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Sexismus   Leave a comment

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Gute Überlegungen von flegel-g, finde ich. Ist schon eine Weile her, stimmt aber immer noch.

Der Stern hat mit dem Artikel Der spitze Kandidat in der Presse einen Tsunami der Diskussion über „Sexismus“ ausgelöst. Was ist Sexismus und wo fängt er an und wo hört er auf?

Lese ich dann im Stern die Überschrift „Entlaufene Brüste und King Kongs bestes Stück„, und erfahre zusätzlich noch, dass der Vorfall mit Brüderle sich bereits vor einem Jahr abgespielt haben soll, halte ich diese Form des Journalismus für verlogen bis ins Mark. Ich mag die FDP nicht und ich mag Brüderle als Politiker nicht, aber es gibt ausreichend politische Argumente gegen die Partei und gegen Brüderle. Was der Stern aber hier betreibt, ist bewusste Rufschädigung, die ich als verlogen ansehe, weil der Stern selbst zugibt, dass er gerne mal junge attraktive Journalistinnen auf Politiker ansetzt, in der Hoffnung, dass diese mehr aus den Politikern heraus kitzeln können und weil der geschilderte Vorfall nicht unmittelbar, sondern erst ein Jahr später öffentlich gemacht wurde. Wie soll Brüderle reagieren? Ob er sich überhaupt noch an das Interview erinnern kann? Schließlich hat er in der Zwischenzeit sicherlich noch viele Interviews gegeben und nach der Schilderung der Journalistin Laura Himmelreich hatte er offensichtlich auch schon ein wenig tiefer ins Glas geschaut, was nicht nur bei Männern dazu führt, dass man unbedachte Sätze von sich gibt.

Wie bereits gesagt, hat dieser Artikel des Stern eine Welle von Sexismus-Artikeln in der Presse losgetreten, so auch in der Sueddeutschen. Ich habe dort auch einen Kommentar verfasst, der aber der Zensur zum Opfer gefallen ist. Das kann mir hier natürlich nicht passieren, aber er wird sicherlich einige wütende Kommentare hervorrufen.

Aber ich bin es leid, in die Täter-Rolle gesteckt zu werden, weil ich ein Mann bin. Ich habe lange Zeit in Unternehmen mit gemischter Belegschaft gearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass „Anzüglichkeiten“ durchaus nicht reine Männersache sind. Insgesamt empfinde ich ganze Debatte als verlogen, denn wäre es den Frauen wirklich ernst, dann müssten Sie zuerst mal gegen das Fernsehen aufbegehren, in dem Sexismus Alltag ist und auch die Öffentlich Rechtlichen sind nicht frei davon. Und in der Presse und der Werbung findet man jede Menge sexistische Anspielungen, wie auch der Stern-Artikel über das Dschungelcamp beweist, ein Bericht, den ich nicht gelesen habe, sondern lediglich wegen der Überschrift hier anführe.

Ich will es mal trivial ausdrücken. Wenn ich mein Auto parke, kann ich eigentlich erwarten, dass jeder die Finger davon lässt, auch wenn ich es nicht abgeschlossen habe. Versicherungen und die Justiz sehen das allerdings anders, denn ein nicht abgeschlossener Wagen ist ja so etwas wie „Verleitung“ zum Diebstahl, sowohl den gesamten Wagen als auch den Inhalt betreffend. Ist da nicht die aufgedonnerte Frau ähnlich zu sehen, wie der nicht abgeschlossene Wagen? Natürlich berechtigt die Aufmachung einer Frau ebenso wenig wie der nicht abgeschlossene Wagen dazu, abseits des Rechts zu handeln. Doch wie die Täter, die einen nicht abgeschlossenen Wagen leerräumen oder gleich ganz klauen, gibt es Männer, die aus der Aufmachung einer Frau das Recht zu ungebührlichem Verhalten ableiten. Es gibt Männer, die ihre Grenzen nicht einzuhalten wissen, aber ist das bei Frauen anders?

Gehe ich, vor allem im Sommer, durch die Stadt, begegnet man immer wieder Frauen in spärlicher bis aufreizender Bekleidung. Schaue ich mir in der Presse die Bälle von Prominenten an, finden sich darunter viele Frauen, die vor allem durch ein auffallend tiefes Dekolleté, extrem kurze Röcke und Kleider oder bis fast zur Hüfte geschlitzte Kleider auffallen. Auch eine zwar geschlossene Kleidung, die aber derart eng geschnitten ist, dass man ihn als textile Haut bezeichnen möchte, ist gang und gäbe.

Wen wundert es, dass dann die Blicke von Männern geradezu magisch angezogen werden? Ich habe da eine ganz einfache Philosophie, die besagt, dass jeder Mann ein Voyeur in unterschiedlich starker Ausprägung ist und jeder Frau eine Exhibitionistin, natürlich auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Das hat die Natur so eingerichtet und diese Urinstinkte sind geblieben. Die zivilisatorische Tünche darüber ist mehr als dünn. Auch wenn WIKIPEDIA meint, dass Exhibitionismus bei Frauen seltener vorkomme als bei Männern, liegt das wohl mehr daran, dass Exhibitionismus juristisch gesehen ausschließlich auf Männer fixiert ist, die ihr Glied in der Öffentlichkeit zeigen (§ 183 StGB). Doch was ist die zu knappe Bedeckung des Busens, der zu kurze Rock, der eher enthüllende als verhüllende Mini-Tanga anderes, als Exhibitionismus mit dem Ziel, die Blicke der Männer auf sich zu ziehen? Wie hieß doch noch der Film mit Brigitte Bardot? „Und ewig lockt das Weib!“ Ist es nicht genau das, was sich die Werbung und auch die Presse gerne zunutze macht?

Es gab mal einen Philosophen, der gesagt haben soll: „Sie ist mehr als nackt, sie ist raffiniert angezogen!“ Lese ich nun heute die feministischen Sprüche über Sexismus, stellt sich mir die Frage, ob nicht bereits durch die Kleidung mancher Frauen eine sexuelle Belästigung der Männer erfolgt? Und nach dem Motto; „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“ Frauen durch aufreizende Kleidung und teilweise auch durch ein entsprechendes Gebaren anzügliche Bemerkungen geradezu herausfordern? Sex und damit sexistisches Verhalten ist nun mal eine Form interaktiver Kommunikation zwischen den Geschlechtern und das nicht erst seit heute. Und wenn im Artikel zum Thema in der ZEIT auf die Herrenwitze abhebt, frage ich mich, warum die Frauenwitze unerwähnt bleiben, die auch dem Mann dank ihrer Deftigkeit die Röte ins Gesicht treiben können?

Nun sollen Gericht oder Betriebsrat es richten? Ich finde, dagegen sollten sich die Frauen wehren, denn es könnte passieren, dass Männer aus Angst, dass man sie anzeigen könnte oder sie im Betrieb ihren Job riskieren, ihr Interesse an den Frauen unterdrücken, anders gesagt, sie links liegen lassen. Immerhin hat ein hoher Prozentsatz von Paaren in Betrieben zueinander gefunden.

Ich glaube, dass Frauen eine gelegentlich nicht erwünschte Anmache besser verkraften, als von Männern grundsätzlich nur noch als Neutrum betrachtet zu werden. Und wenn sich eine Alice Schwarzer oder eine Claudia Roth darüber aufregen, verstehe ich das erst recht nicht, denn die können so etwas doch nur vom Hörensagen kennen.

Das, was nun von Feministen und Feministinnen als Sexismus so hoch gespielt wird, erscheint mir eher als ein von den Gender-Parteien der Grünen und vielleicht auch von den Linken eingeleitetes Wahlgeplänkel. Anmache ist eine Form der Interaktion zwischen den Geschlechtern und auch abhängig von der Kommunikationsfähigkeit der handelnden Personen. Verfügt ein Mann über sehr gute verbale Ausdrucksmöglichkeiten, werden seine Aussagen als Charme interpretiert. Hat er diese Fähigkeit nur in eingeschränktem Maße, mögen seine Komplimente plump erscheinen und sind dabei vielleicht trotzdem ehrlicher gemeint als der Charme anderer „Routiniers“. Und meine Erfahrung ist, dass, wenn sich ein Mann im Ton vergreift, in den meisten Fällen schon eine Zurechtweisung ausreicht, dass er sich zurück nimmt.

Eines sollte Frauen wissen. Sie stoßen in früher von Männern dominierte Bereiche vor und dort geht es ein wenig rauer zu, als ihnen vorher bewusst war. Doch wenn sie es ernst meinen mit der Emanzipation, können sie sich nicht nur die Rosinen aus dem Kuchen picken, auch wenn der Kuchen vielleicht nicht ganz so lecker ist, wie er zuvor aussah. Das Berufsleben ist kein Zuckerschlecken, auch nicht für die Männer. Sich einerseits mit Quoten vordrängen und andererseits erwarten auch noch mit Glace-Handschuhen angefasst zu werden, wird nicht funktionieren.

Die wirklichen Gegner der Frauen sind ohnehin bei der eigenen Gattung zu finden, denn das Tuscheln hinter dem Rücken ist vor allem eine Spezialität der Frauen.

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Sexismus

 

Endlich bin ich ein weißes Arschloch   Leave a comment

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In gar allen Punkten stimme ich @leutnantdino nicht zu aber in manchen schon. Mann kann da etwas lernen. Und auf jedem Fall ist es unterhaltsam geschrieben, jedenfalls für einen Mann.

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Lange hat es gedauert. Nach drei wundervollen Ehen, die bedauerlicherweise allesamt vor einer Scheidungsrichterin ihr Ende fanden, habe ich das System Ehe und Frauen restlos verstanden. Die Liebe ist grundsätzlich nicht nur endlich, sondern auch eine kostspielige Angelegenheit. Gelebte Praxis in jeder gleichberechtigten Beziehung ist, dass es ein Familieneinkommen gibt, für das beide Partner arbeiten. Sie geben alles in einen gemeinsamen Topf, woraus sich dann die beiden Liebenden bedienen. Man muss kein mathematisches Genie sein um festzustellen, dass der Besserverdienende stets weniger aus dem Topf erhält und die finanziell meist schwächere Frau daraus ihren Profit zieht. Ohne entsprechende Arbeitsleistung oder anderweitige Kompensation erhält die Frau so ein höheres Lebensniveau. Dieses Bereicherungsprinzip praktizieren Frauen seit Jahrhunderten und beherrschen es bis heute in Perfektion, trotz aller Gleichberechtigung. Und natürlich versuchen Frauen ihr Leben auf Kosten des Partners auch nach einer Trennung durchzusetzen. Entweder sie versuchen ihren Ex auszunehmen oder den Staat, wenn der Unterhaltszahler in die Knie gegangen ist. Das Motto dieser Frauen ist einfach: Du hast alles, ich habe nichts. Also gibt mir Deine Kohle. Das steht mir zu!

Spannend bei diesen Diskussionen sind die feinen Nuancen. Mit einer Frau über Gleichberechtigung zu diskutieren ist so sinnlos, wie einem Hund beizubringen, einen großen Haufen Würstchen zu bewachen. Der Hund nickt zustimmend und danach beginnt das große Fressen. Nicht anders agieren Frauen.

Verliebte Pärchen planen ihren Urlaub meist gemeinsam. Wenn nun Mann und Frau diesen Urlaub nach ihrer individuellen Leistungsfähigkeit buchen, wird es unweigerlich zu einem handfesten Streit kommen. Für Madame reicht es nur für einen Flug in der Economy Class, während sich ihr Partner problemlos die Business Class leisten kann. Wer das als Mann genauso durchzieht, der hat das größte Theater, bevor der Urlaub überhaupt begonnen hat. Das Ende einer grandiosen Beziehung, bevor an eine Heirat überhaupt zu denken ist. Selbst intensive Freundschaften halten praktizierte Gleichberechtigung kaum aus. Dabei betonen doch Frauen stets ihre Fairness und dass sie ihr eigenes Geld verdienen. Das mag vielleicht sein, aber das Einkommen einer Frau reicht eben meist nicht aus, um an den Lebensstandard eines Mannes heranzukommen. Was liegt da näher, als das männliche Einkommen anzuzapfen, um die eigene finanzielle Situation zu verbessern.

Am schlimmsten sind hier die sogenannten Alleinerziehenden, Frauen, deren Versagen in allen Lebensbereichen sich durch ihren gesamten Lebenslauf zieht. Sie sind nicht nur unfähig, eine stabile Partnerschaft zu pflegen, sondern auch extrem finanzschwach. Und eine Single Frau mit ein oder zwei Kindern ist kein Vergnügen. Trotz unermüdlicher Anpreisungen in allen Medien, dass eine Patchwork Familie etwas ganz Cooles sein soll, handelt es sich doch mehr um einen Finanztransfer. Der neue Papi, so wird er gerne von den fremden Kinderchen zwangsweise genannt, muss seine Geldbörse weit aufmachen. Ein finanzieller Irrsinn. Welcher Mann mit normalem Verstand würde freiwillig die Hypothek des Nachbarn bezahlen? Und für fremde Kinder soll das normal sein? Nein, das ist es nicht. Männer, die sich mit einer Alleinerziehenden einlassen, rutschen in ihrer Lebensqualität unweigerlich ab. Wurst und Fleisch vom Metzger sind gestrichen, weil diese Waren aus dem Supermarkt nach Meinung der Frau genauso gut sind. Billige Lebensmittel werden mit Sahne gestreckt und schon wird der einst drahtige Mann zu einem runden Klops.

Es gibt sehr viele Indikatoren um festzustellen, dass es für den Mann mit einer Frau steil bergab geht. Kaum zieht das glückliche Pärchen in eine gemeinsame Wohnung, dann wird sich die neue Dame des Hauses zuerst das Wirtschaftsgeld aneignen. Statt Rinderfiletsteaks gibt es nun Nudeln an Ketchup, lecker Fleischwurst vom Discounter und Supermarktbrötchen. Die Lebensqualität des Mannes rauscht auch hier gnadenlos den Steilhang hinunter. Übrig bleiben nur die üblichen Forderungen, dass ein Mann jeden Tag neu um seine Partnerin werben muss. Das ist anstrengend, frustrierend und selbst der vermeintlich kostenlose Sex nimmt stetig ab.

Kann es mit einer Frau überhaupt eine stabile Zukunft geben? Diese Frage beantwortet sich von selbst, sobald der Mann seine Sinne und seinen Verstand einschaltet. Spätestens nach einigen gescheiterten Beziehungen wird er zu einer frauenverachtenden Einstellung gelangen. Das, was so ein Mann gefühlt weiß und nun liest, wird ihn für immer verändern. Nein, er wird keine Frauen beleidigen. Er wird vielmehr kaltlächelnd mit diesen Trullas nichts mehr zu tun haben wollen. Und das Elend der Frauen ist die beste Bestätigung dafür, alles richtig gemacht zu haben.

Es geht im Leben schlichtweg immer um das liebe Geld. Das kapitalistische System basiert einerseits auf der menschlichen Gier und anderseits auf Verlierern, die sich gnadenlos ausbeuten lassen. Dumme Menschen müssen für wenig Geld Löcher in die Erde buddeln, Single Frauen leben in Wohngemeinschaften, weil ihr Einkommen zu gering ist und Alleinerziehende (eigentlich alle Frauen) träumen von einem Prinzen mit zahlreichen Goldtaschen, der sie, die Angebetete, von ihrem Elend erlöst. Aschenputtel heißt diese Nummer, die heute als waschechte Straftat vor Gericht enden würde.

Besonders in einem Punkt unterscheiden sich Männer von Frauen. Der Mann ist der Gewinner, die Frau bleibt in ihrer Unterschicht und schafft den Aufstieg nicht aus eigener Kraft. Für den Schuldigen hat die feministische Presse einen speziellen Begriff erfunden. Der alte weiße toxische Mann. Gemeint sind eigentlich alle Männer, die den Frauen entsagen und nicht mehr bereit sind, den Geldtransfer an sie aufrecht zu erhalten. Nur aus diesem Grund werden sie beschimpft, wobei alt und weiß eher als Auszeichnung zu verstehen ist. Wer möchte in Europa schon der Neger sein? Sicherlich keiner und so ist alt und weiß eine wunderschöne Umschreibung für: Ich habe alles, Du hast nichts. Wenn der weiße Mann alles hat, dann ist die Welt in Ordnung. Wie es dem Rest der Welt geht, interessiert einen alten weißen Mann nicht wirklich.

Und diese traumhafte Geschichte geht noch weiter. Waren früher Suggardaddys als notgeile alte Böcke verschrien, so herrscht heute großer Mangel an solchen und anderen Männern, die ihre Kohle an Frauen verplempern. Konnte eine junge Frau sich früher sehr sicher sein, trotz unterdurchschnittlichem Aussehen immer noch einen wohlhabenden alten Sack abzubekommen, so existiert diese Chance heute kaum noch. Der alte weiße Mann verplempert seine Kohle nicht mehr an Frauen, auch nicht an junge hübsche Exemplare, sondern ausschließlich für sich selbst.

Und zum Schluss noch eine tolle Erfahrung, frisch aus dem Leben. Meine Haushaltshilfe hatte vergessen die Bettwäsche zu wechseln. Als ich abends nach Hause kam und das bemerkte, schickte ich ihr eine SMS, dass die Bettwäsche nun unverzüglich zu wechseln sei. Die Dame kam wütend angeschnaubt, wechselte zackig die Bettwäsche und gab mir auf den Weg, dass ihr nun klar sei, warum es keine Frau bei mir aushält. Ja, und? Eine Haushaltshilfe hat nichts anderes als gewissenhaft ihren Job zu machen und danach aus meiner Wohnung zu verschwinden. Fertig. Solche Momente zeigen jedoch, wie Frauen selbst ihren Arbeitgeber wie Dreck behandeln. Als Freundin oder Ehefrau würde sie über Wochen das größte Theater veranstalten. Das ist die Realität.

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Endlich bin ich ein weißes Arschloch

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 5. Juni 2018 von hubert wenzl in Feminismus, Sexualität, Uncategorized

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