Archiv für 15. November 2017

Geheimsache Tiertransporte   2 comments

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Dieser Beitrag bedarf keiner Kommentierung, da er für sich selbst spricht. Ein Video ist im ZDF zu sehen.

Eine Dokumentation vom ZDF, recherchiert von Manfred Karremann.

Millionen Tiere werden jedes Jahr durch Europa transportiert, bis nach Nordafrika. Rinder und Schafe sind oft tage- oder wochenlang eingepfercht auf Lastwagen und Schiffen unterwegs.

Seit 1991 hat der „37 Grad“-Autor Manfred Karremann oft im ZDF über das Schicksal der Tiere auf Langstreckentransporten berichtet. Die EU hat mehrfach mit verbesserten Vorschriften zum Tierschutz auf die Sendungen reagiert. Doch dies bietet zu wenig Schutz.

Ein Ende mit unsäglichen Schrecken

Das braun-weiße Rind im Lastwagen atmet schwer. Es liegt am Boden. Seine Leidensgenossen treten es unwillkürlich. Nach gut 20 Minuten ist das Tier tot. Eine Szene, so gedreht Ende August 2017 an der EU-Außengrenze zur Türkei. Eine Ausnahme? Der Export von Rindern und Schafen aus der EU boomt wieder. Hauptempfänger für lebende Tiere ist neben der Türkei der Nahe Osten. Schon kleine Kälber werden über 3000 Kilometer weit transportiert. Nach Tagen oder Wochen am Ziel angekommen, erwartet viele Tiere aus Europa in der Türkei oder im Nahen Osten ein Ende mit unsäglichen Schrecken.

Auch Tierschützer schlagen erneut Alarm: Niemand schert sich mehr um die Gesetze, sobald unsere Tiere die EU verlassen, so ihre Beobachtungen. Sie berichten von verdursteten Rindern am türkischen Grenzübergang. Von einer unsäglichen Quälerei auf alten Viehfrachtern und nach der Ankunft im Nahen Osten und Nordafrika.

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...Wie seit Jahrzehnten werden auch 2017 noch immer verletzte Rinder mit einem Kran aus dem Schiffsbauch gezogen und an einem Vorderbein aufgehängt auf Lastwagen verladen. Das Bein bricht unter dem hohen Gewicht. Obwohl der Europäische Gerichtshof entschieden hat, dass für Tiere aus der EU der Tierschutz bis zum Zielort sichergestellt sein muss, sind solche Quälereien nach wie vor Alltag. Offenbar kontrolliert niemand mehr den Tierschutz außerhalb der EU-Grenze. Quelle: ZDF/Manfred Karremann

Keine Kontrolle der Transporte außerhalb der EU

Erst kürzlich wurden deshalb eine Million Protestunterschriften an die EU-Kommission in Brüssel übergeben. Der Hintergrund: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass das Wohl der Tiere bis zum letzten Zielort sichergestellt sein muss. Doch: Niemand kontrolliert die Transporte, wenn sie einmal die EU verlassen haben. Das bestätigt auch „37 Grad“-Autor Manfred Karremann. Schon kurz hinter den EU-Außengrenzen trifft er auf verdurstete Rinder, ebenso auf Zuchtkühe, die auf den Lastwagen gebären und sterben.

Manfred Karremann wollte wissen: Sind die Bilder vom Tierleid Ausnahmen? Oder wird hier systematisch ein Gesetz nicht eingehalten? In einer mehrmonatigen, investigativen Recherche, die ihn von deutschen Bauernhöfen über Bulgarien und die Türkei bis in den Libanon geführt hat, geht er dieser Frage nach. Mit einem erschreckenden Ergebnis. „37 Grad“ zeigt seine Bilanz.

 

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Geheimsache Tiertransporte

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Habe die Sendung heute (21.11.2017) gesehen. Es war viel schlimmer als ich dachte obwohl ich schon vieles wusste. Warum man ägyptischen Schlachthöfen den Kühen auch noch die Sehnen an den Beinen abschneidet (man kann sich vorstellen wie qualvoll jede Bewegung ist) und ihnen die Augen aussticht konnte niemand erklären – es kann ja auch keine Erklärung dafür geben. In dem Schlachthof in Kairo sind regelmäßig auch Kinder anwesend. Sie sollen sich wohl an den grausamen Umgang mit Tieren gewöhnen. Wieder einmal spielt die Religion eine große Rolle. Die Tiere müssen nach islamischen Ritus geschlachtet werden, das heißt „halal“ – es wird den Tieren, noch dazu mit zu kurzen Messern (müssen also mehrmals ansetzen) in den Hals geschnitten. Manchen Tötungen dauern auch eine halbe Stunde. Dass Kühe von einem Kran an einem Vorderbein (dass dann immer bricht, weil das Gewicht zu groß ist) vom Schiff in ein Lastauto gelassen werden, wie im Bild zu sehen, kommt sehr oft vor – also alles andere als Einzelfälle. Das ganze ist ein Martyrium, das über Wochen geht. Es hat sich seit der ersten Reportage von Manfred Karremann aus dem Jahre 1991 bis heute nichts geändert. Eine Schande!
Das Beste wäre keine Tiere in islamische Länder zu exportieren.

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Gruß Hubert

Wald-Terroristen   Leave a comment

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Im Beitrag wird eine gewisse Frauke Wagner von fellbeisser.net kritisiert, die in einem Faltblatt einen Hochsitz von Jägern hatte. Von mir aus können Jäger psychisch nicht gesund sein, denn welchem gesunden Mensch könnte es Freude bereiten auf ein ahnungs- und wehrloses Tier zu schießen – hoch ausgerüstet mit Gewehr samt Zielfernrohr – trotzdem treffen sie oft das Tier nicht tödlich, so dass sich Tiere im Gebüsch verkriechen und Stunden oder auch Tage leiden, bis sie endlich sterben.

Aus fellbeisser.net

Wenn Tiermassenmörder – im Volksmund nennen sie sich Jäger – unschuldige Tiere töten, geschieht das in den meisten Fällen von eben diesen Hochsitzen herab.

Warum und wieso es überhaupt Menschen gibt, deren einzige Freizeitbeschäftigung aus dem Töten unschuldiger Tiere besteht, ist für mitfühlende, noch etwas Geist besitzende Mitmenschen eh nicht nachvollziehbar.

Denn was tun diese Tiermassenmörder – sie töten aus der Lust heraus zu töten und um Beute zu machen! Einen anderen Grund gibt es für die sinnlose Jagd auf Tiere nicht!

Jagd bedeutet Töten, und Töten bedeutet Leid.

Noch über die Tatsache hinaus, daß Jagd das Leben schmerzempfindlicher, fühlender und denkender Mitgeschöpfe ohne vernünftigen Grund beendet, geht Jagd mit Qualen der betroffenen Tiere einher.

Also kurzum – während Jäger nach eigener Aussage große Freude dabei empfinden, Beutegreifer mit Fleisch getöteter läufiger Weibchen vor den Hochsitz zu ködern und dort zu erschießen, haben diese Lusttöter keine Skrupel vom Hochsitz aus am elterlichen Bau spielende Jungfüchse zu erschießen.

Einen Hochsitz auf dem Titelbild Gothaer Impressionen darzustellen ist folglich mehr als makaber!
Von Harald Fehr

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Wer kann auf ein wehr- und ahnungsloses Tier schießen und dabei noch Freude haben? Ich nenne solche Leute, sprich Jäger, Wald-Terroristen. In einem Krieg würde ich sie an die vorderste Front schicken, wenn ich könnte. Da könnten sie dann beweisen ob sie mutig oder feige sind. Wer andere tötet darf kein Mitleid erwarten, wenn er selbst getötet wird – zumal wenn er auch noch auf wehrlose Kreaturen schießt.

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Wald-Terroristen

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Gruß Hubert

 

 

Veröffentlicht 15. November 2017 von hubert wenzl in Tiere, Tierrechte, Tierschutz, Uncategorized

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