Eines ist sicher – einen VW würde ich mir bestimmt nicht kaufen, nachdem ich von diesen grausamen Tierversuchen lese, für die die VolkswagenStiftung die Verantwortung trägt. Jetzt spielen Leute wie der VW-Generalbevollmächtigte Thomas Steg die Unschuldsengel, als hätten sie „ganz oben“ nichts gewusst von den Tierversuchen. Absolut unglaubwürdig!
Aus Ärzte gegen Tierversuche.
VolkswagenStiftung finanzierte unfassbare Tierversuche an Singvögeln und anderen Tieren
ÄgT fordert Einwirken von VW auf die Stiftung, die den Namen des Autobauers trägt
30.01.2018
Der Verein Ärzte gegen Tierversuche enthüllt: die VolkswagenStiftung ist für qualvolle und absurde Tierversuche in Deutschland verantwortlich. Vom Autobauer VW fordert der Verein, auf die Stiftung, die seinen Namen trägt, einzuwirken, das Tierversuchs-Sponsoring einzustellen.
Der Skandal um die von VW beauftragten Abgasversuche an Affen schlägt hohe Wellen. Autohersteller entschuldigen oder distanzieren sich, Politiker bis hin zur Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilen die Tierversuche. „Wir wollen Tierversuche für die Zukunft absolut ausschließen. Damit so etwas nicht noch einmal passiert“, wird der VW-Generalbevollmächtigte Thomas Steg in der Bild-Zeitung zitiert.
„Doch grausame und absurde Tierversuche wie die Dieseltests sind in Deutschland an der Tagesordnung“, sagt Dr. med. vet. Corina Gericke, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Ärzte gegen Tierversuche. Der Ärzteverein nennt Tierversuche, die von der VolkswagenStiftung mitfinanziert wurden.
Rotkehlchen und anderen wild gefangenen Singvögeln wurden die Augen zugeklebt, um ihren Orientierungssinn in verschiedenen magnetischen Feldern zu erforschen, anschließend wurden sie geköpft. Mäusen wurden Bestandteile von Chilischoten in die Füße injiziert, um die Schmerzreaktionen zu beobachten. An Ratten wurde ergründet, welche Nerven im Gehirn aktiv sind, während ihre Schnurrhaare durch einen Luftstrom bewegt werden. Bei Mäusen wurde ein künstlicher Schlaganfall durch Verstopfen einer Hirnarterie ausgelöst, anschließend mussten die Tiere schwimmen, bis sie aufgaben, um so festzustellen, ob Schlaganfall Depressionen auslöst. Selbst die seit Jahren umstrittenen Hirnversuche an Affen, bei denen die Tiere durch Durst gefügig gemacht werden, wurden von der VolkswagenStiftung gesponsert.
Als „reine Neugierforschung“ bezeichnet der Ärzteverein solche Experimente.„Ohne finanzielle Unterstützung durch Drittmittel wie über die VolkswagenStiftung müsste so mancher Forscher seine nutzlose Arbeit einstellen“, erklärt Gericke.
Medien hatten berichtet, wie Volkswagen an Affen belegen wollte, dass seine Dieselabgase nicht schädlich seien. Der Konzern hatte sich für die in den USA durchgeführte Studie, bei der zehn Javaneraffen in einem engen Glaskäfig Dieselabgabe einatmen mussten, entschuldigt und Tierversuche in Zukunft ausgeschlossen. Für Tierärztin Gericke ist das nicht genug. „Der Autohersteller muss sich auch von den durch die VolkswagenStiftung mitfinanzierten Tierversuchen distanzieren und dahingehend Einfluss nehmen, dass keine weiteren mehr gefördert werden!“
Bei der VolkswagenStiftung handelt es sich nicht um eine Unternehmensstiftung. Das Kapital entstammt dem Privatisierungsprozess der heutigen Volkswagen AG und die Fördermittel werden aus dem Kapital sowie aus den vom Land Niedersachsen gehaltenen VW-Aktien erwirtschaftet. Nach Ansicht von Ärzte gegen Tierversuche trägt der Autobauer jedoch als Namensgeber eine Mitverantwortung. Außerdem ist ein Vertreter des Autoherstellers Mitglied des Kuratoriums.
Wie kommt eine Stiftung, die Geistes-, Kultur- und Gesellschaftsprojekte fördert, dazu, Tierversuche zu finanzieren? „Im Kuratorium sitzt ein Affenhirnforscher und ausgemachter Tierversuchspropagandist“, weiß Dr. Gericke.
In einer Stellungnahme auf der Internetseite der Stiftung wird lapidar auf die „Wahrung aller rechtlichen Bestimmungen“ hingewiesen. Die Genehmigungspraxis in Deutschland sei aber laut Ärzte gegen Tierversuche lediglich eine bürokratische Hürde, die Ablehnungsquote liege bei unter 1 %. „Jeder noch so absurde Versuch wird genehmigt. Und wenn eine Behörde mal den Mut hat, einen Antrag abzulehnen, geht der Experimentator vor Gericht, wie gerade in Berlin geschehen“, erklärt die Tierärztin. Die Berliner Senatsverwaltung hatte ein Vorhaben abgelehnt, bei dem Nachtigallen ein Speicherchip in das Gehirn eingepflanzt werden sollte. Die Experimentatoren klagen jetzt dagegen.
Singvogelversuch: Henrik Mouritsen et al.: Night-vision brain area in migratory songbirds. PNAS 2005: 102(23), 8339-8344 Datenbank-ID: 4200
Schmerzversuch: Joao B, Pesquero et al.: Hypoalgesia and altered inflammatory responses in mice lacking kinin B1 receptors. PNAS 2000: 97 (14), 8140-8145 Datenbank-ID: 4280
Rattenschnurrhaare: Emilie C.J. Syed et al.: Effect of sensory stimulation in rat barrel cortex, dorsolateral striatum and on corticostriatal functional connectivity. European Journal of Neuroscience 2011: 33, 461-470 Datenbank-ID: 4416
Depression: Golo Kronenberg et al.: Exofocal dopaminergic degeneration as antidepressant target in mouse model of poststroke depression. Biological Psychiatry 2012, 72(4), 273-281 Datenbank-ID: 4336
Affenhirnversuche: Daniela Vallentin et al: Numerical rule coding in the prefrontal, premotor, and posterior parietal cortices of macaques: The Journal of Neuroscience 2012: 32 (19); 6621-6630 Datenbank-ID: 4511
Es ist ein Skandal sondersgleichen, wenn man auf dem eigenen Grundstück machtlos zuschauen muss wie so ein verdammter Jäger mein Haustier abschießt. Ich frage mich wie stark die Jäger-Lobby in der Politik verankert ist, damit es solche unglaublichen Gesetze gibt? Dagegen spreche ich mich mit aller Entschiedenheit aus. Schlimm genug, wenn diese Jägersbrut im Wald alles über den Haufen schießt.
WO leben wir denn??
Aus aktuellem Anlass muss ich auch die Bauern scharf kritisieren, die wegen der afrikanischen Schweinepest verlangen, dass 70 Prozent der Wildschweine abgeschossen werden sollen. Dabei ist bewiesen, dass diese Schweinepest fast ausschließlich durch menschliches Fehlverhalten eingeschleppt wird.
Hier aus der Bürgerinitiative zwangsbejagung-ade.at
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Müssen Tierfreunde dulden, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere schießen?
Stellen Sie sich vor, Sie bewohnen ein Haus am Waldrand und besitzen eine Katze, die hin und wieder auf Ihrem benachbarten Waldgrundstück Mäuse jagt. Sie sind gegen die Tötung von Tieren auf Ihrem eigenen Grund und Boden eingestellt – und dennoch passiert das aus moralischer, ethischer und rechtlicher Sicht Unfassbare: Sie müssen auf Ihrem eigenen Grundstück die Tötung Ihrer geliebten Katze durch einen oder mehrere Jäger dulden.
Die Jäger dürfen auf Ihrem Grundstück Fallen aufstellen und Schießtürme errichten. Sie dürfen jagende Freunde einladen, die eine »fröhliche« Gesellschaftsjagd veranstalten und vor Ihren Augen Rehe, Hasen oder Vögel abknallen – wohlgemerkt: auf Ihrem Grundstück. Dabei dürfen die Jäger den Boden Ihres Grundstücks mit Blei kontaminieren, ohne die Altlasten hinterher wieder nach dem Verursacherprinzip beseitigen zu müssen. »Ist dies überhaupt zulässig?«, fragt empört der Tierfreund.
Wird auch Ihr Grundstück zwangsbejagt? – AUSTRITT JETZT!
Sie können davon ausgehen, dass die Jagd auf Ihrem Grund und Boden ausgeübt wird, sofern Ihre Wiese, Ihr Feld oder Ihr Waldgrundstück außerhalb der Ortschaft liegen und nicht befriedet sind. Sie sind dann zwangsweise Mitglied in einer so genannten Jagdgenossenschaft und müssen dulden, dass bewaffnete Jäger Ihr Grundstück betreten, dort Schießtürme errichten, Fallen aufstellen, Futterstellen anlegen, dort Gesellschaftsjagden abhalten, Wildtiere und Haustiere (Katzen und Hunde) totschießen. Sie finden, das ist ein Skandal? – Dann schließen Sie sich uns an!
„Würden mehr Kinder und Jugendliche zum Lesen, Wissen, Neugierigbleiben angeleitet, statt reihum abgetauft und abkonfirmiert zu werden, brauchte sich das Land weniger um sie zu sorgen. Wer denken lernte, hasste nicht mehr.“
Wer diese Worte von Prof. Dr. Horst Herrmann liest, wird kaum ahnen, dass für den in Österreich geborenen (Schruns) und in Tuttlingen an der Donau aufgewachsenen Herrmann schon früh feststand, ein Mann der Kirche zu werden.
Er besuchte ein altsprachliches Gymnasium, das an ein Priesterkonvikt angeschlossen war. Nach dem Abitur studierte Horst Herrmann Katholische Theologie und Jura in Tübingen, Bonn, München und Rom. Er absolvierte das Priesterseminar und wurde in Stuttgart zum Priester geweiht, wo er zuerst Gefängniskaplan in Ravensburg und später dann Kaplan in einer Gemeinde in Stuttgart war. Sein eigentliches Ziel aber war die Uni. Bald nach seiner Promotion 1967 wurde er so auf bischöfliche Weisung in den Vatikan geschickt, um dort an seiner Habilitation zu arbeiten. 1970 schließlich, mit nur 30 Jahren, erhielt Horst Herrmann den Ruf als Professor an die Theologische Fakultät der Uni Münster.
Doch bald schon darauf geriet er mit seinen kritischen Büchern in Konflikt mit der Kirchenleitung. In der Mitte der siebziger Jahre engagierte er sich in einem katholischen Arbeitskreis der „Sozialdemokratischen Wählerinitiative“. In einer Fernsehsendung verteidigte er das „Kirchenpapier“ der FDP, in dem die Trennung von Staat und Kirche gefordert wurde. Zum Eklat kam es schließlich 1974 durch sein Buch „Ein unmoralisches Verhältnis. Anmerkungen zur Lage von Staat und Kirche in der Bundesrepublik Deutschland“. Er wurde vom Bischof zum Widerruf seiner Thesen aufgefordert, die u.a. lauteten, das Bündnis von CDU und Amtskirche sei eine „Kameraderie, die nicht mit der biblischen Botschaft zu vereinbaren“ sei.
Im Jahre 1975 wurde ihm die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen, das erste Berufsverbot für einen Theologen.Der Fall wurde dokumentiert: Rath, Peter (Hg.): Die Bannbulle aus Münster oder Erhielte Jesus heute Lehrverbot?Der Fall Herrmann-Tenhumberg (München-Hamburg 1976), mit einem Vorwort von Heinrich Böll. Herrmann lehrte an der staatlichen Uni Münster weiter, zunächst noch als Theologe, dann, auf dem umgewidmeten Lehrstuhl, als Soziologe. Dort lernte er auch seine zukünftige Frau kennen. Sie traten 1981 aus der Kirche aus und heirateten.
Das IBKA-Beiratsmitglied Prof. Dr. Horst Herrmann ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Die Kirche und unser Geld“, in dem er anhand von Fakten den Irrglauben widerlegt, dass die Kirche ihre Gelder hauptsächlich für soziale und karitative Zwecke ausgibt. Als ehemaliger Insider kennt er die katholische Kirche bestens von innen. Ein weiteres Buch lautet „Die Caritas-Legende – Wie die Kirchen die Nächstenliebe vermarkten“. Zum Inhalt heißt es: „Horst Herrmann, einer der kenntnisreichsten Kritiker der beiden Großkirchen, zerstört in diesem Buch die Legende von der Caritas des amtskirchlichen Christentums. Er beschreibt, wie Kirchenführer zwei Jahrtausende hindurch den Begriff der Liebe umgemünzt haben in etwas, das Verfolgung und Vernichtung von Abweichlern nicht nur ermöglichte, sondern geboten erscheinen ließ.“
Werdegang. Er wurde 1970 zum Professor für katholisches Kirchenrecht an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster berufen. Nach schweren Auseinandersetzungen um seine Forschung und Lehre wurde ihm 1975 die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Dies war der erste Fall dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland. Nach jahrelangen neuen Streitigkeiten (erstes und einziges so genanntes Lehrbeanstandungsverfahren der Deutschen Bischofskonferenz) und der kirchenoffiziellen Verurteilung (auch durch den Vatikan) wegen Häresie (vor allem in Sachen „Stiftung der katholischen Kirche durch Jesus von Nazareth“) trat er 1981 aus der Kirche aus, wechselte in den Fachbereich Sozialwissenschaften und hatte in Münster bis zu seiner Emeritierung 2005 einen Lehrstuhl für Soziologie inne. Dort forschte er in von ihm geprägten Richtungen wie der feministisch-infantistischen Väterforschung („Paternologie“) sowie der Soziologie der Partnerschaft („Synontologie“) und der Foltermentalitäten und –methoden („Trochologie“).
Horst Herrmann war seit 1977 Mitglied des P.E.N. Außerdem war er Herausgeber der bei Goldmann erschienenen „Bibliothek des Querdenkens“ (München). Von ihm liegen zahlreiche Bücher und Beiträge zu religions- und patriarchatskritischen Themen vor, die auch in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
1981 trat er aus der Katholischen Kirche aus.
Horst Herrmann (* 1. August 1940 in Schruns; † 19. September 2017 in Tuttlingen)
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Noch eine Geschichte von einem Kanarienvogel.
AUS EINER WÖCHENTLICHE KOLUMNE von Horst Herrmann
Den Kanarienvogel werde ich nicht vergessen.
Vor Jahren besuchte ich einen Bekannten. Ich traf ihn voll Trauer an, sein Gesicht war von Tränen überströmt, er konnte sich nicht fassen. Ich fragte, wollte ihn trösten. Er sagte, er weine nicht aus Trauer, sondern aus einer seltsamen, fast unerklärlichen Wut heraus. Als ich nachhakte, versuchte er, mir zu sagen, was ihn so stark bewegte. Immer wieder mußte er Tränen aus seinem Gesicht wischen, so sehr nahm ihn sein Problem mit.
„Heute ist mein Kanarienvogel gestorben“, sagte er. „Und meine Tränen kommen nicht aus der Trauer um den toten Vogel, den ich so gemocht habe. Ich weine, weil dieses kleine Lebewesen vermutlich erfahren hat, was keiner von uns Lebenden weiß. Dieser Vogel ist uns unendlich weit voraus. Was keiner von uns wissen kann, hat er schon erfahren. Er weiß die Antwort auf die wichtigste Frage unseres Lebens: Gibt es unendlichen Frieden für alle, die auf der Erde gelebt haben, für Menschen, für Tiere? Oder ist jetzt alles aus? Eines Tages auch für uns?
Wir haben keine endgültige Antwort auf diese Frage. Und wir sollten nicht einfach den „Glauben“ bemühen. Wie es viele machen, die sich ein Leben lang einen Dreck um den Tod geschert haben – und plötzlich ausgesprochen genau wissen, was nach dem irdischen Leben mit uns passiert.
Nein, so nicht. Ich schlage vor, es mit mir zu halten. Da niemand etwas weiß, lasse auch ich mich überraschen! Dieser Satz beweist Mut statt Verzweiflung im Angesicht des Todes. Zum einen läßt er offen, ob „nachher“ alles aus ist. Wer weiß das schon? Überraschungen sind möglich. Und zum anderen können auch diejenigen, die an Gott und seinen Himmel glauben, mit diesem Satz etwas anfangen. Jeder Pfarrer dürfte mir zustimmen, wenn ich sage: Niemand von uns Menschen, nicht einmal der Papst, kann genau sagen, wer Gott ist und wie er ist. Aber der Glaube sagt vielen Gläubigen wenigstens das Eine: Gott wird, wenn überhaupt, unsagbar gnädig sein und alles, was wir in unserem Leben falsch gemacht haben, übersehen, verzeihen, wegwischen.
Sollten wir unter diesen Umständen noch kalkulieren, wer oder was auf uns zukommt? Oder uns einfach loslassen und auf die letzte Überraschung warten?
„Ich denke selbst, um nicht von anderen gedacht zu werden.“
Horst Herrmann
Seine so unermüdliche wie umfangreiche, in der Tradition großer Aufklärer geleistete religionskritische Forschungsarbeit hat ihn selbst zwar lebenslanger Anfeindung ausgesetzt, zugleich aber ungezählten Menschen ein freieres Denken und Leben ermöglicht.“
Die meisten Menschen können sich mit ihrem Lebensende nicht abfinden und suchen deshalb Zuflucht in Systeme und Heilsversprechen um dieser Angst vor dem Nichts zu entfliehen.
Die Fähigkeit zu ethischem Denken setzt voraus, dass der Verursacher einer Handlung deren Wirkung so einordnen und empfinden kann, als ob die Wirkung ihn, den Verursacher, selbst beträfe oder betreffen könnte.
Nur ein kleiner Teil der Menschen hat jedoch den Intellekt und die Sensibilität für derartige Imaginationen. Antizipatives Denken und die Beachtung der daraus entstehenden Schlußfolgerungen ist den Wenigsten gegeben. Ein zutiefst ethisch empfindender Mensch wäre beispielsweise vorstellungsmäßig in der Lage, sich in die Existenznot eines gejagten Rehs zu versetzen und würde mit Schaudern die Schmerzen nachvollziehen können, die der Bauchschuss dem verletzt fliehenden Tier bereitet. Dieser Mensch könnte auf Grund seiner ethischen Wahrnehmung und auf Grund seiner geistigen und empfindungsmäßigen Strukturierung niemals Jäger, Schweinezüchter, Schlächter, Pelztierfarmer, Hundefänger, Hühnerbaron etc. werden.
Da die Fähigkeit, sich an der Durchdenkung des Verursacher-Wirkungsprozesses zu orientieren nunmal nur einer exilierten Minderheit gegeben ist und – was entscheidend ist – von der Majorität in voller…
Der ursprünglich berechtigte Anspruch auf Gleichberechtigung des Feminismus ist leider abgeglitten in zum Teil lebensfremden Forderungen und zum Teil auch in Abwertungen der Männer, wenn nicht gar einer kaum verhohlenen Männerfeindschaft. Die Benachteiligung der Frauen darf sich nicht in die Benachteiligung der Männer kehren. Inzwischen ermahnt sogar die Alt-Feministin und Lesbe A. Schwarzer die Männer zu mehr Sex mit ihren Frauen. Da geht es wohl abwärts mit dem angeblich immer nur an das EINE denken bei den Männern.
Hier ein lesenswerter Artikel des Männerarztes Dr. Georg Pfau.
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Per definitionem ist Feminismus ein Sammelbegriff für unterschiedliche, sich teilweise widersprechende Richtungen, die als Gegenrichtung zur patriachalischen Gesellschaft die Rechte und Interessen von Frauen in den Mittelpunkt rücken. Mit sehr geringen Ausnahmen ist das Ziel der feministischen Bewegung die Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig ihres Geschlechts, Ihrer ethnischen Abstammung, ihrer sexuellen Orientierung, ihres Alters und ihrer finanziellen Mittel mit Focus auf die Gleichberechtigung der Geschlechter. (Pusch 1999).
Nun, von dieser Definition sind wir noch weit entfernt, nicht nur was die Durchsetzung der Gleichbereichtigung der Frau anbelangt, sondern auch die Durchsetzung der Gleichberechtigung all der anderen angeführten Minderheiten. Es gibt auch keinen Hinweis, dass das Ziel der Gleichberechtigung bald erreicht werden kann.
Die oben angeführte Definition ist auch aus der Sicht der Männer akzeptabel und wünschenswert. Das Patriachat hat nicht nur Frauen benachteiligt, sondern auch Männer in nachrangigen hierarchischen Strukturen. Verständlich ausgedrückt: nicht nur die Frauen waren die Opfer des Patriachats, sondern auch jene Männer, die nicht an der Spitze der Gesellschaft standen. Sie mussten – ähnlich wie die Frauen – den Patriarchen willenlos gehorchen, auch sie waren also unterdrückt und drangsaliert. Über die schwierige Beziehung zwischen dem patriarchalischen Vater und deren Söhnen ist in der Weltlitertur ausführlich geschrieben worden.
Zurück zum Feminismus: der Feminismus ist so lange wünschenswert, solange er nicht versucht, die Benachteiligung der Frauen in die Benachteiligung der Männer um zu kehren. Dies ist aber leider häufig der Fall.
Als Beispiele mögen hier die Unnachgiebigkeit des Frauenministeriums bei der Angleichung der Pensionsalter beider Geschlechter angeführt werden, oder aber die Ungleichbehandlung bei der Wehrpflicht. Es gibt natürlich noch weitere Beispiele, wo die Ungerechtigkeit an den Frauen zur Ungerechtigkeit an den Männern unfunktioniert werden soll, und das mit Wissen und Billigung der Politik.
(Jüngstes Beispiel war der Medizinuni-Aufnahmetest in Wien im Jahre 2012: hier wurden doch tatsächlich den Jungen größere Leistungen abverlangt als den Frauen, und diese ebenso dumme wie tendentialistische Regelung wurde von gewissen (feministischen) Kräften noch verteidigt.
Solche Auswüchse des Feminismus sind ab zu lehnen, den Frauen sei ins Stammbuch geschrieben: sie schaden dadurch auch ihrer Sache.)
Im Jahre 2013 wurde die bevorzugte Behandlung von Frauen beim Aufnahmetest fallen gelassen. Dies geschah unter dem Druck der in der Verfassung verankerten Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, es geschah nicht aus Einsicht der Verantwortlichen.
Feminismus verspricht…!
ORF-Meldung vom 20. April 2009: jeder 4. Österreicher leidet an Depression und Angststörungen. Was auch gesagt wurde ist für uns Sexualmediziner nicht neu, wohl aber für die Demoskopen: „unglücklich“ zu sein hängt in großem Ausmass mit der Frage der Beziehung zusammen.
Feminismus befreit die Frauen, macht sie unabhängig, macht sie …selbständig…! Das wäre ja nicht schlecht, doch „glücklich“ macht er sie nicht.
Zu „Lebensglück“ gehört eine glückliche Beziehung und meistens meint man damit eine Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann (denn etwa 90% aller Frauen sind gynäphil, stehen also auf Männer). Die Zeiten, in denen Alice Schwarzer lesbische Beziehungen als reale Alternative zu „normalen“ Beziehnungen gepriesen hat sind längst vorbei. Inzwischen beklagt sie (Alice Schwarzer) den „Gender Gap“, ermaht die Männer zu mehr Sex mit ihren Frauen.
Das Zeitalter der Singles ist ein Zeitalter der gescheiterten Beziehung, …und der zu hoch gesteckten Erwartungen. Zu hoch gesteckte Erwartungen sind der direkte Weg in die Klapsmühle, denn sie provozieren das Scheitern.
Supersex, Superjob, Supermann, Superkind….all diese Versprechungen gehen nur selten auf. Und am Schluß gibts Tranquilizer oder Anxiolytica. Schade eigentlich!
Hier ein interessanter Beitrag für Männer, Frauen dürfen aber mitlesen, falls es sie interessiert. Aber jedenfalls ein Hinweis: unsachliche Kommentare werden von mir nicht genehmigt. Das können solche Frauen von mir aus auf einer feministischen Seite tun oder wo auch immer. Bedenklich: „Die Männer werden immer weiblicher. Es macht ihnen hierbei vor allem die östrogenverseuchte Umwelt zu schaffen. Diese Vorgänge erklären nicht nur die schlechte Spermaqualität vieler Männer, sondern auch die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes…“ Auch die Prahlhanse sollten sich diese Ausführungen zu Gemüte führen, anstatt sich in den eigenen Sack zu lügen und anderen den tollen Hecht vorzuspielen.
Aus dergesundheitsratgeber.at
Herausforderung: Mann sein
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Männergesundheit So wie Gesundheit an sich umfasst auch die Männergesundheit drei Dimensionen: das biologische, das psychologische und das soziale Wohlbefinden. In allen drei Belangen gibt es Defizite.
Unter Männlichkeit (Androgenizität) versteht man den Grad eines geschlechtstypischen Äußeren und Verhaltens eines Mannes. Im biologischen Sinne ist der Trend einer Demaskulinisierung nicht zu leugnen, das heißt, dass Männer immer weiblicher werden. Als Gründe hierfür werden vor allem zwei Faktoren genannt, der Lifestyle und die Umweltbelastung mit Östrogenen.
Östrogenbelastung
Das Sich-Angleichen der Geschlechter nennt man Geschlechterdiffusion. Die Männer werden immer weiblicher. Es macht ihnen hierbei vor allem die östrogenverseuchte Umwelt zu schaffen. Diese Vorgänge erklären nicht nur die schlechte Spermaqualität vieler Männer, sondern auch die Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes: das auffallend androgyne Fettverteilungsmuster, Muskeldefizite und messbar kleinere Genitalien sind nur einige von vielen Symptomen.
Lifestyle
Umweltfaktoren allein sind nicht verantwortlich für das Dilemma der Männer, es ist auch der allzu wohlständige Lifestyle. Das Männerhormon Testosteron will gepflegt werden und dazu müssen Männer schon das Ihre beitragen. Bewegungsmangel und Übergewicht lassen den Östrogenspiegel in die Höhe schnellen, ein Übermaß an Alkohol beschleunigt diesen Vorgang.
Alterungsprozess
Männer haben zwar keine Andropause, in den Wechsel kommen sie aber sehr wohl. Er ist die Folge eines kontinuierlich fallenden Testosteronspiegels, der meist in der Mitte der 5. Lebensdekade zu Problemen führt. Leitsymptom ist Energielosigkeit, die sich meist nicht nur auf das Bett beschränkt.
Herausforderungen für die Männer
Die Störung der „sexuellen Identität“ – des Selbstwertes im eigenen Geschlecht – ist die wohl am häufigsten gestellte Diagnose in einer Männersprechstunde.Ursache hierfür ist der Mainstream, den Mann als das schlechtere Geschlecht darzustellen. Die moderne Gesellschaft kann auf typisch männliche Tugenden wie Kämpfen, Tapferkeit und Mut sehr gut verzichten.
Der erfolgreiche Mensch von heute ist durch soziale Kompetenz und Kreativität gekennzeichnet, beides sind eher den Frauen zugeschriebene Eigenschaften. Dieser Wandel an Wertvorstellungen verunsichert viele Männer und führt zu einer tiefen Sinnkrise. Den Spagat zwischen Mannsein und prosozialer Kompetenz schaffen jedenfalls nur wenige. Viele junge Männer verwirklichen sich in Computerspielen oder in den Banlieus der Vorstädte, Rechtsradikalismus mutiert zur Jugendbewegung.
Sexuelle Störungen
Männer definieren sich über ihre Erektion.Umso schlimmer für jeden Mann, wenn „es“ nicht mehr funktioniert. Erektionsstörungen bei jüngeren Männern sind fast zu 100 Prozent psychosomatischer Natur. Grund dafür ist immer Leistungsdruck, der verschiedene Ursachen hat.
Zum einen sind die Männer in ihrer Sexualität verunsichert. Die Rolle des „modernen“ Mannes lässt sich mit der des animalischen Liebhabers kaum verbinden. Genau den fordern aber viele Frauen. Zum anderen bezieht der junge Mann sein Wissen über Sexualität aus dem Porno, der, seit es das Internet gibt, kostenlos und rund um die Uhr abrufbar ist. Pornos vermitteln ein falsches Bild von Sexualität, viele Männer sind mit ihrer sexuellen Wirklichkeit nicht mehr zufrieden und scheitern.
Durch den FPÖ Abgeordneten Udo Landbauer aus Niederösterreich, der auch mal stellvertretender Vorsitzender der Burschenschaft Germania war will uns weis machen dass er die Liedtexte seiner Burschenschaft nicht kennt. Jetzt musste er die Mitgliedschaft mal ruhen lassen – bis Gras über die Geschichte gewachsen ist. Ich bin auch nicht sicher ob ihm das bei den Wahlen schaden wird, denn vielen rechten Wutmenschen kann es gar nicht rechts genug sein. Wie radikaler und extremer desto besser. Den Liedtext kann oder eigentlich muss man so interpretieren, dass noch eine Million Juden umgebracht werden müssten um auf 7 Millionen zu kommen.
Selbst der jetzt auf Staatsmann machenden H.C. Strache fühlte sich genötigt zu sagen, dass es sich um ein „wirklich widerliches und antisemitisches Lied“ handle
Aus Tagesschau.de
Skandal um Nazi-Liedgut in Österreich
In Österreich erreicht ein Skandal um Nazi-Liedgut einer Burschenschaft die höchste Regierungsebene: Staatschef van der Bellen fordert lückenlose Aufklärung. Das Brisante: Ein FPÖ-Spitzenpolitiker war jahrelang Burschenschaftler.
Ein Skandal um Nazi-Liedtexte bei einer Burschenschaft schlägt in Österreich hohe Wellen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte im „Ö1 Morgenjournal“, er sei fassungslos gewesen, als er von dem Text erfahren habe. Der Vorfall müsse nun mit aller Entschiedenheit verfolgt werden.
FPÖ-Politiker Udo Landbauer war jahrelang Mitglied der Burschenschaft – zeitweise sogar stellvertretender Vorsitzender.
Wegen der Affäre steht die rechtspopulistische FPÖ unter Druck, weil deren Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Niederösterreich, Udo Landbauer, zeitweise auch der stellvertretende Vorsitzende der Burschenschaft „Germania“ war.
Landbauer offenbar ausgetreten
In einem Liedbuch der Burschenschaft heißt es:
„Da trat in ihre Mitte der Jude Ben Gurion: ‚Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million.'“Die Nazis hatten im Dritten Reich sechs Millionen Juden ermordet.
Landbauer erklärte im österreichischen Fernsehen, den Text weder gekannt noch je gesungen zu haben. Die Passage verstoße gegen seine Grundprinzipien, sagte der 31-Jährige. Er habe seine Mitgliedschaft nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort niedergelegt.
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SPÖ, Grüne und die liberalen Neos forderten den Rücktritt Landbauers. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erklärte, es handle sich um ein „wirklich widerliches und antisemitisches Lied“.
„Rassistisch, antisemitisch und absolut widerwärtig“
„Rassistisch, antisemitisch und absolut widerwärtig“, nennt Bundeskanzler Kurz den Text.
Zuvor hatte sich auch Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Wort gemeldet, der eine Koalition mit der FPÖ anführt. „Die publik gewordenen Liedtexte der Germania sind rassistisch, antisemitisch und absolut widerwärtig“, sagte er und forderte, die Verantwortlich müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Die FPÖ-Spitze hatte sich in den vergangenen Jahren stark bemüht, die Partei als eindeutig nicht-antisemitisch zu positionieren.
Vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats versicherte Van der Bellen, Österreich werde trotz der Regierungsbeteiligung der FPÖ an seinem pro-europäischen Kurs festhalten. Darauf habe er bei der Regierungsbildung bestanden und dies sei auch im Regierungsvertrag verankert, betonte der Bundespräsident. Die überwiegende Mehrheit der Österreicher sei „klar pro-europäisch“.
Auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll im Juni 2017 bei der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadt gewesen sein – sein Sprecher hält fest, er sei bei einer zeitgleichen Veranstaltung des Pennäler-Rings gewesen.
foto: anonym
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Setzt auf „Jetzt erst recht!“: Niederösterreichs FPÖ-Frontmann Udo Landbauer, jetzt ruhender Germane.
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Die Liedheft-Affäre rund um Niederösterreichs blauen Spitzenkandidaten Udo Landbauer erfasst auch den FPÖ-Chef. Die ÖVP fühlt sich durch den Koalitionspartner angepatzt Wien – Die Affäre um das Germania-Liedheft rund um den blauen Spitzenkandidaten von Niederösterreich, Udo Landbauer, ist um eine Facette reicher: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll im Juni 2017 bei der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadt zu Gast gewesen sein. Straches Sprecher Martin Glier dementiert das: Der FPÖ-Chef sei zwar zum fraglichen Zeitpunkt in Wiener Neustadt gewesen, allerdings nicht bei der Germania, sondern bei einer Veranstaltung des Österreichischen Pennäler-Rings (ÖPR). An dieser hat auch die Germania teilgenommen. Ein Foto von Strache bei dieser Veranstaltung liegt dem STANDARD vor.
Laut einem Informanten, auch der „Spiegel“ berichtete darüber, sei Strache dort ein Ehrenband verliehen worden – allerdings nicht von der Germania, behauptet Glier, sondern vom Pennäler-Ring. Der Vizekanzler selbst ist Mitglied der Burschenschaft Vandalia Wien. Konkret fanden die Germania-Feiern von 2. bis 4. Juni, zu „Brachmond“, statt, laut deren Programm zusammen mit dem ÖPR-Burschentag. Das Pikante daran: Am Mittwoch hatte der Vizekanzler versichert: „Burschenschaften haben nichts mit der FPÖ zu tun.“ Laut dem Informanten entstand das Foto vom FPÖ-Chef noch vor der offiziellen Veranstaltung. Strache habe sich dort nur kurz blicken lassen, Hände geschüttelt und den Organisatoren seine Verbundenheit ausgesprochen. Offenbar habe Strache der medialen Aufmerksamkeit entgehen wollen.
Ein schöner Rechter. Denn es gibt wirklich Leute, die behaupten, dass Rechte schöner wären als Linke. Ach was, nicht nur schöner, Linke sind hässlich. Wusste ich gar nicht dass die politische Richtung mit Schönheit korreliert und dass Schönheit rechts angesiedelt sein soll. So eine Schönheit soll zum Beispiel die erzkonservative Sarah Palin sein, die den Kopf wirklich nur dazu hat, dass sie das Stroh nicht in Händen tragen muss – oder dieser nationalstolze Fettwanst unten.
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Und der Kampf mit der Rechtschreibung der Nazis. Aber sie kämpfen ja gern.
Ina’s Nacht – Element of Crime – Rette mich (vor mir selber) Live
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Element of Crime – Rette mich (vor mir selber)
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Nie zuvor hab ich ein Lächeln gesehen
Wie das deine, so wild und so schön
Wie ein Strand an der Nordsee, wenn die Flut
Nach dem Land greift und donnernd ans Ufer schlägt
Und der Strand sich dennoch kein bisschen bewegt
Sondern ausharrt, bis er nach und nach untergeht
Das sind die Bilder, auf die einer kommt, der nichts mehr versteht
Heimatlos und viel zu Hause
Unterbeschäftigt und viel zu viel zu tun
Rette mich vor mir selber
Hauptsache Liebe und Hauptsache du
Siehst du die Morgensonne so rot
Wie ein Erdbeermarmeladenbrot
Das ein Kind für die Schule geschmiert bekommt und das gleich
Auf dem Hinweg schon alle Bücher versaut
Bis das Kind, dass auf gute Noten vertraut
Es aufisst und wie ein Backenhörnchen dran kaut
Das sind Geschichten, die einer erzählt, der an gar nichts mehr glaubt
Heimatlos und viel zu Hause
Unterbeschäftigt und viel zu viel zu tun
Rette mich vor mir selber
Hauptsache Liebe und Hauptsache du
Fühlst du auch, wie ein Tag beginnt
Der für jeden, der nur ein bisschen spinnt
Ein Versprechen auf etwas Großes in sich birgt
An dem sich keiner alleine gehört
Und Zurückhaltung nichts Gutes bewirkt
Und ein peinliches Geständnis keinen mehr stört
Das sind die Worte, die einer findet, auf den keiner mehr hört
Heimatlos und viel zu Hause
Unterbeschäftigt und viel zu viel zu tun
Rette mich vor mir selber
Hauptsache Liebe und Hauptsache du
Ich weiß im Osten ist es schlimm, Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Russland, Ungarn weiß ich ja selbst durch meinen Hund Mirko – im Westen weiß ich nur das Abgemetzle von „Galgos“ in Spanien und dass es in Griechenland auch nicht gut aussieht. Im asiatischen Raum ist es auch ganz übel: Vietnam, Südkorea, ich will sie jetzt nicht alle aufzählen. Da quält man sogar Hunde absichtlich, weil man glaubt, dass das Fleisch dann besser schmecken würde – absolut abartig und abstoßend.
Ich werde deshalb auch die Winterolympiade in Südkorea boykottieren – also mir NICHT ansehen.
Es war schon in der Ukraine ein unglaublich brutales Töten Straßenhunde beim ESC 2017. Man kann sich nur empören welche Barbareien unter den Augen der Politik und der Behörden möglich ist.
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Aus n-tv.de
Straßenhunde sind in Russland ein fester Bestandteil des lokalen Kolorits.(Foto: picture-alliance/ dpa) – Mittwoch, 24. Januar 2018
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Brutaler Kehraus für Fußball-WM, Russen töten Straßenhunde
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Herrenlose Hunde sind in Russland ein weitverbreitetes Problem. Bis zum Beginn der Fußball-WM soll sich das ändern. Tierschützer behaupten, dass dafür Todesschwadronen eingesetzt werden, um die Streuner regelrecht „abzuschlachten“.
Es ist der wichtigste Termin für Fußball-Fans in diesem Sommer: Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Weltmeisterschaft statt. Das Gastgeberland sieht sich eigenen Angaben zufolge bestens gerüstet für das Sport-Highlight des Jahres.
Doch nicht alle Probleme scheinen gelöst. In den WM-Gastgeberstädten sollen heimatlose Tiere, meist Hunde, mit grausamen Methoden bekämpft werden. Wie der britische „Mirror“ berichtete, werden dafür Todesschwadronen eingesetzt, um die Streuner regelrecht „abzuschlachten“. In einigen WM-Gastgeberstädten wurden Tierschützern zufolge bereits Ausschreibungen im Wert von 110 Millionen Rubel (1,57 Millionen Euro) unterzeichnet, um einen sogenannten „Hunde-KGB“ zur Durchführung der Tötung zu entsenden, heißt es weiter.
Ekaterina Dmitrieva, Direktorin der City Animal Protection Foundation, rief eine Petition ins Leben, in der sie Russlands Präsident Wladimir Putin auffordert, die weit verbreitete Tötung von Hunden in Wolgograd zu stoppen. Weiter heißt es: Die elf Gastgeberstädte „werden im Blut heimatloser Tiere ertrinken“. Die Aktivisten sind wütend, dass der Fußball-Weltverband Fifa die Augen vor den „Metzgern“ verschließt und sich weigert, die russische Regierung wegen des „Skandals“ zu bedrängen.
„Straßensäuberung“ wie in der Ukraine?
Zwei Millionen Streunertiere sollen schätzungsweise in den WM-Austragungsorten leben. Dem Bericht zufolge warnen die Tierschützer davor, dass dieselbe Strategie der „Straßensäuberung“ angewendet werden würde wie bereits zur Fußball-EM 2012. Nach Schätzungen der Tierrechtsorganisation Peta wurden damals allein in der ukrainischen Region Donezk circa 7000 Hunde monatlich grausam getötet. Das Hauptziel der Hundefänger sei gewesen, so viele herrenlose Tiere wie möglich zu fangen und anschließend auf die billigste Art und Weise zu töten.
Weil Peta aktuell keine Mitarbeiter vor Ort in Russland habe, könne man nicht auf solide, belastbare Quellen zurückgreifen, und daher die Aussagen der russischen Aktivisten weder bestätigen noch dementieren, stellte Peta-Pressereferentin Valeria Goller nach einer Anfrage unserer Redaktion klar.
Wenn ich mir diesen martialischen Auftritt anschaue, dann weiß ich warum ich so eine Partei nie wählen würde.
Aus vol.at
„Erinnert an Nationalsozialisten“
15 Sekunden dauert das Video von Straches Wahlkampfauftritt, das derzeit für ordentlich Furore im Netz sorgt. (Siehe das Video im Link unten). Der Innsbrucker Politologe Bernhard Natter zeigt sich laut Standard besorgt: „Die Bilder greifen eine faschistische Ästhetik auf und erinnern an Versammlungen der Nationalsozialisten.“
Umgeben von Trommlern, die ganz in schwarz gekleidet auf ihre Instrumente hämmerten, eröffnete Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache den Wahlkampfauftakt in Innsbruck. Der Politologe Bernhard Natter aus Innsbruck sieht diese Bilder mit Sorge. “Die großen Trommeln, die uniforme Kleidung – es wird bewusst mit der faschistischen Ästhetik gespielt”, wird er im Standard zitiert.
Markus Abwerzger, Tiroler FPÖ-Chef, kann sich die Kritik an dem Auftritt nicht erklären. Die Gruppe trete auch bei Festivals in dieser Kostümierung auf, rechtfertigt sich der gebürtige Vorarlberger.
Auch Politologe Reinhold Gärtner bezeichnet laut Standard den Auftritt der FPÖ als “problematisch, martialisch bis peinlich”. Für den Auftritt verantwortlich sei Patrick Haslwanter, der als rechter Hardliner sogar einmal aus der Freiheitlichen Partei ausgeschlossen wurde.
Die FPÖ hat auch als höchste Exponenten Leute wie den Voll-Nazi Udo Landbauer in ihren Reihen, der antisemitisch (bei Nazis ja zwangsläufig) ist und den Holocaust verharmlost bzw. die Opfer verhöhnt und zum Beispiel die Kriegsverbrechen rund um die Einnahme von Kreta im Zweiten Weltkrieg verherrlicht.
Auszug aus „der Standard“
Wien – Nachdem bekanntgeworden ist, dass die Burschenschaft des Spitzenkandidaten der FPÖ Niederösterreich, Udo Landbauer, in ihren Liedtexten Opfer des Holocaust verhöhnt, hagelt es Kritik bis hin zu Rücktrittsaufforderungen. Am Mittwoch gab die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zudem bekannt, dass sie von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz eingeleitet hat.
„Der „Falter“ berichtet in seiner aktuellen Aufgabe, dass ein Liedheft der Burschenschaft Germania zu Wiener Neustadt, deren stellvertretender Vorsitzender Landbauer ist, antisemitische und NS-verharmlosende Lieder in einem Liedheft auflegt.
Dem Lied „Es lagen die alten Germanen“ wurde etwa die Zeile „Da trat in ihre Mitte der Jude Ben Gurion: ‚Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million‘“ hinzugefügt.
Andere Lieder ehren zum Beispiel die Legion Condor, eine Einheit der deutschen Luftwaffe, die im Spanischen Bürgerkrieg Angriffe gegen die Zivilbevölkerung flog. Ebenfalls verherrlicht werden in den abgedruckten Texten die Wehrmacht und ihre Kriegsverbrechen rund um die Einnahme von Kreta im Zweiten Weltkrieg. Rücktrittsaufforderungen „Die Vorwürfe sind schwerwiegend und müssen restlos aufgeklärt werden“, heißt es aus der ÖVP Niederösterreich zum STANDARD auf die Frage, ob die FPÖ nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe noch als Partner für ein Arbeitsübereinkommen nach der Landtagswahl am Sonntag infrage komme. „Wer mit uns zusammenarbeiten möchte, muss sich jedenfalls klar von Antisemitismus und Menschenhass distanzieren.“ Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher muss der Fall Konsequenzen haben, er fordert den Rücktritt Landbauers. „Die FPÖ beweist mit solchen Aktionen einmal mehr, dass rechtsextremes Gedankengut selbst bei ihren Spitzenrepräsentanten weit verbreitet ist“, so Lercher.Rücktrittsaufforderungen kamen am Mittwoch auch von SPÖ-Gedenkkultur-Sprecherin Sabine Schatz.
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Kurz verurteilt „widerwärtige“ Liedtexte der Germania
Auch Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat am Dienstagabend auf Twitter auf die Vorwürfe gegen Landbauer reagiert: „Die publik gewordenen Liedtexte der Germania sind rassistisch, antisemitisch und absolut widerwärtig“, erklärte Kurz, Koalitionspartner der FPÖ auf Bundesebene, auf Twitter.Dafür dürfe es in Österreich keinen Platz geben. „Es braucht daher volle Aufklärung, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden“.
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Kern: „Geht sich nicht mehr aus“
Auch SPÖ-Chef Christian Kern meldete sich auf Twitter zu der Causa zu Wort und kritisierte: „Während Landbauer/FPÖ im Verdacht der Verhetzung und Wiederbetätigung steht, teilt Strache (Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, Anm.) Landbauers Werbevideo auf FB.“ „Diesmal geht sich ‚da war ich ja noch gar nicht auf der Welt‘ nicht mehr aus“,meinte Kern weiters. Kern spielte auf eine Reaktion Landbauers via Aussendung an, wonach er zum Zeitpunkt, als das Buch gedruckt wurde, elf Jahre alt war.
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Im Liedheft der Burschenschaft von FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer finden sich Texte, die die Opfer der Shoah verhöhnen. Landbauer will von nichts gewusst haben.