Archiv für Juli 2020

Elefantendame Gitana muss nicht zurück in den Zirkus   Leave a comment

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Zirkus ist für Elefanten der blanke Horror.

Deshalb KEINEN Zirkus mit Tieren besuchen!

Von Peta.de

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Bild: Peta.de

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2013 beschlagnahmte das Veterinäramt die Elefantendame Gitana aus dem Zirkus Las Vegas in Norderstedt, wo sie in tierschutzwidriger Einzelhaltung leben musste. Auch lagen weitere gravierende Missstände wie Ankettung und eine schlechte Versorgung mit Nahrung vor [1]. Gitana wurde in einem belgischen Zoo untergebracht, wo sie seither mit einer anderen Afrikanischen Elefantendame zusammenlebt. Der Zirkus klagte gegen das Vorgehen, doch nun wies das Kieler Landgericht die Klage auf Rückgabe der Elefantendame als unbegründet ab. Gitana kann nun wenigstens noch einen friedlichen Lebensabend mit ihrer Artgenossin verbringen.

Gitana: In der Wildnis gefangen und im Zirkus gequält

Die aus Afrika stammende Gitana (auch Chitana genannt) wurde in den 80er-Jahren als Baby in der Wildnis eingefangen und von ihrer Familie getrennt. Im Zirkus hat sie sehr gelitten. Ihr Körper und ihre Seele waren ausgezehrt von den vielen Stunden auf dem Transporter, von der Einzelhaltung, der nächtlichen Ankettung und der von Gewalt und Zwang geprägten Dressur mit dem Elefantenhaken. Im Winter hatte sie sich sogar Erfrierungen an den Ohren zugezogen.

Gitana war bis zum Frühjahr 2012 bei dem berüchtigten Zirkusdirektor Hardy Weisheit untergebracht, der unter anderem für zahlreiche Straftaten bzw. Tierschutzvergehen des Circus Afrika bekannt ist. Später wurde Gitana an den Zirkus Las Vegas „ausgeliehen“ und dort einzeln gehalten – eine Qual für sozial lebende Elefanten. Bei Hardy Weisheit leiden drei weitere Elefanten aufgrund der katastrophalen Bedingungen unter Erkrankungen und schweren Verhaltensstörungen.

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Bild: Peta.de

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Wir von PETA Deutschland hatten Tierfreunde dazu aufgerufen, sich für die Befreiung von Gitana aus dem grausamen Zirkusleben einzusetzen. Daraufhin gingen insgesamt über 5.000 Dienstaufsichtsbeschwerden bei der schleswig-holsteinischen Justizministerin und der Kieler Landgerichtspräsidentin ein.

Zirkus ist für Elefanten der blanke Horror

Elefanten werden im Zirkus meist jede Nacht ihres Lebens an zwei Beinen angekettet und müssen bei der Dressur den spitzen, metallenen Elefantenhaken fürchten. Durch die systemimmanent mangelhaften Lebensbedingungen leiden fast alle Elefanten in Zirkusgefangenschaft unter schweren körperlichen und seelischen Krankheiten und sterben verfrüht. Wir von PETA setzen uns für ein vollständiges Verbot von Elefanten und anderen Wildtieren im Zirkus ein und fordern die sofortige Überführung der Tiere in adäquate Auffangstationen.

Was Sie tun können

  • Besuchen Sie niemals einen Zirkus, bei dem Tiere gehalten und zur Unterhaltung benutzt werden.

  • Sprechen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über das traurige Leben der Tiere im Zirkus und bitten Sie sie, ebenfalls keinen Zirkus zu besuchen.

  • Wenn Sie Missstände oder Tierquälerei sehen, schauen Sie nicht weg, sondern melden Sie uns diese!

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Elefantendame Gitana muss nicht zurück in den Zirkus

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Gruß Hubert

Ex-Metzger und Lebensmittelkontrolleur im Interview: „Fleisch-Mafia macht mit Ekel-Tricks Milliarden“   Leave a comment

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Rebloggt von Tierfreund Wolfgang auf wolodja51.com

Der Lebensmittelkontrolleur und ehemalige Metzger Franz Voll hat 50 Jahre lang in der deutschen Fleisch-Industrie gearbeitet. Im Gespräch mit FOCUS Online erklärt er, mit welchen Tricks heute Billigfleisch produziert wird. Und: Warum die Branche über Lebensmittelkontrollen nur lachen kann – und was sie unter Druck bringen würde.

Fleischskandale wie jüngst bei Tönnies empören die Deutschen. Dabei sind sie gar kein neues Phänomen. “Schon in den 80ern stand ich im Schlachthof knöcheltief in Blut und Schweine-Kot”, sagt Franz Voll. 50 Jahre lang hat der ehemalige Metzger und Lebensmittelkontrolleur in der Fleischindustrie gearbeitet. Weil ihn die Zustände in der Branche angewidert haben, hat Voll den Branchen-Riesen den Kampf erklärt.

Der Ex-Metzger hat mehrere Bücher über die zweifelhaften Praktiken seiner Zunft geschrieben und sich unter anderem als Undercover-Journalist dem Team von Günter Wallraff angeschlossen. Im Gespräch mit FOCUS Online erklärt er, mit welchen Tricks Billigfleisch produziert wird, warum die Branchen-Riesen über Lebensmittelkontrollen nur lachen können – und was die Milliardenbranche unter Druck bringen würde.

Das Interview auf focus.de

Anmerkung: Auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin, was EX-Metzger Franz Voll im nachfolgenden Interview alles sagt und meint, so ist dieses Interview dennoch sehr interessant und auch sehr aufschlussreich .

FOCUS Online: Herr Voll, Sie haben 1969 im Alter von 14 Jahren Ihre Metzgerlehre begonnen. Wie wurde damals geschlachtet – und unter welchen Bedingungen?

Franz Voll: Es war völlig anders. In den 60er Jahren gab es noch kommunale Schlachthöfe, dort hat jeder Metzger noch selbst geschlachtet. Die Tiere wurden nicht wie heute durch die ganze Bundesrepublik in die großen Schlacht-Fabriken gekarrt, sondern in kleinen bis mittleren Betrieben in der Region weiterverarbeitet. Auch der Metzgerberuf war damals noch ein anderer. Ich habe alles gelernt – vom Schlachten über das Wurstmachen bis hin zum Verkauf und Tierhandel. Man hatte einen Bezug zum Tier, konnte zum Beispiel selbst einschätzen, ob es krank und gesund ist.

FOCUS Online: Was hat sich seitdem verändert?

Voll: In den späten 70er und frühen 80er Jahren begann die Branche, die Kunden auf Sonderangebote zu dressieren. Zuvor hatte es so etwas gar nicht gegeben. Auf die Kreidetafel an der Theke schrieb man, ob es heute Rouladen oder Kesselfleisch gibt. Der Preis blieb aber immer der gleiche.

Weil die Konkurrenz immer größer wurde, hat sich der Fleischerberuf immer weiter vom Tier entfernt. In den 80ern wurde es Mode, dass Metzger Fleischteile, die sie benötigten, bei den Zerlegern bestellen. Die bekommt man dann vakuumverpackt in Kartons geliefert. Das ist bequem und aus Verkaufssicht bestimmt sinnvoll. Aber mit dem ehrbaren Handwerk, das ich einst gelernt habe, hat das nur noch wenig zu tun.

Heute gibt es den Fleischer verkaufsbetont oder produktionsbetont. Ich würde sagen, viele von den verkaufsbetont Ausgebildeten wissen heute gar nicht mehr wie ein Rind oder Schwein zerlegt wird. Man muss im Prinzip nur noch grinsen können und wissen, wie eine Salami aussieht. In den Großproduktionen wird Wurst nicht mehr handwerklich hergestellt, da erledigen Pulver und der Häcksler den Großteil der Arbeit.

FOCUS Online: Welches Pulver, welchen Häcksler meinen Sie?

Voll: Der Häcksler, der es ermöglicht, dass Ihre Mortadella aus Fleischresten zusammenbastelt wird. Es ist Usus in der Fleischindustrie mit so genanntem Separatorenfleisch zu arbeiten. Dabei werden billige Fleischreste samt Knochen in einem riesigen Schredder klein gehäckselt, durch einen Druckkolben gepresst und einen Filter getrieben. Das Ergebnis ist ein fast flüssiger Brei, der – verzeihen Sie mir die Formulierung – aussieht wie das Erbrochene von Magenkranken. Die Fleischzellen werden dabei komplett zerstört, die Eiweiß-Muskelzellen liegen offen. Weil das bakteriell höchst bedenklich ist, ist es Pflicht, die Masse sofort nach der Produktion bei minus 18 Grad schockzufrosten.

Der Brei ist in vielen Fällen Hauptbestandteil der Wurst. Dazu kommt Wasser. Der Gesetzgeber erlaubt einen Anteil von 20 Prozent. Doch das reicht vielen nicht. Sie pumpen 30 oder sogar 40 Prozent Wasser rein, um zu sparen. Das fällt nicht auf, weil die Fleischindustrie seit Jahrzehnten eine geheime Allzweckwaffe nutzt: Globust. Dabei handelt es sich um ein hydrolisiertes Eiweiß, ein braunes Pulver aus Schlachtblutplasma, das die Fleischfetzen zusammenkleben lässt und den hohen Wasseranteil verdeckt. Wenn die Mortadella dann in die Analyse geht, wird ein Wasseranteil von gerade einmal 15 Prozent nachgewiesen – obwohl fast die Hälfte der vermeintlichen Wurst nichts mit Fleisch zu tun hat. Das ist nicht nur moralisch verwerflich und reiner Betrug. Es ist auch einfach nur ekelhaft.

FOCUS Online: Warum wird in der Fleischindustrie so gepanscht?

Voll: Rechnen Sie doch mal. Eine gepanschte Wurst wie eben beschrieben kostet mit allem drum und dran 60 bis 70 Cent pro Kilo in der Herstellung. Verkauft wird sie im Supermarkt für 6 bis 7 Euro. Die Margen in der Fleischindustrie sind also riesig. Hinzukommt die Menge. Ein Fleischer ums Eck macht vielleicht 50 Kilo Wurst pro Tag. Für ihn lohnt es sich kaum, sein Produkt mit 40 Prozent Wasser, das ja so gut wie nichts kostet, zu strecken. Die großen Player auf dem Fleischmarkt wie Tönnies aber produzieren 200 Tonnen Wurst – pro Tag wohlgemerkt. Sie können sich ausrechnen, wie viel Geld durch das Strecken der Ware hier gespart wird. In Deutschland gibt es 961 Großproduzenten und alle verdienen gut. Es ist ein Milliardengeschäft.

FOCUS Online: Gleichzeitig wird jetzt von vielen Seiten gefordert, dem Billigfleisch-Trend mit höheren Preisen den Riegel vorzuschieben. Was halten Sie davon?

Voll: Gar nichts. Ich könnte auf den Baum springen vor Wut, wenn Julia Klöckner jetzt sagt, wir müssen 40 Cent mehr pro Kilo bezahlen, damit Tierwohl und Arbeitsbedingungen in den Betrieben besser werden. Das Geld dafür ist in der Branche da; und zwar in Massen. Herr Tönnies könnte jeden einzelnen osteuropäischen Angestellten jeden Tag nach Feierabend mit dem Taxi in seine Heimat kutschieren und am Morgen wieder abholen lassen. Die Politik rudert mit im Boot der Fleisch-Mafia. Sie passt schön auf, dass der Kunde der Doofe bleibt.

FOCUS Online: Was werfen Sie der Politik vor?

Voll: Nach jedem Skandal folgen auf politischer Ebene Absichtserklärungen. Man wolle genauer hinsehen, mehr kontrollieren, Standards besser umsetzen und verschärfen. Fakt ist aber: Die Politik will überhaupt nicht, dass die Fleischindustrie kontrolliert wird. Sie verdient bestens an ihr mit. Das 10.000 Euro Tönnies-Honorar für Sigmar Gabriel ist da nur ein kleines Taschengeld. Es geht um viel größere Summen – und das schon seit Jahrzehnten.

Die Fleisch-Skandale sind ja keine spezifische Erscheinung der letzten Jahre. Ich stand schon in den 80ern in den Betrieben bis zu den Knöcheln in Schlachtabfällen und Schweine-Kot. Und keinen hat’s gekümmert.

FOCUS Online: Weil Sie von den Zuständen in den Großbetrieben angewidert waren, haben Sie vor 30 Jahren die Seiten gewechselt und sind Lebensmittelkontrolleur geworden. Konnten Sie etwas bewirken?

Voll: (lacht) Ich bin damals angetreten, um die Welt zu verändern. Schnell habe ich festgestellt, dass ich das alleine nicht bewerkstelligen konnte. Ich erinnere mich an einen Kontrollbesuch im Jahr 1986, als ich noch als Schlachter in einem Großbetrieb gearbeitet habe. Da kam der Meister an einem Montagmorgen ins Schlachthaus und meinte: „Heute schlachten wir nur 800 Schweine, damit die Kontrolleure nicht im Blut und auf den Innereien ausrutschen.“ Die Hälfte der Arbeiter wurde abbestellt, um den Schimmel an den Wänden zu übermalen. Die Delegation kam, gab ihren Stempel und am nächsten Tag ging es wieder weiter wie davor. So ist es bis heute.

FOCUS Online: Was müsste sich in Ihren Augen hier verändern?

Voll: Die Lebensmittelüberwachung in ihrer jetzigen Form ist ein Anachronismus. Sie ist kommunal geregelt, das heißt ein Kontrolleur sitzt zum Beispiel in Greifswald und seine Befugnisse reichen nicht über die Stadtgrenze hinaus. Die Fleisch-Bosse haben hier leichtes Spiel. Ich habe es selbst erlebt: Man bekommt als Kontrolleur einen Anruf vom Schlachthof-Chef, der sagt: „Wenn Sie kommen, hat das Konsequenzen für Sie.“ Die Macht dieser Leute ist riesig – und sie nutzen sie gnadenlos aus. Die Fleisch-Bosse sind vielerorts in Deutschland so etwas wie Provinzfürsten.

Richtig unter Druck bringen kann man sie nur, wenn das Kontrollsystem endlich dem Umstand Rechnung trägt, dass wir auch bei Fleisch und Wurst inzwischen auf einem globalen Markt leben. Ich schlage deshalb vor, die Kontrollorgane von der Kommunalebene auf die europäische oder mindestens Bundesebene zu verlagern und besser auszustatten. Kontrolleure müssen wie unabhängige Richter in der Lage sein, „Stopp“ zu sagen und einen Betrieb dicht zu machen.

FOCUS Online: Solange das nicht der Fall ist, bleiben den Verbrauchern als Orientierung nur Gütesiegel. Doch auch diese sind oft nicht vertrauenswürdig. Das haben Sie vor zwei Jahren mit einem ziemlich erschütternden Experiment bewiesen. Erzählen Sie!

Voll: Ich habe vor zwei Jahren in einem Beitrag für frontal 21 gezeigt, wie sich der Fleisch-Betrug auch auf vermeintlich unabhängiger Ebene fortsetzt. Viele Hersteller in Deutschland schicken ihre Produkte an die DLG. Für 180 Euro kann man sie „unabhängig testen“ lassen und bekommt bei besonders guter Qualität ein Gütesiegel verliehen, mit dem man sich dann schmücken kann.

Ich habe eine Wurst an die DLG geschickt. Darin waren enthalten: 9 % Fleisch, 27% Wasser und 46% Separatorenfleisch, der Rest war Hühnerhaut. Sie hat grauenvoll geschmeckt. Von der DLG habe ich für dieses Stück Gammel die Silbermedaille erhalten. Es war unglaublich – und hat gezeigt, dass auf den Siegel-Dschungel kaum Verlass ist.

FOCUS Online: Haben Sie überhaupt noch Appetit auf Fleisch? Wo bekommt man überhaupt noch gute Qualität?

Voll: Ich esse immer noch gerne und mit Genuss Fleisch. Ich kenne mehrere Bauern, bei denen ich seit Jahren mein Fleisch beziehe und denen ich vertraue. Natürlich kann sich das nicht jeder leisten und der Aufwand ist groß. Wer weiterhin im Supermarkt kaufen will, dem empfehle ich, auf das Bio-Siegel zu achten. Es ist meiner Erfahrung nach eines der ganz wenigen, bei dem wirklich streng kontrolliert wird.

Ansonsten sollte man in Kleinbetriebe gehen. Seit es keine kommunalen Schlachthöfe mehr gibt, müssen zwar auch lokale Metzger ihre Tiere zum Großschlachter bringen, aber wenigstens weiß man dann als Kunde, woher das Tier stammt. Ich finde, es lohnt sich, den Weg zum Metzger ums Eck in Kauf zu nehmen, auch wenn das vielleicht unbequemer und etwas teurer ist, als alles in einem Aufwasch in den Supermarkt-Wagen zu legen. Denn auch wenn es die roten Mühlen und grasenden Rinder auf den Verpackungen der Produkte Qualität suggerieren, wirklich gutes Fleisch zu finden, ist inzwischen zum Spießrutenlaufen geworden. Leider.

Wildbret macht krank   Leave a comment

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Auszug von wildbeimwild.com

Der breit gefasste Begriff Wildbret umfasst das Fleisch von wild lebenden Tierarten (z. B. Hirsche, Gämse, Rehe, Steinböcke, Wildschweine, Murmeltiere, Feldhasen, Schneehasen, Wildkaninchen, Wildvögel usw.).

Behörden empfehlen seit Jahren Kindern, Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch auf den Verzehr von Fleisch mit Bleimunition erlegtem Wild zu verzichten. Wildbret ist auch mit Rückstände von Pestizide, Spritzmittel, Gülle, Antibiotika usw. aus dem Futter von den Feldern belastet.

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Jedes Jahr erbeuten Schweizer Jäger Fleisch im Wert von rund 20 Millionen Franken.

Diese Menge stammt von durchschnittlich 67’990 erlegten Hirschen, Gämsen, Rehe und Wildschweinen. Wildbret ist ein minderwertiges Nahrungsmittel, wovor insbesondere Studien, Ärzte, amtliche Stellen usw. warnen. Fleischkonsum ist in Zeiten des Nahrungsüberflusses eine gesellschaftliche Unkultur. Der Hunger- und Dursttrieb kann in diesem Zeitalter ethisch korrekt befriedigt werden. Die lebenswichtigen Nährstoffe findet man auch andeswo. Fleisch enthält immer einen hohen Anteil an Giften und macht extrem anfällig für Krankheiten körperlicher und geistiger Natur. Verarbeitetes Wildfleisch ist wie Zigaretten, Asbest oder Arsen krebserregend, erklärt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. 50 Gramm Fleisch = 18 Prozent höheres Krebsrisiko. Rotes Fleisch soll krebsfördernd sein, ist das Fazit eines 22-köpfigen Expertenteam aus zehn Ländern welches über 800 Studien die einen Zusammenhang zwischen mehr als einem Dutzend verschiedener Krebsarten und Fleischkonsum dokumentieren. Es gebe genug Belege in Bezug auf Darmkrebs, berichten Experten im Fachblatt „Lancet Oncology“ der zur Weltgesundheitsorganisation WHO gehörenden Behörde. Zudem sei ein Zusammenhang mit Magenkrebs beobachtet worden.

In Kanada ist es in der Regel verboten, Wildfleisch der Jäger in Restaurants oder Geschäften zu verkaufen, weil es eher als Gift bewertet wird als ein Nahrungsmittel laut einem Artikel in „The Globe and Mail“. Zum einen soll das Verbot dem Artenschutz dienen und zum anderen, weil es nicht sicher ist. Unkontrolliertes Fleisch kann auch für die menschliche Gesundheit – Magen- und Darmparasiten – sehr gefährlich sein. Weil Wildtiere frei umherwandern können, sind sie Krankheitserregern wie Tuberkulose, Giardia, E. coli, Salmonellen, Sarcocystis usw. viel mehr ausgesetzt. Wildfleisch ist öfter mit gefährlichen Bakterien und Keimen belastet als angenommen. Auch die Fütterung von Haustieren mit und insbesondere rohem Wildfleisch ist höchst problematisch, wenn es vom Jäger kommt.

Die Art der Jagd bestimmt auch über die Fleischqualität. Treibjagd oder Drückjagd produziert noch minderwertigeres Fleisch, welches nicht selten auch noch mit der Munition verseucht ist. Jeder Metzger würde Konkurs gehen, würde er nur Fleisch von Jägern verkaufen. Die Fleischhygiene bei den Jägern entspricht auch keinen normalen Standards. Das Wildbret liegt oft stundenlang ohne Kühlung herum – einen fachgerechten Umgang nach den üblichen gesetzlichen Vorschriften  ist nicht ersichtlich.

Wildtiere leben in ständiger Angst wegen den Jägern. Insbesondere wenn sie real von Jägern gejagt werden, produzieren sie Unmengen giftige Hormone, Adrenalin usw. welche sich im Fleisch zusammen mit den anderen bereits vorhandenen Giften und Schlacken vereinigen. Schon den alten Römern war bekannt, dass wenn sie Sklaven zu Tode folterten, diese ein bestimmtes Gift im Speichel entwickelten, mit dem man andere vergiften konnte. Die Todesangst geht also in Gewebe der Wildtiere ein und wird vom Menschen mitgegessen.

Das Gleiche gilt natürlich auch für das sogenannte Bio-Fleisch der „Nutztiere“, denn kein Tier ist freiwillig bereit, für unsere falsche Essgewohnheit zu sterben. Dies merken instinktiv auch die Bio-Tiere, wenn sie sich den schlechten Energien der Schlachthöfe nähern.

Fleisch ist ohne Beilagen wie Geschmacksverstärker, Saucen usw. praktisch nicht schluckbar, eine ekelerregende blutgetränkte Masse. Ein Kadaver. Am wichtigsten jedoch bei Gerichten vom toten Tier sind Gewürze – wer will schon, dass der Kadavergeschmack durchkommt?

[…]

Ebenso wie der Mensch produzieren auch alle Wirbeltiere bei grossen körperlichen Anstrengungen, bei starken Schmerzen, bei Angst und bei Schädigungen des Körpers sogenannte Stress-Hormone.

Besonders bei Todesangst – die bei Tieren in Unkenntnis der Schmerz-Ursachen und seiner Dauer in Verbindung mit den äusseren Umständen immer eintritt – und in stärksten Masse während des Todeskampfes reichern sie sich in grossen Mengen an. Infolge des eingetretenen Todes können sie aber nicht mehr abgebaut werden und gelangen beim Verzehr in den Kreislauf des Menschen. 

Dabei handelt es sich vorwiegend um Adrenaline, Apomorphine und um Histamine, die so neben anderen, der Fütterung beigegebenen Pharmazeutika im Tier verbleiben wie Wachstums-Hormone, Hydrocortisone, Stilbene, Betablockern, Antibiotika, Östrogene, Chemo-Vitamine und viele Arten von Beruhigungsmitteln. Laut dem Roch-Medizin-Lexikon ist Adrenalin (Epinephirn) ein Nebennieren-Hormon, das in seiner natürlichen linksdrehenden Form die Leitfähigkeit des Nervensystems bestimmt und damit die gesamte Funktionalität des biologischen Organismus. In krankhafter Weise tritt es im Zusammenhang mit Tumor – Erkrankungen auf.

In den Körper gelangt, führt es zu starkem Blutdruckanstieg, zur Kontraktur der peripheren Blutgefässe mit allen Begleiterscheinungen, zu pathologischer Steigerung des Herz – Minutenvolumens und zu wesentlichen Veränderungen der normalen Hormon- und Kreislaufverhältnisse, weswegen auch aus diesem Grund tierexperimentelle Ergebnisse unverwertbar sind. Die gleichen Wirkungen haben auch alle anderen adrogenen Hormone.

Der erhöhte Adrenalin – Level bewirkt im Erwachsenenalter beim Manne eine Feminisierung mit entsprechender Körper-Symptomatik und bei der Frau eine Virilisierung der Stimme, des Haarwuchses und der Muskulatur.

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Wildbret macht krank

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Gruß Hubert

Razzia im Deutschen Primatenzentrum: Wurden Tiere illegal getötet?   Leave a comment

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Da gibt es eine richtige Vetternwirtschaft zwischen Versuchslaboren.

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Von Peta.de

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Bild: Peta.de

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Tierversuche sind unethisch, grausam und eine wissenschaftliche Sackgasse. Obwohl es für diese Feststellung inzwischen genügend Beweise gibt, bestreiten besonders Tierexperimentatoren immer wieder ihren Wahrheitsgehalt. Das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) ist seit vielen Jahrzehnten ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, das Leiden der Tiere in Laboren massiv herunterzuspielen und Tierversuchen ein harmloses Image verleihen zu wollen.

Verdacht auf illegale Tiertötungen

Nun zeigt sich durch eine Razzia vergangene Woche: Auch hinter den Türen des oftmals als Vorzeigeeinrichtung geltenden Deutschen Primatenzentrums in Göttingen geschehen Dinge, die nicht an die Öffentlichkeit kommen sollten. Medienberichten zufolge wurden Dokumente und Datenträger sichergestellt, die darauf hinweisen, dass zehn Weißbüschelaffen nach Tierversuchen getötet wurden – trotz gutem Allgemeinzustand. Dass dies gegen das Tierschutzgesetz verstößt, da die Tiere nun eigentlich einen Anspruch darauf hätten, am Leben zu bleiben, darauf weist der zuständige Oberstaatsanwalt hin.

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Zehn Weißbüscheläffchen wurden Medienberichten zufolge aus wirtschaftlichen Gründen getötet. – Bild: Peta.de

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PETA erwägt Strafanzeige

Das Deutsche Primatenzentrum verpflichtet sich nach eigenen Angaben zu „hohen ethischen Standards und transparenter Kommunikation“ und will zum Schutz bedrohter Primatenarten beitragen.  Wie dies im Einklang mit der Tötung von Tieren sein kann, die allem Anschein nach im Anschluss an die Versuche keinen wirtschaftlichen „Nutzen“ mehr erfüllten und offenbar deshalb getötet wurden, ist mehr als fraglich. PETA prüft, sich dem bereits laufenden Strafermittlungsverfahren mit einer eigenen Strafanzeige anzuschließen.

Vetternwirtschaft zwischen Versuchslaboren

Sollte sich der Verdacht gegen das DPZ bewahrheiten, hat das auch Auswirkungen auf weitere Fälle, die in der Vergangenheit für öffentliche Proteste sorgten: Stefan Treue, der Leiter des DPZ, war im Jahr 2007 Fachgutachter im Fall der Primatenversuche von Andreas Kreiter in Bremen, über die es einen jahrelangen juristischen Streit gab, der schließlich vor dem Bundesverwaltungsgericht endete.  2014 wurde Treue als externer Begutachter beauftragt, um die Situation am Max-Planck-Institut (MPI) in Tübingen, aus dem erschreckende Undercover-Videoaufnahmen der Primatenversuche veröffentlich wurden, zu bewerten. Dabei gab es davor bereits eine jahrelange Kooperation zwischen dem MPI und dem DPZ; zudem ist das DPZ Hauptlieferant von Affen, die in Deutschland in Versuchen missbraucht werden, und profitiert somit von jeglicher Forschung an Primaten. Dazu kommt, dass Treue selbst in der Primatenforschung tätig ist – wie mit diesem Hintergrund von einem „externen Gutachter“ gesprochen werden kann, der die Situation objektiv und unabhängig bewerten soll, ist mehr als fraglich. Dass nun auch potenzielle juristische Verstöße des DPZ ans Licht kommen, stellt die Gutachten Treues zusätzlich in Frage und verdeutlicht das System der Vetternwirtschaft, das zwischen den Versuchseinrichtungen besteht.

Was Sie tun können

Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 3.000 Primaten in Tierversuchen missbraucht und teils getötet. Es ist an der Zeit, diesen grausamen Versuchen ein Ende zu setzen – Tiere dürfen nicht länger gefangen gehalten, mit Krankheiten infiziert oder in Operationen verstümmelt werden. Wie der Ausstieg aus Tierversuchen gelingt, zeigt PETAs Research Modernisation Deal. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift!

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Razzia im Deutschen Primatenzentrum: Wurden Tiere illegal getötet?

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 27. Juli 2020 von hubert wenzl in Tierschutz, Tierversuche

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Demenz: Wie schädlich ist Wildbret?   Leave a comment

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Bild: wildbeimwild.com

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er viel Wildbret isst, sollte folgende Studie kennen: Wissenschafter wollen herausgefunden haben, dass übermässiger Verzehr von verarbeitetem Fleisch mit psychischen Problemen und Demenz im Zusammenhang stehen könnte.

Ein Team von Wissenschafter um Dr. Robert Yolken von der Johns Hopkins University in Baltimore beschreiben in ihrem Forschungsbericht, der im Fachblatt „Molecular Psychiatry“ veröffentlicht wurde, ihre Erkenntnisse.

Demnach kann der Verzehr von verarbeitetem Fleisch wie Wildbret schwere psychische Probleme wie wochenlange manische Phasen oder auch Hyperaktivität und Schlafstörungen begünstigen.

Analysiert wurden dazu über 1.000 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren. Manche davon mit, andere ohne psychische Störungen.

Manie und Fleischkonsum hängen zusammen

Nachdem die Probanden über ihren Fleischkonsum befragt worden waren, konnte gezeigt werden: Menschen, die viel verarbeitetes Fleisch wie Wildbret essen, haben ein dreieinhalbmal höheres Risiko von manischen Episoden.

Die Studie deutet ausserdem darauf hin, dass diejenigen Befragten, die bereits wegen bipolaren Störungen in Behandlung waren, deutlich mehr verarbeitetes Fleisch als andere Studienteilnehmer konsumierten.

Das bedeutet, dass Lebensmittel wie Trockenfleisch und andere verarbeitete Fleischprodukte wie Wildbret ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von derartigen psychischen Problemen sein könnten.

Das soll der Studie zufolge vor allem an den Nitraten liegen, die dazu verwendet werden, das verarbeitete Fleisch zu konservieren. Das Konservierungsmittel soll demnach das Gehirn und die Darmbakterien von Menschen beeinflussen.

Wie die Forscher erklärten, wurden bei den untersuchten Menschen mit bipolarer Störung höhere Konzentrationen von Stickoxid im Blut festgestellt werden.

Krankmacher Wildbret

Bereits länger ist bekannt, dass ein hoher Fleischkonsum das Risiko für Herzkrankheiten und Krebs erhöhen kann. Eine aktuelle chinesische Studie zeigt zudem, dass gesättigte Fettsäuren, wie sie in Wildbret enthalten sind, das Demenzrisiko erhöhen.

In der Übersichtsarbeit verglichen die Forscher Zhejiang University in Hangzhouinternationale Studien mit insgesamt 8630 Teilnehmern sowie 633 Fallstudien. Das Ergebnis: Eine höhere Zufuhr an tierischen Fetten erhöhte das Risiko für Alzheimer um 39 Prozent, das Risiko für Demenz stieg um 105 Prozent an.

Weltweit steigt die Zahl der Demenzkranken seit Jahren. Die Krankheit ist nicht heilbar, derzeit verfügbare Therapien können den Krankheitsprozess lediglich verlangsamen. Weitere Risikofaktoren für Demenz, die frühere Studien belegen im Zusammenhang mit Fleischkonsum, sind etwa Bluthochdruck, Rauchen, Depression. Bewegungsmangel, soziale Isolation, Adipositas und Typ-2-Diabetes.

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Demenz: Wie schädlich ist Wildbret?

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 27. Juli 2020 von hubert wenzl in Jäger, Tierrechte, Tierschutz

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Corona: Schlachthäuser schliessen statt Ausgehverbote   Leave a comment

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Von wildbeimwild.com

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Bild: wildbeimwild.com

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Vorbeugen ist besser als heilen. Der Einfluss des widernatürlichen Fleischkonsums der Menschen auf das Risiko, an so genannten Zivilisationskrankheiten oder Viren (Corona) zu erkranken, ist erheblich. Umgekehrt belegen Studien, dass eine gut geplante und ausgewogene pflanzliche Ernährung diese Gefahr verringern kann.

Die Debatten über die Corona-Pandemie ausschliesslich auf die biomedizinische, technologische oder wirtschaftliche Perspektive zu verengen und damit in unverantwortlicher Weise zu verkürzen, stört in der akuten Krisenstimmung.

Seit Wochen hält das Coronavirus Sars-CoV-2 die Welt in Atem. Auf den Spuren der globalisierten Reisetätigkeit verbreitete sich wieder eine Krankheit in Windeseile über den gesamten Erdball. Viele so transportierte Krankheitserreger stammen von Wildtieren, einige stammen von Haustieren oder Nutztieren. 75 % der neu auftretenden Infektionskrankheiten haben einen tierischen Ursprung.

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Corona: Schlachthäuser schliessen statt Ausgangssperren
Corona: Schlachthäuser schliessen statt Ausgangssperren

 

Die vielen Tiere in unserem System der industriellen Fleischproduktion werden, bevor sie unfreiwillig im Schlachthof enden, auf engstem Raum zusammengepfercht gehalten: ideale Bedingungen für die Verwandlung von Mikroben in tödliche Krankheitserreger. Wenn beispielsweise Vogelgrippeviren, deren Wirtstiere wildlebende Wasservögel sind, in Geflügelmastbetriebe eindringen, mutieren sie und werden sehr viel gefährlicher als in freier Wildbahn.

Es wird Zeit, dass wir uns der Tatsache stellen, dass es unser Appetit auf Fleisch, Milch und Eier ist, der sogenannte Zoonosen befördert. Zudem sorgt dieses Verhalten dafür, dass wir in immer geringeren Abständen mit neuartigen und schwer kontrollierbaren Viren konfrontiert sein werden. Lebensraumzerstörung und Wildtierhandel verursachen Zoonosen.

Immer wieder treten diese gefährlichen Virusinfektionen und Krankheiten bei Tieren auf. SARS, MERS, Ebola, HIV, Bornaviren, Affenpocken, Vogelgrippe MKS, Schweinepest, Grippe und BSE, um nur einige zu nennen. Zum Teil sind sie für den Menschen sehr gefährlich und können sogar zum Tod führen. Hinzu kommt, dass der Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten das Risiko steigert, an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht zu erkranken. Zudem sind Fleisch und dessen Produktion Umweltkiller Nummer 1. Mehr als 98 % des Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Milliarden von Tieren leiden unter der nicht artgerechten Haltung – es ist reine Tierquälerei.

Fleisch enthält immer einen hohen Anteil an Giften und macht extrem anfällig für Krankheiten. Die Zahl verschiedenster Krebserkrankungen zum Beispiel steigt signifikant in Ländern mit dem abartigen und uferlosen Fleischkonsum. Brustkrebs der häufigste Krebs bei der Frau, Prostatakrebs beim Mann und Darmkrebs sind mittlerweile eine regelrechte Seuche geworden mit explodierenden Gesundheitskosten für die Allgemeinheit.

Viel besorgniserregender als der aktuelle Corona-Ausbruch ist aber die anhaltende Weigerung politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entscheidungsträger, zwischen den Epidemien und Pandemien mit derselben Konsequenz gegen deren Ursachen vorzugehen, mit der sie in der akuten Ausbruchssituation das gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Leben aller Menschen einschränken.

Noch ist die Entstehung der Coronavirus-Pandemie nicht vollständig geklärt. Der Blick auf den Fleischmarkt in Wuhan, der tote und lebendige exotische Tiere bietet, weist allerdings darauf hin, dass auch der aktuelle Seuchenausbruch mit auf das Konto der Fleischfresserei geht. Die Viruserkrankung COVID-19 ist nach aktuellem Kenntnisstand auf den Handel und den damit verbundenen engen Kontakt mit Wildtieren beziehungsweise deren Verzehr zurückzuführen.

Verantwortungsvolle Gesundheits-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik darf sich nicht auf Quarantäne- und Notfallmassnahmen beschränken, sondern muss diesen Zusammenhängen Rechnung tragen. Offenbar ist es einfacher, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken, als die Fleischindustrie, sowie ihre Unterstützer und ihr rücksichtsloses Gewinnstreben in die Schranken zu weisen. Dabei wäre dies ohnehin nötig, um die massive Umweltbelastung durch Ackerbau, Viehzucht und Transport zu verringern und die Menschen vor ihren vielfach gesundheitsschädlichen Produkten zu schützen. Dieses System ist durch und durch krank!

Der fleischlose Weg der Ernährung ist einfach der natürlichste. Sonne, Luft, Boden und Wasser vereinen sich, um die Früchte der Erde zu erzeugen: Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Der Nährwert dieser Nahrung kommt direkt von der Quelle, sozusagen „aus Gottes-Hand“. Im Gegensatz dazu beziehen wir den Nährwert aus Fleisch, Fisch oder Geflügel „aus zweiter Hand“ – beim Konsum des Fleisches von Lebewesen, die ihrerseits natürliche Energie, umgesetzt aus verschiedenen Pflanzen, entwickelt haben.

Blühende und wirtschaftlich nachhaltige, bio-vegane Landwirtschaft ist ein Gebot der Stunde.

Fleisch ist im medizinischen, psychologischen, moralischen und spirituellen Bereich ungesund

Was kann jeder von uns dagegen tun? Wir müssen vom Essen von Tieren und tierischen Produkten komplett abrücken, denn dies ist in den meisten Fällen die Ursache für die gefährlichen Zoonosen. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist darüber hinaus wichtig für die Tiere, unsere Umwelt und unseren Körper. Nur weil ein Mensch alles fressen kann, muss er seinen Geist, Körper und Psyche nicht wie ein Abfallsack behandeln.

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CORONAVIRUS – Was dir immer noch NIEMAND verraten hat! (Corona Update)

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Corona: Schlachthäuser schliessen statt Ausgehverbote

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 24. Juli 2020 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz

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Immer öfter sterben Igel durch Motorsensen und Mähroboter   Leave a comment

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Von Peta.de

Qualvoller Igel-Tod durch Motorsensen, Freischneider und Mähroboter

Gemeindliche Bauhofmitarbeiter, Hausmeistereien und Gartenbesitzer verwenden zur Pflege von Grün- und Freiflächen immer häufiger Motorsensen und Freischneider. Leider versetzen sich die Benutzer dabei jedoch nicht in die Lage der Wildtiere: So wird vor dem Einsatz solcher Geräte meist nicht kontrolliert, ob unter überhängenden Zweigen, Büschen, im Heckenunterbewuchs oder im hohen Gras eventuell ein Igel seinen Tagschlaf hält. Während andere Wildtiere bei Gefahr flüchten, rollt sich der Igel ein und stellt sich tot – daher werden die Tiere immer häufiger grauenhaft verletzt oder verstümmelt.

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Foto: Peta.de – Bei diesem frisch verletzten Igel handelte es sich um eine laktierende Igelin, deren Jungen nach ca. 5 Tagen tot im Nest gefunden wurden.

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Meist ist nur noch Einschläfern möglich, um den Igel von seinen Qualen zu befreien

In den meisten Fällen ist die Euthanasie durch den Tierarzt für die Igel eine Erlösung. Die Dunkelziffer der auf diese Weise verletzten oder getöteten Igel ist mit Sicherheit hoch, da die meisten Tiere nicht gefunden werden. Diejenigen, die unentdeckt bleiben, sterben besonders qualvoll – insbesondere jene, deren Gesichter zerstückelt oder schlichtweg abgeschnitten wurden. Wird ein weibliches Tier, das gerade Jungtiere aufzieht, schwer verletzt oder getötet, verhungert ihr Nachwuchs. Aber auch Insekten, andere Wirbellose, Amphibien, Reptilien, Jungvögel und viele weitere Tiere fallen den sogenannten Gartengeräten zum Opfer – was insbesondere in Zeiten, in denen das Insektensterben und der Verlust der biologischen Vielfalt dramatische Ausmaße angenommen hat, eine tragische Entwicklung ist.

Appell an das Bundesumweltministerium

Bitte appellieren Sie an das Bundesumweltministerium, die Hersteller solcher Geräte zu verpflichten, die Käufer über die Gefahren für Kleintiere aufzuklären, beispielsweise durch Warnhinweise auf dem Gerät oder der Verpackung. Bitten Sie das Ministerium zudem, ein Nachtfahrverbot für Mähroboter (nach Einbruch der Dämmerung) auf den Weg zu bringen, um vor allem nachtaktive Tiere zu schützen: poststelle@bmu.bund.de

Am besten gar keine motorisierten Gartengeräte benutzen

Gartenbesitzer, Hausmeister und Bauhofmitarbeiter sollten daher vor dem Einsatz solcher Geräte dringend nach unter Sträuchern oder im hohen Gras befindlichen Igeln und anderen Tieren suchen und sie aus dem Gefahrenbereich entfernen. Noch besser wäre es allerdings, dort gar nicht erst zu mähen. Igel stehen mittlerweile in vielen Bundesländern auf der Vorwarnliste der gefährdeten Tierarten. Unnötige Todesfälle durch Mäharbeiten sollten deshalb möglichst vermieden werden. Auch Mähroboter sollten nur nach vorheriger Nachschau auf Igel eingesetzt werden. Nachts sollten Mähroboter generell nicht verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.peta.de/igeltipps

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Immer öfter sterben Igel durch Motorsensen und Mähroboter

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Gruß Hubert

Fleisch: Kraftlose Veganer, die vom Gerüst fallen?   Leave a comment

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ist ein richtig gescherter Bayer, einer von jenen Gescherten, wie sie sie auch unter Südtirolern gibt. Man muss Aiwanger nur sprechen hören… Über seine Aussagen gibt es von mir nur ein lautes ha ha ha ha. 🙂

Rebloggt von Tierfreund Wolfgang wolodja51.wordpress.com

Veganer und Profi-Kraftsportler Patrik Baboumian fordert Minister Hubert Aiwanger zum Armdrücken-Duell auf

In einer Diskussion um billiges Fleisch hat Bayerns Wirtschaftsminister und Hobby-Jäger Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in einem „BILD“-Interview geäussert, dass ein Bauarbeiter am dritten Tag vom Gerüst falle, wenn er nur einmal die Woche Fleisch bekäme.

Daraufhin wandte sich in der vergangenen Woche der vegane Profi-Kraftsportler und ehemals „Stärkster Mann Deutschlands“ Patrik Baboumian in einem von PETA übermittelten Schreiben an Hubert Aiwanger. Darin geht er auf die Vorurteile des Ministers gegenüber einer veganen Ernährung ein und fordert ihn zu einem Armdrücken-Duell auf:

„Ich biete Ihnen an, dass wir uns mal auf eine Limo treffen und Sie versuchen, mich im Armdrücken zu schlagen. Nur müssen Sie mir dann auch versprechen, dass Sie Konsequenzen aus dem Ergebnis unseres Duells ziehen und einen veganen Probezeitraum einlegen werden. Sie wären überrascht über die positiven Auswirkungen, die eine rein pflanzliche Ernährung auf Ihre Fitness hat“, so Kraftsportler Baboumian in seinem Schreiben an den bayrischen Wirtschaftsminister.

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Foto: wildbeimwild.com

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Patrik Baboumian errang 2011 den Titel „Stärkster Mann Deutschlands“ und erzielte mehrere Weltrekorde. Der seit mehreren Jahren vegan lebende Kraftsportler ist auch im Dokumentarfilm „Game Changers“ zum Thema „Veganismus im Hochleistungssport“ unter anderen neben Arnold Schwarzenegger zu sehen. In diesem Film wird wissenschaftlich verdeutlicht, dass eine ausgewogene vegane Ernährung nicht nur mit einer nicht-veganen mithalten kann, sondern in vielen Punkten sogar besser ist.

Quelle: wildbeimwild.com

 

Gabriel als Berater für Tönnies   Leave a comment

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Ich muss sagen, mir ekelt richtig vor diesem Mensch Gabriel. Was sich in der SPD so alles rumtreibt… Das ist für mich nur noch der Schweine-Gabriel.

Aus web.de (dort ist auch ein Video enthalten).

Auszug.

Gerhard Schröder, Ronald Pofalla, Sigmar Gabriel – viele Amtsträger sind nach ihrem Ausscheiden aus der Politik in die Wirtschaft gewechselt. Gabriel beispielsweise war als Berater für Fleischfabrikant Tönnies tätig. Wie nun bekannt wurde, allerdings schon zu seinen Zeiten als Wirtschafts- und Außenminister.

Zwischen Sigmar Gabriel und dem Fleischproduzenten Clemens Tönnies gab es während Gabriels Zeit als Wirtschafts- und Außenminister mehrere Treffen und Telefonate.

Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Pascal Meiser hervor. Der „Spiegel“ hatte zuerst darüber berichtet.

Tönnies war zuletzt nach dem Corona-Ausbruch in seiner Belegschaft massiv in die Kritik geraten.

Sieben persönliche Begegnungen zu Gabriels Ministerzeit

Das Ministerium listet zwischen September 2014 und März 2018 sieben persönliche Gespräche und Veranstaltungen auf, bei denen Gabriel und Tönnies zusammentrafen. Außerdem sind drei weitere Termine des SPD-Politikers bei dem Unternehmen oder mit Tönnies-Vertretern vermerkt. Den Angaben zufolge ging es unter anderem um die Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft.

Gabriel war von 2013 bis 2017 Bundeswirtschaftsminister, im Januar 2017 wechselte er ins Amt des Außenministers.

Das Wirtschaftsministerium weist in der Antwort darauf hin, dass es keine Verpflichtung zur Erfassung sämtlicher geführter Gespräche und Telefonate gebe und eine „solche umfassende Dokumentation“ auch nicht durchgeführt worden sei. Die Angaben in der Liste seien daher möglicherweise nicht vollständig. Treffen mit Unternehmern stehen regelmäßig auf dem Tagesplan eines Wirtschaftsministers.

„Äußerst privilegierter Zugang zum damaligen SPD-Vorsitzenden“

Der Auflistung zufolge telefonierte Gabriel unter anderem mit Tönnies vor einer Reise nach Serbien im November 2014. Dort nahmen beide an einem Abendessen auf Einladung von Regierungschef Aleksandar Vucic teil. Der Minister wurde damals von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

Der „Spiegel“ verweist auf branchennahe Medienberichte aus der Zeit, wonach Tönnies damals großes Interesse an Serbien als Exportmarkt und Produktionsstandort gehabt haben solle.

„Offenbar hatte Fleischbaron Tönnies schon zu Sigmar Gabriels Zeiten als Wirtschafts- und Außenminister einen äußerst privilegierten Zugang zum damaligen SPD-Vorsitzenden, den dieser sich im Nachhinein hat versilbern lassen“, sagte der Linken-Abgeordnete Meiser dem „Spiegel“.

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Gabriel als Berater für Tönnies

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Video bei Panorama

Bild aus Video von Panorama

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Gekauft: Sozialdemokrat Gabriel beriet Fleischmogul Tönnies

https://www.ardmediathek.de/daserste/video/panorama/gekauft-sozialdemokrat-gabriel-beriet-fleischmogul-toennies/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS8yZGMwZjUwOC0yMzRhLTRhYmQtYTU5ZC0zOGRiNmExOTdjYzA/

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Bild aus Video von Panorama

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Bei Bild-TV sagte Gabriel er sei kein Politiker mehr – vielleicht ist er auch kein Sozialdemokrat mehr.

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Unglaublich: Tönnies schlachtet 20,4 Millionen Schweine weltweit

https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/865190/toennies-schlachtet-20-4-millionen-schweine-weltweit

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Gruß Hubert

Interview mit Prof. Jens Bülte: „Wir haben ein massives Vollzugsdefizit!“   Leave a comment

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So einfach ist das:

In der Strafjustiz gibt es zwei Akteure, die Staatsanwaltschaft und das Gericht. Wenn einer der beiden meint, ein allgemein akzeptiertes Verhalten könne man nicht bestrafen und das in juristische Argumente verpackt, bleiben diese Taten unbestraft.

Jens Bülte, Professor für Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Mannheim, hat Tierschutzfälle aus den vergangenen 40 Jahren ausgewertet.

Auszug von tierrechte.de

4. Schon der Titel Ihres Essays „Zur faktischen Straflosigkeit institutionalisierter Agrarkriminalität“ spricht Bände. Wie kann es sein, dass Tierquälerei im großen Stil nicht angemessen bestraft wird?

Praktisch liegt das daran, dass es in der Strafjustiz zwei Akteure gibt, die beide zu dem Ergebnis kommen müssen, dass ein Handeln strafbar ist. Zum einen die Staatsanwaltschaft, zum anderen das Gericht. Wenn einer der beiden meint, ein allgemein akzeptiertes Verhalten könne man nicht bestrafen und das in juristische Argumente verpackt, bleiben diese Taten unbestraft. Hier kann also unter anderem die Überzeugung, ein wirtschaftlich sinnvolles und als Folge der Massentierhaltung notwendiges Übel könne nicht strafrechtlich verfolgt werden, dazu führen, dass geltendes Strafrecht nicht angewendet wird. In Münster hatte die Staatsanwaltschaft zwar angeklagt. Die Anklage wurde jedoch vom Landgericht Münster nicht zugelassen, unter anderem, weil das Gericht die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmer klar überbewertet hat.

Quelle:

Interview mit Prof. Jens Bülte: „Wir haben ein massives Vollzugsdefizit!“

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Gruß Hubert