Archiv für Januar 2024

Was sind Mineralstoffe und Spurenelemente? Vorkommen & Co.   Leave a comment

.

Wichtiger Beitrag für Gesundheit und Wohlbefinden.

Von Peta.de

.

.

Zu den überlebenswichtigen Mikronährstoffen, die wir unserem Körper mit der Nahrung zuführen müssen, zählen neben den Vitaminen auch die Mineralstoffe. Alle Mineralien stammen ursprünglich aus dem Boden und werden von Pflanzen aufgenommen. Durch den Verzehr der Pflanzen gelangen sie in den Körper von Tieren.

Wir können diese wichtigen Nährstoffe also direkt durch den Verzehr von Pflanzen aufnehmen, ohne dafür Tiere töten zu müssen. Eine vollwertige, ausgewogene vegane Ernährung ist gesund und versorgt unseren Körper mit allen benötigten Nährstoffen.

Was zählt zu den Mineralstoffen?

Mineralstoffe werden unterteilt in Mengenelemente und Spurenelemente, wobei die Spurenelemente nur in geringen Mengen vom menschlichen Körper benötigt werden. Zu den Mineralstoffen gehören:

  • Kalzium

  • Phosphor

  • Magnesium

  • Kalium

  • Natrium

  • Schwefel

Zu den Spurenelementen gehören:

  • Eisen

  • Fluor

  • Jod

  • Zink

  • Selen

  • Kupfer

  • Mangan

  • Chrom

  • Molybdän

Wofür braucht der Körper Mineralstoffe?

Unser Körper braucht Mineralstoffe für verschiedene wichtige Funktionen wie beispielsweise die Regulierung des Stoffwechsels. Sie sind überlebenswichtig für uns. Hier eine Auflistung aller Mineralstoffe und Spurenelemente mit ihrer jeweiligen Funktion in unserem Körper.

Mineralstoffe

Kalzium

Kalzium ist der mengenmäßig wichtigste Mineralstoff im menschlichen Körper und wird zu 99 % in den Zähnen und Knochen gespeichert. [2] Auch das letzte Prozent erfüllt wichtige Aufgaben im Körper und ist unter anderem an der Blutgerinnung, an Hormon- und Enzymvorgängen, der Muskelkontraktion und der Reizübertragung im Nervensystem beteiligt. [

Vorkommen: Sesam, Chiasamen, Mandeln, Haselnüsse, Leinsamen, Grünkohl, Rucola, Spinat, Brokkoli, kalziumreiches Mineralwasser, Mohn

Phosphor

Phosphor ist Bestandteil aller lebenden Zellen, Knochen und Zähne. Er ist an der Produktion und Speicherung von Energie sowie an der Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper beteiligt. Phosphat ist besonders in proteinreichen Lebensmitteln enthalten.

Vorkommen: Ölsamen, Nüsse, Vollgetreide, Hülsenfrüchte

Magnesium

Magnesium ist vor allem für den Energiestoffwechsel von Bedeutung. Auch an der Knochenmineralisierung und der Reizübertragung von Nerven auf Muskeln ist der Stoff beteiligt.

Vorkommen: Vollgetreide, Sojabohnen, Beeren, Nüsse, Spinat, Bohnen, Sonnenblumenkerne, Quinoa, Amaranth

Natrium

Natrium spielt eine wichtige Rolle im Elektrolyt- und Wasserhaushalt des Körpers. Der Mineralstoff ist erforderlich für die Regulation des Blutdrucks und die Reizübertragung im Nervensystem. Das meiste Natrium wird über salzige Lebensmittel aufgenommen, meist deutlich mehr als der Tagesbedarf.

Vorkommen: Kochsalz, v. a. in industriell hergestellten Lebensmitteln wie Brot

Kalium

Kalium ist essenziell für den Wasserhaushalt des Körpers und an der Reizweiterleitung von Nervenimpulsen beteiligt. Auch an der Arbeit von Muskeln und Herz sowie der Regulation des Blutdrucks ist Kalium beteiligt. Der Mineralstoff ist vor allem in Obst und Gemüse enthalten.

Vorkommen: Marillen, Bananen, Zwetschgen, Tomaten, Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Mandeln, Vollgetreide

Schwefel

Schwefel ist für die Verarbeitung von Stickstoff zuständig und am Energiestoffwechsel beteiligt. Das Mengenelement kommt vor allem in proteinreichen Lebensmitteln vor.

Vorkommen: Ölsamen, Nüsse, Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Knoblauch

Spurenelemente

Eisen

Eisen ist für den Sauerstofftransport im Körper, das Immunsystem und die Gehirnfunktion von entscheidender Bedeutung. [2] Das Spurenelement macht nur einen winzig kleinen Anteil des Körpergewichts aus, ist jedoch ungemein wichtig. Ein Eisenmangel kann zu Störungen des Stoffwechsels beitragen. Bei einer veganen Ernährung muss besonders auf die Aufnahme von Eisen geachtet werden. Eisenhaltige Lebensmittel sollten in Kombination mit Vitamin C verzehrt werden, damit der Körper das Spurenelement besser aufnehmen kann. Außerdem hemmen Kaffee oder Tee die Aufnahme von Eisen.

Vorkommen: Kürbiskerne, Haferflocken, Mandeln, Spinat, Roggenvollkornbrot, Kichererbsen, Sojabohnen, Tofu, Sesamsamen, Hanfsamen, getrocknete Pflaumen und Aprikosen

Jod

Das Spurenelement Jod trägt zur Funktion der Schilddrüse bei. Bei einem Jodmangel können nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert werden. [5] Alle Organsysteme sind auf Jod angewiesen. Meist genügt bereits der Verzehr von jodiertem Speisesalz, um den Gesamttagesbedarf an Jod zu decken. Der Jodgehalt von Lebensmitteln ist meist von der Jodkonzentration im Boden abhängig.

Vorkommen: Meeresalgen (Kelp, Arame, Wakame, Meeressalat, Nori) [4], jodiertes Speisesalz, Champignons, Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Erdnüsse

Hier weiterlesen:

Was sind Mineralstoffe und Spurenelemente? Vorkommen & Co.

Ehrmann bezieht höchstwahrscheinlich Milch von Kühen aus Anbindehaltung   Leave a comment

.

Von Peta.de

.

.

Im Dezember haben wir von PETA Deutschland Anzeige gegen vier Betriebe erstattet, in denen die tierquälerische Anbindehaltung praktiziert wird. Aufgrund uns übermittelter Videoaufnahmen liegt die Vermutung nahe, dass diese Betriebe Kuhmilch an die Firma Ehrmann liefern.

Wir fordern das Unternehmen auf, die Verträge aus Tierschutzgründen zu kündigen.

„Die Anbindehaltung verursacht nachweislich lang anhaltende Schmerzen, Leiden und Schäden. Somit ist sie tierschutzwidrig und illegal. Wir fordern Ehrmann auf, unverzüglich die Verträge mit den betroffenen Landwirt:innen zu kündigen und sie mit großzügigen Ausstiegshilfen zu unterstützen. Es wird Zeit, dass Rinder nicht länger als Objekte gesehen werden, die wie Fahrräder in dunklen Räumen festgekettet werden, sondern als fühlende Individuen mit Recht auf Bewegung, körperliche Unversehrtheit und Freiheit. Doch auch alternative Haltungsformen wie die Laufstallhaltung verursachen nachweislich Tierleid und gehören abgeschafft.“

Scarlett Treml, Fachreferentin für Tiere in der Agrarindustrie bei PETA

Rinder für Ehrmann gequält: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltungsbetriebe

Wir von PETA Deutschland haben Anzeige gegen 70 Rinderhaltungsbetriebe in Bayern und Baden-Württemberg erstattet. Als Grundlage dafür berufen wir uns auf aktuelle Fachkommentare und juristische Aufsätze, die bestätigen, dass es sich bei der Anbindehaltung um einen Tierschutzverstoß handelt. Dazu gehören auch Untersuchungen der Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari, deren Ergebnisse unsere jahrelange Forderung untermauern, dass diese besonders qualvolle Haltungsform endlich abgeschafft werden muss.

Seit November 2022 haben wir daher Strafanzeigen gegen etwa 70 Rinderhaltungsbetriebe erstattet und kritisieren die bisherigen Einstellungen der Ermittlungsverfahren scharf. Damit die grausame Tierquälerei endet, fordern wir die Bundesregierung dazu auf, Anbindehaltung in jeglicher Form im Zuge der Tierschutzgesetz-Novelle umfassend und ausdrücklich zu verbieten. Gleichzeitig sollten die betroffenen Landwirt:innen mit Ausstiegshilfen unterstützt werden.

.

.

Rinder in Anbindehaltung erleiden nicht zumutbare körperliche und seelische Qualen

Der Großteil der 1,1 Millionen Rinder in Anbindehaltung wird in unzureichenden Kurzständen gehalten, die den zuchtbedingt massigeren Tieren nicht gerecht werden. Dies zwingt die Tiere oft dazu, mit dem hinteren Teil ihres Körpers auf Kotgittern zu stehen und zu liegen, was das Risiko von Klauenerkrankungen und Euterentzündungen erhöht. Milchkühe erleiden beim Liegen auf Kotgittern aufgrund ihres Euters starke Schmerzen.

Die Tiere führen sämtliche Aktivitäten wie Essen, Ruhen, Stehen, Liegen, Koten und Urinieren an einem Ort im Stall durch und können sich nicht einmal umdrehen. In der Anbindehaltung werden den Rindern grundlegende arttypische Verhaltensweisen wie Bewegung, Körperpflege und soziale Interaktionen mit Artgenossen vorenthalten, was zu seelischem Leid führt, erkennbar an Stereotypen wie dem Werfen von Nahrung oder Zungenrollen und mitunter starkem Gewichtsverlust.

Helfen Sie, die Anbindehaltung endlich zu beenden!

Appellieren Sie an die Bundesregierung, die tierquälerische Anbindehaltung – inklusive aller „Kombinationshaltungen“ – zeitnah zu verbieten.

Jetzt Petition unterschreiben

Rechtslage bestätigt eindeutig: Anbindehaltung von Rindern ist tierschutzwidrig

Neben uns von PETA sind zahlreiche Autor:innen der rechtswissenschaftlichen Literatur der Meinung, dass die dauerhafte Anbindehaltung das natürliche Verhalten von Rindern fast vollständig unterdrückt. [3] Dies führt zu körperlichen Schmerzen und psychischen Leiden bei den angebundenen Rindern, obwohl genau dies durch das Tierschutzgesetz verboten ist. Der Verstoß kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe sanktioniert werden. Strafrechtsprofessor Jens Bülte von der Universität Mannheim bewertet die Anbindehaltung als „strafbare Tierquälerei“ und bezeichnet diese als illegale Routine anstatt als rechtliche Grauzone.

Selbst bei saisonaler Anbindehaltung oder Kombinationshaltung leiden die Tiere erheblich, da sie dennoch eine lange Zeit angebunden sind und kein Zeitverständnis wie Menschen haben.

.

.

Ehrmann bezieht höchstwahrscheinlich Milch von Kühen aus Anbindehaltung

Über Glaubenswahn, Tierelend und Kirche (Teil 3/2)   Leave a comment

.

Rebloggt von Tierfreund und Religionskritiker Wolfgang – wolodja51.wordpress.com

Aus dem Buch „Die Seelenverkäufer“ von Dr. Gunter Bleibohm

Zur ethischen Relevanz des AT

Das AT ist ein gewalttätiges und inhumanes Buch – ein Buch, das Eroberungskriege und Völkermord sanktioniert, Nichtgläubige hasserfüllt verfolgt und bei genauerer Analyse eine exzessive Anwendung von Todesstrafen für belangloseste Vergehen fordert. Eine hervorragende, vertiefende Zusammenstellung und Analyse findet der interessierte Leser bei Prof. Buggle (Denn sie wissen nicht, was sie glauben, Franz Buggle, Alibri Verlag, Aschaffenburg, 2004).

Das AT ist die Beschreibung eines Mördergottes und seiner Helfershelfer, ist die Beschreibung eines Gottes, den der Brandopfer- und Blutgeruch befriedigt und eines Gottes, der seine Entscheidungen häufig ändert und seine Herrschaft mit tyrannischer Gewalt ausübt. Dieser Gott geniesst süchtig Rache und Vernichtung, er lebt und handelt im Blutrausch. Kurze Beispiele mögen an dieser Stelle genügen, die Todesliste der exzessiven Hinrichtungsbefehle sind im nachfolgenden Kapitel (Teil 4) in extenso aufgeführt.

Der Auftrag dieses „Gottes“ an den Menschen, sich auf der Erde vegetarisch, also ohne Tierleid, zu ernähren, steht gleich am Anfang der Genesis:

Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise … (Gen 1, 29)

Nachdem er aber seine Schöpfung als Fehlschlag erkannte und durch die Sintflut fast zur Gänze ersäufte, startete er einen neuen Versuch und änderte gleichzeitig seine Meinung bezüglich der Ernährung:

Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und über alle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alle Fische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich‘s euch alles gegeben. (Gen 9, 2-3)

Die zentrale Figur des Moses ist gleichfalls, wie sein Herr, von grenzenloser „Humanität“ geprägt. Als Moses nämlich vom Berg Sinai herabstieg mit den zehn Geboten in der Hand, von denen das fünfte Gebot lautet: „Du sollst nicht töten“, sah er sein Volk um ein goldenes Kalb tanzen. Fünftes Gebot hin oder her, gab er folgende Anweisung:

Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Gürte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurück von einem Tor zum andern das Lager, und erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann. (Ex 32, 27-28)

Geschichten ähnlicher Barbarei werden von König David sowie dem ebenfalls hochverehrten König Salomo berichtet. Damit der Fleischhunger und Blutdurst des Herrn richtig gesättigt wird, opfert nämlich Salomo gleich eine immense Menge an Tieren, nach dem Motto „viel hilft viel“:

Und Salomo opferte Dankopfer, die er dem HERRN opferte, zweiundzwanzigtausend Ochsen und hundertzwanzigtausend Schafe. Also weihten sie das Haus des HERRN ein, der König und alle Kinder Israel. (1Kön 8, 62-63)

Wir finden hier die Gedankenwelt einer brutal-archaischen Lehre. Statt durch Religion die Wehrlosen, die Tiere, zu schützen, beutet dieses abstruse Gedankenkonstrukt die Schwächsten schamlos und ohne Mitgefühl aus und legt ihnen zum höheren Lob des Herrn einen furchtbaren Tod durch Schächten auf. Was ist das für ein Gottesmonster, welches das Blut der Ärmsten der Armen, welches das Blut seiner eigenen Schöpfung liebt und gegen deren Leid und Schmerz taub ist?

Wer aber glaubt, dass Tieropfer zwischenzeitlich in der katholischen Kirche abgeschafft sind, irrt zutiefst. Meldet doch die „Süddeutsche Zeitung“ vom 7.10.2009, das im Altarraum der kath. Kirche von San Juan Chamula, Mexiko, bis heute Tieropfer vollzogen werden! Übrigens ist Massenmord an Tieren auch heute keine Todsünde nach der Lehre der Catholica! Mit dem Begriff Todsünde (peccatum mortiferum) werden im Katechismus der Katholischen Kirche bestimmte, besonders „schwerwiegende“ Sünden wie Mord, Ehebruch und Glaubensabfall bezeichnet. Man kann Tiere quälen, in unbegrenzter Zahl ermorden, sein ewiges Leben gefährdet der gläubige Katholik damit nach offizieller Lehrmeinung der Kirche nicht.

König David, Liebling Gottes, zweiter König von Israel und Nachfolger Sauls, war ein Mann, der neben zahlreichen, bluttriefenden Massakern auch äusserst exzentrische Geschenke liebte:

Da machte sich David auf und zog mit seinen Männern und schlug unter den Philistern zweihundert Mann. Und David brachte ihre Vorhäute dem König in voller Zahl, daß er des Königs Eidam würde. Da gab ihm Saul seine Tochter Michal zum Weibe. Und Saul sah und merkte, daß der HERR mit David war. Und Michal, Sauls Tochter, hatte ihn lieb. Da fürchtete sich Saul noch mehr vor David und ward sein Feind sein Leben lang.“ (1Sam 18, 27-29)

Diese kurzen Ausgriffe mögen genügen, die doch recht eigenwillige Gedankenwelt und moralisch-ethische Qualität des Pentateuch zu skizzieren. Über die Relevanz des „Gotteswortes“ für unsere heutige Zeit möge der kritische Denker selber urteilen, zumal dieses „Gotteswort“ im Laufe der Geschichte tausendfach umgeschrieben, verändert, angepasst, kurzum in seiner Aussage manipuliert wurde, so dass auch die Kunst der priesterlichen Exegese hauptsächlich darin besteht, scholastisch-spitzfindig die Texte situativ zu interpretieren. Aber noch eine Komponente kommt hinzu:

„Nicht das Wissen, sondern der Glaube siegt, nicht die Wahrheit, sondern die Masse“ (F.W. Korff, Vorwort zum wahren Wort des Celsus, 1991) oder mit den Worten des großen Blaise Pascal in seine Pensées: „Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie mehr Vernunft hat? Nein, sondern weil sie mehr Macht hat.“

Wer meint, dass zumindest Zauberhandlungen in der heutigen, aufgeklärten Welt undenkbar sind, schätzt seine Mitmenschen falsch ein. Schreibt doch die FAZ am 28.9.2009 in einem Artikel vom jüdischen Versöhnungsfest über den Brauch des „Kaparot“ ultraorthodoxer Juden, wie man sich der Sünden des vergangenen Jahres zu entledigen sucht. Nach einem Gebet wird ein Huhn an Schulter oder Füssen gepackt, und dreimal über dem Kopf geschleudert. „Danach lassen sie die Hennen (für Frauen) und die Hähne (für Männer) den jüdischen Vorschriften gemäß schlachten und das Fleisch an die Armen verteilen“. Bleibt nur noch die sarkastische Frage, wenn der zuständige „Gott“, in diesem Fall Jahwe oder Jehovah, sich verzählt oder das Huhn nur zweimal über dem Kopf kreist – was passiert dann? Ewige Verdammnis? Vergebung?

Die Ankündigung, Durchführung und Rechtfertigung vergleichbarer Verbrechen des AT auf die heutige Zeit zu übertragen, würde die Intervention sämtlicher humanistisch orientierter Staaten bewirken. Aber wir sind stolz auf unsere tolerante Gesetzgebung, denn dieses Buch, das zum Terror aufruft, darf frei verkauft werden und dient – anders als die blanke Brustwarze eines Fotomodells – nach offizieller Lesart nicht der „sozialethischen Verwirrung“ Jugendlicher. Opportunität und Stillschweigen ist an dieser Stelle aber kein Zeichen von Toleranz, sondern ein moralisches Verbrechen.

Kleines Zwischenfazit:

Der Herr Staatsanwalt ist kraft bindender und gemeinsamer Regierungs- und Kirchenbefehle auf dem religiösen Auge vollständig blind, nicht einmal ein Glasauge verbirgt kosmetisch seine Blindheit. Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit wird jede Glaubensabsurdität toleriert, selbst wenn zu Genozid, Mord, Hass und Diskriminierung Andersdenkender aufgerufen wird. Fühlt sich doch heute noch der kleinste Geist durch die Ausübung bizarrer Riten und Gepflogenheiten auserwählt, elitär und privilegiert.

Da sich zugegebenermaßen die gesamte Fabel des AT im Glaubensbereich abspielt, kann man für die Geistesverwirrung der Glaubensschafe lediglich den nachstehenden Versuch der Exculpation als mildernden Umstand gelten lassen: Vorausgesetzt, daß überhaupt geglaubt wird, so ist der Alltags-Christ eine erbärmliche Figur, ein Mensch, der wirklich nicht bis drei zählen kann, und der übrigens, gerade wegen seiner geistigen Unzurechnungsfähigkeit, es nicht verdiente, so hart bestraft zu werden, wie das Christentum ihm verheißt. (Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches, 116)

Fortsetzung folgt …..

.

Über Glaubenswahn, Tierelend und Kirche (Teil 3/2)

Veröffentlicht 28. Januar 2024 von hubert wenzl in Religionskritik

Getaggt mit , , , ,

Heumilch und Weidemilch: Warum die Produkte keine tierfreundliche Alternative sind   Leave a comment

.

Von Peta.de

.

.

Viele Konsument:innen fragen sich, ob „Heumilch“ und „Weidemilch“ bessere Alternativen zu konventioneller Milch sind – nicht zuletzt weil die Milchindustrie und Firmen Milch- bzw. Milchprodukte aus „Weidemilch“ oder „Heumilch“ vermehrt bewerben. Dabei betonen sie, wie tierfreundlich und natürlich diese Produkte seien.

Doch was steckt hinter diesen Begriffen und den Versprechungen?

Was ist der Unterschied zwischen „Weidemilch“ und „Heumilch“?

Wenn Milch- und Milchprodukte mit den Begriffen „Heumilch“ und „Weidemilch“ beworben werden, nehmen viele Konsument:innen an, diese Produkte würden mehr Tierwohl bedeuten. Denn die Industrie vermittelt in der Werbung und auf den Produktverpackungen oft ein idyllisches Bild von glücklichen Kühen auf grünen Wiesen. Doch der traurige Alltag der meisten Rinder in der Milchindustrie sieht ganz anders aus.

Was ist „Heumilch“?

Der Begriff bezieht sich ausschließlich auf die Ernährung der Kühe: Als „Heumilch“ wird die Art von Milch bezeichnet, bei der die Kühe möglichst viel „Grünfutter“ erhalten, dazu gehören frisches Gras und Heu und Getreide. Die Tiere dürfen nicht mit Silage ernährt werden, also mit spezieller Tiernahrung, die durch Gärung haltbar gemacht wurde. Da der Begriff EU-weit gesetzlich geschützt ist, müssen bestimmte Produktionsstandards erfüllt werden.

Die Bezeichnung „Heumilch“ sagt jedoch nichts über die Haltungsform aus; wie viel Platz die Kühe im Stall haben oder ob sie Zugang zu einer Weide haben.

Wann wird Milch als „Weidemilch“ bezeichnet?

Der Begriff „Weidemilch“ ist gesetzlich nicht geschützt – wie lange die Tiere tatsächlich auf der Weide stehen, ist nicht verbindlich definiert. Jeder Betrieb kann diese Regelung daher unterschiedlich auslegen.

Die Mindestvorgabe, an der sich viele Milchbetriebe  orientieren: Die Kühe stehen an mindestens 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden auf der Weide.

Das bedeutet jedoch, dass die Kühe an über 240 Tagen drinnen und auch über Nacht im Stall sind, zudem bei „ungünstigen“ Witterungsverhältnissen auch gerne mal im Stall gelassen werden.

„Weidemilch“ ist nicht tierfreundlich: Die Realität hinter den verbrauchertäuschenden Milchpackungen hat mit der dargestellten Weidenidylle nichts zu tun:

  • Die meisten Kühe in Deutschland leben in sogenannten Laufställen. Diese bestehen aus Laufgängen mit meist rutschigen Spaltenböden, die Klauenprobleme verursachen können.

  • Neben Heu oder Gras landet sogenanntes Kraftfutter wie Getreide oder Silage, meist aus Mais oder Soja, im Trog. Dieses gibt den Kühen zwar „Kraft“, aber im negativen Sinne, denn es sorgt für eine noch höhere „Milchleistung“ und kann die Tiere in großen Mengen auf Dauer sehr krank machen. Jede Kuh hat einen Liegeplatz. Stroh ist hier nicht vorgeschrieben, daher liegen die Kühe meist auf einer dünnen Gummimatte auf blankem Beton. Schmerzende Gelenke und Druckstellen können die Folge sein.

  • Gerade in kleinen Betrieben ist die Anbindehaltung weit verbreitet. Das bedeutet, die Kuh steht meist ihr Leben lang am selben Platz und kann sich nicht einmal umdrehen.

Warum „Heu“- und „Weidemilch“ keine bessere Alternative sind

Für die wenigen Tiere, die tatsächlich gelegentlich auf eine Weide dürfen oder bessere Nahrung bekommen, haben auch diese Umstände kaum etwas mit einem artgerechten oder tierfreundlichen Leben zu tun.

  • Auch für „Weide“- oder „Heumilch“ werden die Kühe meist künstlich befruchtet, da die Säugetiere nur wirtschaftlich Milch produzieren, wenn sie etwa einmal im Jahr ein Kalb zur Welt bringen.

  • Ihre Kinder werden ihnen meist kurz nach der Geburt weggenommen. Wenn die Kälber männlich sind, werden sie nach wenigen Wochen oder Monaten im Schlachthof getötet.

  • Weiblichen Kälbern steht das gleiche traurige Leben wie ihren Müttern bevor.

  • Nach durchschnittlich etwa fünf Jahren werden die empfindsamen und intelligenten Tiere, die in der Milchindustrie ausgebeutet werden, ebenfalls ins Schlachthaus transportiert, da sie für Landwirt:innen dann nicht mehr rentabel sind. Sie werden lange vor ihrer möglichen Lebenserwartung getötet, da Kühe bis zu 20 Jahre oder älter werden können.

  • Immer wieder werden auch schwangere Kühe getötet, sodass das ungeborene Kalb im Mutterleib erstickt, wenn der Kuh die Kehle durchtrennt wird.

Milchkonsum ist immer unnatürlich und speziesistisch

Würde Hundemilch als besonders natürlich oder gesund für den Menschen verkauft werden, wäre die Empörung groß. Hundemilch ist Nahrung für Hundebabys. Nicht einmal menschliche Muttermilch würden die allermeisten Erwachsenen als Milch für ihren Kaffee in Erwägung ziehen.

Nach der Stillzeit brauchen wir für eine ausgewogene Ernährung keine Säuglingsnahrung mehr – vor allem nicht die von anderen Spezies wie Rindern, Schafen oder Ziegen.

Für eine gesunde Ernährung benötigen wir keine „Heu“- und „Weidemilch“

Oft wirbt die Milchindustrie mit dem Argument, dass „Weide“- bzw. „Heumilch“ besonders viele wertvolle Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren beinhalten würden. Dass diese ungesättigten und deshalb als gesund geltenden Fettsäuren bei überwiegender Ernährung der Tiere mit Gras oder Heu auch vermehrt in der Milch vorkommen, ist durchaus möglich.

Dies bedeutet aber nicht, dass diese Milch frei von gesättigten Fettsäuren ist. Ein hoher Milchkonsum steht unter anderem aufgrund dieser als ungesund geltenden Fettsäuren im Zusammenhang mit einem höheren Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme wie

Einige pflanzliche Lebensmittel liefern ausreichend Omega-3-Fettsäuren für eine gesunde Ernährung – und das ganz tierfreundlich. Gute Quellen sind Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen, Walnüsse und die daraus gewonnenen Öle, mit DHA angereicherte Öle und Mikroalgenöl.

Ist „Heumilch“ laktosefrei?

„Heumilch“ ist nicht laktosefrei, auch wenn das die ehemalige Bundesagrarministerin Ilse Aigner 2013 behauptet hat. Pflanzendrinks und vegane Alternativen zu Milchprodukten hingegen sind es schon – und das ohne Tierleid.

.

Nur so ist Kuhmilch natürlich: als Muttermilch für das Kalb.

.

Weidehaltung: Nicht naturnah, sondern schlecht für Klima und Umwelt

Weidehaltung ist weder klima- noch umweltfreundlich und dient auch nicht dem Wohlergehen der Tiere. Es ist lediglich eine veraltete Tradition, die Menschen glauben lässt, dass Weidehaltung „naturnah“ sei. Diese Annahme ist jedoch falsch, denn Weiden, auf denen keine Tiere aus der Landwirtschaft gehalten werden, sorgen sowohl für einen wachsenden Bestand an Wildtieren als auch langfristig für eine Zunahme der Artenvielfalt.

Global sind 77 Prozent der Agrarflächen für die Milch- und Fleischproduktion belegt, wobei nur 18 Prozent der weltweiten Kalorien damit gedeckt werden [2]. Dabei wird in Deutschland rund ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche als Grünlandfläche genutzt. Würden diese Flächen aufgeforstet werden, könnte 4- bis 10-mal so viel Kohlenstoff in der Fläche gebunden werden als auf Grasland.

Zusätzlich ist das Methan aus der Rinderhaltung mit einem Anteil von 62 Prozent aller Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft ein Hauptverursacher der Klimakatastrophe in Deutschland. Denn unabhängig von der Ausbeutungsform ist Methan innerhalb von 12 Jahren mehr als 100 Mal schädlicher als CO2.

Helfen Sie, das Leid der Tiere in der Ernährungsindustrie zu beenden

Kaufen Sie keine tierischen Produkte wie Fleisch, Milch, Eier oder Honig. Hinter all diesen Erzeugnissen steckt großes Tierleid. Melden Sie sich noch heute für unser kostenloses Veganstart-Programm: Beim Einstieg in eine tier- und umweltfreundliche Lebensweise erhalten Sie 30 Tage lang vegane Rezepte und hilfreiche Tipps. Melden Sie sich jetzt unverbindlich an – per E-Mail oder per App.

.

Heumilch und Weidemilch: Warum die Produkte keine tierfreundliche Alternative sind

Abgemagerte Kühe mit vorstehenden Knochen in niedersächsischem Milchbetrieb   Leave a comment

.

Von Peta.de

.

.

Erneuter Fall massiv vernachlässigter „Nutztiere“: Whistleblower:innen sendeten uns von PETA Deutschland Ende Mai Bilder aus einem landwirtschaftlichen Betrieb zur Milchproduktion in Niedersachsen zu. Auf den Aufnahmen sind verletzte, stark verdreckte und bis auf die Knochen abgemagerte Rinder zu sehen. Wir haben Anzeige gegen den Verantwortlichen erstattet.

Abgemagerte Rinder müssen in ihren Fäkalien leben

Ende Mai 2023 meldeten uns Augenzeug:innen über unser Whistleblower:innen-Formular einen weiteren Fall von etwa 20 vernachlässigten Kühen in einem Landwirtschaftsbetrieb im niedersächsischen Tiste. Die Bilder zeigen bis auf die Knochen abgemagerte Rinder, die offensichtlich erheblich leiden. Dazu kommen erhebliche Hygienemängel: Die Tiere müssen in ihren Fäkalien leben, die offenkundig nicht oder nur unregelmäßig entfernt werden.

Auf den uns zugespielten Bildern sind 10 Tiere in einem alten, maroden Stallgebäude mit kleinen Fenstern zu sehen. Laut den Augenzeug:innen befinden sich insgesamt 20 Tiere, inklusive Kälber, in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Außerdem gäbe es eine Weidefläche, die die Rinder jedoch nicht betreten können, da sie nicht aus dem Stall gelassen werden.

.

Abgemagerte Kuehe stehen hinter einer Absperrung in einem verdreckten Stall.

Die vernachlässigten Tiere waren bis auf die Knochen abgemagert.

.

PETA stellt Strafanzeige und fordert Konsequenzen für den Landwirt

Wir wendeten uns umgehend mit dem Fall an das zuständige Veterinäramt und forderten die Behörde auf, die gemeldeten Missstände dringend zu prüfen. Außerdem müssen Konsequenzen für den verantwortlichen Landwirt eingeleitet werden.

Wir von PETA Deutschland appellieren zudem an alle Verbraucher:innen, Milchprodukte vom Speiseplan zu streichen und auf tierleidfreie pflanzliche Alternativen umzusteigen. Es ist dringend an der Zeit für eine pflanzliche Agrar- und Ernährungswende und eine sofortige Abkehr von der grausamen Milchindustrie.

Weshalb Milch Tieren, Umwelt und Menschen schadet

Die Milchindustrie zerstört – genauso wie andere Bereiche der Tierindustrie – aktiv unsere Umwelt. Einerseits geben die häufig als „Nutztiere“ für Milch ausgebeuteten Wiederkäuer wie Kühe, Büffel, Ziegen und Schafe große Mengen an schädlichen Treibhausgasen wie Methan in die Luft ab und belasten so die Erdatmosphäre. Um die ausgebeuteten Tiere in der Milchindustrie zu ernähren, wird zudem der Regenwald abgeholzt, um Weidefläche und Anbauflächen für Tiernahrung zu erschließen. Etwa 75 Prozent des weltweit hergestellten Sojas endet in den Trögen der Tierindustrie – auch in Deutschland.

Weitere erschreckende Fakten zur schlechten Umweltbilanz von Milchprodukten:

  • Zur Herstellung von Kuhmilch sind 1.050 Liter Wasser notwendig; ein Liter Sojadrink benötigt lediglich 297 Liter Wasser.

  • Die Produktion von Milch stößt verglichen mit Sojamilch die doppelte Menge Treibhausgase aus.

  • Zur Herstellung von Milch wird wegen der Tierhaltung die doppelte Landfläche benötigt.

.

Hier weiterlesen:

Abgemagerte Kühe mit vorstehenden Knochen in niedersächsischem Milchbetrieb

 

Video: Kuh grausam misshandelt und hinter Traktor hergezogen   Leave a comment

.

Von Peta.de

.

.

Das Leben von Rindern in der Milchindustrie ist geprägt von Ausbeutung, Leid und Tod. Doch zu diesem alltäglichen und systembedingten Leid kommen nicht selten  grobe Misshandlungen im Umgang mit den Rindern. So auch in einem Fall in Niedersachsen: Uns von PETA wurden Anfang November 2023 schockierende Videos zugeschickt, in denen eine junge Kuh an einen Anhänger festgebunden mit einem Traktor über den Asphalt gezogen wird. Sie versucht sich mit aller Kraft zu wehren, rutscht jedoch immer wieder weg. Sie schäumt vor Panik und Anstrengung. Dann steigt der Landwirt aus und versucht das verängstigte Tier erneut auf den Anhänger zu ziehen. Als sie sich weiterhin wehrt, schlägt und tritt er das sanfte Tier immer wieder.

„Es macht fassungslos, wie die Kuh über den Asphalt gezogen und zusätzlich mit Schlägen und Tritten misshandelt wird. Fühlende Lebewesen müssen in der ausbeuterischen Landwirtschaft funktionieren. Tun sie das nicht, werden sie nicht selten mit Gewalt gefügig gemacht. Wer die sanften Rinder und alle anderen Tiere schützen möchte, konsumiert weder ihre Milch noch ihr Fleisch und lebt vegan.“

Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin bei PETA Deutschland

Kühe zu Milchmaschinen degradiert

Auch neben solchen Misshandlungen besteht das Leben von Rindern in der Milchindustrie aus Entbehrungen, Qualzucht und einer artwidrigen Haltung. Immer wieder werden Kühe unter Zwang künstlich befruchtet, um den Milchfluss konstant hoch zu halten. Genau wie menschliche Mütter sind sie neun Monate lang schwanger und geben nur Milch, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht haben. Kuhmutter und -kind haben eine enge Bindung zueinander, die ein Leben lang bestehen bleiben kann. Sie kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. In der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird ihnen dieses natürliche Bedürfnis jedoch verwehrt. Das Neugeborene wird Kuhmüttern bereits kurz nach der Geburt entrissen – oft schreien die beiden tagelang nacheinander.

.

Kälber werden nach der Geburt in sogenannte Aufzuchtbereiche untergebracht.

.

Männliche Kälber haben für Milchbetriebe meist wirtschaftlich keinen Wert und werden oft nach wenigen Wochen auf Transporter verfrachtet und zur Mast und Tötung ins Ausland verkauft. Sobald die „Milchleistung“ der qualgezüchteten Kühe aufgrund der extremen Belastung durch Zucht und Haltung nachlässt oder sie krank werden, enden auch sie nach einem qualvollen Dasein als industrielle „Milchmaschinen“ letztlich im Schlachthaus.

Wir von PETA haben Strafanzeige erstattet

Wir haben gegen den Verantwortlichen Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aurich erstattet sowie eine Meldung an das zuständige Veterinäramt gemacht. Wir fordern ein Tierhalteverbot, denn die schlimme Behandlung der Kuh in der Öffentlichkeit zeigt, wie selbstverständlich dieses Verhalten für den Mann zu sein scheint und wie wenig Respekt diese Person für das Leid fühlender Wesen hat.

Wie Sie Kühen helfen können

Nicht einmal während der beschriebenen Misshandlungen hat diese Kuh ihre Kraft genutzt. Helfen Sie den sanften Riesen, indem Sie nicht mehr für deren Ausbeutung und Tod im Schlachthaus verantwortlich sind. Entscheiden Sie sich gegen den Konsum von Milch, Milchprodukten und Fleisch. Wählen Sie stattdessen aus den zahlreichen pflanzlichen Produkten und ernähren Sie sich vegan. Hilfe bekommen Sie mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Veganstart-Programm.

.

Video: Kuh grausam misshandelt und hinter Traktor hergezogen

Veröffentlicht 24. Januar 2024 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz

Getaggt mit

Video: Tierquälerei auf bayerischer Kälberauktion aufgedeckt   Leave a comment

.

Von Peta.de

.

.

Wie stellen Sie sich das Leben eines neugeborenen Kalbs in der Milchindustrie vor? Umsorgt von der Mutter, im Familienverbund auf saftigen Weiden? Leider trifft auf Kühe und Kälber in der landwirtschaftlichen Tierhaltung nichts davon zu.

Wir von PETA haben umfassendes Bildmaterial von einer Kälberauktion in Bayern erhalten, das den gewaltvollen Umgang mit den wenigen Wochen alten Jungtieren über einen Zeitraum von drei Jahren dokumentiert. In diesem Beitrag erfahren Sie Näheres zu den qualvollen Kälberauktionen und warum Tierkinder in dieser Industrie lediglich als Ware gelten.

Tritte, Hunger und Angst: Tierkinder auf Kälberauktionen nichts als Ware

Das uns zugespielte Material zeigt deutlich, wie brutal der Umgang mit den wenigen Wochen alten Kälbern ist:

  • Die Tierkinder werden aus den Transportern getrieben, dabei teils gestoßen. Dann werden sie zusammen mit fremden Kälbern in Wartebuchten gesperrt, anschließend grob zum Registrieren getrieben. Das Registrieren ist für die Tiere mit großem Stress verbunden, denn sie werden einzeln gewogen und erhalten zur Wiedererkennung eine weitere Ohrmarke, die schmerzhaft in ihre Ohren gestochen wird.

  • Danach werden sie erneut in Buchten getrieben, in denen sie häufig so dicht gedrängt sind, dass sie sich nicht in Ruhe hinlegen können. Der ganze Ablauf ist eine Tortur für die Tierkinder, die eigentlich viel Ruhe und die Geborgenheit ihrer Mutter benötigen.

  • In den Wartebuchten sind die jungen Tiere offenbar nicht einmal in der Lage, zu trinken oder gar Nahrung aufzunehmen. Sie können die angebrachten Schalentränken nicht nutzen, da sie als Säuglinge noch das Euter der Mutter benötigen oder zumindest sogenannte Nuckeltränken brauchen, die dieses nachahmen.

  • Die konstante Vokalisation der Tiere ist Ausdruck ihrer Angst in der völlig fremden Umgebung, kombiniert mit der rohen Behandlung durch die Menschen und dem massiven Stress, den die Unterversorgung auslöst. Die Jungtiere schreien unentwegt – doch niemand hilft ihnen. Stattdessen werden sie weiter in die Auktionshalle getrieben, wo sie wie Ware an die meistbietende Person verkauft werden.

  • Die Tierkinder werden immer wieder getreten, an den empfindlichen Ohren gezogen und massiv gedrängt, teils mit Schlägen. Um sich zum Kooperieren zu zwingen, wird ihr Schwanz schmerzhaft geknickt. Den beteiligten Menschen geht es einzig und allein darum, Hunderte Kälber am Tag möglichst schnell von A nach B zu treiben – ungeachtet dessen, wie sehr die vier bis sechs Wochen alten Kuhkinder darunter leiden.

.

.

Kinder misshandeln Kinder – Erwachsene urinieren neben Kälbern

Auch Kinder helfen teilweise ohne Beaufsichtigung beim Treiben der Kälber mit. Sie schreien, stoßen und schlagen die wehrlosen Jungtiere, die häufig ausrutschen, panische Angst haben und fliehen wollen. Diese Kinder sind selbst Opfer eines brutalen Systems, in dem Erwachsene ihnen den rohen Umgang mit Tieren vorleben.

Aufnahmen zeigen Mitarbeitende, die direkt neben den Kälbern in den Wartebuchten urinieren. Dies ist ein weiteres Zeichen für die Respektlosigkeit gegenüber Tieren, denn sicherlich würden diese Menschen ihr Geschäft nicht auf einem Kinderspielplatz direkt neben dem Sandkasten verrichten.

Was unternimmt PETA im Fall der bayerischen Kälberauktion?

Der katastrophale Umgang mit Kälbern auf der bayerischen Auktion wurde im Zeitraum von 2020 bis 2023 dokumentiert und anschließend von uns veröffentlicht. Wir haben Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet und fordern von der Politik die Transformation hin zum veganen Ökolandbau. Zielgerichtete Programme sollen Landwirt:innen den Ausstieg aus der tierhaltenden Landwirtschaft ermöglichen.

Bis es so weit ist, ist jede und jeder von uns gefragt, sich gegen diese Form der Tierquälerei zu stellen und sich vegan zu ernähren. Die Art und Weise, wie Kälber behandelt werden, würde bei Hunde- oder Katzenwelpen auf keinen Fall toleriert, sondern bestraft werden. Es liegt daher an uns, den täglichen Speziesismus auf unseren Tellern zu beenden.

Dies sind nicht die ersten Aufnahmen von Tierquälerei auf deutschen Kälberauktionen. Bereits 2018 veröffentlichten wir Material aus dem baden-württembergischen Herrenberg, das einen ähnlich brutalen Umgang mit den verängstigten Tierkindern zeigte. Für die Produktion von Milch und Fleisch leiden Kälber täglich – und zwar überall, wo sie von Menschen ausgebeutet werden.

Hier weiterlesen:

.

Video: Tierquälerei auf bayerischer Kälberauktion aufgedeckt

Kriegsverbrecherlobby Kirche? – Die zwiespältige Rolle der Kirchen nach dem 2. Weltkrieg   Leave a comment

.

Nach 1945 war die kaht. Kirche ein großer Fürsprecher für NS- und SS-Größen. Unglaublich, schockierend und schändlich. Im Link ist ein Podcast mit einer mp3-Download-Datei enthalten. Die kann man hier nicht einsetzen. Es war eine Täter-Opfer Umkehr. Darunter waren auch Kriegsverbrecher, wie Otto Ohlendorf, der für 90000 Ermordete verantwortlich war. Die Kirche hatte nur den Anti-Kommunismus als Priorität.

Die kath. Kirche hatte sich auch mit dem italienischen Faschismus verbunden, dem sie ja immer nahe steht, auch in Spanien war es so.

Von br.de

Der Münchner Weihbischof Johannes Neuhäusler ist eine Schlüsselfigur des deutschen Katholizismus in der Nazizeit und zählt zu den markantesten Gestalten der katholischen Kirche in Deutschland. Für den Vatikan sollte er während des Zweiten Weltkriegs Informationen sammeln, wie die Nazis die Kirche drangsalieren. Seine Mission flog auf, er wurde verhaftet und war einige Jahre im KZ. Nach Kriegsende engagierte sich Johannes Neuhäusler allerdings für Kriegsverbrecher, ja er setzte sich bei höchsten Stellen der US-Militärverwaltung dafür ein, dass Todesurteile oder lebenslange Haftstrafen von Kriegsverbrechern abgemildert werden. Was bewegte ihn dazu? Und warum agierten auch der Vatikan und Pius XII. ähnlich? Theo.Logik denkt nach über die zwiespältige Rolle der Kirchen bei der Aufarbeitung der Verbrechen im Nachkriegsdeutschland.

Es ist ein Podcast enthalten, Dauer: 39 Minuten

.

Kriegsverbrecherlobby Kirche? – Die zwiespältige Rolle der Kirchen nach dem 2. Weltkrieg

 

Über Glaubenswahn, Tierelend und Kirche (Teil 3/1)   Leave a comment

.

Rebloggt von Tierfreund und Religionskritiker Wolfgang – wolodja51.wordpress.com

Aus dem Buch „Die Seelenverkäufer“ von Dr. Gunter Bleibohm

Anmerkung zu den „heiligen Büchern“

Keiner der drei Religionsstifter hat seine Gedanken und Offenbarungen schriftlich fixiert; entweder waren sie des Schreibens und Lesens unkundig oder die gläubigen Anhänger haben im Nachhinein – oftmals erst nach Jahrzehnten – niedergeschrieben, was ihnen dann noch als überliefernswert galt. So entstand beispielsweise der Koran als eine Kopie des bei Allah befindlichen „Buchs aller Bücher“ und wurde dem Propheten Mohammed in der „Nacht der Bestimmung“ im Jahre 610 n. Chr. von Gott in sein Herz geschrieben, bzw. durch den Erzengel Gabriel ihm geoffenbart. Man unterstellt, dass Mohammed weder lesen noch schreiben konnte, weshalb der Erzengel Gabriel ihm den Befehl gab, die Offenbarung vorzutragen. Die Niederschrift der Offenbarung erfolgte dann durch Schriftkundige.

Interessanter und bestimmender für nachfolgende Betrachtungen ist hingegen der Pentateuch, also die fünf Bücher Moses, die im übrigen integraler Bestandteil der drei Weltreligionen sind und damit grundlegende Aussagen für die Gläubigen enthalten. Der Pentateuch wurde ca. 440 v. Chr. fertiggestellt und ab ca. 250 v. Chr. aus dem Althebräischen in die griechische und aramäische Sprache übersetzt . Die fünf Bücher bilden gemeinsam als Thora den ersten Hauptteil des Tanach, der Hebräischen Bibel, und sind der Beginn des uns bekannten Alten Testaments im Christentum.

Jahrhunderte diskutierte man, welche Teile ins Alte Testament (AT) gehören, so dass erst auf der jüdischen Synode von Jammia (ca.100 n. Chr.) der Umfang mit 24 Büchern für den Tanach endgültig definiert wurde. Andere Bibelversionen des AT wie die Septuaginta der Alten Kirche, die Lutherbibel, die römisch-katholische Vulgata oder das AT der orthodoxen Kirche, unterscheiden sich in der Zusammenstellung der zugehörigen Texte gravierend.

Der Anonymus präzisiert in seinem „Traktat über die drei Betrüger – Traité des trois imposteurs“ (Felix Meiner Verlag, Hamburg, 1992):

„Obwohl die Erkenntnis der Wahrheit wichtig für alle Menschen ist, verfügen nur sehr wenige über diesen Vorzug. Die einen können sie nicht selbständig erforschen, die anderen wollen sich nicht darum bemühen. Kein Wunder also, daß die Welt voll ist von grundlosen und lächerlichen Meinungen, die durch nichts wirksamer gefördert werden, als durch die Unwissenheit. Sie ist die einzige Quelle der falschen Vorstellung von Gott, der Seele, den Geistern und von nahezu allem, was die Religion ausmacht. Die Gewohnheit hat die Oberhand gewonnen, man begnügt sich mit den von Geburt an überkommenden Vorurteilen, und in den wichtigen Angelegenheiten verläßt man sich auf eigennützige Leute, die es sich zum Grundsatz gemacht haben, hartnäckig die hergebrachten Meinungen aufrecht zu erhalten und es nicht wagen, diese zu beseitigen, weil sie fürchten, selbst beseitigt zu werden“

Kleines Zwischenfazit:

Je nach Zeit, Glaubenszugehörigkeit und Übersetzung unterscheidet sich das AT deutlich in seinen unterschiedlichen Versionen und Ausprägungen, mit der Konsequenz, dass das vermeintliche Gotteswort nicht eindeutig, sondern mehrdeutig, beliebig interpretierbar und auslegbar ist. Wer interpretiert aber, wer hat sich zwischen den unkritischen, einfältigen Menschen und Gott geschoben und fühlt sich als höherer Mensch, wer lebt davon, die Menschen mit mystischen „Wahrheiten“ des „jenseitigen“ Lebens, hauptsächlich aber mit Drohungen ewiger Pein, zu tyrannisieren? Es ist der Priester!

„Solange der Priester noch als eine höhere Art Mensch gilt, dieser Verneiner, Verleumder, Vergifter des Lebens von Beruf, gibt es keine Antwort auf die Frage: was ist Wahrheit? Man hat bereits die Wahrheit auf den Kopf gestellt, wenn der bewußte Advokat des Nichts und der Verneinung als Vertreter der ‚Wahrheit‘ gilt …“

(Friedrich Nietzsche, Der Antichrist, 38)

Fast 2000 Jahre zuvor der gleiche epikureische Gedankengang des Lukrez:

„Und in der Tat, wenn die Menschen ein sicheres Ende vermöchten Ihrer Leiden zu sehn, dann könnten mit einigem Grunde sie auch der Religion und den Priesterdrohungen trotzen. Doch so fehlt für den Widerstand wie die Kraft so die Einsicht, da uns die Angst umfängt vor den ewigen Strafen der Hölle“ (Lukrez: Über die Natur der Dinge, Warnung vor Priestern)

Fortsetzung folgt …….

Über Glaubenswahn, Tierelend und Kirche (Teil 3/1)

Veröffentlicht 21. Januar 2024 von hubert wenzl in Religionskritik

Getaggt mit , , , ,

Donald Trump attackiert Nikki Haley mit rassistischen Behauptungen   Leave a comment

.

Gibt es so viele verrückte und radikale Amerikaner, die damit einverstanden sind, wenn die Demokratie abgeschafft wird? Es ist traurig wenn man Sorge haben muss, dass dieses Scheusal Trump wieder an die Macht kommt. Dann gute Nacht, überall auf der Welt, nicht nur in Amerika!

Von msn.com/de-de/

Er versuchte es bei Barack Obama, nun auch bei Nikki Haley: Donald Trump behauptet fälschlicherweise, seine Rivalin könne aufgrund ihrer Herkunft keine Präsidentin werden. Haley sieht Trumps Attacken als Kompliment.

Donald Trump hat sich auf seiner Social-Media-Plattform »Truth Social« über den Namen seiner republikanischen Herausforderin für die Präsidentschaftskandidatur, Nikki Haley, lustig gemacht. Er behauptete zudem fälschlicherweise, sie dürfe nicht für die Präsidentschaft kandidieren, weil ihre Eltern zum Zeitpunkt von Haleys Geburt keine US-Bürger gewesen seien.

Trump bezeichnete Haley, die Tochter indischer Einwanderer, vier Tage vor den Vorwahlen in New Hampshire wiederholt als »Nimbra«. Haley, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, wurde in Bamberg, South Carolina, als Nimarata Nikki Randhawa geboren. Sie hat immer ihren zweiten Vornamen »Nikki« genutzt. Nach ihrer Heirat im Jahr 1996 nahm sie den Nachnamen »Haley« an.

Trump, selbst Sohn, Enkel und zweifacher Ehemann von Einwanderern, nannte Haley in dem Posting dreimal »Nimbra« und sagte, sie habe »nicht das Zeug dazu«, Präsidentin zu werden. Es ist nur das jüngste Beispiel dafür, wie der ehemalige Präsident Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeit zum Anlass nimmt, um Menschen rassistisch anzugreifen – insbesondere seine politischen Rivalen.

Attacken erinnern an Trumps Verschwörungserzählung zu Obama

Die Attacken erinnern an Trumps Rhetorik gegen den ehemaligen Präsidenten Barack Obama. Trump verbrachte Jahre damit, die rassistische Verschwörungserzählung zu verbreiten, dass der erste Schwarze Präsident der USA in Kenia geboren wurde und kein »echter« US-Bürger sei, wie es die Verfassung verlangt.

Haley tat Trumps jüngste Angriffe als Beweis dafür ab, dass sie seine Nominierung als Präsidentschaftskandidat bedroht. »Ich lasse die Leute entscheiden, was er mit seinen Angriffen meint«, sagte Haley vor Reportern in New Hampshire auf die Frage nach Trumps falschen Behauptungen, ihre Herkunft disqualifiziere sie für das Weiße Haus. »Was wir wissen, ist, dass er eindeutig unsicher ist, wenn er diese Wutanfälle hat.«

Am kommenden Dienstag finden die Vorwahlen in New Hampshire statt. Auch in dem Bundesstaat an der US-Ostküste liegt Trump im Feld der republikanischen Präsidentschaftsanwärter in Umfragen klar in Führung. Haley hat dort jedoch deutlich zu dem Spitzenreiter aufgeschlossen, während Ron DeSantis weit abgeschlagen im einstelligen Bereich rangiert. Trump gewann bereits in Iowa haushoch.

.

Donald Trump attackiert Nikki Haley mit rassistischen Behauptungen