Vergewaltigungsopfer sind in katholischen Kliniken unerwünscht. Man verweigert die medizinische Untersuchung, weil man sich weigert die Pille danach zu verschreiben. Diesen katholischen Kliniken müsste man die Genehmigung eine Klinik zu führen entziehen und die öffentliche Finanzierung wäre sofort zu stoppen. Unverschämt auch nach dem Vergewaltigungsfall in Köln diese als Einzelfälle darstellen zu wollen. Das ist eine dreiste Lüge. Die Verweigerung von medizinischer Hilfe hat in katholischen Kliniken System. Ich kenne keine andere Körperschaft wo so gelogen wird. Das waren KEINE Mißverständnisse!
Hier ein Bericht von „Monitor“, WDR
Die Nichtversorgung vergewaltigter Frauen in katholischen Kliniken hat System
In Köln wurde mehreren Frauen die Behandlung nach einer Vergewaltigung verweigert – von Krankenhäusern, die von der katholischen Kirche getragen werden. Seit die Fälle bekannt geworden sind, hagelt es Entschuldigungen von den Kliniken, vom Träger und von der Kirchenführung. Es handele sich um Missverständnisse und Einzelfälle. MONITOR dagegen liegen interne Schreiben vor, die belegen, dass diese Ungleichbehandlung von Vergewaltigungsopfern System hat in katholischen Krankenhäusern. Sie belegen, dass man unter anderem eine anonyme Spurensicherung nach Vergewaltigungen grundsätzlich nicht durchführen will. Kirchliche Krankenhäuser werden mit öffentlichen Geldern finanziert. Darf die Kirche Ihre Glaubenssätze über die medizinische Versorgung stellen?
Die Macht der Kirche
Georg Restle im MONITOR-Blog: „Es ist ein Lehrstück über Heuchelei und Scheinheiligkeit: Katholische Kliniken in Köln verweigern Vergewaltigungsopfern medizinische Hilfe und verweisen sie an staatliche Krankenhäuser. Angetrieben von reaktionären Lebensschützern, die sich nicht scheuen, die Namen und Adressen von Ärzten zu veröffentlichen, die die „Pille danach“ verschrieben haben.“
Zwei katholische Kölner Kliniken verweigern medizinische Hilfe.
Siehe auch: http://hubwenzl.blog.de/2013/01/20/zwei-katholische-kliniken-weisen-vergewaltigungsopfer-ab-15447025/
Noch ein paar persönliche Gedanken.
Man muss sich fragen, warum es den Glauben überhaupt noch gibt, wo doch die Denker nur darüber lachen: Eine Neigung zum Aberglauben steckt uns im Blut, oder in den Genen, wie man heute sagt. Dagegen hilft nur der Gebrauch des Verstandes. Bei Gebrauch des Verstandes müssten Gläubige (vor allem Frauen) in Scharen davon laufen. Damit wäre es dann zu Ende mit der Macht der Kirche. Nur ein paar Männer in Frauenkleidern würden die katholische Kirche nicht lange am Leben erhalten. Damit könnten sie dann vielleicht beim Kölner Fasching auftreten.
Aktualisierung vom 31.01.2013:
Kardinal macht einen Rückzieher. „Kardinal Meisner zur „Pille danach“: „Bestimmte Präparate akzeptabel“
Das ist wieder mal ein seltsame katholische Argumentation. Nach katholischer Logik eigentlich nicht nachvollziehbar. Aber sie wollen wohl nicht als die ganz Schlechten da stehen.
http://www1.wdr.de/themen/panorama/pilledanach126.html
Gruß Hubert