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Wie die GEZ-Trolle Atai und Atalay die Zuschauer für dumm verkaufen   Leave a comment

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ARD tagesthemen: Wie die GEZ-Trolle Atai und Atalay die Zuschauer für dumm verkaufen.

Im vom Westen – parallel zum Putsch in der Ukraine – eskalierten Propagandakrieg gegen Russland entlarvt sich die ganze hässliche Fratze westlicher Desinformation, die bis in Forderungen gipfelt, russische Medien zu zensieren. Der Grund liegt auf der Hand: Russlands Medien waren von Beginn an näher an der Wahrheit und Russlands Politik war von Beginn an auf Deeskalation und friedliche Lösung angelegt, während die USA und EU der bankrotten Ukraine einen Stellvertreterkrieg aufzwangen, der das Land – dessen offizielle Teilung nur noch eine Frage der Zeit ist – in den Abgrund gestürzt hat.

Deutsche Propagandisten, Berufslügner, Maulhuren, Einfaltspinsel und Vollversager von ARD und ZDF waren von Beginn an, an dieser absehbaren Zerstörung der Ukraine beteiligt. Sie haben damit mehr Blut an den Händen, als die kriminelle Snipertruppe, die den Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch auf dem Maidan letztlich vollzogen hat. Ihr Werk wird Deutschland und die EU noch ein Zigfaches an Milliarden kosten, die jetzt schon für diesen mörderischen Irrsinn verbrannt wurden.

In ihrer Not verbeißen sich die Lügner und Hetzer immer wieder in die gleichen lachhaften Geschichten von der russischen “Trollfabrik” in St. Petersburg. Dort sollen laut Angaben von Pauline Tillmann (u.a. BR und DLF) während der Netzwerk Recherche Jahrestagung sage und schreibe 5000! Trolle arbeiten. Drei Monate zuvor waren es laut Handelsblatt noch 400 und dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie dummes Gerede von inkompetenten Idioten ohne jeden Beweis aufgeblasen und den deutschen Bürgern als Fakten vorgesetzt wird.

ARD und ZDF haben diese angebliche “Trollfabrik” in ungezählten Beiträgen durchgenudelt. Der Chef war sogar bereit, Katrin Eigendorf ein Interview zu geben, aber statt ihn zu fragen und vor allem ausreden zu lassen, welche Dienstleistung seine Firma erbringt, wurde ihm die Kamera abgedreht (oder der Beitrag geschnitten), als es interessant wurde. Das beweist, dass die Berufslügner gar nicht aufklären wollen, was dort vor sich geht, um ihre Lügenmär von den “russischen Trollen” im Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit lebendig zu halten.

Zur Erinnerung unser Beitrag vom April 2015:

Eigendorf_Putin_Blogger1240
Ewgenij Zubarew:
“Ich möchte ungerne, dass die Leute dem glauben schenken, was man über uns sagt. Dass wir eine Agentur von internettrollen seien – dem ist nicht so.”
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SCHNITT!

Weiter kam der Mann nicht. Erklären, was dort tatsächlich geschieht – oder was er möchte, dass die Öffentlichkeit denkt, was dort geschieht – darf er im ZDF nicht. Gerade dafür aber hat er sich zweifellos dem Interview gestellt. Ein klarer Fall der Manipulation, dass das ZDF das Interview gerade hier an dieser entscheidenden Stelle kappt – aber von der Berufslügnerin Eigendorf war natürlich nichts anderes zu erwarten.

Diese vorsätzlichen Manipulationen begleiten die “Trollfabrik”-Propaganda seit der SZ-“Lügenhans” vor über einem Jahr, im Juni 2014, den Lesern der Süddeutschen weismachen wollte, dort in St. Petersburg würden “Trolle” arbeiten, die in deutschen Medien Kommentare schreiben.

ARD tagesthemen 17.08.2015

Genau diese Lüge suggerierten gestern Abend erneut die ARD tagesthemen in Person von Pinar Atalay und Golineh Atai:

Atalay: “Internet-Trolle sind Menschen, die über die Tastatur ihres Computers Unruhe stiften, denn sie wollen nicht diskutieren, sondern Streit sähen, sei es auch mit unwahren oder nur schwer haltbaren Behauptungen.”

Man bemerke, wie exakt diese Beschreibung auf Trolle wie Atalay und Konsorten selbst passt! Jetzt kommt die unhaltbare und auch im folgenden Beitrag vollkommen unbelegte Behauptung:

Atalay: “Von Russland aus fluten zahlreiche Trolle Internetforen mit Kommentaren, die den Kreml in den Himmel loben und Kritik an Putins Rolle im Ukraine-Konflikt als abwegig abkanzeln.”

“Von Russland aus….” soll den Eindruck erwecken, hier in Deutschland würden Trolle aus Russland Kommentare schreiben. Dass das grotesk ist, haben wir hier mehrfach erläutert. Weder hat Russland dafür Bedarf, noch gibt es in St. Petersburg ausreichend qualifizierte Leute, die dazu in der Lage und obendrein dazu willens wären. Man muss sich nur einmal überlegen, welche sprachlichen Fähigkeiten es erforderte, in einem fremden Land die Medien zu beobachten, um dann auch noch Diskussionen in Kommentarspalten zu steuern. Völlig realitätsfremd.

Tatsächlich haben es die Berufslügner vom Schlage einer Pinar Atalay, Katrin Eigendorf oder Golineh Atai deshalb auch bisher nicht geschafft, nur einen einzigen Beweis zu liefern, dass in dieser “Agentur” für den russischen Markt getrollt wird – geschweige denn für den deutschen. Die einzigen “Zeugen” dafür sind zwei zwielichtige Möchtegern-Journalisten, die sich in die Firma eingeschlichen haben und nun unbelegte Geschichten erzählen. Dass Eigendorf dem Chef der Agentur vorsätzlich das Wort abschnitt, als er erklären wollte, was bei ihm vorgibt, haben wir oben bereits dargelegt.

Hier weiterlesen:

Wie die GEZ-Trolle Atai und Atalay die Zuschauer für dumm verkaufen

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Gruß Hubert

Wo sich Nachwuchs-Presstituierte nach oben blöken   Leave a comment

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So wie ein überzeugter Katholik glaubt, die reine Wahrheit zu vertreten, so glaubt der deutsche “Journalist” in der Regel tatsächlich die Mär vom guten, freiheitlichen, demokratischen Westen und seinen unabhängigen und objektiven Medien.

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Ein System der Desinformation und Propaganda muss nicht erst durch einen Ukas oder Führerbefehl angeordnet werden. Wenn das zu propagierende Weltbild erst einmal so weit und tief in den Köpfen verankert ist, wie man das von Religionen kennt, werden die Priester und Gläubigen von sich aus nur Novizen ausbilden und fördern, die mit den Schafen blöken.

Wer der christlichen Lehre in der Auslegung der römisch-katholischen Kirche nicht folgt, der wird dort auch sicher keine Karriere machen – er wird auch nicht den Drang danach spüren. Wer bereits im System etabliert ist und vom Glauben “abfällt” oder ketzerischen Gedanken frönt, wird exkommuniziert oder Schlimmeres.

Nicht anders verhält es sich in der Welt der transatlantisch-kapitalistischen Gläubigen, die nach dem Krieg gezielt herangezogen wurden und heute in allen deutschen Medien die Fäden in der Hand halten. So wie ein überzeugter Katholik glaubt, die reine Wahrheit zu vertreten, so glaubt der deutsche “Journalist” in der Regel tatsächlich die Mär vom guten, freiheitlichen, demokratischen Westen und seinen unabhängigen und objektiven Medien.

Dieses politisch-religiöse System lässt abweichende Meinungen so wenig zu, wie die katholische Kirche Zweifel an der jungfräulichen Geburt Jesu toleriert. Wer in diesem System einsteigt und in den etablierten “Journalisten-Schulen” oder bei Volontariaten das Handwerk lernen möchte, muss sich als der reinen Lehre würdig erweisen – oder er wird aussortiert. Unabhängige Geister, Freidenker, intelligente, kritische und selbständig denkende Menschen, wird man deshalb in den solcherart gleichgeschalteten Medien prinzipiell nicht finden.

Man findet stattdessen Opportunisten, Nachschwätzer, intellektuelle Minderleister und servile Günstlinge. Zu jeglicher Selbstreflexion und Hinterfragung von scheinbar gegebenen Sachverhalten unfähige “Presstituierte” vom Kaliber einer Catalina Schröder, die sich sichtlich abmühen, dem System gerecht zu werden, um Karriere zu machen.

Das Branchenmedium “Journalist” des Deutschen Journalisten Verbandes hatten wir bereits im Mai abgewatscht. Ob es sich in 10 Zweifelsfällen um unabhängigen Journalismus handelte, wollte man dort untersuchen und kam erst gar nicht auf die Idee, politische Propaganda ins Blickfeld zu nehmen. Stattdessen servierte man dem Leser weitestgehend banales Geschwätz über die alltägliche Korruption im Mantel des Journalismus.

In einem aktuellen Artikel echauffiert sich nun Nachwuchsredakteurin Catalina Schröder, die sich unter anderem für das Unternehmerblatt “Impulse” verdingt, über die “russische Propaganda” im thüringischen Lokalsender Salve.tv. Hierzu führt sie ein Interview mit dem mittlerweile bekannten Gesellschafter des Senders Klaus Dieter Böhm, der hinter dem Coup steckt, RT-Deutsch in Thüringen zu verbreiten.

Die kindlich-naive Auffassung Schröders, was Propaganda ist und was nicht, wird in dem Interview schnell deutlich. Für Schröder ist es ein offensichtlich vollkommen unreflektierter Kampfbegriff, um die Arbeit von Journalisten pauschal zu kritisieren, wenn diese von einem Staat bezahlt werden. Dass Journalisten wie sie selbst Propaganda machen können, wenn sie für Konzerne, öffentlichen Rundfunk oder – wie in diesem Fall – für das Magazin eines Verbandes arbeiten, kommt ihr nicht im Mindesten in den Sinn.

Auch das “Stopfake.org”, auf die sie sich auf Nachfrage von Klaus Dieter Böhm  bezieht, Propaganda machen könnte, kann sich die Nachwuchsschreiberin nicht vorstellen. Man könnte herzhaft Lachen über so viel Naivität und Dummheit, aber es ist traurige Realität in einem System der Desinformation und Verblödung, das sich durch solchen Nachwuchs beständig perpetuiert. Dass “Stopfake.org” vom westlichen Oligarch Soros oder der US-amerikanischen NED bezahlt wird, weiß die Nachwuchs-Propagandistin entweder nicht oder hält es für vollkommen normal und in keinster Weise für anrüchig. Propaganda ist ja nur – wir erinnern uns – wenn der russische Staat Journalisten bezahlt.

This project exists due to readers’ money, which come as donations. In addition, in 2015, Stopfake got financial support from International Renaissaince Foundation, National Endowment for Democracy, and Ministry of Foreign Affairs of the Czech Republic. (Quelle)

Wie unqualifiziert und vollkommen ahnungslos Schröder ist, zeigt sich dann in der Behauptung – die auf Stopfake.org zurückgeht -, es hätte sich als russische “Propaganda” erwiesen, dass “ukrainische Flüchtlinge in Scharen nach Russland strömen.” Das sei “definitiv eine Falschmeldung” gewesen, will die Expertin für große Klappe und Dummschwätzerei den Lesern weismachen.

Die Kommentare unter dem Artikel belehren sie eines Besseren. Wer auch nur halbwegs informiert ist, weiß, dass es unterschiedliche Quellen gab, die die Flüchtlingsstöme Richtung Russland belegten. Selbst westliche Propagandamedien, wie Radio Free Europe, haben über die UN-Zahlen zu den Flüchtlingsströmen aus der Ukraine Richtung Russland berichtet.

Es ist also offensichtlich, dass dieses vollkommen ahnungslose Dummchen – das mal frech anderen Journalisten Propaganda unterstellt, um sich selbst in ihrer Glaubensgemeinschaft nach oben zu prostituieren – Lügen und Propaganda verbreitet. Diese Tatsache kapieren und sich die traurige Wahrheit selbst eingestehen wird sie natürlich nicht – wie man das von Gläubigen kennt. Sie wird – ganz im Gegenteil – in ihrer Branche mit dieser Tour weiter Karriere machen, gerade weil sie die Lügen verbreitet, die man von ihr hören will.

Dass so ein peinlicher Schuss ins eigene Knie vom Verbandsmagazin des DJV verbreitet wird, ist der eigentliche Skandal – oder auch nur ein weiteres Symptom dafür, wie kaputt der deutsche “Journalismus” ist.

Wo sich Nachwuchs-Presstituierte nach oben blöken

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Gruß Hubert

Die amerikanischen Wohltäter und deren Kriege   1 comment

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Es tut regelrecht weh, diese unfassbare Dummheit und so einen Schwachsinn zu lesen, wie ihn Sabrina Fritz vom Deutschlandfunk verbreitet. Ummöglich dieses in den transatlantischen A… kriechen.

DLF – Die armen USA sind schon wieder gezwungen, Krieg zu führen

deutschlandfunkManchmal sind Propaganda, Desinformation und Dop­pel­moral in den deutschen Staatsmedien so himmelschreiend dumm, menschenverachtend und realitätsverleugnend, dass es einen einfach nur noch umhaut.

Sabrina Fritz vom DLF ist so ein Kaliber, das über Leichen geht, wenn nur die Kasse am Monatsende klingelt. Gerade erst attestierte sie den Griechen “im Vergleich zu vielen anderen Ländern immer noch sehr, sehr reich” zu sein. Heute folgte eine widerwärtige, geradezu menschenverachtende Verhöhnung der Millionen Opfer US-amerikanischen Größenwahns und jahrzehntelanger Kriegspolitik.

Ein Jahr US-Kampf gegen den Islamischen Staat

DLF “Informationen am Mittag” 05.08.2015 13:17 Uhr (3:40min;mp3)

Angesichts der neuen US-Bombardements in Syrien auf islamistische Fanatiker – die selbst ein Produkt US-amerikanischer Völkerrechtsverbrechen sind, bei denen regelmäßig massenhaft Zivilisten ermordet werden – ist Fritz voller Mitleid mit dem US-Präsidenten.

SabrinaFritz240Sabrina Fritz:“Für ihn, den Frie­dens­nobel­preis­träger, musste es besonders bitter sein, wieder einen Kriegseinsatz zu befehlen. Doch neben dem politischen, strategischen, wirtschaftlichen Grund, gab es einen weiteren Aspekt, mit dem Obama die Luftangriffe begründete: einen menschlichen (sic!) und damit traf er die Amerikaner ins Herz.”

Es folgt eine herzzerreissende Mär, wie man sie aus jedem Propagandakrieg kennt. Die USA bomben um kleine Mädchen vor bösen Buben zu retten – klar! Dass die USA mit ihrer Zerstörung des Irak den IS überhaupt erst ermöglicht haben, dass sie ihn benutzen, um Syrien in ein Schlachthaus zu verwandeln, dass der IS mit US-Waffen durch die Lande rollt, dass er von den US-Verbündeten in Saudi-Arabien gefüttert wird und USA und UK mit ihm Ölgeschäfte machen – all davon hat diese erbärmliche Person noch nichts gehört.

Damit nicht genug, jetzt wird die ganz große Verblödungskeule heraus geholt:

Sabrina Fritz:“Das World War II-Memorial in Washington. Es erinnert an die 16 Millionen amerikanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gedient haben. [An die Milliarden Dollar, die US-Konzerne an diesem Krieg verdient haben, erinnert das Memorial natürlich nicht – warum eigentlich nicht?] Sie haben mitgeholfen, die Welt von der Naziherrschaft [die den Krieg ohne US-Kollaboration und Unterstützung nicht hätte führen können] zu befreien. ‘Hier zeigen wir den Preis der Freiheit’, heißt eine Inschrift. Eine andere: ‘Amerikaner kamen zu befreien, nicht zu erobern, um Freiheit herzustellen und Tyrannei zu beenden’. Die Amerikaner zogen oft um den Preis der Freiheit in den Krieg: Um Vietnam vor den Kommunisten zu retten, den Irak vor ihrem Diktator Hussein, Afghanistan vor den Taliban. Und jetzt den Irak und Syrien vor den unfassbar grausamen radikalen IS-Terrorgruppen. Oft gingen diese Einsätze schief, Vietnam, Afghanistan und auch der Irak sind Beispiele für gescheiterte Kriege. Doch die Amerikaner folgten ihrem Präsidenten erneut.”

Es bereitet körperliche Qualen, diese unfassbare Dummheit und Menschenverachtung anzuhören und zu transkribieren. Wenn beim DLF irgend jemand ernsthaft glaubt, man müsse so einen Schwachsinn, so eine totale Verblödung und Verhöhnung der Millionen Opfer durch US-amerikanischen Terror, Völkerrechtsverbrechen und Größenwahn auch noch mit Zwangsgebühren finanzieren, dann kann man den Verantwortlichen als halbwegs vernünftiger Mensch nur den Vogel zeigen.

“Oft gingen die Einsätze schief”, ist alles, was dieser erbärmlichen Person angesichts der Millionen massakrierter, verstümmelter und vertriebener Opfer des US-Größenwahns einfällt. Fritz ist nicht nur eine fürchterliche “Journalistin“, sondern eines der vielen empathiegstörten und propagandageschädigten Wracks im deutschen Staatsfunk, von dem einem nur schlecht werden kann. Es sind Soziopathen, die für millionenfachen Massenmord und unfassbares Elend immer dann eine Rechtfertigung haben, wenn der Täter USA heißt und wenn sie für ihre Lügen und Propaganda bezahlt werden.

Die amerikanischen Wohltäter und deren Kriege

Gruß Hubert

Hirnwäsche für Kinder anlässlich Steinmeiers Besuch auf Kuba   Leave a comment

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Bei Kuba tat das USA-hörige Deutschland ja immer als wenn es sich um Aussätzige handeln würde. Jetzt ja der große Bruder wieder diplomatische Beziehungen mit Kuba aufgenommen. Jetzt darf auch Außenminister Steinmeier nach Kuba reisen. Jetzt, da das placet der USA da ist.

Anlässlich des Besuchs des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier auf Kuba eröffnete sich gestern ein neues – und zugleich altbekanntes – Schlachtfeld politischer Propaganda aus der Mottenkiste westlichen Feinddenkens aus Zeiten des Kalten Krieges.

Und es wundert wohl niemanden, dass im Zusammenhang mit diesem Land, das sich nicht nur erfolgreich einer Diktatur entledigte , sondern auch sämtlichen terroristischen Versuchen von Seiten der Supermacht USA, diese Diktatur wieder auferstehen zu lassen, widerstand, ein Kübel aus Desinformation, Doppelmoral und Propaganda in deutsche Wohnstuben ergoss. Das Narrativ der Propaganda ist immer dasselbe: hier der gute, demokratische, freie Westen, dort die kommunistische Diktatur.

Das Hamburger Schmierblatt SPIEGEL verstieg sich sogar dazu, Kuba als einen Polizeistaat zu titulieren –
ein Beweis mehr, dass Unterschiede zwischen BILD und SPIEGEL nur noch am Layout festzumachen sind.

Wir wollen uns hier wie gewohnt auf die öffentlich-rechtlichen Sender konzentrieren, da diese laut Staatsvertrag zu objektiver Berichterstattung verpflichtet sind, was die einzige Berechtigung für eine Zwangsabgabe zur Finanzierung dieser Anstalten darstellt.

Der WDR ist die größte Anstalt innerhalb der ARD und seit der Intendanz des US-Boys Tom Buhrow zu einer politischen Dreck- und Verblödungschleuder verkommen, die ihresgleichen sucht. Mit finanziellem und politischem Druck auf staatliche Konformität getrimmt, verbreiten WDR-Agitatoren des einstmals von konservativer Seite als „Rotfunk” verschrieenen Senders neoliberale Hetze gegen „brandstiftende” Gewerkschafter, „geldhungrige” Griechen und „kriegerische” Russen. Dummheit und Doppelmoral kennen dabei keine Scham- und Geschmacksgrenzen.

Wie der US-Propagandasender in Köln gestern versuchte, Steinmeiers Besuch auf Kuba in das altbekannte Lügenkorsett vom „abgeschotteten” Kommunismus zu pressen – in Wahrheit wurde das Land bekanntlich von den USA abgeriegelt – zeigte sich von den stündlichen Nachrichten bis ins Kinderprogramm. Ein Mitschnitt der 8.00-Uhr-Nachrichten auf WDR5, der so oder in ähnlicher Form den ganzen Tag über auf den verschiedenen Wellen des WDR verbreitet wurde, verdeutlicht, worum es geht:

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Matthias Reiche (MDR): „Es ist eine außergewöhnliche Reise. Frank-Walter Steinmeier ist der ranghöchste deutsche Politiker, der Kuba jemals besuchte. Möglich wird dies durch den wohldosierten Wandel auf der Karibikinsel. Vorläufiger Höhepunkt wird in wenigen Tagen die Wiedereröffnung der US-amerikanischen Botschaft in Havanna sein. Im Gegenzug stellt nun auch Deutschland seine Kuba-Politik auf den Prüfstand und setzt statt auf Quarantäne nun auf vorsichtige Annäherung…”
Die Behauptung, der Besuch Steinmeiers sei durch einen vermeintlichen Wandel auf Kuba möglich geworden ist eine rotzfreche Lüge und Desinformation. Das ist umso bemerkenswerter, als dass es sich bei Reiche um einen angeblichen Lateinamerikawissenschaftler handelt. Hätte er auch nur einen blassen Schimmer von Politik und Geschichte Lateinamerikas – insbesondere Kubas – würde er nicht so einen Unsinn reden – es sei denn, er will vorsätzlich Lügen und Propaganda verbreiten.

Fakt ist vielmehr: Kuba hätte in den vergangenen Jahren jeden deutschen  Außenminister mit Kusshand empfangen. Dass diese das Land nicht besucht haben, hat ganz andere Gründe, die ausgerechnet Claus Kleber (sic!) im gestrigen heute-journal wahrheitsgemäß beim Namen nannte.

Bevor wir zu Klebers bemerkenswerter Ehrlichkeit kommen, werfen wir noch einen Blick auf die Hirnwäsche, die der Kölner Propagandasender schon Kindern angedeihen läßt, denn hier liegt eine wichtige Ursache in der Perpetuierung und tieferen Verwurzelung politischer Desinformation und ideologischer Feindbildung.

Unter dem vordergründig aufkläererischen Titel „Warum reisen deutsche Politiker selten nach Kuba?” hat der Kinderradiokanal KIRAKA des WDR ein Paradebeispiel für Hirnwäsche und Propaganda abgeliefert in dem Ursachen vorsätzlich verkürzt, Fakten verschwiegen und Doppelmoral und einseitige Diffamierungen fröhliche Urstände feiern:


Warum reisen deutsche Politiker selten nach Kuba?

Kiraka_Kuba

Dass Politiker der Bundesrepublik bislang kaum auf die Insel gereist sind, liegt an der Geschichte Kubas. Denn vielen Ländern war die Politik Kubas nicht geheuer, einige sagen, dort gebe es eine Diktatur. Vor allem mit den USA hatte Kuba seit mehr als 50 Jahren lang einen ernsten Streit. Damals herrschte der sogenannte Kalte Krieg, in dem sich zwei Lager gegenüberstanden. Die USA und ihre Verbündeten und auf der anderen Seite die Sowjetunion und ihre Anhänger wie Kuba. Richtig verfeindet wurden die Länder, als die Amerikaner das Land angriffen, weil sie sich von möglichen Raketen auf dem Inselstaat bedroht fühlten. (KIRAKA)

„nicht geheuer” ist eine Dämonisierung, die die wahren Ursachen verschleiern soll, dass nämlich eine Revolution eine von den USA gestützte Diktatur hinweggefegt hat und dass die Revolutionäre das Ziel hatten, eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen. Kinder haben ein sehr gutes Empfinden für Gerechtigkeit, weshalb man ihnen hier vorsätzlich die wahren Gründe für die feindliche Haltung des Westens gegenüber Kuba verschweigt.

Hier weiterlesen:

Hirnwäsche für Kinder anlässlich Steinmeiers Besuch auf Kuba

 
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Gruß Hubert

Veröffentlicht 17. Juli 2015 von hubert wenzl in Politik

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ARD: Wer pöbeln darf, bestimmen wir – das neue „Hausrecht“   3 comments

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Mit welch fadenscheinigen Argumenten die ARD, Tasgesschau.de unliebsam Kommentare ausschließen will sieht man hier:
http://meta.tagesschau.de/richtlinien

Darin schreibt die ARD / Tagesschau.de:  „Wir sind an einer lebhaften Diskussion interessiert.“
Wie denn, mit diesem Hausrecht? Darf man da nur mehr „Hauskommentare“ schreiben – also genehm für ARD und dem Chefredakteur Kai Gniffke? Eine Farce ersten Ranges! Da lachen doch die Hühner.

http://blog.tagesschau.de/author/gniffke/

ARD: Wer pöbeln darf, bestimmen wir – Gniffkes neue Zensurpläne

Das ARD “Morgenmagazin” widmete sich heute (18.06.2015) dem Thema Hasskommentare im Netz. In einem Einspieler werden verschiedene Webseiten mit unterschiedlichen Ansätzen vorgestellt, die Diskussionskultur in “geordnete” Bahnen zu lenken. Darunter die eher irrelevanten Krautreporter, bei denen 5€ monatlich fällig werden, wenn man Beiträge diskutieren möchte. Interessant wird es beim nächsten Beispiel: Springers “WELT”. Dort wird – angesichts der nicht ab- schaltbaren Kommentarfunktion auf facebook – zurückgepöbelt. Im Moma wird das als erfolgreiche Ironie bezeichnet und ein Beispiel geliefert:

 

ARD_moma_Zensur_welt525

Auf eine inhaltliche Kritik, die überspitzt – aber zweifellos begründet – dazu auffordert, das Blatt in “Die Lüge” umzubenennen, wird mir der Aufforderung, sich doch in “Der Vollhorst” umzubenennen, geantwor- tet. Angeblich fährt die WELT gut damit. Aber, wer pöbelt denn da jetzt wirklich?

Später wird ARD Chefredakteur Gniffke zum Thema interviewt. Gniffke ist unter anderem  für tagesschau, tagesthemen und ARD-aktuell verantwortlich und damit für sowas hier:

tagesthemenhunde.

Dass Putin und Lawrow vor Millionen Zuschauern als Hunde diffamiert werden, ist beileibe kein Einzelfall. Pinar Atalay denunzierte auf einem Höhepunkt der monatelangen Hetzkampagne gegen die GdL und deren Chef Claus Weselsky diesen alsHauszündler“. Muss man hier erklären, dass eine solche Hetze zur besten Sendezeit in den Nachrichten eine ganz andere öffentliche Wirkung entfaltet, als wenn ein Kommentator oder Blogger Gniffke oder Miosga als Arschloch titulieren würde? Muss man hier erklären, dass die Hetzkampagne gegen die griechische Regierung, deren Vertreter mit politischem Vorsatz und Kalkül als “Spieler” denunziert werden, eine ganz andere Dimension des Verächtlichmachens darstellt, eine politische, bilaterale und globalpolitische nämlich, als wenn sich ein Kommentator im Netz darüber zurecht mit harschen Worten empören würde?
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Gniffkes Argumentation ist verlogen und heuchlerisch: “Wir müssen diejenigen vor Hasskommentaren ‘schützen’, die an einem Diskurs und Austausch an Argumenten interessiert sind.” Verlogen und heuchlerisch deshalb, weil es der ARD selbst in ihrer Berichterstattung nicht um objektive Erkenntnis, Diskurs und Austausch geht, sondern darum, Politik und Meinung im Sinne der Regierung zu machen. Es gibt keinerlei Diskurs über die evidente Schuld der EU, deutscher Regierung, Politiker und Stiftungen, an Krieg und Fiasko in der Ukraine, sondern nur Schuldzuweisungen gespickt mit Diffamierungen, Lügen und unhaltbaren Anschuldigungen an die russische Seite.
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Es gibt auch keinen Diskurs über die Schuld der EU und des IWF an der Totalverschuldung des griechischen Volkes, sondern nur Hetze gegen die erste griechische Regierung, die sich anschickt, die Knebelung und Verarmung der Bevölkerung zu beenden und gerade einmal 5 Monate im Amt ist.
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Wenn die ARD tatsächlich Diskurs wollte, dann würde Varoufakis nicht mit einem vorsätzlich falsch etikettiertem Video als jemand vorgeführt, der Deutschland angeblich den Stinkefinger gezeigt hätte. Wenn die ARD kein schäbiges und vollkommen verlogenes Hetzmedium wäre, in dem einseitige, falsche und verzerrende Berichte über den Irak, Libyen, Syrien oder der Ukraine gesendet werden, mit dem unzweideutigen Ziel, in diesen Ländern völkerrechtswidrige Kriege, Bombardierungen, Putsch und Bürgerkriege voranzutreiben, dann hätte Gniffke vielleicht das Recht, sich über “Hasskommentare” zu echauffieren.
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Man muss darüberhinaus einmal mehr den Verdacht hegen, dass es hier in Wahrheit nicht im Mindesten um “Hasskommentare” geht, sondern um fortgeschrittene Pläne für eine politische Zensur, wie man sie aus dem SPIEGEL, der SÜDDEUTSCHEN, der FAZ und anderen Mainstreammedien kennt. Denn wenn Gniffke selbst eingesteht, dass ein Drittel (!) der Kommentare zur Ukraine-Krise zensiert wird, dann kann es sich dabei niemals nur um Verstöße gegen die Netiquette halten. Das ist vollkommen unglaubwürdig, widerspricht jeder Erfahrung langjähriger Netznutzer und auch die Kommentare zu Gniffkes diesbezüglichem Blog-Beitrag sprechen vielfach von politischer Zensur.
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Worum es Gniffke in Wahrheit geht wird am Ende deutlich. Die ARD will offenbar – vergleichbar mit der SÜDDEUTSCHEN – die Kommentarfunktion weiter einschränken und nur noch zu ausgewählten Themen öffnen. Schöne Grüße aus China! Was Besseres, als dass sich die ARD dermaßen desavourieren würde, kann man sich als Medienkritiker kaum noch wünschen. Es wäre ein Grund mehr, die GEZ zu verweigern, denn das BVerfG würden den ARD-Zensoren gründlich die Leviten lesen.
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Wie man mit Kommentaren korrekterweise umgehen kann, zeigt beispielhaft das heise-Portal Telepolis, das vom Morgenmagazin trotz seiner Bekannntheit bezeichnenderweise gar nicht erst vorgestellt wurde. Dort werden sämtliche Kommentare sofort veröffentlicht und gegebenenfalls nachträglich – und vor allem nachvollziehbar – auf eine Trollweise verschoben. Transparent und minimalinvasiv hat Telepolis damit eine Diskussionsplattform geschaffen, deren Kommentare und Diskussionen meist einen Mehrwert, oftmals gar einen größeren Informationsgehalt bieten, als der eine oder andere Artikel.
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Ginge es der ARD tatsächlich um qualitativen Diskurs, würde man dort ein vergleichbares oder sogar besseres Forum aufbauen. Aber – wie gesagt – darum geht es der ARD nicht. Es geht ihr um politische Meinungsmache und Zensur, das ist hier wieder einmal mehr als deutlich geworden und deshalb ist es auch keine Beleidigung, wenn man Gniffke einen Heuchler und Lügner nennt, sondern es ist die traurige Wahrheit.

ARD: Wer pöbeln darf, bestimmen wir – das neue „Hausrecht“

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Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 22. Juni 2015 von hubert wenzl in Politik

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Hacker: die Russen waren es (und sonst die Chinesen)   1 comment

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Es ist abstoßend, wenn man jemand beschuldigt ohne Beweise zu haben. Beim Hacker-Angriff auf den Bundestag wusste viele Medien gleich wer es gewesen sei. Oder zumindest wurde gesagt der Verdacht würde in Richtung Russland gehen. Wenig später musste dieser Verdacht wieder zurück genommen werden. Was kann man solchen Medien denn noch glauben? Statt Fakten gibt es Desinformation.

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„Experten“ „verdichten“ „Hinweise“: Bundestags-Hacker sind Russen

Der Hacker-Angriff auf den Bundestag soll nach Aussage des Digital-Experten der CDU, Thomas Jarzombek, kleineren Schäden als ursprünglich angenommen angerichtet haben. Dennoch werden vorsorglich erste Spekulationen in Umlauf gebracht, die Russen stecken hinter dem Angriff. Die Nato denkt schon mal laut über den Bündnis-Fall nach.

Der Hacker-Angriff auf den Bundestag erhält eine geopolitische Einordnung: Ungenannte Experte berichten von ersten Spuren, die den Verdacht verdichteten, dass es sich bei den Täter um Russen und/oder russische Kriminelle handeln sollte. (Foto: dpa)

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Der CDU-Digitalexperte Thomas Jarzombek bezeichnet Meldungen, wonach das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) der Bundestagsverwaltung empfohlen haben, das von einem Hacker-Angriff beschädigte Netzwerk komplett aufzugeben, als „Unsinn“. Die IT-Website Golem zitiert Jarzombek mit der Aussage, dass es seit zwei Wochen laut BSI trotz „intensivster Analyse“ keine Datenabflüsse aus dem Bundestag-Netzwerk mehr gab: Denkbar sei allerdings, „dass die Angreifer Hintertüren im IT-System installiert haben, die sie noch nicht genutzt haben.“ Daher sei weiterhin Vorsicht geboten. Der Wochenzeitung Die Zeit sagte Jarzombek: „Von einem Totalschaden kann keine Rede sein.” Es wurde „lediglich eine Handvoll Bundestagsrechner, 15 an der Zahl, angegriffen, doch die schädlichen IP-Adressen wurden gesperrt“. Der CDU-Mandatar ist Mitglied der Kommission Internet und Kommunikation (IuK) im Ältestenrat des Bundestags.

Während also noch keine Klarheit über das Ausmaß des Schadens besteht, machen bereits erste Spekulationen die Runde. Der Spiegel meldet: „Unterdessen verdichten sich Hinweise, dass die Spur der Cyberattacke in östliche Geheimdienstkreise führt. Experten liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der russische Auslandsnachrichtendienst SWR hinter der Spähaktion steckt.“ Der Spiegel schreibt nicht, wer die „Experten“, welche „Anhaltspunkte“ diesen vorliegen und wie sich die „Hinweise“ auf eine russische Täterschaft „verdichten“.

Die dpa kann zwar auch keine konkreten Aussagen zitieren, meldet jedoch, dass sie „Informationen“ habe, wonach „noch keine Gewissheit, aus welchem Land und von wem der vor vier Wochen entdeckte Cyberangriff ausgeführt wird“ (sic). Allerdings grenzt die dpa trotz mangelnder „Gewissheit“ den Täterkreis schon einmal vorsorglich im russischen Umfeld ein. Die Agentur schreibt: „Unter anderem ist noch unklar, ob es sich um einen russischen Geheimdienst oder eine andere russische Organisation handelt. In Russland gibt es enge Verbindungen zwischen den Geheimdiensten und der organisierten Kriminalität.

Die dpa schreibt: „Hinter der bisher größten Cyber-Attacke auf den Deutschen Bundestag steckt möglicherweise Moskau. Hinweise, die auf Russland als Ursprungsland des Angriffes deuteten, hätten sich verstärkt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag in Berlin aus mehreren Quellen.“ Als einzige Quelle nennt die dpa dann den Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen: Dieser sagte der dpa, er habe die Sorge, „dass es sich um einen Cyberangriff eines ausländischen Nachrichtendienstes handelt“.

[…]

Die deutschen Geheimdienste und Bundeskanzlerin Angela Merkel waren in den vergangenen Wochen unter massiven Druck geraten, weil sie fortgesetzt Daten von deutschen Staatsbürgern und Unternehmen an die US-Dienste weiterreichen. Ein „russischer“ Angriff könnte den deutschen und den US-Diensten etwas Entlastung in der öffentlichen Debatte verschaffen. BND-Chef Schindler hatte erst kürzlich gesagt, dass die deutschen Dienste ohne die US-Dienste ziemlich in der Bredouille säßen. Möglicherweise könnte Deutschland die US-Kollegen nun bitten, sie im Kampf gegen die „russische“ Cyber-Kriminalität zu unterstützen.

US-Präsident Barack Obama hat vor wenigen Wochen einen Erlass publiziert, der Cyber-Attacken als Terrorismus qualifiziert, weshalb die US-Regierung auch gegen Staaten militärisch vorgehen könne, die nach dem Urteil Washingtons Hacker-Angriffe durchführen. Ob im Fall eines Hacker-Angriffs auf ein Nato-Land automatisch der Bündnisfall eintritt, ist nicht eindeutig geklärt.

Allerdings hat sich die Nato schon einmal sicherheitshalber zu Wort gemeldet: «Ein Cyberangriff in einer bestimmten Größenordnung ist gleichzusetzen mit einem bewaffneten Angriff», sagte der stellvertretende Nato-Generalsekretär Jamie Shea am Donnerstag in Potsdam, wie die dpa berichtet. „Der Nato-Verteidigungsmechanismus Artikel 5 gilt für einen Cyberangriff“, sagte Shea auf der Sicherheitskonferenz des Hasso-Plattner-Instituts.

Hier weiterlesen:

Hacker: die Russen waren es (und sonst die Chinesen)

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Kurz darauf musste man schon dementieren.

Sicherheitsfirma: Kein Hinweis auf russische Hacker im Bundestag

Die vom Bundestag mit der Aufklärung des Hacker-Angriffs beauftragte Firma BFK edv-consulting aus Karlsruhe teilt mit, dass es keinerlei Hinweise auf eine Verstrickung der Russen in den Cyber-Crash des Bundestages gäbe.

Ein rotes Kabel reicht noch nicht aus, um die Russen für einen Hacker-Angriff verantwortlich zu machen. (Foto: dpa)

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Der Cyber-Angriff auf den Bundestag war nach Einschätzung des Internet-Experten Christoph Fischer weit weniger dramatisch als öffentlich behauptet. «Das ist kein allzu großer Fall», sagte der Geschäftsführer der Karlsruher Firma BFK edv-consulting dem Internetportal «Zeit Online» am Freitag. Die Firma soll nach diesen Informationen dabei helfen, die Hacker-Attacke auf den Bundestag aufzuklären.

«Die Aufregung ist nur so groß, weil es um den Bundestag geht. Aber in der Industrie gibt es viel größere Fälle», fügte Ficher hinzu. Berichte über einen eventuell notwendigen Austausch großer Teile der Hardware des Bundestages wies Fischer als «Unsinn» zurück. Und konkrete Hinweise, dass der Angriff von Russland ausgegangen sei, gebe es auch nicht. Fischer sagte, das möglicherweise verwendete Angriffstool Mimikatz sei zwar schon bei Angriffen aus Russland eingesetzt worden, allerdings nicht unbedingt von russischen Hackern. Deshalb könne man noch lange nicht darauf schließen, dass der russische Geheimdienst hinter dem Angriff auf den Bundestag steckt. Entsprechende Spekulationen, an denen sich indirekt auch Hans-Georg Maaßen, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, beteiligt hat, weist Fischer laut Zeit zurück.

Der Vorfall war mit einiger Zeitverzögerung hochgekocht. Zahlreiche Politiker und Medien hatten spekuliert, die Russen könnte die Urheber der Attacke gewesen sein. Belege waren von niemandem vorgelegt worden.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/11/experten-verdichten-hinweise-russen-stecken-hinter-hacker-angriff-auf-bundestag/

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Gruß Hubert

Die USA ist bereit ihre Interessen zu verteidigen… auch mit Atomwaffen   1 comment

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Willy Wimmer ist sicher kein Mann mit extremen politischen Ansichten. Und als ex-CDU-ler gerät er auch nicht in den Verdacht ein Linker zu sein. Deshalb kann man ihm schon glauben, was er über Russland im Video sagt. Was er über den Westen, die BRD und in erster Linie über die immer aggressiver werdende USA sagt ist nicht schmeichelhaft für diese Länder.
Willy Wimmer sagt ganz am Anfang des Videos, dass man sehr unterscheiden muss zwischen der politischen Klasse und der Bevölkerung, wie Russland gesehen und dargestellt wird.
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Aus Wikipedia:
Willy Wimmer (* 18. Mai 1943 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Politiker der CDU, der 33 Jahre dem Bundestag angehörte. Zwischen 1985 und 1992 war er erst verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU und dann Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Von 1994 bis 2000 war er Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Wimmer
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Die Welt steuert haargenau auf den Abgrund zu. Nach Jahren der Wortkriege will das Wall Street-Imperium nun zur Sache kommen und es richtig krachen lassen. Der japanischen Premierminister Shinzo Abe war zu einem zweitägigen Besuch in den USA und reiste mit dem Versprechen der USA wieder heim, Japans Interessen um jeden Preis [gegen China] zu verteidigen. und schloss dabei ausdrücklich auch den Einsatz von Atomwaffen nicht aus. Das meldete RT Deutsch heute. Außerdem wurde beschlossen, weitere US-Kriegsschiffe nach Japan zu entsenden.
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Das Imperium wird nicht freiwillig seine Position als alleinige Weltführungsmacht friedlich an den Nagel hängen. Falls das je einer gedacht haben sollte.
Die häufig beschworene US-Staats-Überschuldung als Ursache für eine mögliche US-Staatspleite anzuführen, war immer schon nur ein Wunschdenken vieler sogenannter „Experten“ innerhalb und außerhalb des Netzes. Oder glaubt irgendjemand allen Ernstes, dass die Wall Street-Finanzmafia ihren militärischen Beschützer ins wirtschaftliche Chaos stürzt, um am Ende selbst schutzlos, nur mit dem Schuldgeld als Waffe, die Welt zu erobern versucht? Schuldgeld ist auf militärische Unterstützung als „vertrauensbildende“ Maßnahme angewiesen.

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In der Straße von Hormus soll es heute auch zu einem militärischen Geplänkel gekommen sein. Das ehNaMag berichtete, dass nach Angaben des Pentagon die iranische Revolutionsgarde Warnschüsse auf ein Frachtschiff abgefeuert haben soll und es anschließend aufgebracht hätte. Der Frachter habe die Straße von Hormus passiert, die den Persischen Golf mit dem Arabischen Meer verbindet. Das Containerschiff sei dann zum iranischen Hafen Bandar Abbas geleitet worden. Daraufhin habe der selbsternannte Weltpolizist einen Zerstörer, einen Seeaufklärer und ein Kampfflugzeug geschickt, um die Lage zu überwachen. Alles nach dem Motto: Klotzen nicht kleckern.
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Die russische Nachrichtenagentur Sputnik, meldete unter Bezugnahme auf die iranische Nachrichtenagentur Fars, dass der Frachter im Persischen Golf wegen der Verletzung iranischer Hoheitsgewässer angehalten wurde.
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Und Russlands Präsident Putin wirft den USA vor, im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends Separatisten in der russischen Region Nordkaukasus direkt unterstützt zu haben.

„Russische Geheimdienste haben entsprechende Beweise für die Zusammenarbeit US-amerikanischer Geheimdienstorganisationen in der Republik Aserbaidschan mit einigen Anführern der im Kaukasus aktiven Terrorgruppen gehabt“, erklärt Putin in einer am Sonntag vom TV-Sender Rossija-1 ausgestrahlten TV-Dokumentation mit dem Namen „Der Präsident“. „Die USA haben den Terrorismus zu politischen Zwecken mißbraucht“. IRIB

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So beginnen fast alle Kriege des Imperiums. Destabilisierung, Desinformation, Scharmützel und schließlich der große Knall.
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Die USA ist bereit ihre Interessen zu verteidigen… auch mit Atomwaffen

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Gruß Hubert

Hat die Bundestag-Mediathek Sahra Wagenknechts Hinweise auf Stratfor-Rede zensiert? (Update)   1 comment

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Bei einer Rede von Sahra Wagenknecht vor dem deutschen Bundestag fehlten in der Mediathek des Bundestages die ersten 3 Minuten und das Video begann statt um 9:27 erst um 9:30 Uhr.
Wenn der Beginn fehlt, kann das kaum mit einem technischen Fehler erklärt werden, da hierzu ein Schnitt notwendig wäre. Ohne diesen Schnitt würden in der Videodatei die entscheidenden Codec-Informationen fehlen, die das Abspielen überhaupt ermöglichen.

 

Am Samstag, dem 14.3. haben wir hier über eine Rede und Pressekonferenz des Stratfor-Chefs George Friedman berichtet, die die Hintergründe der US-Politik offenbart, wie sie sich heute im Ukraine-Konflikt manifestieren. Diese Rede wird von den Staatsmedien nach wie vor totgeschwiegen, da sie die Lügenpropaganda vom “bösen Russen, der die Ukraine destabilisiert” unterlaufen würde.

5 Tage später hält die Linken-Abgeordnete Sahra Wagenknecht im Bundestag eine Rede, in der sie gleich zu Beginn auf die Äußerungen Friedmans Bezug nimmt:
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Sahra Wagenknecht: “Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Frau Bundeskanzlerin!
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Zu ihren besten Zeiten hatte die deutsche Außenpolitik zwei Prioritäten. Das waren die europäische Einigung und eine Politik der guten Nachbarschaft gegenüber Russland. Es sollte Ihnen schon zu denken geben, Frau Merkel – wenn Sie bitte zuhören könnten – dass Nationalismus und Zwietracht in Europa, knapp zehn Jahre nachdem Sie das Kanzleramt übernommen haben, wieder gedeihen wie lange nicht mehr und im Verhältnis zu Russland die Entspannungspolitik einem neuen Kalten Krieg gewichen ist.
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Die spezifischen US-Interessen in Europa hat vor kurzem der Chef des einflussreichen Thinktanks Stratfor in einer Pressekonferenz in eindrucksvoller Offenheit erläutert: Hauptinteresse der Vereinigten Staaten sei es, ein Bündnis zwischen Deutschland und Russland zu verhindern, denn – so wörtlich – „vereint sind sie die einzige Macht, die uns“, also die USA, „bedrohen kann“. Diese vermeintliche Bedrohung von US-Interessen wurde auf absehbare Zeit erfolgreich erledigt. Das begann eben damit, dass die EU im Rahmen der Östlichen Partnerschaft versucht hat, die betreffenden Länder aus der wirtschaftlichen und politischen Kooperation mit Russland herauszubrechen”
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Claudia Roth (laut Protokoll): “Das ist aberwitzig!”
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Sahra Wagenknecht: “Frau Merkel, natürlich war das gegen Russland gerichtet; aber es war eben auch nicht im Interesse der betreffenden Länder. Sie haben denen das Entweder-oder aufgezwungen, nicht Russland. (Beifall bei der LINKEN) Im Ergebnis hat die Ukraine einen Großteil ihrer Industrie verloren. Heute ist dieses Land ein bankrotter Staat, in dem Menschen hungern und frieren und die Löhne niedriger sind als im afrikanischen Ghana. Aber die Konfrontation mit Russland hat nicht nur die Ukraine zerstört. Sie schadet ganz Europa. Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass die Vereinigten Staaten den Konflikt mit Russland auch aus wirtschaftlichen Gründen schüren. Wenn US-Regierungen von Menschenrechten reden, dann geht es in der Regel um Bohrrechte oder um Schürfrechte. Gerade in der Ukraine ist angesichts der großen Schiefergasvorkommen verdammt viel zu schürfen.”
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Ein aufmerksamer Beobachter hat nun festgestellt, dass ausgerechnet diese Sequenz im Videomitschnitt des Bundestags fehlt. Anders, als der oben verlinkte phoenix-Mitschnitt auf youtube, der um 9:27 Uhr beginnt, startet das in der Mediathek des Bundestages verlinkte Video erst 3 Minuten später um 9:30 Uhr, ziemlich genau nach Ende der obigen Passage ihrer Rede.
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Das hat tatsächlich ein unappetitliches Geschmäckle. Sollte sich dahinter ein “technischer Fehler” verbergen, wäre es schon sehr merkwürdig, wenn er ausgerechnet den Beginn von Wagenknechts Beitrag mit dieser brisanten Information betreffen sollte. Es kann vorkommen, dass Dateien nicht komplett auf einen Server hochgeladen werden. Dann fehlt logischerweise das Ende oder sie sind komplett korrumpiert und nicht abspielbar.
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Wenn jedoch der Beginn fehlt, kann das kaum mit einem technischen Fehler erklärt werden, da hierzu ein Schnitt notwendig wäre. Ohne diesen Schnitt würden in der Videodatei die entscheidenden Codec-Informationen fehlen, die das Abspielen überhaupt ermöglichen.
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Das schriftliche Bundestagsprotokoll enthält – anders als das Video – die entscheidende Passage komplett und diente hier als Vorlage für das Transkript.

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Update: Mittlerweile ist die volle Rede der Abgeordneten Wagenknecht auch in der Mediathek des Bundestages verfügbar. Eine Erklärung für den Vorgang haben wir bisher nicht gefunden.

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Hat die Bundestag-Mediathek Sahra Wagenknechts Hinweise auf Stratfor-Rede zensiert?

 

Gruß Hubert

Veröffentlicht 26. März 2015 von hubert wenzl in Politik

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Transatlantische Journalisten als bewusste Täter   1 comment

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Ich hätte nie gedacht, dass es so viele transatlantische Schreiberlinge gibt, die in den Diensten der USA stehen. Erstaunlich auch wie man sich in Europa für amerikanische Interessen einspannen lässt und Spiel noch unterstützt, dass Europa und Russland sich feindlich gegenüber stehen sollen. Man opfert die europäischen Interessen auf dem Altar der sogenannten „transatlantischen Freundschaft“. Wie freundlich die USA gegenüber Europa steht wäre genauer zu überprüfen. Man erinnere sich an den Ausspruch „fuck the EU“ von Victoria Nuland und auch von Obama ist bekannt dass er von Europa sehr wenig hält.

70% der medienkritischen Beobachter sehen transatlantische Journalisten als bewusste Täter

Man kann es durchaus eine Expertenumfrage nennen, schließlich handelt es sich bei den Lesern der Propagandaschau mehrheitlich um besonders medienkritische und politisch weit überdurchschnittlich informierte Leser.

Die Frage nach der Rolle der Propaganda in deutschen Medien zieht zwangsläufig die Frage nach der Verantwortung der Täter nach sich. Die westlich orientierte Propaganda an sich ist evident und nicht nur in diesem Blog massenhaft dokumentiert und schlüssig nachgewiesen. Schlüssig bedeutet, dass wir von der politischen Motivation bis zur realen Ausgestaltung der Propaganda eine geschlossene Beweiskette haben. Damit stellt sich die Frage, ob die Täter, die sogenannten Journalisten, sich ihrer geopolitischen Rolle in der Vorbereitung, Rechtfertigung und Legitimation von Krieg, Massenmord, Folter, Misshandlungen, Vergewaltigung, Vertreibung, Flüchtlingselend, Zerstörung von Infrastruktur und Kulturgütern sowie der Traumatisierung und Radikalisierung von Millionen Menschen, Männern, Frauen und Kindern bewusst sind.

Ihre Verteidigungslinie ist so sattsam bekannt, wie heuchlerisch, verlogen und objektiv falsch. “Responsibility to Protect” nennen sie es, Verteidigung westlicher Werte, Verbreitung von Demokratie und Freiheit. Hinter ihnen liegt eine knietiefe Blutspur quer über den Globus. Die Klebers, Buhrows, Atais, Eigendorfs und Lielischkies in den deutschen Medien haben ihren ganz persönlichen Anteil an Tod und Verheerung im Irak, Libyen, Syrien, und der Ukraine – um nur die aktuellsten und blutigsten Konflikte aufzuzählen, an deren politischer Rechtfertigung sie aktiv und aggressiv mitgewirkt haben.

Das Ergebnis unserer Umfrage, ob diese Täter bewusst und damit vorsätzlich handeln, ist differenziert und ziemlich eindeutig: Rund 70% der Leser halten diese Kriegsvorbereiter für bewusst und damit reflektiert handelnde Täter. 39.33% gehen davon aus, dass diese Täter ihre geopolitische Rolle kennen und damit die Opfer ganz bewusst in Kauf nehmen. Weitere 28.77% gestehen den Tätern zu, dass sie zwar bewusst handeln, ihre Verantwortung für die Opfer aber psychisch verdrängen. 22.59% der Leser meinen, dass die Täter tatsächlich die eigene Propaganda von der Verbreitung von Demokratie und Freiheit glauben. Rund 6% sehen bei den Tätern unterschiedliche Fähigkeiten zur Reflexion über die Eigenverantwortung und 4% sehen Journalisten, die von sich glauben, dass sie nur berichten – ihre eigene politische Bedeutung also nicht reflektieren können oder wollen.

 

Umfrage_Journalisten_Verantwortung

 

Transatlantische Journalisten als bewusste Täter

 

Gruß Hubert

Bunte Revolutionen: Eine neue Art der US-Kriegsführung   Leave a comment

Der russische Journalist Andrew Korybko beschreibt die „bunte Revolution“ als wichtigen Bestandteil der verdeckten US-Kriegsführung.

Von Andrew Korybko
Information Clearing House, 12.10.14

Gegenwärtig ist weltweit eine Veränderung der US-Strategie zu beobachten. Die USA sind dabei, ihr Rolle als „Weltpolizist“ aufzugeben und zum aus dem Hintergrund operierenden „Strippenzieher“ zu mutieren. Diese grundsätzliche Veränderung ist vor allem daran erkennbar, dass die sehr offensiv ausgerichteten US-Streitkräfte zunehmend defensiver und zurückhaltender agieren. Teil dieser Transformation ist auch das Ersetzen von Einheiten der regulären US-Truppen durch Spezialkräfte Auch von Privatfirmen angeheuerte Söldner (Private Military Contractors / PMCs) spielen eine immer wichtigere Rolle in der US-Strategie. Das heißt natürlich nicht, dass die USA nicht mehr militärisch intervenieren können oder wollen – keineswegs – aber die neue US-Strategie bevorzugt indirektere und heimtückischere Methoden der Einflussnahme und startet nicht mehr sofort Invasionen mit großflächigen Bombenangriffen und (eigenen) Bodentruppen. Sie beherzigt den Rat Sunzis (eines chinesischen Militärstrategen, der empfohlen hat: „Die höchste Kriegskunst besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne Kampf zu brechen.“

Das Ergebnis ist eine Mischung aus „bunten Revolutionen“, asymmetrischen Kriegen und dem Einsatz von Söldnern; der direkte Einsatz von US-Kampftruppen lässt sich vermeiden, weil die Stellvertreterkriege von regionalen Verbündeten geführt werden. Indem sich die US- Regierung dieser schmutzigen Methoden bedient, kann sie so tun, als habe sie mit den (von ihr inszenierten) Konflikten überhaupt nichts zu tun. Da keine regulären US-Truppen eingesetzt werden, ist das Risiko, dass es zu einer direkten Konfrontation der USA mit Russland, China oder dem Iran kommt, auch viel geringer, obwohl es in den Stellvertreterkriegen eigentlich nur darum geht, den Einfluss dieser drei Staaten zu verringern.

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Cartoon: Carlos Latuff, Wikimedia, copyright free
Wir sind hier, um Demokratie zu bringen!
Sprechen Sie mir nach
DE-MO-KRA-TIE!

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Der auf ganz Eurasien ausgerichtete Plan der strategischen Destabilisierung und Zerschlagung von Staaten geht auf Zbigniew Brzezinski und das von ihm entwickelte Konzept der Balkanisierung Eurasiens zurück. Die USA sind bei der Umsetzung seines Konzepts flexibel und geben nicht auf, wenn die Destabilisierung irgendwo ins Stocken gerät. Wenn das geschieht, wie es in der Ukraine, in Syrien und im Irak geschehen ist und demnächst vielleicht auch im Südchinesischen Meer geschehen wird, begnügt man sich erst einmal damit, in den an Russland und China angrenzenden Staaten, die sich zur Aufstellung von Raketenabschussbasen eignen würden, ein größtmögliches Chaos anzurichten. Dabei geht es darum, total destabilisierte „schwarze Löcher“ zu schaffen, die Moskau, Peking und Teheran große Probleme bereiten, unabhängig davon, „ob diese intervenieren oder nicht intervenieren“. Natürlich wäre es den USA am liebsten, wenn die ins Visier genommenen Staaten (Russland, China und der Iran) in das Desaster hineingezogen und selbst ausgeblutet und destabilisiert würden – wie die Sowjetunion im sowjetisch-afghanischen Krieg, den Brzezinski vor mehr als 30 Jahren inszeniert hat. Das Abrücken von größeren US-Invasionen in Eurasien und der Abzug aus Afghanistan, in dem wieder Anarchie herrscht, ist gleichzeitig eine Rückbesinnung auf das Konzept Brzezinskis und könnte für die eurasischen Großmächte (Russland und China) zu einer gefährlichen Falle werden.
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Die guten Erfahrungen, die US-Regierungen mit der Ausbildung und Bewaffnung der Mudschaheddin bei der Anzettelung des sowjetisch-afghanischen Krieges gemacht haben, können rückblickend als erster erfolgreicher Schachzug der (alten und) neuen aus dem Hintergrund agierenden US-Strategie angesehen werden. Schon damals hat die US-Regierung Pakistan und andere islamische Staaten dazu angestiftet, in Afghanistan die Saat der Verwirrung zu säen, und dabei gleichzeitig die internationale Söldnertruppe Al-Qaida geschaffen, die Afghanistan so destabilisiert hat, dass die Sowjetunion dem Drang, einzugreifen, nicht widerstehen konnte. Das war die von Anfang an verfolgte Absicht, und sie war äußerst erfolgreich. Der Stellvertreterkrieg in Afghanistan war gleichzeitig der Höhepunkt des Kalten Krieges; er störte das internationale „Gleichgewicht des Schreckens“ und leitete den Zusammenbruch der Sowjetunion ein, der 1991 erfolgte. Damit zerbrach auch das globale Gleichgewicht (der beiden Weltmächte), und die USA blieben als einzige Supermacht übrig. Die in Afghanistan praktizierte US-Strategie des Agierens aus dem Hintergrund wurde anschließend als überholt angesehen, denn die USA hatten jetzt die Macht und Möglichkeit, überall auf der Welt direkt und mit eigenen Streitkräften einzugreifen.

Der unipolare Versuch, den US-Machtbereich durch Schock und Entsetzen auszudehnen

Trunken vor Macht nach dem Sieg im Kalten Krieg, lösten die USA eine ganze Flut militärischer Interventionen aus, die mit dem Ersten Golfkrieg (Vater Bushs) begann. Obwohl dieser Krieg als multinationale Operation ausgegeben wurde, waren die USA die treibende Kraft der sich streitenden Koalition. Einige Jahre danach bombardierten die USA dann serbische Stellungen in Bosnien, bevor sie die NATO in einen Krieg gegen Serbien um das Kosovo trieben. Die Bombardierung Serbiens machte den russischen Entscheidungsträgern klar, dass sie ihr Land vor künftigen Bedrohungen schützen mussten; deshalb begannen sie ihre Rüstungsindustrie zu modernisieren, um die USA und die NATO von einem direkten Angriff auf Russland abschrecken zu können. Das führte nicht zu einer sofortigen Änderung der US-Strategie, der Machtrausch der USA hatte seinen Höhepunkt noch nicht erreicht.
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Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 überfielen und besetzten die USA Afghanistan, ein Land auf der anderen Seite der Welt und fast im Herzen Eurasiens. Diese massive Ausweitung der US-Militärmacht und der Zugriff auf Eurasien waren beispiellos, aber noch nicht der Höhepunkt der neuen Ära nach dem Kalten Krieg. Der Gipfel des US-Machtrausches war erst mit der „Schock und Entsetzen“ verbreitenden Invasion des Iraks erreicht. Der massive US-Bombenkrieg gegen den Irak war eine Machtdemonstration, die dem Rest der Welt beweisen sollte, dass die USA als einzige Supermacht übriggeblieben waren. Deshalb schafften sie auch riesige Mengen von Soldaten und Waffen in den Mittleren Osten. Ironischerweise trugen die hohen Kriegs- und Besatzungskosten entscheidend zum Verfall der Macht der USA bei und ermöglichten es anderen Staaten wie Russland und China die Herausforderung anzunehmen und ihre eigenen Interessensphären gegen den Anspruch der USA zu verteidigen.

Die Balkanisierung Eurasiens

1997, mitten in der unipolaren Phase, veröffentlichte Brzezinski sein Buch „The Grand Chasboard“ [Das große Schachbrett, in dem er den USA empfahl, ihre geostrategischen Bemühungen auf Eurasien zu konzentrieren; dazu machte er auch wichtige Vorschläge. Er forderte die USA auf, sich die Vorherrschaft über Eurasien zu sichern und deshalb mit allen Mitteln ein Bündnis zwischen Russland und China zu verhindern. Die strategische „Balkanisierung“ möglichst vieler Gesellschaften auf dem riesigen eurasischen Kontinent sah er als bestes Mittel zu dessen Destabilisierung an. Logisch zu Ende gedacht, schlug er vor, Eurasien mit eine Welle inszenierter ethnischer, religiöser und politischer Konflikte in die Anarchie zu stürzen und damit letztlich auch Russland, China und den Iran zu zerschlagen. Die US-Kriege in Afghanistan und im Irak und ihre chaotischen Nachwirkungen können durchaus der Philosophie Brzezinskis zugeschrieben werden. Um die Destabilisierung Eurasiens zu beschleunigen und sich mehr Einfluss in Asien zu verschaffen, streben die USA auch heute noch Regimewechsel in wichtigen Staaten an.

Regimewechsel

Regimewechsel gehörten schon immer zum Instrumentarium der US-Außenpolitik, auch schon bei dem verdeckt inszenierten Sturz der syrischen Regierung im Jahr 1949. Die CIA hat seither schätzungsweise mehr als 50 Regierungen gestürzt oder zu stürzen versucht, die US-Beteiligung wurde aber nur bei sieben Staatsstreichen zugegeben [Karte s. hier]. Die Beteiligung der USA an Staatsstreichen kann direkt oder indirekt erfolgen. Direkt beteiligt an Staatsstreichen waren die USA zum Beispiel 1989 in Panama und 2003 im Irak und indirekt an dem Umsturz der 1953 im Iran stattfand, ebenso an allen durch bunte Revolutionen herbeigeführten Regimewechseln.
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Der Regimewechsel in der Ukraine hat die US-Regierung nur 5 Milliarden Dollar gekostet, also nur einen Bruchteil der Kosten verursacht, die entstanden wären, wenn einmarschierende US-Truppen Janukowytsch gestürzt hätten. Außerdem wäre das wegen möglicher internationaler Verwicklungen und der wiedererstarkten russischen Streitkräfte kaum möglich gewesen und hätte sogar einen Krieg zwischen den USA und Russland auslösen können. Wenn auch die Interessen anderer Großmächte eine Rolle spielen, sind bei einem beabsichtigten Regimewechsel verdeckte Maßnahmen vorzuziehen. Die durch einen Regimewechsel an die Macht gehievte Regierung muss auch international anerkannt werden. Da die westliche Demokratie als rechtmäßige Regierungsform anerkannt ist, wird ein Regime, das durch eine vom Westen inszenierte bunte Revolution an die Macht gekommen ist, vom Westen auch sofort als legitim anerkannt.

Bunte Revolutionen

Vom Westen inszenierte bunte Revolutionen dienen dazu, pro-westliche Staatsstreiche zu provozieren. Dabei werden vor allem soziale Medien und NGOs genutzt, um Gesellschaften zu infiltrieren, pro-westlichen Gruppierungen Einfluss zu verschaffen und diesen nach dem Sturz der bisherigen Regierung die Machtübernahme zu ermöglichen. Weil unzufriedene Menschen leicht zu manipulieren sind, wird der Eindruck erweckt, die Masse der Bevölkerung erhebe sich gegen ein tyrannisches Regime. Die westlichen Medien stellen in ihrer irreführenden Berichterstattung inszenierte Staatsstreiche als Wechsel zur Demokratie dar und verunglimpfen gleichzeitig alle legitimen Versuche der bisherigen Regierungen, Staatsstreiche zu verhindern, als illegitime Unterdrückungsmaßnahmen. Mit der von Gene Sharp entwickelten Taktik der „gewaltfreien Aktion“ lässt sich der soziale Protest der auf der Straße demonstrierenden Menschenmassen leicht manipulieren und in eine ganz andere Richtung lenken.
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Diese neue Methode der Kriegsführung ist äußerst effektiv, weil sie die Führung des angegriffenen Staates in eine kaum zu meisternde Zwangslage bringt: Kann die angegriffene Regierung Gewalt gegen protestierende Zivilisten anwenden, die nicht erkennen, dass sie politisch manipuliert und von militanten rechten Drahtziehern als menschliche Schutzschilde benutzt werden? Wie soll die angegriffene Regierung verhindern, dass die westlichen Medien sie vor der Staatengemeinschaft diskriminieren, selbst wenn sie sich nur mit legalen Maßnahmen zur Wehr setzt? Die Strategie der bunten Revolutionen erinnert an Catch-22 (einen Roman von Joseph Heller, weil sie der angegriffenen Regierung unlösbare Probleme aufhalst; deshalb ist es auch nicht schwierig, zu verstehen, warum in postsowjetischen Staaten und auch darüber hinaus bunte Revolutionen inszeniert wurden und immer noch werden.
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Die bunten Revolutionen haben die traditionellen CIA-Staatsstreiche abgelöst und sind zur bevorzugten Methode bei allen verdeckt inszenierten Regimewechseln geworden.

Andrew Korybko ist der politische Korrespondent der STIMME RUSSLANDS für die USA; er lebt und studiert derzeit in Moskau und schreibt ausschließlich für die ORIENTAL REVIEW.

Übersetzung: Wolfgang Jung, luftpost-kl.de

Quelle:

http://principiis-obsta.blogspot.it/2014/10/bunte-revolutionen-eine-neue-art-der-us.html

 

Gruß Hubert