Archiv für März 2014

Solitary Experiments vs. Feindflug – Seele bricht   Leave a comment

.

 

Seele Bricht – Solitary Experiments

 

Ein Stern erleuchtet in der Nacht ein kleiner Lichtblick in der Dunkelheit.
Am Horizont ein heller Schein er weißt den Weg in die Unendlichkeit.

Du nimmst Freud, du gibst Leid
Raubst den Mut, schenkst Einsamkeit
Was ist der Sinn von diesem Leben
Nach welchen Zielen solln wir noch streben

Du sähst Hass, erntest Gewalt
Entfachst den Zorn durch Bitterkeit
Für unsre Sünden solln wir büßen
Du trittst den Stolz mit deinen Füßen

Doch wenn der Lebensmut weicht der Schmerz im Herzen sticht.
In dieser Hoffnungslosigkeit eine Seele bricht!

Ein Stern erleuchtet in der Nacht ein kleiner Lichtblick in der Dunkelheit.
Am Horizont ein heller Schein er weißt den Weg in die Unendlichkeit.

Du treibst Frevel, schaffst Tyrannei
Entfachst das Feuer der Heuchelei
Du fällst ein Urteil ohne Gnade
Des einen Fluch, des anderen Gabe

Du bringst Elend und Verderben
Du schürst die Angst in deinem Namen
Führst den Menschen hinters Licht
Versteckst dein wahres Angesicht

Doch wenn der Lebensmut weicht der Schmerz im Herzen sticht.
In dieser Hoffnungslosigkeit eine Seele bricht!

Ein Stern erleuchtet in der Nacht ein kleiner Lichtblick in der Dunkelheit.
Am Horizont ein heller Schein er weißt den Weg in die Unendlichkeit.

 

http://www.releaselyrics.com/ec12/solitary-experiments-seele-bricht-v2.0/

 

Gruß Hubert

Veröffentlicht 30. März 2014 von hubert wenzl in Musik

Getaggt mit , , ,

Geld und Gott   Leave a comment

.

Vor allem seit dem ungehemmten Einzug des Neoliberalismus nimmt das Geld und der Kapitalismus die Stelle von Gott und Religion ein.

Hier ein Artikel von le-bohemien

Geld und Gott – Kapitalismus als Religion

Welche religiösen Elemente sind im Kapitalismus enthalten? Was charakterisiert seine symbolische Gewalt, mit der er nicht nur seine Hegemonie über die Gesellschaft manifestiert, sondern gleichzeitig auch die religiöse Ideologie des Kirchenapparats als Herrschaftsform abgelöst hat?

Von Armin Stalder

Im Jahr 1921 stellte Walter Benjamin die These auf, dass im „Kapitalismus eine Religion zu erblicken sei“. Er diene der Befriedigung derselben essentiellen Sorgen, Qualen und Unruhen, auf die ehemals die so genannten Religionen Antwort gaben, so seine prägnante Zusammenfassung.

Gut 70 Jahre später war dieser Befund kaum weniger aktuell.

Jean Ziegler attestierte den sich rasant entwickelnden Finanz-Kapitalismus eine genauso große Macht wie vor ihm Benjamin: „Es ist das zunehmend in den Händen weniger monopolisierte, immer stärker multinational sich ausdehnende Finanzkapital, das unserem Planeten ein fast homogenes Kollektivbewusstsein, ein einheitliches Gesetz des Handelns, universale Referenz-’Werte’ aufzwingt.“

Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 widerspricht dieser Einschätzung wohl kaum jemand mehr. Der Kapitalismus ist die vorherrschende normative Werte- und Gesellschaftsordnung in der westlichen Geographie und bemächtigt sich weltweit kontinuierlich weiteren Peripherien. Dies ist die inhärente Logik der stets fortschreitenden Kapitalakkumulation.

Gott ist tot – die symbolische Ordnung des Kapitals

Nach diesem Prinzip strukturieren sich die grundlegenden Normen der sozialen Interaktionen. Und sie werden von der Mehrheit der Mitglieder einer kapitalistischen Gesellschaft bewusst und unbewusst akzeptiert und praktiziert. In diesem Sinne kann man nach Jacques Lacan von einer „symbolischen Ordnung“ sprechen. Es ist die Maxime für Entscheidungen aller Art, besonders aber in ökonomischen Situationen, und hat sich als kategorischer Imperativ im kollektiven Über-Ich etabliert.

Georg Simmel beschreibt in „Die Philosophie des Geldes“, wie das Geld in der Neuzeit psychologisch langsam die traditionelle Rolle Gottes übernommen habe. Es ist heute nicht mehr länger nur von einer vorherrschenden Wirtschaftsordnung auszugehen, sondern von einem gesellschaftlichen Universalsystem, das durch seine finanzielle Machtposition sämtliche Aktivitäten von Individuen, Gesellschaften und Nationen determiniert. Der Kapitalismus dringt in sämtliche Bereiche menschlichen Lebens vor. Dieses Spektrum erfasst nicht nur Wirtschaft und Politik, sondern auch die öffentliche Verwaltung und reicht von klassischer Schulbildung über kulturelle Einrichtungen bis ins Detail individueller Alltagsentscheidungen.

Friedrich Nietzsches Zitat „Gott ist tot“ ist die geistig-kulturelle Diagnose einer Gesellschaft, in der sich im 19. Jahrhundert der wissenschaftliche und technische Fortschritt rasant entwickelte. Jene zentrale moralische Instanz (Religion institutionalisiert durch den Kirchenapparat), die dem Menschen eine gewisse Orientierung und die dazugehörende Lebensweise vorgab, verlor an Macht, Sinngebung und Einfluss. Seitdem muss – überspitzt formuliert – ein anderer “Lebenssinn” gefunden werden. Die Ausbreitung und Durchsetzung der industriellen Produktionsweise und die sich daraus entwickelnde Herausbildung der heutigen Konsumgesellschaft scheint offenbar dieser neue Sinn als Ersatz für die Religion zu sein.

Der Artikel ist sehr lang. Wer will kann hier weiterlesen:
http://le-bohemien.net/2014/02/13/geld-und-gott-kapitalismus-als-religion/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Le-bohemiennet+%28le-bohemien.net%29

 
Gruß Hubert

Veröffentlicht 30. März 2014 von hubert wenzl in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft

Getaggt mit , , , ,

Herr Hoeneß, da war doch was …   Leave a comment

.

Was soll das blöde, neoliberale Gequatsche von Hoeneß, wenn er im Video sagt, was der Staat nicht leisten könne, müssen Privatleute über Spenden finanzieren? Sollen Bedürftige auf Almosen angewiesen sein von Superreichen und ob diese immer in Spendierlaune sind? Dass die Reichen so spendierfreudig wären, ist ja ganz was neues. Da gibt es ja ganz viele extra Geizige, denn wenn sie immer großzügig gewesen wären, wären sie auch nicht reich geworden. Der Vatikan wäre ja auch nicht mehr reich, wenn er immer Almosen verteilt hätte (der gehört sowieso zu den extra-Geizigen). Wenn, dann machen sie es nur bei einer Aktion das ihrer PR und ihren Image dient. Reiche sagen auch, dass das Kapital sei ein scheues Reh sei. Wenn ihnen der Staat also zu sehr auf die Zehen steige, könnten sie ganz in Ausland gehen, zum Beispiel in die Schweiz (was Herr Hoeneß zu jener Zeit schon getan hatte), und der Fiskus habe dann gar nichts mehr. Das heißt übersetzt man solle sie schwindeln und den Staat, sprich die Allgemeinheit, betrügen lassen, oder sie kehren dem „Heimatland“ den Rücken. Das ist nichts anderes als eine Erpressung.

Hier ein Artikel von pro-iure-animalis.de

 

Hoeneß, eigentlich mag man diesen Namen nicht mehr hören, das Gesicht nicht mehr sehen, es sei denn, man ist ein eingefleischter Bayern-Fan und zusätzlich für die Realität in dieser Welt nicht empfänglich. Wir sprechen von diesem Herrn Hoeneß, der sich für mehrere Millionen Euros feiern ließ, die er großherzig für soziale Projekte spendete und der im Gegenzug die  Allgemeinheit um ca. 28 Millionen Euro hinterging, als er vergaß die Steuern zu bezahlen. Aber was soll´s. Als er erwischt und verurteilt wurde, sprach ihm sogar die Bundeskanzlerin ihren Respekt aus, dass er seine wohlverdiente Strafe angenommen hat. Übrigens wurde den anderen Steuerzahlern, die regelmäßig und ohne Betrügereien ihre Steuern entrichten, unseres Wissens nach noch kein Respekt gezollt.


Aber Herr Hoeneß hat noch eine zweite Seite,

eine Seite die uns als Tierschützer interessiert. Die ZEIT schrieb hierzu: „Schon in jüngeren Jahren baute Uli Hoeneß gerne vor und sicherte sich ab – ganz der sorgsame schwäbische Selbstständige. Mit 33 Jahren schien ihm die Managerkarriere beim FC Bayern München noch zu wenig gefestigt zu sein. Also gründete er 1985 gemeinsam mit seinem Bekannten Werner Weiß, einem Metzger, die Nürnberger HoWe-Wurstwaren KG. Der Name setzt sich aus den ersten beiden Buchstaben der Nachnamen von Hoeneß und Weiß zusammen.“ Diese Fabrik, heute mit ca. 350 Beschäftigten, produziert ca. 4 Millionen Würstchen pro Tag und beliefert den Discounter Aldi-Süd sowie weitere Discounter in Europa und den USA. Hierfür werden bis zu 50 Tonnen = 50.000 Kilo Fleischmasse täglich verarbeitet. Wer halbwegs mit den Gegebenheiten der Preisgestaltung im Discountergeschäft vertraut ist, weiß auch, wie Billigpreise entstehen, nämlich über Massentierhaltung und somit über Tierqual ohne Ende. Von den Millionen Tieren, die bisher für das Vermögen und das Zockerverhalten dieses „ehrenwerten Herren“ ihr Leben lassen mussten, war keine Zeile zu lesen. Es interessiert die Menschen nicht mehr in ihrer Vergröberung der moralischen Auffassung, ob andere Lebewesen grausamst gequält und zu Tode gebracht werden, entscheidend ist, dass es diesem Herrn im Gefängnis an nichts mangelt, diesem Herrn Hoeneß, der für das Gemetzel an Millionen von Tieren verantwortlich zeichnet. 

Quelle: www.pro-iure-animalis.de

 

———–

 

Herr Hoeneß, da war doch was …

Vor dem Hintergrund der Verurteilung von Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung in zweistelliger Millionenhöhe bekommt dieser ältere Videoausschnitt einen seltsamen Beigeschmack. Eine kurze Anmerkung.

Uli Hoeneß gegen die Linken

http://youtu.be/WKWZ-sYC9zo

 

Von Sebastian Müller

Vor noch nicht allzu langer Zeit, in der Polit-Talkshow „Günther Jauch” vom 23. Septemper 2012, polemisierte Hoeneß gegen die von der Linkspartei geforderte Reichensteuer. Sein Argument, dass er damals mit verve Katja Kipping entgegenschleuderte: Die Reichen leisteten mehr für das Bruttosozialprodukt, eine Reichensteuer sei also ungerecht.

Interessant war aber auch eine weitere Ausführung ganz im Sinne des neuen Selbstverständnisses der hiesigen Geldelite: Hoeneß bevorzuge nicht nur ein Gesellschaftsmodell, in dem Staat und Länder wie Unternehmen geführt werden sollen; was der Staat darüberhinaus nicht leisten könne, müssten eben Privatleute über Spenden finanzieren. Er selbst sei glücklich, anderen mit seinem Geld helfen zu können.

Damit sprach er – en vogue – der Abkehr des Wohlfahrtsstaates zugunsten einer von privatinitiative abhängigen Almosengesellschaft das Wort. Denn wenn die Reichen geschröpft werden, anstatt freiwillig und von der Steuer absetzbar Spenden zu können, so das Credo, würde das Geld eben in der Schweiz geparkt.

Heute klingt das nach vorausschauender Absolution in eigener Sache. Peter Sloterdijk lässt grüßen. Der meinte einst, da der Staat von den „Leistungsträgern“ im Lande stark überhöhte Steuern erpresse, um sie den „Leistungsfernen“ in den Rachen zu werfen, sei ein Bürger-Aufstand gegen den demokratischen Zwangsstaat geboten.

Der Philosoph, nur ganz am Rande bemerkt, kam einst nahe an nationalsozialistische Auffassungen von Volkshygiene, als er die Sozialschmarotzer, jene „Leistungsfernen“, die von den staatlichen Transferleistungen lebten, dabei in die Nähe von Krebsgeschwüre rückte, die man aus dem kranken Volkskörper herausschneiden müsse, damit dieser wieder gesunden könne.

Mit Hoeneß hat Sloterdijk nun seinen herbeigesehnten Bürgeraufstand. Ob der nun vom einem wohltätigem Leistungsträger oder einem Sozialschmarotzer kommt, liegt ganz im Auge des Betrachters. Wie die Angestellten von Hoeneß‘ Wurstfabrik Howe KG, die ohne Betriebsrat sowie mit Löhnen unter Tarif, Leiharbeit und Befristungen abgespeist werden, diesbezüglich urteilen, bleibt erstmal Spekulation.

So oder so ist Hoeneß‘ Steuerhinterziehung im großen Stil nur konsequent – ganz im Sinne des Volkskörpers. Noch aber betrachtet ihn die deutsche Rechtsprechung im Sinne des Volkes als „Krebsgeschwür” – wenn auch als Kleines.

 

http://le-bohemien.net/2014/03/15/herr-hoeness-da-war-doch-was/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Le-bohemiennet+%28le-bohemien.net%29___

Siehe auch:
Steuerfahndung: Hoeneß hat mehr als 30 Millionen Euro hinterzogen

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/steuerfahndung-hoeness-hat-mehr-als-30-millionen-euro-hinterzogen-12870009.html

————-

Zu den Schwarzgeldverschiebungen in die Schweiz passen auch die Erklärungen von Gustl Mollath, dem es deswegen ja sehr schlecht erging – nämlich weil er die Machenschaften seiner Frau und der Bank, bei der sie beschäftigt war, ans Tageslicht bringen wollte.

Gustl #Mollath im SWR „NACHTCAFE“ am 21.03.2014
.

http://youtu.be/mU2j3sxoQDs

 

Gruß Hubert

 

Manowar – Master of the wind   Leave a comment

.

 

Manowar – Master of the wind / Songtext

 

In der Stille der Dunkelheit, wenn alle fest schlafen
lebe ich in einem Traum und rufe deinen Geist
wie ein Segel, das den Wind ruft
höre die Engel singen
Weit weg von der Sonne, am westlichen Himmel
Schaue in die Schwärze, finde einen Silberstreifen
in einer Stimme, ich flüstere, eine Kerze in der Dunkelheit
Wir tragen alle unsere Träume in einem einzelnen Strahl von Licht
Schließe deine Augen, sieh den Traum
Winde der Veränderung werden Winde des Glückes bringen
Fliege zu einem Regenbogen am Himmel, an seinem Ende
wird jeder von uns Gold finden
Dort beginnt eine Straße, wo eine andere endet
Hier wissen die vier Winde, wer brechen wird und wer sich beugt,
um Herr der Winde zu sein
Fallende Sterne beleuchten jetzt meinen Weg
Mein Leben ist in den Wind geschrieben
Wolken über mir, Wolken unter mir
Hoch fliegt der Traum in mir
Wenn der Wind den Himmel füllt, weichen die Wolken
und gibt eine Straße frei zu all unseren Träumen
Für jeden schlechten Tag wird er zwei gute bringen
Nichts ist so schlecht wie es scheint
Schließe deine Augen, sieh den Traum
Winde der Veränderung werden Winde des Glückes bringen
Fliege zu einem Regenbogen am Himmel, an seinem Ende
wird jeder von uns Gold finden
Dort beginnt eine Straße, wo eine andere endet
Hier wissen die vier Winde, wer brechen wird und wer sich beugt,
um Herr der Winde zu sein

 


http://www.songtexte.com/uebersetzung/manowar/master-of-the-wind-deutsch-3bd6b854.html

 

Gruß Hubert

Veröffentlicht 28. März 2014 von hubert wenzl in Musik

Getaggt mit , ,

EU und Demokratie verträgt sich nicht   1 comment

.

Ich kann mich dem Artikel von alles-schallundrauch nur vollinhaltlich anschließen. EU und Demokratie verträgt sich nicht.

Entweder die EU oder Demokratie, beides geht nicht

von Freeman

Wie viele gewählte und damit demokratisch legitimierte Politiker gibt es in der neuen italienischen Regierung? Keine, null, nada, none! Das gleiche trifft auf Griechenland zu. Was hier stattgefunden hat ist ein Staatstreich, der Sturz gewählter Regierungen und die Einsetzung von sogenannten Technokraten durch fremde Mächte. Ihre Aufgabe ist es ein von Aussen aufgezwungenes Programm durchzusetzen, welches die Bürger dieser Länder bei einer Wahl niemals zustimmen würden. Sie dürfen auch nicht darüber abstimmen. Der Versuch ein Referendum über die Austeritätsmassnahmen in Griechenland durchzuführen wurde sofort im Keim erstickt. Für mich ist damit meine jahrelange Ansage bestätigt worden, die EU ist ein diktatorisches, faschistisches Konstrukt. Reichskommissare, die ihre Befehle von der Troika bekommen, regieren jetzt in Griechenland und Italien. Deshalb, entweder die EU oder Demokratie, aber beides gleichzeitig geht nicht.

Genau solche Technokraten, die jetzt angeblich die Probleme lösen sollen, sind diejenigen die sie überhaupt verursacht haben. Schauen wir uns Lucas Papademos an, der eingesetzte Premier Griechenlands. Er war als Chef der griechischen Zentralbank hauptverantwortlich für die Aufgabe des Drachme und Einführung des Euro als Währung. Er hat den Betrug durchgeführt, damit Griechenland in die Eurozone aufgenommen wurde. Als Belohnung dafür wurde er dann Vizepräsident der Europäischen Zentralbank ( EZB ). Seine Lehre nach seinem Harvard-Studium hat er bei der Federal Reserve in Boston gemacht. Und, es könnte nicht anders sein, er ist Mitglied von David Rockefellers Trilateral Commission seit 1998.

Und Mario Monti genau gleich. Auch Mitglied in Rockefellers geheimen Eliteclubs, als Präsident der europäischen Council on Foreign Relations und im Steering Committee der Bilderberg-Group. Dann auch noch Berater der Verbrecherbank Goldman Sachs, welche Griechenland geholfen hat zuerst die Schulden zu verschleiern und dann in die Überschuldung geritten hat. Jetzt sprechen die Technokraten in Brüssel direkt mit ihren Befehlsempfängern in Athen und Rom, die Parlamente und die Bevölkerung werden einfach beiseite geschoben und haben nichts mehr zu sagen. Die Demokratie ist dort tot.

Warum gehen die aufgebrachten Menschen in Griechenland und Italien gleich nach Einsetzen der neuen Regierungen auf die Strasse? Weil es keine andere Möglichkeit mehr gibt ihren Willen auszudrücken. Niemand hat sie gefragt ob sie Papademos und Monti als Regierungschefs wollen. Und die repräsentative Demokratie hat sowieso versagt. Die Parlamentarier sind die übelsten Opportunisten, zeigen keinerlei Widerstand gegen diesen coup d’état der vonstatten geht.

Ganz klar steht die Demokratie dem EU- und Euro-Konstrukt im Weg. Die Euroelite hat einen grossen Plan und Demokratie passt dort nicht hinein. Es ist ein Hindernis und wird systematisch ausgeschaltet. Und ganz sicher wird kein Referendum irgendwo erlaubt. Die Bevölkerung zu fragen ist ja das letzte was ihnen in den Sinn kommt. An Gesetze halten sie sich auch nicht, denn die Rettung einzelner Länder ist ausdrücklich in ihren eigenen Statuten verboten. Aber wen kümmern schon Regeln, der Euro muss gerettet werden, koste es was es wolle, deshalb herrscht Ausnahmezustand und die Demokratie wird ausgeschaltet.

Aber was die Euro-Turbos jetzt anrichten wird in einem europaweiten Aufstand enden. Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, überall rumort es bereits. Andere Länder werden bald folgen. Die Menschen akzeptieren nicht, dass sie den Preis für die Gier der Banken und für die Inkompetenz und Korruption der Politiker mit Armut zahlen müssen. Ohne das Gefühl mitreden und mitbestimmen zu können, wird sich die Wut über ihre Ohnmacht in Gewalt entladen. Aber offensichtlich wollen das die Verantwortlichen, ein Chaos produzieren. Dann haben sie die Begründung zur Einführung des Kriegsrechts und die Diktatur ist perfekt.

In Spanien gibt es 5 Millionen Arbeitslose, davon 1,3 Millionen ohne Recht auf Arbeitslosengelder, 45 Prozent Arbeitslose unter Spaniens Jugentlichen, 300’000 Familien verloren in den letzten drei Jahren ihr Zuhause, weil sie ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten, das Land ist völlig fertig – danke EU und Euro Beführworter für diese Katastrophe. Nur, das blühlt vielen Mitgliedsländern, wenn die Sparmassnahmen welche die Troika will durchgesetzt werden.

Ja, die Technokraten regieren jetzt, ohne demokratische Legitimation. Was ist die Definition eines Technokraten? Es handelt sich um einen Bürokraten der vom grünen Tisch aus selbstherrlich bestimmt wie die Bevölkerung bestohlen und ausgeraubt wird, ohne kontrolliert und daran gehindert zu werden, zum Wohl der Bankster und der kriminellen Elite. Sie sind „Experten“ in diesem Bereich. Niemand wählt sie und man kann sie auch nicht abwählen. Mario Monti ist zum Senator auf Lebenszeit mit vollem Wahlrecht von Präsident Napolitano ernannt worden. Wie ist das möglich in einer angeblichen Demokratie?

Es wurde uns von den Eurokraten versprochen, die EU wird die Menschenrechte und den Frieden in Europa sichern und faschistische Diktaturen wie in der Vergangenheit verhindern. Dabei bewegen wir uns rasant genau in so eine faschistische Diktatur, ohne Menschenrechte und Frieden, nur diesmal für den ganzen Kontinent. Und Angriffskriege führen sie auch, mit den „out of area“ Einsätzen der NATO. Überall auf der Welt sind europäische Soldaten an den Kriegen beteiligt und töten zahllose Zivilisten, helfen das Imperium der Globalisten zu erweitern.

Die Faschisten haben gelernt und kaschieren ihre Diktatur hinter einer Fassade der Pseudodemokratie. Was ist die Hauptaufgabe eines Parlaments? Gesetze zu erarbeiten und zu beschliessen. Die EU-Parlamentarier haben aber diese Macht nicht, sie werden nur von der EU-Kommission gefragt, was sie von Gesetzesentwürfen halten, selber Gesetze inizieren dürfen sie nicht. Ihre Meinung kann ignoriert werden. Damit ist das Europaparlament nur eine teure Show, eine Ansammlung von 736 Mitgliedern die nichts zu sagen haben.

Wir bekommen oder haben schon den Superstaat, mit einer Machtzentrale, die von nicht gewählten Kommissaren und Apparatschiks regiert wird. Mit Demokratie und Selbstbestimmung hat das überhaupt nichts zu tun. Wir wurden von Anfang an über die wahren Absichten dieses Konstrukts belogen. Es geht um die Zerstörung und Unterwerfung der Länder mit einem Finanzkrieg. Die Schuldenkrise haben sie selbst fabriziert, um ihre faschistische „Lösung“ durchsetzen zu können.

Deshalb, jeder echte Demokrat muss die EU und den Euro ablehnen. Dieses künstliche Gebilde mit seiner Einheitswährung kann nur gegen den Willen der Völker aufrecht erhalten werden und wird deshalb scheitern. Demokratie und eine Zentralregierung, die von einem Politbüro geführt wird, schliessen sich gegenseitig aus. Die Lösung ist nicht weniger, sondern mehr Demokratie, am besten die direkte, mit Initiativ- und Referendumsrecht.
Niemals wird die Elite die Macht aus der Hand geben und sie uns überlassen. Wir müssen sie uns nehmen und das Recht als Souverän „Alle Macht geht vom Volk aus“, das in den Verfassungen steht, bedingungslos verlangen und ausüben.

Hier weiterlesen:

http://alles-schallundrauch.blogspot.it/2011/11/entweder-die-eu-oder-demokratie-beides.html#ixzz2xFlQuuuV

Gruß Hubert

Veröffentlicht 28. März 2014 von hubert wenzl in Politik

Getaggt mit , , , , ,

Toleranz und ihr verzerrtes Spiegelbild   1 comment

.

Ich sehe die EU wie sie sich entwickelt hat als zutiefst undemokratisch und zu freiheits-einschränkend an. Es kann nicht sein, dass man Toleranz erzwingt, indem sich niemand mehr traut eine abweichende Meinung zu der von der EU vorgegebenen und verordneten hat.

Hier ein Artikel von cunti.net

Toleranz und ihr verzerrtes Spiegelbild

EU-Experten für logische Widersprüche und Totalitarismus empfehlen Intoleranz zur Förderung von Toleranz!

Von Dr. habil. Heike Diefenbach

Vor allem in der Blogosphäre spricht es sich so langsam herum: Die EU hat sich einen Entwurf für ein Statut zur Förderung von Toleranz zu eigen gemacht, das – so kann man dem Statut entnehmen – von einer Reihe von Experten verfasst wurde und das zur Umsetzung in den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU vorgesehen ist.

 

 

Wofür die Verfasser des Entwurfs Experten sind oder sein sollen, bleibt ihr Geheimnis bzw. das der EU, aber sie gehören dem European Council on Tolerance and Reconciliation (ECTR), also dem Europäischen Rat für Toleranz und Versöhnung, an.

Dieser ist – anders als die Bezeichnung suggerieren mag – eine Nicht-Regierungs-Organisation, die im Jahr 2008 in Paris durch den ehemaligen Präsidenten Polens, Aleksander Kwasniewski, und den Präsidenten des Europäischen Jüdischen Kongresses, Viatcheslave Moshe Kantor, gegründet wurde. Der Selbstbeschreibung des
ECTR
kann man Folgendes entnehmen:

„The ECTR consists of prominent political and public leaders, scientists, Nobel Prize laureates and individuals who have gained global recognition for their outstanding achievements in the humanitarian sphere and promotion of tolerance.“ [Das ECTR setzt sich aus prominenten Politikern, Wissenschaftlern, Nobelpreisträgern und Personen zusammen, die weltweite Anerkennung für ihr Engagement im humanitären Bereich und für die Verbreitung von Toleranz erhalten haben.]

Auf irgendeine Weise scheint man beim ECTR der Auffassung zu sein, dass Professionalität und die Anerkennung für Engagement im humanitären Bereich allein schon eine Expertise impliziere oder ein Experte sein müsse, wer sich lange genug für ein bestimmtes Feld interessiert und engagiert hat.

Immerhin besteht aber die Möglichkeit, dass jemand nur so lange auf einem bestimmten Feld und in einem bestimmten Netzwerk in einer bestimmten Position herumdilettiert hat, dass er zur Altlast geworden ist, die man bei der Vergabe von weiteren Pöstchen und lobenden Worten gewohnheitsmäßig beglückt, oder dass zwar tatsächlich einmal Expertise angesammelt wurde, diese aber aufgrund mangelnden Kontakts mit der (realen) Außenwelt in die berühmt-berüchtigte Betriebsblindheit oder auch nur den ebenso berühmt-berüchtigten Tunnelblick umgeschlagen ist.

Und anders kann man sich schwerlich rationalisieren, wie es sein kann, dass Personen, die sich selbst anscheinend als Experten für humanitäre Fragen und Toleranz betrachten, zu der perversen Idee versteigen können, Toleranz könne dadurch hergestellt werden, dass man sie zuerst nach eigenem gusto inhaltlich fülle und das Füllhorn dann ungebeten und ohne empirisch begründeten Anlass über den Bürgern der EU ausschütte – ob sie wollen oder nicht, so dass die totale Toleranz erreicht sei, wenn sich keiner mehr traue, sich in irgendeiner Weise abweichend von dem zu äußern, was gerade inhaltlich als tolerant definiert ist.

Den selbsternannten Experten mag das wie eine geniale Lösung des Ordnungsproblems vorkommen; Inhabern politischer Ämter und administrativer Positiönchen mag das wie das Feigenblatt vorkommen, von dem sie geträumt haben, um Manipulation und Kontrolle über ihre Mitmenschen schamhaft zu bedecken – zumindest an EINEM Punkt -; den nicht mit Betriebsblindheit oder Tunnelblick Geschlagenen und den Nicht-Nutznießern aus Manipulation und Kontrolle muss es aber vorkommen, als seien sie im falschen Film:

Gegeben werden soll doch angeblich ein Stück mit dem Titel „Toleranz“, der Entwurf der ECTR formuliert aber das genaue Gegenteil.

So soll auf der Basis der Zuschreibung von Gruppenzugehörigkeiten und Gruppenidentitäten eine Rechtslage geschaffen werden, die individuelle Menschen in diese Gruppen wie in Schubladen einordnet. Das ist eine janusköpfige Angelegenheit für die Eingeordneten, denn sie – im Prinzip; in der Realität vermutlich eher: die vermeintlichen Repräsentanten der vermeintlichen Interessen der so

konstruierten Gruppen – werden einerseits mit dem Recht ausgestattet, mit Verweis auf eine Gruppenzugehörigkeit andere Menschen mundtot zu machen oder sich individuelle Vorteile zu verschaffen, andererseits verlieren sie als individuelle Menschen ihre Individual- und Grundrechte wie das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber auch den Anspruch auf Chancengleichheit, denn Toleranz wird von der ECTRlern als Anspruch und Recht bestimmter Gruppen gegen andere definiert, und der einzelne Mensch kann Toleranz einfordern nur aufgrund seiner Zugehörigkeit zu diesen Gruppen:

„Guarantee of tolerance must be understood not only [aber auch!] as a vertical relationship (Government-to-individuals) [man beachte die Großschreibung von ‚Government‘ und die Kleinschreibung von ‚individuals‘!] but also as a horizontal relationship (group-to-group and person-to-person)“. [Die Ganratie für Toleranz muss nicht nur als vertikale Beziehung vestanden werden (Regierung zu Individuen), sondern auch als horizontale Beziehrung (Gruppe zu Gruppe und Person zu Person)]

So wird z.B. im Entwurf in section 3 (a) vom ECTR u.a. netterweise das Recht auf „Freedom of expression“ [Meinungsfreiheit] eingeräumt, aber in section 4 werden die Einschränkungen der zugestandenen Rechte formuliert, so z.B.

„… it must be understood that demonstrations (in exercise of freedom of assembly) need not be tolerated when they are likely to degenerate into riots or infringe on the rights of others“. [Es muss deutlich werden, dass Demonstration (als ausgeübtes Recht auf Versammlungsfreiheit) nicht toleriert werden müssen, wenn wahrscheinlich ist, dass sie in Krawalle ausarten oder die Rechte anderer verletzen.]

Und da völlig unklar ist, wer aufgrund welcher Kriterien die Wahrscheinlichkeit für diese „Degeneration“ im Vorfeld bestimmt, ist damit die Möglichkeit geschaffen, Demonstrationen grundsätzlich und in jedem Fall, in dem es der Verwaltung opportun erscheint, zu verbieten. Das ist das Aus für das Demonstrationsrecht.

Leider führen die selbsterklärten Experten für humanitäre Fragen nicht aus, inwiefern diese grobe Form der Intoleranz Toleranz befördern soll oder wie sie gedenken, den Missbrauch der Einschränkungsmöglichkeiten von Individualrechten unter Berufung auf die Förderung von Toleranz zu verhindern.

Vermutlich sind sie eben einfach tolerant für den Missbrauch von Maßnahmen zur Förderung von Toleranz. Wir anscheinend Intoleranten sind dies aber nicht und konstatieren hier schlicht groben Unfug.

Aber mit dieser Beschreibung bleiben wir weit hinter dem zurück, was der ECTR als Entwurf für das tolerante Zusammenleben in der EU ausgeheckt hat, nämlich nicht einfach groben Unfug, sondern Wahnsinn mit Methode.
.

Hier weiterlesen:
http://www.cuncti.net/streitbar/660-toleranz-und-ihr-verzerrtes-spiegelbild

 

Gruß Hubert

Veröffentlicht 28. März 2014 von hubert wenzl in Politik

Getaggt mit , , , , , ,

Bin ich jetzt ne Frau?   Leave a comment

.

Angeregt durch eine Gender Mainstreaming Recherche kam ich auf den Artikel von Hadmut Danisch. Genderisten behaupten ja das Geschlecht wäre ausschließlich durch die Gesellschaft festgelegt. Natürlich ist das Unsinn, sofern man noch einen Rest von Hausverstand hat. Biologie lässt sich nicht verleugnen. Aber es leben viele „Gender-Forscher“ und „Gleichstellungsexperten“ ja sehr gut von diesen Hirngespinsten, wo man zu Recht fragen muss: cui bono?

Auszug aus wikimannia:
Hadmut Danisch bezeichnet es als Strategie des moving target, zu deren Taktik das Stiften von Verwirrung gehört, Begriffe bewusst unklar zu lassen und deren Inhalte ständig zu ändern:
.
Zitat: «Ich lese intensiv Gender-Literatur und habe darin noch keine einzige greifbare Begriffsdefinition gefunden. Alles ist willkürlich, alles ist volatil, vage, unscharf, ungreifbar, unerkennbar, alles ist “moving target”, alles ändert sich von Moment zu Moment, von Autor zu Autor.

[…]
Viele Genderistinnen vertreten die Auffassung, dass es sogar zum Wesen des Feminismus und feministischer Wissenschaft gehört, jede konkrete Festlegung zu vermeiden und der Variabilität und der Vielzahl der Meinungen “einen Ort zu geben”. Hadmut Danisch

http://de.wikimannia.org/Genderismuskritik

Hier der Artikel vn Hadmut Danisch auf cuncti.net
von Hadmut Danisch, zuerst erschienen in Hadmut Danischs Blog

Was hindert mich eigentlich daran, mich als Frau zu bewerben? Nur mal so zum Zwecke des Disputs, um Schwächen und Disploits gegen die Politik zu diskutieren:

Was hindert mich eigentlich daran, mich als Frau auf Vorstandsposten, Aufsichtsratssitze und Professuren zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen? Das beruht doch alles auf der Gender-Sichtweise, die rundweg bestreitet, dass Frau-sein irgendwas mit den Chromosomen, der Kleidung, dem Aussehen, den Geschlechtsorganen zu tun habe.

Das kann man ja einfach mal akzeptieren und spieltheoretisch ausnutzen. Anstatt es zu bestreiten, könnte man es ja mal befolgen.

Aus Gender-Sichtweise gibt es ja nicht mal zwei feste Geschlechter, sondern irgendwas und ganz viel dazwischen, und jeder entscheidet selbst, für was er/sie/es sich halten will. Gut, da mach ich mit.

  • An den Chromosomen soll’s ja nach Gender nicht liegen, und bisher hat auch noch nie jemand von mir eine Speichel- oder Haarprobe für ein Bewerbungsgespräch genommen. Davon abgesehen wäre das glaube ich gar nicht zulässig, von Bewerbern Genproben zu nehmen und zu untersuchen.
  • Vorname ist unproblematisch, „Hadmut” ist (meine Namensgebung war ein bedauerlicher Betriebsunfall, bei dem ich nicht gefragt wurde) ein Frauenname.
  • Auf Kleidung kommt’s nach Gender ja auch nicht an, ich muss meine Garderobe also nicht wechseln.
  • Mein Aussehen ist zwar nun gar nicht weiblich, aber das kann auch nichts ausmachen. Ich hab Fotos von Lesben aus dem Hochschulbereich gesehen, die bezüglich Kleidung, Aussehen, Haarschnitt und Muckis viel männlicher aussehen als ich, da komm ich mir im Vergleich ganz klein, schwach und weich vor. Wenn die als Frau durchgehen, dann ich gleich zweimal.
  • Das Gemächt kann auch nicht stören. Erstens musste ich noch nie bei einem Vorstellungsgespräch die Hosen runterlassen. Zweitens behaupten die Genderisten ja, dass es darauf auch nicht ankäme und es sowieso keine zwei eindeutigen Geschlechter seien, sondern das alles das Gleiche ist, nur halt mehr oder weniger nach innen oder außen gestülpt. Gut, da mach ich auch noch mit. Bin ich halt eine eher extrovertiert gestülpte Frau.
  • Frauenquoten fordern sie alle und schreiben sie alle vor. Aber noch niemand hat gesagt, woran überhaupt objektiv festgestellt wird, wer in den Genuss der Frauenquoten-Stellen kommen soll, woran das festgemacht, wie das nachgewiesen wird. Oder wie bei der Belegschaft zur Bestimmung der Ist-Frauenquote unterschieden wird, wer als Frau zählt und wer nicht. Bei der Schwerbehindertenquote ist das einfach, die haben einen amtlichen Ausweis mit Angabe des Behinderungsgrads, der auf ärztlichen Feststellungen beruht. Aber einen speziellen Frauenausweis, der auf ärztlichen Gutachten beruht, den man vorlegen müsste, gibt’s bisher nicht.
frauenquote-danisch

Hadmut Danisch: Frauenquote: Wie die Gender-Ideologie Politik, Wissenschaft, Recht und Verfassung unterwandert

Also frage ich mal provokant und ketzerisch, aber nichtsdestotrotz völlig ernstgemeint, zum Zwecke des Disputs und aus angriffstechnischer Überlegung heraus:

Was genau hält mich davon ab, mich als Frau auf eine Stelle zu bewerben und die Frauenquote für mich in Anspruch zu nehmen?

(Natürlich gehe ich davon aus, dass ich damit nicht durchkäme, weil ich doch „offensichtlich” ein Mann sei. Nur: Jedes dieser Gegenargumente, mit dem ich da rechnen würde, würde gleichzeitig die Gender-Thesen widerlegen. Nämlich dass es eben doch zwei Geschlechter gibt, auf Chromosomen, Aussehen und Schniedel ankommt.
Innerhalb der Gender-Ideologie, auf der ja die Frauenquote beruht, sehe ich da aber kein konsistentes Gegenargument. Würde Gender bei diesem Versuch implodieren?)

Nachtrag

Ein wesentlicher Grundpfeiler der feministischen Gender-Theorie ist ja, jede, wirklich jegliche „binäre” Einteilung der Gesellschaft in zwei Gruppen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus gänzlich abzulehnen. Mit der Frauenquote schafft man aber wieder genau so eine „binäre” Einteilung der Menschheit, nämlich in die, die zur Frauenquote zählen bzw. bei der Bestimmung der Frauenquote als Frau gezählt oder auf Frauenstellen kommen, und deren Komplementärmenge.

Es gibt ja so den alten Informatiker-Witz, bei dem jemand bestritt, dass man die Menschheit in zwei disjunkte Mengen einteilen, einer Dichotomie unterwerfen kann. Worauf der Informatiker antwortete, dass man die Menschheit in die einteilen könnte, die das glauben, und die, die es nicht glauben. Feministinnen bestreiten, dass man die Menschheit in zwei Hälften teilen kann und widersprechen sich dann selbst, indem sie eine Frauenquoten-Dichotomie aufbauen.

http://www.cuncti.net/streitbar/333-bin-ich-jetzt-ne-frau

———–

Zum Buch „Frauenquote“ von Hadmut Danisch eine Kurzbeschreibung.

Das Buch beschreibt die Denkweise, die Fehler, die Betrugsmethoden und die perfide Taktik der Gender-Ideologie und der feministischen Gleichstellungspolitik. Es zeigt dazu auf, wie Politik, Wissenschaft, Gesetzgebung und Rechtsprechung mit subversiven Methoden angegriffen, getäuscht und unterwandert werden. Ziel- und Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, deren Hintergrundanalyse ans Licht bringt, wie die Besetzung der Richterämter, die nicht mehr nach Anforderungen, Befähigung und Sachkunde, sondern nach Frauenquote und feministischer Politik erfolgt, zum subversiven Umsturz von Verfassungsrechtsprechung, zur Rechtsbeugung und zum Verfassungsbruch, und damit zum Versagen eines Verfassungsorgans und in der Konsequenz des Staates selbst führt.

[…]
…Der verquere Genderbegriff ist zu einer alles durchdringenden Ideologie geworden, die sich wie eine totalitäre Soße bis in die letzten Lücken der Gesellschaft ergießen soll. Politisch korrekt wird das heute schönfärberisch Gender-Mainstreaming genannt.

[…]
Hadmut Danisch geht auf die Unsinnigkeit der Gendertheorie ein, indem er deren Argumenten moderne wissenschaftlichen Erkenntnisse gegenüberstellt.

http://www.amazon.de/gp/product/1478213310/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=1478213310&linkCode=as2&tag=cuncti-21

 

Gruß Hubert

Russland – Revolution   Leave a comment

.

.
Gruß Hubert

Veröffentlicht 26. März 2014 von hubert wenzl in Musik, Politik

Getaggt mit , , ,

Pferde-Hölle in Skarzycew – Polen   Leave a comment

Es ist unvorstellbar welche Grausamkeiten bei diesem Pferdemarkt alljährlich begangen werden. Die Pferdehändler, Landwirte… sind bei diesem zum Volksfest gemachten Pferdemarkt oft auch noch stockbesoffen. Natürlich ist eine tierärztliche Aufsicht Fehlanzeige. Die Pferde werden oft 2000 bis zu 3000 km (Italien, Spanien…) auf die grausame Reise geschickt. Pferde sind durch ihren Körperbau höchst ungeeignet weit transportiert zu werden. Sehr viele kommen am Schlachthof mit schweren Verletzungen an. Bedrückend ist diese Ohnmacht mit der man solchen Vorkommnissen gegenüber steht.
.

 

Hier ein Bericht von pro-iure-animalis.de

Jetzt, am Tag danach und wieder in Deutschland, kommt der Schock nach unserem Besuch in Skarzycew erst richtig! Wir sind dort im „Profi-Modus“ über den Markt gegangen, haben das ganze Elend gesehen, gehört und gerochen. Das wird man nicht mehr los! Nun fällt alles von uns ab und es ist fast unerträglich, die Bilder und Videos anzuschauen und aufzuarbeiten, um die Öffentlichkeit über dieses Inferno zu unterrichten. Die Bilder können nur einen Bruchteil dessen vermitteln, was wir dort erlebt haben. Die Bilder im Kopf sind um ein vielfaches schlimmer! Aber es war gut, wichtig und richtig, dass wir da waren. Sobald wir uns gefasst haben, werden wir ausführlich berichten und alle Dokumentationen nochmal an die Öffentlichkeit bringen. Bitte habt Verständnis, dass wir erstmal ein wenig Zeit benötigen, zumal wir ja auch keine Presseabteilung haben und alles selbst erstellen. Wir werden noch eine ausführliche Berichterstattung und Dokumentation erstellen.

Wir freuen uns unendlich, zwei dieser geschundenen Seelen gerettet zu haben. Aber es war vom Gefühl her einfach nicht genug, denn eine  Entscheidung für zwei war immer eine Entscheidung gegen viele hundert andere. Aber das ist nur von uns alleine nicht lösbar.

Schockierend war es auch, diesen, man muss es so sagen, menschlichen  Abschaum zu sehen und zu erleben. Total betrunkene Pferdehändler, die die Tiere wie Bestien behandelt haben und lallend, so dass noch nicht mal Isabella, unsere polnische Mitstreiterin, etwas verstehen konnte. Es gab fast mehr leere Wodka-Flaschen als Pferde! Ein Markt, der wie ein Volksfest aufgezogen war, polnische Familien mit kleinen Kindern auf Besichtigungstour, aufgetakelte Weiber, die sich gegenseitig neben einem völlig verstörten Pferd fotografieren ließen, Pferde, die mit Wodka ruhig gestellt wurden und, und, und.

Einfach unfassbar! Wenn man noch nicht den Glauben an die Menschheit verloren hat, hier, solange man noch etwas Herz, Verstand und Gefühl hat, garantiert. Wir sind ohnmächtig vor Wut!

Im Herzen und Gedanken werden uns die vielen verlorenen Seelen für immer begleiten. Und diese Erfahrung hat uns noch mehr darin bestärkt, unseren Weg noch konsequenter zugehen und für ein würdiges Leben der Pferde zu kämpfen!

Unser ganzer Dank gilt allen Spendern für diese Aktion. Wir können Euch allen versichern, das war garantiert nicht umsonst. Danke auch an Isabella und Ihre beiden Mädels, die mit uns zusammen ein tolles Team waren und ohne deren Hilfe wir das nie und nimmer so hingekriegt hätten. Wir können Euch gar nicht genug danken. Ihr seid einfach Spitzenklasse!!!!!!

Und zum – vorläufigen Abschluss – ein Grußwort an alle Wichtigtuer, „Ratgeber“, Trittbrettfahrer und Klugscheißer: Haltet bitte einfach mal den Mund und geht selbst an die Front. „Kluge“ Kommentare brauchen wir und die Pferde hier so nötig wie ein Loch im Kopf. Und wer jetzt meint, vom Sofa aus sagen zu müssen, die vertragen keine Kritik: Richtig, in diesem Fall überhaupt nicht. Nur von denen, die engagiert dabei waren. Und mit denen sind wir uns einig!

Bitte verzeiht uns unsere Leidenschaft!

http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1644&Itemid=109

Roger Hufnagel / http://www.vier-hufe.org/

http://stray-einsame-vierbeiner.de/index.php/was-wir-alle-wissen-sollten/906-qskaryszew-die-hoelle-der-polnischen-pferdeq

Video – Reinhard Mey – Erbarme dich
http://www.myvideo.de/watch/2567769/Reinhard_Mey_Erbarme_Dich   (leider erbarmt sich aber niemand)
.

 

Gruß Hubert

Die neue Konfrontation West-Ost   1 comment

 

Hier ein lesenswerter Artikel von nachdenkseiten.de
Verantwortlich: Albrecht Müller

Bis hierher und nicht weiter – das ist der Grundtenor der Rede des russischen Präsidenten vom 18. März. Putin erläutert und begründet, warum sich Russland betrogen fühlt. Bei uns im Westen reagiert man mit Sanktionen und wie schon zuvor mit scharfmacherischen Redensarten. Ausnahmen gibt es auch. Aber die Kräfteverhältnisse haben sich in Richtung Konfrontation verschoben, einschließlich der Wiederbelebung des Konzepts der Abschreckung statt der Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Europa und der dafür notwendigen Vertrauensbildung und Abrüstung. Katalysator und Träger der neuen Konfrontation sind herausragende Personen von untereinander vernetzten Leitmedien und eine Fülle von Instituten, Vereinigungen, Stiftungen und PR Agenturen.

Russland fühlt sich betrogen. Die Berechtigung dieses Eindrucks könnte man nach nüchterner Betrachtung des Geschehens seit 1990 einsehen.

Der russische Präsident hat in seiner Rede vom 19.3.2014 – hier der Text – skizziert, wie sich die Abläufe nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation im Jahr 1989/1990 folgende aus russischer Sicht darstellen.

Das entspricht – den Kern der Ergebnisse der Entspannungspolitik betreffend – dem, was ich konkret als Mitarbeiter von zwei Bundeskanzlern, die für die Vertrags- und Entspannungspolitik verantwortlich waren, und als Bundestagsabgeordneter von 1987 bis 1994 miterlebt habe. Die Russen konnten sich nach Äußerungen maßgeblicher westlicher Politiker darauf verlassen, dass die Konfrontation zwischen West und Ost ein Ende haben wird und man gemeinsam in einer europäischen Friedensordnung leben kann und will. Dem widersprach dann, was im weiteren Verlauf mit NATO-Ausdehnung bis an die Grenze Russlands und ständiger EU-Erweiterung, sozusagen als Vorhut der NATO-Ausdehnung, geschehen ist.

Mit dem Gefühl des Betrogenseins wird die Einverleibung der Krim nicht rechtens und unproblematisch. Aber sie erscheint in einem anderen Licht.

Die Einverleibung der Krim ist rechtlich problematisch. Aber es ist ziemlich unglaubwürdig, wenn nun Länder und Regierungen auf diesen Rechtsverstoß hinweisen, die Völkerrecht immer dann brechen, wenn es ihnen passt. Und die auch unrechtmäßig zu Stande gekommene Regierungen wie jene in Kiew anerkennen, ohne die rechtliche Lage geprüft zu haben.

Wir NDS-Macher haben den Bruch des Völkerrechts am Beispiel der Intervention im Irak und vor allem am Beispiel der militärischen Intervention im Kosovo-Krieg kritisiert. Die westliche Öffentlichkeit und veröffentlichte Meinung trug mehrheitlich keine Bedenken gegen dieses rechtswidrige Vorgehen vor.

Putin hat die Entwicklung des Verhältnisses von Russland zur Ukraine und zur Krim und den Eindruck, betrogen worden zu sein, ausführlich skizziert und diese Skizze mit Spott und Ironie, aber vor allem mit Fakten gewürzt. Auch das macht die Rede lesenswert. Wenn Sie die Zeit dazu finden, dann sollten Sie das wirklich tun. Denn diese Rede sagt viel über die Zukunft Europas und darüber aus, wie wir mit dem wieder aufgebrochenen Ost-West-Konflikt umgehen sollten, wenn wir friedlich in Europa leben wollen. Es ist auch gut, die Rede gelesen zu haben oder sie sich anzuhören, wenn man die handelnden Personen in Russland und die Reaktion der Verantwortlichen im Westen richtig einschätzen will.

Es sei angemerkt, dass es auch andere Stimmen gibt, auch unter den Lesern der NachDenkSeiten. Eine Leserin schrieb mir heute zur Putin Rede: „Sie ist Propaganda von vorne bis hinten. Schöne Worte.“ – So kann man das auch sehen. Nach meiner Einschätzung verbaut man sich damit eine wichtige Einsicht.

Ist Putin verrückt?

Putin wurde in den letzten Wochen in westlichen Medien als eine komische Figur und als nicht ganz zurechnungsfähig dargestellt. Das fand seinen vorläufigen Höhepunkt in mancher Berichterstattung über die Olympiade in Sotschi und jetzt beispielsweise in einem Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom vergangenen Sonntag. Über fast eine ganze Seite wird dort als Aufmacher des Feuilletons vom russischen Autor Nikolai Klimeniouk und unter der Dachzeile „Krim-Krise aus russischer Sicht“ zu belegen versucht: „Putin ist verrückt“. So der Titel des Artikels und dann heißt es in der Anmoderation: „Ihr im Westen versucht, hinter Putins Handeln eine Strategie zu entdecken. Ihr fragt euch, was sein legitimes Interesse sein könnte. Wir Russen wissen, dass da der blanke Wahnsinn am Werk ist.“

Nun, lesen Sie die Rede und prüfen Sie den geistigen Gesundheitszustand des Vortragenden und machen Sie vor allem den Versuch, der Empfehlung des Autors zu folgen, keine Strategie in dieser Rede und der Politik der russischen Regierung und des russischen Präsidenten zu sehen. Sie werden scheitern. In der Rede wird sehr wohl eine Strategie offen gelegt. Und wenn wir und unsere Regierenden nicht verrückt wären, dann würden wir diese Rede und auch die veränderte Strategie Russlands ernst nehmen und uns darauf einstellen, d.h. für Menschen, die in Frieden leben wollen: zu retten versuchen, was noch zu retten ist. D.h., sich in die Lage der anderen Seite zu versetzen und darauf das eigene Handeln abzustellen.

Maßgebliche Personen und Institutionen im Westen haben sich die Mühe, sich in die Lage anderer zu übersetzen, nicht gemacht. Sie machen weiter mit dem Aufbau der Konfrontation zwischen West und Ost.

Die Europäische Union beschließt Sanktionen, die teils lächerlich sind, teils in Russland wie hier schaden, in jedem Fall die Atmosphäre vergiften, und jene in Moskau bestätigen, die keine Alternative zum jetzigen neuen Kurs sehen. Die Bundeskanzlerin macht dabei mit. NATO-Generalsekretär Rasmussen sieht in dem Anschluss der Halbinsel Krim an Russland einen «Weckruf» für die transatlantische Gemeinschaft. «Dies ist die größte Bedrohung für Europas Sicherheit und Stabilität seit dem Ende des Kalten Krieges», hieß es in einem Text des Nato-Chefs für eine Rede am 19.3. bei der Brookings Institution in Washington. Es gehe nicht nur um die Ukraine, sondern um den Versuch Russlands, «die Uhr zurückzudrehen». Es wolle neue Grenzen auf den Karten ziehen, Märkte monopolisieren und Bevölkerungen unterwerfen, berichtet die „Welt“. «Und Gewalt nutzen, um Probleme zu lösen», sagte Rasmussen laut dem Manuskript. «Russland hat seine Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit als internationaler Akteur infrage gestellt.» Rasmussen spricht im Blick auf Moskau von „globalen Rüpeln“. So kann man die Nachbarn in Europa auch sehen. Die Konsequenz wird sein, dass weiter gerüstet wird. Das ist vermutlich das, was NATO-Generalsekretär Rasmussen auch will und wozu er berufen ist

Die Konsequenz ist außerdem, dass die Erweiterungspolitik der Europäischen Union wie auch der NATO fortgeführt wird. Und besonders schlaue Leute wie das Kommissionsmitglied Oettinger verkünden, wir im Westen könnten uns auch unabhängig machen von den Gas- und Öllieferungen Russlands. Was als friedensstiftend gedacht war, nämlich die wirtschaftliche Abhängigkeit voneinander, soll nun abgebaut werden.

Dies alles ist das Gegenteil dessen, was getan werden müsste, wollte man die Chance, zu einer Politik der Zusammenarbeit in einem einigen Europa zurückzukehren, überhaupt noch irgendwo zu ergreifen versuchen.

Wer die Rede Putins liest, weiß, dass dafür im Westen eine politische Wende notwendig wäre:

  • Es wäre nötig, Vertrauen neu zu schaffen, wo dieses verloren gegangen ist.
  • Es wäre dazu notwendig, einzugestehen, dass es falsch ist und falsch war, Russland einzugrenzen und ihm mit NATO und EU immer näher zu rücken, und
  • dass es falsch sein wird, Destabilisierungspolitik auch gegenüber Russland zu betreiben bzw. fortzusetzen.

Die Rede Putins enthält einen bemerkenswert offenen Text zu diesem Thema. Ich zitiere:

„Wir werden es mit Sicherheit auch mit äußeren Gegenmanövern zu tun bekommen, doch wir müssen für uns selbst entscheiden, ob wir dazu bereit sind, unsere nationalen Interessen konsequent zu verteidigen, oder ob wir sie mehr und mehr aufgeben und uns wer weiß wohin zurückziehen. Manche westlichen Politiker schrecken uns bereits nicht nur mit Sanktionen, sondern auch mit der Perspektive einer Verschärfung der inneren Probleme. Es wäre interessant zu erfahren, was sie damit meinen: Aktivitäten einer gewissen „Fünften Kolonne“ – also verschiedener „Vaterlandsverräter“ – oder rechnen sie damit, dass sie die soziale und wirtschaftliche Lage Russlands verschlechtern können und damit eine Unzufriedenheit der Menschen hervorrufen? Wir betrachten solche Verlautbarungen als unverantwortlich und offen aggressiv, und werden entsprechend darauf reagieren. Dabei werden wir selbst niemals nach einer Konfrontation mit unseren Partnern – weder in Ost, noch in West – streben; ganz im Gegenteil, wir werden alles Notwendige unternehmen, um zivilisierte, gutnachbarliche Beziehungen aufzubauen, so, wie es sich in der heutigen Welt gehört.“

Entscheidend ist, ob der Westen bereit wird sein, das Rollback und die dafür eingeplante Destabilisierung aufzugeben.

Es sieht nicht danach aus. Der Westen ist in dieser Frage gespalten, in einigen Variationen:

  • Es gibt jene, die das Ziel, die „Kommunisten“, die sie dort immer noch wirken sehen, obwohl sie alles andere als Kommunisten sind, zu besiegen, eh nie aufgegeben haben.
  • Es gibt jene, die Rechnungen offen haben wie die Polen, die Balten, die Tschechen und einige aus der ehemaligen DDR.
  • Es gibt jene, die zur eigenen Überhöhung die Konfrontation brauchen – je übler der Gegner dargestellt wird und aussieht, umso mehr kann man sich als glänzend darstellen.
  • Es gibt finanzielle Interessen am militärischen Konflikt jedenfalls an der Konfrontation, auch der militärischen.
  • Es gibt jene, die das Ende der Ost-West-Konfrontation nicht der Verständigungspolitik, sondern der Hochrüstung und der Destabilisierung im Osten zurechnen. Symbolhaft: Solidarnosc hat das Ende des Ost-West-Konflikts gebracht, nicht die Entspannungspolitik.

Die Stimme der Vernunft gibt es, aber sie ist schwach

Und dann gibt es jene, die das anders sehen, die sich noch daran erinnern, wie die Konfrontation war, und die den Kern der Entspannungspolitik, nämlich friedlich zusammenzuleben und zusammenzuarbeiten, ernst genommen haben. Bahr, Genscher, Kohl, Schröder, Lafontaine, etc.. Sie kommen aus mehreren Parteien, aber sie sind alt oder wie Schröder diskreditiert. Wir leben in der Gefahr, dass diese Generation, denen der Krieg, der kalte Krieg und die Methode der atomaren Abschreckung noch in den Knochen stecken, ausstirbt.

Und dennoch bleibt uns angesichts der Gefahren nichts anderes übrig, als in der jüngeren Generation für diese Sicht der Dinge zu werben: wir wollen nicht zurück in die Ausgangssituation von 1948: Dort der böse Russe, hier das gute Abendland.

Hier weiterlesen:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=21147

.

Gruß Hubert