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Jimmy Hartwig – Liegenbleiben ist keine Option   Leave a comment

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Jimmy Hartwig, ehemaliger Fußballprofi hatte ein bewegtes Leben. Es wurde ihm auch wegen seiner Hautfarbe nicht leicht gemacht. Er war das uneheliche Kind eines dunkelhäutigen amerikanischen Soldaten. Es fordert Respekt ab, wie er mit den Anfeindungen wegen seiner Hautfarbe umging. Es zeigt auch wie dumm Rassismus sein kann. Sehr negativ war das Verhalten seines Großvaters, der ihn wegen seiner dunklen Hautfarbe immer ablehnte. Seine Mutter war mal bei einem Fußballspiel ihres Sohnes und musste hören wie einer rief, der nicht wusste, dass die Mutter von Hartwig hinter ihm stand, nehmt den Neger vom Feld. Sie schaute sich danach kein Spiel mehr von ihrem Sohn an. Heute (28.06.2020) war ein 30-minütiger Film im ARD um 17:30 Uhr mit dem Titel „Echtes Leben: Jimmy Hartwig – Liegenbleiben ist keine Option“.

Aus prisma.de

Rassismus, Fußball-Karriere und Krebs – Jimmy Hartwigs bewegtes Leben

Von Andreas Schoettl
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Als Kind wurde er mit dem Rassismus des eigenen Großvaters konfrontiert. Später startete Jimmy Hartwig als Fußballer durch, doch das Schicksal hatte noch so manchen Schlag für ihn vorgesehen. Unterm Strich aber bleibt der gebürtige Offenbacher ein Gewinner, wie ein ARD-Porträt zeigt.

Sehr zufrieden wirkt Jimmy Hartwig. Seine Tochter wirft unter seiner Obhut derweil einen größeren Stein ins Wasser. Hartwig, mit seinen nunmehr 65 Jahren inzwischen in Würde ergraut, trägt kurze bayerische Lederhose. Die dicken Strümpfe sind akkurat hoch bis unter die Knie gezogen. Die sorgsam gewählte Tracht deutet an, dass er angekommen ist. Hartwig, ehemaliger Bundesliga-Profi unter anderem beim Hamburger SV, dreifacher Deutscher Meister und Gewinner des Europapokals der Landesmeister (1983), lebt heute glücklich mit der eigenen Familie in Inning am Ammersee unweit von München. Er sagt: „Das Beste ist, dass es Menschen gibt, die mich so lieben, wie ich bin.“

Das allerdings ist nicht immer so gewesen. Ganz im Gegenteil! Hartwig ist am 5. Oktober 1954 in Offenbach am Main zur Welt gekommen. Und das als uneheliches Kind – zudem ausgerechnet als Sohn eines dunkelhäutigen amerikanischen Soldaten. Vor allem dem Großvater war das farbige Enkelkind immer ein Dorn im Auge. „Meine Mutter musste immer aufpassen, dass er mir als kleines Kind kein Kissen ins Gesicht drückt“, erzählt Hartwig. Der sehenswerte Porträtfilm von Stefan Panzner, der bereits bei den renommierten „Lebenslinien“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen war, führt auch zurück in Hartwigs Kindheit.

Aufgewachsen in der Offenbacher Kirschenallee, wo heruntergekommene Nachkriegsbaracken noch bis in die 1960er-Jahre weder über einen Strom- noch einen Wasseranschluss verfügten, erlebt William Georg „Jimmy“ Hartwig zunächst bittere Armut und dann vor allem Abneigung. Es war wiederum der eigene Großvater, der das ungeliebte Kind quälte. Einmal lockte er den jungen William sogar mit voller Absicht in ein Brennnesselfeld. Unter Tränen fragt Hartwig heute: „Wie kann man ein Kind, nur weil es eine andere Hautfarbe hat, nur so scheiße behandeln?“ Hartwigs Mutter hatte für ihren Sohn in der Schule derweil einen anderen Tipp parat: „Wenn sie dich bespucken, dann darfst du nichts machen.“ Als Rettung blieb wenigstens der Fußball.

Dass Hartwigs bewegtes Leben überhaupt in einen nur 45-minütigen Film passt, verwundert umso mehr, da nach seiner durchaus erfolgreichen sportlichen Karriere die Achterbahnfahrt des Lebens erst richtig Fahrt aufnahm. Nach dem Karriereende folgten der finanzielle Ruin aufgrund windiger Berater und der persönliche Abstieg. „Ich habe mich auf gewissen Sachen eingelassen, auf die ich mich besser nicht eingelassen hätte. Gewisse Sachen zu nehmen, wo man Glückseligkeit hat. Wo man denkt, alles wieder gut. Du bist himmelhochjauchzend, stundenlang, und auf einmal fällst du wieder in das tiefe Loch rein“, umschreibt Hartwig eine Zeit, in der er auch zu Drogen griff. Doch es kam noch schlimmer. Mit nur 37 Jahren wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert, zwei Jahre darauf folgte Hodenkrebs.

Im Film sitzt Hartwig derweil in der Offenbacher Marienkirche. Hier hatte er sehr viel Zeit verbracht, als er gegen seine Krebserkrankungen kämpfen musste. Seine Rettung kam womöglich aus göttlicher Richtung. „Ich habe damals erkannt, der liebe Gott hat mir die Krankheit als Prüfung gegeben. Ich sollte über mein Leben nachdenken“, erinnert sich der ehemalige Bundesliga-Star an seine wohl schwerste Zeit eines ohnehin prall gefüllten Lebens mit vielen Triumphen und noch mehr Niederlagen.

Hartwig hat wohl sehr viel nachgedacht. Sein Leben erscheint endgültig geordnet: als Vater, als Ehemann, als Integrationsbotschafter des DFB im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus sowie nunmehr sogar als Schauspieler, der sich auf Bühnen etwa in Leipzig, Weimar oder Augsburg längst einen Namen gemacht hat.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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Jimmy Hartwig – Liegenbleiben ist keine Option

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Hier noch ein Video aus daserste.de

Video: Jimmy Hartwig – Liegenbleiben ist keine Option – Video

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/echtes-leben/videos/jimmy-hartwig-liegenbleiben-ist-keine-option-video-100.html

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 28. Juni 2020 von hubert wenzl in Politik, Sport

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„Ein Land von Rassisten?“: Boris Becker erschüttert über Anfeindungen nach Demo-Teilnahme   1 comment

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Aus de.nachrichten.yahoo.com

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Tennislegende Boris Becker nahm am Wochenende in London an einer antirassistischen Demo teil – und wurde in den sozialen Netzwerken dafür massiv angefeindet.

Am Wochenende gingen weltweit wieder Menschen auf die Straße, um gemeinsam gegen Rassismus zu demonstrieren. Auch in London protestierten am Samstag Tausende zu Ehren des durch Polizeigewalt zu Tode gekommenen Afroamerikaners George Floyd. Mitten unter den Teilnehmern fand sich eine deutsche Tennislegende: Boris Becker.

Sein Fazit über die Reaktionen fällt allerdings wenig erfreulich aus: „Ich bin erschüttert, schockiert, erschrocken über die vielen Beleidigungen nur aus Deutschland für meine Unterstützung der #BlackLivesMatters-Demo gestern in London!“, twitterte er am Sonntag. „Warum, weshalb, wieso? Sind wir ein Land von Rassisten geworden …?“

„Meine Familiengeschichte“

Mit einem Tuch als Mundschutz und Kapuze auf dem Kopf zeigte er sich direkt von der Demo in einem Twittervideo. Doch nicht alle User teilten offensichtlich seine Meinung. Die Kommentare unter dem Tweet sind teils schäbig: „Der will doch da nur wieder eine abstauben“ ist dort zu lesen. Oder „Wasn da los? Ziehste jetzt mit der Antifa mit?? Hoffe doch nicht!!!“

Aber auch aufmunternde Sätze wie „Lassen Sie sich nicht verunsichern von Hatern“ sind zu finden. Boris Becker selbst reagierte verwundert: „Anscheinend haben viele Menschen in Deutschland immer noch nicht verstanden, dass es meine Familiengeschichte ist!“ Er fügte die Namen seiner Kinder als Hashtags dazu: #Noah #Elias #Anna #Amadeus.

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„Ein Land von Rassisten?“: Boris Becker erschüttert über Anfeindungen nach Demo-Teilnahme

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Hier noch ein Auszug aus Yahoo über Polizeigewalt in den USA.

US-Korrespondent schockiert Anne Will mit Berichten von Polizeigewalt

Wie viel jetzt schon an Ungeheuerlichem in den USA geschieht, schilderte der aus Washington zugeschaltete US-Korrespondent Stefan Simons. „Die Staatspolizei hat auf uns abgefeuert, wir sind glücklich davongekommen“, kommentierte der Journalist zuvor eingespieltes Videomaterial, das zeigt, wie er und sein Kamerateam polizeilicher Willkürgewalt ausgesetzt waren – verstörende Szenen, die man in einer Demokratie nicht vermuten würde.

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Solche Übergriffe gegen Pressevertreter seien inzwischen an der Tagesordnung, wusste der seit 20 Jahren in den USA arbeitende Reporter zu berichten. Man erlebe eine „Militarisierung der Polizei“, mit fatalen Folgen. Zuletzt seien 279 Überfälle auf die Presse in einer Woche gezählt worden. Er selbst kenne Dutzende Kollegen, die verletzt worden seien. Eine Kollegin sei auf einem Auge erblindet, nachdem sie von einem Gummigeschoss getroffen wurde.

Hier ist ein Video von US-Korrespondent Stefan Simons zu sehen.

https://twitter.com/AnneWillTalk/status/1269745958868455424

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Das Ganze hat offenbar Methode: „Die Polizei will nicht, dass die Presse dokumentiert, was im Land schiefläuft“, glaubt Simons, und das komme nicht von ungefähr: „Der Fisch stinkt vom Kopf. Wenn der Präsident in die Köpfe einhämmert, dass wir die Lügenpresse sind, hat das einen Effekt. Es gibt jede Menge Polizisten, die bereit sind draufzuknüppeln.“ Auf der Gegenseite habe der Fall des durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaners George Floyd eine „Massenwut“ entfacht, „die ich noch nicht gesehen habe“. Die „Black Lives Matter“-Bewegung sitze „auf einem Feuerkessel, und der ist gerade dabei zu explodieren“.

„Vier Monate Corona-Pandemie, vier Jahre Trump, 400 Jahre Rassismus“, brachte die „Spiegel“-Kolumnistin Samira El Ouassil die US-Unruhen auf eine mathematische Horrorgleichung. Die wollte „Tagesspiegel“-Korrespondent von Marschall so nicht stehen lassen: Die Situation der Afroamerikaner habe sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert. Nur eben noch nicht für genügend Menschen. Auch gebe es derzeit sehr viele weiße Polizisten, die sich mit der Bewegung solidarisierten, das dürfe man nicht übersehen. Und schließlich: „Es gibt auch Probleme in der schwarzen Community, das sind nicht alles Unschuldige.“ Einspruch von Buchautorin und Podcasterin Alice Hasters: Wenn man schwarze Menschen zusammenpferche und sie vom Zugang zu Ressourcen abschneide, dann entstehe automatisch Bandenkriminalität. Özdemir pflichtete bei: „Der Rassismus ist ein weißer Rassismus. Die Weißen müssen ihren Rassismus aufarbeiten.“

Özdemir: „Wir haben den Konsens, aber der Konsens wurde mit Blut geschrieben“

Womit Gastgeberin Anne Will fast spielend bei einem naheliegenden Aspekt der US-Krise angelangt war: Gibt es solch ein strukturelles Rassismus-Problem auch in Deutschland, einem Land, in dem die Statistik für das vergangene Jahr 8.585 sogenannte „Hassdelikte“ ausweist? Von Einzelfällen könne man da nicht reden, konzedierte CDU-Mann Röttgen, strukturellen Rassismus gebe es in Deutschland nach seiner Einschätzung dennoch nicht: „Unsere Fähigkeit, als Gesellschaft Defizite anzuerkennen, ist vorhanden.“ Was Podcasterin Hasters zur Nachfrage verleitete: „Wo ist denn der Unterschied zwischen ‚keine Einzelfälle‘ und ’struktureller Rassismus‘?“

Als Beleg, dass auch in Deutschland Verdachtsfälle rassistisch motivierter Polizeigewalt oft nicht rückhaltlos aufgeklärt würden, nannte Samira El Ouassil den einschlägigen Fall des Asylbewerbers Oury Jalloh, der 2005 gefesselt in einem Polizeirevier in Dessau ums Leben kam. El Ouassil: „Es ist eben so, dass Polizei und Militär bestimmte Milieus anziehen.“ – „Ich widerspreche nicht“, warf Norbert Röttgen ein, „aber ich glaube, dass wir in Deutschland einen breiten gesellschaftlichen Konsens haben, das anzugehen“.

“Defund the Police”: Das steckt hinter der Kernforderung der BLM-Demonstranten

Eine gewisse Nonchalance mochte man da heraushören, die Cem Özdemir zum Abschluss des Talk-Abends noch mal mit rhetorischem Beben auf den Plan rief: „Diesen Konsens gibt es erst seit Walter Lübcke“, erinnerte der Grünen-Mann an den 2019 ermordeten CDU-Politiker. „Jeder weiß, er kann der Nächste sein.“ Noch in den 90er-Jahren, kritisierte Özdemir auch am Beispiel Rostock-Lichtenhagen, habe der Staat absichtlich weggeschaut gegen Gefahren von rechts. „Wir haben den Konsens, aber der Konsens wurde mit Blut geschrieben. Viele Menschen sind gestorben, die nicht hätten sterben müssen, wenn man rechtzeitig hingeschaut hätte.“

Jeder weiß, er kann der Nächste sein

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Gruß Hubert

Ein verabscheuungswürdiger Mann – Trump   1 comment

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Es ist einfach nur ekelhaft wie sehr dieser Mann Tatsachen verdreht. Er ist ein notorischer Lügner. Beim massiven Problem von Rassismus in den USA gießt er noch Öl ins Feuer. Er redet von Linksradikalen und von Antifa, geht aber nicht auf den Mord an George Floyd ein. 8 Minuten und 46 Sekunden kniete der Polizist Derek Chauvin auf dessen Nacken, der schrie, dass er keine Luft bekomme. Das war ein verabscheuungswürdiger Mord. Es wird bei den Demonstrationen auch noch auf Journalisten mit Gummigeschossen geschossen, wie werden mit Pfefferspray besprüht oder man rempelt sie nieder. Dann redet dieser Trump auch noch von Lügenpresse und dass Journalisten und die Medien Feinde des Volkes seien. Eines ist aber gewiss, er ist gewiss kein Freund des Volkes. Es ist wohl klar, dass es Trump nicht passt, wenn in der ganzen Welt darüber berichtet wird welchen grassierenden Rassismus es in der USA, nicht zuletzt auch bei der Polizei es gibt. Aber man darf sich nichts vormachen. Auch anderswo gibt es Rassismus. Er muss mit allen Mitteln bekämpft werden.

Aus braunschweiger-zeitung.de

George Floyd starb, nachdem Polizist Derek Chauvin minutenlang auf seinem Genick kniete. Inzwischen wird gegen ihn wegen Mord zweiten Grades ermittelt.

https://www.braunschweiger-zeitung.de/videos/panorama/article229257162/Fall-George-Floyd-Das-ist-Mord-zweiten-Grades.html

Trump spricht von Floyd – und erntet Kritik

Es folgt ein Video

Ein Satz aus dem Mund des US-Präsidenten, der für Erstaunen und Entsetzen sorgt. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington, äußert Donald Trump, dass sich der getötete George Floyd über die neuesten Arbeitsmarktzahlen freuen würde. Die oppositionellen Demokraten reagieren prompt auf Trumps Aussage.

https://www.braunschweiger-zeitung.de/politik/article229265936/Trump-spricht-von-Floyd-und-erntet-Kritik.html

Aus suedtirolnews.it

Derek Chauvin wegen Mordes an George Floyd angeklagt

In den ganzen USA sind in dieser Woche Hunderttausende Menschen auf die Straßen gegangen, um unter anderem für die Gerechtigkeit im Fall George Floyd und gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren.

Floyd war am Montag wegen eines mutmaßlichen Betrugsdelikts in Minneapolis festgenommen worden. Der ehemalige Beamte Derek Chauvin, der ihn dabei zu Boden drückte, ließ auch dann nicht von ihm ab, als er wiederholt stöhnte, er bekomme keine Luft. Schließlich schloss der unbewaffnete 46-Jährige die Augen. Alle vier beteiligten Polizisten wurden entlassen. Gegen die anderen Beamten werde noch ermittelt, so Freeman.

https://www.suedtirolnews.it/video/derek-chauvin-wegen-mordes-an-george-floyd-angeklagt

 

Aus yahoo.de

Die Suche nach dem englischen Stichwort „racist“ (Rassist, rassistisch) im Kurzbotschaftendienst Twitter liefert als erstes Ergebnis US-Präsident Donald Trump. Dies berichtete die britische Zeitung „The Independent“ am Mittwoch.

Twitter äußerte sich dazu zurückhaltend. „Wenn ein Konto regelmäßig mit bestimmten Begriffen verknüpft wird, können sie über einen Algorithmus zusammen in den Empfehlungen erscheinen“, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

Vorwürfe im Fall George Floyd

Trump, der bei Twitter mehr als 80 Millionen Follower hat, steht derzeit wegen seines Umgangs mit den Protesten nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis in der Kritik. Ihm wird vorgeworfen, die Spannungen mit seinen Äußerungen weiter zu verschärfen. Vorwürfe des Rassismus hat er stets zurückgewiesen.

Fototermin: Trump macht mit Bibel in der Hand eine Kriegserklärung

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Anmerkung: Wenn Trump die Bibel hoch hält ist das für mich Blasphemie. Ekelhaft!!

https://de.nachrichten.yahoo.com/suche-stichwort-rassist-twitter-f%c3%bchrt-donald-trump-065545323.html

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Aus tagesschau.de

„Opfer der Pandemie des Rassismus“

„Es ist Zeit, in Georges Namen aufzustehen“

Floyds Bruder Philonise erklärte, es sei bewegend, wie viele Leben George inzwischen berührt habe. „Alle wollen Gerechtigkeit für George, wir wollen Gerechtigkeit für George – er wird sie bekommen“, sagte er.

Der Bürgerrechtler und Pfarrer Al Sharpton sagte, es sei endlich Zeit für Amerika, die Diskriminierung Schwarzer zu beenden, vor allem in den Bereichen Polizei und Justiz: „Es ist Zeit für uns, in Georges Namen aufzustehen und zu sagen: Nehmt Euer Knie aus meinem Nacken.“ Amerikaner müssten weiter friedlich demonstrieren, um wirkliche Veränderungen zu erzielen, forderte er. „Was George Floyd passiert ist, passiert jeden Tag in diesem Land.“

https://www.tagesschau.de/ausland/trauerfeier-george-floyd-101.html

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Gruß Hubert

 

Die Reihe der rassistischen Morde muss mit Hanau beendet sein«   Leave a comment

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Ich kann Dietmar Bartsch nur voll zustimmen. Die Sprache geht Taten voraus. Die Grenzen des Unsagbaren wurde immer weiter verschoben. Nicht ohne Auswirkung.

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Dietmar Bartsch, DIE LINKE: »Die Reihe der rassistischen Morde muss mit Hanau beendet sein«

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Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 6. März 2020 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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White Supremacy – Weiße Vorherrschaft   Leave a comment

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Aus einer vermeintlichen Überlegenheit der Weißen leiten Rassisten die Legitimation einer Vorherrschaft ab und dass sie eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft haben müssten. Ich betrachte Rassismus als eine hässliche und gefährliche Ideologie, die Menschenrechten und der Würde des Menschen massiv und zutiefst entgegen stehen.

Trump befeuert den Rassismus in den USA.
Im Jänner d.h. nannte Trump afrikanische Länder als „Dreckslöcher“, aus denen möglichst keine Menschen mehr in die USA kommen sollen. Nur einen Tag später lobt er Martin Luther King – als wäre nichts gewesen. Dass King als Nachfahre von Sklaven aus einem der „Dreckslöcher“ in Afrika stammt, scheint nicht zu irritieren. Trump lobte King vor dem Martin-Luther-King-Tag für seinen Kampf für Bürgerrechte „unabhängig von der Hautfarbe“.
Quelle: Tagesschau

Rassismus in den Vereinigten Staaten

Rassismus in den Vereinigten Staaten hat eine jahrhundertelange und vielfältige Geschichte. Vom 17. Jahrhundert, in der Epoche der 13 Kolonien, bis in die 1960er Jahre genossen US-Amerikaner europäischer Herkunft, insbesondere WASPs, exklusive Vorrechte in den Bereichen Erziehung, Einwanderung, Stimmberechtigung, Staatsbürgerschaft, Landerwerb und strafrechtliche Verfahren. Afroamerikaner wurden bis 1865 vor allem in den Südstaaten als Sklaven gehalten und waren auch nach der Abschaffung der Sklaverei den Vorschriften der Rassentrennung unterworfen. Nicht-protestantische Einwanderer aus Europa, insbesondere Iren, Polen und Italiener wurden in der amerikanischen Gesellschaft vielfach ausgeschlossen und galten nicht als „vollständig weiß“. Auch asiatische Amerikaner und „Hispanics“ bzw. „Latinos“, d. h. Immigranten und deren Nachkommen aus spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern Amerikas, sehen sich Erscheinungen des Rassismus ausgesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus_in_den_Vereinigten_Staaten

 

White Supremacy – Weiße Vorherrschaft

Als White Supremacy [waɪt səˈprɛməsi] (englisch für „weiße Vorherrschaft“, „Überlegenheit der Weißen“, dt. auch Suprematismus, die Anhänger Suprematisten) werden im englischsprachigen Raum rassistische Ideologien bezeichnet, welche auf der Annahme beruhen, dass „Europide“ anderen menschlichen „Rassen“ prinzipiell überlegen seien und ihre privilegierte Stellung daher gewährleistet werden müsse. Der Ausdruck dient als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl rassistischer ideologischer Systeme, darunter auch die Nationalsozialistische Rassenlehre und die Rassenideologie im südafrikanischen Apartheids-Regime.

Darüber hinaus schließt der Begriff „White Supremacy“ auch solche Ideologien ein, die in englischsprachigen Ländern wie den Vereinigten Staaten noch heute verbreitet sind, z. B. die Alt-Right. Viele amerikanische Historiker und Politologen bevorzugen den Ausdruck „White Supremacy“ gegenüber dem weniger präzisen Ausdruck „Rassismus“, weil er erstens explizit benennt, von welcher Personengruppe diese Ideologien ausgehen, und weil er zweitens klar herausstellt, dass es dabei um Macht und Herrschaft geht und nicht nur um etwas so Vages wie etwa Einstellungen oder Vorurteile.[1] Das Pendant hierzu ist die Black Supremacy.

Postkoloniale Theorie

Die in dem Rahmen der postkolonialen Theorien entstandenen Critical Whiteness Studies (kritische Weißseinsforschung) bezeichnen nicht nur explizite Normsetzungen von Weiß-Sein … im Kontext von Kolonialismus, Rechtsextremismus und Apartheid als Form der Machtausübung und Herrschaft, sondern richten die Aufmerksamkeit mit dem Begriff White Supremacy (bell hooks[2]) auch auf das Phänomen, dass die in von Weißen dominierten Gesellschaften gebildete Normen nicht nur als überlegen angesehen werden, sondern auch als „neutral“ und „normal“ verallgemeinert und objektiviert werden.[3] Gleichzeitig entziehen sie sich damit der kritischen Reflexion. White Supremacy maskiere[4] demnach auch die „eigenen“ weißen Privilegien und machten diese für weiße Positionen unsichtbar.[5] Während einerseits „White Supremacy“ einen mythischen Charakter bekomme und die Machtverhältnisse verschleiert würden, bleiben die Auswirkungen der Normierung Weißsein in den Erfahrungen und Vorstellungen derjenigen, die nicht in der Kategorie weiß wahrgenommen werden, eine Gewaltstruktur, die bis hin zum „Terror“ reiche.[6] So zeige sich die White Supremacy auch an den Universitäten, an denen die weiße Norm bestimmt, wer etwas zu sagen hat, also „Wissen“ definiert und im Zentrum des Diskurses steht, und wessen „Wissen“ nicht als „objektiv“ wahrgenommen wird, sondern als „Erfahrung“.[7]

White Supremacy in den Vereinigten Staaten
Während der Sklaverei

Die Ursprünge der White-Supremacy-Ideologie in den Vereinigten Staaten liegen in der Sklaverei der Kolonialzeit. Während die Pflanzer eine auf der Arbeitskraft afroamerikanischer Sklaven basierende Plantagenökonomie errichteten, durch die sie wohlhabend und politisch mächtig wurden, förderten sie ein rassistisches Gedankensystem, das ihre Macht auch ideologisch rechtfertigte. Wie der amerikanische Historiker Ira Berlin beschrieben hat, definierte dieses ideologische System in seiner Hochblüte nicht nur das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen, sondern führte die menschlichen Beziehungen generell auf ein Herrschafts-Unterwerfungs-Verhältnis zurück, etwa auch die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, Männern und Frauen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

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White Supremacy – Weiße Vorherrschaft

Veröffentlicht 23. November 2019 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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Koloniale Gewalt und Kolonialkrieg   Leave a comment

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Es gibt ja von manchen Rechten Theorien, dass die weiße Rasse bedroht sei. Für mich ist das eine abstruse Behauptung, die durchwegs auf rassistische Anschauungen und Einstellungen zurückzuführen ist. Dazu möchte ich einen Rückblick in den Kolonialismus machen. Weiße gingen da äußerst brutal gegen die indigene Bevölkerung vor. So wurde von verschiedenen Ländern (Engländer, Italiener) auch nicht davor zurückgescheut Giftgas einzusetzen.

Koloniale Gewalt und Kolonialkrieg

Vom Eroberungsfeldzug mit überlegenen Waffen über den Handel mit Menschen als Ware bis zur planmäßigen Auslöschung ganzer Bevölkerungsgruppen: Entgrenzte Gewalt war nicht nur Mittel imperialer Expansion, sondern diente auch dazu Herrschaft im kolonialen Alltag zu festigen.

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Koloniale Gewalt im Zuge der britischen Expansion in Ostindien: Beim Sepoy-Aufstand werden am 10. Mai 1857 Rebellen am Galgen erhängt.Koloniale Gewalt im Zuge der britischen Expansion in Ostindien: Beim Sepoy-Aufstand werden am 10. Mai 1857 Rebellen am Galgen erhängt. (© picture-alliance)
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Gewalt war ein prägender, ja geradezu elementarer Bestandteil des europäischen Kolonialismus. Vertreter der kolonialen Idee verschleierten diese Tatsache immer wieder gezielt mit der Betonung der westlichen Zivilisierungsmission zum vermeintlichen Wohl der Bevölkerung auf anderen Kontinenten und versuchten damit, die paternalistische Fremdherrschaft zu legitimieren. Im Gegensatz dazu waren es vor allem führende Intellektuelle der antikolonialen Bewegung, die diesen Mythos von der vermeintlichen „Bürde des weißen Mannes“ schonungslos demaskierten und auf die zentrale Funktion von Gewalt im gesamten kolonialen System hinwiesen. Sowohl Aimé Césaire, einer der bedeutendsten afrokaribischen Lyriker und Mitbegründer der Négritude-Bewegung, als auch der aus Martinique stammende Arzt Frantz Fanon beschrieben in ihren einflussreichen Schriften den Kolonialismus als eine fundamentale Dichotomie zwischen Kolonisator und Kolonisierten, als eine zweigeteilte Welt, die auf dem massiven Gewalteinsatz der europäischen Kolonialherren beruhte. Das Verhältnis zwischen Kolonisator und Kolonisierten war nach Césaire gekennzeichnet von einer brutalen Beziehung der Herrschaft und Unterwerfung:

„I look around and wherever there are colonizers and colonized face to face, I see force, brutality, cruelty, sadism, conflict […] No human contact, but relations of domination and submission which turn the colonizing man into a class-room monitor, an army sergeant, a prison guard, a slave driver.“[1]

(Google Übersetzung: „Ich schaue mich um und überall, wo es Kolonisatoren und Kolonisierte von Angesicht zu Angesicht gibt, sehe ich Gewalt, Brutalität, Grausamkeit, Sadismus, Konflikt […]. Kein menschlicher Kontakt, sondern Herrschafts- und Unterwerfungsverhältnisse, die den kolonisierenden Menschen zu einem Klassenmonitor machen , ein Feldwebel, ein Gefängniswärter, ein Sklavenfahrer. “)

Nach Ansicht von Fanon beruhte das koloniale Zusammenleben auf der Macht von Bajonetten und Kanonen, wobei er die „Herrschaft der Gewalt“ in Kolonien mit einem hohen Anteil europäischer Siedler als besonders dramatisch charakterisierte.[2] Demnach war der Einsatz von Gewalt nicht nur auf die Phase der militärischen Eroberung und Expansion beschränkt, sondern bildete vielmehr ein konstitutives Element des alltäglichen Zusammenlebens in der kolonialen Situation. Diese koloniale Herrschaftspraxis kann daher zurecht als eine „Schreckensherrschaft gegenüber der beherrschten Bevölkerung”[3] beschrieben werden. Insgesamt betrachtet war Gewalt somit dem Kolonialismus in seinen verschiedenen Phasen – Eroberung, Etablierung und Aufrechterhaltung sowie Rückzug – inhärent.

Koloniale Expansion und indigener Widerstand

Die Errichtung und Aufrechterhaltung europäischer Kolonialherrschaft war direkt mit der Anwendung militärischer Gewalt verbunden. Das belegen die zahlreichen und nahezu zu allen Zeiten der Existenz europäischer Imperien geführten Kolonialkriege. Ausgehend von einzelnen Stützpunkten an der Küste expandierten die europäischen Kolonialmächte im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer tiefer ins afrikanische und asiatische Hinterland, wobei in der Anfangsphase häufig bewaffnete Siedler und paramilitärische Milizen eine Vorreiterrolle bei der Ausdehnung kolonialer Grenzen übernahmen. Bei ihrem Vordringen stießen die Europäer auf den Widerstand der indigenen Bevölkerung, die sich wie zum Beispiel unter Emir Abd el-Kader von 1835 bis 1847 gegen die französische Besatzung Algeriens oder die Maori von 1843 bis 1872 gegen die britische Expansion in Neuseeland erbittert zur Wehr setzte. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, wie etwa die erfolgreiche Abwehr der italienischen Invasion Abessiniens durch den Sieg der Truppen von Negus Menelik II. am 1. März 1896 in der Schlacht von Adua, scheiterten die Indigenen bei ihren Versuchen, den Vormarsch der europäischen Kolonialmächte dauerhaft aufzuhalten. Ausschlaggebend für den globalen Siegeszug des Kolonialismus war die große technologische Überlegenheit der europäischen Staaten in Bereichen der Tropenmedizin, des Transport- und Kommunikationswesens sowie vor allem der modernen Waffensysteme. Darüber hinaus bedienten sich die Kolonialmächte Teilen der indigenen Bevölkerung als unerlässliches Rekrutierungsreservoir, um überhaupt das notwendige Heer an Soldaten ausheben zu können. Unter dem Befehl europäischer Offiziere wurden diese Kolonialtruppen dann in allen Teilen des Imperiums eingesetzt und bildeten eine wesentliche Stütze der Kolonialherrschaft.

Die dominierende Form der militärischen Auseinandersetzung in den Kolonien war der „kleine Krieg“. Dabei handelte es sich im Gegensatz zum „großen Krieg“ regulärer Armeen in Europa um ein asymmetrisches Konfliktszenarium, in dem die indigenen Widerstandsbewegungen ihre völlige technische Unterlegenheit gegenüber den europäischen Kolonialmächten durch eine zermürbende Guerillakriegsführung zu kompensieren versuchten. Im Zuge ihrer kolonialen Expansion wurden die europäischen Kolonialmächte im zunehmenden Maß mit der aus ihrer Perspektive völlig unkonventionellen Kriegsführung konfrontiert und gelangten schließlich zu dem Schluss, dass sich Kolonialkonflikte grundsätzlich von den Kriegen zwischen „zivilisierten” Staaten unterscheiden würden. Der führende britische Militärtheoretiker Charles Callwell vertrat in seinem 1896 erstmals publizierten Standardwerk „Small Wars. Their Principle and Practice“ die Auffassung, dass die „kleinen Kriege“ in den Überseegebieten „Expeditionen disziplinierter Soldaten gegen Wilde und halbzivilisierte Rassen”[4] seien. Aus europäischer Perspektive hatten daher die völkerrechtlichen Vereinbarungen zur Kriegsführung in derartigen Konflikten grundsätzlich keine Gültigkeit, weshalb das rücksichtslose Vorgehen gegen die indigene Zivilbevölkerung, um zum Beispiel die Unterstützung und den Nachschub für die Aufständischen zu unterbinden, als völlig legitim erachtet wurde.

Zudem gelang es den Kolonialmächten, die neuen Schutzbestimmungen des entstehenden humanitären Völkerrechts von ihren Überseegebieten fernzuhalten.

Während zum Beispiel auf der Haager Friedenskonferenz von 1899 besonders heimtückische Kampfmittel wie Giftgas und die verheerenden Dumdum-Geschosse[5] in Kriegen zwischen „zivilisierten” Staaten geächtet wurden, blieben Kolonialkonflikte von derartigen Verboten unberührt. Vielmehr bedienten sich die verschiedenen Kolonialmächte bei den militärischen Auseinandersetzungen in ihren Überseegebieten immer wieder dieser Waffen, wie der Gaseinsatz Großbritanniens bei der Bekämpfung afghanischer Aufständischer 1920 an der indischen Nordwestgrenze und Spaniens bei der Niederschlagung des Rif-Aufstandes in Marokko von 1921 bis 1927 klar belegt. Vor allem das faschistische Italien setzte bei seiner Invasion Abessiniens von 1935 bis 1936 systematisch Giftgas ein, mit katastrophalen Folgen für die abessinische Bevölkerung, die den Gasangriffen völlig schutzlos ausgeliefert war.

Die Radikalisierung und Entgrenzung von Gewalt in den Kolonialkriegen lag vor allem auch in der Totalität der Kriegsziele begründet. Unter dem Einfluss sozialdarwinistischen Gedankenguts duldeten die europäischen Kolonialmächte nicht die geringste Form des indigenen Aufbegehrens, sondern verfolgten die vollständige und permanente Unterwerfung eines Gegners, den man aufgrund rassistischer Anschauungen zudem als minderwertig wahrnahm. Nur auf diese Weise erachteten die Europäer die Etablierung eines „kolonialen Friedens“ nach ihren Vorstellungen und der damit verbundenen Umsetzung ihrer Zivilisierungsmission als möglich.

Die euphemistisch als „Pazifizierung“ und „Strafexpeditionen“ verharmlosten Militäroperationen endeten dabei nicht immer allein mit dem militärischen Sieg der Kolonialmacht, sondern führten in extremen Fällen bis hin zur vollständigen Vernichtung indigener Bevölkerungsteile. Ein besonders prägnantes Beispiel hierfür bildete die Kriegsführung kaiserlicher Schutztruppen gegen die Herero und Nama von 1904 bis 1908 in Deutsch-Südwestafrika, bei dem der Großteil beider Ethnien der gezielten deutschen Vernichtungspolitik zum Opfer fiel. Einige Historiker sprechen in diesem Zusammenhang vom ersten Genozid des 20. Jahrhunderts. Die vom britischen Schriftsteller Rudyard Kipling in seinem berühmten Gedicht über die vermeintliche zivilisatorische „Bürde des weißen Mannes“ zu „Savage Wars of Peace“[6] verklärten Kolonialkonflikte waren in der Realität Kriege ohne Regeln und Normen, in denen alle militärischen Maßnahmen erlaubt schienen und es regelmäßig zu einer Entgrenzung von Gewalt kam.

Die „Normalität der Gewalt“ in der kolonialen Situation

Der Kolonialkrieg und die Bekämpfung von offenem indigenen Widerstand förderten sicherlich die radikalsten Formen der kolonialen Gewaltanwendung zu Tage. Allerdings zeichneten sich die Kolonialregime auch nach Abschluss derartiger Militäroperationen durch ein großes Gewaltpotenzial und eine hohe Gewaltbereitschaft aus. Das alltägliche Zusammenleben von europäischen Kolonialherren und indigener Bevölkerung war geradezu gekennzeichnet von einer erschreckenden „Normalität der Gewalt“. Der Hauptgrund dafür lag in einer Belagerungsmentalität der Europäer, die sich selbst als eine „island of white in a sea of black“[7] charakterisierten. Aufgrund ihrer eigenen Minderheitsposition in den Überseegebieten betrachteten sie die indigene Bevölkerungsmehrheit als Bedrohung ihrer privilegierten Machtstellung. Die tief sitzende Furcht vor einem drohenden Aufstand – als warnende Beispiele galten im französischen Kontext die Haitianische Revolution (1789–1804) und im Britischen Empire der große indische Aufstand von 1857 – mündeten in ein militantes Verhaltensmuster der europäischen Kolonialherren gegenüber ihren kolonialen Untertanen. Demnach befand sich der Kolonialstaat in einem latenten Belagerungs- und Verteidigungszustand, in dem man nur mit drakonischen Maßnahmen seine eigene Herrschaftsposition zu sichern glaubte.

Die exzessive Anwendung der Prügelstrafe und anderer Formen körperlicher Züchtigung sahen die Kolonialherren daher als völlig „normale“ Methode zur Aufrechterhaltung der kolonialen Ordnung an. Sie gehörten in den Kolonien zur alltäglichen Realität. Gemäß der rassistischen Ansicht vieler europäischer Kolonialherren, verstand die indigene Bevölkerung ausschließlich die Sprache roher körperlicher Gewalt, wie das nachfolgende Beispiel eines weißen Siedlers in Ostafrika zeigt: „Sein primitiver Verstand betrachtet Diskussion als Zeichen der Schwäche […] Überlegene Gewalt ist das einzige Gesetz, das er anerkennt. Ich wandte das Gesetz an, mit der Faust und dem Stiefel.“[8] Eine derartige „Normalität der Gewalt“ wurde dann häufig mit dem rassistischen Hinweis legitimiert, dass Afrikaner weniger schmerzempfindlich als Europäer und somit entsprechend resistenter gegenüber körperlicher Züchtigung seien. Die Position der Stärke und das damit verbundene Prestige der Weißen mussten aus Perspektive der Kolonialherren immer gewahrt bleiben, wobei man auf jegliche Form der vermeintlichen Provokation oder des Widerstands mit physischer Gewalt reagierte.

Rechtlich manifestierte sich diese diskriminierende Gesellschaftsordnung in einer kolonialen Rassenjustiz. Für die indigene Bevölkerung galten dabei nicht die Rechtsstandards der jeweiligen kolonialen Metropole, sondern sie unterlag den Bestimmungen eines willkürlichen Eingeborenenrechts wie zum Beispiel dem berüchtigten „code de l’indigénat“ im französischen Kolonialreich. Derartige Gesetze legitimierten körperliche Züchtigung, Zwangsarbeit, Kollektivstrafen und die willkürliche Konfiszierung von Besitz. Sie waren daher ein zentrales Instrument der kolonialen Kontrolle und wurden entsprechend aus indigener Perspektive als Symbol für die ungerechte Fremdherrschaft wahrgenommen. Ohne ausreichenden rechtsstaatlichen Schutz bedeutete dies zudem, dass die indigene Bevölkerung jederzeit den willkürlichen Entscheidungen des Kolonialstaates ausgesetzt war. Vor allem in Siedlungskolonien wie zum Beispiel Australien, Algerien und Kenia führte dies dazu, dass die Indigenen zu Gunsten der ankommenden europäischen Siedler gewaltsam aus fruchtbaren Landesteilen in unwirtliche Gebiete vertrieben wurden. Ihrer traditionellen Lebensgrundlage beraubt zwang man sie dann häufig als abhängige Arbeitskräfte ohne eigene Landrechte auf den nun „weißen Ländereien“ für die Kolonialherren zu arbeiten.

Obwohl die europäischen Kolonialmächte ihr Vordringen in Afrika unter anderem mit dem vermeintlich humanitären Ziel der Bekämpfung der Sklaverei zu rechtfertigen versuchten, zwangen sie dann häufig selbst die afrikanische Bevölkerung zur Zwangsarbeit für koloniale Projekte wie zum Beispiel im Eisenbahn- und Straßenbau oder in der Landwirtschaft.

Eines der schlimmsten Ausbeutungssysteme etablierte sich dabei im sogenannten „Kongo-Freistaat“. In diesem riesigen Territorium, das sich im Privatbesitz des belgischen Königs Leopold II. befand, wurden Afrikaner mit extremsten Repressionsmaßnahmen zum Sammeln des wertvollen Naturkautschuks gezwungen. Jede Form des Widerstands und das Nichterfüllen der geforderten Sammelquoten beantworteten die Kolonialherren mit brutalster Gewalt, beispielsweise dem Niederbrennen ganzer Dörfer und dem Abhacken von Gliedmaßen der als Geiseln festgehaltenen afrikanischen Frauen und Kinder. Diese Terrorherrschaft Leopold II. nahm ein derartiges Ausmaß an, dass der Kongo „zu einer der großen Vernichtungsstätten der Moderne”[9] und insgesamt zum Symbol exzessiver kolonialer Gewaltanwendung wurde. Öffentliche Kampagnen unter maßgeblicher Führung von Aktivisten wie E. D. Morel und Roger Casement gegen diese „Kongogreuel“ führten schließlich 1908 dazu, dass auf internationalen Druck das Kongo-Gebiet dem Besitz Leopolds entzogen und der offiziellen Aufsicht des belgischen Staats unterstellt wurde.

 

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz „CC BY-NC-ND 3.0 DE – Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland“ veröffentlicht. Autor/-in: Dr. Fabian Klose für bpb.de

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Koloniale Gewalt und Kolonialkrieg

 

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Oder?   Leave a comment

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Ich wurde letztens von einer Person gefragt was der Unterschied zwischen rechts, rechtpopulistisch und rechtsextrem ist und wie ich das definieren würde. Der Historiker Ralf Melzer kann das natürlich besser als ich das könnte. Er erklärt das anhand von Beispielen in Facebook- und Foreneinträgen.

Rechtsextremismus 

Was ist der Unterschied zwischen einem rechtsextremen und einem rechtspopulistischen Kommentar? Gibt es den überhaupt? Wir haben den Historiker Ralf Melzer Facebook- und Foreneinträge lesen lassen.

 

Rechtsextremismus

Pegida-Demo in Dresden

Der Ton in Online-Foren und in den sozialen Netzwerken ist oft aggressiv, rassistisch, diskriminierend, gewaltverherrlichend. Nicht selten werden jene, welche pauschal über bestimmte Gruppen urteilen, ebenso pauschal als Neonazis oder Rechtsextremisten verurteilt. Doch die Begriffe werden nicht immer korrekt verwendet, die Grenzen verwischen.

Klar, Neonazis sind immer rechtsextrem, aber nicht alle diskriminierenden Aussagen sind es automatisch auch. Wo liegen die Unterschiede zwischen verschiedenen rechtsradikalen Positionen? Wie lassen sich rechtspopulistische Haltungen identifizieren? Bei Facebook und in Foren verschiedener publizistischer Angebote haben wir Kommentare gesammelt und Dr. Ralf Melzer vorgelegt. Der Historiker hat für uns deren politische Argumentationsmuster aufgeschlüsselt und zeigt, wo die Trennlinien verlaufen.

Die hier zum Ausdruck gebrachten Einordnungen sind seine persönlichen Einschätzungen und nicht unbedingt die der Friedrich-Ebert-Stiftung.

 

Rechtsextrem und rassistisch

Facebook-Kommentar

Gib eine Beschriftung ein

Facebook-Kommentar

Hier wird Gewalt legitimiert nach dem Muster „So was kommt von so was“. Er greift außerdem klar rassistische Thesen auf. „Der Schlüssel liegt in der Verbindung mit dem Schwarzen“, sagt Melzer. Durch die Gegenüberstellung von Dänemark und einem mutmaßlich farbigen Angreifer würden rassistische Konnotationen aktiviert. So ist auch die Betonung zu erklären, dass die Frau von einem „Schwarzen“ angegriffen worden sei. Die Hautfarbe, eigentlich irrelevant, werde zum Schlüssel für das Verständnis des Kommentars.

Facebook-Kommentar

Facebook-Kommentar

Dieser Aufruf zur Lynchjustiz ist für Melzer „ein gutes Beispiel für die fließenden Grenzen zwischen einer rechtspopulistischen Anti-Flüchtlingshaltung und einer rechtsextrem-fremdenfeindlichen Gesinnung“. „Kulturbereicherer“ sei ein Schlüsselbegriff, das Wort gebe dem Satz einen rassistischen Dreh. „‚Drecksgesindel‘ könne man sogar als volksverhetzend einstufen“, sagt Melzer. Lutz Bachmann beispielsweise ist für den Begriff „Dreckspack“ verurteilt worden. Die „Peitschenhiebe“ bekämen hier eine islamfeindliche Bedeutung als Verweis auf diese Form der Strafe nach dem Schariagesetz. Die Losung „Sachsen bleibt deutsch – und Deutschland auch“ greife zurück auf rechtspopulistische Positionen, wie sie auch Alexander Gauland und andere vertreten. Dadurch solle eine Anschlussfähigkeit gewährleistet werden.

Rechtsradikal

Facebook-Kommentar

Facebook-Kommentar

„Das ist kein offener Rechtsextremismus, aber eindeutig eine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, sagt Melzer. Der Kommentar sei nicht strafbewehrt, aber liefere ein Einfallstor für Abwertung und Hierarchisierung. Eine rechtsradikale Aussage, so Melzer, die ganz bewusst die Bevorzugung von Deutschen – erkennbar definiert nach Herkunft – fordere.

 

Erika Steinbach  @SteinbachErika
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„Dieser Tweet bedient eindeutig rassistische Stereotype“, sagt Melzer. Das bedrohte blonde Mädchen sei ein Klassiker. Häufig passiere die Gegenüberstellung blonde Frau und farbige Angreifer in einem sexualisierten Kontext. Diese Komponente fehle hier zwar, da dem Mädchen andere Mädchen beziehungsweise junge Frauen gegenüberstehen, das Bild greife aber den Überfremdungsdiskurs auf und liefere zugleich die für den Rechtspopulismus wichtige Abgrenzung „Wir gegen die anderen“. Die Botschaft ist für Melzer „rechtspopulistisch und vielleicht sogar rassistisch“. Allerdings fehle hier die für Rassismus kennzeichnende Hierarchisierung, also die Höherstellung einer Gruppe gegenüber einer anderen. Die Frage sei jedoch, was es bei den Rezipienten auslöse und ob das dann vielleicht in der Wirkung die Grenze zum Rassismus überschreite.

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Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Oder?

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Hier noch die Definition von Wikipedia (die von Rechten natürlich nicht geteilt wird, aber das ist mir egal). Für mich stimmt die Definition sehr gut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus

Die Anfangszeilen hier: Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung für faschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten. Sie orientieren sich an einer ethnischen Zugehörigkeit, bestreiten und bekämpfen den Anspruch aller Menschen auf soziale und rechtliche Gleichheit und vertreten ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritäres Gesellschaftsverständnis. Politisch wollen sie den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umgestalten. „Volk“ und „Nation“ werden dabei rassistisch oder ethnopluralistisch definiert.

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 15. Juli 2019 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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Trump wäre wieder mal beim feuern   Leave a comment

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Trump kann nur beleidigen, spalten und feuern und Verträge sind für ihn sowieso nur da um gebrochen zu werden. Jetzt möchte er aus Protest knieende schwarze Footballer feuern lassen, aber da wird man sicher nicht auf ihn hören. Von fehlendem Respekt sollte er besser nicht reden, da muss er „first“ bei sich selbst anfangen. Natürlich kommen bei Trump die Weißen first vor Schwarzen, daran zweifelt niemand. Ganz sicher wird er bei dieser Forderung auf Granit beißen. Welchen Rassismus es in den USA noch gibt weiß man ja, man erinnere sich nur an das erschießen von schwarzen, unschuldigen Bürgern, zum Beispiel bei einer Verkehrskontrolle. Die das Niederknallen von Schwarzen auch noch ungestraft tun, weil fast immer freigesprochen. Ist wohl klar, dass bei Trump und anderen Rassisten die Weißen first kommen, vor allen anderen Nicht-Weißen und zuletzt die Schwarzen.

Irgendjemand sagte mir: was kümmerst du dich um Trump und die USA, wir leben in Deutschland, in Europa. Da sage ich nur Trump steht für mich STELLVERTRETEND für die hässliche Fratze des Rassismus, für Nationalismus und für nationalen Egoismus. Wo kämen wir hin, wenn alle Regierungschefs sich so verhalten würden wie diese amerikanische Narzisst, der keine Ahnung von Politik hat? Einer, der sich mit Ultrarechten, wie Richard B. Spencer von der Alt-Right-Bewegung am rechtsextremistischen Rand der politischen Rechten abgibt oder mit Steve Bannon vom Breitbart News Network. Anhänger der Alt-Right werden oft auch als „White Supremacists“, Rechtsextremisten und Neonazis bezeichnet.

Man muss sich einmal überlegen warum sind denn Schwarze (Rassisten sagen Neger dazu) überhaupt in den USA. Sie wurden doch als Sklaven mit Schiffen in die USA gebracht! Man unterdrückte sie auf Baumwollplantagen, misshandelte sie und beutete sie aus. Und jetzt wären es Menschen dritter Klasse?

Die knieenden Footballer haben volkommen recht! Ich solidarisiere mich mit ihnen gegen alle Rassisten und gegen alle Rechtsextremen.

 

Aus Tagesschau.de

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Bild aus Tagesschau.de

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Protest bei Nationalhymne

Trump will kniende Footballer feuern

US-Präsident Trump ist für beleidigende Worte bekannt. Doch diesmal griff er in die unterste Schublade: Football-Spieler, die aus Protest gegen die Diskriminierung Schwarzer bei der Nationalhymne knien, nannte er „Hurensöhne“ und forderte die NFL auf, sie zu feuern.

Von Marc Hoffmann, ARD-Studio Washington

Die Nationalhymne gehört zu jedem Football-Spiel dazu: Zu besonderen Anlässen wird sie von einem Musikstar live gesungen. Die Zuschauer und Spieler im Stadion erheben sich. Manche singen mit. Doch einige Spieler gehen in diesen Minuten bewusst auf die Knie. Sie wollen auf die Rassendiskriminierung aufmerksam machen. Seit gut einem Jahr wird in den USA über diese Form des Protests diskutiert.

Für US-Präsident Donald Trump handeln die knienden Football-Spieler respektlos. Trump wendete sich gestern auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Alabama an die Klubchefs der Football-Profiliga NFL. Diese sollten die protestierenden Spieler entlassen. Vor seinen feiernden Anhängern polterte Trump: „Würden Sie nicht gerne hören, dass einer der Bosse der National Football League sagt, wenn jemand unsere Flagge nicht respektiert: ‚Nehmt diesen Hurensohn sofort vom Feld! Er ist gefeuert!‘?“ Und weiter: „Dies ist eine totale Respektlosigkeit gegenüber unserer Tradition und gegenüber allem, für das wir stehen.“ (Anmerkung: für das wofür Trump steht, stehen nicht alle Amerikaner).

Welle des Protests

Begonnen hat der ungewöhnliche Hymnen-Protest vor gut einem Jahr. Quarterback Colin Kaepernik, damals bei den San Francisco 49ers, weigerte sich zu stehen. Dafür erntete der prominente Spieler viel Kritik. Weitere Spieler, auch anderer Teams, folgten seinem Beispiel. Derzeit ist Kaepernik vereinslos.

Trump will dieses Verhalten stoppen und ruft zum Boykott auf. „Auch wenn es nur ein Spieler ist – verlasst das Stadion! Ich garantiere euch, diese Dinge werden dann aufhören. Steht einfach auf und geht.“

NFL verurteilt Trump-Äußerungen

Die Football-Profiliga NFL reagierte mit scharfen Worten. Trumps Aussagen seien spalterisch und respektlos, heißt es in einem offiziellen Statement, das die NFL per Twitter veröffentlicht hat. Der Chef der NFL-Spielergewerkschaft, DeMaurice Smith, sagte, der Verband werde auf jeden Fall das Recht der Spieler auf freie Meinungsäußerung schützen.

Auch Basketball-Profis stimmten in die Kritik an Trump ein. Stephen Curry von den Golden State Warriors sagte, er werde gegen einen geplanten Besuch des aktuellen NBA-Meisters beim Präsidenten stimmen. Trump erklärte via Twitter, es sei für ein Meisterschafts-Team eine große Ehre, ins Weiße Haus zu kommen. „Stephen Curry zögert, darum ist die Einladung zurückgezogen!“ Basketball-Star LeBron James, der im Präsidentschaftswahlkampf Trumps Gegenkandidatin Hillary Clinton unterstützt hatte, schrieb daraufhin auf Twitter: „Ins Weiße Haus zu gehen war eine große Ehre – bis Sie aufgetaucht sind!“

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Trump wäre wieder mal beim feuern

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Hier noch einige Kommentare.

Am 24. September 2017 um 03:35 von Hanno1984
Der Splitter im Auge des Anderen…
„Für US-Präsident Donald Trump handeln die knieenden Football-Spieler respektlos.“ Die Diskriminierung von Minderheiten bzw. weniger mächtigen gesellschaftlichen Gruppen ist respektlos, und damit haben die USA ein Problem, das von weißen Oligarchen allzugerne negiert wird! Der (weiße) US-Bürger ist damit nicht alleine; auch wir sollten uns fragen: Wie gehen wir mit Randgruppen um? Politische, monetäre, ethnische, religiöse Minoritäten; was ist angemessen bezüglich Abgrenzung (dem Bedürfnis derer, die sich in ihrer Identität bedroht fühlen) und Integration (dem Bedürfnis der Marginalisierten bzw. Nicht-Deutschen)? Das ist wahrlich kein Thema von Nationalstaaten.

Am 24. September 2017 um 03:48 von Wendehammer
Nein, Mr. President!
Eine Schande für das „großartigeste Land dieser Welt“ sind ausschließlich Sie, der sich als Soziopath auf dem Pfad der 140-Zeichen-Gemeinde bewegt und und andersdenkende und -handelnde Menschen mit Spott, Drohungen und Respektlosigkeit überzieht.
Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Ihre Amtszeit vorzeitig endet. Wie auch immer!

Am 24. September 2017 um 04:40 von Reginald
Teufelsbrut
Überall sind Idioten an die Macht gekommen. Diese Idioten werden überall die Gesellschaften spalten Bevölkerungsgruppen werden sich schon bald in unversöhnlichem Hass und Zwietracht gegenüber stehen. Wir brauchen keine Hassprediger gleich welcher Politik oder Religion. Diese Art von Politikern oder Religionsfaschisten gehören zur wahrhaftigen Teufelsbrut.

http://meta.tagesschau.de/id/127257/usa-trump-will-kniende-footballer-feuern

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Gruß Hubert

 

Die Stunde der Populisten   Leave a comment

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Die AfD ist eine rechtspopulistische Partei. Als das Video vom rbb gemacht wurde, war die AfD noch auf dem Höhepunkt der Zustimmung. Inzwischen gibt es ja zwei Strömungen und die ex-Chefin Petry muss man schon sagen, ist entmachtet. Inzwischen lenken ja Gauland und Weidel das AfD-Schiff. Es könnte Petry so ergehen wie SIE es mit Lucke machte. Es kommt eben manchmal etwas zurück. Jedenfalls kein Mitleid von mir – auch wenn ich mit der AfD nie nichts zu tun haben würde, auch wenn ich Bundesdeutscher wäre. Aber bei den letzten Wahlen in einigen Ländern lief es ja nicht mehr so nach Wunsch für die Populisten – und das ist auch gut so.

Aus rbb mediathek mit Olaf Sundermeyer, der den Film „Die Stunde der Populisten“ gedreht hat.

„Die AfD will an die Macht: In alle Landtage, in diesem Jahr noch in den Bundestag und schließlich ins Kanzleramt. Im Jahr 2021 will sie Deutschland regieren. Das formulieren einzelne Parteifunktionäre offen als Ziel – in der rbb-Fernsehdokumentation „Die Stunde der Populisten“.

Im Interview mit dem rbb sagte Olaf Sundermeyer unter anderem auch, dass sich die Identitäre Bewegung (IB) sich im Kampf für die weiße Rasse sieht. Das ist lupenreiner Rassismus. Die AfD arbeitet auch mit einigen Anhängern der IB zusammen, und distanaziert sich davon nicht. Die IB hat eine rechtsradikale, rechtsextreme Ausrichtung. In Italien werden sie zum Beispiel ohne Frage den Faschisten zugerechnet. In Bozen wurde ein Gemeinderat dieser Bewegung, die in Italien „Casa Pound“ heißt, wegen Gewaltanwendung gegen einen Linken schon zwei mal verurteilt.

Nachfolgend das Video von rbb mit Olaf Sundermeyer, der Experte für Rechts- und Linksextremismus ist.

http://mediathek.rbb-online.de/tv/zibb/rbb-Journalist-Olaf-Sundermeyer/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822084&documentId=40359702

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Zu den Kontakten von AfD zu IB aus der WELT

AfD-Politiker bandeln mit Identitärer Bewegung an

Zwar gibt es in der AfD Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegenüber der Identitären Bewegung, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Doch einige ihrer Mitglieder sehen das nicht so eng.

[…]

Unverblümt schrieb der PP-Vorstand um Hans-Thomas Tillschneider, AfD-Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt, erst im Juni auf seiner Internetseite: „Wir wünschen uns eine engere Zusammenarbeit zwischen Identitärer Bewegung und AfD, denn auch die AfD ist eine identitäre Bewegung und auch die Identitäre Bewegung ist eine Alternative für Deutschland.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article157911896/AfD-Politiker-bandeln-mit-Identitaerer-Bewegung-an.html

In der AfD geht die Angst vor der Fünf-Prozent-Hürde um

https://www.welt.de/politik/deutschland/article165801315/In-der-AfD-geht-die-Angst-vor-der-Fuenf-Prozent-Huerde-um.html

Der große Ärger kommt auf Petry erst noch zu

https://www.welt.de/politik/deutschland/article165897930/Der-grosse-Aerger-kommt-auf-Petry-erst-noch-zu.html

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 12. Juli 2017 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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Neonazis übernehmen die „Identitäre Bewegung“   Leave a comment

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Die Identitäre Bewegung benützt den Begriff der kulturellen Itentität ganz zentral in ihrer Ideologie. Oft stellt sich derr Begriff der kulturellen Identität als Rassismus dar, indem sie andere Rassen als die weiße für weniger wertvoll hält. Man benützt den Begriff kulturelle Identität um nicht offen als Rassisten da zu stehen.
Statt von „Rassen“ wird von „Kulturen“ gesprochen, die jeweils erhalten werden müssten. Haupttheoretiker ist Alain de Benoist, der Begründer von GRECE, mit seinem Werk Kulturrevolution von rechts (1985). Die „Identitären“ werden oft auch die Neue Rechte genannt. Das ganze entpuppt sich auch als alter Wein in neuen Schläuchen.

 

Aus einem Blog der ZEIT.

JN-Kampagne „Identität – Werde, wer Du bist“ © Screenshot von der NPD-Homepage

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Mit poppiger Jugendkultur mischen junge Rassisten europaweit die althergebrachte rechte Szene auf. Russische Nazi-Hools „bassen“ gegen die Antifa, während italienische Faschisten gegen Sparpolitik „flashmobben“. Die völkische Rechte in Deutschland dagegen besetzt Begriffe und bleibt dennoch in ihrer Ideologie gefangen. Gerade erst übernahmen neurechte Aktivisten die Meinungsführerschaft der deutschen Variante der französischen „Identitären“, schon startet die NPD-Jugend eine gleichlautende Kampagne.

Jung, aktionsorientiert und modern gibt sich die französische „Génération identitaire“. Mit neuer Fassade wollen sie mit altem Rassismus zur Bewegung werden. In Deutschland haben scheinbar die neurechten Akteure Götz Kubitschek und Felix Menzel die Zügel in die Hand genommen und schließen damit an die Strategien der „Konservativ-subversiven Aktion“ (ksa) an.

Die erste identitäre Aktion in Deutschland kommt aus der Neonaziszene: Widerstand muss auch Spaß machen, meinten die „Nationalen Sozialisten Rostock“ und tanzten im August mit Masken verkleidet einige Minuten vom Kröpeliner Tor bis zum Rathaus und nannten das ganze „Hardbass gegen Demokraten“.

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Tanzende Neonazis © Screenshot von YouTube

 

Diese Aktionsform russischer Neonazis breitet sich seit einem Jahr über Europa aus. (Anmerkung: der Blog ist vom 16.12.2012). Mit Parolen wie „Demokratie = Volkstod“, „NS Fetzt!“ und „Verboten Gut“, sollte in Rostock an die medienwirksamen Flashmobs der „Unsterblichen“ der im Juli verbotenenSpreelichterangeknüpft werden.Mit derselben Musik und rassistischen Parolen umzingelten daraufhin im Oktober die „Identitären Wien“ den Caritas-Workshops „Tanz für Toleranz“, bevor vier Wochen später fünf Personen mit dieser Aktionsform die Eröffnungsveranstaltung der „interkulturellen Wochen“ in Frankfurt am Main störten.

Alte Ideologie unter neuen Namen

Bereits im September 2010 erstellte die selbsternannte „Sarrazin-Bewegung“ – eine kulturrassistische Splittergruppe, die sich auf Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ beruft – die Facebookseite „Identitäre Bewegung „100% Identitär – 0% xenophobisch““ und knüpften damit an die neurechte Ideologie einer angeblichem kollektiven „Identität“ an, die auf der kulturellen und regionalen Herkunft beruhe. Die Betonung auf das „Eigene“, aber angeblich ohne Rassismus. „Ethnopluralistische Vielfalt“ statt „kultureller Einheitsbrei“ – Mit der Überhöhung des Regionalen durch den französischen „Bloc identitaire“ klingt dies auch nicht sofort nach dem „Volkstod“ und der damit verbundenen altbackenen völkischen „Blut-und-Boden-Ideologie“ wie bei der NPD.

Der Widerspruch, an dem eine einheitliche gesamteuropäische rechte Bewegung bisher scheiterte, scheint mit dem Dreiklang aus „Region, Nation und Europäisch“ aufgehoben: „Identitär“ ist, wer sich zu seiner regionalen, nationalen und kulturellen Herkunft bekennt.

Die Grenzen zwischen Kulturalismus und Rassismus verschwimmen. Der Begriff „Identität“ wird völkisch besetzt, aber kulturalistisch umschrieben.

 

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Die Homepage der „Identitäre Bewegung“ © Screenshot

 

Das Konzept von „Ethnopluralismus“ und „Identität“ speist sich aus der Ideologie der „Neuen Rechten“ der 70er und 80er Jahre. Ganz nach dem neurechten Vordenker Alain de Benoist erobert diese Ideologie scheinbar vermittelt über Musik, Videos und dem Partypatriotismus der Fußball-WM den vorpolitischen und kulturellen Raum, unterschlägt dabei aber, dass die Beziehungen der Menschen untereinander auf Sozialisation und sozialen Normen basiert und nicht auf naturalisierter Herkunft, es sei denn, diese wird zur sozialen Norm. So endet die vordergründige „ethnopluralistische Vielfalt“ wieder im stumpfen Rassismus.

 

Rassismus mit oder ohne „Heil Hitler“?

 

Da die Neonaziszene seit Jahren versucht ihre menschenverachtende Ideologie wieder gesellschaftsfähig zu machen, wundert es nicht, dass Nazis auf den Zug aufspringen. Die „Identitäre Gruppe Frankfurt” wurde 2010 von den „Nationalen Sozialisten Rhein-Main“ und aus dem „Freien Netz Hessen“ heraus initiiert. Im März 2011 erstellte der neurechte „Block Identität“ (BI) seine Facebookpräsenz und folgte damit Blog und Twitter-Account, die bereits davor online gingen. Ende Juli desselben Jahres dann ein erstes BI-Treffen im Ruhrgebiet. Für den August letzten Jahres rief der NPD-Stadtrat und Anführer der „Nationalen Sozialisten Geithain“ (NSG), Manuel Tripp, zum Geithainer „Tag der Identität“ auf. Nach Eigenbeschreibung vertreibt er in seinem Shop „identitäre Kleidungsstücke“. Die sächsische Neonaziszene näherte sich ideologisch den „Neurechten“ an. Thorsten Thomsen, Pressesprecher der sächsischen NPD-Fraktion und Arne Schimmer, NPD-Abgeordneter im Sächsischen Landtag nahmen im Oktober an der von Götz Kubitschek und Felix Menzel organisierten neurechte Messe in Berlin teil. Schimmer soll bereits Jahre zuvor an Schulungen des neurechten „Think Tank“ – dem Institut für Staatspolitik (IfS) – teilgenommen haben.

 

Screenshot von FB

Am 10. Oktober diesen Jahres dann, ging die Facebookseite „Identitäre Bewegung Deutschland“ als zentrale deutsche Plattform – inspiriert durch die „Generation Identitaire“ in Frankreich und der „Identitäre Bewegung Österreich“ – online und hat aktuell über 4.000 „Gefällt mir“-Angaben. Erstes Posting ist das Video der französischen Kriegserklärung der „Génération Identitaire“ gegen die vermeintliche von der 68er-Bewegung geprägte „multikulturellen Gesellschaft“ sowie gegen die angebliche „Islamisierung“ Europas. Die „identitäre“ Kriegserklärung wird vier Tage später auch in der Internetsendung des neonazistischen FSN-TV vorgestellt, noch bevor am 20. Oktober 60 aus ganz Frankreich angereiste antimuslimische Rassisten das Dach einer Moschee in Poitiers besetzen. Die Polizei beendete den Protest nach sechs Stunden und nahm drei Personen wegen Anstachelung zum Rassenhass und Sachbeschädigung fest.

Götz Kubitschek und Martin Lichtmesz, beides Aktivisten der „Konservativ-subversiven Aktion“, nehmen daraufhin am ersten Novemberwochenende am Konvent des „Bloc identitaire“ in der südfranzösischen Stadt Orange teil. Danach gab Kubitschek Handlungsempfehlungen für eine deutsche „Identitäre Bewegung“ heraus, indem er die Aktionsorientierung bekräftigt: „Agieren, agieren, agieren: Aktion verbindet, Reden trennt”. Den Aktivisten soll durch verpflichtende Richtlinien vorgeschrieben werden, wie diese sich bei Aktionen zu kleiden haben und welche Symbole verwendet werden. Zudem schlägt er die Formulierung eines „Manifests“ nach dem französischen Vorbild vor, im Bewusstsein der Vorbelastung des Begriffs durch Breivik. Kubitscheks autoritäre Züge werden überdeutlich. So spricht er von „brauchbaren regionalen Führungsköpfen“ und empfiehlt:

  • Für einen extrem raschen Aufwuchs des eigenen Projekts und die damit veerbundene [sic!] Sog-Entwicklung sorgen, die es möglichen identitären Konkurrenten nahelegt, sich einzuordnen oder zu verschwinden. Dies bedeutet, die Zügel in die Hand zu nehmen, nicht auf basisdemokratische Führungsmodelle reinzufallen, sondern andersherum: unterhalb einer straffen Organisation regionale Kreativität zuzulassen und zu fördern, ohne sich in generelle Streitereien zu verwickeln und Runde Tische zu bilden

  • Sich klar darüber sein, daß es schiefgehen kann, daß aber der eigene Name danach so oder so einen Stempel trägt und daß es kein Mitleid für gescheiterte „Nazis“ gibt (zumindest in Deutschland nicht). Über diese möglichen Konsequenzen gründlich nachdenken und lieber gleich sagen: Das ist nichts für mich.

Letzteres dürfte mit ein Grund dafür sein, warum sich nach anfänglichen Richtungsstreitigkeiten die „Identitäre Bewegung Deutschland“ sich inzwischen oberflächlich von der NS-bezogenen Szene und der NPD distanziert. Dies hinderte die „Jungen Nationaldemokraten (JN)“ nicht daran mit Unterstützung der Mutterpartei NPD die Kampagne „Identität – Werde, wer Du bist“ ins Leben zu rufen:

„Das EIGENE bedingungslos verteidigen! Die WEISSE HAND ist unser Zeichen gegen alle, die unsere IDENTITÄT zerstören. WIR sagen: Bis hierhin und nicht weiter“.

Hier wieder das „Eigene“, das einer kollektiven „Identität“ angehören soll, dass mit dem „Wir“ betont wird. Das hier die Worte „Rasse“ und „Volk“ nur vermieden werden, um nicht sofort an die historischen Vorbilder mit ihrer „Blut-und-Boden-Ideologie“ sowie an die nationalsozialistische Parole „Du bist nichts, dein Volk ist alles“ zu erinnern, ist offensichtlich.

Während die rassistische „identitäre“ Ideologie sich im vorpolitischen und kulturellen Raum weiter ausbreitet, scheitert die organisierte deutsche Rechte dennoch an sich selbst. Die sogenannte „Identitäre Bewegung Deutschland“ mit dem gelben Lambda als Symbol, schafft zwar die strömungsübergreifende Bündelung von jungen Aktivisten aus der antimuslimischen und „Neuen“ Rechten, ist sich aber uneins darüber inwieweit Neonazis mit dazu gehören und gibt sich trotz professionellen Marketings und jugendorientierter Agitprop zu radikal völkisch-rassistisch um neue Zielgruppen zu erreichen.

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Neonazis übernehmen die „Identitäre Bewegung“

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Siehe auch:

Die Identitären – Speerspitze einer Parteienübergreifenden Nationalbewegung

Einer von ihnen ist der „Obmann“ Martin Sellner, der auch oft in Deutschland auftritt und einen Youtube-Blog betreibt. Erst Mitte April 2016 sorgten die Wiener Identitären für Aufsehen in allen Medien. Während der Aufführung des Theaterstücks „Die Schutzbefohlenen“ der „Dramatikerin“ mit jüdischen Wurzeln, Elfriede Jelinek, stürmten sie die Bühne im Audimax der Wiener Universität.

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Zudem sind die Identitären eine treibende Kraft der Initiative „Ein Prozent für unser Land“. Es handelt sich um Aktivisten um Götz Kubitschek. Auch der Chef der österreichischen Identitären, Martin Sellner, wirkt maßgeblich mit. Es soll ein Prozent der Bevölkerung für den Überlebenskampf unseres Volkes gewonnen werden – das reiche aus, um das politische System grundsätzlich zu verändern. Zur Grenzaktion in Freilassing rief offiziell die Initiative „Ein Prozent“ auf. Auch Wahlbeobachtungen werden von „Ein Prozent“ organisiert, die die sehr wahrscheinlichen Wahlfälschungen zu Lasten der AfD verhindern sollen. „Die Identitären werden dadurch zu einer Art außerparlamentarischer Strömung, die die AfD unterstützt“, sagt der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler aus Düsseldorf.

Durch Kubitschek und AfD-Politiker wie Björn Höcke oder André Poggenburg haben die Identitären nun eine Anbindung an die AfD aufgebaut. Sie rufen auch dazu auf, an deren Demonstrationen teilzunehmen. In Paderborn kandidierten sie zur Vorstandswahl der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD.

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http://concept-veritas.com/nj/16de/multikultur/11nja_die_identitaeren.htm

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Hier noch ein Link zu einem Video aus der 3-Sat Mediathek über Götz Kubitschek.

Götz Kubitschek / Armin Nassehi

Götz Kubitschek ist der wohl prominenteste Vertreter der „Neuen Rechten“. Der Soziologe Armin Nassehi hat mit Kubitschek einen Briefwechsel geführt und als Buch veröffentlicht.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=57599

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Gruß Hubert