Archiv für die Kategorie ‘Tierschutz

Ernüchternd: Bremer Gericht erlaubt vorerst weiterhin grausame Hirnexperimente an Affen   Leave a comment

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Von Peta.de

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Symbolbild

Update vom 18. April 2024

Das Bremer Verwaltungsgericht hat gestern eine Entscheidung getroffen, die für die Affen in den Bremer Universitätslaboren eine Verlängerung ihres Leids bedeutet: Die dort vorgenommenen Affenversuche sind vorerst weiterhin legal, obwohl die Genehmigungsbehörde bereits im November 2023 den entsprechenden Antrag ablehnte. Der verantwortliche Experimentator legte Widersrpuch ein UND ging vor Gericht, das nun im Eilverfahren entschied: In den Versuchslaboren der Uni Bremen dürfen Experimentator:innen vorerst für die Dauer von zwei Monaten weiterhin Affen gefangen halten, den Schädel aufschneiden und für Experimente an Primatenstühlen festbinden. Auch weitere Affen dürfen „beschafft“ und Experimenten unterzogen werden – es ist den Experimentator:innen jedoch erst einmal nicht erlaubt, an den neuen Affen invasive Versuche vorzunehmen.

Ob diese Entscheidung nun endgültig ist, bleibt abzuwarten: noch steht die eigentliche Entscheidung der Bremer Behörde gegen den im November eingelegten Widerspruch der Universität gegen die Ablehnung des Versuchsantrags aus. Je nachdem, wie diese Entscheidung ausfällt, ist dann die Fortführung des Rechtsstreits im sogenannten Hauptsacheverfahren möglich..

Originalartikel vom 16. November 2023

Die Bremer Gesundheitsbehörde hat den Antrag des Bremer Tierversuchsleiters Andreas Kreiter auf Genehmigung von Tierversuchen an Affen abgelehnt. Die bisherige Erlaubnis läuft Ende November 2023 aus.

Behörde stoppt qualvolle Affenhirnforschung an der Universität Bremen

Die Bremer Genehmigungsbehörde lehnte Mitte November 2023 offiziell den Tierversuchsantrag des Experimentators Kreiter an der Universität Bremen ab, der dort seine Experimente an Makaken zur „Erforschung“ ihrer Gehirne fortsetzen wollte. Die Behörde begründete ihre Entscheidung damit, dass die „Belastungen der Versuchstiere nicht durch den angestrebten Erkenntnisgewinn gerechtfertigt“ und das geplante Experiment daher „ethisch nicht vertretbar“ sei.

Wir von PETA Deutschland wandten uns bereits 2021 mit Briefen an die Genehmigungsbehörde sowie die Universität Bremen, eine Petition und Demonstrationen folgten.

Die Behörde kam nun bei der Prüfung des Antrags, unterstützt durch Gutachter:innen, zu dem Ergebnis, die Versuche an den Gehirnen der betroffenen Makaken seien ethisch nicht gerechtfertigt. Dennoch wurde von der Universität bereits ein Gegenantrag gestellt – ein Gericht prüft die Entscheidung nun.

Wir begrüßen die tierfreundliche Entscheidung der zuständigen Senatorin zugunsten der in Bremen missbrauchten Makaken und hoffen, dass dieser Beschluss nun vom Gericht nicht wieder in Frage gestellt wird. Die zukunftsweisende Entscheidung der Genehmigungsbehörde sollte stattdessen zu einem Meilenstein im Bereich der tierfreien Forschung werden.

Experimente an Affen zur „Erforschung“ ihrer Gehirne in Deutschland

In Deutschland werden jährlich unzählige Tierversuche durchgeführt – darunter auch zahlreiche Affenversuche im Bereich der Hirnforschung an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Tübingen, Marburg, Magdeburg und Frankfurt am Main sowie am Deutschen Primatenzentrum Göttingen. Undercover-Aufnahmen offenbarten 2014 tierquälerische Zustände im Max-Planck-Institut in Tübingen – die Folge waren massive öffentliche Proteste.

Ergebnisse aus Hirnversuchen an Affen sind nicht auf Menschen übertragbar

Die Ergebnisse von Tierversuchen sind nicht zuverlässig auf Menschen übertragbar – das gilt auch für Versuche an Affenhirnen. Denn die Unterschiede zwischen den Gehirnen von Primaten sind nicht nur auf die Gesamtgröße beschränkt, sondern erstrecken sich auch auf strukturelle Details. Daher sind trotz anderslautender Behauptungen von Befürworter:innen solcher grausamen Experimente zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer die Ergebnisse kaum auf den Menschen übertragbar.

Die biomedizinische Forschung erlangt immer mehr Kenntnisse darüber, dass die Gehirne verschiedener Primatenarten – zu denen auch der Mensch gehört – nicht einfach vergrößerte oder verkleinerte Versionen voneinander sind. Forschungen haben detaillierte Erkenntnisse über genetische, strukturelle und funktionelle Unterschiede hervorgebracht. Beispielsweise hat ein interdisziplinäres Gremium nach einer Evaluierung der Alzheimer-Forschung die Verlagerung der Finanzierung von Tierversuchen zu vielversprechenderen Techniken wie induzierten pluripotenten Stammzellmodellen (iPSC) von menschlichen Patienten, Computersimulationen, Neuroimaging oder epidemiologischen Studien empfohlen.

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Symbolbild. Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren.

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Helfen Sie, weitere Tierversuche zu stoppen

Affen und andere Tiere haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ohne Leid und sinnlose Experimente. Helfen Sie den in Tierversuchen missbrauchten Tieren, indem Sie einen verbindlichen Ausstieg aus Tierversuchen und eine Entwicklung zu einer effektiven tierfreien Forschung fordern.

Helfen Sie, Tierversuche zu beenden

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Ernüchternd: Bremer Gericht erlaubt vorerst weiterhin grausame Hirnexperimente an Affen

7 Dinge, die Sie unbedingt über Pferde wissen sollten   Leave a comment

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Von Peta.de

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Obwohl über eine Million Pferde in Deutschland leben, wissen die meisten Menschen nur wenig über diese sensiblen und faszinierenden Tiere. Oder hätten Sie gewusst, dass Pferde am liebsten mit ihrer Familie zusammenleben, den ganzen Tag grasen wollen und nicht durch den Mund atmen können? Hier erfahren Sie mehr über diese spannenden Tiere!

1. Pferde erkennen menschliche Emotionen

Genau wie Hunde können auch Pferde menschliche Emotionen anhand der Tonlage und Mimik erkennen. Ein Forschungsteam zeigte Pferden Fotos von fröhlichen und wütend aussehenden Menschen. Dazu ertönte aus einem Lautsprecher eine lobende oder eine schimpfende Stimme. Teilweise entsprach der Tonfall dem gezeigten Bild, teils drückten Ton und Bild gegensätzliche Emotionen aus und widersprachen sich. Die Pferde zeigten verstärktes Interesse, wenn der Ton und das gezeigte Bild zusammenpassten; war dies nicht gegeben, stutzten sie.

Pferde nutzen unterschiedliche Informationsquellen gleichzeitig, um die Gefühle des Menschen richtig zu deuten. Der Klang der Stimme und der dazugehörige Gesichtsausdruck spielen für die Tiere eine große Rolle.

Pferde sind sehr soziale Tiere, daher nehmen sie Emotionen auch bei fremden Spezies sehr feinfühlig wahr.

2. Pferde haben viel Durst

Pferde haben einen sehr hohen Wasserbedarf. Pro 100 Kilogramm Körpergewicht benötigen sie täglich etwa 5 Liter Wasser. Da Pferde mehrere hundert Kilo bis zu einer Tonne wiegen können, trinken sie je nach Gewicht, Alter, Auslastung und Außentemperatur bis zu 60 Liter Wasser am Tag. [4]

3. Pferde erkennen sich im Spiegel

Forschende fanden heraus, dass Pferde sich selbst im Spiegel erkennen. Dafür wurden die Tiere mit geruchloser Farbe markiert und vor einen Spiegel gestellt. Die Pferde betrachteten sich aufmerksam darin und rieben ihre Gesichter länger an den markierten Stellen. [5] Damit wurde gezeigt, dass Pferde eine Selbstwahrnehmung haben.

Bisher haben nur wenige Tiere wie Menschenaffen, Elefanten, Delfine, Elstern und Schweine diesen Spiegeltest bestanden.

4. Pferde sind soziale Gruppentiere

Pferde brauchen soziale Kontakte und leben am liebsten in einer Herde. Sie schließen sogar Freundschaften untereinander und kraulen sich gegenseitig das Fell, spielen miteinander und essen zusammen.

Von Natur aus wollen Pferde in engen Familienverbänden zusammenleben. Mehrere Stuten bilden mit einem Hengst und ihren Kindern eine Herde. Wenn die jungen Hengste den Familienverband verlassen, leben sie oft mit anderen Hengsten in einer Junggesellengruppe zusammen, bis sie ihre eigene neue Familiengruppe gründen.

Pferde, die von Menschen gehalten werden, erleben häufiger Konflikte mit Artgenossen, da die Gruppen von ihren Halter:innen gebildet wurden und nicht natürlich entstanden sind. [6] Werden neue Pferde nicht richtig in neue Gruppen integriert, kommt es vor allem auf kleineren Flächen oft zu Auseinandersetzungen. Besonders schlimm sind für die sozialen Lebewesen jedoch Haltungen, in welchen sie keine sozialen Kontakte pflegen können oder sich nicht ausreichend bewegen können. Hierzu gehört auch die Boxenhaltung, die aus Tierschutzsicht dringend verboten werden muss.

Pferde sind von Natur aus für das Leben in Gruppen geschaffen und brauchen soziale Kontakte.

5. Pferde können nicht durch den Mund atmen

Aufgrund ihrer Anatomie können Pferde ausschließlich durch die Nase atmen. Ihr Kehldeckel trennt Mund- und Nasenhöhle voneinander, sodass es ihnen nicht möglich ist, durch den Mund zu atmen.

6. Pferde schlafen nur 20 Minuten am Stück

Pferde sind alles andere als Langschläfer. Sie verteilen ihren Schlaf auf mehrere Etappen, die nicht länger als 20 Minuten am Stück sind. Insgesamt schlafen sie maximal fünf Stunden am Tag. Zusätzlich dösen sie einige Stunden am Tag, meist im Stehen und mit leicht geöffneten Augen. Da Pferde Fluchttiere sind, können sie auf diese Weise jederzeit auf äußere Reize reagieren.

7. Pferde müssen fast den ganzen Tag Nahrung aufnehmen

Pferde essen pro Tag bis zu 17 Stunden lang. Da sie einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben, können sie Nahrung nur in kleinen Mengen zu sich nehmen – dafür aber umso öfter. Essen sie unregelmäßig oder werden sie im Frühling zu früh angeweidet, können sie schmerzhafte und gefährliche Magen-Darm-Krankheiten wie Koliken entwickeln.

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Der Pferdemagen ist im Verhältnis zum Pferd relativ klein, daher essen die Tiere über den Tag verteilt.

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So sind Pferde glücklich

Leider werden Pferde in Deutschland immer noch als Sportgeräte, Kutschenzieher und zur eigenen Unterhaltung missbraucht. Zahlreiche Pferde sterben jedes Jahr bei Pferderennen oder Springturnieren, brechen erschöpft vor Tourismuskutschen zusammen oder werden im sogenannten Reitsport mit Gerten und Sporen gequält. Über 4.000 Pferde werden jährlich ins Schlachthaus gebracht und zu Wurst und Tiernahrung verarbeitet. Dabei wollen die Tiere nur eins: ein Leben in Frieden.

Wer Pferden ein artgerechtes Leben bieten möchte, hält sie am besten in einer Gruppe in einem Offen- oder Aktivstall. Da Pferde nicht dafür gemacht sind, geritten zu werden, beschäftigt man sie am besten artgerecht.

Pferde artgerecht beschäftigen: So geht‘s!

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7 Dinge, die Sie unbedingt über Pferde wissen sollten

 

Vogelgrippe: Immer mehr Ausbrüche – WHO schlägt Alarm   Leave a comment

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Von Peta.de

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Seit Jahren nehmen weltweit Ausbrüche der Vogelgrippe schlagartig zu – auch in Deutschland. Vermehrt infizieren sich neben Vögeln auch andere Arten mit dem Influenza-A-Virus H5N1, weshalb die WHO am 18. April 2024 Alarm schlug: Immer häufiger auftretende Infektionen von Menschen durch andere Säugetiere deuten darauf hin, dass die Zoonose eine erneute Pandemie auslösen kann.

Vogelgrippe breitet sich aus: WHO warnt vor Ausbruch einer Pandemie

Der aktuelle Vogelgrippeausbruch begann 2020 und führte bereits zum Tod von dutzenden Millionen Wild- und „Nutztieren“ in der Geflügelindustrie.

Das Virus ist zunächst auf Wildvögel übergegangen und mittlerweile auch bei Säugetieren an Land und im Meer festgestellt worden. Im März 2024 wurden erste Infektionen bei Ziegen und im April erste Erkrankungen bei Kühen nachgewiesen – eine für Fachleute überraschende Entwicklung, da man davon ausging, dass sie für diese Art von Grippe nicht anfällig seien.

Wegen des Übergreifens des Vogelgrippeerregers H5N1 auf immer mehr Arten warnt die WHO: Dass H5N1 nicht mehr nur Vögel befalle, rechtfertige „enorme Besorgnis“, sagte WHO-Chefwissenschaftler Jeremy Farrar Mitte April 2024 in Genf.

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Zoonosen: Was unsere Ernährung mit Tieren mit Corona, Ebola, AIDS und Co. zu tun hat

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Vogelgrippe H5N1: Droht die nächste Pandemie durch die Tierseuche?

Laut WHO habe sich das Virus zu einer weltweiten „Tierpandemie“ entwickelt. Mit dieser Ausbreitung wachse die Gefahr, dass auch Menschen sich ansteckten und mutierte Erreger schließlich von Mensch zu Mensch übertragen werden, warnte Farrar.

Aktuell gibt es noch keinen Nachweis, dass sich H5N1 unter Menschen ausbreitet, doch laut WHO gab es mehrere Hundert Fälle, in denen sich Menschen bei infizierten Tieren ansteckten.

In den gemeldeten Fällen sei die Todesrate „außergewöhnlich hoch“, sagte WHO-Experte Farrar.

  • Von 2003 bis zum 1. April 2024 registrierte die WHO nach eigenen Angaben in 23 Ländern 889 Ansteckungen bei Menschen.

  • Von den 889 Infektionen bei Menschen endeten 463 tödlich – das entspricht einer Todesrate von 52 Prozent.

Für Besorgnis sorgte in diesem Monat auch die Nachricht, dass sich ein Mensch im US-Bundesstaat Texas bei Rindern in der Milchindustrie mit Vogelgrippe angesteckt habe. Zuvor hatten sich Rinderherden in Texas, Kansas und anderen US-Bundesstaaten offenbar bei Wildvögeln mit H5N1 infiziert. Laut WHO handelt es sich bei dem Fall in Texas offenbar um die erste Ansteckung eines Menschen mit H5N1 bei einer Kuh. Laut WHO wurde in der unbehandelten Milch befallener Rinder außerdem eine „sehr hohe Viruskonzentration“ festgestellt.

Vogelgrippe-Virus kommt den Menschen näher: Ansteckungen durch andere Säugetiere ist besorgniserregend

Wenn ein Virus auch Säugetiere befallen könne, komme es „den Menschen näher“, betonte Farrar. H5N1 suche „nach neuen, neuartigen Wirten“. Das Infektionsgeschehen müsse daher genau beobachtet werden: Es sei wichtig zu wissen, wie viele Menschen bereits befallen worden seien, denn dort finde die Anpassung des Virus statt.

Der WHO-Experte mahnte, nationale und regionale Gesundheitsbehörden müssten vorbereitet sein und die Kapazitäten haben, um das Virus nachzuweisen. Nur so könne unmittelbar reagiert werden, wenn H5N1 von Mensch zu Mensch übertragen werde. [9]

Die Pelzindustrie als Sicherheitsrisiko für Zoonosen und Pandemien – auch bei der Vogelgrippe

Insbesondere die Pelzindustrie macht eine Ausbreitung der Vogelgrippe unter Menschen wahrscheinlicher. Pelzfarmen gelten als Brutstätten von Zoonosen und als massiver Risikofaktor für den Ausbruch von Pandemien. Das hat nicht zuletzt Corona gezeigt.

Wenn die Vogelgrippe beispielsweise in Nerzen zirkuliert, die für Pelz ausgebeutet werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Virus vermehrt auf den Menschen übergeht: Die unhygienischen und tierquälerischen Haltungsbedingungen begünstigen, dass sich Zoonosen ausbreiten und Viren so mutieren, dass sie leichter auf Menschen übertragbar sind. Denn Nerze haben als Säugetiere im Gegensatz zu Vögeln mit Menschen physiologisch viel gemeinsam: Bei einer Influenza-Infektion ähneln sich die Körpertemperatur, die Proportionen der Atemwege und die Krankheitssymptome.

„Mitte April bestätigte die WHO, wovor Tierschützer:innen bereits seit langer Zeit warnen. Durch Mutationen wird die Vogelgrippe auch für den Menschen immer gefährlicher. Besonders Pelzfarmen sind Brutstätten für die potenziell tödlichen Erreger. Es ist reiner Wahnsinn, dass Tiere immer noch gezwungen werden, ihr gesamtes Leben auf schmalen Gitterstäben und unter unhygienischsten Bedingungen zu verbringen. Alles lediglich, um ihnen für eine Jacke oder einen Pelzbesatz die Haut vom Körper zu ziehen. Es ist überfällig, dass die Politik endlich handelt. Im Moment steuern wir sehenden Auges in die nächste Pandemie. Statt Verzögerungstaktiken – wie jüngste Entscheidungen der EU-Kommission – muss umgehend ein EU-weites Handels- und Importverbot für Pelzprodukte erlassen werden.“

Julia Zhorzel, Fachreferentin für Bekleidung und Textil bei PETA Deutschland

Helfen Sie, Pandemien zu verhindern!

Die in der Tierindustrie vorherrschenden Bedingungen begünstigen die Entstehung und Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten. Der Kontakt zu den Tieren birgt das Risiko, dass gefährliche Krankheiten wie die Vogelgrippe auf den Menschen übergehen. Entscheiden Sie sich für eine vegane Lebensweise, um das Leid der Tiere in den verschiedenen Industrien zu beenden.

Unterschreiben Sie unsere Petition für ein Verbot von Pelzfarmen in Europa, die eine Brutstätte für gefährliche Infektionskrankheiten sind.

Jetzt EU-Verbot von Pelzfarmen fordern

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Vogelgrippe: Immer mehr Ausbrüche – WHO schlägt Alarm

Wie Schwein Frida und Co. mit Handicap ein neues Zuhause fanden   Leave a comment

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Von Peta.de

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Tiere in der Landwirtschaft sind individuelle Persönlichkeiten – genau wie wir oder jene Hunde und Katzen, mit denen wir unser Leben teilen. Doch Individualität hat in der landwirtschaftlichen Tierhaltung keinen Platz. Im Gegenteil: Fühlende Lebewesen werden wie gefühllose Ware behandelt, an ihren Körpern wird qualvoll gezüchtet und sie sollen möglichst alle gleichzeitig „schlachtreif“ sein. Von der Industrie gewünscht ist ein „Schlachtkörper in gleichmäßiger Qualität“ – auch von Bio-Betrieben.

Doch genau wie bei uns Menschen können andere Tiere mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen geboren werden. Schon kranke und verletzte Tiere haben kaum eine Chance, da sie oftmals noch in den Zucht- und Mastbetrieben getötet und wie Müll entsorgt werden, wenn sich eine tierärztliche Behandlung finanziell nicht lohnt. Folglich haben Tiere mit Behinderungen in der Landwirtschaft erst recht kaum eine Chance – sie werden als unprofitabel eingestuft und damit aussortiert und getötet.

Lebenshöfe – ein Ort, an dem jedes Leben zählt

Neben der ausbeuterischen Tierindustrie gibt es jedoch auch wundervolle Lebenshöfe, die Tieren ein möglichst artgerechtes Zuhause auf Lebenszeit geben – darunter auch solche, die wegen einer Behinderung „aussortiert“ wurden und enorm Glück hatten, nun auf solch einem Lebenshof betreut, gesehen und geliebt zu werden.

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Tiere vor, die auf den Lebenshöfen Vegan Bullerbyn e.V. und Eibenshof e.V. eine „zweite Chance“ auf ein unversehrtes Leben bekamen.

Schwein Frida: Vom Zuchtbetrieb ins neue Lebensglück

Schwein Frida wurde auf einem sogenannten Ferkelzuchtbetrieb entdeckt. Sie war apathisch und hatte lange Zeit keine Nahrung zu sich genommen. Doch auf Vegan Bullerbyn e.V. fand sie neuen Lebensmut.

Frida ist körperlich und geistig behindert. Die Schweinesprache spricht sie nicht sonderlich gut, weshalb sie mit den kleineren Hängebauchschweinen und vielen weiteren Bullerbyn-Tieren zusammenlebt, nicht mit der Großschweinrotte.

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Frida schöpfte neue Lebenskraft und zeigte allen, dass sie eine kleine Kämpferin ist.

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Schaf Henry: Vom Findelkind zum starken Bock

Henry ist ein Kamerunschaf, welches für Fleisch getötet werden sollte. Er wurde als Lämmchen im Schnee gefunden. Der Landwirt wollte ihn nicht großziehen, aber hat der Finderin erlaubt, ihn mitzunehmen. Diese hat ihn mit der Flasche gepäppelt und er hat sich gut entwickelt. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wurde Henry an Vegan Bullerbyn vermittelt.

Henry ist ein besonderes Schaf, da er eigentlich ein Bock ist, aber sein Hormonhaushalt weiblich ist, daher ist sein Erscheinungsbild feminin. Er hat männliche Geschlechtsteile, aber seine Hörner haben sich nie entwickelt und sein gesamter Körperbau ist weiblich.

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Ein schwarzes Schaff steht auf einer Wiese neben Zweigen und kaut auf Stroh.

Henry entkam als Lamm dem Schlachthaus und darf auf einem Lebenshof in Frieden altern.

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Schaf Fridolin: Mit Beinfehlstellung dem Schlachthof entkommen

Fridolin ist ein Schwarzkopfschaf und dennoch nur halb so groß wie seine jüngeren Adoptivgeschwister. Er kam in schlechter Verfassung und mit einer Beinfehlstellung zur Welt. Für ihn vermutlich das große Los, denn sonst wäre er als „Fleischlamm“ im Schlachthof getötet worden. Doch glücklicherweise wurde er aufgrund seiner Behinderung nicht wie üblich „aussortiert“, sprich direkt getötet.

Dennoch hatte er auf der Weide so gut wie keine Überlebenschancen; weder konnte er sich gegen die anderen Schafe behaupten, geschweige denn konnte er richtig gehen. So kam er auf den Eibenshof. Physiotherapie und Fürsorge haben in den späteren Monaten zur großen Verbesserung beigetragen, sodass er mittlerweile fast normal mit seiner Familie mitlaufen kann. Dennoch sieht man ihm sein Schicksal bis heute an, weshalb der Lebenshof auf ihn immer ein besonderes Augenmerk legt.

Schwein Hector: Vom „Kümmerling “ zum glücklichsten Schwein der Welt

Hector kam ebenfalls nicht gesund auf die Welt, Tiere wie er werden von der Industrie als sogenannte Kümmerlinge bezeichnet. Er ist bis heute durch dieses Schicksal beeinträchtigt. Die ersten Wochen auf dem Eibenshof konnte er nicht laufen, sondern sich nur mit seinen vorderen Klauen abstützen. Später lief er auf drei Beinen, dann kam das vierte dazu. Allerdings sind seine Hinterbeine noch immer nicht stark genug, was wiederum zu einer Überbelastung der Vorderbeine geführt hat, welche dadurch ebenso Verwachsungen aufweisen.

Doch nun wird sich mit viel Zeit, Fachwissen und Liebe um ihn gekümmert, damit er auch mit Behinderung ein glückliches Schweineleben führen kann.

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Wie Schwein Frida und Co. mit Handicap ein neues Zuhause fanden

Bären für Pelzmützen mit Armbrust getötet – jetzt helfen!   Leave a comment

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Was für eine Grausamkeit einen Bär durch eine Armbrust zu töten! Der Bär leidet dann ja sehr lange Zeit.

Von Peta.de

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Eine Enthüllung von PETA USA im kanadischen Bundesstaat Ontario zeigt Jäger:innen, die Bären zu einem mit Keksen, Brötchen und fettigen Speisen befüllten Fass locken, bevor sie die Tiere erschießen und ausweiden. Später werden sie gehäutet.

Höchstwahrscheinlich verkaufen die Jäger:innen das Fell der Tiere – genau das Fell, das auch für die Hüte der britischen King’s Guard verwendet wird und bei dem PETA seit Jahren darauf drängt, es endlich durch Kunstpelz zu ersetzen.

Bitte schließen Sie sich der Forderung von PETA UK nach einem Umstieg auf Kunstpelz an.

Online-Petition

Bären müssen für Mützen qualvoll sterben – helfen Sie ihnen jetzt!

Fordern Sie den deutschen Botschafter im Vereinigten Königreich auf, sich dafür einzusetzen, das Bärenfell der königlichen Garde durch Kunstpelz zu ersetzen.

PETA UK zeigte das Filmmaterial dem Schauspieler Stephen Fry, der nun dabei hilft, diese extreme Grausamkeit und ihre Verbindung zu den Hüten der königlichen Garde aufzudecken.

„Indem die britische Regierung weiterhin Hüte aus Schwarzbärenfell kauft, steigert sie die Nachfrage nach Fellen und gibt Jäger:innen einen Anreiz, Bären zu ködern und zu töten. […] Jeder Tag, an dem unsere Soldat:innen Mützen tragen, die aus dem Fell abgeschlachteter Bären hergestellt sind, bringt Schande über unser Land.“

Stephen Fry, Schauspieler

Bären erst mit Keksen angelockt, dann mit Armbrust erschossen

Das Anlocken von Bären ist in einigen Teilen Nordamerikas verboten und wird von Naturschutzverbänden als grausam und „unsportlich“ verurteilt. Doch diese neue verstörende Enthüllung zeigt Jäger:innen, die Bären mit Eimern voller süßer oder fettiger Nahrungsmittel anlocken, bevor sie die ahnungslosen Tiere mit Armbrüsten erschießen.

Die Bogenjagd ist in Deutschland wie auch im Vereinigten Königreich aus Tierschutzgründen verboten.

Ein langsamer, schmerzhafter Tod durch Blutverlust

Wie auch der Ermittler von PETA USA feststellen musste, sind angeschossene Bären selten sofort tot. Sie können entkommen und sterben häufig langsam und elendig infolge von Infektion oder Blutverlust.

Manchmal werden sie erst Stunden später von den Jäger:innen gefunden, wenn sie sich überhaupt die Mühe machen, der blutigen Spur zu folgen. Bei der Jagd im Frühjahr können auch säugende Mütter getötet werden. Ihre Kinder werden einfach zurückgelassen und verhungern qualvoll.

Bärenpelz wird an das britische Verteidigungsministerium verkauft

Nachdem die Jäger:innen die Bären zerteilt haben, behalten sie Teile des Körpers als Trophäen, mit denen sie ihre „Stärke“ zur Schau stellen wollen – beispielsweise Kopf oder Krallen.

Das Fell der Tiere wird in der Regel verkauft oder versteigert. Auch die Hutmacher des britischen Verteidigungsministeriums kaufen das Fell erlegter Schwarzbären und verwenden es zur Herstellung der Kopfbedeckungen, die noch heute von der Königsgarde getragen werden.

In sechs Jahren 498 Bären getötet: Für die Herstellung eines einzigen Bärenfellhutes wird die Haut von mindestens einem Bären benötigt – jeder einzelne ein Individuum mit Gedanken, Gefühlen und dem Wunsch zu leben. Laut öffentlichen Unterlagen, die PETA UK zugespielt wurden, kaufte das Verteidigungsministerium zwischen 2017 und 2022 ganze 498 Bärenfellmützen.

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Für die Herstellung einer einzigen Mütze wird das Fell von mindestens einem Schwarzbären benötigt.

Foto links: Symbolbild

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Die Zukunft ist vegan: Bärenfellimitat längst verfügbar

PETA UK stellte Verteidigungsminister Grant Shapps das Videomaterial zur Verfügung und forderte das Verteidigungsministerium auf, diese barbarische Industrie nicht länger zu unterstützen. Schließlich steht sie in völligem Widerspruch zur öffentlichen Meinung der Großbritannier:innen , die zu 95 % Pelz ablehnen.

PETA UK und der Kunstfellproduzent ECOPEL haben einen Kunstpelz entwickelt, der alle Kriterien, die das Verteidigungsministerium an ein Ersatzmaterial für die Mützen stellt, erfüllt. Labortests bestätigen, dass ECOPELs Bärenfellimitat die fünf Kriterien des Verteidigungsministeriums für einen Ersatzstoff genauso gut oder sogar besser erfüllt als echtes Bärenfell.

„Die Kombination des ECOPEL-Gewebes mit einer wasserdichten Membran wie Tyvek ergibt einen schnell trocknenden, leichten Hut, der für den Träger komfortabler und weniger giftig ist, aber dennoch das historisch wichtige Bild der Grenadiere vermittelt.“

Atom Cianfarani, unabhängiger Gewebetechnologe

ECOPEL erklärte sich sogar dazu bereit, das Verteidigungsministerium bis 2030 kostenlos zu beliefern. Dies macht das Töten der fast 500 Bären besonders beschämend, darüber hinaus verschwendet das Verteidigungsministerium öffentliche Gelder, um den Pelzhandel zu unterstützen. Es bedarf wohl eines öffentlichen Aufschreis, um den Wechsel hin zu tierfreundlichem Kunstpelz ins Rollen zu bringen.

Jetzt Petition unterzeichnen

Bären für Pelzmützen mit Armbrust getötet – jetzt helfen!

Video: So leiden Schlangen und Krokodile für Guccis Exotenleder   Leave a comment

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Von Peta.de

Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen haben bereits auf mehr als drei Kontinenten aufgedeckt, wie für den grausamen Handel mit Exotenleder Schlangen mit Druckluft vollgepumpt werden und Alligatoren mit Metallstäben das Gehirn zertrümmert wird.

Nun hat PETA Asia in einer einjährigen Untersuchung erneut unermessliches Leid für Pythons und Krokodile enthüllt. Die Recherche gibt Einblick in Betriebe der Exotenlederindustrie, die laut eigenen Angaben Häute an Kering verkaufen, dem Mutterkonzern von Marken wie Gucci und Yves Saint Laurent.

Das Leid hinter Exotenleder: Kranke Pythons, unhygienische Lebensbedingungen

In der Natur wärmen sich Pythons in der Sonne, klettern auf Bäume, schwimmen und erkunden weite Gebiete. Auf zwei Python-Farmen, die PETA Asias Ermittler besuchten – Closed-Cycle Breeding International (CCBI) und Sisatchanalai Python Farm –, sperrte der Betrieb Schlangen in kleine, kahle Kisten und Käfige, von denen einige völlig mit Fäkalien verdreckt waren.

Um die Produktion zu maximieren, zwangen Mitarbeiter:innen bei CCBI weibliche Pythons mit drei oder vier verschiedenen männlichen Pythons in einer Zuchtsaison zur Verpaarung. Der Besitzer gab zu, dass Pythons während der Brutzeit durch Kämpfe untereinander sterben können.

Der Besitzer von CCBI lenkte die Aufmerksamkeit eines Ermittlers während einer Tour auf der Sisatchanalai Python Farm auf eine abgemagerte Schlange und bemerkte, dass sie wahrscheinlich „für eine lange Zeit nichts gegessen hat“ und dass „sie sie loswerden sollten“ und es besser ist, sie zu töten. Der Besitzer sagte auch, dass eine andere Schlange, die sich nicht richtig gehäutet hatte – sodass ihre Schuppen an den Augen klebten –, getötet werden sollte.

Der Eigentümer der Sisatchanalai Python Farm sagte einem Ermittler, dass er zusätzlich zu Caravel, einer italienischen Gerberei der Kering Group, Häute an Gucci und Louis Vuitton verkauft.

Pythons mit Hämmern geschlagen, aufgespießt an Haken

Die Ermittler dokumentierten, dass Arbeiter:innen sich windende Pythons am Hals festhalten und ihnen mit einem Hammer auf den Kopf schlagen, bevor sie ihnen Metallhaken in den Kopf rammen. Obwohl sich die Schlangen sichtbar bewegen, pumpen die Arbeiter:innen sie mit Wasser auf, um sie anschließend einfacher Häuten zu können. Laut Dr. Clifford Warwick, einem Reptilienexperten, der das Videomaterial ausgewertet hat, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Tiere während dieses schrecklich schmerzhaften Vorgangs bei Bewusstsein waren. In diesem Zustand wurden Ihnen daraufhin die Haut vom Körper gezerrt.

Nach Angaben des Eigentümers hielt CCBI zum Zeitpunkt der Untersuchung etwa 15.000 Pythons in einem riesigen Betrieb gefangen, einem der größten, die PETA Asia je untersucht hat. In der Hochsaison werden dort etwa 2.000 Schlangen getötet – in der Regel 20 bis 30 Pythons pro Tag. Der Besitzer erzählte einem Ermittler von einem Vertrag mit Caravel über die Lieferung von 5.000 Häuten in 2024.

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Guccis Mutterkonzern Kering trägt Mitschuld am Schlangenleiden

Trotz der unbestreitbaren Dokumentation von Misshandlungen in Betrieben, die Kering mit exotischen Häuten beliefern – einschließlich der von PETA Asia 2021 durchgeführten Enthüllung eines indonesischen Schlachthofs, der Gucci mit Eidechsenhäuten beliefert –, preist das Unternehmen weiterhin seine vermeintlichen Tierschutzstandards an. Diese besagen, dass Tiere „Raum, um sich frei zu bewegen“ haben müssen und sollen „so gehalten werden, dass eine gute Gesundheit gefördert wird und die Tiere sofort behandelt werden, sollte eine Krankheit oder Verletzung entdeckt werden“.

Die „Standards“ verlangen auch eine „humane Behandlung am Ende der Lebensdauer“. Behauptungen, dass diese „Standards“ eingehalten würden, haben sich durch die Enthüllung von PETA Asia als falsch erwiesen.

Arbeiter erstechen Krokodile, häuten sie lebendig

Die Ermittler von PETA Asia besuchten auch die thailändische Phokkathara Crocodile Farm and Live Show. Der Besitzer des Betriebs behauptet, dass er 4.000 Krokodile hält. Diese Reptilien werden in trüben Wassergruben eingesperrt, anstatt frei die Sümpfe zu erkunden, sich zu sonnen und ihre Kinder aufzuziehen, wie sie es in der Natur tun würden. Die schmutzigen Becken sind Brutstätten für Krankheiten und die beengte Haltung kann zu Aggression bei den gestressten Tieren führen.

Ein Arbeiter stach einem Krokodil mit dem Messer in den Nacken, um es zu töten. Dabei versuchte er, das Rückenmark zu durchtrennen und fügte dem Tier sehr wahrscheinlich extreme Schmerzen zu und verursachte einen langsamen, qualvollen Tod. Die Beine dieses Tieres bewegten sich noch für mindestens 23 Minuten, nachdem der Arbeiter gewaltsam eine Metallklinge in seinen Nacken gestoßen hatte.

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Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Krokodile für mehr als eineinhalb Stunden lebend und bei Bewusstsein bleiben können, nachdem ihnen derartige Verletzungen zugefügt wurden.

Fordern Sie Guccis Mutterkonzern Kering auf, Exotenleder zu verbannen

  • Kaufen Sie niemals Produkte, die aus Tierhäuten hergestellt werden. Mittlerweile gibt es viele vegane Materialien, die vielseitig und qualitativ hochwertig sind.

  • Fordern Sie gemeinsam mit uns den Gucci-Mutterkonzern Kering auf, Exotenleder aus dem Sortiment zu nehmen und dem Tierleid ein Ende zu setzen:

Jetzt Petition unterzeichnen

Stecken tote Nerze in Ihrem Biodiesel?   Leave a comment

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Von Peta.de

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Während die letzte Pelzfarm Deutschlands seit März 2019 keine Tiere mehr einsperrt, geht das blutige Geschäft in Dänemark weiter – mit der Unterstützung deutscher Unternehmen. Die zum US-Konzern Darling Ingredients gehörende Tierkörperbeseitigungsanlage Rendac in Jagel (Niedersachsen) kennt keine Skrupel und macht Profit auf Kosten von Tieren aus Pelzfarmen.

PETA konnte 2020 aufdecken, wie bei Rendac die enthäuteten Körper qualvoll getöteter Nerze aus Dänemark verarbeitet und gewinnbringend an eine Biodieselanlage weitergegeben werden. Am Ende landen sie als Kraftstoff in Tankstellen. Dadurch tragen Autofahrer:innen unwissentlich dazu bei, dass das erbarmungslose Geschäft mit Nerzen auf Pelzfarmen weitergeht.

So profitiert Rendac vom Tierleid auf Pelzfarmen

Immer wieder fahren die schweren Lastwagen mit riesigen Containern aus Dänemark auf das Grundstück von Rendac in Jagel. Wie uns zugespieltes Videomaterial zeigt, sind sie randvoll mit der blutigen „Ware“ – grausam getötete Nerze.

Tausende Tonnen Nerze werden jedes Jahr in der Fabrik aufbereitet, um ein weiteres Mal aus den Körpern der Tiere Profit zu schlagen. Ihr Fett wird in den Niederlanden in konzernnahen Fabriken zu Biodiesel verarbeitet. Aus ihren Knochen wird Mehl hergestellt, das als Brennstoff an Zementfabriken geliefert wird.

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So helfen Sie den Tieren in der Bekleidungsindustrie

Kaufen und tragen Sie niemals Pelze und andere tierische Produkte. Egal ob Bommel an der Mütze oder Applikation am Jackenkragen – kein Tier hat es verdient, für Mode oder Biodiesel in winzige Gitterkäfige gesperrt und vergast zu werden.

Helfen Sie, noch viele weitere Tierleben zu retten, indem Sie ausschließlich vegane Produkte konsumieren. Mit unserer Veganstart-App erleichtern wir Ihnen den Einstieg in einen tierfreundlichen Alltag und helfen Ihnen, auch verstecktes Tierleid zu erkennen.

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Stecken tote Nerze in Ihrem Biodiesel?

Autoleder: So leiden Rinder für die Lederausstattung in Autos   Leave a comment

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Von Peta.de

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PETA deckte 2016 gemeinsam mit der Organisation Repórter Brasil den wahren Preis von Leder auf – nämlich unsägliches Tierleid: So wurden tierquälerische Zustände auf mehreren Rinderbetrieben in Brasilien dokumentiert, die den größten Lederproduzenten der Welt beliefern: JBS S. A. Das Unternehmen beliefert zahlreiche namhafte Marken der Automobilindustrie und ist neben der Misshandlung von Tieren auch für die Ausbeutung von Arbeiter:innen und die Zerstörung des Regenwaldes bekannt.

Autoleder: Unvorstellbares Tierleid für Innenausstattung von Autos

Die Enthüllungen zeigen, wie Arbeiter:innen sanftmütige Kühe und Bullen im Gesicht brandmarken, die Tiere schlagen und ihnen mit Elektroschocks Schmerzen zufügen. Schließlich werden sie qualvoll getötet, um zu Lederprodukten wie Innenausstattungen der weltgrößten Autohersteller verarbeitet zu werden.

Diese tierquälerischen Praktiken sind in der Fleisch– und Lederindustrie an der Tagesordnung. Ein Großteil der weltweit bekannten Firmen der Automobilindustrie bezieht das Leder für die Innenausstattung der Fahrzeuge von solchen Produzenten.

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Foto PETA / Repórter Brasil

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Sind Ledersitze im Auto gut?

Ledersitze im Auto bedeuten Tierleid: Für jedes Produkt aus Leder zahlt ein Tier mit seiner Haut und seinem Leben. Allein der Automobilsektor der Lederindustrie tötet jährlich mehrere Millionen Tiere – und verdient damit Milliarden. Bis 2033 wird der Umsatz mit Autoleder Hochrechnungen zufolge etwa 54,27 Milliarden US-Dollar betragen. [3] Der Anteil an tierfreien Alternativen in dieser Summe steigt dank der Nachfrage nach veganem Leder zum Glück stetig.

Denn um Fahrzeuge wie Motorräder, Autos oder auch Bahnsitze mit Leder auszustatten, wird Rindern ihr gesamtes Leben lang Leid zugefügt. PETAs Enthüllungsbericht zeigt Folgendes:

  • Hunderte bis tausende Tiere, die dicht zusammengedrängt auf Feedlots, ohne Beschäftigungsmaterial oder Schutz vor der Sonne und anderen Elementen eingesperrt werden

  • Verletzte und kranke Tiere mit Schwellungen am Kopf oder Madenbefall

  • Ein Augenzeuge sah, wie Arbeiter:innen den Kuhmüttern ihre Kälber entrissen und sie gewaltsam zu Boden drückten, indem sie ihnen den Hals umdrehten.

  • Ein Kalb wurde an den Ohren und am Schwanz gezerrt, um das Tier zum Weitergehen zu bewegen.

  • Kälbern wird mit einem heißen Eisen schmerzhaft ein Brandmal ins Gesicht gebrannt. Dadurch wird der Wert des Leders erhöht, da die Haut im Gesicht der Tiere ohnehin nicht für Autos genutzt wird.

  • Außerdem gehört es zum Standardprozedere, den Tieren zur Kennzeichnung ohne Schmerzmittel Löcher in die Ohren zu stanzen.

  • Das Leid begleitet die Tiere bis hin zum Schlachthof, wo sie bis zu ihrem Tod mit Elektroschocks und Schlägen misshandelt werden.

  • Zuletzt werden sie für die Industrie gehäutet.

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Foto PETA / Repórter Brasil

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Zusätzlich werden allen Tieren in der Fleisch- und Lederindustrie qualvolle Standardprozeduren zugefügt. Ihre Ohren werden durchlöchert, männliche Tiere werden meist ohne Betäubung kastriert, und immer mehr Tiere durchleben qualvolle Langstreckentransporte, bevor ihre Leben gewaltsam im Schlachthof beendet werden.

Kälber werden ihren Müttern entrissen und im Gesicht gebrandmarkt

Um die Kälber zu markieren, warfen die Arbeiter:innen eines Zulieferbetriebs von JBS Tierkinder auf den Boden und drückten ihnen ein heißes Brandeisen ins Gesicht. Die Kälber erhielten dabei keinerlei Schmerzmittel. Dieses Vorgehen entspricht nicht einmal den minimalen Tierschutzempfehlungen des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums. Ältere Kühe wurden in einen Gang gezwängt. Dort gerieten sie in Panik und traten um sich, als die Arbeiter:innen ihnen das Brandzeichen auf den Rücken setzten.

Kranke Tiere leiden für Autoleder

Um die Tiere besser im Griff zu haben, zwängte man sie auf den Betrieben in enge Gänge. Durch diese Beengtheit gerieten die Kühe so in Panik, dass sie auf ihre Artgenossen trampelten. Dann traten die Arbeiter:innen auf die Tiere ein und zerrten sie an Ohren und Schwanz. In ihrer Verzweiflung versuchten einige Rinder sogar, über den Zaun zu springen, um zu entkommen. Der Augenzeuge sah außerdem ein Kalb mit schwerem Madenbefall, ein Rind mit einer Schwellung am Kopf und Tiere mit offenen, blutenden Wunden.

Qualvoller Weg zum Schlachthof: Schläge, Elektroschocks und blutende Wunden

Wenn die Rinder etwa drei Jahre alt sind, werden sie zu Schlachthöfen von JBS gebracht. Arbeiter traktierten die Tiere im Bereich um den Anus mit Elektrostäben und Stöcken mit Metallspitzen, um sie auf die engen Transporter zu treiben, mit denen sie zum Schlachthaus gebracht werden.

Was bedeutet Lederausstattung?    

Ein Auto mit Lederausstattung bedeutet in erster Linie, dass Tiere für die Produktion von Materialien, die auch einfach tierfrei hergestellt werden können, in qualvoller Gefangenschaft gehalten und gewaltsam im Schlachthof getötet werden. Bei einer „Vollleder-Ausstattung“ ist die gesamte Fläche mit Leder überzogen, dazu gehören u. a.

  • die Sitze,

  • das Armaturenbrett,

  • Verkleidungsteile,

  • die Mittelkonsole,

  • das Lenkrad

  • und der Schaltknopf.

Bei der „Teilleder-Ausstattung“ sind nicht alle dieser Teile mit der Haut toter Tiere überzogen. Um das Interieur eines durchschnittlichen Autos mit Leder auszustatten, werden etwa drei Rinderhäute benötigt, für einige Autos werden sogar bis zu 15 Tiere getötet.

Wenn Sie ein Auto mit Sitzen, Lenkrad und Schaltknüppel aus Leder von den verschiedenen Herstellern kaufen, unterstützen Sie unvorstellbares Tierleid. Dutzende internationale Autohersteller haben in der Vergangenheit mit JBS zusammengearbeitet – darunter viele große Marken wie Opel.

Als Autoleder wird das Leder bezeichnet, mit dem die Innenausstattung von Autos oft gefertigt wird. In den Anfängen der Autoproduktion wurden Lederbezüge standardmäßig bei den Autositzen verwendet.

Mittlerweile sind Sitzbezüge meist aus synthetischen Stoffen bzw. Leder-Alternativen, doch bei zahlreichen Marken sind weiterhin keine tierfreien Ausstattungen erhältlich. Gemeinsam können wir das ändern, indem wir beim Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens explizit nach einer veganen Ausstattung fragen.

Welches Autoleder ist das beste?

Mittlerweile gibt es zahlreiche tierfreundliche Lederalternativen, für die kein Tier mit seiner Haut zahlen muss. Die Oberflächen in den Autoinnenräumen können aus Stoff oder Kunstleder wie Alcantara gefertigt sein – das gilt unter anderem für Sitze, Lenkrad, Schaltknauf und Innenverkleidung.

Die Lederindustrie ist einer der umweltschädlichsten Industriezweige der Welt und befeuert massiv die Abholzung des Regenwaldes. Pflanzenbasierte und synthetische Lederalternativen, insbesondere moderne Innovationen aus Pilzen oder mithilfe biotechnischer Verfahren, sind die bessere Wahl für Milliarden Tiere, die weltweit in der Lederindustrie gequält und getötet werden. Durch den Kauf veganer Materialien unterstützen Sie aktiv die Entwicklung nachhaltigerer und tierfreundlicher Lederalternativen.

Alltägliches Tierleid in der Lederindustrie

Der gewaltsame Umgang mit Tieren auf brasilianischen Rinderbetrieben ist keine Ausnahme. Brandmarkungen, Ohrmarken und Elektroschocks gehören zu den Standardpraktiken der Lederindustrie. Tierquälerei an Rindern wurde schon auf Transporten in Indien, in den Schlachthäusern Bangladeschs, in US-Betrieben und anderenorts dokumentiert.

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Entscheiden Sie sich für vegane Autos

Bevor Sie ein Auto kaufen: Bitte denken Sie an die zahllosen Bullen, Kühe und deren Kälber, die in der Lederindustrie beispielsweise für die Ausstattung von Autos leiden.

Wer sich für vegan ausgestattete Autos entscheidet, senkt die Nachfrage nach den Häuten von Tieren, die von ihrer Kindheit an bis zu ihrem Tod gelitten haben. Jeder Kassenzettel ist auch ein Stimmzettel für die Tiere.

Fahrzeugmodelle mit veganer Innenausstattung

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Autoleder: So leiden Rinder für die Lederausstattung in Autos

Hundeleder aus China: Grausame Industrie aufgedeckt   Leave a comment

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Von Peta.de

 

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Pro Tag werden in chinesischen Hundefarmen schätzungsweise 100 bis 200 Hunde zur Herstellung von Hundeleder qualvoll getötet. Auch in Deutschland können Handschuhe und andere Accessoires sowie Bekleidungsstücke aus Hundeleder theoretisch in den Verkauf gelangen.

In diesem Beitrag erhalten Sie mehr Informationen darüber, wie die tierischen Mitbewohner für Hundeleder gequält werden und weshalb Sie zum Schutz aller Tiere Lederprodukte im Allgemeinen vermeiden sollten.

Was ist Hundeleder?

Neben Hundefleisch wird in China auch Hundeleder produziert. Hundeleder ist die haarlose, verarbeitete Haut von Hunden. Hundeleder wird häufig mit der Bezeichnung „Gaewolf“ ausgezeichnet. Gae ist koreanisch und bedeutet Hund.

PETA-Recherche: Hunderte Hunde pro Tag für Hundeleder erschlagen und gehäutet

Augenzeug:innen von PETA Asien gelang es 2014 in der chinesischen Provinz Jiangsu, Videoaufnahmen von Arbeiter:innen bei der Tötung von Hunden für die Fleisch- und Lederindustrie zu machen. Eine mitarbeitende Person sagte, dass in der Einrichtung jeden Tag 100 bis 200 Hunde erschlagen und gehäutet werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem das Video entstand, befanden sich ca. 300 lebende Hunde in der Anlage und warteten auf ihre Tötung.

Die Augenzeug:innen besuchten während ihrer Recherche Hundeleder-Manufakturen in China und dokumentierten den Prozess der Verarbeitung von Hundehäuten in Damenhandschuhe, Arbeitshandschuhe und andere Accessoires. Der Besitzer einer Fabrik sagte einem Augenzeugen zum damaligen Zeitpunkt, er habe etwa 30.000 Stück des halbverarbeiteten Hundeleders auf Lager. Das für die unten dargestellten Handschuhe sowie andere Hundeleder-Accessoires verwendete Leder wird in Fabriken wie diesen verarbeitet und in die ganze Welt verkauft.

Um sie zu häuten, schlagen Arbeiter:innen mit Knüppeln so lange auf die Tiere ein, bis sie sich nicht mehr wehren. Anschließend schneiden sie ihnen die Kehle durch, hängen sie an Metallhaken auf und ziehen ihnen die Haut vom Körper. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Tiere zu diesem Zeitpunkt noch empfindungsfähig sind.

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Foto: Peta Asia

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Einige Hunde werden bereits am Tag ihrer Ankunft im Schlachthof getötet. Andere werden mehrere Tage lang mit Dutzenden Artgenossen eingesperrt. Die Schlachthöfe gelangen Augenzeug:innenaussagen zufolge an die Tiere, indem Kund:innen für die Tötung der Tiere bezahlen oder Personen die Hunde an den Schlachthof verkaufen. Bei den Hunden handelt es sich Gerüchten zufolge auch um gestohlene „Haustiere“ oder eingefangene „Streuner“. Vergleichbare Aufnahmen aus Lebendtiermärkten, auf denen auch Tiere mit Halsband gesichtet wurden, bestärken diesen Verdacht.

Unfassbar: Die Einfuhr von Hundeleder in die EU ist nicht verboten

Laut Verordnung (EG) Nr. 1523/2007 ist der Handel und Import von Katzen- sowie Hundefell in der EU dank der jahrelangen Kampagnenarbeit von PETA und anderen Organisationen seit 2009 verboten. Paradox: Das Handelsverbot bezieht sich jedoch nicht auf die Häute von Hunden und Katzen. Leder aus der Haut der Tiere kann somit weiterhin ohne Konsequenzen gehandelt werden.

Zwar kündigte das chinesische Landwirtschaftsministerium 2020 in einer historischen Änderung an, Hunde künftig nicht mehr als „Nutztiere“ einzustufen. Doch trotz der neuen Klassifizierung als „Haustier“ scheint es in der Praxis bisher keine Konsequenzen im Umgang mit den Tieren zu geben. Das grausame Hundefleisch-Festival Yulin findet auch weiterhin statt und somit ist es sehr wahrscheinlich, dass auch weiterhin die Haut von Hunden als Leder gehandelt wird.

Nach wie vor gehört China zu den größten Lederproduzenten der Welt. Mangels greifender Tierschutzgesetze gibt es dort keine Strafen für die Misshandlung von Tieren, die für ihre Häute oder aus sonstigen Gründen getötet werden.

Online-Petition

Fordern Sie ein Importverbot für Hundeleder für die EU

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition für ein Importverbot von Hundeleder an den zuständigen EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Jetzt unterschreiben

Schlechtes Tierschutzgesetz in China ermöglicht Tierquälerei

Trotz jahrelanger Kampagnenarbeit von PETA und anderen Organisationen werden in China noch immer keinerlei Strafen für Tierquälerei verhängt. Eine weitere mitarbeitende Person schilderte die Zustände in den Tötungsanlagen: Im Schlachthaus kletterten die Hunde panisch übereinander und versuchten so, der überfüllten Aufbewahrungskammer zu entkommen.

Während die Hundefleisch-Industrie in China mittlerweile weitgehend bekannt ist, war dies das erste Mal, dass PETA Asien die Produktion von chinesischem Hundeleder dokumentieren konnte.

China ist das Exportland Nummer eins, wenn es um Leder geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leder in deutschen Geschäften aus China stammt, ist somit hoch. Aufgrund des Mangels an greifenden Tierschutzgesetzen ist es in vielen Provinzen legal, Tiere unter unwürdigsten Bedingungen zu halten und zu töten, was wiederum Kosten spart.

Wie erkennt man Hundeleder?

Da es in Deutschland keine Gesetze zur Kennzeichnung der Lederart gibt, kann sich hinter Produkten aus Leder die Haut fast jedes Tieres verbergen. PETA Asiens Recherche deckt auf, dass die Haut der Hunde für den europäischen Markt teilweise absichtlich falsch gekennzeichnet und als „Lamm-Leder“ gehandelt wird. Hundeleder kann somit völlig unerkannt auch in unseren Geschäften landen.

Selbst für Expert:innen ist es im Labor nach der stark chemischen Gerbung und weiteren Verarbeitung nicht immer möglich, die verschiedenen Lederarten zu unterscheiden und klar zu bestimmen, von welchem Tier die jeweilige Haut stammt.

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Foto: Peta Asia

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Doch egal ob Rind, Hund oder Lamm, kein Tier möchte gewaltsam getötet werden. Am Ende des Tages fühlen diese Tiere wie auch wir alle Leid und Schmerz. Die beliebige Einteilung in „Streicheln“ und „Töten“ ist ungerecht und speziesistisch. Indem Sie vegane Lederalternativen kaufen, schützen Sie nicht nur Hunde, sondern verringern das Leid aller Tiere, die in der grausamen Lederindustrie ausgebeutet und gequält werden.

So unterscheiden Sie Kunstleder von tierischem Leder

Indem Sie Kunstlederprodukte kaufen und Produkte aus tierischem Leder konsequent vermeiden, schützen Sie unzählige Tiere. Beeinflussen auch Sie mit Ihrer tierfreundlichen Kaufentscheidung den Markt maßgeblich mit. Mit unseren Tipps erkennen Sie ganz leicht die Unterschiede zwischen tierischem Leder und Kunstleder.

Echtleder und Kunstleder unterscheiden

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Hundeleder aus China: Grausame Industrie aufgedeckt

Warum Tierkörperbeseitigungs­anlagen Tierquälerei vertuschen   Leave a comment

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Von Peta.de

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Wussten Sie eigentlich, dass eine erschreckend hohe Zahl von Tieren aus der Landwirtschaft nicht im Schlachthof getötet wird? Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass zahllose Tiere in sogenannten Verarbeitungsbetrieben Tierischer Nebenprodukte (VTN-Anlagen) landen  – vor allem solche, die krank waren und deren Fleisch daher nicht für den menschlichen Konsum verarbeitet werden konnte.

Studien, die Tierleichen in solchen Tierkörperbeseitigungsanlagen untersuchten, haben aufgezeigt: Sogenannte Nutztiere in der Ernährungsindustrie erfahren während ihrer Haltung immenses Leid. Das ist trauriger Alltag und nicht – wie von der lobbynahen Politik gerne behauptet wird – der Einzelfall.

Was sind Tierkörperbeseitigungs­anlagen?

Tierkörperbeseitigungsanlagen sind Sammelstellen für tote Tiere. Das können sogenannte verstorbene Haustiere sein, aber vor allem auch Tiere aus der Landwirtschaft, aus Zoos und aus Pelzbetrieben. Ihre Körper und Körperteile, dazu zählen auch Schlachtabfälle, werden in diesen Anlagen beispielweise durch Verbrennen vernichtet.

Aus der Tierindustrie landen jene Tiere in Tierkörperbeseitigungsanlagen, die bereits in den Ställen, also noch vor ihrer grausamen Tötung im Schlachthaus, sterben – oft an den Folgen von Stress und Krankheiten.

Auslöser sind häufig katastrophale Haltungsbedingungen in Kombination mit systematischer Qualzucht für die Produktion von immer mehr Fleisch, Eiern und Milch. Untersuchungen von Tierärzten bestätigen, dass mehr als 60 Prozent der Tierleichen, die in Tierkörperbeseitigungsanlagen vernichtet werden, Anzeichen zeigen, die darauf hinweisen, dass sie nicht fachgerecht getötet wurden.

Wie viele Tiere werden in Tierkörperbeseitigungs­anlagen entsorgt?

Bislang wurden kaum Studien zum vormaligen gesundheitlichen Zustand von Tieren durchgeführt, welche die Zucht oder Mast nicht überlebten und in Tierkörperbeseitigungsanlagen entsorgt wurden. Die wenigen vorliegenden Ergebnisse solcher Untersuchungen sind allesamt schockierend, denn sie zeigen auf, dass ein großer Teil dieser „Falltiere“ vor seinem Tod erheblich leiden musste.

Studie belegt: 13,6 Millionen Schweine landen in Tierkörperbeseitigungsanlagen

Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) veröffentlichte Ende 2017 eine Studie, in deren Rahmen ein Teil der etwa 13,6 Millionen Schweine untersucht wurde, die jährlich in deutschen Zucht- und Mastanlagen sterben oder getötet werden. Das Ergebnis: 13,2 Prozent der sogenannten Mastschweine und 11,6 Prozent der Schweine aus der Zucht wiesen grausame Befunde auf.

Die Ergebnisse der Studie lassen darauf schließen, dass die Tiere zu Lebzeiten länger anhaltende und erhebliche Schmerzen und/oder Leiden ertragen mussten. Dazu gehörten zum Beispiel starke Abmagerung, eitrige Gelenkentzündungen, Entzündungen der Zehen, Bissverletzungen an Schwanz und Ohren sowie andere Hautläsionen durch Geschwüre.

Hinzu kommen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgrund mangelhafter Betäubung oder Tötung durch die Landwirt:innen. Bei mehr als 60 Prozent der 165 untersuchten Tiere, die Anzeichen einer Tötung aufwiesen, wurden Mängel in der Durchführung festgestellt. Ein Schwein lebte bei der Anlieferung in die Tierkörperbeseitigungsanlage sogar noch. Es wurde im eigenen Blut liegend vorgefunden.

Die Ergebnisse der Studie lassen darauf schließen, dass die Tiere zu Lebzeiten länger anhaltende und erhebliche Schmerzen und/oder Leiden ertragen mussten. Dazu gehörten zum Beispiel starke Abmagerung, eitrige Gelenkentzündungen, Entzündungen der Zehen, Bissverletzungen an Schwanz und Ohren sowie andere Hautläsionen durch Geschwüre.

Hinzu kommen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgrund mangelhafter Betäubung oder Tötung durch die Landwirt:innen. Bei mehr als 60 Prozent der 165 untersuchten Tiere, die Anzeichen einer Tötung aufwiesen, wurden Mängel in der Durchführung festgestellt. Ein Schwein lebte bei der Anlieferung in die Tierkörperbeseitigungsanlage sogar noch. Es wurde im eigenen Blut liegend vorgefunden.

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Mögliche Hinweise auf Verstöße werden bei der Tierkörperbeseitigung für immer vernichtet.

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Die Ergebnisse der Studie lassen darauf schließen, dass die Tiere zu Lebzeiten länger anhaltende und erhebliche Schmerzen und/oder Leiden ertragen mussten. Dazu gehörten zum Beispiel starke Abmagerung, eitrige Gelenkentzündungen, Entzündungen der Zehen, Bissverletzungen an Schwanz und Ohren sowie andere Hautläsionen durch Geschwüre.

Hinzu kommen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgrund mangelhafter Betäubung oder Tötung durch die Landwirt:innen. Bei mehr als 60 Prozent der 165 untersuchten Tiere, die Anzeichen einer Tötung aufwiesen, wurden Mängel in der Durchführung festgestellt. Ein Schwein lebte bei der Anlieferung in die Tierkörperbeseitigungsanlage sogar noch. Es wurde im eigenen Blut liegend vorgefunden.

Regierung bestätigt: Knapp 600.000 Rinder landen in Tierkörperbeseitigungsanlagen

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen geht hervor, dass im Jahr 2016 insgesamt 579.111 Rinder ohne konkret erfassten Grund in Tierkörperbeseitigungsanlagen entsorgt wurden. Dies zeigt eine steigende Tendenz, denn im Vorjahr waren es noch 30.000 Rinder weniger. [4]

Aus diesen Ergebnissen lässt sich somit ableiten, dass von den über 11 Millionen in Deutschland gehaltenen Rindern rund 14 Prozent bereits in den Fleisch- und Milchbetrieben sterben. Allein in Bayern sind 2021 mit einer Zahl von fast einer Million Schweinen und rund 220.000 Rindern ein fünftel der Tiere sowie zwei Millionen Hühner in Betrieben vorzeitig gestorben.

Eine im März 2022 veröffentlichte Studie zeigt, dass auch Rinder, die in Tierkörperbeseitigungsanlagen entsorgt wurden, teils eine lange Leidenszeit hinter sich hatten. So wurde bei 83,6 Prozent der 750 untersuchten Tiere mindestens eine Auffälligkeit am Tierkörper festgestellt – teils mit hoher Tierschutzrelevanz. Vor allem handelte es sich um Hautwunden und Veränderungen der Klauen.

Bislang liegen noch keine Zahlen oder Schätzungen zu Geflügel wie Hühner, Puten oder Enten sowie zu Kaninchen vor. Doch auch in diesem Bereich dürfte ein ähnlicher Prozentsatz an vertuschten Tierschutzverstößen vorzufinden sein.

Unzureichende Kontrollen und Gesetze fördern Tierleid

Bislang werden an toten Tieren, die in Tierkörperbeseitigungsanlagen entsorgt werden, keine oder nur unzureichende Kontrollen durchgeführt. Landwirt:innen müssen nach wie vor keine Angaben zur Todesursache der Tiere machen. Zudem erfolgt kaum eine Überwachung in den Ställen, da Veterinärämter oftmals keine Kontrollen durchführen oder solche Kontrollen versagen.

Auch die Rückverfolgbarkeit der Tiere von den Tierkörperbeseitigungsanlagen in die Ställe ist bisher kaum möglich. Dies führt dazu, dass Tierschutzverstöße vertuscht werden können. Die Leidtragenden sind, wie immer, die Millionen Tiere in Agrarbetrieben, die für den menschlichen Konsum von Milch, Fleisch und Eiern ein artwidriges Leben voller Entbehrungen führen müssen.

Ein Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes, der die rechtlichen Grundlagen für systematische amtliche Kontrollen schaffen sollte, wurde dem Bundestag in der letzten Legislaturperiode zwar vorgelegt, jedoch nie bearbeitet. Damit wurde das Verfahren ohne Ergebnis beendet und muss nun von der neuen Bundesregierung erneut eingebracht werden.

Kein Geld mehr für Tierleid: Subventionen stoppen!

Fordern Sie die Bundesregierung und das EU-Parlament auf, Subventionen für Fleisch, Fischfleisch, Milch und Eier abzuschaffen. Jetzt unterschreiben!

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Warum Tierkörperbeseitigungs­anlagen Tierquälerei vertuschen