Archiv für Februar 2020

Nach dem Kehlschnitt atmet das Rind noch minutenlang   Leave a comment

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Während das Blut heraussprudelt, beten Muslime zu Allah.

Quelle: Animals International

Bis zu zehn Minuten kann es dauern, bis es das Bewusstsein verliert, so der Tierarzt und Sachverständige Alexander Rabitsch, der das Material für den Falter analysiert hat.

Geboren am 2. 12. 2018 im oberösterreichischen Eggelsberg, mit nur neun Monaten grausam getötet in einer Schlachthalle im Libanon.

Tierschützer filmen qualvolle Schlachtungen im Libanon. Die Ohrmarken zeigen: Die Rinder stammen aus Österreich.

Die Kälber sind höchstens vier Wochen alt und damit noch von Milch abhängig. Auf den Lkw können sie nur schlecht getränkt und gar nicht gefüttert werden: „Sie leiden also Hunger und Durst.

In Vic in Spanien werden die Tiere auf Masthallen quer durchs Land verteilt, und oft steht schon nach wenigen Monaten die nächste Strapaze bevor. Spanien hat im Jahr 2018 163.124 Rinder zum Zweck der Schlachtung in Drittstaaten exportiert. „

Die Schlachtbedingungen in diesen Ländern seien jedoch völlig inakzeptabel, keine Betäubung, oft mehrere Entblutungsschnitte.

Das haben wir in Ägypten und im Libanon beobachtet“, so Gerit Weidinger von AI.

Quelle:der Falter

Jetzt sind diese Tiertranporte aus der EU in islamische Länder an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten , doch als Draufgabe werden dann die Tiere in diesen islamischen Ländern noch grausam geschächtet.

Und Schächten heißt: diesen Tieren wird die Kehle durchgeschnitten und dann dürfen sie minutenlag noch lebendig verbluten. Muss man da noch etwas zum Islam sagen? Ich weiß, es machen auch andere Religionen – und auch das finde ich falsch.

Wie krank ist das? Kein österreichischer Bauer dürfte nur eines seiner Tiere an Muslime und andere Gruppen verkaufen, die Tiere Schächten. Denn meistens dauert das Schächten in der Praxis eben viel zu lange, da gibt es keine Betäubung.

Natürlich werden auch in Europa Tiere im großen Stil geschlachtet. Doch man versucht den Tieren ein langes Leiden zu ersparen.

Nicht so im Islam. Da ist es etwas „Besonderes“ den Tieren bei ihrem langsamen Sterben zuzusehen.

Das gehört verboten, finde ich, – und bestraft. Niemand sollte in Europa ein Tier schächten dürfen. Das sollte sofort umgesetzt werden!

Wer schächtet, wird geächtet. PUNKT!

Das ist auch der Grund, warum ich persönlich ein Thema mit solchen Religionen haben. Rechte für Tiere. Diese sind mir wichtig!

Denn ich verachte zutiefst das Schächten von Tieren.

Wer Tiere so grausam behandelt, hat nicht verdient als menschliches Wesen betrachtet zu werden. Das ist meine persönliche Meinung und diese steht mir zu.

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Nach dem Kehlschnitt atmet das Rind noch minutenlang

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Ein Kommentar dazu.

gloriaviennae

vor 10 Tagen

Kleiner Zusatz:

Um die Tiere irgendwie zur Räson zu bringen, schneidet man ihnen gern auch die Sehnen an den Beinen durch oder sticht ihnen die Augen aus.

Das wurde auch in dem Bericht so gesagt.

Erschreckend, dass sich ein EU-Land so gar nicht an die Vorschriften hält – die Tiere werden ja von Spanien aus in den Orient verschifft.

Tja, ein weiterer Grund, die Schwachsinns- und Gewaltideologie ISLAM zu verabscheuen.

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Gruß Hubert

Homöopathie hilft Tieren – what?   Leave a comment

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Es ist unglaublich was Gedanken und der Glaube an etwas alles bewirken können. Bei der Homöopathie wird ja gesagt, dss der Glaube, dass Globuli wirken, einen Placebo-Effekt auslösen und damit helfen. Aber wie soll das mit Globuli bei Tieren wirken und helfen? Die können ja nicht auf ein Medikament glauben. Es wirkt aber so, dass Menschen glauben, dass sie dem Tier etwas Gutes tun und strahlen das durch ihre Körpersprache aus. Tiere sind ja viel sensibler um unsere Körpersprache zu lesen. Im Video ist das von Jasmina Neudecker genau erklärt.
Jasmina Neudecker ist Diplom Biologin und Wissenschaftsjournalistin beim ZFF.

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Homöopathie hilft Tieren – what? – Jasmina Neudecker

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Auch Professor Harald Lesch erklärt im folgenden Video wie die Wirkungen durch Glauben, Vertrauen, Prozesse im Kopf auslösen, die Selbstheilungskräfte fördern, die Abwehrkraft stärken und Schmerzen lindern.

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Alles Kopfsache? Die Kraft der Selbstheilung

https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/alles-kopfsache-die-kraft-der-selbstheilung-102.html#xtor=CS5-4

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Gruß Hubert

VIER PFOTEN: Rund 27 Millionen Tiere werden jährlich aus Österreich transportiert   1 comment

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Es ist eine Schande, dass zum Beispiel bei noch nicht entwöhnten Kälbern, zum Teil erst 14 Tage alt, solche Höllentransporte gemacht werden und am Ende außerhalb der EU in Nahost-Ländern grausam getötet werden, ihnen auch in die Augen gegriffen wird bis zum in die Augen stechen. Und die Politik schaut zu und weg.

Vier Pfoten behandelt hier die Tiertransporte. Diese sind schon mehr als schlimm. Aber noch schlimmer ist das was bei der Schlachtung in Drittstaaten passiert. Das ist unsagbares Leid für diese armen Tiere. Was tut der Mensch diesen armen Seelen an?

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Von vier-pfoten.at

Nicht immer kann laut VIER PFOTEN ausgeschlossen werden, dass österreichische Tiere in Drittstaaten landen, auch wenn der eigentliche Zielort innerhalb der EU liegt. Überhaupt lässt die Transparenz der Zahlen und Routen generell sehr zu wünschen übrig.

„Diese große Zahl ist mehr als erschreckend“, sagt VIER PFOTEN Direktorin Eva Rosenberg. „Das System kann nur als pervers bezeichnet werden. Wie kann es eine Normalität und vor allem lukrativ sein, Tiere lebendig über zigtausende Kilometer, oft wochenlang, durch mehrere Länder zu transportieren?“
Auch österreichische Zuchtrinder in Drittstaaten transportiert

Die ZDF-Doku berichtete konkret über schwere Missstände bei Rindertransporten, wobei auch österreichische Tiere betroffen sind. Denn auch Österreich exportiert Zuchtrinder in Drittländer. Von 2008 bis 2018 waren es insgesamt 1.014.721 heimische Tiere, die ins Ausland transportiert wurden. 221.464 davon gingen in Drittstaaten. Die häufigsten Exportländer sind die Türkei (117.151 Tiere), Algerien (38.133), Russland (15.356), Usbekistan (12.675) und Aserbaidschan (9.301).

In den Jahren 2008 bis 2018 sind insgesamt 199.891 Kälber aus Österreich exportiert worden, 1.202 davon in Drittstaaten und 198.689 innerhalb der EU. Gerade bei Kälbern ist bekannt, dass immer wieder Transporte von Österreich nach Spanien gehen. Auffällig ist jedoch, dass Spanien gerade in den letzten Jahren seine Rolle als Exporteur von Lebendvieh in Drittstaaten stark ausgebaut hat. Von 2016 auf 2017 alleine stiegen die Lebendtiertransporte in Drittländer um knapp 78 Prozent auf fast 120.000 Tiere. Die Hauptdestination ist Libyen, gefolgt vom Libanon, der Türkei und Algerien. Eva Rosenberg: „Wie die ZDF-Doku erneut deutlich gemacht hat, gibt es in dieser Branche viele Schlupflöcher. Dadurch können die Tiere möglichst unauffällig in Länder verbracht werden, in denen sowohl die Haltungs- als auch die Schlachtungsbedingungen weit unter den österreichischen Standards sind. Wir verlangen, dass die EU endlich ihrem Tierschutzauftrag nachkommt und angemessen reagiert.“

VIER PFOTEN fordert Verbesserungen bei der Gesetzgebung. Eva Rosenberg: „Die Tiere leiden Höllenqualen. Immer wieder haben Tierschutzorganisationen und auch Tierärzte dokumentiert, dass Transporte gegen die ohnehin viel zu lasche Gesetzgebung verstoßen. Passiert ist dennoch überhaupt nichts!“

Seit 2007 ist die EU-Transportverordnung in Kraft. Fast ebenso lang sind die Probleme bekannt: „Die fehlende Implementierung in den Ländern und die Missstände werden oft nur durch Skandale aufgedeckt“, sagt Rosenberg. „In vielen Fällen werden nicht einmal diese ohnehin erbärmlichen Mindeststandards eingehalten.“

Laut EU-Verordnung dürfen Rinder insgesamt 29 Stunden transportiert werden, wobei eine Stunde Pause eingehalten werden muss. Bei Schweinen beträgt die zulässige Transportdauer 24 Stunden. Nach einer Pause von 24 Stunden darf die Maximaldauer aber beliebig oft wiederholt werden. Auch nicht-entwöhnte, also noch säugende Jungtiere dürfen transportiert werden.

„Diese Bestimmungen sind einfach eine Schande“, sagt Rosenberg. Neben einem Stopp von Lebendtiertransporten in Drittstaaten und einer Begrenzung der Transportzeit auf acht Stunden fordert VIER PFOTEN auch ein Verbot des Transports von nicht-entwöhnten Jungtieren. „Was diese Jungtiere mitmachen, ist unfassbar“, so Rosenberg. „Sie bräuchten die Muttermilch, aber oft gibt es bei Transporten nur Wasser aus Tränkanlagen, die sie noch nicht bedienen können. Kälber sollten an sich mindestens zwölf Wochen von ihren Müttern gesäugt werden; nicht selten werden aber nur zwei Wochen alte Kälbchen quer durch Europa gekarrt.“

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Gruß Hubert

Schafe in Schottland während der Schur verstümmelt, geschlagen und getreten   1 comment

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Man kann wirklich nichts kaufen was von Tieren kommt. Es wird überall roh und brutal mit Tieren umgegangen. Wie auch dieses Video wieder zeigt. Das sind doch keine Menschen, höchstens Teufel in Menschengestalt.

Von Peta.de

Extreme Grausamkeiten in Englands Wollindustrie

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Update Februar 2020

Zum ersten Mal hat sich ein schottischer Landwirt der Tierquälerei schuldig bekannt, nachdem er während einer PETA Asien-Untersuchung in der schottischen Wollindustrie bei offenkundigem Missbrauch von Schafen erwischt wurde. Die strafrechtliche Anklage gegen den Landwirt war das Ergebnis einer formellen Beschwerde und eines Videobeweises, den PETA Asien bei der schottischen SPCA eingereicht hatte, nachdem ein Augenzeuge gesehen hatte, wie er 2018 auf seiner Farm in der Nähe von Howgate bösartig Schafe ins Gesicht schlug, wie auf dem unten dargestellten Video zu sehen (er trägt ein blaues T-Shirt).

Originalartikel:

Nachdem eine Ermittlung von PETA Asien innerhalb der englischen Wollindustrie gezeigt hatte, wie Arbeiter Schafe schlugen, traten, verstümmelten und umherwarfen, deckt eine neue Ermittlung nun ähnliche Tierquälerei in schottischen Schurbetrieben auf. Der Augenzeuge fand in allen 24 besuchten schottischen Farmbetrieben Tierquälerei vor.

Petition:

https://www.peta.de/mulesing-australien-petition-2018#anchor-Petition

Farmer und Scherer schlugen den sanftmütigen Schafen ins Gesicht

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Wie in den Videoaufnahmen zu erkennen ist, schlugen Arbeiter in Schottland den sanftmütigen Tieren ins Gesicht, schmetterten ihren Kopf zu Boden, traten sie und warfen sie rücksichtslos von den Schur-Anhängern. Schafe sind Beutetiere – sie haben Angst, wenn sie zu Boden gedrückt werden. Bekamen die Tiere Panik, stellten oder knieten sich die Scherer auf ihren Hals und Bauch.

Schnelle, grobe Schur – blutende Schafe

Scherer werden pro Stück, nicht pro Stunde bezahlt. Deshalb versuchen sie, so schnell wie möglich zu scheren, was zu einem gewaltsamen Umgang mit den Tieren und schweren Verletzungen führt. Der Augenzeuge sah zu keinem Zeitpunkt, dass die Arbeiter Schafen Schmerzmittel verabreichten, bevor sie ihnen die klaffenden blutigen Wunden mit Nadel und Faden zunähten. Genauso wenig wurden seiner Kenntnis nach Schafe tierärztlich versorgt, die blutige Hufen oder Mastitis hatten – eine schmerzhafte Euterinfektion. Das Video zeigt ein Schaf, das unter Mastitis leidet und nicht aufstehen kann. Ein Arbeiter sagte, das Tier würde erschossen werden.

Viele Schafe starben nach dem Grauen der Schur

Die Schur hatte häufig extreme Auswirkungen auf die Schafe. Arbeiter zerrten die Tiere von den Hängern und ließen sie zum Sterben liegen. Der Augenzeuge beobachtete, dass ein solches Schaf kurz nach der Schur starb. In einem Betrieb zerrte ein Farmer ein Schaf, das scheinbar im Sterben lag, an einem Bein hinter sich her. Der Kopf des Tieres prallte über mehrere Meter immer wieder auf den harten, steinigen Boden auf. Ein anderer Scherer ließ ein sterbendes Schaf von einer Schurplattform hängen und lehnte es gegen eine Brüstung. Dort krampfte das Schaf und starb kurz darauf.

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Schafe leiden für Wolle auf Schurbetrieben in der ganzen Welt

PETA und seine Partnerorganisationen haben bereits Enthüllungsberichte von Schafbetrieben auf vier Kontinenten – in Europa, Australien, Nordamerika und Südamerika – veröffentlicht. Überall wurden Schafe geschlagen, getreten, verstümmelt, mit scharfen Metallscheren ins Gesicht geschlagen und Lämmer wurden teils bei lebendigem Leib gehäutet. Egal, woher Wolle stammt, wie „ethisch“ sie angeblich gewonnen wurde oder aus welch zertifiziert „verantwortungsbewussten Quellen“ sie kommt – Wolle bedeutet für Millionen Schafe und Lämmer Leid und Tod.

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Was Sie tun können

Sie können dazu beitragen, diesen Missbrauch zu stoppen: Sagen Sie NEIN zu Wolle. Unterschreiben Sie unsere Petition und kaufen Sie ausschließlich vegane Mode aus diesen tollen Wollalternativen.

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Schafe in Schottland während der Schur verstümmelt, geschlagen und getreten

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Gruß Hubert

Matthias Ginter: „Das ist der Rest von Ihrem Pelz!“   Leave a comment

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Von Peta.de

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Matthias Ginter posiert mit gehäutetem, blutigem „Fuchs“: „Das ist der Rest von Ihrem Pelz“

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Matthias Ginter zeigt Pelz die rote Karte. Der deutsche Fußballnationalspieler posiert für das bekannte PETA-Motiv „Das ist der Rest von Ihrem Pelz!“ Der 26-Jährige hält einen gehäuteten, blutverkrusteten „Fuchs“ in der Hand; sein Blick ist eindringlich. Mit dem erschreckenden Motiv kämpft der Spieler für ein Herzensthema. Damit setzt er ein klares Statement gegen die Grausamkeit, die hinter dem „Luxusprodukt“ Pelz steckt.

„Allein für einen Pelzmantel müssen 20 bis 30 Tiere sterben“, so Matthias Ginter. „Ich habe selbst zwei Katzen. Und ich will mir nicht vorstellen, dass sie auf einer Mütze oder in einem Pelzmantel enden würden. Meiner Meinung nach haben Tiere auch das Recht, weiterzuleben.“

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Matthias Ginter spielt bereits seit 2014 für die deutsche Nationalmannschaft und seit 2017 für Borussia Mönchengladbach. Dort lebt er auch mit seiner Frau Christina und den beiden Katzen Balu und Mia.

PETA-Kultmotiv „Das ist der Rest von Ihrem Pelz!“

Mit dem neuen PETA-Motiv reiht sich Matthias Ginter in eine Reihe prominenter PETA-Unterstützer ein, wie beispielsweise Marcel Schmelzer, Teresa Enke, Ann-Kathrin Götze, Udo Lindenberg, Kaya Yanar und Désirée Nosbusch.

Für Pelz sterben jedes Jahr weltweit etwa 84 Millionen Lebewesen

Marderhunde, Nerze, Füchse, Chinchillas, Kaninchen und viele andere Tiere leiden für Pelz monatelang in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen. Verhaltensstörungen bis hin zum Kannibalismus sind nur einige Folgen dieser Haltungsbedingungen. Nicht selten überleben Tiere den eigentlichen Tötungsprozess. So wird ihnen das Fell bei vollem Bewusstsein abgezogen. Bei der Jagd nach Pelz verbluten viele angeschossene Wildtiere oder werden durch Fallen verstümmelt. Auch das Fell von Hunden und Katzen kann trotz des EU-weiten Importverbots als Pelzbommel an Accessoires oder Schuhen in deutsche Geschäfte gelangen. Die meisten Menschen hierzulande lehnen Pelz entschieden ab. Dennoch ist der Import des Tierqualproduktes erlaubt.

Was Sie tun können

Kaufen Sie niemals Pelz, sondern greifen Sie auf tierfreundliche Alternativen zurück.

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Matthias Ginter: „Das ist der Rest von Ihrem Pelz!“

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Gruß Hubert

Brief eines Mitglieds der Ev. Kirche zu Kälbertransporten   Leave a comment

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Das Verhältnis der Kirchen zu den Tieren ist in Beton gegossen. Da ist gar nichts zu erwarten. In der Kirche haben Tiere keinen Platz. Sie seien für den Menschen da, heißt es. Die Einstellung ist anthropozentrisch durch und durch.

Von fellbeisser.net

Auszug.

Wie kaltblütig ist unsere Rechtsprechung, unsere Politik? Von der Agrarindustrie ganz zu schweigen. Und was tun die Kirchen? Ergreifen sie öffentlich Partei für diese geschundenen, gefolterten, gequälten sogenannten „Nutztiere”? Es gibt diesen begrüßenswerten EKD -Text 133, sicher, aber mit welchen wirksamen Konsequenzen? Was spüren die Tiere tatsächlich davon? Was haben diese Tiere tatsächlich von diesen gutgemeinten Worten des EKD-Textes 133?

Ich habe noch von keiner Kanzel herunter, noch vor keinem Altar weder Fürsprache oder Fürbitten für diese geschundenen Kreaturen Gottes noch gar mitfühlende Worte von Pfarrer*innen zum grausamen Schicksal dieser Tiere gehört. Das lässt mich an meiner (?) evangelischen Kirche schon seit langer Zeit sehr zweifeln. Hat der Jurist Herr Prof. Jens Bülte recht, wenn er von der „institutionalisierten Agrarkriminalität” spricht? Offensichtlich.

In meinen Augen ist es ein Verbrechen, was hierzulande und auf Tiertransporten millionenfach an diesen unschuldigen Tieren geschieht, die sich nicht wehren können und einzig und alleine auf uns Menschen als Fürsprecher angewiesen sind (von den Verbrechen in der industriellen Tierhaltung und bei der Schlachtung ganz zu schweigen).

Franziskus von Assisi hat seinerzeit schon erkannt, was die heutige Tierverhaltensforschung belegt: „Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.”

Interessant sind die Ausführungen von Herrn Prof. Dr. theol. Erich Grässer, einst Ordinarius für Neues Testament an der Universität Bonn:

· Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung, sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen.

· Diese Scham wird von den christlichen Kirchen nicht geteilt. Diese unsere christliche Gesellschaft in diesem unserem christlichen Abendland lebt in einer beispiellosen Ehrfurchtslosigkeit vor der Schöpfung.

· Die Würde des Menschen, diesem hohen Verfassungsgut, dessen Unantastbarkeit unsere Politiker so gerne betonen, schlägt die gigantische industrialisierte Massentierquälerei brutal ins Gesicht. Es ist kein Zeichen von Menschenwürde, schwächere Lebewesen auszubeuten und zu quälen.

· Tiere sind schwach. Wenn wir ihre Schwäche ausnutzen, wenn wir mit ihrem unnötigen Leiden und mit ihrem unnötigen Sterben unseren Wohlstand und unseren Luxus mehren, wenn wir für jeden beliebigen Nutzen jedes beliebige Tieropfer fordern, dann haben wir unsere Menschenwürde verspielt und verdienen es nicht, eine sittliche Rechtsgemeinschaft genannt zu werden.

· Und so, wie die Kirchen im 19. Jahrhundert bei der sozialen Frage versagten, und die Arbeiter aus der Kirche heraustrieben, so versagen sie heute im Tier- und Naturschutz und treiben die Tierschützer aus der Kirche heraus. Denn für Tierschutz hält sich die Kirche nicht für zuständig. Kirche sei für die Menschen da.

Woher kommt diese Tiervergessenheit in der Kirche? Nun, es liegt daran, dass die Ethik, die theologische wie die philosophische, meint, sie habe es nur mit dem Verhalten des Menschen zum Menschen und zur Gesellschaft zu tun. Das von Albert Schweitzer gewählte Bild ist deutlich: “Wie die Hausfrau, die die Stube gescheuert hat, Sorge trägt, dass die Türe zu ist, damit ja der Hund nicht herein komme und das getane Werk durch die Spuren seiner Pfoten entstelle, also wachen die europäischen Denker darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen.”

Das anthropozentrische Weltbild der Kirche muss endlich korrigiert werden.

Schließen möchte ich mein Schreiben mit dem trefflichen Zitat des von mir hoch verehrten Prof. Dr. Erich Grässer:

Was wir heute erleben, ist ein mit dem Rechenstift ausgeklügeltes schreckliches Höllenspiel, in dem wir unsere Nutztiere in der Massentierhaltung zu Tiermaschinen herabstufen. Die Übermenge an Eiern, Fleisch und Butter, die die westlichen Wohlstandsgesellschaften auf diese Weise produzieren, ist mit menschenunwürdiger Tierquälerei bezahlt. Gegenüber dieser überall straflos praktizierten Ungeheuerlichkeit liest sich Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben wie eine Botschaft von einem anderen Stern. Und eine Kirche, die zu dem allem schweigt, erklärt damit den Bankrott ihrer Barmherzigkeitspredigt!

Gez. Susanne Kirn-Egeler, Mitglied der Evangelischen Kirche Baden-Württemberg
Diplom-Pädagogin

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Brief eines Mitglieds der Ev. Kirche zu Kälbertransporten

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Gruß Hubert

Geboren in Tirol, Tod im Libanon   2 comments

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Von Falter.at

Tierschützer filmen qualvolle Schlachtungen im Libanon. Die Ohrmarken zeigen: Die Rinder stammen aus Österreich. Achtung: Dieser Artikel enthält verstörende Bilder und Videos

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Verladung von Rindern am Hafen von Cartagena, Spanien. „Von den spanischen Häfen Tarragona und Cartagena aus verlassen wöchtenlich Schiffe mit Rindern die EU“, sagt Tobias Giesinger vom Verein gegen Tierfabriken. Diesen Weg hat mit höchster Wahrscheinlichkeit auch das oberösterreichische Rind genommen
(Foto: Animal Welfare Foundation)

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Eine Halle, Straßen- und Maschinenlärm vermischen sich mit den Schreien von Männern. Ein Jungrind wird auf dem Boden festgehalten, es rudert mit den Beinen, will aufstehen. Doch es wird über den Boden gezogen, durch das Blut seiner Artgenossen, gerade bildet sich eine Lache frischen Bluts. Es ist nicht betäubt, als ein Mann ihm die Kehle durchschneidet. Nicht mit einem Schnitt, sondern mit zwei. „Wohl, weil das Messer zu kurz ist“, sagt Alexander Rabitsch, Kärntner Tierarzt, Sachverständiger und Tiertransport-Experte, der das Video für den Falter analysiert. Während das Blut heraussprudelt, sieht und hört man, wie das Rind weiter atmet. Zwei Minuten lang, dann endet das Video. Es dauere bis zu zehn Minuten, bis ein Rind nach dem Kehlschnitt das Bewusstsein verliere, sagt Rabitsch. Wird in Österreich geschächtet, so muss das Tier sofort nach dem Kehlschnitt betäubt werden. „In Ländern wie dem Libanon, der Türkei, im Maghreb jedoch ist dieses betäubungslose Schlachten, oft mit mehreren Schnitten, die übliche Methode.“ Die Tierschützer von Animals International, die die Szenen filmen, fotografieren auch die Ohrmarken des Rindes. Das Kürzel beginnt mit „AT“. Wie sich herausstellen wird, stammt das Tier aus Eggelsberg in Oberösterreich. Ein zweites Rind, das an diesem 13. August 2019 dort geschlachtet wird, kam in Vorarlberg zur Welt, ein drittes in Tirol. Keines ist älter als zehn Monate.

Erstmals können Tierschützer den Weg von Rindern von österreichischen Höfen bis zur Schlachtung im Nahen Osten nachzeichnen. In ihrem kurzen Leben wurden die Jungtiere 7500 Kilometer herumgekarrt, nur um am Ende einen grausamen, langsamen Tod zu sterben. Aber wie kommen sie überhaupt dorthin? Und warum?

Das Eggelsberger Rind wird am 2. Dezember 2018 geboren. Gerade einmal 15 Tage ist es alt, als es seine erste große Reise antreten muss. Es wird zu einer Kälbersammelstelle in Bergheim bei Salzburg gebracht und verlässt am 17. Dezember 2018 Österreich. Genauso wie jene zwei „Kollegen“, auf die es in dem libanesischen Schlachthof wieder treffen wird.

Das haben Mitarbeiter des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), die mit den Animals International kooperieren, anhand der Ohrmarken und Fahrtenbücher recherchiert. Es ist eine Nebenwirkung unseres Appetits auf Milchprodukte: Damit Kühe wirtschaftlich gesehen genug Milch geben, müssen sie jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen. Doch die männlichen Kälber der Milchkühe setzen nicht so gut Fleisch an, daher schickt man sie zur Mast in Länder, wo das billiger geht. 67.500 Kälber hat Österreich 2018 exportiert. Nach Italien, Polen – oder Spanien.

So ist es auch im Fall unserer drei Kälber: Sie werden zur Sammelstelle Vic in Spanien gebracht. Ein Transport, wie er laut Alexander Rabitsch gar nicht stattfinden dürfte: Denn die Kälber sind höchstens vier Wochen alt und damit noch von Milch abhängig. Auf den Lkw können sie nur schlecht getränkt und gar nicht gefüttert werden: „Sie leiden also Hunger und Durst.“ Außerdem dürften so junge Kälber höchstens 19 Stunden befördert werden, das geht sich aber auf der Strecke von Bergheim bis Vic kaum aus. Tobias Giesinger, ein Vorarlberger Kampagnenleiter des VGT, ist im Vorjahr einem solchen Transport gefolgt und hat dokumentiert, dass die Fahrt mehr als 22 Stunden dauerte. Ein- und Ausladen noch gar nicht mitgerechnet.

Von Vic werden die Tiere auf Masthallen quer durchs Land verteilt, und oft steht schon nach wenigen Monaten die nächste Strapaze bevor. Spanien hat im Jahr 2018 163.124 Rinder zum Zweck der Schlachtung in Drittstaaten exportiert. „Von den spanischen Häfen Tarragona und Cartagena aus verlassen wöchentlich Tiertransportschiffe mit Rindern die EU“, sagt Tobias Giesinger vom VGT. „Über diesen Weg verließen mit höchster Wahrscheinlichkeit auch die österreichischen Rinder die EU mit Zielhafen Beirut, Libanon.“ Fahrtstrecke: rund 5000 Kilometer.

Doch nicht nur über den Zwischenstopp der Mast landen Rinder in Kasachstan, Usbekistan oder im Iran, sondern auch auf dem direkten Weg: Als Zuchttiere werden meist trächtige Kalbinnen in tage- bis wochenlangen Transporten dorthin gekarrt. Laut Homepage des Verbands Rinderzucht Austria gingen 2018 allein 9000 Zuchtrinder in die Türkei, außerdem reiste der Verband zu Messen nach Algerien, Marokko oder Russland, um „Märkte zu bearbeiten“.

Die Schlachtbedingungen in diesen Ländern seien jedoch völlig inakzeptabel, sagt Rabitsch: keine Betäubung, oft mehrere Entblutungsschnitte. Er selbst sah in Marokko, „wie ein Schlachter mit sägenden Messerbewegungen den Hals des Rindes aufschnitt“. Deshalb hat er mit dem deutschen Richter Christoph Maisack schon im Vorjahr ein Gutachten verfasst, wonach sich Amtstierärzte wegen Beihilfe zur Tierquälerei strafbar machen könnten, wenn sie den Export in bestimmte Länder genehmigen. Einige deutsche Bundesländer, etwa Bayern, verkündeten daraufhin (teils befristete) Exportstopps. Österreich hat sich dem nicht angeschlossen.

Doch das neue Material der Animals International (AI) könnte die Debatte neu befeuern. Man sieht darauf auch, wie aus Europa stammenden Rindern die Sehnen durchtrennt werden, man ihnen in die Augen sticht oder diese gar aussticht: „Das haben wir in Ägypten und im Libanon beobachtet“, so Gerit Weidinger von AI.

Auch Rabitsch hat neue Munition: Ende des Monats veröffentlicht er mit Maisack eine Studie mit Daten von mehr als 30 Schlachthöfen in der Türkei, im Libanon und anderen Drittstaaten. Das Material haben AI und Eyes on Animals recherchiert. Details darf er noch nicht verraten, nur so viel: „In jedem der Betriebe, in denen die NGOs europäische Rinder entdeckt haben, haben tierquälerische Handlungen stattgefunden. Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.“

Ein Teil des Bildmaterials aus den Schlachthöfen kommt auch in dieser neuen ZDF-Dokumentation aus der Sendereihe „37 Grad“ vor.
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-tiertransport-grenzenlos-102.html

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Achtung verstörende Bilder im Video

Szenen aus Schlachtbetrieben im Mittleren Osten und in Nordafrika, ab min 1.30 aus demselben Schlachthof, in dem auch das österreichische Rind getötet wurde. Alle Tiere wurden von Europa exportiert.
Achtung: Dieses Video ist noch bei Weitem drastischer als das erste. Es zeigt Rinder, die wegen durchtrennter Sehnen nur noch humpeln können. Zu sehen sind auch Schläge und Tritte, Rinder, deren Beine an Seilen aufgehängt sind, ein Griff in die Augen und säbelnde Kehlschnitte an Schafen.

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Anhand der Ohrmarke konnte der Verein gegen Tierfabriken die Herkunft des Rindes identifizieren: Eggelsberg in Oberösterreich. Gerade einmal 15 Tage alt, wurde es nach Spanien gebracht und dort gemästet.

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Nach dem Kehlschnitt atmet das Rind noch minutenlang. Bis zu zehn Minuten kann es dauern, bis es das Bewusstsein verliert, so der Tierarzt und Sachverständige Alexander Rabitsch, der das Material für den Falter analysiert hat.

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Foto: Animals International

Ein Griff in die Augen, aufgenommen im selben Schlachthof. Laut der NGO Animals International (AI) kommt das nicht so selten vor. Ebenso wie das Durchtrennen der Sehnen wird es angewendet, um die Tiere gefügiger zu machen. Vereinzelt beobachtete AI sogar das Ausstechen der Augen.

 


 

 

Illegale Kälbertransporte nach Spanien aufgedeckt   Leave a comment

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Es finden unsagbare Grausamkeiten statt. Es ist unerträglich was mit diesen Kälbern geschieht und was sie erleiden müssen.

Die Kühe werden auf’s Höchste ausgebeutet und die männlichen Kälber im Säuglingsalter geschlachtet (wenn man die Videos sieht muss man eigentlich massakriert sagen). Das nach einem Horrortransport zum Beispiel von Bergheim bei Salzburg nach Vic in Spanien und von dort per Schiff über 10 bis 14 Tage in den Libanon oder andere Nahost-Länder. Die automatischen Wasser-Tränken des Lkw sind für nicht entwöhnte Tiere nicht geeignet. „Man“ weiß das alles, aber man sieht systematisch weg. Die automatischen Wasser-Tränken des Lkw sind für nicht entwöhnte Tiere nicht geeignet. Anhand der Ohrmarken konnte vgt.at dokumentieren, dass auch Kälber aus Deutschland und Österreich im Libanon oder anderen Nahost-Ländern enden.
Damit sie nicht davonlaufen können, werden ihnen die Beinsehnen durchtrennt. Um sie handlungsunfähig zu machen, wird ihnen in die Augen gestochen.
Zu Tiertranporte siehe: https://vgt.at/projekte/tiertransporte/index.php

Von suedtirolnews.it

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Bergheim/Bozen – Die österreichische Tierschutzorganisation “Verein Gegen Tierfabriken” (www.vgt-at) hat illegale Kälbertransporte nach Spanien dokumentiert. Auch von Bozen aus würden Tiere gesammelt, die Vic (Spanien) als Bestimmungsort haben, so die VGT.

“Gerade einmal wenige Wochen alt sind die Kälber aus der Milchwirtschaft, wenn sie aus ganz Österreich zusammengesammelt und in Bergheim, Salzburg, auf große Langstreckentransporter verladen werden. Auf den behördlich abgestempelten Transportdokumenten sind 18,9 Stunden angegeben, was bei maximal erlauben 19 Stunden äußerst knapp bemessen ist. Als Ruheort nach neun Stunden ist die Stadt Savona in der Transportplanung eingetragen – jedoch ohne genaue Adresse.” Das macht die Tierschutzorganisation Verein Gegen Tierfabriken (VGT) stutzig. Sie verfolgt den Transport und stellt Verfehlungen fest.

“Zu lange Fahrt – mangelhafte Versorgung”

“Insgesamt über 22 Stunden war zum Beispiel ein Transporter von Bergheim bis Vic in Spanien unterwegs.” Mitarbeiter des VGT dokumentierten die gesamte Fahrt. Dabei sei aufgefallen, dass der angegebene Versorgungsstopp in Savona, Italien, ignoriert wurde. Kurze Zeit nach der Autobahnabfahrt hält der Lkw für eine Stunde an der Autobahn. Von einer Einhaltung der gesetzlichen Versorgungs- und Tränkpflicht für die ausschließlich milchtrinkenden Kälber ist nicht auszugehen – denn die automatischen Wasser-Tränken des Lkw sind für nicht entwöhnte Tiere nicht geeignet”, heißt es vonseiten des VGT.

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Vielschichtige Kritik

VGT Kampagnenleiter Tobias Giesinger, der selbst an der Dokumentation teilnahm: „Wir sind erschüttert über die Zustände während des Transports. Nicht nur wird die ohnehin schon unglaublich lange, gesetzlich gedeckte Transportzeit von 19 Stunden überschritten – nicht einmal die Mindestversorgung der Kälber wird bereitgestellt. Diese Tiere sind im Säuglingsalter!“

Auch die zuständigen Behörden werden sich erklären müssen, heißt es in einer Aussendung. Giesinger weiter: „Es hätten dem zuständigen Amtstierarzt oder der Amtstierärztin mehrere Ungereimtheiten auffallen müssen. Erstens ist es nicht möglich, nicht entwöhnte Tiere auf den Transporten zu versorgen, weswegen sie spätestens nach neun Stunden entladen werden müssten. Der Amtstierarzt, oder die Amtstierärztin muss also davon ausgehen, dass sich am angegebenen Ruheort eine offizielle Kontrollstelle befindet, da Tiere nur dort abgeladen werden dürfen. Eine Adresse, um dies zu überprüfen, gibt es nicht. Eine Stunde Pause hätte außerdem nie ausgereicht, die Kälber abzuladen, einzeln zu tränken und wieder aufzuladen. Zweitens ist selbst die reine Fahrtzeit nur mit ständiger Geschwindigkeitsüberschreitung für den Lkw zu schaffen – die Plausibilitätsprüfung hätte das eindeutig ergeben müssen. Diese Transporte hätten also gar nicht erst bewilligt werden dürfen.“

Anzeigen erstattet – Veränderungen gefordert

Der VGT erstattet wegen der dokumentierten Übertretungen Anzeige. Gleichzeitig wird gefordert, dass zumindest die bestehenden Gesetze eingehalten werden, sodass es gar nicht erst zu derart groben und vermutlich äußerst häufigen Übertretungen kommen kann. “Es ist sogar zu vermuten, dass Amtstierärzte und Behörden die Dokumente der Transportunternehmen seit Jahren trotz offensichtlicher unrealistischer Angaben unterfertigen und damit wissentlich zum Leid der Tiere beitragen. Ohne diese gesetzlichen Grauzonen wären die Transporte wohl nicht möglich. Behörden, Amtstierärzte und Transportunternehmen übertreten hier systematisch geltendes Recht.”

 

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Illegale Kälbertransporte nach Spanien aufgedeckt

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Weitere Links:

Im Schiffsbauch in den Tod: die Politik weiß Bescheid
https://vgt.at/presse/news/2020/news20200219mn.php

Tod im Libanon – Der Weg österreichischer Milchkälber
https://vgt.at/presse/news/2020/news20200218mn.php

https://vorarlberg.orf.at/stories/3035229/

https://www.salto.bz/de/article/20022020/tod-im-libanon

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 24. Februar 2020 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz, Tiertransporte, Uncategorized

Getaggt mit

Tasha und ihre Welpen – Hunde in Rumänien   Leave a comment

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Heute mal eine Geschichte die gut ausgeht.

Von Peta.de

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Hier in Rumänien beschweren sich die Menschen oftmals über die vielen heimatlosen Hunde und Katzen, die auf unseren Straßen leben. Sie verstehen nicht, dass die traurige Situation der Tiere nicht zuletzt unserer menschlichen Ignoranz, Trägheit und mangelnden Bildung geschuldet ist. Und es gibt weitere Gründe, die das Problem verschärfen: Überall liegen Haushaltsabfälle herum. Es gibt Menschen, die Generationen von heimatlosen Welpen, die in der Nähe ihres Wohnblocks geboren werden, mit Nahrung versorgen – anstatt die Hundemütter kastrieren zu lassen und zu pflegen. Hier fehlt es an dringend benötigten Informationen über die Notwendigkeit der Kastration von Tieren und an der Bereitschaft, heimatlose Tiere zu adoptieren. Es herrscht eine allgemeine Gleichgültigkeit.

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Heimatlose Hunde und Katzen in Rumänien

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An einem sonnigen Frühlingstag tauchten Tasha und ihre drei Welpen am Rande eines Dorfes in Rumänien auf, dort, wo die Bewohner ihre Mülltonnen abgestellt hatten. Besonders an warmen Tagen stank es hier erbärmlich. Tasha hatte in ihrem Leben schon dreimal Welpen zur Welt gebracht, doch sie wurden ihr jedes Mal direkt entrissen. Die Menschen packten ihre kleinen Babys in einen Plastiksack und fuhren mit dem Auto in den Wald. Wenn sie zurückkamen, waren Tashas Kinder verschwunden. Jedes Mal weinte die junge Hündin tage- und nächtelang, konnte nichts essen und nicht schlafen. Die enge Kette an ihrem Hals hinderte Tasha daran, nach ihren verlorenen Kindern zu suchen.

Diesmal sollte alles anders sein

Nun brachte Tasha zum vierten Mal Welpen zur Welt. Nach der Geburt säuberte die schmächtige Hündin ihre Babys liebevoll – sie war erschöpft, aber glücklich. Zwei kleine Jungs und ein Mädchen suchten hungrig nach der Milch ihrer Mutter. Plötzlich kamen die Menschen in den Hof und rissen an Tashas schwerer Kette. Tasha hatte kaum genug Kraft um aufzustehen, doch die Menschen zogen sie ins Auto. Die Welpen legten sie neben ihre Mutter. Diesmal würde auch Tasha mitfahren – und nie mehr zurückkommen.

Tasha wusste nicht, wo sie war

Die Menschen setzten Tasha und ihre drei kleinen Welpen neben den Mülltonnen aus, gingen zurück zum Auto und fuhren davon. Von einer Minute auf die andere hatte sich Tashas ganzes Leben verändert. Von nun würde sie kein Brot mehr von ihren Menschen bekommen, kein Wasser an heißen Tagen. Von nun an würde alles anders werden.

Tasha wusste: Wenn sie überleben wollte, dann musste sie sich so schnell wie möglich an die neue Situation anpassen. Also durchsuchte sie täglich die Müllsäcke, in denen die Menschen ihre Abfälle entsorgten – oftmals fand sie darin etwas Nahrung. Es war Frühling, die Natur war großzügig und häufiger Regen sorgte für genügend Wasser. Auch Tashas Welpen lernten schnell, was es bedeutet, sich selbst versorgen zu müssen. Gemeinsam buddelten sie Gruben, in denen sie ihre Nahrung versteckten. Schließlich konnte man nie wissen, was der nächste Tag bringen würde. So verbrachte die kleine Hundefamilie ihre Tage trotz der schwierigen Situation mehr oder weniger glücklich.

Das unschuldige Schimmern von Kinderaugen

An einem schönen Sommertag war unser Team im Rahmen unserer Kastrationskampagne in Tashas Gegend unterwegs. Wir fuhren die holprige Straße entlang, kamen an besagten Mülltonnen vorbei – und entdeckten Tasha und ihre Welpen. Die Kleinen spielten glücklich und rannten voller Lebensfreude herum. Sie waren mollig, und in ihren Augen zeigte sich das unschuldige Schimmern, das man nur in Kinderaugen sieht. Wir hielten an, gaben der Hundefamilie etwas Nahrung und stellten Wassernäpfe auf.

Fortan kamen wir auf unserem täglichen Weg zu den Kastrationen im Nachbarort immer bei den Mülltonnen vorbei und versorgten Tasha und ihre Kinder mit Nahrung und Wasser. Anfangs waren die Tiere noch ein wenig scheu, doch nach und nach freundeten sie sich mit uns an und schienen sogar auf uns zu warten. So vergingen die Tage – bis unsere Kastrationskampagne schließlich in ein anderes Dorf verlegt wurde.

Erst drei Monate später kehrten wir in Tashas Gegend zurück. Je näher wir den Mülltonnen des Dorfes kamen, umso ungeduldiger wurden wir. Würde Tasha noch mit ihren Welpen dort leben? Wir hofften es sehr, denn nun wollten wir auch sie kastrieren. Wir kamen an – doch Tasha und ihre Welpen waren nicht mehr da.

Was war mit ihnen geschehen?

Traurig setzten wir uns ins Auto und fuhren weiter zum Nachbarort, in dem unsere Kastrations-kampagne durchgeführt wurde. Einige Tage später lernten wir Frau Magda kennen. Die ältere Dame erzählte uns vom Verlust ihres Hundes Pedro, der 18 Jahre lang treu an ihrer Seite gelebt hatte. Frau Magda hatte viele Wochen um ihren Pedro getrauert, als ihr Bruder eines Tages plötzlich mit einem kleinen Welpen nach Hause kam. Er hatte „Lucky“ am Rande des Nachbardorfes bei den Mülltonnen gefunden. Wir blickten auf den Hund in den Armen der alten Dame und konnten es kaum glauben: Lucky war Tashas Sohn!

Frau Magda erzählte uns glücklich, dass ihr Bruder die Hundemutter Tasha bei sich aufgenommen hatte und dass Luckys Geschwister nun bei ihren Nachbarn lebten. Was für großartige Neuigkeiten! Alle Vierbeiner von den Mülltonnen hatten ein liebevolles Zuhause gefunden! Wir waren überglücklich und dankbar.

Selbst hier, in der ländlichen Gegend Rumäniens, hatten wir Menschen gefunden, die ein Herz für Tiere haben; Menschen, von denen wir etwas lernen können. Dieses berührende Erlebnis hat uns gezeigt, dass es möglich ist, gemeinsam eine neue Welt zu schaffen, in der wir Menschen den Tieren mit Respekt und Mitgefühl begegnen. Gemeinsam können wir die Welt Tag für Tag ein bisschen besser und schöner machen. Und dafür sorgen, dass sich für viele weitere Tiere das Leben zum Guten wendet – so wie für Tasha und ihre drei Kinder.

Was Sie tun können

Rumänien ist das Land mit den meisten heimatlosen Hunden in ganz Europa. Tausende von ihnen werden Jahr für Jahr von Hundefängern gefangen und in städtischen Tierheimen und Tötungsstationen untergebracht. Um dieses Leid zu verringern, haben wir gemeinsam mit unserem Partner Eduxanima ein großes Kastrations– und Bildungsprogramm vor Ort ins Leben gerufen.

Mit einer mobilen Kastrationskampagne können wir jedes Jahr über 8.000 Tieren helfen. Durch Kastration und Registrierung sorgen wir für eine nachhaltige Populationskontrolle von Hunden und Katzen. Durch Spenden von Futterleinen, Nahrung und durch medizinische Versorgung hilft unser Team Vierbeinern mit und ohne Zuhause. Kinder lernen im Tierschutzunterricht an Schulen, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Empathie für ALLE Lebewesen zu entwickeln. Durch Gespräche mit Politikern und lokalen Bürgermeistern wird die Kampagne auf viele weitere Orte in Rumänien ausgeweitet, denn nur so lässt sich das Leid tausender Tiere langfristig verringern. Wo immer Hilfe benötigt wird, helfen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kräften.

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Tasha und ihre Welpen – Hunde in Rumänien

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Gruß Hubert

 

Tiertransporte: Unsäglich und illegal!   Leave a comment

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Von animal-spirit.at

Tiertransporte – die ewig gleiche Tragödie!

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Seit mehr als drei Jahrzehnten liefert uns der engagierte deutsche Tierschützer und Filmemacher Manfred Karremann die praktisch immer gleichen (neuen) Bilder von seinen Recherchen über internationale Tiertransporte ins Wohnzimmer: kaum zu ertragende Szenen von tage- und wochenlangen überladenen LKW-Lebendtransporten deutscher und österr. Kälber, Rinder und Schafe bis in die Türkei oder nach Rußland, oder quer über das Mittelmeer von Spanien oder Italien nach Ägypten, Libyen oder in den Libanon. Diejenigen die – schwer verletzt oder erschöpft – nicht mehr aufstehen können, werden regelmäßig an einem Vorderbein mit dem Kran von Bord gehievt. Wie sie dann in den dortigen Schlachthöfen umgebracht werden, kann wohl weder als Schlachtung oder Schächtung bezeichnet werden – es ist vielmehr ein unbeschreibliches sadistisches Massaker und langsames zu Tode Quälen, bei dem dann auch noch kleine Jungen zuschauen „dürfen“, damit sie es für später lernen… So zu sehen erst wieder letzten Dienstag in der ZDF-Dokumentation 37 Grad: „Tiertransporte grenzenlos“

Genauso regelmäßig wie diese schrecklichen Bilder ergießen sich dann danach schöne Worte und Besserungsbeteuerungen aller Politiker sämtlicher Couleurs, daß so etwas verboten werden müsse – geändert hat sich seit den 90er Jahren NICHTS! Denn das Übel liegt im System selbst (welches besagte Politiker ja repräsentieren), in den mangelhaften bis ganz fehlenden Kontrollen, in der kriminellen Energie der Fleisch-, Milch- und Ledermafia, in der EU-Bürokratie, die ihre eigenen Regeln nicht befolgen will bzw. so lax formuliert, daß Umgehungen ein „Kinderspiel“ sind (dazu kommen die Zigmillionen-Förderungen der EU an die Fleischmafia aus unseren Steuergeldern – siehe Presse-Links unten). Weiters im exzessiven „Hunger“ nach Billigstfleisch und Milchprodukten von mehr als 90% der Bevölkerung und im Unwillen der offiziellen Landwirtschaftsvertreter, auch nur im Promillebereich umzudenken und zu erkennen, daß es so – v.a. mit der himmelschreienden Ausbeutung und Quälerei der sog. „Nutztiere“ – nicht weitergehen kann. Und über allem steht die ewig gleiche Gier nach immer noch mehr Profit – auf Kosten von Tieren, Umwelt und letztlich auch der kleinbäuerlichen Betriebe und der Gesundheit der KonsumentInnen. Daher auch der nicht vorhandene Wille, auf die ebenfalls seit Jahrzehnten erhobenen Forderungen von Tierschützern in irgendeiner Form einzugehen:

* Effektive Kontrollen und konsequenter Vollzug der EU- Tiertransport-Verordnung und des österr. Tiertransportgesetzes

* Maximale Transportdauer von 8 Stunden für alle Tierarten (wie es bis vor dem EU-Anschluß Österreichs zumindest hierzulande noch gegolten hat)

* Verbot des Transports von Jungtieren, die noch nicht entwöhnt sind

* Absolutes Verbot von Transporten in Nicht-EU-Länder

Siehe auch www.fellbeisser.net: Tiertransport grenzenlos-Leder für Deutschland:

Die Doku „Tiertransport grenzenlos“ zeigt, wie Tiere für Leder unnötig leiden müssen. Denn ein Großteil der Tiere wird durch die halbe Welt transportiert, die Zustände auf den Schiffen und in den LKWs sind grausam.

Es sind schockierende Bilder, die die Doku „Tiertransport grenzenlos“ den Zuschauern zumutet. Berge von Schafskadavern auf Schiffen, die den Transport aus Brasilien in das Lederproduktionsland Türkei nicht überlebt haben. Verletzte Rinder, die nur mit einem Bein an der Seilwinde durch die Luft gehievt werden, weil sie offenbar so stark verletzt sind, daß sie Transporter oder Schiff nicht mehr selbständig verlassen können.

„Kein Konsument weiß im Laden, aus welchem Tier seine Schuhe bestehen und aus welchem Land die kommen“, erklärt die Tierschutzorganisation PETA. Zwar gibt es vermeintliche Qualitätssiegel wie „Made in Turkey“, doch die Tiere kommen oft aus Europa oder Brasilien. Sie legen weite Wege zurück, um in der Türkei auf traditionelle Weise ohne Betäubung geschächtet zu werden – und billiger als im Kühl-LKW ist es auch. …

Es hat Methode, zum Schlachten oder zur Milchproduktion bestimmte Tiere unter dem Deckmantel „Zuchttiere“ in den Nahen Osten oder nach Nordafrika zu verkaufen. Die Exporteure lassen keine Gelegenheit aus, Transportbeschränkungen zu umgehen. Gültige Bestimmungen werden durch Umwegtransporte durch andere EU-Mitgliedsstaaten ausgehebelt. Die Fantasie der Exporteure ist grenzenlos…

Siehe auch www.ots.at: 27 Millionen Tiere werden jährlich aus Österreich transportiert

und www.ots.at: EU förderte Marketingkampagnen für mehr Fleischkonsum mit mehr als 60 Millionen Euro

sowie www.ots.at: Mehr Kontrollen-höhere Strafen-Qualtiertransporte verhindern

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Von Peta.de

Tiertransporte für Leder: Grenzenlose Grausamkeit

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Gruß Hubert