Der Pyrrhussieg des Feminismus: Männerstreik   Leave a comment

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Ein Mann sollte hart sein, er sollte doch wieder weich auch sein, aber bitte kein Weichei, er sollte ein (sexuelles) Schwein sein, er sollte kein Schwein sein, er sollte dominant sein aber doch auch zärtlich – und was denn noch gnädige Frau, wie hätten sie es denn gerne? Kein Wunder dass sich vor allem in den USA Männer anfangen sich der Gesellschaft zu verweigern. Vor allem weil die Wertschätzung des Mannes durch feministische Anstrengungen immer mehr in den Keller fiel. Eigentlich geht es Feministinnen nur darum das Kommando zu übernehmen, und Nicht um Gleichberechtigung.
Feministinnen wollen die Regeln aufstellen wie ein Mann zu sein hat. Jetzt habt ihr euren „neuen Mann“. Das ging ja voll in den Slip. Wenn es feministische Lesben sind, dann sollen sie den Mund halten, dann gehen sie Männer nichts an und ihre Ratschläge sind so was von fehl am Platz. Kümmert euch um eure Geschlechtsgenossinen.

Ein guter Artikel wegen der Verweigerung von Männern bezüglich Gesellschaft und Frauen auf heise.de, die vor allem in den USA um sich Platz greift.

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Der Pyrrhussieg des Feminismus: Männerstreik

 

Während Herr Beckert als weißer Ritter – rückwärts gewandt – tote Pferde reiten muß, um nicht von den progressiven Taliban medial gesteinigt zu werden, hat das Weltenrad sich schon längst weiter gedreht.

Nico, Deine Cheffinen müssen jetzt ganz stark sein: Bei uns ist immer weniger zu holen! Man findet uns bei Konzerten und Festivals – aber immer seltener überstundenschiebend am Arbeitsplatz oder eigenheimbauend auf staubigen Äckern. Wir saufen nicht frustriert an der Bar, auf die Traumfrau wartend – wir sammeln teuren Fusel kistenweise, nicht zum Trinken, sondern um eine vollständige Spezialsammlung präsentieren zu können…

Das ist keine Drohung oder Prognose – das ist die Gegenwart. Männer weigern sich, Familienversorgungsverantwortung zu übernehmen. Und sie arbeiten immer weniger; in meiner Firma hatten wir jüngst die Wahl: Mehr Geld oder mehr Freizeit. Nur 25% wollten mehr Geld!

Männer streiken. Ganz ohne Gewerkschaft.

Die amerikanische Psychologin Helen Smith hat sich diesem Phänomen in ihrem Bestseller «Men on Strike» gewidmet, das demnächst auch auf Deutsch zugänglich sein wird. Die zunehmende Arbeits-, Familien- und Leistungsverweigerung von Männern in den USA interpretiert sie als «Streik» gegen die inflatorische Abwertung der Männlichkeit. Über diese Interpretation kann man streiten, nicht aber über die Folgen der Entwicklung…

> http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/maennerstreik/story/15489791

Dreh- und Angelpunkt dieses Buches ist Helen Smiths Beobachtung, nach der mehr und mehr Männer sich aus gesellschaftlicher Verantwortung zurückzuziehen scheinen, so betroffen etwa Heirat, Bildung und Arbeitswelt. Sie unterlegt diese Aussage mit empirischen Daten, welche in der Tat einen signifikanten Rückgang männlichen Engagements in diesen Bereichen aufzeigen.

Nach ihrer Sicht verhalten sich Männer schlicht rational. Sie verlassen die althergebrachten, traditionellen Wege, da diese ihnen keine Anerkennung mehr versprechen und ihnen stattdessen zusehends zum Nachteil gereichen. Weshalb etwa sollte ein Mann das Risiko einer Ehe eingehen, wenn eine Scheidung ihm alles zu nehmen vermag? Wieso sollte er fünfzig Stunden in der Woche arbeiten, wenn der Staat und seine Exfrau beinahe alles davon aufzehren? Warum sollte er sich mit Flirts und Dates abmühen, wenn er ständig befürchten muss, abserviert oder gar mit dem Vorwurf der sexuellen Belästigung konfrontiert zu werden?

Helen Smith: Männer schweigen, weil sie andernfalls – sollten sie sich tatsächlich aussprechen – als Schwächling und Jammerer abgestempelt werden. Oder es heißt, sie sollten sich doch wie „richtige Männer“ verhalten. Wie ich es in meinem Buch dargelegt habe, gibt es einige Männer, die zu den sogenannten „Weißen Rittern“ zählen, und zwar insofern als sie dazu tendieren, sich traditionell zu geben und in Frauen kleine schutzbedürftige Mädchen zu sehen. Sie stellen Frauen zudem gerne auf ein Podest mit besonderen Privilegien. Dann gibt es noch die „Onkel Tims“, die Frauen und ihren Bedürfnissen nachgeben, um Sex zu haben oder politische Vorteile zu gewinnen, nur um den Frieden zu wahren.

Sowohl Frauen als auch die Gesellschaft sind sich ihrer negativen Haltung gegenüber Männern nicht einmal bewusst. Ihnen wird einfach beigebracht, wenig Mitgefühl für Männer zu haben. Das gilt sogar für ihre eigenen Söhne. Um jemanden zu verstehen, bedarf es einer gewissen Empathie. Und in unserer Gesellschaft gibt es für die männliche Spezies hiervon wenig. Frauen und ihren Helfern wird einfach erzählt, dass an Männern nichts Gutes ist, dass sie Vergewaltiger, Perverse oder nur einfache Sexisten sind. Schon kleine Mädchen sehen T-Shirts mit der Aufschrift „Boys are Stupid, Throw Rocks at Them“ – „Jungs sind dumm, werft Steine nach ihnen“. Wie sollten Mädchen oder Frauen irgendwelches Mitgefühl für Männer entwickeln?

Helen Smith: Viele Männer heiraten aus eben diesem Grund nicht, sie haben wenig Rechte und eine weitere Zahl an Männern begnügt sich mit Pornographie und verweigert sich langfristigen Beziehungen. Ich habe sogar mit Peter Lioyd gesprochen, Journalist und Autor des bald erscheinenden Buches „Stand by Your Manhood“ – „Stehe zu deiner Männlichkeit“ –, das sich mit den britischen Gesetzen befasst. Demnach kann offenbar eine unverheiratete Frau – auch wenn sie viele Jahre mit einem Mann nur zusammengelebt hat – ihm seinen Besitz wie etwa sein Haus nehmen!

Charles Murray beschreibt in seinem Buch „Coming Apart“, dass Männer bereits vor der Rezession ihre Zeit zunehmend in Freizeitaktivitäten investierten. Der Grund hierfür ist, dass immer weniger von ihnen heiraten. Er geißelt die Männer hierfür und hält es für notwendig, sie dazu zu bringen, wieder zu heiraten. Offenbar ist er ebenso einer dieser „weißen Ritter“. Ich aber denke, dass das Verhalten der Männer einer rationalen, logischen Strategie folgt. Wozu sollen Männer sich an einem System beteiligen, wo die sozialen sowie politischen Risiken und Kosten so hoch und der Gegenwert so gering sein können?

> https://cuncti.net/geschlechterdebatte/586-maennerstreik-interview-mit-helen-smith-warum-immer-mehr-maenner-sich-der-gesellschaft-verweigern

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Der Pyrrhussieg des Feminismus: Männerstreik

 

Aus der Basler Zeitung.

Männerstreik?

Knaben und Männer werden zunehmend ­ausgegrenzt – ideologisch in Medien und Schulbüchern, faktisch in der Bildungs- und Arbeitswelt. Die Folge ist, dass sie sich zunehmend verweigern.

Der grosse Basler Zoologe Adolf Portmann hat schon vor Jahrzehnten immer wieder eindringlich darauf hingewiesen, dass wir uns als biologische Mängelwesen Bilder selber erschaffen müssen, um uns in der Welt überhaupt orientieren zu können. Die moderne Neurobiologie geht noch weiter und definiert menschliches Leben als notwendigerweise Bilder generierenden Prozess. Das Bild, das wir von uns haben, ist ­identitätsstiftend. Ist dieses Bild negativ und ­verächtlich, führt es zu Identitätsstörungen.

Diesen allgemeinen Tatbestand aus der ­Anthropologie lässt sich aktuell am besten an der Veränderung des Männerbilds demonstrieren. Galten Männer noch bis weit in die Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts primär als Schöpfer der ­Kultur, Entdecker, Weise oder Staatenlenker, so setzte mit dem Beginn des Feminismus eine grundlegende Umwertung von Männlichkeit ein. Männer werden seither vorgestellt als Zerstörer der Natur, Kriegstreiber, Gewalttäter, Kinderschänder oder – in der Werbung – als Trottel.

Knaben und Männer werden zunehmend ­ausgegrenzt – ideologisch in Medien und Schulbüchern, faktisch in der Bildungs- und Arbeitswelt. Die Folge ist, dass sie sich zunehmend verweigern. Vor diesem Trend haben weitsichtige Soziologen wie Ralf Dahrendorf schon vor rund 30 Jahren gewarnt. Hatte Dahrendorf noch ­überschaubare Gruppierungen von «angry young men» in Grossbritannien beschrieben, gibt es inzwischen ganze Stadtviertel, die von diesen «Aussteigern» geprägt werden.

[…]

Das «Berlin-­Institut für Bevölkerung und Entwicklung» hat in seiner Studie «Not am Mann» vor allem anhand der Situation in den neuen Bundesländern «eine Schicht von überwiegend männlichen Personen» ausgemacht, «die sich mit minimalen Bedürfnissen einrichten und am allgemeinen gesellschaftlichen Leben kaum mehr teilnehmen». Verunsicherte Männer sind auch zögerlich, eine ­Partnerschaft einzugehen und sich auf eine feste Beziehung einzulassen. Viele junge Männer trauen es sich einfach nicht mehr zu, für Familie und Kinder verantwortlich zu sein. Arbeitgeber klagen über ihre männlichen Auszubildenden. Ihnen fehle es an Disziplin, Wille zur Kontinuität, Standfestigkeit und Frustrationstoleranz.

Die amerikanische Psychologin Helen Smith hat sich diesem Phänomen in ihrem Bestseller «Men on Strike» gewidmet, das demnächst auch auf Deutsch zugänglich sein wird. Die zunehmende Arbeits-, Familien- und Leistungsverweigerung von Männern in den USA interpretiert sie als «Streik» gegen die inflatorische Abwertung der Männlichkeit. Über diese Interpretation kann man streiten, nicht aber über die Folgen der Entwicklung. Sie lässt sich in einem soziologischen ­Dreisatz fassen: Desintegration = Dezivilisierung = Anomie. Desintegration heisst das «Ausklinken» der Männer aus der gesellschaftlichen Verantwortung; Dezivilisierung bedeutet zunehmende Verwahrlosung. Letztere führt schliesslich in den Zerfall der gesellschaftlichen Ordnung (Anomie). Diese Gefahr besteht inzwischen real.

https://bazonline.ch/leben/gesellschaft/maennerstreik/story/15489791

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Vor der Arbeit noch schnell die Hosen bügeln
Foto: © Steve Cukrov

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Gruß Hubert

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