.
Ich glaube dass Konzernchef Guido Barilla es noch mal bereuen wird, dass er diese homophobe Äußerung gemacht hat, nämlich dass Homosexuelle ihre Nudeln auch anderswo kaufen können. Diese homosexuellen-feindliche Haltung wird ihm auch heterosexuelle Kunden kosten. Wir leben ja nicht mehr im Jahr 1950. Es genügt ja vollkommen wenn die Kirche, Diktatoren und Rechte schwulenfeindlich sind. Die Homosexuellen suchen es sich ja nicht aus homosexuell zu sein. Es ist eben eine Laune der Natur, die es auch im Tierreich gibt. Da gibt es ganz sicher nichts zu heilen, wie noch anachronistische Kirchenmänner glaubten und wohl noch glauben. Es ist ja keine Krankheit.
Du liegst in meinen Armen
Mit aufgeriss’nen Augen
Im Nebel wie gefangen
Schon seit Tagen bist du fort
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt der Schmerz
Ein kalter Engel ist mir erschienen
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt das Nichts
Dein stummer Geist lebt in mir fort
Ich falle in ein kaltes Bett
Aus Kalk und nassem Stein
Ich habe dich verloren
Als ich dich wiederfand
Mir fehlt die Kraft zum Leben
Und ich hasse das Gefühl!
Ich werde Alles jagen
Was meinen Schmerz ernährt
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt der Schmerz
Ein kalter Engel ist mir erschienen
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt das Nichts
Dein stummer Geist lebt in mir fort
Ich halte dich seit Tagen
an meinen Lippen fest
Der Wald hüllt uns in Schweigen
den kein Laut mehr verlässt
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt der Schmerz
Ein kalter Engel ist mir erschienen
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt das Nichts
Dein stummer Geist lebt in mir fort
Nichts wird sich ändern
Auch wenn du mich verlässt
Mein Herz wird warten
Bis du mich holst
Nichts wird sich ändern
Auch wenn du mich verlässt
Mein Herz wird warten
Bis du mich holst
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt der Schmerz
Ein kalter Engel ist mir erschienen
Dann kommt die Nacht und
Mit ihr kommt das Nichts
Dein stummer Geist lebt in mir fort
Es ist unerträglich wie hohe „geistliche Würdenträger“ sich menschliche Fortschritte an die Fahnen schreiben, wo doch das Gegenteil der Fall ist (Sklaverei, demokratische Verhältnisse, Menschenrechte, Meinungsfreiheit… usw. usf.)
Auszug.
[…] Plädoyers für und wider Religion
Es folgen zwei Plädoyers für und wider Religion. Zum Beitrag des Publizisten Robert Misik „Gegen Gott“ merkte die Redaktion an: „Misik betont, dass Menschen keinen Gott brauchen, um Unrecht als unerträglich zu empfinden; auch sieht er kaum Anhaltspunkte dafür, dass der Nutzen der Religionen ihren Schaden aufwiegt.“
Dem ist aus humanistischer (und nichtreligiöser) Weltsicht und Lebensanschauung voll zuzustimmen! Auch der konsequenten Schlußfolgerung Misiks selbst: „Die Religionen sind somit, noch in ihren mildesten und aufgeklärtesten Ausprägungen, Einfallstore für Obskurantismus. (…) Und alle zusammen mögen sie sich auch mit der Botschaft der Liebe schmücken, stoßen die schlimmsten Verwünschungen aus, wenn sie mit den Ungläubigen konfrontiert sind.“ Und dennoch, so schreibt er weiter, „hält sich die fixe Idee in vielen Köpfen, dass gläubige Leute irgendwie leichter moralisch Kurs im Leben halten können.“
Misik setzt sich argumentativ mit den hierzulande gängigen Behauptungen von Religionsführern und gutgläubigen Kirchenmitgliedern auseinander. Sein Beitrag ist gerade deshalb eine gute Handreichung für Laizisten.
Gänzlich anders dagegen der Artikel von Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dieser kommt aber gleich mit dem ersten Satz auf den Punkt: „Ich halte die öffentliche Präsenz von Religion im öffentlichen Raum für unverzichtbar.“Was scheinbar harmlos klingt, meint aber den ungebrochenen Machtanspruch des hohen Klerus über Mensch, Gesellschaft und Staat! Da sich dieser in nahezu 2000 Jahren an alle gesellschaftlichen Wandlungen anzupassen vermag, sofern an diese nicht das Macht- und Wirtschaftsimperium Kirche antastet, behauptet Schneider dreist und die Geschichte negierend:
„…gehören christlicher Glaube und Religion zu den Voraussetzungen des demokratischen Rechtsstaates…“ Also, dann sind also Staaten ohne christliche Religion NIE rechtsstaatlich und demokratisch…Schneider singt dann – ganz wortgewaltiger sonntäglicher Kanzelredner – das Hohelied auf die christlichen Großkirchen, verdammt „Säkularität“ und erst recht „Laizität“, denn gerade die Kirchen würden ja so viel Gutes für Mensch, Gesellschaft und Staat tun. Was er verschweigt, u.a. daß als die barmherzigen und wohltätigen Leistungen seiner Organisation zu 90 und mehr Prozent aus öffentlichen Kassen bezahlt werden… Im Übrigen, „Privilegien“ (von ihm in Anführungszeichen gesetzt) kann er nicht erkennen und die Kirchen seien auch keine Religionslobbyisten…
Schließlich gar behauptet Schneider, daß die Zivilgesellschaft das Werk der Kirchen sei. Da fragt sich nur, warum diese denn nicht schon im ersten „nachristlichen“ Jahrtausend für Sklavenbefreiung, mündige Staatsbürger und demokratische Verhältnisse, für allgemeine Bildung etc. eingesetzt haben. Die Macht dazu hätten sie ja gehabt.
Nach etlichen geistigen Pirouetten, wie sie für Theologen üblich sind, kommt Schneider in diesem Lehrbeispiel für theologische Rabulistik *) zu der abschließenden Behauptung: „Öffentliche Religion wirkt als ‚Balsam für die Seele‘ und als ‚Protestation‘ für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.“
Wikipedia schreibt dazu: Als Rabulist wird laut Duden jemand bezeichnet, der in „spitzfindiger, kleinlicher, rechthaberischer Weise argumentiert und dabei oft den wahren Sachverhalt verdreht“.
Diese Anzeige war in der Süddeutschen zu sehen, finanziert vom Wirtschaftsministerium eines jetzt zum Glück ehemaligen Ministers Philip Rösler. Man kann nur sagen welch ein Glück dass diese sch…. FDP weg ist. Diese Anzeige war an Lüge und Dreistigkeit nicht zu überbieten. Zum Glück sieht man diesen rotzfrechen Rösler nicht mehr.
Die Lobhudeleien der Medien über den derzeitigen „sensationellen“ Papst sind kaum zu ertragen. Bis jetzt ist alles nur bei Worten geblieben – und es wird auch dabei bleiben.
Hier ein Kommentar dazu von Horst Herrmann.
Die Zeitungen der Jesuiten verbreiten weltweit ein Interview mit dem Papst und viele Medien sind begeistert, ja, von „Revolution von oben“, „Papst kritisiert Kirche“, „…spricht über den Dünkel der Kurie und den weiblichen Genius“, „Seine klaren Worte sollten Kleriker erschrecken“ ist die Rede.
Gemach, sagt ein Kenner der katholischen Kirche. Worum geht es?
„Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritik“. Diesen Rat von Marcel Reich-Ranicki akzeptiere ich nicht nur. Ich habe es stets so gehalten.
So mache ich es auch heute, wenn ich über das Interview spreche, das Papst Franziskus vergangenen Freitag gegeben hat und das von Medien als sensationell bezeichnet wird.
Sensationell? Diese Einschätzung stimmt nur, wenn sie von Gläubigen stammt, die vom Vatikan nichts anderes gehört haben als die endlose Beschwörung des immer Gleichen.
Nebenbei: Ist Franziskus ein „sensationeller“ Papst, bedeutet das ein scharfes Urteil über seinen direkten Vorgänger. Dieser schwächste Papst seit 150 Jahren hat eben so gut wie nichts geleistet. Ich sprach mehrfach davon. Im Übrigen war Joseph Ratzinger auch nicht der brillante Denker, als der er sich hat verkaufen lassen. Zurzeit kommen zunehmend Bücher auf den Markt, die das ähnlich sehen wie ich.
Und Papst Franziskus? Ich wundere mich immer wieder, dass Menschsein als sensationell gilt. Oder ist es nicht selbstverständlich, dass ein Papst den Prunk und Protz des Vatikans als bedrückend empfindet? Ist es nicht selbstverständlich, dass er von Barmherzigkeit gegenüber Mitmenschen spricht, die von der Kirche bisher geradezu verfolgt worden sind?
Gerade die so genannte christliche Nächstenliebe kam, wie historisch erwiesen, nicht ohne Diskriminierung jener aus, die nicht ins Bild der Gläubigkeit passten.
Gerade von angeblich guten Christen werden noch heute wiederverheiratete Geschiedene abschätzig beurteilt. Ähnlich ergeht es Homosexuellen, verheirateten Priestern, in „wilder Ehe“ Lebenden, Frauen, die Geburten kontrollieren, Müttern mit nichtehelichen Kindern, Selbstmördern und, und …
Im Übrigen waren es bisher nur Worte, von Fensterpredigten möchte ich gar nicht sprechen, die Papst Franziskus angeboten hat. Taten sind nach wie vor Fehlanzeige.
Aber wenn Worte, Appelle und Ankündigungen als Taten gelten und das Etikett „sensationell“ verdienen, belegt dies nur das Eine: Wer dazu gebracht wurde, kritiklos hinzunehmen, was ihm angebliche Autoritäten eingetrichtert haben, wird lange kein Denken beherrschen. Bis er sich, selten genug, befreien will und kann. Befreiung von dem Glaubens- und Autoritätsschrott aus Kindertagen ist in der Tat angesagt. Konkret von den anerzogenen irrigen Haltungen. Doch Befreiung macht Mühe. Fehlentwicklungen wachsen sich nicht von allein aus.
Im abgegrenzten Pferch, in dem Hirten eine Herde betreuen, gelten Über- und Unterordnung. Ansprüche auf Herrschaft finden noch immer Glauben bei den zum Blick nach oben bereiten Menschen. Sie erhoffen von ihrer Kirchenbindung Anleitungen zur Weltbewältigung. Sie lassen die eigenen Bedürfnisse durch angeblich Berufene lenken. Sie bilden eine Antenne aus, die hauptsächlich die Signale des religiösen Herrschaftsmonopols empfängt. Sie verfügen über verschiedene Strategien der Wahrnehmungsabwehr.
Das soll es sein? Das ethische Verhalten des Menschen bedarf keiner religiösen Grundlage. Im Gegenteil. Die Kirche hatte ihre Chance. Sie hat sie jahrtausendelang nicht im Sinne der Menschen genutzt. Vielmehr hat sie eine Ära der Angst begründet, ein Milieu der Furcht vor Sünde, Schuld und Strafe geschaffen und erhalten.
Papst Franziskus hat noch viel zu tun. Ob er es endlich anpackt?
Hätte ich gar nicht gedacht, dass Bertolt Brecht auch solche erotische und auch ordinäre Gedichte geschrieben hat. In der Schule hörte man selbstverständlich nichts davon 😉
fohse *)
Rolf Dieter Brinkmann, der 1975 in London gestorbene deutsche Gegenwartslyriker und Romanautor, verengt den Bedeutungsraum des Wortes »Fohse« im Vergleich zur Brechtschen Intention. Brinkmann gibt der Fohse exakt diejenige Bedeutung, die heute auch dem verwandten Begriff »Fotze« zukommt, nämlich der umgangssprachlichen Bezeichnung für eine Vagina. http://www.assoziations-blaster.de/info/Fohse.html
Das Video ist in Deutschland leider nicht zu sehen:
“Dieses Video enthält Content von GEMA.”
Tut mir leid, wenn nur ich in Italien es sehen kann.
Es ist ein Kreuz mit dieser famosen und unrühnlichen GEMA.
Es ist interessant wie unterschiedlich die Entwicklung zwischen Jungen und Mädchen im Säuglingsalter verlaufen und wie kompliziert und störanfällig die Entwicklung zum männlichen Geschlecht verläuft. Es ist eindeutig, dass das weibliche Geschlecht größere biologische Stabilität hat. Männer sterben schon im Mutterleib öfter. Buben/Männer sind von Natur aus störanfälliger.
Ich habe den Artikel zusammengefasst, weil er sehr lange ist. Wer will kann ja alles lesen.
Hier ein Auszug von Männerarzt Dr. Georg Pfau.
Das „Prinzip des größeren Aufwandes“ belastet die Männer.
Die Urform des Lebens auf diesem Planeten, unserer Erde, ist weiblich. Diese Erkenntnis mag zwar bitter sein für Bibelgläubige, doch dies ändert nichts an den Tatsachen. Man höre und staune: 3,3 Milliarden Jahre gab es ausschliesslich weibliches Leben, der „Mann“, konkret das Y-Chromosom, ist erst 500 Millionen Jahre alt. Der Mann ist also ein Neuling auf der Erde.
Erst durch „besondere Aufwendungen“ entwickelt sich der zunächst ungeschlechtlich und bipotent ausgebildeter Organismus in Richtung Mann. Für die Entwicklung zum Weiblichen sind diese „besonderen Aufwendungen“ nicht erforderlich.
Männer sind daher besonders störanfällig, sie sterben nicht nur früher, sondern grundsätzlich auch öfter, – schon als Ungeborene im Mutterleib. Aus dem „Prinzip des höheren Aufwandes für das männliche Geschlecht“ ergibt sich zwangläufig das „Prinzip für die größere Störanfälligkeit für das männliche Geschlecht“ oder umgekehrt „Das Prinzip für die größere biologische Stabilität für das weibliche Geschlecht“.
[…]
Männer sind daher besonders störanfällig, sie sterben nicht nur früher, sondern grundsätzlich auch öfter, – schon als Ungeborene im Mutterleib. Aus dem „Prinzip des höheren Aufwandes für das männliche Geschlecht“ ergibt sich zwangläufig das „Prinzip für die größere Störanfälligkeit für das männliche Geschlecht“ oder umgekehrt „Das Prinzip für die größere biologische Stabilität für das weibliche Geschlecht“.
[…]
Die Geschlechtsproportionen beschreiben das mengenmäßige Verhältnis von Buben zu Mädchen. Dieses ist eben nicht 50:50 wie man annehmen könnte. Ganz im Gegenteil, um den höheren Verlust in Laufe der Entwicklung zum Mann auszugleichen, werden wesentlich mehr Buben gezeugt als Mädchen.
Die „primäre Geschlechtsproportion“ beschreibt das mengenmäßige Verhältnis von männlichen zu weiblichen Zygoten und: sie ist 126:100. Es werden also auf 100 Mädchen 126 Buben gezeugt.
Interessanterweise kommen aber nicht 126 Buben auf 100 Mädchen zur Welt. Es sind zwar noch geringfügig mehr, aber der Vorsprung der Männer ist auf einen kleinen Rest zusammengeschmolzen: die sekundäre Geschlechtsproportion beträgt nur mehr 106:100. Das beweist die wesentlich höhere Sterblichkeit von männlichen Zygoten gegenüber weiblichen Zygoten, auch dies wird nicht durch externe Faktoren bewirkt, sondern durch die größere Störanfälligkeit auf Grund des Prinzipes der höheren Aufwendung.
[…] Und es geht so weiter: obwohl noch deutlich mehr Buben als Mädchen geboren werden, bleiben die Männer nur bis zur 5. Lebensdekade die Mehrheit der Bevölkerung. Volkszählungen beweisen auch in Österreich, dass in dieser 5. Lebensdekade die Frauen genüber den Männern mengenmäßig die Oberhand gewinnen, im fortgeschrittenen Alter von 70 oder 80 kommen auf jeden Mann 2 oder mehr Frauen.
Obwohl also wesentlich mehr Buben gezeugt werden als Mädchen, nimmt das Verhältnis von Männern zu Frauen mit dem Alter kontinuierlich zu ungunsten der Männer ab. All denjenigen, die nun wieder behaupten, das wäre die alleinige „Schuld“ der Männer, kann man entgegenhalten, dass das Männersterben bereits im Mutterleib beginnt, und daran haben die Männer wohl kaum selbst „Schuld“.
[…] Die 1. größere Aufwendung (das Y-Chromosom)
Größere Aufwendungen bedingen eine höhere Störanfälligkeit. Dieses Prinzip ist ein Paradigma, das sich aus der Erfahrung selbst bestätigt.
Die größere Aufwendung beginnt für die Männer bei deren Zeugung. Um die Entwicklung in Richtung „männlich“ in Gang zu setzen, bedarf es eines speziellen Gens, des SRI-Gens. Dieses Gen sitzt auf dem Y-Chromosom. Und damit beginnt die Problematik.
Die Evolution hat für das genetische Material ein geniales Sicherheitssystem eingebaut, indem (fast) JEDES Chromosom doppelt angelegt ist. Auf diese Weise können Fehler auf einem Chromosom durch das jeweilige Duplikat ausgebessert werden. Sollte ein Gendefekt vorliegen, greift die Zelle bei der Proteinsynthese auf das intakte Parallelchromosom zurück. Klingt gut, ist gut, hat aber einen Haken, …und zwar bei den Männern. Denn dort sind nur 22 Chromosomen paarweise angelegt, das 45. und 46. Chromosom sind kein Paar, sondern 2 einzelne Chromosomen, konkret ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Somit ist das geniale Prinzip der paarweisen Anlage von Chromosomen mit einer Ausnahme behaftet: die Geschlechtschromosomen bei den Männern. Offenbar kommt es nicht selten vor, dass auf dem X- oder dem Y-Chromosom ein Fehler „sitzt“. Denn die erheblichen Unterschiede zwischen der primären und der sekundären Geschlechtsproportion gehen darauf zurück. Das Verhältnis männlicher zu weiblichen Totgeburten beträgt übrigens 115:100.
[…] Wir alle kennen Testosteron als jenes Hormon, das bei den Buben die Pubertät dominiert. Unter seiner Führung wird aus dem Kind ein Mann. Das ist natürlich richtig, doch ist kaum jemandem bewusst, dass Buben schon viel früher großer Mengen an Testosteron bedürfen, um sich überhaupt in Richtung männlich zu entwickeln. Dabei sind für eine reibungslose Entwicklung noch andere Voraussetzungen erforderlich: zum Testsoteron brauchen Männer noch ausreichend 5-alpha-Reduktase und geeignete Rezeptoren. Auch hier gibt es Störungen mit dramatischen Auswirkungen.
Die 2. größere Aufwendung (als bei den Mädchen) betrifft die 9.- 18. Schwangerschaftswoche.
Noch im Mutterleib, die Zygote (das unentwickelte Kind) ist gerade einmal 3 cm groß, kommt es aus dem eigenen Hoden dieses Winzlings unter der Führung der Hypophysenhormone der Mutter und des im eigene Hoden gebildetetn LH zu einem Hormonschub. Jetzt werden die undifferenzierten Geschlechtsorgane in Richtung männlich entwickelt. Dieser große Entwicklungsschritt im Leben eines Mannes bedarf eines Testosteronspiegels, der mit dem eines erwachsenen Mannes vergleichbar ist. Jetzt entwickelt sich der Penis und jetzt wandern die Hoden in den bereitgestellten Hodensack. Wie sehr störanfällig dieser Entwicklungsschritt ist, kann man unschwer an den häufigen Fehlbildungen im Bereich der männlichen Genitalien erkennen (z.B. die offene Harnröhre, auf medizinisch Hypospadie. Leistenhoden, Intersexsyndrome).
Damit ist aber immer noch nicht genug, diese hohen praenatalen Testosteronspiegel halten etwa 9 Wochen lang an, und die Entwicklung der Genitalien benötigt gerade ein paar Tage. Wofür wird dann also das restliche Testosteron gebraucht? Es ist ja kaum anzunehmen, dass hier umsonst ein hochwirksames Hormon „verpulvert“ wird. Wie schon vermutet, es hat alles seinen Sinn, denn in den weiteren Wochen kommt es zur Ausgestaltung des männlich differenzierten Gehirns. (Androgenisierungsmodell des männlichen Gehirns).
[…] Sie haben richtig gelesen: ja, es gibt das „männliche Gehirn“, genauso wie es ein „weibliches“ gibt. Im Unterschied zu den Mädchen, benötigen Buben Testosteron um ihr Gehirn geschlechtstypisch auszugestalten, Mädchen brauchen dagegen…nichts! Das weibliche Pendant zum Testosteron, die Östrogene spielen für die geschlechtstypische Ausgestaltung der weiblichen Geschlechtsorgane, aber auch des weiblichen Gehirns keine Rolle.
Der „größere Aufwand“ betrifft also nur die Männer! Und das sieht man auch hier wieder an der größeren Störanfälligkeit. Mangel und Überschuß an Testosteron führen zu Störungen der geschechtstypischen Differenzierung des Männergehirns. In diese Zeit fallen die Prägungen für die spätere sexuelle Orientierung, die Geschlechtsidentität, eine zu geringe wie auch eine zu ausgeprägte Masculinisierung.
Forschungen bringen Autismus, der fast gänzlich aufgehobenen Fähigkeit zum Aufbau sozialer Kontakte, eine typisch männliche Erkrankung, in Zusammenhang mit einem Überschuß an Testosteron in dieser Entwicklungsphase. Ebenso scheinen sich Transsexualität, Transvestitismus oder Homosexualität mit diesem Androgenisierungsmodell erklären zu lassen.
[…]
Jetzt wird das Timing für den Beginn der Pubertät festgelegt, es kommt zur Differenzierung der bereits in der 9.-18. Schwangerschaftswoche geprägten Sexual- und Paarungszentren und zur Prägung der Partnerpraeferenz. Zu diesem Zeitpunkt entscheiden sich schon sehr wichtige Details für das spätere Sexualleben des gerade erst zur Welt gebrachten Säuglings.
Auch diese Phase verläuft bei den Mädchen wesentlich weniger spektakulär, sie bedarf keiner besonderer Zutaten. Ganz anders bei den Buben, die nur darauf hoffen können, dass „alles“ reibungslos funktioniert. Sie benötigen einmal mehr für ihre „normale“ Entwicklung besondere Zutaten in der richtigen Dosierung zur richtigen Zeit. Läuft nicht alles nach Plan, kommt es wie immer zu Störungen, die erst später, postpubertär, zum Tragen kommen. Auch wenn diese Vorgänge noch nicht restlos geklärt sind, werden sie (mit)-verantwortlich gemacht für die verschiedenartigsten Besonderheiten in der sexuellen Praeferenz von Männern.
Diese komplizierten Vorgänge erklären auch, warum die meisten Paraphilien (abnorme Vorlieben) ausschliesslich Männer betreffen. Es gibt nur eine Paraphilie, die bei den Frauen in einer messbaren Größe zu finden ist, den Masochismus. Er kommt bei Frauen in einem Verhältnis von 1:20 zu den Männern vor.
[…] Die 4. größere Aufwendung in der 2.-4. Lebensstunde
Der nächste große Schritt in der somatosexuellen Entwicklung des neugeborenen Säuglings folgt unmittelbar auf die Geburt. Das Kind ist kaum geboren, das Geburtsgeschlecht wurde gerade erst als „männlich“ in das Geburtsregister eingetragen, steigt erneut der Testosteronspiegel in ungeahnte Höhen. Zwar nur für sehr kurz, exakt vom Beginn der 2. bis zum Ende der 4. Lebensstunde (!), aber dafür umso heftiger. Die hier erreichten Werte für das Testosteron entsprechen denen erwachsener Männer.
Jetzt wird das Timing für den Beginn der Pubertät festgelegt, es kommt zur Differenzierung der bereits in der 9.-18. Schwangerschaftswoche geprägten Sexual- und Paarungszentren und zur Prägung der Partnerpraeferenz. Zu diesem Zeitpunkt entscheiden sich schon sehr wichtige Details für das spätere Sexualleben des gerade erst zur Welt gebrachten Säuglings.
Auch diese Phase verläuft bei den Mädchen wesentlich weniger spektakulär, sie bedarf keiner besonderer Zutaten. Ganz anders bei den Buben, die nur darauf hoffen können, dass „alles“ reibungslos funktioniert. Sie benötigen einmal mehr für ihre „normale“ Entwicklung besondere Zutaten in der richtigen Dosierung zur richtigen Zeit. Läuft nicht alles nach Plan, kommt es wie immer zu Störungen, die erst später, postpubertär, zum Tragen kommen. Auch wenn diese Vorgänge noch nicht restlos geklärt sind, werden sie (mit)-verantwortlich gemacht für die verschiedenartigsten Besonderheiten in der sexuellen Praeferenz von Männern.
[…] Männliche Säuglinge sind bei gleichem Geburtsgewicht gegenüber den weiblichen Säuglingen unreifer, der erste und der zweite kindliche Gestaltswandel stellt sich bei Jungs deutlich später ein als bei Mädchen. Die bedeutet, dass Buben gegenüber den Mädchen in ihrer Entwicklung verzögert sind.
Diese Erkenntnis ist nicht neu, jeder Mensch weiss, dass Buben später in die Pubertät kommen als Mädchen, dennoch wird dieser Umstand ignoriert. Wie sonst könnte man es sich erklären, dass Buben und Mädchen gleichen Alters in denselben Klassen coedukativ unterrichtet werden, obwohl es bekannt ist, dass die Mädchen einen deutlichen Entwicklungsvorsprung haben.
Der „Spiegel“ vom April 2004 titelt mit der prokanten Story „Schlaue Mädchen, dumme Jungs“ und meint damt genau die von mir aufgezeigte Problematik.
Die Ignoranz der heutigen Gesellschaft gegenüber den Bedürfnissen der Männer ist pathognomonisch. Wie sagt die bekannte Soziologin Heike Diefenbach aus Chemnitz? „Es entspräche der political correctness der heutigen Gesellschaft, die Mädchen im Nachteil zu sehen, selbst wenn dies in gewissen Bereichen gar nicht zutrifft.“
In der somatosexuellen Entwicklung sind die Buben im Nachteil und ich rate allen Erzeihungswissenschaftern, Pädagogen und Politikern, sich das für die Erkennnis dieser Fakten erforderliche Wissen anzueignen.
Die Selbstbedienungsmentalität und die Skandale in der Justiz haben der Bayern-CSU nicht geschadet wie man letzten Sonntag sah.
Hier ein Artikel von paperblog.com
Die böse Schlappe, die die ehemals liberale Partei in Bayern hinnehmen musste, ist folgerichtig. Der konservative Wähler will diese Partei nicht mehr an seiner Seite haben. Welche Funktion hätte diese Partei noch auszufüllen? Selbst eine katastrophale Neuauflage der Amigo-Affaire der CSU in Bayern kann bei den Wählern nicht so viel Schaden anrichten, wie man aufgrund der Dimensionen annehmen müsste. Die FDP hatte keine Bedeutung mehr.
Selbstbedienung ohne Folgen
Das Vorleben der dreisten Selbstbedienungsmentalität scheint vom Wähler auch noch gutiert zu werden. “Mir san mir” – und so macht man das halt im Freistaat, dass Brüder, Schwester, Ehefrauen, der Schwager oder die Schwägerin und sogar halbwüchsiger Nachwuchs der Landtagsabgeordneten genauso vom Platz an den Versorgunsstellen der Politik teilhaben können und sich dabei kräftig auch an den Steuergeldern der Andersdenkenden bedienen können. (Vorbildfunktion?) Das ist wohl mittlerweile zum Kulturgut geworden, wie die Wiesn und der FC. Dem Freistaat geht es wirtschaftlich gut, politisch nutzt das der größten Seilschaft im Lande. Die Seilverbindungen zur Wirtschaft sind so dick, die könnte man mit nichteinmal mit einem Messer durchschneiden, scheint ebendieses offene Geheimnis zu sein, dem man im ZDF prominent besetzte Krimireihen widmet (“Unter Verdacht” mit Senta Berger). Was braucht es zu denen, die “Christlich” und gleichzeitig “Sozial” heissen, die Leute, die sich “Liberal” nennen zusätzlich? Ein vom Erfolg beseelter Seehofer schaut grinsend in die Kameras und spricht in den Medien von Bescheidenheit, während es so aussieht, als liefe im Inneren dieses Mannes ein gänzlich anderer Film ab. Die Bayern wollten es so haben.
Unionschristliches Einfluss-Getrickse
Wer´s anders haben will, muss wohl nach Restdeutschland auswandern. Nur, man entkommt Seehofers Grinsen und der CSU-Mentalität nicht so einfach. Auch im Restdeutschland -also aus bayrischer Sicht “Preissn”- ist die CSU vertreten, an der Seite der CDU im Bundestag. So darf diese lokal antretende Landes-Partei durch CDU-Getrickse ganz offiziell als Bundespartei, als ein Koalitionspartner im Bund agieren, und zwar nur, weil die CDU auf einen Wahlantritt in Bayern verzichtet und das der CSU überlässt, mit der sie dann im Bund eine gemeinsame Fraktion bildet. Somit erhalten die bayrischen Lokalfürsten zusätzlich Gewicht in allen Politikfeldern, auch den europäischen. Dabei handelt es sich lediglich um Schwesterparteien, also um getrennte Organisationen. Wählen kann man die CSU in Gesamtdeutschland ausserhalb Bayerns zwar nicht, dennoch bestimmen diese die Regierungspolitik maßgeblich mit. Ein Zustand, der nicht nur meinem Demokratieverständnis gewaltig widerspricht. Und wer dann einmal ausgedient hat, kann bei den Unionschristen darauf hoffen, als Anerkennung noch zusätzlich einen Posten in den Europäischen Parlamentsstrukturen zu ergattern. Dort versperren diese -bisweilen recht selbstzufrieden wirkend- den jüngeren hochdeutsch- und englisch-sprechenden Politikern und mit #Neuland -Kompetenz ausgestattet, Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen. (Z.B.: Der mittlerweile 72jährige ehemalige CSU-Ministerpräsident Stoiber, ist seit November 2007 in Brüssel Leiter einer EU-Arbeitsgruppe für “Bürokratieabbau”.)
Bayrischer Wahltermin – Gut angelegtes Steuergeld?
Dass der Wahltermin im “Mir-San-Mir-Land” eine Woche vor der Bundestagswahl stattfand und damit millionenschwere Mehrkosten verursachte, kritisierte die Opposition scharf und vielstimmig, doch das interessierte dort eben nur die Regierungsgegner. Die Millionen, so kann man im CDU/CSU Rückblick sehen, sind gut angelegtes Steuer-Geld, erhöhte es für die CDU/CSU ein paar Tage vor dem Urnengang die Erfolgsaussichten noch. Jedoch für den mit Pauken und Trompeten durchgefallenen Koalitionspartner FDP brechen nun nach der Angst-Phase, regelrechte Panikattacken aus.
Panikattacken und liberaler Scherbenhaufen
Völlig argumentationslos und nur auf Machtkonstellationenen abzielend, kommen nun die vom politischen Fliegengewicht vorgetragenen Durchhalte- und Kampfparolen des Vorsitzenden der FDP Herrn Rösler daher. Was man vom Wähler will, formiert die Partei deutlich: Stimmen, genauer, die Zweitstimme; sie ist bei der Wahl zum Deutschen Bundestag grundsätzlich maßgeblich für die Sitzverteilung der Parteien. Es geht nicht mehr um Inhalte, es geht nicht mehr um Direktkandidaten, es geht rein um den Machterhalt der Organisation, die sich liberal nennt.
Was will der “Liberalismus” eigentlich? Laut Definition bedeutet der Begriff, dass jeder Mensch als Individuum gesehen wird, dessen Person und Eigentum geschützt werden soll. Im Liberalismus soll diese Schutzfunktion eine Aufgabe des Staates sein. Wenn in der Politik von Liberalismus gesprochen wird, dann ist damit stets die Einhaltung der Menschen- und Grundrechte gemeint. Selbst in einer demokratischen Rechtsform wäre demnach die Einhaltung der Menschen- Grundrechte priorisiert. Wenn wir uns die FDP heute anschauen, hat deren Politik mit dem ursrpünglichen Gedanken von Liberalismus nichts mehr zu tun. Konnte man in einer “sozial-liberalen” Koalition noch den Hauch jener Grundgedanken wiederfinden, so präsentiert sich die FDP von heute gänzlich befreit von ihrer Tradition. Sie ist als Partei der Machtwirtschaft ein überflüssiger Wurmfortsatz der von ihrer christlichen Tradition entfremdeten Machtpolitiker der CDU/CSU. Warum also die Zweitstimme an die FDP geben? Seehofer will jetzt auf dem “Teppich” bleiben, mit dem Niebel zuletzt eine ziemliche Runde herumgeflogen ist und auf dessen rotem Dependant Westerwelle mehr als eine außenpolitische Bauchlandung hingelegt hat.
Jetzt bittet die FDP nicht mehr um Zustimmung für liberale Politik, sie bettelt nur noch um Machterhalt, um Zweitstimmen. Das reicht nicht, das sollte nicht genügen, um in Deutschland mit zu regieren. Weitere Amtszeiten für Westerwelle und Niebel oder Brüderle, egal in welchen Ressorts, möchte man sich nicht vorstellen.
Den Teppich unter den Füßen wegziehen – eine kleine Träumerei
Es wäre wünschenswert, wenn die Wähler für ein bunteres, ein lebendiges Parlament sorgen würden. Es soll noch Kandidaten auf den Wahlzetteln geben, die Ideale denken können. Wäre es nicht erfrischend, wenn wir den Teppich, auf dem sich die Partei-Funktionäre so selbstgefällig räkeln (“Deutschland geht es gut”) jenen mal wenigstens ein stückweit unter den Füßen wegziehen würden? Damit würde auch ein Wunschtraum des Ex Bundespräsidenten Roman Herzog (CDU) erfüllt werden: Endlich würde dann ein “Ruck durch Deutschland” gehen.
Man kann sich kaum vorstellen, was passieren würde, wenn die 30-40% Nichtwähler sich aufrappeln würden, ihr demokratisches Grundrecht zu nutzten und die kleineren demokratischen Oppositionsparteien wählen würden. Es hätte was von der “Revolte”, zu der Konstantin Wecker in seiner aktuellen Polemik aufruft. Man wird ja wohl noch träumen dürfen!