Archiv für Januar 2023
.
Die grausamen Szenen sind Keine Ausnahme!
Was sind das nur für UNMENSCHEN!
Nach PETA-Anzeige: Schlachthaus in Dorsten muss wegen illegaler Schächtung schließen
Kurz nachdem wir von PETA Deutschland am 24. Januar 2023 schockierende Bilder aus einem Schlachtbetrieb in Baden-Württemberg veröffentlicht hatten (siehe Originalbeitrag weiter unten), spielten uns Whistleblower:innen einen weiteren Fall von massivem Tierleid in einem Schlachtbetrieb im nordrhein-westfälischen Dorsten zu. Der Inhaber des Betriebs sowie unbefugte Personen schächteten dort illegal Hühner, Ziegen, Schafe und Rinder ohne Betäubung. Laut Augenzeug:innen führten auch Kinder die betäubungslosen Tötungen durch und gingen grob mit den Tieren um.
Das Veterinäramt handelte unverzüglich und verhängte noch während einer unangekündigten Kontrolle ein sofortiges Schlachtverbot. Wir fordern nun neben der dauerhaften Schließung zusätzlich ein lebenslanges Tierbetreuungs- und Tierhalteverbot für die Verantwortlichen des Dorstener Betriebs.
„Das sofortige Eingreifen der zuständigen Behörde hat dazu geführt, extremes Tierleid in diesem Betrieb endlich zu beenden. Schafe, Ziegen, Hühner und Rinder haben hier über Jahre hinweg massive Gewalt erlebt, damit ist jetzt Schluss. Die Politik und unser Rechtssystem müssen jetzt unverzüglich ihre anhaltende Untätigkeit beenden und Tierquälerei endlich drastisch mit Haft bestrafen. Es ist dringend notwendig, dass die Kontrollinstanzen bei auffälligen Betrieben durchgreifen und Schließungen veranlassen.“
Scarlett Treml, PETA Deutschland
Originalbeitrag vom 24. Januar 2023
Ende Dezember 2022 wurde uns von PETA Deutschland umfangreiches Videomaterial zugespielt, das in einem Schlachtbetrieb in Eberdingen im Landkreis Ludwigsburg entsetzliche Fälle von illegalem Schächten und unzureichender Betäubung zeigt.
Die Aufnahmen sind erdrückend und machen uns fassungslos. Einige Tiere sind fehlbetäubt, andere werden gänzlich betäubungslos getötet. Sie alle werden unter unvorstellbaren Schmerzen und teils bei vollem Bewusstsein regelrecht zu Tode gequält.
Fehlbetäubungen und unverlässliche Kontrollinstanzen sind Standard
Das uns vorliegende Material zeigt die Tötung von Schafen, die unter Todesangst leiden:
-
Einzelne Schafe werden betäubungslos geschächtet, indem ihre Kehle aufgeschlitzt wird.
-
Die Tiere werden auf Metalltischen fixiert, dann wird ihnen die Luft- und Speiseröhre sowie die Halsschlagader durchtrennt. Es beginnt eine minutenlange Phase der Todesangst.
-
Während weitere Schafe neben ihnen aufgeschnitten werden, liegen die Tiere da und verbluten langsam. Aufgrund der liegenden Haltung und der Position des Halsschnitts wird der qualvolle Prozess durch den Blutentzug in die Länge gezogen, bis die Bewusstlosigkeit bzw. der Tod eintritt. Die Schafe treten um sich, richten ihren Körper auf, versuchen der Situation zu entkommen – doch vergeblich.
-
Ab und zu kommen Angestellte und schneiden noch einmal in ihre Kehle – die Schmerzen müssen unvorstellbar schlimm sein.
Darüber hinaus zeigen die Aufnahmen zahlreiche Fälle, in denen Schafe offenbar unzureichend betäubt wurden. Unmittelbar nachdem die Betäubungszange angesetzt und die Tiere auf den Entblutungstisch geworfen wurden, sind Bewegungen zu sehen, die erkennen lassen, wie sie ihr Wahrnehmungs- und Empfindungsvermögen zurückerlangen. Dies liegt daran, dass in diesen Fällen die Zange inkorrekt angesetzt wurde oder die Betäubungszeit nicht ausreichend war – beides ist auf den Videos teils erkennbar.
.

Videomaterial aus einem Schlachtbetrieb in Eberdingen deckt massive Tierquälerei auf.
.
Die unzureichende Betäubung fügt den Tieren die gleichen Schmerzen zu wie ihren Artgenossen, die geschächtet werden. Die grausamen Szenen zeigen bei gänzlich betäubungslosen oder fehlbetäubten Schafen ähnliche Abwehrreaktionen und den gleichen verzweifelten Todeskampf.
Eines ist unverkennbar: Die Betäubung wird bei keinem einzigen Schaf kontrolliert. Und kein einziges Tier wird nachbetäubt, was die einzige Möglichkeit darstellt, um eine Fehlbetäubung von normalen Muskelzuckungen zu unterscheiden.
Die Aufnahmen zeigen außerdem einen Mann, der sich während der Tötung von Tieren, die zuvor betäubt wurden, Notizen auf einem Klemmbrett macht. Ob zu dieser Zeit eine Kontrolle, möglichweise durch das zuständige Veterinäramt, stattgefunden hat, muss nun die Staatsanwaltschaft prüfen. Genau wie andere, teils betriebsfremde, Personen trägt auch dieser Mann keine Schutzkleidung. Es verwundert nicht, dass der Tierschutz in diesem Betrieb ganz offensichtlich vernachlässigt wird, wenn nicht einmal Hygieneschutzmaßnahmen eingehalten werden.
Skalpiertes Schaf, schreiende Ziege und schwangere Schafe
Einige Tötungen machen uns besonders fassungslos. Auf den Aufnahmen sind betriebsfremde Personen zu sehen, die unsachgemäß und ohne Schutzkleidung den Hals eines Schafsbocks regelrecht durchsäbeln. Das Tier wird skalpiert, obgleich es noch deutliche Anzeichen von Bewusstsein zeigt. Es muss Schmerzen erlitten haben, die sich niemand von uns auch nur ansatzweise vorstellen kann. Bei dieser Tötung ist zudem ein kleines Kind anwesend.
Wie das Videomaterial zeigt, wurden in diesem Schlachthof offenbar auch schwangere Schafe getötet. Obgleich die Tötung von Schafen während der Schwangerschaft gesetzlich nicht verboten ist, ist diese Praxis für uns nicht nachvollziehbar. Die ungeborenen Lämmer wurden zusammen mit den restlichen Innereien offenbar wie Müll entsorgt.
Andere Aufnahmen zeigen eine Ziege, die unter lauten Schreien ins Schlachthaus getragen und grob auf dem Metalltisch fixiert wird. Erst nach dem dritten Anlegen der Betäubungszange verstummen ihre Schreie.
.
Verängstigte Schafe und roher Umgang im Wartestall
Der allgemeine Umgang mit den Tieren im vorgelagerten Wartebereich ist äußerst grob. Die Schafe sehen, hören und riechen den Tod ihrer Artgenossen, die nur wenige Meter entfernt im Schlachtraum um ihr Leben kämpfen. In unmittelbarer Nähe der Tiere im Wartebereich steht ein Ständer, über dem das frisch abgezogene Fell von gerade getöteten Tieren aus ihrer Herde hängt.
Die Schafe versuchen panisch, den Fangversuchen zu entkommen. Einige von ihnen werden mithilfe von Anhängern grob gezogen und unter Schmerzen aus dem Wartestall in den Schlachtraum gezogen. Viele werden an ihrem empfindlichen Vlies, also ihrer Wolle, gezerrt und getragen. Dies ist verboten, denn es ist, als würde man uns Menschen an den Haaren schleifen und in die Höhe ziehen.
Schafe sind sensible Fluchttiere, für die die Trennung von ihrer Herde mit großem Stress und Angst verbunden ist. All diese Strapazen, Ängste, Qualen und letztlich den verzweifelten Todeskampf erleiden Schafe und andere Tiere aus einem einzigen Grund: weil wir Menschen ihr Fleisch essen wollen.
PETA erstattet Anzeige und fordert harte Strafen
Wir von PETA Deutschland haben Strafanzeige gegen die Beteiligten erstattet und fordern für diese Taten hohe Haftstrafen. Wer Tiere quält und ihre Rechte missachtet und mit Füßen tritt, muss mit Strafen rechnen, die über Geldbußen hinausgehen. Daneben fordern wir das Veterinäramt Ludwigsburg auf, gegenüber den Verantwortlichen ein Tierbetreuungs- und erforderlichenfalls Tierhalteverbot auszusprechen. Diese Menschen dürfen nie wieder die Erlaubnis erhalten, mit Tieren zu arbeiten – alles andere ist inakzeptabel.
Der Eberdinger Schlachtbetrieb wurde unmittelbar nach der Meldung an das Veterinäramt geschlossen – ein großer Erfolg für die Tiere. Langfristig hilft es den Tieren jedoch nur, wenn dieses Schlachthaus dauerhaft geschlossen bleibt und wir alle unser Ernährungsverhalten ändern. Denn sonst werden die Schafe einfach in einem anderen Schlachthof getötet – und das womöglich unter denselben oder noch grausameren Bedingungen.
Tierqual und Fehlbetäubungen in deutschen Schlachthäusern betreffen uns alle
Laut Bundesregierung sind je nach Betäubungsart 3,3 bis 12,5 Prozent der Schweine und 4 bis über 9 Prozent der Rinder nicht ausreichend betäubt, wenn sie kopfüber an einem Bein aufgehängt werden und ihre Kehle durchtrennt wird. In absoluten Zahlen bedeutet dies jährlich über 300.000 Rinder und bis zu 6 Millionen Schweine. Da es jedoch keine Pflicht zur Statistikführung über unzureichende Betäubungen gibt, liegt die Dunkelziffer wahrscheinlich weitaus höher.
Für andere Tierarten, wie etwa Schafe oder befiederte Tiere, wurde bislang noch keine Fehlbetäubungsrate ermittelt. Alleine diese Tatsache verdeutlicht erneut die Gleichgültigkeit, die Verantwortliche dem haarsträubenden Problem der Fehlbetäubung entgegenbringen.
Angesichts der entsetzlichen Aufnahmen aus dem Eberdinger Schlachtbetrieb wird deutlich, dass das Thema Tierleid in deutschen Schlachtbetrieben nicht zum Problem muslimischer oder jüdischer Gemeinden gemacht werden sollte. Vor dem Hintergrund täglicher Fehlbetäubungen in deutschen Schlachthäusern, die einer Schächtung nahezu gleichkommen, wäre dies eine Realitätsverzerrung. Das Schächten von Tieren ist laut Tierschutzgesetz generell verboten, und nur in höchst seltenen Fällen und unter hohen Hürden werden Ausnahmegenehmigungen erteilt. Im Gegensatz dazu sind Grausamkeit und Fehlbetäubungen leider Alltag an deutschen Schlachthöfen.
.
.
Rebloggt von Tierfreund und Religionskritiker Wolfgang – wolodja51.wordpress.com
.

.
Die fünf Bücher Mose
Das ist derselbe Mose, den auch heute noch unsere Schulbibeln und Religionsbücher als großes biblisches Vorbild vermitteln. Bezeichnend scheint weiter, in welch provokativ-ritualistischer Weise die «Bewältigung» dieser ungeheuren Kriegsverbrechen geschieht: «Jeder von euch, der einen Menschen umgebracht hat, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, muß sich am dritten und am siebten Tag der Entsündigung unterziehen . . . Wascht am siebten Tag eure Kleider, dann seid ihr rein und dürft in das Lager zurückkommen» (Num. 31; 19, 24).
Dann wird eingehend beschrieben, wie die überaus reiche Beute, bestehend aus Schafen und Ziegen, Rindern, Eseln «und insgesamt 32 Tausend Menschen, Frauen, die noch mit keinem Mann geschlafen hatten» (in dieser Reihenfolge aufgeführt), inklusive der an den Herrn zu entrichtenden «Steuer» von 61 Menschen verteilt wurde.
Wie eng und effizient sich das Zusammenwirken des biblischen Gottes mit seinen Kriegern bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Vernichtungsfeldzüge gestaltet, zeigt eine weitere Stelle: «Der Herr sagte zu mir: Steht auf, brecht auf und überquert das Tal des Arnon! Hiermit gebe ich Sihon, den König von Heschbon, den Amoriter, mit seinem Land in eure Gewalt. Fang an, in Besitz zu nehmen! Bei Sihon sollst du den Kampf beginnen. Und ich fange heute an, den Völkern überall unter dem Himmel Schrecken und Furcht vor dir ins Gesicht zu zeichnen. Wenn sie von dir nur hören, zittern sie. Sie winden sich vor Angst, wenn sie dich sehen» (Dtn. 2; 17, 24, 25).
Die Israeliten schlugen nun Sihon ein Durchzugsabkommen vor. «Doch Sihon, der König von Heschbon, weigerte sich, uns bei sich durchziehen zu lassen.» Dies wäre alleine schon verständlich gegenüber einem Volk, vor dem Gott «den Völkern überall Furcht und Schrecken ins Gesicht» gezeichnet hat (Dtn. 2; 25).
Aber es gibt noch eine hintergründigere Ursache: «Denn der Herr, dein Gott, hatte seinen Kampfgeist gestärkt und ihm Mut gemacht, um ihn in deine Gewalt zu geben, wie es inzwischen geschehen ist. Zu mir aber sagte der Herr: Hiermit fange ich an: Ich liefere dir Sihon und sein Land aus . . . Der Herr, unser Gott, lieferte ihn uns aus . . . Wir weihten die ganze männliche Bevölkerung, die Frauen, die Kinder und die Greise der Vernichtung; keinen ließen wir überleben» (Dtn. 2; 30, 31, 33, 34).
Im folgenden bestätigt Gott diesen Genozid und fordert zu seiner Wiederholung auf: «Dann wendeten wir uns dem Weg zum Baschan zu und zogen hinauf. Og, der König des Baschan, rückte mit seinem ganzen Volk gegen uns aus, um bei Edrei zu kämpfen. Der Herr sagte zu mir: Fürchte ihn nicht, denn ich gebe ihn, sein ganzes Volk und sein Land in deine Gewalt. Tu mit ihm, was du mit Sihon getan hast . . . Und der Herr, unser Gott, gab auch Og, den König des Baschan, und sein ganzes Volk in unsere Gewalt. Wir schlugen ihn und ließen keinen überleben. Damals eroberten wir alle seine Städte . . . Wir weihten sie der Vernichtung, wie wir es mit Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten. Wir weihten die ganze männliche Bevölkerung und die Frauen, Kinder und Greise der Vernichtung» (Dtn. 3; 1-4, 6).
Fortsetzung folgt …….
.
.
Es ist höchst an der Zeit mit der Anbindehaltung von Kühen aufzuhören.
Von Peta.de
.
.
In Deutschland werden mehr als eine Million Kühe und Bullen über die langen Wintermonate oder sogar das ganze Jahr über angebunden im Stall gehalten – auch in Biobetrieben. Vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen ist die sogenannte Anbindehaltung noch sehr stark verbreitet. Bei dieser tierquälerischen Haltungsform werden vor allem in kleinen und mittleren Betrieben Rinder mittels Anbindevorrichtungen am Hals fixiert, sodass sie sich nicht einmal umdrehen können.
Dies kann nicht nur psychische Schäden hervorrufen, sondern auch körperliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Darunter fallen schmerzhafte Liegeschwielen, entzündete Gelenke, Lahmheit sowie Einschnürungen und Quetschungen am Hals durch die Anbindevorrichtungen. Verstärkt werden diese Erkrankungen zum Beispiel bei unbeweglichen Halsrahmen als Anbindevorrichtung, bei verschlissenen oder fehlenden Liegematten und bei zu kurzen bzw. zu schmalen Liegeflächen. Oftmals liegen die Tiere dauerhaft in ihren eigenen Exkrementen.
.

Diese jungen Rinder sind an kurzen Ketten angebunden und müssen auf hartem und kotverdrecktem Boden liegen.
.
Im Rahmen des 10. Niedersächsischen Tierschutzsymposiums wurden im Tagungsband unter „Kontrollen von Rinderanbindehaltungen im Landkreis Cloppenburg – Erfahrungen und tierschutzrechtliche Maßnahmen“ Zahlen und Fakten zur Anbindehaltung veröffentlicht. Die Erkenntnisse stammen aus einem Projekt, das infolge dramatischer Zustände bei Tierschutzkontrollen von Anbindehaltungen im Jahr 2014 ins Leben gerufen wurde.
Gerichtsurteil bestätigt: Anbindehaltung bei Rindern ist tierschutzwidrig
PETA hat abermals Strafanzeigen gegen insgesamt 26 Betriebe mit Rinderanbindehaltung in Bayern und Baden-Württemberg erstattet. Grundlage für das erneute Handeln ist ein Gerichtsurteil – in diesem Fall des Verwaltungsgerichts Münster, das die Anbindehaltung bei Rindern als tierschutzwidrig gewertet hat. Jahrelange Forderungen nach der Abschaffung dieser besonders qualvollen Haltungsform werden damit ein weiteres Mal bestätigt. Wir rufen die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und den baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Hauk auf, die Anbindehaltung sofort zu beenden. Zudem fordern wir von den Landesregierungen finanzielle Unterstützung der Landwirt:innen in Form von Ausstiegshilfen.
Anbindehaltung geht meist mit gravierenden Tierschutzverstößen einher
Die Erkenntnis, dass die Anbindehaltung meist mit gravierenden Tierschutzverstößen einhergeht, hat bislang jedoch nicht dazu geführt, dass ein sofortiges Verbot der Anbindehaltung von Seiten der Politik durchgesetzt wird. Deshalb hat PETA Anzeige gegen die im Tagungsband erwähnten – und behördlich bekannten – Betriebe gestellt, die bei den Tierschutzkontrollen durch massive Verstöße aufgefallen sind.
In den angezeigten Betrieben herrschen bezüglich der Haltung der Tiere permanente, länger andauernde und erhebliche tierschutzwidrige Zustände. Diese verstoßen gegen das Tierschutzgesetz, da die Tiere unter dieser Haltungsform erheblich leiden.
.

Vor allem in kleinen Betrieben, also „beim Bauern von nebenan“, stehen Rinder nicht selten in der Anbindehaltung.
.
Erneute Anzeigen gegen Betriebe mit Anbindehaltung
Seit Oktober 2020 hat PETA zahlreiche weitere Anzeigen – vor allem gegen Betriebe in Bayern, das fälschlicherweise oftmals als idyllische Heimat der Kühe betitelt wird – an die zuständigen Staatsanwaltschaften gestellt. Denn das Verwaltungsgericht Stade hat schon 2012 geurteilt: „Die Anbindehaltung steht der verhaltensgerechten Unterbringung von Milchkühen entgegen.“
Zudem hat die Bundestierärztekammer bereits 2015 eindeutig festgestellt:
„Anbindehaltung ist nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht mehr zeitgemäß. Die Bundestierärztekammer hält einen kompletten Ausstieg aus der Anbindehaltung für erforderlich.“
Bundestierärztekammer
Auch wenn die Haltung in den am weitesten verbreiteten Laufställen ähnliches Tierleid verantwortet, so fordert PETA zumindest die sofortige Beendigung der Anbindehaltung von allen Rindern.
INSA-Umfrage: 68 Prozent der Deutschen gegen Anbindehaltung
Im Oktober 2021 befragte das Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag von PETA insgesamt 2.000 Bürger:innen zu 12 Tierschutzthemen. Dabei wurde auch die generelle Meinung zur tierquälerischen Anbindehaltung angesprochen. Das Ergebnis zeigte deutlich, dass 68 Prozent der Teilnehmenden diese restriktive Form der Rinderhaltung entschieden ablehnen – und zugleich von der Bundesregierung entsprechende Schritte zur Abschaffung der tierquälerischen Praktik erwarten.
.
.
Neues von den AfD-Putinfreunden
Gauland wollte pro-russischen „Friedensplan“ zur Abstimmung bringen. Kein Wort davon, dass Russland einen Angriffskrieg entfacht hat. Ekelhaft diese AfD. 😡🤮
Von correctiv.org
Krach in der AfD-Bundestagsfraktion über pro-russischen „Friedensplan“
Die AfD-Fraktion hat sich am Dienstag offenbar über dem Thema Russland entzweit: Ehrenmitglied Alexander Gauland wollte Ende dieser Woche im Bundestag einen „Friedensplan“ präsentieren, der die russischen Eroberungen in der Ukraine praktisch zementiert und die Krim Russland überlässt. Die Abstimmung dazu wurde nun vertagt.
Es gab heftigen Streit in der AfD-Fraktion, und dabei kamen offenbar harte Worte zum Einsatz: Nach Informationen von CORRECTIV sollen in der Fraktion am Dienstag Wendungen wie „hündische Unterwerfung“ oder „Speichelleckerei“ gefallen sein. Dabei hatte AfD-Ehrenvorsitzender Alexander Gauland seinen Namen unter den Antrag eines „Friedensplans“ gesetzt, den er offenbar am Freitag dem Bundestag vorstellen sollte.
Aber auch Gaulands politisches Gewicht verhinderte nach Informationen aus Fraktionskreisen nicht, dass die Abstimmung über diesen Plan in Folge des Streits vertagt wurde. Fraktionsintern wird das zumindest vorläufige Scheitern des so genannten „Friedensplans“ als Niederlage für die pro-russische Fraktions- und Parteiführung von Alice Weidel und Tino Chrupalla gesehen.
Der pro-russische Plan liegt CORRECTIV vor. Darin findet sich keine Verurteilung des russischen Angriffskrieges; stattdessen werden die Ukraine und Russland beide als „Kriegsparteien“ bezeichnet. In dem Plan ist von Aufklärung und Ahndung „mutmaßlich begangener Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht von beiden Kriegsparteien“ die Rede.
Antragsteller und Fraktionsführung gingen offenbar bis Dienstag von einer Annahme des Plans aus. Die Zustimmung wird in dem Antrag empfohlen und ist mit grüner Farbe unterlegt.
Vier ukrainische Provinzen unter UN-Protektorat
Die ukrainischen Provinzen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson sollen dem Plan zufolge zu UN-Protektoraten werden. Die russische Armee soll sich „schrittweise“ aus dem ukrainischen Staatsgebiet „auf den Stand vor dem 24. Februar 2022“ zurückziehen. Die militärische Unterstützung des Westens für die Ukraine soll „schrittweise“ reduziert sowie die Sanktionen gegen Russland „schrittweise“ aufgehoben werden. In den vier ukrainischen Provinzen sollten unter der Beobachtung der OSZE neue Referenden durchgeführt werden, um zu klären, ob diese zu Russland oder der Ukraine gehören.
Folgte man diesem Plan, würden die Gebietsgewinne Russlands wohl zementiert und die Ukraine wäre sogar gezwungen, die von Russland noch nicht eroberten Provinzhauptstädte Cherson und Saporischschja zu räumen, um sie dem UN-Protektorat zu unterstellen. Faktisch sieht der Plan also vor, den Konflikt einzufrieren.
Krim an Russland und USA keine „Garantiemacht“
Zudem soll die Krim als „integraler Bestandteil des Staatsgebiets der Russischen Föderation“ anerkannt werden. Die Ukraine soll eine „privilegierte EU-Partnerschaft“, aber keine Nato-Mitgliedschaft erhalten. „Garantie- und Schutzmächte für die Ukraine sollen die EU und die Türkei“ sein. Die USA sind dem AfD-Plan zufolge nicht als Schutzmacht vorgesehen.
Auf der AfD-Fraktionssitzung sei auch der Vorschlag einer völkerrechtlichen Anerkennung von Russlands Krim-Annexion auf deutlichen Widerstand gestoßen. Die Entscheidung über den „Friedensplan“ ist in der AfD-Fraktion nun vorerst vertagt; dabei soll sich Gauland am Freitag im Bundestag schon einen Redeslot gesichert haben.
Parteiintern wurde die bemerkenswerte Russland-Nähe der AfD-Führung schon früher kritisiert und deren Befürworter als „Moskowiter“ bezeichnet.
Der Konflikt über die Positionierung der AfD zum russischen Krieg gegen die Ukraine schwelt schon seit Längerem. Auf den jüngsten Parteitagen hat sich das pro-russische Lager zwar vorübergehend durchgesetzt und wird von der Parteispitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla unterstützt. Aber im Bundestag gibt es mehrere Abgeordnete, die sich klar auf der Seite der Ukraine positionieren. Die ehemalige AfD-Politikerin und Bundestagsabgeordnete Jona Cotar hatte im Dezember wegen der Russlandpolitik Fraktion und Partei verlassen.
AfD-Abgeordneter im russischen Radio
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Eugen Schmidt ließ sich derweil von einem der schärfsten russischen Kriegspropagandisten, Wladimir Solowjow, nach dem Rücktritt von Christine Lambrecht als Bundesverteidigungsministerin interviewen. Schmidt, der nach CORRECTIV-Recherchen 2009 mit einem russischen Pass in Kasachstan einreiste, machte sich in Solowjows Sendung bei Radio Vesti FM „über Verteidigungsministerinnen in Röcken“ lustig und lässt sich von Solowjow als „Putinversteher“ feiern.
.
.
.
Die AfD und die „Anbiederung an menschenverachtende Regime“
Interne Papiere des Arbeitskreises Außenpolitik der AfD-Bundestagsfraktion zeigen die Nähe der Partei zu China und Russland. Die USA werden dagegen als „globaler Hegemon“ und „raumfremde Macht“ bezeichnet. Einrichtungen wie der German Marshall Fund, das Aspen Institute oder die Atlantik-Brücke sollen kein Geld vom Staat mehr beziehen. CORRECTIV veröffentlicht die Positionspapiere.
In der AfD sorgt derzeit eine Debatte über die außenpolitische Ausrichtung der Partei für Unruhe. Die Bundestagsabgeordnete Joana Cotar trat am Montag aus der Partei aus, wegen „Anbiederung an die diktatorischen und menschenverachtenden Regime in Russland, China und jetzt auch den Iran“. Am Wochenende gründete sich das Bündnis Deutschland, das auf enttäuschte Unionswähler setzt, denen die AfD zu radikal und nah an Russland geworden ist.
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke hatte am Tag der Deutschen Einheit die USA als „raumfremde Macht“ bezeichnet. Aus Höckes Sicht verteidigt sich Russland in der Ukraine gegen ein Machtstreben der USA, der russische Präsident Wladimir Putin habe demnach lediglich „nach langem Zögern hart und konsequent auf die Offensive einer fremden Macht reagiert“. Und in diesem Konflikt würde Höcke sich und Deutschland auf die Seite des „Ostens“, also Russlands, stellen.
Auch ein Besuch des AfD-Bundestagsabgeordneten aus NRW Roger Beckamp in der iranischen Botschaft in Berlin sorgte innerhalb der AfD-Bundestagsfraktion für Kritik. Wie die Welt berichtete, warb er für eine dem Iran gegenüber freundliche Politik.
AfD sucht die Nähe zu autoritären Regimen
CORRECTIV liegen jetzt exklusiv fünf Arbeitspapiere des Arbeitskreises Außen der AfD-Bundestagsfraktion vor, die diese von Cotar kritisierte „Anbiederung“ an autoritäre Regime zeigen. Vor allem soll der Einfluss der USA zurückgedrängt werden. Der German Marshall Fund, das Aspen Institute oder die Atlantik-Brücke sollen sich beim Innenministerium registrieren und keine staatliche Förderung von deutscher Seite erhalten. In dem Papier wird gefordert, dass sich alle Nichtregierungsorganisationen mit Hauptsitz in einem anderen Staat registrieren lassen sollen.
Wir veröffentlichen diese Papiere. Es geht um die „Ukraine/Russland plus Friedensinitiative“, um China, die USA und den Iran.
„Es handelt sich bei mindestens zwei Papieren um Arbeits- ,nicht fix und fertig zitierfähige Strategiegrundlagen“, heißt es in dem CORRECTIV vorliegenden Begleitschreiben. Am Mittwochabend soll in den Räumen der Bundestagsfraktion über die Papiere diskutiert werden.
Die USA wird als „globaler Hegemon“ beschrieben, der „durch Interventionen“ das „Entstehen einer dominanten eurasischen Macht verhindern“ möchte. Das entspricht der russischen Propaganda.
In dem Papier steht, dass Deutschland „durch die Reeducation nach 1945 in hohem Maße amerikanisiert worden“ sei, und gibt dafür neben der „US-amerikanischen Konsumkultur“ den „zahlreichen US-amerikanischen NGOs“ wie German Marshall Fund, Aspen Institute und Atlantik–Brücke die Verantwortung. Aus Sicht der AfD-Fraktion sollten, so das Papier, diese Organisationen nicht mehr aus dem Haushalt mit finanziert werden und vom Innenministerium kontrolliert werden: Alle „ausländischen NGOs (Hauptsitz außerhalb Deutschlands) müssen sich beim Bundesministerium des Inneren registrieren; die Registrierung kann aus Gründen der inneren Sicherheit und Wohlfahrt entzogen werden“, heißt es im Papier. (Anmerkung: von Putin abgeschaut?).
.
Die AfD und die „Anbiederung an menschenverachtende Regime“
.
Unfassbar welche Grausamkeiten an Tieren da passieren.
Zahllose schwer kranke und verletzte Tiere aus der ganzen Republik waren in Bad Iburg (Kleinstadt im Südwesten des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen) illegal geschlachtet worden. Zwei Tierärzte müssen sich nunmehr wegen des Verdachts auf Tierquälerei verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Veterinären vor, als amtlich eingesetzte Tierärzte auf dem Schlachthof nichts gegen Tierquälereien unternommen zu haben, die durch Videos von SOKO Tierschutz im Jahr 2018 aufgedeckt worden waren. Zu sehen sind teils kranke und alte Tiere, die nicht mehr in der Lage waren, zu gehen. Sie wurden mit Seilwinden unter grossen Schmerzen aus den Tiertransportern gezogen. Zum Teil wurden laut Anklage auch Elektroschocker genommen, um sie von dem Anhänger zu scheuchen. In einigen Fällen sollen auch tot angelieferte Tiere zur Schlachtung gegeben worden sein.

Grausamer Alltag im „Schlachthof von nebenan“
Animal Rights Watch veröffentlichte Videomaterial aus einem regionalen Schlachthof in Brandenburg. Es zeigt zahlreiche Tierschutzverstöße: Rinder werden systematisch mit Elektroschockern und Eisenstangen malträtiert und fehlerhaft betäubt, so dass sie ihre eigene Tötung bei vollem Bewusstsein miterleben. Auch die Tötung durch Entbluten – mittels Aufschneiden der Halsschlagader – ist häufig fehlerhaft. Teilweise wird den Tieren zu hoch unter den Ohren die Kehle durchtrennt oder zu tief in die Brust geschnitten. Durch solche „Fehlstiche“ entbluten die Tiere sehr langsam. Mit jeder Sekunde steigt dann die Gefahr, dass sie im Todeskampf wieder aus der Betäubung erwachen. Die Bilder verdeutlichen einmal mehr: Wem es wirklich um Tierwohl geht, der lebt vegan und konsumiert keine tierlichen Produkte.
.
.
Von Peta.de
Beispielhaft die Ferkel.
.

.
2021 wurden in deutschen Schlachthöfen rund 52 Millionen Schweine getötet – die meisten im Alter von rund sechs Monaten. In der Tierindustrie werden Ferkel schon kurz nach der Geburt verstümmelt. So werden ihre Ringelschwänze abgeschnitten, meist ohne Betäubung; die Eckzähne werden gekürzt; die männlichen Tiere werden kastriert. Alle Ferkel leiden in kargen, kotverdreckten Buchten unter Eintönigkeit und Stress.
Millionen Schweine überleben diese Tortur nicht: Sie sterben bereits in den Ställen oder werden dort getötet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit verbringen alle Schweine die letzten Momente ihres Lebens in Todesangst, wenn sie vor ihrer Tötung durch Vergasen oder mit Elektrozangen betäubt werden. Dabei hat ein Schwein eine natürliche Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren.
—–
Lebenserwartung: So jung werden Tiere für ihr Fleisch getötet
Schweine, Hühner, Rinder und andere Tiere in der Landwirtschaft erreichen niemals ihr natürliches Alter. Die meisten Tiere sind sogar noch Kinder, wenn sie für ihr Fleisch im Schlachthaus getötet werden. Während ihres entbehrungsreichen, kurzen Lebens werden die Tiere ganz legal und ohne Betäubung verstümmelt und sterben teilweise noch vor oder während der qualvollen Fahrt ins Schlachthaus.
.
.
Rebloggt von esser1.wordpress.com
Das Schlachten trächtiger Kühe
In Deutschland werden einer Schätzung der Bundestierärztekammer zufolge jährlich bis zu 180.000 trächtige Kühe in Schlachthöfen geschlachtet. Dabei sterben auch die Kälber im Mutterleib. Nach Recherchen von Panorama 3 gehen Experten davon aus, dass diese Kälber einen qualvollen Tod sterben. Denn nur das Muttertier wird durch einen Bolzenschuss betäubt. Auf das ungeborene Kalb hat der Bolzenschuss keine Wirkung. Es verendet einige Minuten später durch Sauerstoffmangel ohne Betäubung.
Schlachtungen sind legal
Dieses Vorgehen ist ganz legal: Sowohl die deutsche Tierschutzschlachtverordnung als auch die entsprechende EU-Verordnung enthalten keinerlei Vorgaben zum Umgang mit tragenden Nutztieren.
Tierarzt Rupert Ebner hält das Ausmaß des Problems für dramatisch:
„Es ist einfach bestürzend, weil jeder von uns Tierärzten und Fachleuten weiß, dass die Kuh betäubt wird und damit hoffentlich schmerzfrei getötet werden kann, aber dass das nicht auf den Fötus zutrifft. Der wird elendiglich ersticken, verrecken in einem lang dauernden Prozess. Ein untragbarer Zustand.“
Tierschutzbund: Das Problem liegt im System
Der Grund dafür ist laut Kritikern meist ein wirtschaftlicher: Sobald Kühe ihre Milchleistung nicht mehr erfüllen, werden sie ausgemustert, auch wenn sie ein Kalb in sich tragen. Dem widerspricht der Bauernverband.
Schriftlich heißt es auf eine Anfrage des NDR, es gäbe für den Landwirt * „keinen Grund ein tragendes Tier zur Schlachtung zu bringen“ – auch keinen wirtschaftlichen“. Nur bei unheilbaren Krankheiten und Tierseuchen sei eine Schlachtung ethisch und wirtschaftlich begründbar.
Petra Wondrak, Referentin für Nutztiere beim Deutschen Tierschutzbund: „Das Problem liegt im System. Unsere Tierhalter sind natürlich nicht allesamt kriminelle Tierquäler, die absichtlich ein tragendes Tier zum Schlachten geben. Doch auf dem Markt sind das Einzeltier und auch das Produkt Milch und Fleisch immer weniger wert.“
Anmerkung:
*Das ist nicht die Wahrheit!! Weiter unten ist der wahre Grund beschrieben..
Tierärzte fordern Schlachtverbot
Die Bundestierärztekammer und der Deutsche Tierschutzbund fordern unterdessen ein generelles Schlachtverbot für tragende Rinder, sofern die Mutterkuh nicht so krank ist, dass eine Notschlachtung notwendig sei. Sie schlagen eine verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchung vor jeder Schlachtung vor, die ausschließen soll, dass die Kuh ein Kalb in sich trägt.
Quelle: ndr.de
.
.
*Den WAHREN Grund hat ein Kommentar enthüllt:
Die Gründe für die massenhafte Schlachtung trächtiger Rinder hat nur folgenden Grund. Betroffen sind hauptsächlich Tiere der schwarz-bunten Rasse. Diese sind eigentlich zur Milch-, weniger zur Fleischerzeugung gedacht. Überzählige weibliche Jungtiere werden noch besamt, weil trächtige Tiere hormonbedingt stark zunehmen.
Diese werden noch bis in das letzte Drittel der Trächtigkeit gemästet und dann zum Schlachten verkauft. Was da im Schlachthof abläuft, will sich niemand vorstellen. Zum Teil leben die ungeborenen Kälber noch, wenn den Kühen die Eingeweide entfernt werden. Sollte ein Kalb schon überlebensfähig sein, gibts auch keine Lösung, weil rechtlich alles was in einen Schlachthof hineinkommt diesen auf keinen Fall mehr lebend verlassen kann. (Vorschrift!)
Das Herausgerede des Bauernverbandes und ähnlicher Interessenvertreter von wegen Einzelfall ist bei der Zahl von 180.000 Fällen pro Jahr wohl hinfällig.
Hier geht es nur ums Geld.
.
.
Rebloggt von Tierfreund und Religionskritiker Wolfgang – wolodja51.wordpress.com
.

.
Die fünf Bücher Mose
Es soll aber auch in manchen Fällen behutsamer vorgegangen werden; nicht weil irgendeine Regung von Menschlichkeit Jahwe oder die unter seinem Gebot handelnden Israeliten zurückhalten würde; nein, es sind ganz andere Gründe: «Doch der Herr, dein Gott, wird diese Völker dir nur nach und nach aus dem Weg räumen. Du kannst sie nicht rasch ausmerzen, weil sonst die wilden Tiere überhandnehmen und dir schaden» (Dtn. 7; 22).
Ist das menschenverachtende Kalkül einer solchen Aussage noch zu steigern? Ich gestehe, ich kann hier keinen prinzipiellen Unterschied zu analogen Überlegungen Himmlers und seiner Umgebung über die vorläufig wohl noch notwendige Existenz der slawischen «Untermenschen» in der zu erobernden und zu germanisierenden Sowjetunion sehen. Aber nur Geduld: «Doch wird der Herr dein Gott dir diese Völker ausliefern. Er wird sie in ausweglose Verwirrung stürzen, bis sie vernichtet sind . . .» (Dtn. 7; 23).
Um zu zeigen, daß diese Stellen nicht alleinstehen, einen vereinzelten «Betriebsunfall», Fremdkörper in einem sonstig humanen, ethisch hochstehenden, weil ja auf Gott zurückgehenden Gesamttext darstellen, hier noch weitere Belege: «Wenn du vor eine Stadt ziehst, um sie anzugreifen, dann sollst du ihr zunächst eine friedliche Einigung vorschlagen. Nimmt sie die friedliche Einigung an und öffnet dir die Tore, dann soll die gesamte Bevölkerung, die du dort vorfindest, zum Frondienst verpflichtet und dir untertan sein. Lehnt sie eine friedliche» – (= Frondienst, Unterwerfung) – «Einigung mit dir ab und will sich mit dir im Kampf messen, dann darfst du sie belagern. Wenn der Herr, dein Gott, sie in deine Gewalt gibt, sollst du alle männlichen Personen mit scharfem Schwert erschlagen. Die Frauen aber, die Kinder und Greise, das Vieh und alles, was sich sonst in der Stadt befindet, alles, was sich darin plündern läßt, darfst du dir als Beute nehmen. Was du bei deinen Feinden geplündert hast, darfst du verzehren; denn der Herr, dein Gott, hat es dir geschenkt. So sollst du mit allen Städten verfahren, die sehr weit von dir entfernt liegen und nicht zu den Städten dieser Völker hier gehören. Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst du nichts, was Atem hat, am Leben lassen. Vielmehr sollst du die Hetiter und Amoniter, Kanaaniter und Perisiter, Hiwiter und Jebusiter der Vernichtung weihen, so wie es der Herr, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat . . .» (Dtn. 20; 10-17).
Wieder finden wir die fast zynisch anmutende Sorge, dieses Mal um den Baumbestand, wenn der Text fortfährt: «Wenn du eine Stadt längere Zeit hindurch belagerst, um sie anzugreifen und zu erobern, dann sollst du ihrem Baumbestand keinen Schaden zufÜgen indem du die Axt daranlegst. Du darfst von den Bäumen essen sie aber nicht fällen mit dem Gedanken, die Bäume auf dem Feld seien der Mensch selbst (sic!) . . .» (Dtn. 20; 19).
Die Israeliten, «gottesfürchtig», halten sich denn auch an diese Anweisungen; wo nicht, hilft Mose («der Größte unter allen alttestamentarischen Gestalten»,), der über entsprechende Unterlassungen in Zorn gerät, nach: «Der Herr sprach zu Mose: Nimm für die Israeliten Rache an den Midianitern . . . Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr Mose befohlen hatte, und brachten alle männlichen Personen um. . . Die Frauen von Midian und dessen kleine Kinder nahmen die Israeliten als Gefangene. Alle Städte im Siedlungsgebiet der Midianiter und ihre Zeltdörfer brannten sie nieder . . . Mose aber geriet in Zorn über die Befehlshaber, die Hauptleute der Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften, die von dem Kriegszug zurückkamen. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? Gerade sie haben auf den Rat Bileams hin die Israeliten dazu verführt, vom Herrn abzufallen und dem Pegor zu dienen, so daß die Plage über die Gemeinde des Herrn kam. Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben. Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann geschlafen haben, laßt für euch am Leben!» (Num 31; 2,7,9, 10, 14-18).
Fortsetzung folgt …..
.
.
Gestern demonstrierten Ukraine in Berlin vor dem Brandenburger Tor. Als sie erfuhren dass Deutschland keine Leopard-Panzer an die Ukraine liefern will, riefen sie: Schade, schade. Sie hätten besser gerufen: Schande, Schande.
Ganz schlimm auch anderen Ländern keine Genehmigung für die Lieferung von Leopard 2 an die Ukraine zu geben.
Ganz peinlich auch, dass Pistorius den Auftrag erteilte zu prüfen wie viele Panzer zur Verfügung stehen würden. Ganz klar, Pistorius hänt an der Kette von Scholz.
Entweder Scholz ist ein Hasenfuß – oder er ist ein Putinfreund. Ich hoffe er wird nicht wiedergewählt – wovon ich auch nicht ausgehe.
Von deutschlandfunk.de
Druck auf Scholz aus der Ampel-Koalition wächst
In der Ampel-Koalition wächst der Druck auf Bundeskanzler Scholz (SPD), die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine möglich zu machen. Der Grünen-Politiker Wagener verlangte, westlichen Partnerländern eine Weitergabe von Leopard-Panzern an die Ukraine sofort zu erlauben. Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann warf der Bundesregierung wegen ihrer zögerlichen Haltung Versagen vor.
.

Die Ukraine wartet weiter auf die Lieferung deutscher Kampfpanzer vom Typ Leopard. (IMAGO / Björn Trotzki / IMAGO / Björn Trotzki)
.
Wagener sagte im Deutschlandfunk, eine Freigabe der Lieferung von Leopard 2 durch westliche Partner könnte sehr schnell umgesetzt werden. Um die von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern, brauche die Ukraine dringend Kampfpanzer, meinte der Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag. Der Grünen-Politiker empfahl, bereits jetzt mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an Leopard-Panzern zu beginnen. In Polen wird das nach ukrainischen Angaben bald der Fall sein. Das kündigte der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow im US-Auslandssender „Voice of America“ an.
Strack-Zimmermann: „Katastrophale“ Kommunikation von Scholz
Das gestrige Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz war ohne einen Beschluss zur Lieferung von Kampfpanzern westlicher Bauart an die Ukraine zu Ende gegangen. In Teilen der Ampel-Koalition und der Opposition stieß das auf Kritik. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Strack-Zimmermann, sagte im ZDF, Deutschland habe versagt. „Zumindest wäre ein Signal richtig gewesen, den Partnern schon mal grünes Licht zu geben.“
Die FDP-Politikerin warf Bundeskanzler Scholz eine „katastrophale“ Kommunikation vor. Einerseits unterstütze Deutschland die Ukraine massiv, durch die ausbleibende Entscheidung bei den Kampfpanzern entstehe aber ein anderer Eindruck. Scholz bleibe Erklärungen dafür schuldig.
Die Diskussion über Leopard-2-Panzer für die Ukraine sorgt auch für Streit in der Ampelkoalition. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich warf Strack-Zimmermann, vor, die Bundesrepublik in eine militärische Auseinandersetzung hineinzureden. Die FDP-Politikerin bezeichnete Mützenich auf Twitter als – Zitat – Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik.
Melnyk: „Verstehe rote Linie nicht“
Auch der frühere Botschafter der Ukraine, Melnyk, äußerte Unverständnis. Ohne Kampfpanzer sei man nicht in der Lage, die von Russland besetzten Gebiete zu befreien, sagte Melnyk, der jetzt stellvertretender Außenminister der Ukraine ist, im Deutschlandfunk. Deutschland habe schon viele Waffen geliefert. Er verstehe daher nicht, dass es beim Leopard-Panzer eine rote Linie geben solle.
Statt einer Lieferung von Leopard-Panzern wurden in Ramstein weitere Milliardenhilfen für die Ukraine vereinbart. Bundesverteidigungsminister Pistorius erteilte den Auftrag, zu prüfen, wie viele deutsche Kampfpanzer zur Verfügung stünden.
.
.
Von Tagesspiegel.de
Knapp am Alleingang vorbei geschrammt
Am Ende wagt Kanzler Scholz es nicht, Verbündete an Panzerlieferungen in die Ukraine zu hindern. Doch die Irritationen über seinen Umgang mit den Europäern wie den USA wirken fort.
Ende gut, alles gut? Noch nicht. Deutschland hat den Bündnis-Konsens nicht gesprengt. Aber es war nahe dran, als eine Art zweite Türkei wahrgenommen zu werden. Als Land, das sich anmaßt, die Militärhilfe, die viele Alliierte für richtig halten, zu blockieren, indem es ihnen die Genehmigung zum Export ihrer Kampfpanzer aus deutscher Produktion in die Ukraine verweigert. Nun wird geprüft. Das ist noch kein Ja, aber ein Zeichen in die richtige Richtung.
Deutschland darf durchaus entscheiden, bestimmte Waffen selbst nicht zu liefern, wenn es das für falsch oder gar gefährlich hält. Aber es sollte, erstens, Verbündete nicht am Handeln hindern. Und, zweitens, sehr gute Gründe haben, wenn es aus dem Konsens der Mehrheit ausscheren möchte.
Daran hat es der Kanzler zuvor fehlen lassen. Kurz vor dem Treffen in Ramstein ließ er den Eindruck entstehen, er wolle die Zustimmung zur Übergabe der deutschen Leopard-Panzer von der Lieferung amerikanischer Abrams abhängig machen. Das war ein schwer wiegender Fehler. Wer hat Scholz da falsch beraten?
Überkreuz mit EU-Partnern, überkreuz mit den USA
Die Abrams sind aus mehreren Gründen nicht geeignet für die Ukraine, vom Treibstoff bis zur raschen Verfügbarkeit. Die Leos sind die beste Lösung. Die Verknüpfung beider Lieferungen endete blamabel für Deutschland. Es wirkte wie ein Vorwand. Die USA sahen sich veranlasst, das Ansinnen öffentlich zurückzuweisen.
Scholz fährt einen schwer nachvollziehbaren Zickzackkurs. Erst sagte er: keine Alleingänge. Als immer mehr europäische Verbündete Leos liefern wollten, ließ der Kanzler durchblicken, entscheidend für ihn sei die Abstimmung mit den USA.
Schon das war heikel. Aber zugleich eine Positionsbestimmung, die sich nüchtern an der sicherheitspolitischen Realität zu orientieren schien. Die Europäer sind für ihre Sicherheit auf den Beistand der USA angewiesen.
.
.
Kommentare:
Irre. Die Diskussion läuft seit Wochen & heute kommt man auf die Idee, eine Bestandsprüfung zu machen?
Ich glaub das alles nicht mehr.
Unsere Verbündeten auch nicht.
Wir verspielen weiterhin unser Ansehen & gewinnen so kein Vertrauen zurück. Sehr enttäuschend! #Ramstein
@AugenGeradeaus
·
Noch keine Entscheidung über Leopard für die Ukraine – Pistorius lässt Bestand prüfen https://augengeradeaus.net/2023/01/noch-k
Closius sagt:
20.01.2023 um 18:51 Uhr
Das Fazit ist klar. Die „Kampfpanzerkonferenz“ in Ramstein ist gescheitert! Die Nato und EU Staaten sind angeblich in der Panzerfrage zerstritten. Ohne westliche Kampfpanzer (solange keine weitreichenden Raketen an die Ukraine geliefert werden) kann die Ukraine den Krieg nicht gewinnen. Putin ist der große Sieger des Tages, kann die Sektkorken knallen lassen und darauf vertrauen, daß der Westen zu schwach und zu dekadent ist, um einen russischen Abnutzungssieg zu verhindern. Der Verteidigungsminister ist am zweiten Tag gescheitert und kann zurück treten. Lambrecht hätte es auch nicht schlechter machen können. Ich habe viele erwartet, auch ein scheitern der Konferenz, aber nicht eine weitere Verschleppung, die nur Putin dient, viele weitere Tote in der Ukraine zur Folge haben wird. Das Polen und die USA schwach sind, um diese deutsche Verschleppungstaktik mitzumachen, hätte ich nicht erwartet.
Nach Ramstein: Weitere Waffenlieferungen für die Ukraine, aber keine Leopard (Zusammenfassung)
.
@Eva_M_Wehebrink
@Bundeskanzler
1) Scholz verkauft alle für dumm.
2) Schlussendlich ist Scholz bereit, die Ukraine zu opfern – für was und warum auch immer. Nobody knows.
3) Scholz ist eine Schande.
4) #FreeTheLeopa