Archiv für Dezember 2019

You Want It Darker – Leonard Cohen   Leave a comment

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You Want It Darker – Leonard Cohen

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Veröffentlicht 31. Dezember 2019 von hubert wenzl in Musik, Uncategorized

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Die Kirche muss sich ihren Problemen stellen, sonst ändert sich nichts!   Leave a comment

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Die Kirche muss sich ihren Problemen stellen, sonst ändert sich nichts! | heute-show vom 01.03.2019

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Veröffentlicht 31. Dezember 2019 von hubert wenzl in Musik, Religionskritik, Uncategorized

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Aus dem Wahlprogramm der AfD   Leave a comment

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Zum Abschluss des Jahres etwas Lustiges – oder eigentlich gar nicht so lustig. Aber mit Humor geht ja alles leichter, heißt es.

Was die AfD in ihrem Wahlprogramm so alles fordert – Originalzitate!

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 30. Dezember 2019 von hubert wenzl in Humor, Politik, Uncategorized

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Soko Tierschutz – Schwere Missstände auf Milchfarm in Demker   Leave a comment

 

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Der Verein „Soko Tierschutz“ hat Anzeige gegen einen Milchbetrieb bei Stendal erstattet. Dort sollen Rinder misshandelt und vernachlässigt worden sein. Die Behörden stehen in der Kritik und nehmen den Betrieb zurzeit unter die Lupe – zum wiederholten Mal.

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Tote Kuh im Stall
Aufnahme aus dem Milchbetrieb in Demker Bildrechte: Soko Tierschutz

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Tierschützer erheben schwere Vorwürfe gegen einen Milchbetrieb im Landkreis Stendal. Wie der Verein „Soko Tierschutz e.V.“ MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, sollen in dem Unternehmen in Demker Rinder misshandelt und vernachlässigt worden sein. Auf Videoaufnahmen, die sie im März und April gemacht hätten, seien tote und bereits verweste Tiere zu sehen. So seien allein in drei Wochen 17 Kadaver dokumentiert worden. Dem Besitzer müsse sofort untersagt werden, Tiere zu halten. Man habe deshalb Strafanzeige gestellt. Eine Kontrolle des Veterinäramtes sei bisher ohne Folgen geblieben. Der Hinweis auf die Zustände kam dem Verein zufolge aus der Bevölkerung.

Vorwurf: Behörden haben versagt

Friedrich Mülln von der „Soko Tierschutz e.V.“ sprach bei MDR SACHSEN-ANHALT von unfassbaren Zuständen. Der Betrieb sei heruntergekommen und dreckig. Er erhob schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Man habe das Veterinäramt informiert, es sei aber tagelang nichts geschehen. Bei einer umfassenden Kontrolle im Anschluss seien die Kadaver nicht gefunden worden.

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Friedrich Mülln von der SOKO Tierschutz und weitere Tierschützer
Friedrich Mülln Bildrechte: dpa

Das ist für mich unfassbar. Wie kann man Kadaver übersehen, über die man buchstäblich drübersteigen muss?

Friedrich Mülln, „Soko Tierschutz e.V.“

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Bauernverband nimmt Veterinäramt in Schutz

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Soko Tierschutz – Schwere Missstände auf Milchfarm in Demker

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Siehe auch:

https://www.volksstimme.de/lokal/stendal/strafanzeige-tierquaelerei-in-demker

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Diese Aufnahmen stammen nach Angaben des Vereins Soko Tierschutz aus dem Milchviehbetrieb in Demker. Hier ein Kuhkadaver. Foto: Soko Tierschutz

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Gruß Hubert

Schweinehölle in Indiana – Tierquälerei in der Schweinezucht   Leave a comment

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Das ist ihr Schinken. Das ist wirklich eine Schweinehölle. Das ist die Schweinefleischindustrie.

Schweinehölle in Indiana – Tierquälerei in der Schweinezucht

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Wie der Mensch mit Tieren umgeht kann man nur verbrecherisch nennen. Wer alle Bilder sehen will kann sie im Link zum Schluss sehen.

Von Peta.de

Bewegungsunfähige, kranke, verletzte und tote Schweine.

Das Video eines Augenzeugen aus einem Schweinebetrieb in Indiana, USA, zeigt auf eindrückliche Weise, welches Leid und welche Schmerzen Schweine in dieser Industrie erleiden. Der Betrieb der East Fork Farms, in dem die Aufnahmen entstanden, belieferte zuvor JBS USA – den zweitgrößten Schweineschlachtbetrieb der USA. Nur einen Tag nach Veröffentlichung der Videoaufnahmen durch PETA USA gab JBS USA bekannt, die East Fork Farms von seiner Lieferantenliste gestrichen zu haben.

Jahrelang in winzige Boxen gesperrt

Auf dem Video ist zu sehen, wie Schweinemütter in Metallständen liegen, die kaum größer als ihr eigener Körper sind. Bis zu 1.200 Schweine verbringen in diesem Betrieb fast ihr ganzes Leben in solchen Kastenständen. Andere Tiere sind zu mehreren in Verschläge gepfercht und können sich kaum bewegen.

Die intelligenten Tiere haben keinerlei Beschäftigungsmaterial. Sie können noch nicht einmal einige Schritte hin- und hergehen. Wieder und wieder werden sie künstlich befruchtet und kurz vor der Geburt in ebenso enge Abferkelbuchten gesperrt, in denen sie tagein tagaus bewegungsunfähig auf dem Spaltenboden liegen.

Schweine, die zur Zucht eingesetzt werden, dürfen nie frei umherlaufen – sie dürfen sich einen großen Teil ihres Lebens noch nicht einmal umdrehen. Sie leiden unter Muskelschwund, haben ständig Schmerzen und steife Glieder. Ihren natürlichen Verhaltensweisen können sie kaum nachkommen. Nach mehreren Jahren dieser intensiven Gefangenschaft, der ständigen Besamung, zahlreicher Schwangerschaften und Geburten sind ihre Körper ausgezehrt.

Leid und Tod der Neugeborenen

Schwangere Sauen müssen ihre Jungen in Abferkelständen gebären. Mit dieser Unterbringung kann man maximal Platz und Kosten sparen und gleichzeitig verhindern, dass die Sauen ihre Ferkel bei dem geringen Platzangebot unter sich erdrücken. Durch die Zucht auf immer mehr Ferkel kommen in dieser lebensfeindlichen Umgebung viele schwache Ferkel auf die Welt – einige sterben langsam und qualvoll. Die Mutter hat keine Chance, sich um ihre Neugeborenen zu kümmern.

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Das Video zeigt mehrere tote Ferkel, die nicht weit von ihrer Mutter und den Geschwistern entfernt verwesen. Ein Arbeiter ist zu sehen, der den überlebenden Tieren den Schwanz abschneidet – wie üblich in der Industrie, meist völlig ohne Betäubung. Dann wirft er die schreienden Tiere durch die Luft zu einem anderen Arbeiter. Die abgetrennten Schwänze fallen auf den dreckigen Boden. Und all das in Gegenwart der verzweifelten Mütter.

Kranke und verletzte Tiere

Junge Schweine werden in kargen Gehegen gehalten. Bis zu 4.000 Tiere werden hier bis zur Schlachtung gemästet (sofern sie so lange überleben).

Schweine mit blutigen Wunden, Abszessen oder Verletzungen an Bein, Schulter oder Huf werden einfach ihrem Leid überlassen und liegen hilflos auf dem dreckigen Boden. Eine Sau kann allem Anschein nach nicht mehr aufstehen und gehen. Sie liegt in ihren eigenen Ausscheidungen und kann so auch nicht an das Trinkwasser gelangen. Als ihr der Augenzeuge Wasser anbietet, trinkt sie verzweifelt fast zwei Minuten lang.

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Kakerlaken, Maden, Kot

Schweine sind eigentlich sehr reinliche Tiere. Gewährt man ihnen genügend Platz, koten und urinieren sie niemals dort, wo sie essen oder schlafen. In diesem Betrieb – wie in den meisten anderen – mussten sie jedoch inmitten ihrer Ausscheidungen leben. Unter dem Spaltenboden staute sich der Dung. Mehrere Ferkel hatten Schwierigkeiten, aus der Dunggrube wieder herauszukommen.

Was Sie tun können

Schweine sind liebevolle, neugierige und kluge Tiere. Sie sind mindestens genauso empfindsam und intelligent wie Hunde. Dieses Video zeigt einen einzelnen Betrieb – doch derartiges Tierleid findet sich überall in der Schweinefleischindustrie.

Bitte ersparen Sie Schweinen dieses unfassbare Leid – ernähren Sie sich vegan.

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Tierquälerei in der Schweinezucht

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Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 28. Dezember 2019 von hubert wenzl in Tierrechte, Tierschutz, Uncategorized

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Tierschützer fordern Ende der Eisbärjagd   Leave a comment

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Kanada ist ein Land dessen Regierung sehr wenig bis nichts für den Tierschutz übrig hat. Wie kann man denn Abschussquoten von sonst schon vor Aussterben bedrohten Eisbären erhöhen?

Aus wildbeimwild.com

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Dem Eisbär macht nicht nur das Abschmelzen des Packeises schwer zu schaffen. Pro Wildlife warnt angesichts neuer Daten der Weltnaturschutzunion IUCN davor, dass neben der Klimakrise der Abschuss von 800 bis 1.000 Tieren pro Jahr die Art bedroht.

In Kanada wurden in einigen Gebieten die Abschussquoten trotz dezimierter Bestände sogar erhöht. Auch deutsche Jagdreiseveranstalter bieten Trophäenjägern Abschüsse für etwa 40.000 Euro an. Deutsche Jäger importierten seit 1989 insgesamt 98 Jagdtrophäen und 558  ganze Eisbärfelle. „Die Jagd auf Eisbären für Handel und Trophäen muss angesichts dezimierter Bestände und düsterer Prognosen endlich gestoppt werden“, fordert Daniela Freyer von Pro Wildlife.

Etwa 26.000 Eisbären leben nach einer Schätzung der IUCN noch, sie sind aufgeteilt in 19 verschiedene Regionen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass alleine der Lebensraumverlust durch die Erderwärmung die Eisbären bis 2050 um mehr als 30 Prozent reduzieren wird. Studien belegen, dass Eisbären in ihrem südlichen Verbreitungsgebiet bereits in schlechter körperlicher Verfassung sind, dass die Nachwuchsrate verringert und die Jungtiersterblichkeit hoch ist. Laut IUCN ist die Anzahl der Bären in vier Regionen rückläufig. In der Western Hudson Bay wurde der Bestand zwischen 2011 und 2016 sogar um 18 Prozent dezimiert. Trotzdem geht auch hier die Jagd weiter. Die Abschussquote wurde in den vergangenen Jahren sogar vervielfacht. Auch winzige Bestände mit nur 200 Tieren und solche, deren Bestandsentwicklung unbekannt ist, werden weiter bejagt.

Kanada erlaubt als einziges Land die Jagd für den kommerziellen Handel mit Fellen sowie den Abschuss von Tieren durch ausländische Trophäenjäger. Von 1970 bis 2016 wurden in Kanada schätzungsweise 26.500 Eisbären von Einheimischen und Grosswildjägern getötet. Alleine in den vergangenen zehn Jahren wurden weltweit knapp 3.000 Felle, Jagdtrophäen, Schädel, ganze Körper und Bettvorleger aus Eisbären gehandelt. Europa ist ein bedeutender Absatzmarkt für Felle und auch ein Grossteil der Trophäenjäger kommt aus der Europäischen Union. In den vergangenen Jahren boomt der Handel und die Einfuhr von Trophäen zudem in China.

„Reiche Hobbyjäger machen mit Motorschlitten, Quads und Booten grausame Hetzjagd auf die weißen Riesen. Bedenkt man, dass die Eisbären bereits durch den Klimawandel akut gefährdet sind, bedeutet jedes abgeschossene Tier einen unverantwortlichen Blutzoll“.

Daniela Freyer

Fatal für den Fortbestand der Eisbären ist zudem, dass Trophäenjäger und Fellhändler eine unnatürliche Selektion betreiben, weil sie es auf die verbliebenen grössten und stärksten Tiere abgesehen haben. Genau diese Tiere hätten in der Natur die besten Überlebenschancen und sind für die Überlebens- und Anpassungsfähigkeit der Art besonders wichtig. „Neben einem konsequenten Klimaschutz fordert Pro Wildlife, den Handel mit Eisbären zu verbieten und die Einfuhr von Jagdtrophäen zu stoppen, um die Eisbären zu retten“, so die Pro Wildlife Sprecherin.

Versuche, den Handel mit Eisbärprodukten zu verbieten, scheiterten auf Konferenzen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens bereits zwei Mal am Widerstand Kanadas und – man höre und staune – auch der EU.

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Tierschützer fordern Ende der Eisbärjagd

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Gruß Hubert

Päpste des Verderbens   Leave a comment

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Wenn von manchen Religioten gesagt wird, dass es die Kirche auch wegen der Moral braucht, denen kann man nur einen Spiegel vorhalten und zeigen wie es viele Päpste mit der Moral hielten. Verderblicher geht es nicht.

Aus dem Spiegel

„Beweis höchsten Verderbens“

Päpste fast aller Jahrhunderte predigten geschlechtliche Enthaltsamkeit und hielten sie selber nicht. Das belegt mit zum Teil unbekanntem Material der Kirchenhistoriker Deschner in einem neuen Buch.
Sie priesen die Keuschheit und koitierten wie jedermann. Ihren Geistlichen verboten sie die Frauen und hielten sich selber Maitressen. Sie ließen Ehebrecher töten, aber begatteten Verheiratete.“

Zu solch hartem Urteil über nicht wenige Päpste kommt der im fränkischen Haßfurt lebende Literatur- und Kirchenhistoriker Karlheinz Deschner in einer „Sexualgeschichte des Christentums“, die in wenigen Tagen erscheinen soll und neue Details über das mißliche Verhältnis der katholischen Hierarchie zur Sexualität enthält**.
An zahlreichen Beispielen aus der Kirchengeschichte demonstriert Deschner unter anderem, daß vor allem manche Päpste zwischen dem 9. und 17. Jahrhundert einen bemerkenswerten Trend zur freien Liebe zeigten.

So lebte Bonifaz VI. (896) schon als einfacher Priester dermaßen ausschweifend, daß ihn Papst Johannes VIII. (872 bis 882) zeitweilig suspendierte. Papst Sergius III. (904 bis 911) zeugte mit seiner Mätresse Marozia (verheiratet war sie unter anderem mit dem Herzog Alberich von Spoleto) den späteren Papst Johannes XI. (931 bis 935). Und Papst Johannes X. (914 bis 928) wäre ohne die Hilfe seiner mächtigen Geliebten Theodora, Markgräfin von Tuszien, nie auf den Papstthron gekommen.

Zur dunkelsten Figur des „dunklen“ zehnten Jahrhunderts, so referiert Deschner die historischen Quellen, entwickelte sich Papst Johannes XII. (955 bis 964). Bereits mit 18 Jahren oberster Hirte, verwandelte er den Lateran (Roms damaligen Papstpalast) in ein Privatbordell. Er schlief gar mit seinen eigenen Schwestern. Und während immer mehr Synodenbeschlüsse (wie der von Augsburg im Jahre 952) die Geistlichen zur Ehelosigkeit verpflichteten, verführte der Papst Rompilgerinnen.
Ähnlich schrankenlos gaben sich die Päpste erst wieder im 15. und 16. Jahrhundert. Daß damals Päpste Söhne und Töchter zeugten und protegierten, galt als normal. Aber auch anderes fiel kaum auf, so etwa, daß Papst Sixtus IV. (1471 bis 1484) in Rom ein Bordell erbaute und daraus 20 000 Dukaten bezog. Den Bau von Sankt Peter finanzierte der damalige Franziskanermönch und Förderer des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis Mariens wahrscheinlich teilweise mit Geldern von Prostituierten. Vom Stundenlohn römischer Dirnen profitierte auch Papst Clemens VII. (1523 bis 1534), der kurz nach seiner Papstwahl Steuern von Prostituierten zum Bau des Konvents Santa Maria della Penitenza verlangte.

Papst Innozenz VIII. (1484 bis 1492) dagegen wandte seine Aufmerksamkeit vor allem den Frauen im eigenen Haus zu. Seinen Kindern bereitete er im Papstpalast glänzende Hochzeiten.

Sein Nachfolger Alexander VI. (1492 bis 1503) soll sich sogar in seine Tochter Lukrezia verliebt haben; er feierte im Jahr 1500 mit 50 Huren eine Orgie, von der man in Rom noch lange sprach. Seine Maitresse Julia Farnese ließ er als Muttergottes portraitieren, sich zu ihren Füßen. Alexander-Nachfolger Julius II. (1503 bis 1513), ehemaliger Franziskaner und Vater von drei Töchtern, hatte die Syphilis.

Selbst bis ins 19. Jahrhundert hinein lebten die Päpste vermutlich weniger abstinent, als man bisher annahm. Zwar schirmte die Kirche das Intimleben ihrer Oberhäupter in den beiden letzten Jahrhunderten hermetisch ab und hält das historische Material unter strengem Verschluß. Kirchenhistoriker stießen jedoch — unabhängig von Deschner unlängst bei Forschungsarbeiten in Rom auf einige Hinweise. Demzufolge soll beispielsweise Papst Pius IX. (1846 bis 1878), dem die römische Kirche die Dogmen von der Unbefleckten Empfängnis Mariens und von der Unfehlbarkeit des Papstes verdankt, Vater mehrerer Kinder gewesen sein. Und von Papst Leo XIII. (1878 bis 1903), der mit seiner Sozialenzyklika „Rerum novarum“ als erster Papst zur Arbeiterfrage Stellung nahm, vermuten Historiker, daß er von seinem Posten als Nuntius in Brüssel abberufen wurde, weil er ein Verhältnis hatte.

Doch solch ein Leben nach Lust und Laune genehmigten die Päpste ungern ihrem Klerus. Schon Papst Siricius (384 bis 399) wie auch viele andere Päpste befahlen, beim Beischlaf ertappte Mönche und Nonnen ins Gefängnis zu werfen.

Andere Päpste drängten den Klerus, wenigstens nach außen den Schein eines enthaltsamen Lebens zu wahren. So empfand es Papst Benedikt VIII. (1012 bis 1024) als „Beweis höchsten Verderbens“, daß die Kleriker nicht heimlich, sondern öffentlich Unzucht trieben. Und um dem Zölibat ein Stück näher zu kommen, erklärte der päpstliche Legat Kardinal Lorenzo Campeggio 1524 in Straßburg, es sei für Priester eine weit größere Sünde, wenn sie Ehemänner würden, als wenn sie Dirnen im Hause hielten. Papst Innozenz VIII. zweifelte denn auch nicht daran, daß in Rom fast jeder Kleriker seine Konkubine oder Prostituierte habe. Ähnliches bestätigte das Konzil von Trient (1545 bis 1563). Es verordnete wegen des ausgedehnten Liebeslebens in den Klöstern, daß selbst ein Bischof ein Kloster nur noch in Begleitung eines älteren Klerikers betreten dürfe.

Für die sozialen Probleme, die mit dem heimlichen Liebesleben in Klerus und Kloster entstanden, interessierte sich Papst Innozenz allerdings genauso wenig wie alle seine Vorgänger und Nachfolger. Während nämlich die Päpste und Bischöfe ihre Kinder ungestört großziehen konnten, blieb den von Mönchen geschwängerten Nonnen und nach Einführung des Zwangszölibats den von Klerikern geschwängerten Konkubinen häufig nur Abtreibung oder Kindstötung übrig.

Berichten über das Frühmittelalter zufolge fand man in einem römischen Klosterteich eine erhebliche Anzahl von Kinderschädeln. Und als zur Zeit der Reformation viele Klöster auf gehoben wurden, entdeckte man Kinderknochen und Kinderskelette in Gräbern, Sickergruben und in geheimen Klosterverstecken, so etwa im Stralsunder Birgitten-Kloster.
Deschner-Frage: „Gewissenskonflikte, -Not kümmert das die Päpste?“

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Siehe auch:

https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/41652119

 

Päpste des Verderbens

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Gruß Hubert

Kriminalgeschichte des Christentums – Band 10   3 comments

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Das Christentum hat so viel Dreck am Stecken, dass Karlheinz Deschner 10 dicke Bücher mit dem Titel „Kriminalgeschichte des Christentums“ mit ca. 6000 Seiten schreiben konnte. Sie konnten Karlheinz Deschner auch nichts anhaben, denn sonst hätten sie sicher ihre Advokaten-Armada auf ihn gehetzt. Er konnte ALLES belegen.

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Aus rowohlt.de

Karlheinz Deschner

Kriminalgeschichte des Christentums 10

18. Jahrhundert und Ausblick auf die Folgezeit: Könige von Gottes Gnaden und Niedergang des Papsttums  Kriminalgeschichte des Christentums

 

«Gott geht in den Schuhen des Teufels. Dieser Gedanke bestimmte meine Arbeit, mein Leben», schreibt Karlheinz Deschner im Nachwort zum ersten Band der «Kriminalgeschichte des Christentums», der 1986 erscheint. Inspiriert von diesem Bild, hatte Deschner dem Rowohlt Verlag die «Kriminalgeschichte» schon 1970 angeboten: 320 Seiten, die 1973 erscheinen sollten. Es sollte daraus aber später etwas sehr viel Größeres werden: ein monumentales Werk, auf zehn Bände angelegt. Und jetzt, mehr als ein Vierteljahrhundert nach Erscheinen des ersten Bandes, hat er es beendet!
Von der heidnischen und jüdischen Vorgeschichte des Christentums über die alte Kirche zu den Kreuzzügen; von der Hexenjagd im Mittelalter über den Völkermord in Lateinamerika bis zur schließlichen Trennung von Kirche und Staat präsentiert Deschners Opus magnum auf ca. 6000 Seiten eine einzigartige Forschungsarbeit. Brillant geschrieben, breiten diese zehn Bände in intensiven Studien erhobene Fakten aus, die selbst von den Gegnern Deschners nicht bestritten werden.

Der vorliegende Band 10 wendet sich dem Niedergang des Papsttums und der allmählichen Trennung von Kirche und Staat zu, in deren Vorgeschichte in fortwährenden Konflikten abermals Ströme von Blut vergossen werden, so beim Kampf christlicher und weltlicher Mächte um Skandinavien oder, weiter im Süden, in den Schlachten des Prinzen Eugen, des goldgierigen «Bewahrers der Christenheit». Auch dieser Band bekräftigt mit seiner Detailfreude, Exaktheit und kritischen Schärfe, daß Karlheinz Deschner zu Recht als der «wohl kompromißloseste Denker im deutschsprachigen Raum» (Die Weltwoche) gilt – und als der bedeutendste Kirchenkritiker der Gegenwart.

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Kriminalgeschichte des Christentums – Band 10

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Gruß Hubert

 

Gadhimai – das größte Tieropferfest der Welt   Leave a comment

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Wahnsinn: das Gadhimai Massaker. Tausende Tiere werden in Nepal bei einem „Opferfest“ sinnlos abgeschlachtet. Wie dumm und grausam können Menschen sein, frage ich mich. Natürlich wieder mal mit religiösem Hintergrund. So dumm und grausam wie die Religionen kann die Menschen niemand machen.

„Gadhimai – Gadhimai ist eine Göttin. Eine Göttin, die nach Blut dürstet. Alle fünf Jahre muss ihr Durst gestillt werden, sonst fallen den Männern die Penisse ab und den Frauen rollen sich die Fußnägel auf – oder so. Heuer war es wieder so weit.“
https://atyp.media/gadhimai-das-groesste-tieropferfest-der-welt/

Das Gadhimai in Bariyarpur ist ebenso brutal wie populär. Tierrechtler zeigen mit schockierenden Drohnen- und Fotoaufnahmen das blutige Gesicht einer religiösen Tradition.

„Die Göttin Gadhimai war gut zu mir. Ich habe ein gutes Leben. Ich sehe das Schlachten als eine Möglichkeit, mich bei ihr zu bedanken“, sagte beim vorhergehenden Fest 2009 einer der Schlachter zu Animal Equality. „Umso mehr Tiere ich töte, umso erfüllter bin ich. Ich helfe, eine alte Tradition fortzuführen“, erklärte ein anderer Mann. Viele der teilnehmenden Gläubigen reisen aus dem benachbarten Indien an, in dem Tieropfer verboten sind. Tausende bringen dafür sogar ihre eigenen Tiere mit.

Aus vice.com

Nepals Tieropferfest ist ein riesiges, sinnloses Massaker

Das Gadhimai in Bariyarpur ist ebenso brutal wie populär. Tierrechtler zeigen mit schockierenden Drohnen- und Fotoaufnahmen das blutige Gesicht einer religiösen Tradition.

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Bild- und Videomaterial mit freundlicher Genehmigung von Animal Equality

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Tausende tote Körper, drängende Menschenmassen und über allem hängt der Geruch nach Blut. Was nach einem Albtraum klingt, ist eine der größten Attraktionen Nepals. Alle fünf Jahre treffen sich Hunderttausende Menschen zum Gadhimai, dem weltweit größten Tieropferfest. Über den Zeitraum von einem Monat werden im Dorf Bariyarpur Tausende Tiere zu Ehren einer hinduistischen Gottheit geschlachtet, darunter Ziegen, Tauben, Lämmer und Schweine. Den Großteil der Opfergaben machen allerdings Büffel aus, die auf einem extra angelegten Feld getötet werden.

Weil es den 250 abgestellten Schlachtern oftmals nicht möglich ist, die Tiere mit einem Hieb hinzurichten, schlagen sie ihnen zuerst die Hinterbeine ab und machen sie damit bewegungsunfähig. „Es kann bis zu 25 Anläufe brauchen, bis ein Büffel stirbt“, erklärt Hendrik Hassel von Animal Equality, der Organisation, die bereits seit Jahren versucht, die Festivität ein für allemal zu beenden.

Das Absurdeste an dem blutigen Ritus: Tieropfer sind im Hinduismus nicht nur grundlegend verboten, auch die Geschichte um die namensgebende Göttin Gadhimai hat so gar nichts mit dem kontroversen Fest zu tun, bei dem Berichten zufolge auch große Mengen Alkohol im Spiel sind.

Der Legende zufolge soll der Großgrundbesitzer Bhagwan Chaudhary vor 260 Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden sein und aus lauter Dankbarkeit für seine neugewonnene Freiheit der Göttin Gadhimai ein Opfer gebracht haben. „Dem Ursprung zufolge waren weder Tiere involviert, noch musste jemand für die Göttin sterben“, erklärt Hassel. Stattdessen brachte Chaudhary der Göttin Blutstropfen von fünf Stellen seines Körpers. Statt symbolischen Blutspenden oder den für den Hinduismus recht typischen Kürbis-Opfergaben versprechen sich die Gläubigen heute allerdings Glück und Wohlstand durch das Vergießen von tierischem Blut. (Anmerkung: Ich kann ihnen nur Unglück und alles Schlechte wünschen).

„Die Göttin Gadhimai war gut zu mir. Ich habe ein gutes Leben. Ich sehe das Schlachten als eine Möglichkeit, mich bei ihr zu bedanken“, sagte beim vorhergehenden Fest 2009 einer der Schlachter zu Animal Equality. „Umso mehr Tiere ich töte, umso erfüllter bin ich. Ich helfe, eine alte Tradition fortzuführen“, erklärte ein anderer Mann. Viele der teilnehmenden Gläubigen reisen aus dem benachbarten Indien an, in dem Tieropfer verboten sind. Tausende bringen dafür sogar ihre eigenen Tiere mit.

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Immerhin: Durch Grenzkontrollen auf Erlass der indischen Regierung war es den Tierrechtsaktivisten möglich, in diesem Jahr viele Tausende Tiere schon auf dem Weg nach Nepal abzufangen. Die Lage beim Opferfest beschreibt eine der indischen Koordinatorinnen trotzdem mit drastischen Worten: „Es ist ein wahrer Irrsinn. Das Blut reicht bis zu den Knöcheln. Tausende von Tieren werden im Namen der Religion niedergemetzelt. Animal Equality akzeptiert die Glaubensfreiheit, aber ist davon überzeugt, dass Tradition und Religion es nicht rechtfertigen, den Tieren Leid zuzufügen. Der internationale Druck wächst stetig und wir hoffen, dass das Massaker dieses Jahr zum letzten Mal durchgeführt wurde. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen.“

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Dass das Gadhimai trotz starkem Gegenwind von Tierschutzorganisation wie dem Animal Wellfare Network Nepal oder Animal Equality und dem fragwürdigen religiösen Fundament nach wie vor stattfindet, liegt laut den Aktivisten vor allem an den nepalesischen Behörden. Die Tatsache, dass rund 70 Prozent der Pilger aus dem benachbarten Indien anreisen, macht das Opferfest zu einer wirtschaftlich überaus attraktiven Veranstaltung für Nepal. 2009 soll die Regierung Gadhimai sogar wesentlich mitfinanziert haben. Auch das Fleisch und die Haut der Tiere ist ein Wirtschaftsfaktor: Für den Verkauf werden im Vorfeld gewisse Vereinbarungen getroffen, von denen vor allem das Organisationskomitee und der anwesende Priester profitieren.

Durch explizite und ungeschönte Berichterstattung wird jetzt versucht, das Land an genau jenem touristischen Interesse zu packen: „Die nepalesische Regierung sorgt sich um das Image des Landes, nachdem beim letzten Gadhimai-Festival erstmals international darüber berichtet wurde und die blutigen Bilder um die Welt gingen“, sagt Hendrik Hassel. Vermutlich aus Angst vor negativer Berichterstattung verbot die nepalesische Regierung in diesem Jahr Foto- und Videoaufnahmen.

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Vielleicht liegt es an genau ebenjener Aufklärung, vielleicht auch daran, dass das Opferfest in der hinduistischen Gemeinde ebenfalls sehr umstritten scheint. Laut Animal Equality sollen sich die Tieropfer in diesem Jahr deutlich verringert haben. Am ersten Tag des Fests sollen 2500 Büffel geschlachtet worden sein—3500 weniger als noch vor fünf Jahren. Laut dpa hat das Fest in diesem Jahr auch drei menschliche Opfer gefordert. Ein Kleinkind erfror, ein Mann wurde in der Menge erdrückt und eine Frau erlag einem Asthma-Anfall. 2009 kamen nach Informationen von Animal Equality zwei Kinder in der drängelnden Menge zu Tode.

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Gadhimai – das größte Tieropferfest der Welt

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Massaker beenden: Gadhimai 2019

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Siehe auch:

Blutiges Gemetzel für die Göttin – Gadhimai Opferfest sorgt für Entsetzen

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tieropferfest-in-nepal-blutiges-gemetzel-fuer-die-goettin-gadhimai-opferfest-sorgt-fuer-entsetzen.ba6f43f4-5fca-4ede-95fb-c1fa9440cd0e.html

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Gruß Hubert

 

Nie wieder Forced Swim Test beim Pharmariesen Bayer!   Leave a comment

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Es ist ein unwissenschaftlicher Test in dem Mäuse oder Ratten in einen Wasserbehälter geworfen werden und man beobachtet wie lange sie sich über Wasser halten können. Daraus wollen sogenannte Forscher Rückschlüsse auf Antidepressiva ziehen. Die Perversität mancher Menschen kennt keine Grenzen. Die Niedertracht solcher „Menschen“ ist unbeschreiblich.

Aus Peta.de

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Nach Gesprächen mit PETA USA hat sich Bayer – das fünftgrößte Pharmaunternehmen der Welt mit Hauptsitz in Deutschland – bereiterklärt, den Forced Swim Test nie wieder anzuwenden. Der letzte dokumentierte Einsatz des Tierversuchs durch Mitarbeiter des Unternehmens fand im Jahr 2006 statt. Bayers Entscheidung ist ein weiterer Meilenstein für unseren Einsatz gegen diesen grausamen und nutzlosen Versuch.

 

Stellen Sie sich vor, Sie müssten in einem Wasserbehälter gegen das Ertrinken ankämpfen

Der Forced Swim Test ist ein nahezu grotesker Versuch, in dem Kleintiere in einen ausgangslosen Wasserbehälter geworfen werden. Dann beobachtet man, wie lange sich die Tiere abstrampeln, um über Wasser zu bleiben. „Forscher“ wollen daraus Rückschlüsse auf die Wirkung von Antidepressiva ziehen.
(Achtung, Spoiler: Der Test sagt rein gar nichts über menschliche Depressionen aus – so eine Überraschung!).

Die Theorie, auf der das Experiment beruht, wurde bereits weitgehend widerlegt. Wissenschaftler von PETA USA überprüften veröffentlichte Studien und fanden heraus, dass selbst ein Münzwurf die Wirksamkeit eines Präparats zur Behandlung menschlicher Depressionen genauer vorhersagt.

Mehrere Pharmariesen wie Roche, Boehringer Ingelheim und Johnson & Johnson haben diesen Tierversuch nach der Kontaktaufnahme durch PETA bereits aus ihrer Unternehmenspolitik verbannt. Dazu gesellte sich außerdem Pfizer, das drittgrößte Pharmaunternehmen der Welt, nachdem sich über eine halbe Million PETA-Unterstützer über eine Petition an die Verantwortlichen gewandt hatten.

Danke, Bayer! Und jetzt überzeugen wir weitere Unternehmen, den grausamen Test zu verbannen!

Bristol-Myers Squibb und Eli Lilly weigern sich bisher, diesen Schritt zu gehen.
Kontaktieren Sie die beiden Firmen über unsere Petition und sagen Sie ihnen, dass der Forced Swim Test nicht nur grausam, sondern schlichtweg schlechte Wissenschaft ist.

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Forced Swim Test: Tiere zum Schwimmen gezwungen

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Nie wieder Forced Swim Test beim Pharmariesen Bayer!

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Gruß Hubert