Archiv für 24. November 2017

Der Weg in die Hölle – Grausame Tiertransporte   Leave a comment

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Hier einige Fakten zu den grausamen Tiertransporten.

Warum man die Tiere zu den eh schon unerträglichen Strapazen noch absichtlich zusätzlich quält ist nur scharf zu verurteilen. Das Beste wäre es keine Tiere in islamische Länder zu exportieren.
In einer Reportage von Manfred Karremann hat man gesehen, dass in einem ägyptischen Schlachthof Kühe noch zusätzlich gequält werden, indem man ihnen an den Füßen die Sehnen durchschneidet und ihnen die Augen aussticht. Tiere zu quälen gehört zu deren Kultur wie man mit Entsetzen feststellen muss. Dazu verroht man noch absichtlich Kinder, die bei diesen Massakern zusehen dürfen oder sogar sollen. Also ist auch in der Zukunft ist keine Verbesserung in solchen Ländern zu erwarten. Das betäubungslose Schächten steht den Tieren auf jedem Fall bevor. Leider spielt die Religion hier wieder eine Rolle. In arabischen Ländern liegen sie noch Jahrhunderte zurück. Für die Tiere ist dieser Weg ein Weg in die Hölle.

Hier aus Esser1

Der Weg in den Tod ist die Hölle – Grausame Tiertransporte

 

Das Verbrechen an den Tieren, das fast alle von uns unterstützen.

Die geförderten Tiertransporte

Jährlich werden 416 Millionen Tiere innerhalb Europas oder über die Grenzen in Drittländer transportiert. Neun Millionen Schweine, vier Millionen Rinder, drei Millionen Schafe, 400 Millionen Geflügeltiere und mehr als 100.000 Pferde aus Osteuropa sind unterwegs. Die übliche Fahrtdauer internationaler Tiertransporte liegt zwischen 50 und 90 Stunden. Pferde, die von Litauen nach Sardinien transportiert werden, sind 100 Stunden im Transporter, Rinder, die in den Nahen Osten verfrachtet werden, gar eine ganze Woche.

Zwar gibt es geltende EU-Richtlinien, die den Transport von Tieren ohne Entladung festlegen, aber diese werden kaum kontrolliert. Erlaubt wären für Rinder 29 Stunden, für Schweine und Pferde 24 Stunden, für Kälber und Lämmer 19 Stunden. Wird doch kontrolliert und ein Verstoß festgestellt, sind die Strafen eine Bagatelle und wirken keinesfalls abschreckend.

Eine Einhaltung der geltenden EU-Richtlinien wird aber auch praktisch verhindert:

Entlang der europäischen Hauptverkehrsrouten gibt es kaum geeignete Entladestationen für Ruhepausen.

Im November 2001 hat das EU-Parlament eine Gesetzesinitiative eingebracht, nach der bei Lebendtiertransporten eine Dauer von 8 Stunden und eine maximale Strecke von 500 Kilometern nicht überschritten werden dürften. Im Juli 2003 legte die EU-Kommision schließlich folgenden völlig unzureichenden Vorschlag auf den Tisch: Auf neun Stunden Fahrt sollen zwölf Stunden Ruhe folgen. Aber eben nicht einmalig, sondern beliebig oft hintereinander. Auch „leicht verletzte“ Tiere dürften laut des Vorschlags transportiert werden. Für alle TierfreundInnen eine unerträgliche Zumutung.

 

Außerdem wurde eine Einstellung der Exportsubventionen für Lebendtiertransporte in Drittstaaten beschlossen. Aber durch unzählige Ausnahmeregeln, die ebenfalls die EU-Kommission festlegt, sind diese Gesetze völlig wirkungslos.

Es gibt so viele Ausnahmen, dass die Exportsubventionen für Rinder von 2002 bis 2003 sogar von 58 auf 67 Millionen Euro gestiegen sind!

Die deutsche Tierschutzorganisation „Animals‘ Angels“ hat eine erschreckende Statistik erstellt. Im Jahr 2002 stieg die Zahl der bei Unfällen getöteten Tiere auf über 50.000, betroffen waren 130.000 Tiere.

Warum sind Tiertransporte so lukrativ?

Weil mit EU-Geldern in strukturschwachen Gebieten Großschlachthöfe gebaut wurden (z.B. in Sizilien), die mit niedrigen Preisen locken, damit sie ausgelastet sind. Kleine regionale Schlachthöfe sperren deshalb vermehrt zu.

Weil Tiere in einem Land billig gekauft werden, um dann in einem anderen Land geschlachtet und dort als „heimisches“ Produkt verkauft zu werden.

Weil in manchen EU-Ländern – z.B. in Spanien – aufgrund viel zu lockerer Tierschutzgesetze Haltungsformen der Tiermast erlaubt sind, die bei uns verboten sind. „Geboren/geschlachtet in Österreich“ kann heißen, dass ein österreichisches Kalb in 70 Stunden nach Spanien verfrachtet wird, dort in Rekordzeit gemästet wird, um danach wieder als Schlachttier nach Österreich gebracht zu werden.

Weil die EU-Subventionen weiter zugunsten der Massentierhaltung, der Tierhändler und Frächter-Lobby fließen und fließen…

Weil die Gewinnspannen zwischen Ein- und Verkauf jeder Beschreibung spotten. Ein lebender Esel kostet in der Ukraine genau so viel wie ein Kilo Eselfleisch in Italien. Deshalb sind Esel aus der Ukraine oder Pferde aus Weißrussland sechs Tage nach Sardinien unterwegs. Und deshalb landen Schafe aus Spanien nach fünf qualvollen Tagen im Transporter in Griechenland.

Auch in Österreich herrscht Handlungsbedarf! Das sogenannte „Tiertransportgesetz Straße 1995“ ist an sich beispielgebend. Es sieht eine maximale Dauer von sechs Stunden und eine maximale Transportstrecke von 260 Kilometern vor. Doch die Regierung will dieses Gesetz nun im Schnellverfahren zerstören und die Kilometer- und Zeitbeschränkung aufheben. Im allgemeinen Sparwahn sollen die notwendigen Transportbescheinigungen abgeschafft werden. Dadurch könnten die Transporte nicht mehr wirklich kontrolliert werden.

Der Konsument dirigiert durch sein Kaufverhalten den Markt. Darum keine Produkte aus industrieller Massentierhaltung!

Durch denn Griff ins Billig(fleisch) regal werden Sie mit Sicherheit diesen Wahnsinn fördern!!

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Der Weg in die Hölle – Grausame Tiertransporte

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Für unzählig viele Tiere hat der Teufel keine Hörner, sondern ein menschliches Gesicht.

 

Wo immer wir Menschen uns das Recht herausnehmen,
ein Tier für unsere Zwecke zu opfern,
begehen wir nicht nur ein Unrecht, sondern ein Verbrechen.
Karlheinz Deschner

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Gruß Hubert