Archiv für das Schlagwort ‘Tierquälerei

Tradition ist keine Rechtfertigung für Tierquälerei   Leave a comment

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Rebloggt von Tierfreund Wolfgang – wolodja51.wordpress.com

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Am 17. September werden im Namen der „Tradition“ in München wieder Tiere missbraucht. Zum offiziellen Auftakt der Wiesn müssen Pferde, bei enormem Lärm und zwischen angetrunkenen, grölenden Menschenmassen schwere Gespanne hinter sich herziehen. Für die sensiblen Fluchttiere bedeutet dies eine extreme Stresssituation – was zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden kann. PETA fordert daher die Veranstaltenden und die Festwirte auf, dem Schutz der Pferde sowie der Besuchenden höchste Priorität einzuräumen und keine Pferde bei dem Umzug zu nutzen. Zudem appelliert die Tierrechtsorganisation an Oberbürgermeister Dieter Reiter, nicht am Einzug der Wiesn-Wirte teilzunehmen, sollten weiterhin Pferde eingesetzt werden.

Tradition oder sogenanntes Brauchtum sind keine Rechtfertigung für Tierquälerei. Pferde gehören auf grüne Wiesen und nicht auf die Wiesn. Sie in einer lauten und engen Innenstadt zu zwingen, schwere Gespanne zu ziehen, ist Tierquälerei. Werden die Fluchttiere dazu gezwungen, bei einem Umzug mitzulaufen, erhöht sich ihr Stresspegel kontinuierlich. Für die Pferde bedeutet dieser Dauerstress enormes Leid, was oft zu in einem ‚Durchgehen’ mit fatalen Folgen führt.

Jährlich ereignen sich zahlreiche Unfälle mit von Pferden gezogenen Kutschen. 2021 wurde bei insgesamt 35 Kutschunfällen in Deutschland ein Mensch getötet und mindestens 48 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Darüber hinaus starben im Jahr 2021 vier Pferde, zehn weitere Tiere verletzten sich. Die mit Abstand häufigste Unfallursache war ein Erschrecken eines oder mehrerer Pferde.

Hintergrundinformationen:

Pferde bei Festveranstaltungen einzusetzen, ist nach PETAs Ansicht Missbrauch und hat nichts mit Brauchtum oder Tradition zu tun. Die sensiblen Lauftiere haben das Recht, frei von Druck und Zwang in einer Herde zu leben. Sie benötigen neben ausreichend Auslauf – vorzugsweise in einer Aktiv- oder Offenstallhaltung – auch gutes Essen und stets frisches Wasser, Pflege und medizinische Versorgung. Selbst bei trainierten Pferden kann bereits eine geringe Störung ihren Fluchtinstinkt auslösen. Bei ähnlichen Veranstaltungen kam es daher in den vergangenen Jahren wiederholt zu Unfällen, bei denen Menschen und Tiere zum Teil schwer verletzt wurden. Mehrfach wurden bei behördlichen Stichprobenkontrollen auf Karnevalsumzügen im Rheinland auch Beruhigungsmittel im Blut der Pferde festgestellt, obwohl die Verabreichung solcher Medikamente für solche Zwecke verboten ist.

Quelle: wildbeimwild.com

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Tradition ist keine Rechtfertigung für Tierquälerei

Veröffentlicht 24. September 2022 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz

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Das „Schweinehochhaus“ in Sachsen-Anhalt   1 comment

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Tierschutzgesetze zählen nicht, wenn es um die Ware Fleisch geht. Da interessiert es nicht mehr, dass es ein Tier ist, das auch Bedürfnisse hat und fühlt was mit ihm gemacht wird. Die Schweine spüren am besten am eigenen Leib was Kapitalismus bedeutet und dass es keine Sau interessiert wie es ihnen geht. Sie werden in tierquälerischen Kastenständen gehalten, deren eh schon viel zu knapp bemessenes Mindestmaß noch unterschritten wird. Aber das Veterinäramt ist genervt! Können denn diese Tierschützer nicht das Maul halten?… – die sollen nicht stören beim Profite machen. Sind ja eh nur Schweine, nicht? Die Politik macht illegale Tierhaltung legal, segnet alles ab.

 

Hier ein Bericht von Kontraste – ARD, vom 25.08.2016.

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Massentierhaltung im „Schweinehochhaus“ Amtlich verordnete Tierquälerei?

Wie ein Schwein gehalten werden darf, das ist bundesweit amtlich geregelt: im aktuellen „Handbuch Tierschutzüberwachung in Nutztierhaltungen“. Verfasst im Jahr 2012 auf Initiative der Landwirtschaftsminister, verstößt es jedoch grundlegend gegen das Tierschutzgesetz. Da wundert es wenig, dass Tierschützer im so genannten „Schweinehochhaus“ in Sachsen-Anhalt immer wieder auf unhaltbare Zustände stoßen: Tierquälerei mit amtlichem Siegel.

Anmoderation: Eine Zuchtsau in der Massentierhaltung: Haben Sie eine Vorstellung, wie viele Ferkel so eine Sau pro Jahr in unseren Tierfabriken zur Welt bringt? Es sind – 180! Fernab in ländlichen Gebieten wird künstlich besamt, gemästet und geschlachtet, was der Markt verlangt. Der Konsum, er boomt, es geht nicht mehr um Tiere, sondern nur noch um die Ware Fleisch. Tierschutzgesetze, sie stören meist.  Axel Svehla und Diana Kulozik zeigen Ihnen, wie es die Politik den Schweinemästern leicht macht, solche Gesetze zu umgehen.- Scheinbar ganz legal.

 

Dies ist ein Hochhaus. Erbaut in den 60er Jahren in Maasdorf, Sachsen-Anhalt. Aber was ist das? Ein Bunker, ein Gefängnis? Die Anwohner nennen den einmaligen Bau: Schweinehochhaus. Auf 6 Etagen werden hier 500 Sauen und ihre Ferkel gehalten.

Der Betreiber: die JSR Hybrid. Das Ziel des Unternehmens: Making pork more profitable.

Was das heißt, haben Tierschützer dokumentiert. Hier wird Zuchtsauen ausgetrieben, was ihre Umwandlung zur Gebärmaschine stört: freie Bewegung, artgerechtes Verhalten in der Gruppe. Circa 180 Ferkel werden einer Zuchtsau in 4 Jahren abgepresst, danach wird sie geschlachtet. Weit verbreitet wie hier im Schweinehochhaus: nur 70 cm breite, sogenannte Kastenstände: Käfige wäre wohl zutreffender. Hinlegen und ausstrecken kann sich das Tier nicht. Es ist zu groß, hochgezüchtet auf über 90 cm, die sogenannte Risthöhe.

Wir suchen Kontakt zum Betreiber des Schweinehochhauses, um die Aufnahmen aus seinem Betrieb zu überprüfen. Doch statt ein Interview zu ermöglichen, werden wir beobachtet, wird die Polizei alarmiert.

Polizei

„Nicht erschrecken, hier ist nur die Polizei“

Kontraste

„Machen wir überhaupt nicht.“

Und wir werden vom Eingangstor vertrieben.

Person

„Ab, runter hier!“

Hier ist angeblich alles in Ordnung.

Kontraste

 „Also es gibt hier keine einzige Sau, die mit einer Risthöhe von 90 in ’nem 70er Kasten ist?“

Person

„Ne.“

Kontraste

„Sind Sie sicher?“

Person

„Ja, Da bin ich sicher.“

Was sagt die Kontrollbehörde, das zuständige Veterinäramt dazu? Sie müsste etwas wissen, denn die Zustände im Schweinehochhaus waren von Tierschützern wiederholt kritisiert worden. Die vorletzte Kontrolle fand  am 18. Mai  dieses Jahres  statt. War etwas zu beanstanden? Ein Interview gibt es nicht. Schriftlich wird mitgeteilt:

Zitat Veterinäramt Köthen

Der Betrieb erfüllt die geltenden tierschutzrechtlichen Bestimmungen (…) Es wird kein Bedarf gesehen, das Thema zum zigsten Mal aufzugreifen.

Das Veterinäramt ist genervt. Von Leute wie ihm, Jan Peifer, Tierschützer. Er hat die Zustände im Schweinehochhaus in kurzen Abständen dokumentiert und Anzeige erstattet. Die Ermittlungen wurden eingestellt, „den Tieren seien keine erheblichen Leiden zugefügt“ worden – meint die Staatsanwaltschaft. Der Aktivist ist empört.

Jan Peifer, Deutsches Tierschutzbüro e.V.

„Man hat hier argumentiert, dass eben diese Missstände behoben seien und dass es gar nicht so schlimm sei. Für die Tiere, die da drin sind ist es eine Hölle, das muss man mal ganz klar sagen.“

Alles Rechtens behaupten die Schweinemäster, wenn gegen ihre Anlagen protestiert wird. Selbst gegen die viel zu engen Kastenstände von 70 cm sei nichts einzuwenden, denn die seien schließlich erlaubt.

Erstaunlicherweise stimmt das. Das  Handbuch “ Tierschutzüberwachung in Nutztierhaltungen“ dient Veterinärämtern und Mastbetreibern als Richtlinie. Es gilt noch in den meisten Bundesländern. Dort heißt es:

Zitat:

„Von der Erfüllung der Anforderung kann (…) ausgegangen werden, wenn Kastenstände (…) mindestens wie folgt beschaffen sind: Für Sauen ….200 X 70 cm.“

So wird der 70 cm breite Kastenstand in der Praxis zur gängigen Norm. Die Verfasser des Handbuchs, beauftragt von den Agrarministern der Länder, ermöglichten damit aber einen ständigen Bruch geltenden Rechts. Denn in der übergeordneten Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung ist festgelegt:

Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung § 24 Abs. 4 Nr.2:

„Kastenstände müssen so beschaffen sein, dass jedes Schwein ungehindert aufstehen, sich hinlegen, sowie in Kopf – und Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann.“

Die Landwirtschaftsministerin von Sachsen-Anhalt ist erst seit 3  Monaten im  Amt. Die Bilder aus dem Schweinehochhaus überraschen sie.

Hier weiterlesen:

Das „Schweinehochhaus“ in Sachsen-Anhalt

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Gruß Hubert

 

 

Kots Kaal Duck Festival in Mexiko   Leave a comment

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Festival der Tierquälerei

Es ist kaum zu glauben welche Grausamkeiten es auf der Welt gegen Tiere gibt. Da werden dann saudumme Gründe wie Tradition angegeben oder man tötet Tiere einfach aus „Spaß“. Da kann man nur sagen Dummheit und Grausamkeit wachsen auf demselben Holz. Man kann sich nur wundern, dass es so abartige Menschen überhaupt gibt. Der IQ von diesen Leuten, die da mitmachen muss jedenfalls unterdurchschnittlich sein. Am Ende des Beitrages geht es zu einer Petition.

 

Lebende Tiere sind keine Piñatas – Beenden Sie das grausame „Tierquäler-Festival“ in Mexiko!

 

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Jedes Jahr werden Dutzende Tieren als „lebende Piñatas“ auf dem Kots Kaal Duck Festival in der Stadt Citilcum in Mexiko grausam gequält und getötet. Als ich zum ersten Mal darüber las, war ich total sprachlos. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Jetzt bin ich fest entschlossen, dieser Tradition ein Ende zu setzen.

Während dieses Festivals hängen die Teilnehmer nicht etwa mit Süßigkeiten oder Früchten gefüllte Piñatas aus Pappmaché auf (wie sicher die meisten von uns erwarten würden), sondern echte, noch lebende Tiere! Diese werden traditionell in der Nacht zuvor von einheimischen Kindern gefangen und gestopft. Egal ob Enten oder auch Leguane – alle möglichen Tiere fallen dieser Tradition zum Opfer. Besonders tragisch ist jedoch die Tötung der gefährdeten Beutelratten. In vielen Ländern gehören sie zu den geschützten Tierarten, in der Stadt Citilcum in Mexiko werden sie aus Spaß getötet. 

Sobald die Tiere Piñata platziert sind, wird in der Regel solange auf sie eingeschlagen, bis sie leblos sind. Falls doch eines der Tiere überleben sollte, trampelt die aufgeheizte Menge auf den hilflosen Geschöpfen herum, bis sie ihren Verletzungen erliegen.

Aber vergessen wir nicht die Enten, die eigentlichen Namensgeber dieses entsetzlichen Festivals. Denn sie spielen die traurige ‚Hauptrolle‘ bei den Festlichkeiten. Sie werden kopfüber an ihren Füßen aufgehangen, während die „Teilnehmer“ hochspringen und versuchen den Kopf der Ente abzureißen. Die meisten Enten sterben zwar sofort, aber bei einigen Tieren dauert es eine Weile den Kopf vom Hals zu trennen. Diese Tiere leiden dann am meisten. Gewonnen hat der „Teilnehmer“ der den Kopf der Ente am Ende in den Händen hält.

Sowas kann man nicht „Tradition“ nennen. Nicht einmal die ältesten Einwohner der Stadt wissen, woher dieser Brauch eigentlich kommt. Aber selbst wenn es eine Erklärung dafür gäbe, nichts auf der Welt rechtfertigt im Jahr 2015 diese Grausamkeit an Tieren.

Jetzt müssen wir alle zusammenstehen, um das Kots Kaal Duck Festival endlich zu stoppen! Bitte unterschreiben Sie meine Petition. 

*Piñatas sind bunt gestaltete Figuren, heutzutage in der Regel aus Pappmaché, die zum Beispiel bei Kindergeburtstagsfeiern mit Süßigkeiten, traditionell jedoch mit Früchten gefüllt sind. Sie sind in Lateinamerika, vor allem in Mexiko, zur Weihnachtszeit und in Spanien zu Ostern verbreitet.

 

Kots Kaal Duck Festival in Mexiko

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Hier kann man Bilder dazu sehen. Warnung! – Es sind grausame Bilder

http://geistblog.org/2015/09/26/festival-der-tierquaelerei/

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Gruß Hubert

 

Jagd: Schwere Tierquälerei in Tirol gefilmt   Leave a comment

Das ist wieder mal ein Beispiel welche barbarischen Elemente es unter den Jägern gibt. Eine Gämse die von einem Jäger mit einem Schuß gestreift wurde, wird das blutende und schreiende Tier von diesem über spitze Steine im Hochgebirge geschleift und erst nach langer Zeit von einem anderen Jäger mit einem Messer getötet. Jäger, eine für mich absolut verachtenswerte Menschengattung. Es wäre eine tiefe Befriedigung und Genugtuung für mich mit diesem Jäger das gleiche zu tun.

 

Hier ein Bericht von animal-spirit.at

Erstmals wurde eine schwere Tierquälerei bei einer Jagd in Tirol von den Jägern unbemerkt gefilmt und öffentlich gemacht. Interessant dabei ist weniger die – sehr wahrscheinlich alltägliche – Jagd-Tierquälerei, sondern die reflexartige, scheinheilige Reaktion der offiziellen Jägerschaft (-> heutige Presseaussendung des Tiroler Jägerverbandes ).

Es wird so getan, als ob Tierquälereien in der Jagd Ausnahmen und nicht die Regel seien (die sich oft schon durch „waidgerechte“ Jagdausübungen ergeben). Zudem haben die Jagdkollegen des entlarvten (russischen) Tierquälers diesen tagelang gedeckt, bis das Video schließlich online gestellt wurde. Offensichtlich war eine derartige Vorgangsweise für die beteiligten Jäger ganz „normal“. Während das Video, welches von einem holländischen Wanderer gefilmt wurde, auf Youtube bereits gelöscht worden ist (darf die Wahrheit nicht öffentlich sein?), ist es teilweise noch auf ORF, ZIB24, zu sehen.

VIDEO

ORF.at von der gestrigen ZIB 24

 

Siehe auch: http://tirol.orf.at/news/stories/2600127/

Hier noch ein Bericht in Heute.at:

„Schockierende Szenen zeigt ein Video von einer Gamsjagd in Tirol, welches am 15. August von einem Amateurfilmer aufgenommen wurde. Eine Gruppe Männer schießt nahe dem Scharnitzjoch in der Leutschach erst eine Gämse an, zieht das blutende und schreiende Tier hinter sich über spitze Steine und tötet es erst nach langer Zeit mit einem Messer. Tirols Landesjägermeister zeigte sich entsetzt und will rechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen. Das Video wurde am späten Montagnachmittag auf Youtube gesperrt! Dieses Video, das ein holländischer Tourist von einer Gruppe sich unbeobachtet fühlenden Jägern gefilmt hat, ist nichts für schwache Nerven! Auf dem Amateurfilm ist zu sehen, wie eine Gämse nach einem nicht tödlichen Schuß zu Boden geht und dann von einem Jäger rund eine Minute lang brutal über Felsen und Steine gezogen wird. Das stark blutende Tier schreit vor Schmerzen…“

Eine Zusammenfassung der 11 gängigsten Jagd-Lügen

und deren Widerlegung haben wir bereits vor 10 Jahren aufgelistet.

 

Siehe auch Tierschutznews.ch

Wenn das Böse auf den Berg steigt

Dieses Video, das ein holländischer Tourist von einer Gruppe sich unbeobachtet fühlenden Jägern gefilmt hat, ist nichts für schwache Nerven!

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Auf dem Amateurfilm ist zu sehen, wie eine Gämse nach einem nicht tödlichen Schuss zu Boden geht und dann von einem Jäger rund eine Minute lang brutal über Felsen und Steine gezogen wird. Das stark blutende Tier schreit vor Schmerzen. Das Video wurde kurze Zeit nachdem es veröffentlicht wurde, aufgrund seiner Brutalität auf Youtube gespeert.

Aktiver Tierschutz ist, Augen und Ohren offen zu halten in der Natur und die Jäger bzw. Tierquäler genau zu beobachten. Man weiss, aufgrund von Aussagen aus dem dunklen Milieu der Jägerschaft, dass Tierquälerei auf der Jagd gang und gäbe ist.

Ein weiteres Mal ist es den militanten Killern einfach nicht gelungen, das Ganze unter den Teppich zu kehren. Jedes Jahr werden z.B. Hunderte von Jägern allein in Graubünden bei ihrem „edlen Handwerk“ verzeigt!

Die lustige Jagd di dm_521c03b10a168

http://tierschutznews.ch/home/blog/5194-wenn-das-boese-auf-den-berg-steigt.html

Gruß Hubert

 

 

 

Veröffentlicht 27. August 2013 von hubert wenzl in Tierschutz

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Jäger quält kranken Rehbock zu Tode   Leave a comment

Ein unvorstellbar rohes Verhalten eines Jägers musste in der Gemeinde Schalchen/Braunau (OÖ) nahe der Grenze zu Salzburg festgestellt werden.

DIE JAGD GEHÖRT AUF SCHNELLSTEM WEGE ABGESCHAFFT!!!

Unter den Jägern gibt es ganz radikale, rohe und grobe Menschen. Ein zartbesaiteter Mensch würde ja nie Jäger. Mir kommt es zum Kotzen, wenn ich lese, dass es auch Frauen als Jägerinnen gibt. Ich verstehe es ja bei einem Mann schon nicht, dass er Jäger wird und Lust zum Mord hat. Diese Barbarei, Brutalität, Erbarmungslosigkeit, Gefühlsrohheit, Grausamkeit, Grobheit und Kälte von sehr vielen dieser Jäger ist für mich unvorstellbar. Der eine ist es mehr, der andere ein bisschen weniger.
Ich hoffe, dass dieser Jäger zur Rechenschaft gezogen wird, wobei ich allerdings meine Befürchtungen habe…
Jedenfalls gehören für mich Jäger zu den unliebsamsten Zeitgenossen die es gibt und ich kann jeden einzelnen nur zutiefst verachten. Die gehörten in einem Krieg alle an die vorderste Front zu schicken, dann könnten sie die Kugeln um IHRE Köpfe pfeifen hören. Wie kann man denn unschuldige und nichtsahnende Tiere feige und hinterrücks erschießen, frage ich mich? Einen solchen Charakter finde ich zum ….
Heute las ich, dass irgendwo eine Kapelle für den Jägerpatron Hubertus (ein Patron, der töten gut heißt…??? – ich überlege mir meinen zweiten Vornamen Walter anzueignen) eingeweiht wurde. Es regnete und ein idiotischer Jäger meinte, dass „sogar der Herrgott Freudenträne wegen der Einweihung der Kapelle weine“.
Kommentar überflüssig.

Hier der Bericht von Tierschutznews.ch

Ein besonders sinnloser Fall von Tierquälerei ereignete sich vor kurzem in der Gemeinde Schalchen/Braunau (OÖ) nahe der Grenze zu Salzburg.

Ein junger, offenbar kranker Rehbock verirrte sich in den Garten eines Einfamilienhauses. Als der Hausbesitzer Dr. L. – selbst Jäger – sich auf einen halben Meter dem Tier näherte um zu sehen, was ihm fehlte, kam der kleine, apathisch wirkende sog. „Knopfbock“ nur mühsam auf die Beine, um sich wenige Meter weiter wieder nieder zu lassen. Nach Einschätzung von Dr. L. deutete die vom Wild dabei abgegebene wässrige Losung (Kot) auf einen parasitären Befall und somit auf eine qualvoll und tödlich verlaufende Krankheit hin.

Da Dr. L. in der Gemeinde nicht jagdausübungsberichtigt war, war es ihm nicht erlaubt, selbst das Tier mit einem Fangschuss von seinem Leid zu erlösen. Der so informierte Jagdleiter der Gemeinde Schalchen schickte daraufhin den dafür berechtigten Jäger S. vor Ort.

Mit Jagdhund, Revolver und Messer gegen den Rehbock

Welch bizarres Schauspiel dann die entsetzten Zeugen erleben mussten, spottet jeder Beschreibung. Obwohl in der konkreten Situation völlig unnötig, näherte sich Jäger S. dem im Garten liegenden und völlig geschwächten Rehbock – trotz heftiger Proteste der Anwesenden- mit seinem Jagdhund. Die Folge: das höchstens ein Jahr alte Wildtier mobilisierte seine letzten Kräfte und versuchte, in den Garten der Nachbarn zu flüchten. Nun ließ S. seinen Hund von der Leine, der dem Bock nachjagte.

Nach einigen Sekunden hörte man ein qualvolles Schreien des Knopfbocks, den der Hund im Garten des Nachbarn angefallen und zu Fall gebracht hatte. Der Nachbar versuchte vergeblich, den Hund von dem wehrlosen Bock loszubekommen. Erst unter zu Hilfenahme eines Hammers gelang dies dem Nachbarn (zumindest kurzfristig).

In Rage ob des Schlages auf seinen Hund stürzte sich Jäger S. auf den am Boden liegenden Bock, holte seine Faustfeuerwaffe aus der Jackentasche, setzte die Waffe an und feuerte zweimal auf das Tier. Die Anwesenden hörten jedoch nur das Klicken eines leeren Revolvers. Offensichtlich hatte S. die Munition vergessen…

Nun holte Jäger S. sein Jagdmesser aus seiner Jackentasche, bückte sich zum Knopfbock, hob ihm den Kopf und begann, dem Tier mit einem – viel zu stumpfen – Jagdmesser die Kehle durchzuschneiden. Mehrere Male musste er ansetzen und zerfetzte so dem qualvoll röchelnden Bock die Kehle, bis dem Tier der Schlund heraushing.

Anmerkung Hubert: welche Strafe, wenn es Gerechtigkeit gäbe, würde diese menschliche Bestie wohl verdienen?

Währenddessen zerrte und verbiss sich sein Hund erneut in den Bauch sowie am sog. „Feuchtglied“ (Geschlechtsteil) und den sog. „Brunftkugeln“ (Hoden) des immer noch lebenden Wildtieres. S. zeigte kein Interesse, seinen Jagdhund vom schwer verletzten Bock wegzubekommen, da er viel zu sehr mit seinem Jagdmesser beschäftigt war. Nach Auskunft von Dr. L. erlag der kleine Rehbock erst nach 2-3 Minuten seinen Qualen.

Österreichischer Tierschutzverein übermittelt Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft Linz

Die aufgebrachten Zeugen waren entsetzt ob des dilettantischen und tierquälerischen Vorgehens von Jägers S. Dr. L. setzte den GF des OÖ Landesjägerverband (LJV) über diesen Vorfall in Kenntnis. Der LJV versprach eine Untersuchung, meldete sich danach aber nicht mehr bei L..
L. erstattete auf Anraten der für jagdliche Angelegenheiten zuständigen Abteilung der BH Braunau bei der zuständigen Polizeiinspektion Mattighofen Anzeige wegen Tierquälerei gegen S..

Überdies übermittelte der Österreichische Tierschutzverein eine Sachverhaltsdarstellung an die zuständige Staatsanwaltschaft Linz wegen Verdachtes des Verstoßes gegen § 222 StGB (Tierquälerei) und fordert den Entzug des Jagdscheins.

http://tierschutznews.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=2317:jaeger-quaelt-kranken-rehbock-zu-tode&catid=161:fischen-jagd-pelz&Itemid=530

Gruß Walter/Hubert