Archiv für November 2020

Weihnachtsgedanken   Leave a comment

.

Von beasbevegan.ch

.

.

Stille Nacht, heilige Nacht…
du bist gar nicht still -.
Ich höre die Tiere schreien…

Stille Nacht, heilige Nacht…
die Tiere weinen, flehen um Gnade,
winden sich in Qualen -.

Stille Nacht, heilige Nacht…
diese Nacht ist nicht heilig.
Jesus letztes gerettetes Schaf
stirbt in seinem eigenen Blut.

Stille Nacht…
wo sind die Engel der Tiere,
in dieser heiligen Nacht?

Stille Nacht, du bist so laut.
Heilige Nacht, mir ist so
kalt.

Wo ist die Liebe hin?

Text by Bea Kälin

.

Weihnachtsgedanken

.

Gruß Hubert

Brief an die Nicht-Veganer   Leave a comment

.

Von beasbevegan.ch

.

Liebe Nicht-Veganer,

Das süsse Schweinchen links auf dem Bild, wird keine Chance auf ein schönes und freies Leben haben, wenn ihr weiterhin seine Körperteile essen wollt.
Gerade erst geboren, wird es die Hölle auf Erden durchwandern, eine Hölle von der ihr euch kaum eine Vorstellung macht – oder machen wollt! 

So wie milliarden von anderen Tieren, wird es nie das Tageslicht sehen, nie seine Mutter kennenlernen und niemals eine liebevolle Zuwendung von einem Menschen erfahren. Nur Schmerz und Qual werden seine stetigen Begleiter sein bis zum Tage seiner Hinrichtung.
Nicht einmal der schlimmste Verbrecher muss ein derart elendiges Leben fristen, wie unsere tierischen Mitbewohner, die niemandem etwas angetan haben. Sie sind die friedvollsten und sanftesten Wesen, und dies wird schamlos ausgenutzt, damit ihr Fleisch essen könnt.

Kann es wirklich sein, dass all die Bilder und Videos, die klar das Tierleid dokumentieren euch nicht innerlich berühren? Ist es tatsächlich so, dass wir Tierrechtsaktivisten an versteinerten Seelen rütteln? Ich kann das einfach nicht glauben! Was geht in euch vor, wenn ihr strikt behauptet, ihr könntet nicht auf tierische Produkte verzichten, weil sie euch so gut schmecken? Sticht da nicht manchmal etwas im Herzen?

Was würdet ihr der Kuh sagen, der man gerade ihr Kind weggenommen hat, damit ihr die Milch trinken könnt, die nicht für euch bestimmt ist? Was erklärt ihr dem Kälbchen, das wochenlang nach seiner Mutter ruft?  Was sagt ihr dem Kücken, das eben geschreddert wird, weil es als Junge wertlos für die Eierindustrie ist? Würdet ihr sagen: „Sorry, ich weiss du leidest und stirbst, aber es ist mir egal, denn ich liebe den Geschmack von Eiern, Milch und Fleisch“?

Manchmal wünsch ich mir wirklich, ihr müsstet ein Schlachthaus besuchen, müsstet Zeuge dieser unfassbaren Brutalität sein, die jeden Tag Sekunde für Sekunde stattfindet auch an sogenannten Bio-Tieren.
Da ich euch dazu nicht zwingen kann, bleibt mir nur, euch in Wort und Bild darauf aufmerksam zu machen, was ihr nicht wahrhaben wollt.

Noch könnt ihr euch hinter einer Mehrheit verstecken, noch seid ihr vermeintlich auf der „richtigen Seite“. Die richtige Seite jedoch ist meines Erachtens nach dort, wo keine Versklavung, keine Verstümmelung, keine Gewalt und kein Töten stattfindet.

Abschliessend kann ich euch nur noch bitten, eure Herzen zu öffnen, eurer inneren Stimme zu lauschen, die schon längst weiss, dass es moralisch verwerflich ist, was der Mensch den Tieren antut.

Eure Bea Kälin

P.s: Das Video unten zeigt die Wahrheit über die Tierfabriken in Deutschland.

.

Brief an die Nicht-Veganer

.

Gruß Hubert

Besinnung   Leave a comment

.

Von beasbevegan.ch

.

Nun steht sie also wieder vor der Tür, diese besinnliche Zeit, in der wir uns besinnen – auf was eigentlich?

Besinnen wir uns darauf, dass ein Fest der Liebe eben bedeutet, dass es mit Liebe wenig zu tun hat, wenn in der Küche die Weihnachtsgans brutzelt, die vor ihrer Hinrichtung irgendwo in einem Mastbetrieb durch die Hölle ging, während wir nun ihre Kremierung im Umluftbackofen bei himmlischen Weihnachtsklängen feiern? Sinnen wir an diesem Tag darüber nach, was mit dem Wort «Liebe» eigentlich gemeint ist und inwiefern auch die Tiere daran Teil haben dürfen?

Ich besinne mich auf Jesus, dessen Geburtstag wir an besagtem Datum feiern und der sagte: «Denn wahrlich, ich sage euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des Todes. Ich sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier noch die Nahrung, die euer Mund aufnimmt. Denn, wenn ihr lebendige Nahrung esst, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten.»

(Aus dem «Evangelium der Essener». Diese Aussage wurde von der Kirche nie autorisiert)

(Anmerkung, ja das passt nicht mehr in die heutige Ausrichtung der Kirche. Im Mittelalter wurden sogar Vegetarier verfolgt, bis hin zur Tötung, wenn sie sich weigerten Fleisch zu essen).

Klarer und eindringlicher kann man es nicht sagen, so wie es der Mann aus Nazareth spricht, dessen Geburt wir an Weihnachten zum Anlass nehmen, uns reich zu beschenken und uns eben diesem tödlichen Gaumenschmaus hinzugeben, von dem ER sagte: «…und tötet überhaupt nicht!»

Das macht Sinn und stimmt in der Tat besinnlich, denn gerade Jesus steht für die allumfassende Liebe. Nichts wurde ausgeschlossen, alle waren willkommen unter dem Mantel der Annahme und der wärmenden Sanftmut. So auch die Tiere!

Die kalte Doppelmoral der Menschen zieht sich wie ein frostiges Band um ihre Seelen, denn sie fühlen nicht, was liebendes Leben überhaupt bedeutet, indes Jesus das letzte gerettete Schaf im Arm hält und es behutsam an sein Herz drückt.

Die Kälte und die Brutalität, welche Tiere durch den Menschen erfahren, hat mit einem heiligen Abend nichts zu tun. Es ist das Feuer der Hölle, die für diese armen geschunden Seelen endlos zu brennen scheint, solange wir nicht endlich zur Besinnung kommen und den Weg beschreiten, der uns das Geburtstagskind vorgelebt hat.

Wir können noch so viele Kerzen anzünden und Kirchenlieder singen, sie werden im Nichts verhallen, denn wir bleiben nur die Apparatschik unserer eigenen Traditionen, die sinnentleert ein Fest feiert, das eher dem Kapitalismus als dem Frieden und der Liebe dient.

Und so steht der geschmückte Tannenbaum im Wohnzimmer -, traurig dahinsterbend, wie all die gequälten und gedemütigten Brüder und Schwestern, deren Leben dazu verdammt ist, eingekerkert auf ihre Hinrichtung zu warten – erbarmungslos – auch an Weihnachten.

Es fällt schwer zu verzeihen, Jesus jedoch hätte dies wohl getan mit den Worten:

«Hört auf damit!»

Text by: Bea Kälin

Veröffentlicht 28. November 2020 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz

Getaggt mit ,

Junger Elefant in Südafrika als „Trophäe“ von Jagdtourist erschossen   Leave a comment

.

Es ist so abstoßend, wenn Jäger diese schönen Wildtiere, von denen es nicht mehr allzu viele gibt, für Trophäen abschießen, dabei auch noch widerlich lachen. Bei einem Elefant braucht es viele Schüsse bis er stirbt und er muss sehr lange leiden.

Von Peta.de

Mehr als 4 Schüsse: Junger Elefant als „Trophäe“ erschossen

.

.

Trophäenjäger und Menschen, die ihr Geld mit Jagdreisen verdienen, schieben gerne den Artenschutz vor. Oder sie behaupten, die einheimische Bevölkerung zu unterstützen. Doch wie ein brandaktuelles Video von PETA USA zeigt, hat die Jagd niemals etwas mit dem Schutz von Tieren zu tun. Vielmehr geht es um das sadistische Vergnügen am Tod eines Lebewesens.

PETA USA konnte im Rahmen einer verdeckten Ermittlung aufzeigen, dass der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa verdeckte Verbindungen zur Trophäenjagdindustrie unterhält. Zudem liegen Videoaufnahmen vor, die einen Trophäenjäger aus den USA zeigen, der mehrfach auf einen Elefanten an den Grenzen des Kruger-Nationalparks schießt.

Das Bundesumweltministerium erteilt jedes Jahr hunderte Genehmigungen für den Import von Jagdtrophäen nach Deutschland – also Körperteile von seltenen Tierarten wie Elefanten, Löwen, Leoparden, Flusspferden und Nashörnern. Dadurch bleibt es für deutsche Trophäenjäger attraktiv, ihrem perversen Hobby im Ausland nachzugehen.

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an das Umweltministerium mit der Forderung, keine weiteren Genehmigungen für die Plünderung der Tierwelt zu erteilen:

Petition jetzt unterschreiben

 

Elefant vor Nationalpark von amerikanischem Trophäenjäger abgeschlachtet

PETA USA ist an Videoaufnahmen gelangt, die die Versuche eines US-amerikanischen Trophäenjägers zeigen, einen neugierigen jungen Elefanten zu töten: Das Tier kommt friedlich aus dem Busch herausspaziert. Nach dem ersten Schuss sackt der Elefant in die Knie und schaut die Jäger geradeaus an. Der Amerikaner lässt sich Zeit, denn für sein perverses Abenteuer hat er schließlich 30.000 Dollar gezahlt. Der Jagdbegleiter will ihm beim Zielen helfen und gibt ihm Tipps. Er schießt noch viermal auf den hilflosen Elefanten, der nun schmerzerfüllte grollende Laute von sich gibt. Es ist nicht bekannt, wie viele weitere Schüsse nötig waren und wie lange der Elefant noch leiden musste, bevor er schließlich starb. Der Trophäenjäger zahlte noch einmal 20.000 Dollar, um die Körperteile des Tieres präparieren und in die USA transportieren zu lassen.

.

.

Das grausame Spektakel ereignete sich knapp außerhalb des berühmten Kruger-Nationalparks in Südafrika. Im Park selbst ist die Jagd verboten. Doch es gibt keine Zäune oder ähnliche Maßnahmen, die ein Überschreiten der Parkgrenzen durch die Tiere verhindern. Sobald ein Tier diese Grenzen also versehentlich übertritt, ist es nicht mehr geschützt. Viele Jagdveranstalter warten auf eine solche Gelegenheit und verfolgen hierzu die Bewegungen der Elefanten im Park. So wissen sie genau, wann die Tiere unbewusst die tödliche Grenze überqueren.

Trophäengelder sickern in politische Kreise

Die geheime Ermittlung von PETA USA hat zudem aufgedeckt, dass der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa verdeckte Verbindungen zur Trophäenjagdindustrie unterhält und Gelder in die Branche investiert.

Wie die Aufnahmen belegen, baut Ramaphosa klammheimlich ein Trophäenjagdgelände namens Diepdrift aus, das nach und nach mit Tieren aus seiner eigenen Wildtierzucht Phala Phala gefüllt wird. Der Präsidenten hält außerdem 50 % der Anteile an dem Unternehmen Tsala Hunting Safaris. Anders ausgedrückt: Wildtiere werden von der Industrie mitnichten „geschützt“, sondern gezielt dafür in die Welt gesetzt, von Trophäenjägern erschossen zu werden. PETA USA konnte Gespräche mit Ramaphosas Managern aufzeichnen. Sie geben zu, dass der Präsident zu gleichen Teilen an den Profiten aus allen von Tsala durchgeführten Jagden beteiligt ist. Und sie betonen, wie wichtig es sei, diese Beteiligung im Verborgenen zu halten. Ein Manager sagte etwa: „Wir versuchen, den Namen des Präsidenten aus der Jagdsache herauszuhalten … vor den ganzen Ökos … Er will sich das ersparen, die schlechte Publicity und all das.“

.

Hier den gesamten Beitrag lesen:

Junger Elefant in Südafrika als „Trophäe“ von Jagdtourist erschossen

.

Gruß Hubert

Du sollst nicht töten…   Leave a comment

.

Interpretieren wir fast automatisch als: Du sollst keinem Menschen das Leben nehmen. Ansonsten töten wir viel, habe dabei nicht einmal das Gefühl, Schaden anzurichten. Wir beseitigen Tierleben beiläufig. Mit Rattengift, Ameisenvernichter und Schneckenkorn wird ausgelöscht, was nicht erwünscht ist, mit dem Auto plattgefahren, was sich uns an Tierischem in den Weg stellt.
Fliegen kleben an Fliegenklebestreifen, gehen elend zugrunde – wir sitzen gemütlich bei Tisch. Wir wollen unsere Ruhe.
Schnecken zertreten wir einfach auf unserem Weg, die meisten bemerken es noch nicht einmal. Allenfalls bei der Gartenarbeit nehmen wir sie zur Kenntnis. Es gibt schließlich mehr als genug davon…

Und weil wir unser täglich Fleisch gewohnt sind, lassen wir auch noch andere für uns töten. Irgendwo. Irgendwie.

Würden wir darüber nachdenken, kämen wir zu der ernüchternden Feststellung: Eigentlich machen wir ständig vom Recht des Stärkeren Gebrauch. Egoistisch, mitleidlos und ohne Gnade.
„Wir töten unablässig was genauso lebt und leben möchte, wir wir selbst das möchten“, nannte das meine Frau Marina. Die Nähe zu einem Zitat Albert Schweitzers ist auffällig – doch sie hat es nicht gekannt. Vielleicht sind es einfach zwangsläufige Gedanken, die uns allen, genau so wie Albert Schweitzer kommen, wenn wir Tiere mehr wahrnehmen und darüber nach-denken.

Aus dem Buch „Sie haben uns behandelt wie Tiere“, von Manfred Karremann.

.

Gruß Hubert

 

Schmerz   Leave a comment

.

Die große Mehrheit der Menschen sind bei Schmerzen, die Tiere erleiden müssen blind, taub und ohne Mitgefühl. Wie ist das möglich, dass sie den Schmerz und das Leid der Tiere nicht wahrnehmen können oder wollen?

Von beasbevegan.ch

.

.

Die Tatsache, dass uns eines Tages der Tod ereilen wird, ist uns allen klar. Die einen setzen sich mit ihrer Endlichkeit auseinander, die anderen sind bestrebt, dies möglichst lange zu verdrängen…

In meiner langjährigen Tätigkeit als Krankenpflegerin, habe ich Menschen in den Tod begleitet, die entweder hochbetagt oder schwer erkrankt waren. Das grösste Anliegen der Sterbenden war nicht die Angst vor dem Tode selbst, sondern die Frage: «Wann hört der Schmerz endlich auf?» oder «Werden die Schmerzen noch schlimmer werden?»

Schmerz ist etwas, das wir unbedingt vermeiden möchten. Manchmal braucht es nur einen kleinen Schnitt am Zeigefinger und schon sind wir im Alltag beeinträchtigt. Ein Tag mit Kopfschmerzen raubt einen oft die ganze Lebensfreude und Energie. Durch Schmerz fühlen wir uns in der Lebensqualität beschnitten und es fällt schwer sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, geschweige denn, dass man noch etwas geniessen kann. Chronische Schmerzen führen oft in Depressionen bis hin zum Suizid.

Beim Thema Schmerz, müsste man also annehmen, dass der Mensch mindestens da Empathie aufbringt, wenn man ihm sagt, dass Tiere in der «Nutztierhaltung» immense Schmerzen erleiden. Tierschützer zeigen Videos von Kastenständen, in denen Schweine mit offenen Wunden in ihren Käfigen gefangen sind, Bilder von Kühen mit gebrochenen Beinen, liegend in ihrem eigenen Kot und Aufnahmen von Schweinen, die bei lebendigem Leibe in ein 60° heisses Bad geworfen werden und schreiend ihren Verbrühungstod bewusst miterleben. Trotzdem wird das Thema vom Fleischesser immer wieder auf die «humane Schlachtung» gelenkt. Obwohl es augenfällig ist, dass diese Tiere Höllenqualen erleiden, scheint dem Omnivor nur wichtig zu sein, dass das geschundene Tier fachgerecht und schnell zur Strecke gebracht wird. Es geht doch bei der Tier- und Massentierhaltung nicht nur um das Thema Töten! Es geht um die physische und psychische Qual, welche diese armen Wesen erleiden müssen – jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde und jeden Tag ihres elenden Daseins bis hin zu ihrer gnadenlosen Hinrichtung.

Was ist da geschehen, dass wir – denen man nachsagt, wir seien die einzigen Wesen, die Empathie empfinden können – nicht einmal mehr mit der Wimper zucken, wenn uns vom Elend der Tiere berichtet wird? Wo haben wir das Mitgefühl verloren? Sind wir denn überhaupt in der Lage nachzufühlen, was andere Erdlinge erleiden? Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir das nicht können, weil das ganze Gesellschaftssystem uns zu Egozentriker heranzüchtet. Wir lernen nichts über Mitgefühl, wir lernen nur, wie wir uns als Individuum mit Ellenbogentaktik und Opportunismus durchs Leben schlagen sollen. Da wir nur dahingehend «gebildet» werden in einem System zu funktionieren, welches den Mammon verehrt, werden wir abgestumpft gegenüber anderen fühlenden Wesen. Die Ausgeburt dieser Erziehung, sind die stummen, geschlagenen und gefolterten Opfer, deren Schmerzen und Qualen nicht einmal mehr anerkannt werden.

Es gibt nicht nur den Satz: «Du sollst nicht töten.», es steht auch geschrieben: «Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem andern zu.»


Text by: Bea Kälin

.

Schmerz

.

Gruß Hubert

Veröffentlicht 26. November 2020 von hubert wenzl in Ethik, Tiere, Tierschutz

Getaggt mit ,

„Sie haben uns behandelt wie Tiere“   Leave a comment

.

Ein Buch von Manfred Karremann. Das Buch ist von 2006 aber (leider) immer noch aktuell.

Auch ich schaudere immer wieder über den Ausspruch: sie haben uns behandelt wie Tiere. Und kaum jemand denkt darüber nach welch schwerwiegende Bedeutung diese Aussage hat. Nehmen Menschen das also einfach so hin, weil es „nur Tiere“ sind?

„Menschen sagen oft: ‚Sie haben uns behandelt wie Tiere‘, wenn sie zutiefst gedemütigt und misshandelt worden sind. Erschreckend für mich ist, welche Aussage hinter einer solchen Redewendung steckt: Denn wie behandeln wir eigentlich Tiere, wenn Menschen, die tiefes Leid, Schmerzen und Erniedrigung erfahren haben, diesen Vergleich so selbstverständlich ziehen?“
Manfred Karremann.

.

Aus veggiswelt.de

Tierschutz ist ein Gedanke
„Der Pelzkragen ist doch gar nicht echt, so billig wie der Mantel war…“ Oder doch? Hunde- und Katzenfelle sind auch billig. – Wie einfach jeder(r) von uns Tiere schützen kann, zeigt schon dieses Beispiel. Denn entscheidend ist oft nicht was wir tun, sondern was wir bleiben lassen. Dabei ist ein Verzicht nicht notwendig: Es gibt auch Jacken ohne Pelzbesatz. Entscheidend ist, in alltäglichen Situationen an das Tier hinter dem Produkt zu denken.

Der Autor Manfred Karremann,
Fernsehjournalist, ist international bekannt durch seine Dokumentarfilme und Berichte über Tiere. Er führt die Leser in Bereiche, in die uns normalerweise kein Einblick gestattet wird. Die Welt der Tiertransporte, Mastställe, Hunde- und Katzenfelle und viele mehr. Weggucken ist da zwecklos aber durchaus von manch einem gewünscht: „Die Leute sollen das Zeug fressen und nicht fragen, wo es her kommt…“, hat einmal der Betreiber eines Hühnchenschlachtbetriebes zu Manfred Karremann gesagt.

Durch Karremanns Arbeit begegnen die Menschen den Tieren hinter den Produkten, mit denen sie jeden Tag in Berührung kommen. „Er hat eine Tür des Schweigens aufgestoßen“ wurde schon vor vielen Jahren einmal über ihn geschrieben. Er beschreibt das Schicksal der Tiere in einer bisher nie dagewesenen Authentizität und trotzdem überfordert er seine Leser nicht. Denn er öffnet für uns die Tür gerade einmal so weit, wie es nötig ist, um uns zu zeigen, was wir wissen müssen.

Seit 1988 ist er „Reporter in Sachen Tierschutz“, schreibt für Printmedien, macht Reportagen fürs Radio und vor allem Dokumentarfilme fürs Fernsehen. Insbesondere durch seine international ausgestrahlten Fernsehreportagen ist er berühmt geworden – und er hat damit sogar maßgeblich dazu beigetragen, dass Gesetze zugunsten der Tiere geändert wurden. Für seine oft gefährliche Arbeit wurde er durch mehrere Preise ausgezeichnet, so u.a. mit der Goldenen Kamera, dem CNN-Preis zur besten Darstellung eines aktuellen Themas und viele weitere Ehrungen internationaler Organisationen.

Warum hat der Autor für sein Buch gerade diesen Titel gewählt? Dazu Manfred Karremann: „Menschen sagen oft: ‚Sie haben uns behandelt wie Tiere‘, wenn sie zutiefst gedemütigt und misshandelt worden sind. Erschreckend für mich ist, welche Aussage hinter einer solchen Redewendung steckt: Denn wie behandeln wir eigentlich Tiere, wenn Menschen, die tiefes Leid, Schmerzen und Erniedrigung erfahren haben, diesen Vergleich so selbstverständlich ziehen? Und woher nehmen wir als Menschen das Recht, Tiere so zu behandeln, wie das heute immer noch geschieht?“

Seine Botschaft lautet: „Jede/r von uns kann Tiere schützen, jeden Tag. Ohne Mühe oder Verzicht. Tierschutz macht Freude, und bewahrt auch die eigene Gesundheit vor Schaden.“ Sein Buch zeigt an vielen Beispielen, was wir alle tun können, um Tierleid zu verhindern, bzw. künftig zu vermeiden. Und zwar mit ganz einfachen Mitteln. Manfred Karremann hebt dabei vor allem vier Punkte besonders hervor: „Sich informieren“, „Dran denken“, „Bleiben lassen“ und „Tun“. Außerdem gibt er den interessierten Lesern Tipps, wie sie sich für die Tiere engagieren können.

Karremann ist mit seinen Empfehlungen aber nicht aufdringlich oder überfordernd. Jede/r soll nur so weit gehen, wie er oder sie kann. Auch das bloße Ausprobieren neuer Verhaltensmuster führt dabei zu neuen eigenen Erkenntnissen. Wir erfahren, wie wir selbst gesundheitlich und im Sinne unserer Lebensqualität davon profitieren, wenn wir Tiere in unserem Lebensumfeld schützen. Wenn wir beispielsweise „unser Huhn“, das uns die Eier legt, nicht im Käfig sondern im Freiland aufwachsen lassen oder unserem Kind keinen Hamster schenken, weil diese nachtaktiven Tiere nicht nur selbst durch die Menschen in ihren Bedürfnissen gestört werden, sondern auch umgekehrt die Menschen im Schlafe stören u.s.w..

Das Buch ist für alle eine große Hilfe und Bereicherung, denen das Wohl der Tiere und ihr eigenes Wohl am Herzen liegt! Es bietet nicht nur Informationen und neue ethische Ansätze, sondern ist ein echter Wegweiser für alle!

Manfred Karremann: „Sie haben uns behandelt wie Tiere“ – „Wie wir jeden Tag mühelos Tiere schützen können“, Höcker Verlag, Hamburg, ISBN 3-9804617-4-2,  Erste Auflage Nov. 2006, 224 Seiten, Komplett in Farbe mit vielen Abbildungen. In allen Buchhandlungen für 14,90 Euro

 

.

Ich habe das Buch bei zvab.com bestellt und bekam es deutlich billiger. (Amazon ist sonst groß und reich genug).

.

„Sie haben uns behandelt wie Tiere“

.

Gruß Hubert

Veröffentlicht 25. November 2020 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz

Getaggt mit ,

Liebe   Leave a comment

.

Hier wieder ein wunderbar einfühlsamer Text von Bea Kälin.

.

Bild von beasbevegan.ch

.

Jedes Jahr, wird ein Foto prämiert, das als «das Bild des Jahres» durch die Medien zieht.
Auffällig dabei ist, dass die aufgenommen Szenarien oft aus Kriegs- oder Elendsvierteln dieser Welt stammen. Abgebildet sind meist weinende oder hungernde Kinder, die hilflos ihrem grausigen Schicksal ausgeliefert sind. Eigentlich erschütternd, dass solche Aufnahmen in einer Rangliste erscheinen und dafür auch noch ausgezeichnet werden. Man könnte sagen, je beklemmender und bedrohlicher das Sujet, desto erfolgreicher…

Für mich wäre das Bild, wie ein kleines Mädchen sanft den Kopf eines Schafes küsst, einer Auszeichnung absolut und unbedingt würdiger.
Zeigt es doch den Moment der kostbaren und unverfälschten Liebe zweier reinen Wesen, die äusserlich betrachtet unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch denken sie nicht darüber nach. Sie entdecken sich gerade in diesem Moment, in dem Zauber der Liebe und des stillen Miteinanders; nicht darüber spekulierend, ob es sich lohnt, dem anderen näher zu kommen. Da gibt es keine Beurteilung des Gegenübers, kein Misstrauen oder Bewertung. Alles fliesst in diesem Moment zusammen: Die Achtung, die Zuneigung, das Gewahrsein der Nähe und die wärmenden Gefühle füreinander – ohne Worte.

Beobachtet man dabei den Ausdruck des Tieres, so scheint es voller Hingabe und einem tiefen Verständnis für das Mädchen den Kopf zu diesem hinzuneigen. Die Reinheit und Achtung des Mädchens strahlt der fast vorsichtig aufgesetzte Kuss aus, der das Entzücken über diese Begegnung zum Ausdruck bringt.

Die Szene auf diesem Bild ist weit ab von unserem gelebten System und es hat mit der Verrohung unsere Gesellschaft nichts zu tun. Diese Begegnung findet auf Augenhöhe statt und zeigt, dass Kinder, solange sie noch in ihrer eigenen Spiritualität leben, Tiere als ihren ebenbürtigen Kameraden betrachten. Sie wünschen sich nichts mehr, als diesem Lebewesen einfach näher zu kommen, neugierig dessen Anderssein zu erkunden und am Ende Freunde zu werden.

In einem Beitrag über einen Lebenshof für Schweine, erzählte die Besitzerin, dass sie oft Kinder zu Besuch hätten. Sie erklärt den Kindern, woher die Schweine kommen und welches Unheil sie erleiden mussten. «Viele Kinder», so sagt sie, «brechen in Tränen aus, umarmen die Schweinchen und entschuldigen sich für all das Schlimme, das man ihnen angetan hat.»
Nur eine Erzählung genügt, um ein Kinderherz in die Schwingung des Mitgefühls zu bringen. Man braucht ihnen keine Videos von Tierquälerei zu zeigen und es gibt auch keine Argumentationen darüber, ob dies nun artgerecht war oder nicht. Einzig und allein die Nähe zum Tier und das Erkennen eines Unrechts reichen vollkommen aus, um nachvollziehen zu können, welche Qualen das andere Wesen hat durchleiden müssen.

In dem Bild vom Schaf und dem Mädchen ist der Moment einer zarten Annäherung eingefangen, die zeigt, wie sehr Mensch und Tier miteinander verbunden sind. Es braucht keine Worte, damit wir eine Atmosphäre der Liebe und des Angenommenseins erschaffen können. Die Sprache der Seelen, die im Einklang miteinander schwingen, macht uns zu allumfassenden Wesen – zu Liebenden.

Werdet wie die Kinder.

Text by: Bea Kälin

.

Liebe

.

Gruß Hubert

Veröffentlicht 23. November 2020 von hubert wenzl in Tiere, Tierschutz

Getaggt mit

Freiheit   2 comments

.

Es ist schon sehr traurig, dass nur so wenige Tiere das Gefühl von Freiheit, Sicherheit und ihre natürliche Lebensdauer erleben dürfen.

Von beasbevegan.ch

.

Bild von beasbevegan.ch

.

Sanft streicht eine Hand über meinen Kopf. Ich erschrecke, denn ich bin es nicht gewohnt, dass ich gestreichelt werde. Ich vernehme Stimmen, die mir nicht vertraut sind – aber sie sind voller Wärme und beruhigen doch mein aufgewühltes Herz. Die Kette um meinen Hals ist straff und schmerzt in meinem Nacken, während ich versuche den Menschen anzuschauen, der wohl nichts Böses im Schilde zu führen scheint…

Plötzlich spüre ich, wie die Kette sich löst und ich aus meinem kleinen dunklen Stall geführt werde. Draussen ist es hell, ich kann kaum etwas erkennen. Mit sanftem Druck werde ich in ein Gefährt verladen. Mir schwant schlimmes und ich bebe innerlich. «Ist das nun der Tag, an dem sie dich holen?» frage ich mich panisch, «werde ich jetzt abgeführt, an jenen Ort, wo ich elendiglich sterben muss? Alle meine Brüder und Schwestern kamen nie mehr zurück!».
Die Strasse ist holperig und ich schaue aus dem kleinen Schlitz in der Wand. Ich sehe Wiesen, Bäume, Blumen und die Sonne scheint auf meine Nase, die ich gierig schnuppernd aus der kleinen Öffnung des Wagens halte. «Wo bin ich?» denke ich ängstlich.

Mit einem kleinen Ruck hält das Gefährt an und die Lade wird geöffnet. Vor mir sehe ich zwei Menschen – sie lächeln und streichen über meinen Rücken. Sichtlich irritiert lasse ich mich von ihnen die Rampe runterführen.
Zum ersten Mal spüre ich Gras unter meinen Füssen und sehe in der Ferne, dass auf der riesigen Weide etwas steht: «Das sind Brüder und Schwestern – meine Freunde!» jubelt es in meinem Innern.
Zaghaft mache ich einen Schritt nach dem anderen.

Die Luft ist so rein und klar, der Himmel ist so blau und ich beginne zu gehen, zu laufen, zu rennen; immer schneller werden meine Schritte.
Ich kann mein Glück nicht fassen! Ausser Atem bleibe ich stehen und schaue mich um.
«Ich bin frei?», fragt mein verängstigtes Herz ungläubig. Ich dreh mich im Kreis, springe im Zick Zack über die Wiese und rieche den unwiderstehlichen Duft der Gräser.

Es ist ein Tanz! Mein Tanz der Freiheit, der Erlösung, der Glückseligkeit! Wie im Rausch werden meine Sprünge immer grösser, immer leichter und übermütiger. Ich umkreise die anderen mit der Freude, die nur ein zu Unrecht Verurteilter empfinden kann, wenn er endlich in die Freiheit entlassen wird.
«Tanzt mit mir!» rufe ich meinen neuen Freunden zu. «Lasst uns rennen, lasst uns feiern diesen Lebensrausch!» Und wir rennen zu dritt, zu viert, ich weiss nicht mehr wie viele wir sind – es kommt mir vor als wären wir Tausende!

Dann bleibe ich stehen -, mein Herz klopft wie wild. Wie kann das sein? Gestern war alles noch so düster, mein Leben war kein Leben. Eine tiefe Trauer überfällt mich, weil ich an meine Leidensgenossen denke, die immer noch in ihren Gefängnissen angebunden sind. Melancholie und Schmerz ergreift mein ganzes Wesen bei dem Gedanken, dass ich nie meine Kinder hab liebkosen dürfen. Im Geiste höre ich sie rufen; ihre Schreie zerreissen mich…

Kraftvoll stampfe ich mit meinem Huf auf  und renne erneut los -. Diesmal mit wütender Energie in meiner Brust darüber, was mir widerfahren ist. Entsetzt über die Qualen, welche ich und all die anderen erleiden mussten, bleibe ich abrupt stehen: «Aber ich lebe?!».
Verwirrt und gleichzeitig voller Stolz galoppiere ich mit erhobenem Haupt zu meinen neuen Freunden: «Hier bin ich! Wir sind die Glücklichen!»

Der Freudentaumel erfasst mich erneut und ich springe und drehe mich im Kreis wie ein kleines Kind. Nie mehr soll dieses Gefühl enden! Ganz schwindelig und schnaubend lege ich mich erschöpft hin, während die beiden Menschen lachend auf mich zukommen.
Sie streichen zärtlich über mein Fell -; überrascht und dankbar lehne ich meinen Kopf gegen den Körper des Menschen. Fortan werde ich keine Nummer mehr sein; ich habe jetzt einen Namen.
Ich heisse Sofia – mein Name ist Sofia!

Noch nie habe ich eine solche Liebe erfahren dürfen. Und während ich meine Augen schliesse, flüstert meine Seele: «Es ist vorbei, du bist in Sicherheit.»

Text by: Bea Kälin

.

Freiheit

„Die armen Bauern“   Leave a comment

.

Es schließt sich aus, dass jemand seine Tiere liebt und sie dann zum Schlachter bringen lässt.

Von beasbevegan.ch

.

.

Wenn es um Veganismus geht, kommt auch immer wieder die Diskussion auf, was denn mit den armen Bauern geschieht, wenn die ganze Welt vegan würde…

Mal abgesehen davon, dass kaum die ganze Menschheit über Nacht auf tierische Produkte verzichten wird, schauen wir uns doch einmal an, inwiefern ein Bauer in der jetzigen Situation durchaus bedauernswert ist.

Dabei erinnere ich mich an ein Gespräch, dass ein Tierrechtsaktivist mit einem Landwirt führte, der den Hof seines Vaters übernommen hatte.
Er war ein junger netter Kerl und betonte immer wieder, wie sehr er seine Tiere liebte und diese auch gut behandle. Auf die Frage, ob ihn das denn nicht schmerze, wenn er Tiere zum Schlachter bringen müsste, zuckte er anfangs nur mit den Schultern und meinte, das sei eben die Natur und die Menschen müssten ja ernährt werden.
Im Verlaufe des Gesprächs, verstrickte er sich immer häufiger in Widersprüche und er wurde zusehends unruhiger. «Wie kannst du deine Kälber lieben und sie dann zur Schlachtbank bringen? Wie passt das zusammen?» fragte der Aktivist. Der Bauer wollte antworten, jedoch es verschlug ihm die Stimme und er begann zu weinen.

Genau da will ich jetzt einhaken. Ich bin davon überzeugt, dass viele Landwirte tatsächlich ihre Tiere lieben und sie wollen sie gut behandeln. Aber wie kann man Lebewesen gut behandeln, die als Kapitalanlage dienen, um Profit abzuwerfen?
Nur schon der Akt des Wegnehmens eines Kalbes vom Muttertier ist keine gute Behandlung.
Viele Landwirte müssen da auch grob zur Sache gehen. Sie treten der Mutter brutal in die Seite, weil die natürlich den Abtransport ihres Kindes verhindern will. Das Kalb wird rücksichtslos auf einen Karren geworfen, weil es schnell gehen muss. Die tagelangen Schreie der Mutterkuh müssen Landwirte irgendwann ausblenden, denn sonst würden sie vermutlich verrückt werden.
Da ist nichts mit der verkitschten Bauernhofromantik, die man dem Konsumenten vorgaukeln will.

Einige Bauern geben ihren Kühen sogar Namen, das bedeutet sie bauen eine Beziehung zu ihnen auf und nicht selten schwärmen sie von der braven «Lisa» und der schönen «Emma». Wenn es dann Zeit wird für die Tötung der Tiere, leiden ihre Besitzer sehr. Diese Diskrepanz zwischen Gefühl und Profit lässt sich auch für einen Bauern nicht in Einklang bringen, egal wie sehr er sich bemüht Dissonanzen zu reduzieren.

Ein Bauer muss also nicht nur Gewalt an seinen Tieren anwenden, sondern auch gegen sich selbst. Seelisch ist das ein Kraftakt, der sich mit den Jahren in Frust niederschlägt und an den Tieren wiederum ausgelassen wird.
Gefühle ständig zu unterdrücken, die nicht sein dürfen, macht jeden früher oder später psychisch krank.

Menschen, die in Schlachthäuser arbeiten und unfassbar grausame Dinge verrichten müssen, sind sehr übel dran. Mal abgesehen davon, dass sie unter katastrophalen Bedingungen ihren blutigen Job verrichten müssen, leiden sehr viele an posttraumatischen Belastungsstörungen und Alkoholismus, was nicht selten im Suizid endet.
Wenn wir Bilder sehen, von Schlachter, die sich in perversen Posen mit toten Tierkörpern ablichten lassen, ist das der klare Hinweis dafür, wie gross die seelische Störung ist.
Im Grunde genommen ist es eine Selbstherabwürdigung und eine Aussage darüber, wie man verzweifelt versucht, mit einer zutiefst verstörenden Situation verspottend und verhöhnend klar zu kommen.

Wenn wir nun wirklich ehrliches Mitgefühl haben wollen, mit Landwirten oder Schlachter, die in unserem Auftrag den Mord und die schlimmsten Gräueltaten an fühlenden Wesen ausführen, dann müssten wir sie aus ihrem Berufsstand erlösen und eingestehen, dass eine Arbeit, die täglich mit schreienden und leidenden Tieren zu tun hat, auch gegenüber dem Menschen moralisch und ethisch absolut nicht vertretbar ist!


Text by: Bea Kälin

.

„Die armen Bauern“

.

Gruß Hubert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

++