Was versteht man unter Faschisten und woher kommt Faschismus?
Definition Faschisten und Faschismus
Faschismus ist heute der Sammelbegriff für alle antiliberalen und antisozialistischen totalitären Ideologien. Der Begriff wird vor allem mit dem des Nationalsozialismus (der abgesehen von intensivem Gemeinschaftskult nur dem Namen nach sozialistisch war) gleichgesetzt, da unter dem Nazi-Regime die Ideen des Faschismus besonders konsequent und erbarmungslos umgesetzt wurden.
Überzeugte Anhänger und Verfechter dieser Ideologien werden Faschisten genannt.
Merkmale
Der Faschismus duldet keine andere Weltanschauung neben sich. Getreu dem Führerprinzip haben sich alle seinen Regeln, die vom Führer sozusagen verkörpert werden, in ihrem Denken und Handeln zu unterwerfen. Das Führerprinzip ist mit allen Mitteln durchzusetzen. Gewalt gilt dabei als absolut legitim. Als ebenso legitim gilt die gewaltsame Machtergreifung, denn der „natürliche“ Anspruch auf die Macht besteht aus der Sicht des Faschisten ohnehin. Diese Macht ist demnach dauerhaft zu sichern. Meinungsfreiheit, demokratische Strukturen, eine funktionierende Opposition oder gar freie Wahlen sind daher in solchen Systemen nicht denkbar. Um dem Gedanken der Gleichheit im Volke gerecht zu werden, duldet der Faschismus keine Interessenvertretungen einzelner Gruppen wie beispielsweise Gewerkschaften oder Frauenbewegungen. Die offizielle Partei gilt als einzige Interessenvertretung aller. Die eigene Nation bzw. das eigene Volk steht an erster Stelle. Jede Entwicklung, auch im Ausland, wird ausschließlich danach bewertet, ob sie den Bedürfnissen der eigenen Nation dient. Tut sie das nicht, kann dies ein ausreichender Grund für einen Angriff sein.
Unterfüttert wird diese Denkweise mit einem Rassismus, der das eigene Volk als höherwertig und überlegen gegenüber anderen Völkern betrachtet. Deshalb soll eine Stärkung und Vergrößerung dieses Volkes zu einer Verbesserung der Welt führen. Der Rassismus, oftmals verbunden mit Antisemitismus, entfaltete sich bisher nur im nationalsozialistischen Deutschland in vollem Umfang, allerdings ist jedes faschistische Regime dafür anfällig. Zur Reinerhaltung des Volkes erfolgt eine Auslese, in deren Rahmen als minderwertig geltende Gruppen herabgesetzt oder „aussortiert“ werden. Dies kann sich auf Behinderte oder Homosexuelle beziehen, aber auch auf Anhänger unliebsamer Weltanschauungen oder Immigranten und deren Nachkommen.
Herkunft
Der Faschismus stammt aus Italien und wurde durch die von Benito Mussolini angeführte Massenbewegung der sogenannten Schwarzhemden etabliert. Der Name leitete sich her aus dem lateinischen Wort fasces (Bündel) und sollte an die Rutenbündel erinnern, die im alten Rom die Gerichtsbarkeit symbolisierten. Nach der Französischen Revolution 1789 wurde das Symbol wieder aufgegriffen, dieses Mal als Garant dafür, dass die Macht nun beim Volk lag. Und weil das italienische Wort fasci auch für Bünde bzw. Verbindungen steht, konnte Mussolinis neue Bewegung sich schon ihrem Namen nach auf drei Grundwerte berufen: Recht und Ordnung, Macht des Volkes sowie Zusammenhalt der Massen. Dies ging mit einer starken Mystifizierung und Idealisierung einher. Diese Ideologie fand bald Anhänger in allen Teilen der Welt. Sie wurde zwar immer wieder an nationale Bedürfnisse angepasst, blieb jedoch in ihren wesentlichen Merkmalen unverändert.
Aus dem Buch von Hamed Abdel-Samad: Der islamische Faschismus
Auszug.
Faschismus und Islamismus – ein ungleiches Paar?
Der Faschismus ist eine Art »politische Religion«. Seine Anhänger glauben, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Ganz oben in der Hierarchie steht der charismatische unfehlbare Führer, der mit einem heiligen Auftrag ausgestattet ist, um die Nation zu einen und die Feinde zu besiegen. Die faschistische Ideologie vergiftet ihre Anhänger mit Ressentiments und Hass, teilt die Welt in Freund und Feind ein und droht Gegnern mit Vergeltung. Sie richtet sich gegen die Moderne, die Aufklärung, den Marxismus und die Juden und glorifiziert Militarismus und Opferbereitschaft bis in den Tod.
All diese Eigenschaften treffen auch auf den modernen
Islamismus zu, der zeitgleich mit dem Faschismus in
den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden
ist. Sowohl der Faschismus als auch der Islamismus
sind aus einem Gefühl der Niederlage und Erniedrigung
hevorgegangen. Beide Strömungen eint das Ziel, ein Imperium
zu errichten – die Weltherrschaft als quasi verbrieftes Recht –,
dem die totale Vernichtung seiner Feinde vorausgeht. Die eine Bewegung glaubt an die Überlegenheit der arischen Rasse, die andere ist überzeugt von der moralischen Überlegenheit der Muslime gegenüber dem ungläubigen Rest der Menschheit.
Twitter sperrte nun einige Accounts vonRichard B. Spencer. Er ist der Chef der Alt Right Bewegung und wird dem neuen Faschismus zugerechnet (oder auch der Neuen Rechten, wie es verharmlosend heißt). Er war ein maßgeblicher Einflüsterer von Donald Trump. Der neue Chefberater von Trump, der ex-Betreiber der rechtsextremen Plattform breitbart.com, Steve Bannon, bietet der Alt Right Bewegung eine Plattform.
Richard B. Spencers persönliches verifiziertes Konto wurde bei Twitter suspendiert, genauso wie das National Policy Institute und sein Magazin, Radix Journal. Andere suspendierte Alt Right (Alternative Rechte) alt-rechts Twitter-Nutzer gehören Paul Town, Pax Dickinson, Ricky Vaughn und John Rivers.
Es wird so getan als sei der Anschlag auf Homosexuelle in Orlando nur gegen Homosexuelle gerichtet gewesen. Der Islamismus wendet sich gegen jede Form eines selbstbestimmten, befreiten, genussbetonten Lebens im Westen. Islamisten möchten uns ihre Lebensart aufzwingen und sind auf Expansion aus.
Terroranschlag auf LGBT-Bar in Orlando: Ausdruck islamistischen Hasses auf Homosexuelle und auf jede genussbetonte Lebensart.
Politik und Islamvertreter verharmlosen Islamismus
BERLIN. (aws) „Das Massaker in einer LGBT-Bar in Orlando / US-Bundesstaat Florida mit mindestens 49 Todesopfern und zahlreichen Verletzten ist der größte islamistische Terroranschlag in den USA seit dem 11. September 2001“, erklärt Alex Feuerherdt vom „Kompetenzzentrum Islamismus“ der Aktion 3.Welt Saar.
„Darin kommt der für Islamisten kennzeichnende Hass auf Homosexuelle zum Ausdruck.“ Dieses Verbrechen richte sich aber nicht nur gegen Homosexuelle. „Islamisten wenden sich mit ihrem ‚Heiligen Krieg‘ gegen jede Form eines selbstbestimmten, befreiten, genussbetonten Lebens“, so Feuerherdt. Dafür stehe bei ihnen „der Westen“, vor allem repräsentiert durch die USA und Israel.
„Daher ist es zynisch, wenn in Medien spekuliert wird, die Tat könne auch durch Hass auf Schwule motiviert sein“, betont Feuerherdt. „Oder wenn Thorsten Denkler in der Süddeutschen Zeitung die Tat als einen ausschließlich homophoben Akt charakterisiert, den er genauso gut als evangelikaler Christ hätte verüben können. Anteilnahme für die Opfer des Terroranschlags sieht anders aus.“
Im Herrschaftsbereich von Islamisten seien derartige Verbrechen üblich. So würden im Iran Schwule an Baukränen aufgehängt, Ehebrecherinnen gesteinigt oder unverschleierte Frauen verprügelt.
Die SPD und führende Sozialdemokraten wie Sigmar Gabriel zeigten in ihren Reaktionen dieselbe Verleugnung. Dort heiße es lapidar „Der Hass darf niemals siegen“, ohne den Islam auch nur zu erwähnen. „Dass Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, wie regelmäßig nach islamistischen Anschlägen auch diesmal verlauten lässt, das habe mit dem Islam nichts zu tun, ist keine Überraschung mehr“, so Feuerherdt. Im Zentralrat der Muslime ist auch die Islamische Gemeinde Saarland Mitglied.
Laut aktuellen Medienberichten sei der Täter möglicherweise selber schwul gewesen. Doch sei dies kein Einwand gegen die Kennzeichnung der Tat als homophob. „Doppelmoral ist ein Merkmal patriarchaler und schwulenfeindlicher Gesellschaften. In der Vergangenheit haben sich die größten Schwulenhasser wiederholt als selbsthassende, die eigene Homosexualität versteckende Schwule entpuppt. Den islamistischen Charakter dieser Tat ohne Tabuisierung zu benennen ist Voraussetzung, Gegenstrategien zu entwickeln und präventiv tätig zu werden“, betont Feuerherdt.
Anmerkung: LGBT steht für „Lesbian, Gay, Bisexuell, Transgender“ und bezeichnet die Gesamtheit derer, die nicht der heterosexuellen Geschlechternorm entsprechen.
Ein gutes Interview mit dem Historiker Heinisch über die Probleme mit dem Islam, wie ich finde.
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Heiko Heinisch über das Problem mit dem Islam, paternalistische Linke und Mobbing gegen Mädchen ohne Kopftuch
STANDARD: Sie haben in einem Artikel für das Magazin „The European“ geschrieben: „Wir haben ein Problem mit dem Islam. Wir alle, die wir in freien und offenen Gesellschaften leben wollen, unabhängig von unserer Religion oder Weltanschauung.“ Was ist das Problem?
Heiko Heinisch: In den islamischen Gesellschaften beobachten wir seit knapp 40 Jahren einen Vormarsch islamistischer Kräfte, die eine Umgestaltung der Gesellschaft nach islamischen Kriterien, also so etwas wie einen islamischen Staat, durchsetzen wollen. Den Startschuss gab die Revolution im Iran, die auch auf die mehrheitlich sunnitischen Länder wirkte. Vor allem Saudi-Arabien finanziert weltweit islamistische Propaganda, aber auch Katar und die Türkei unter Erdogan propagieren einen politisierten Islam, der sich in den letzten Jahrzehnten zum Mainstream entwickelt hat. Das färbt selbstverständlich auch auf die islamischen Verbände in Europa ab, die überwiegend ebenfalls einen politisierten Islam repräsentieren – das ist unser Problem.
STANDARD: Was ist dagegen zu tun?
Heinisch: Zunächst sollte man dem Islamismus genauso begegnen wie anderen radikalen politischen Ideologien und ihn nicht unter dem Oberbegriff Religion quasi unter den Schutz der Religionsfreiheit stellen. Man muss klar sagen, ja, Religionsfreiheit besteht, Gläubige können bei uns ihre Religion frei ausleben, aber der Ideologie und den damit verknüpften politischen Ansprüchen müssen wir etwas entgegenstellen und gleichzeitig die Kräfte stärken, die für liberalere Ausprägungen der Religion eintreten.
STANDARD: Sie haben mit Nina Scholz das Buch „Europa, Menschenrechte und Islam – ein Kulturkampf?“ verfasst. Ist es ein Kulturkampf?
Heinisch: Ja, ein Kulturkampf, der auch in Europa ausgetragen wird, aber eben kein Kampf zwischen dem Westen und dem Islam, sondern ein Kampf zwischen denen, die für freie Gesellschaften und die Werte der Aufklärung eintreten, und jenen, die totalitäre Systeme wollen, ob, wie die Islamisten, unter religiösem Vorzeichen oder unter nationalem, wie die diversen rechtspopulistischen Parteien, die ebenfalls keine freie Gesellschaft zum Ziel haben.
STANDARD: Sind der Islam und Demokratie vereinbar?
Heinisch: Das halte ich prinzipiell für genauso möglich wie beim Christentum. Es gibt diesen Irrglauben, der Islam habe keine Aufklärung durchgemacht. Das Christentum hat auch keine Aufklärung durchgemacht, sondern die europäischen Gesellschaften. Auf diesem Weg wurden die kirchlichen Autoritäten quasi gezwungen, das nachzuvollziehen. So gesehen brauchen die islamischen Gesellschaften eine Aufklärung und nicht der Islam.
STANDARD: Wer soll die islamischen Gesellschaften aufklären?
Heinisch:Liberale Denker und Gruppen, die es auch in der islamischen Welt gibt, die aber zurzeit leider auf recht verlorenem Posten stehen. Umso wichtiger ist es, diesen Kräften in Europa mehr Freiraum zu schaffen, weil sie nur hier die Freiheit finden, um ihre Theorien ausbreiten und diskutieren zu können. Stattdessen passiert dann häufig das, was dem Algerier Kamel Daoud in Frankreich gerade passiert ist: Er muss sich von linken Intellektuellen einen Shitstorm gefallen lassen, weil er seine eigene Gesellschaft kritisiert hat.
STANDARD: Würden Sie sagen, linke Intellektuelle in Europa haben in der Auseinandersetzung mit dem Islam ein blindes Auge und wollen bestimmte Dinge nicht sehen?
Heinisch: Große Teile der Linken, ja. Die sehen nur die unterdrückte Minderheit vor sich und nicht einzelne freie Bürger, und sie glauben immer, sie müssen diese Gruppe beschützen. Das ist ein paternalistischer Blick auf die anderen. Sie erklären sich zur Schutzmacht der Muslime in Europa und verteidigen dabei zum Teil eben auch Gruppen und Ideologien, die ihnen ansonsten sehr fernstehen müssten, was ihnen aber offensichtlich nicht mehr auffällt.
STANDARD: Was leiten Sie vor diesem Hintergrund ab für den Umgang mit den Flüchtlingen?
Heinisch: Wir müssen vieles anders machen als in den letzten 50 Jahren. Da herrschte in ganz Europa – in einigen Staaten mehr, in anderen weniger – so etwas wie Laissez-faire. Zwar wurde die multikulturelle Gesellschaft bejubelt, aber man hatte kein wirkliches Interesse an den anderen, man hat sie nicht wirklich als Mitglieder der Gesellschaft betrachtet. In Belgien etwa leben viele Einwanderer in „ihrem“ Stadtviertel und konnten dort weitgehend tun, was sie wollten. Die lassen „uns“ in Ruhe, „wir“ „sie“. Dahinter verbirgt sich ein Denken in Kollektiven: Wir und Die. Wir müssen anfangen, uns alle als eine Gesellschaft zu begreifen und Probleme in bestimmten Gruppen als gesamtgesellschaftliche Probleme wahrnehmen.
STANDARD: Was dürfen oder müssen wir Flüchtlingen abverlangen?
Heinisch: Wir müssen ihnen sagen, was bei uns möglich ist und was nicht. Wir müssen ihnen unsere Gesellschaft erklären und die Werte vermitteln, auf denen sie basiert – und ihnen dabei auch immer mitvermitteln, welche Vorteile sie selbst davon haben, etwa dass sie hier Sachen machen können, für die sie wahrscheinlich in ihrer Heimat verfolgt worden wären.
STANDARD: Also ihnen auch vermitteln, dass sie auf bestimmte Dinge, die sie aus ihrer Heimat oder Religion mitbringen, verzichten müssen, wenn sie hier leben wollen?
Heinisch: Ja, das müssen wir. Es gibt Dinge, die sie hier so nicht leben können wie in ihrer Heimat.
STANDARD: Zum Beispiel?
Heinisch: Das fängt an bei den sogenannten arrangierten Ehen, die zum Großteil Zwangsehen sind. In Europa hat eine junge Frau das Recht, nicht zu heiraten, wenn sie nicht will, und sie hat das Recht, ihren Partner auszusuchen, und zwar unabhängig davon, ob sie in eine muslimische Familie geboren wurde oder in eine andere. An diesem Punkt spießen sich einem Kollektiv zugestandene Rechte mit den individuellen Freiheitsrechten: Wenn ich dem Kollektiv „arrangierte Ehen“ zugestehe, dann entziehe ich den Mitgliedern dieses Kollektivs Freiheitsrechte.
STANDARD: Apropos Werte. Die Regierung setzt auf achtstündige „Wertekurse“. Genügt das?
Heinisch: Das ist ein Einstieg. Es sollte aber ein dauerhaftes Projekt für jeden Flüchtling sein. Mir stellt sich etwa die Frage, warum die Deutschkurse nicht dazu genutzt werden, gleichzeitig Werte und das Leben in unserer Gesellschaft zu vermitteln? Noch besser wäre ein System wie in Kanada, wo Neueinwanderer einen „Integrationslotsen“ bekommen, der ihnen das alltägliche Leben erklärt. Da geht’s oft um Kleinigkeiten, etwa wie löse ich ein Ticket am Fahrscheinautomaten? Aber auch um Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche, beim Spracherwerb und eben auch um das Vermitteln des Rechts- und Wertesystems. Über ein Jahr hinweg werden die Neueinwanderer in die Gesellschaft eingeführt.
STANDARD: Sie schreiben auch über das Kopftuch: Wie stehen Sie dazu?
Heinisch: Prinzipiell hat eine Frau natürlich ein Recht, ein Kopftuch zu tragen, so wie sie das Recht hat, sich einen Irokesenschnitt zu schneiden. Ich halte allerdings nichts davon zu sagen, das Kopftuch sei nur ein Modeaccessoire oder bloßes religiöses Symbol. Es wird von politischen islamischen Organisationen als politisches Symbol benutzt.
Bei Kindern in der Schule und noch mehr im Kindergarten habe ich ein ernsthaftes Problem damit, denn ich kenne mittlerweile nicht nur aus Berlin, sondern auch aus Wien Beispiele, dass es muslimischen Mädchen an manchen Schulen schon fast nicht mehr möglich ist, ohne Kopftuch zu kommen, weil sie dann gemobbt werden. Da müssen wir eine Grenze ziehen und die schützen, die zum Kopftuch gezwungen werden, eventuell auch dadurch, dass wir in gewissen Räumen die anderen dazu zwingen, kein Kopftuch zu tragen.
STANDARD: Würden Sie im Kindergarten und in der Volksschule also für ein Kopftuchverbot plädieren?
Heinisch: Ja. Die Schule sollte ein kopftuchfreier Raum sein. Zumindest für die Schülerinnen würde ich aus einem einfachen Grund für ein Verbot eintreten: Es mag sehr viele Mädchen geben, die freiwillig ein Kopftuch tragen, aber es gibt wahrscheinlich mehr, die es nicht freiwillig tragen. Von denen hören wir nur weniger, weil sie in den Medien nicht vorkommen, schlicht und einfach weil ein Mädchen, das zum Kopftuchtragen gezwungen wird, einer Zeitung kaum ein Interview geben kann. Um diese Mädchen zu schützen, gibt es nur eine Möglichkeit: kein Kopftuch in der Schule. Dann haben Mädchen die Möglichkeit, das Leben auch einmal ohne Kopftuch wahrzunehmen – zumindest in diesem geschützten Raum.
(Lisa Nimmervoll, 17.4.2016)
Heiko Heinisch (geb. 1966 in Offenbach am Main) ist Historiker und befasst sich vor allem mit Freiheit, Menschenrechten und Demokratie. Jüngste Publikation mit Nina Scholz: „Charlie versus Mohammed. Plädoyer für die Meinungsfreiheit“ (Passagen-Verlag 2016). Er schreibt regelmäßig für das Online-Debattenmagazin diekolumnisten.de. Am Donnerstag, 21. April spricht er ab 19 Uhr im Zoom-Kindermuseum bei den von Zoom und STANDARD organisierten Zoom Lectures zum Generalthema „Kindheit heute“ mit Andrea Walach, Direktorin der NMS Gassergasse, über Erziehung und Werte. – derstandard.at/2000034954194/Heiko-Heinisch-Die-Schule-sollte-ein-kopftuchfreier-Raum-sein
Von Verteidigern des Islam wird immer wieder beteuert, dass der Islam friedlich und nicht gewalttätig ist. Im Koran gibt es aber unzählige Stellen wo es von Gewalt nur so wimmelt. Mohamed war erst erfolgreich mit seiner Lehre als er von friedlich auf gewaltbereit „umschaltete“ und zum Feldherrn wurde. Grundsätzlich muss sich jede Religion auch der Religionskritik stellen. Das muss der Islam erst noch lernen, sofern er das überhaupt akzeptieren will – ich glaube eher nicht – und wenn, dann dauert das noch sehr lange. Es kann nicht sein, dass eine Religion Immunität für sich in Anspruch nehmen kann.
„Der Islam ist keine Religion des Friedens“
Die Muslime müssen ihn erst dazu machen, sagt Islamkritiker Abdel-Samad. Wir sollten ihnen durch eine offene Debatte helfen, statt den Fundamentalismus zu verharmlosen.
ZEIT ONLINE: Herr Abdel-Samad, in den letzten Wochen gab es neue Mordaufrufe gegen Sie. Von wem?
Hamed Abdel-Samad: Das darf ich nicht sagen, weil das BKA ermittelt. Aber diesmal ist die Gefahr viel näher und viel konkreter als beim letzten Mal. Nach der Veröffentlichung meines neuen Buches über Mohammed bekam ich eine erhöhte Gefährdungsstufe. Das bedeutet, dass ich zum Beispiel nicht mehr durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen gehe, sondern direkt in einer gepanzerten Limousine bis zum Flugzeug gefahren werde. Auch im Flugzeug sitzen Beamte neben mir. Auf der Buchmesse bin ich nur mit einer schusssicheren Weste aufgetreten.
ZEIT ONLINE: Sie warnen seit Langem vor islamistischen Terroranschlägen in Europa. Haben die Anschläge in Paris im November Sie nicht doch etwas überrascht?
Abdel-Samad: Nein. Seitdem sich europäische Staaten stärker militärisch gegen den IS engagieren, war es nur eine Frage der Zeit, bis der IS zurückschlägt.
Der islamische Fundamentalismus wächst und gedeiht seit Jahren auch in Europa, so als hätten wir nichts gelernt aus dem 11. September: Europa ließ den politischen Islam Strukturen aufbauen und dachte, damit fördern wir Toleranz. Ich bin sehr traurig über diesen vorhersehbaren Terror.
Aber ich verstehe auch nicht, wie europäische Dschihadisten nach Syrien gehen und zurückkommen können, und der Rechtsstaat greift nicht ein.
ZEIT ONLINE: Haben wir dafür keine hinreichenden Gesetze?
Abdel-Samad: Doch. Ich bin der Meinung, die haben wir. Nach Syrien zu reisen, um beim IS anzuheuern, das ist Teilnahme an einem fremden Wehrdienst und die Teilnahme an einer Terrororganisation. Allein diese beiden Tatsachen reichen aus, um jemanden sofort zu verhaften – egal, ob er getötet hat oder nicht.
Leider haben wir weder in Deutschland noch in Frankreich die Sicherheitskapazitäten, um alle Gefährder rund um die Uhr zu bewachen. Es müssen mehrere Personen in Schichten arbeiten, um einen einzigen Islamisten ständig zu überwachen. Natürlich wäre es eine leichtere Sache, sie in Polizeigewahrsam zu nehmen und wegen Volksverhetzung, wegen Hasspredigten zu verklagen. Aber Europa lässt – und das ist seine Schwäche – auch Menschen von den Vorzügen des Rechtsstaates profitieren, die diesen vernichten wollen.
ZEIT ONLINE: Toleranz ist eigentlich eine Stärke, denn sie setzt ein kritisches Verhältnis zu sich selbst voraus. Wann wird sie zur Schwäche?
Abdel-Samad: Seit dem 11. September sagen wir, wir müssen unsere Werte verteidigen. Aber wie? 2001 war der internationale Terrorismus relativ überschaubar, ein paar Tausend Kämpfer, die sich auf dem Hindukusch verschanzt hatten. Heute haben wir es zu tun mit richtigen Terrorarmeen, die die Welt in Angst versetzen. Der Westen hat falsche Kriege geführt, und zugleich hat er das Problem unterschätzt.
Gerade friedfertige Muslime, die die wachsende Gefahr des militanten Islamismus vor der Haustür, ja im eigenen Haus erlebt haben, redeten diese Gefahr schön. Immer war der Westen an allem schuld.
ZEIT ONLINE: Er trägt ja auch große Schuld, denn er hat durch unsinnige Militäroperationen Terror geschürt. Was ist denn Ihrer Meinung nach nun genau nicht die Schuld des Westens?
Abdel-Samad: Dass auch liberale Muslime sich oft nur in der Opferrolle sehen. Sie haben zwar recht, dass der Westen unglaublich viele Fehler in der arabischen Welt gemacht hat, und dass der Irakkrieg als Brandbeschleuniger des Terrorismus wirkte – aber er war nicht das ursprüngliche Feuer. Das Feuer des Islamismus war immer da, weil es seit Anbeginn des Islams eine Ideologie der Gewalt gibt. Bis heute soll die Gewalt den muslimischen Minderwertigkeitskomplex durch Allmachtsfantasien kompensieren.
ZEIT ONLINE: Welche Allmachtsfantasien?
Abdel-Samad: Der Islam unterteilt bis heute die Welt in Gläubige und Ungläubige. Er legitimiert Gewalt gegen Ungläubige nicht nur, sondern fordert und fördert sie. Unsere Religion zählt immer noch viel zu viele Gläubige, die von der absoluten Wahrheit der heiligen Texte überzeugt sind. Das ist unaufgeklärt. Undtrotzdem behauptet die Bundeskanzlerin, diese Religion sei ein Teil des aufgeklärten Deutschlands.
ZEIT ONLINE: Vielleicht meint sie einfach all die Muslime hierzulande, die keinen Fundamentalismus und erst recht keinen Terror wollen.
Abdel-Samad: Das mag sein, aber eine scharfe Fundamentalismuskritik findet kaum statt. Politik und Medien haben Angst, Muslime vor den Kopf zu stoßen oder sie zum Ziel rechten Hasses zu machen, also reden sie das Problem klein. Nach dem Motto: Das hat mit dem Islam nichts zu tun, das sind nur soziale oder geopolitische Probleme. – Falsch!
ZEIT ONLINE: Natürlich gibt es benachteiligte junge Muslime in den Banlieues um Paris, Marseille und Toulouse.
Abdel-Samad: Aber die gleichen Banlieues haben auch marginalisierte christliche Afrikaner, und trotzdem enthaupten sie niemanden. In London gibt es nicht nur benachteiligte Muslime, sondern auch benachteiligte Hindus, in den gleichen Vierteln. Jagen die Busse oder Konzerthallen in die Luft? Es stimmt ja: Die USA haben überall in der Welt Unheil gestiftet; in Vietnam, in Nicaragua, in Chile, in Korea. Aber trotzdem gibt es dort keinen Vergeltungsterror gegen US-Ziele. Warum? Weil die Kränkung bei Muslimen auch eine kulturelle Komponente hat.
wurde 1972 in Kairo als Sohn eines sunnitischen Imams geboren. 1991 trat er der Muslimbruderschaft bei, von der er sich später jedoch abwendete. Heute ist er Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und einer der bekanntesten Islamkritiker. 1995 kam Hamed Abdel-Samad nach Deutschland. Er studierte Politik und arbeitete unter anderem am Erfurter Lehrstuhl für Islamwissenschaft und am Institut für Jüdische Geschichte in München. Soeben erschien von ihm Mohamed. Eine Abrechnung (Droemer Verlag).
Ich kann dem nur voll zustimmen was Gerd Buurmann im folgenden schreibt. Alle Dummheit und alle Angst geht von der Religion aus. Ohne diese Attribute wäre sie nicht überlebensfähig.
Die Terroristen, die am 13. November 2015 in Frankreich gemordet haben, sprachen perfekt französisch, genauso wie die Bande, die dem Theater Bataclan vor einigen Jahren mit der Eskalation gedroht hatte, die im November 2015 brutale Wirklichkeit werden sollte. Hier kann man hören, wie perfekt die Bande französisch spricht:
Es ist nicht die Sprache, die darüber entscheidet, ob jemand böses tut! Die Werte der Aufklärung, die Gleichheit vor dem Gesetz, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Wahlfreiheit und das Recht auf Zweifel, sind in jeder Sprache der Welt zu verstehen.
Es gibt Menschen, die leben seit zwanzig Jahren in Deutschland, essen fremde Speisen, sprechen fremde Sprachen, feiern fremde Feste und leben doch voll und ganz auf dem Boden des Grundgesetzes. Ihre Art zu leben und ihre Kultur sind ohne Deutschkenntnisse mit dem Grundgesetz kompatibel. Sie leben zwar in einer Parallelgesellschaft, aber an keiner Stelle durchkreuzt diese Parallelgesellschaft die Werte der deutschen Verfassung. Diese Menschen zahlen Steuern wie alle anderen auch!
Dann gibt es jedoch Imame, die sprechen zwar fließend Deutsch, aber hauen in dieser Sprache den ekelhaftesten, fundamentalistischsten Mist raus, von offenem Schwulenhass, brutalem Sexismus bis hin zu mörderischem Judenhass. Das Problem ist somit nicht die Sprache! Es ist auch keine Frage der Bildung und des Wohlstands. Die Terroristen, die in Frankreich gemordet haben, waren gut gebildete junge Männer aus nichtarmen Verhältnissen.
Es ist die Religion, stupid!
Ich habe viele christliche Freunde. Wenn ich sie frage, was sie von den schwulen- und frauenfeindlichen Passagen in der Bibel halten, erklären sie mir, die Bibel sei nur ein Buch und man könne sie nicht wörtlich und schon gar nicht eins zu eins nehmen, außerdem stünde auch viel dummes Zeug in der Bibel. Einige meiner christlichen Freunde haben studiert und nennen diesen Umgang mit der Bibel “historisch-kritische Exegese”.
Wer jedes Wort der Bibel wörtlich nimmt, kann nicht für Homosexuellenrechte und Frauengleichberechtigung sein! Im Testament der Christen steht im 1. Brief des Paulus an die Korinther:
“Ein Weib aber, das da betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt, denn es ist ebensoviel, als wäre es geschoren. Will sie sich nicht bedecken, so schneide man ihr das Haar ab. Nun es aber übel steht, daß ein Weib verschnittenes Haar habe und geschoren sei, so lasset sie das Haupt bedecken. Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, sintemal er ist Gottes Bild und Ehre; das Weib aber ist des Mannes Ehre. Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne. Und der Mann ist nicht geschaffen um des Weibes willen, sondern das Weib um des Mannes willen.”
2,3 Milliarden Christen gibt es auf der Welt, das ist fast jeder dritte Erdenbewohner! Die meisten Christen halten sich nicht an alle Gesetze des Evangeliums! Sie sind gute Christen, weil sie dem Evangelium nicht blind folgen. 1,6 Milliarden Muslime gibt es auf der Welt. Wie sieht es mit ihrer Haltung zum Koran aus?
Nicht selten wird behauptet, die Anschläge hätten nichts mit dem Islam zu tun, das ist jedoch grober Unfug! Natürlich haben die Anschläge etwas mit dem Islam zu tun, so wie die Kreuzzüge was mit dem Christentum und der Nationalsozialismus was mit Deutschland zu tun hatten. Der IS ist ein Islamistischer Staat so wie die NSDAP in einem Deutschen Reich regierte! In all den sieben Ländern, in denen Homosexualität mit dem Tod bestraft wird, wird dies von islamischen Regierungen vorgeschrieben: Iran, Jemen, Saudi-Arabien, Mauretanien, Sudan, Vereinigte Abarische Emirate und Nigeria.
Die Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht! Menschenrechte sind unveräußerlich! Selbst das abscheulicheste Verbrechen darf nicht dazu führen, dass einem Mensch seine Menschenrechte abgesprochen werden. Religionsfreiheit ist das Recht, die eigene Glaubensüberzeugung frei zu definieren. Dieses Recht darf niemandem entzogen werden, auch keinem Terroristen! Islamisten rufen bei ihren Anschlägen “Allah ist groß!” Sie erklären somit, im Namen des Korans zu töten.
Die Kreuzzüge, die spanische Inquisition, die Menschenvernichtung der Konquistadoren in Südamerika, die Pogrome in Europa, der Judenhass Martin Luthers, all diese Ereignisse haben etwas mit dem Christentum zu tun. Genauso selbstverständlich haben die Anschläge in Frankreich etwas mit dem Islam zu tun!
Ich habe den Koran und das Evangelium zu Hause liegen und gelesen, schließlich ist fast jeder zweite Erdenbürger entweder ein Christ oder Muslim; ich will meine Nachbarn kennen. In beiden Büchern kommt Jesus vor, allerdings stirbt Jesus im Islam nicht am Kreuz. Das Evangelium ist ein Sammelsurium diverser Autoren, nicht selten widersprechen sie sich. Der Koran jedoch hat nur einen Autor mit klarer Intention. Er war ein Feldherr!
Die Hauptfigur des Evangeliums ist ein Tischler, der mit Huren, Sündern und Trinkern abhängt. Oft versorgt er Menschen mit Wein. Jesus ist ein Hippie, der sich weigert, zu sehr in die weltliche Politik einzugreifen. Die Hauptfigur im Koran ist ein Krieger mit Vorliebe für Ehefrauen unter zehn Jahren. Er greift deutlich und mit Gewalt ins Weltgeschehen ein und erklärt im Namen Gottes, wie man sich am besten unterwirft, nämlich ganz und gar. Im Evangelium stirbt Jesus erbärmlich am Kreuz, Mohammad aber geht zufrieden von einer entfernten Stadt gen Himmel. Ich glaube, es macht einen Unterschied, ob die Hauptfigur eines Buches ein armer Tischler ist, der am Ende elendig stirbt, oder ein Feldherr, der nach erfolgreichen Schlachten zufrieden geht.
Wenn also schon Christen mit viel Kreativität beim Interpretieren aus dem armen Tischler eine kriegerische Religion ableiten konnten, was können dann erst Muslime aus den Zeilen eines erfolgreichen Kriegers interpretieren?
Die Terroristen des Islamischen Staates
behaupten, ihre Taten seien von Mohammed inspiriert. Wer den Koran liest, kann ihnen nicht widersprechen. Der Islamische Staat macht nichts, was Mohammed nicht auch getan hat.
Die Leute, die uns den Islam als Religion des Friedens verkaufen wollen, zitieren nicht selten diese Stelle aus der fünften Sure im Koran:
“Wenn jemand einem Menschen das Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet.”
Es zeugt schon von einer gehörigen Frechheit, ausgerechnet dieses Zitat als Zeugnis des vermeintlichen Friedens im Koran anzuführen. Der oben zitierte Vers steht nämlich in einem Zusammenhang, der alles andere als friedlich ist:
“Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, dass, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne dass ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einen Menschen das Leben hält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten.”
Dieses Gebot geht laut Koran an die “Kinder Israels”, also nur an die Juden. Diesen kleinen Fakt sollte man nicht verschweigen, vor allem weil den Anhängern Mohammeds in den folgenden Zeilen geboten wird, brutal zu metzeln. Das Zitat im Koran geht wie folgt weiter:
“Und unsere Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen; dennoch, selbst danach beginnen viele von ihnen Ausschreitungen im Lande. Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden und dass ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder dass sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil.”
Ich übesetze mal:
Mohammed erklärt, Juden sollen nicht töten. Für seine Angänger aber gilt, wenn jemand ein Unheil im Lande anrichtet, dann metzelt los!
“Unheil im Lande” ist, wie soll ich sagen, recht vage, um nicht zu sagen, durchaus interpretationsfähig und auslegungsbedürftig. Weniger vage, ja geradezu konkret wird der Koran, wenn es darum geht, was mit jenen Leuten geschehen soll, die “Unheil im Lande” anrichten: Vertreibung, Kreuzigung oder wechselweise Hände und Füße ab, je nach Stimmungslage und ortsüblicher Tradition.
Das ist die Stelle, mit der begründet wird, dass Islam Friede bedeutet. Frieden ist ja ein sehr dehnbarer Begriff! Wenn das islamischer Frieden ist, wie sieht dann erst islamischer Krieg aus?
Es ist der Islam, stupid!
Es ist nicht rassistisch, dies zu sagen! Rassismus ist die Beurteilung eines Menschen aufgrund seiner völkischen Herkunft. Die Beurteilung eines Menschen aufgrund seiner Überzeugungen und Bekenntnisse nennt sich jedoch Kritik. Wer einen Muslim beurteilt, weil er Araber ist, ist ein Rassist; wer jedoch einen Araber beurteilt, weil er Muslim ist, kritisiert seine Ideologie.Wer einen Juden kritisiert, weil er eine jüdische Mutter hat, ist ein Rassist, wer ihn jedoch kritisiert, weil viele komische Dinge bei Moses stehen, ist Mel Brooks!
Wenn eine Ideologie nicht mehr kritisiert werden darf, wird sie totalitär. Egal ob Islam, Christentum, Judentum oder Kommunismus, das Recht Überzeugungen zu kritisieren und zu verarschen, sorgt dafür, dass sie menschlich bleiben. Wer sagt, der Soldat Mohammed, der vor eineinhalb Jahrtausenden gelebt hat, dürfe nicht karikiert werden, jedoch schweigt, wenn ein Bäcker aus Mekka hingerichtet wird, weil er Christ geworden ist, der ist ein fundamentalistischer Fanatiker und hat die volle Breitseite Kritik verdient.
Ein Moslem, der den Koran wörtlich nimmt und sein Leben nach einem mordenden Feldherren von anno dazumal ausrichtet, ist für mich mindestens so bescheuert wie ein Christ, der die ganze Bibel wörtlich nimmt.
Der Islamische Staat ist so islamisch wie das Deutsche Reich deutsch war! Im Deutschen Reich gab es eine Widerstandsbewegung, die sich Die Weiße Rose nannte. Ihre Flugblätter können heute ohne Probleme über den Islamischen Staat abgeworfen werden. In ihrem dritten Flugblatt steht:
“Unser heutiger “Staat” aber ist die Diktatur des Bösen. “Das wissen wir schon lange”, höre ich Dich einwenden, “und wir haben es nicht nötig, dass uns dies hier noch einmal vorgehalten wird.” Aber, frage ich Dich, wenn Ihr das wisst, warum regt Ihr Euch nicht, warum duldet Ihr, dass diese Gewalthaber Schritt für Schritt offen und im verborgenen eine Domäne Eures Rechts nach der anderen rauben, bis eines Tages nichts, aber auch gar nichts übrigbleiben wird als ein mechanisiertes Staatsgetriebe, kommandiert von Verbrechern? Ist Euer Geist schon so sehr der Vergewaltigung unterlegen, dass Ihr vergesst, dass es nicht nur Euer Recht, sondern Eure sittliche Pflicht ist, dieses System zu beseitigen?
Wenn aber ein Mensch nicht mehr die Kraft aufbringt, sein Recht zu fordern, dann muss er mit absoluter Notwendigkeit untergehen. Wir würden es verdienen, in alle Welt verstreut zu werden wie der Staub vor dem Winde, wenn wir uns in dieser zwölften Stunde nicht aufrafften und endlich den Mut aufbrächten, der uns seither gefehlt hat. Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit. Denn mit jedem Tag, da Ihr noch zögert, da Ihr dieser Ausgeburt der Hölle nicht widersteht, wächst Eure Schuld gleich einer parabolischen Kurve höher und immer höher.”
Im ersten Flugblatt der Geschwister Scholl heißt es:
“Vergesst nicht, dass ein jedes Volk diejenige Regierung verdient, die es erträgt!”
Die Nationalislamisten unterscheiden sich im Hass nicht sehr von den Nationalsozialisten. Die Nazis stürzten die Welt in einen Weltkrieg.
Es ist die Ideologie, stupid!
Es wird Zeit, dass der Islam in seiner Selbstherrlichkeit so gebrochen wird, wie einst das Christentum gebrochen wird. Das geht nur mit Aufklärung, Kritik, Spott und Hohn! Was die Welt braucht sind mehr Karikaturen von Mohammed, so wie Voltaires Karikaturen die christliche Welt in Aufruhr gebracht haben. Wir brauch gestige Hämmer, die den Islam zerschlagen, so wie Nietzsche einst auf das Christentum einschlug. Tapfer im Nirgendwo zitiert daher jetzt ein paar Philosophen des Abendlands und tauscht lediglich das Wort “christlich” mit “muslimisch” aus:
“Der muslimische Glaube ist von Anbeginn Opferung: Opferung aller Freiheit, alles Stolzes, aller Selbstgewissheit und des Geistes: zugleich Verknechtung und Selbst-Verhöhnung, Selbst-Verstümmelung. Der Islam war bisher das größte Unglück der Menschheit. Ich heiße den Islam den einen großen Fluch, die eine große innerlichste Verdorbenheit, den einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist – ich heiße es den einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit.” (Friedrich Nietzsche)
“Warum ich kein Moslem bin: Das schlimmste an der muslimischen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität. Religionen, wenn sie nicht von Zeit zu Zeit erneuert werden, altern wie Bäume. Der Islam in der uns bekannten Form hat seine Zeit gehabt. Wir wollen eine neue Form, die in Übereinstimmung steht mit der Wissenschaft und dennoch für ein gutes Leben hilfreich ist. Ich sage mit vollster Überzeugung, dass die organisierte islamische Religion der Hauptfeind des moralischen Fortschrittes in der Welt war und ist. Der Islam unterscheidet sich von anderen Religionen durch seine größere Bereitschaft zu Verfolgungen. Die Behauptung, der Islam habe einen erhebenden Einfluss auf die Moral, kann nur aufrechterhalten werden, wenn man sämtliche historischen Beweise ignoriert oder fälscht.” (Bertrand Russel)
“Der Islam predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Muslime sind zu Sklaven geschaffen.” (Jean-Jacques Rousseau)
“Unmoralisch ist der Islam.” (Albert Camus)
Ist das islamophob? War die Aufklärung christophob?