Archiv für Februar 2022

Kommentar: Putin, der alte Loser, ist out   6 comments

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Putin hat sich mit dem Überfall auf die Ukraine verrechnet. Die Moral der Ukrainer ist sehr hoch und heroisch. Für was kämpfen aber die russischen Soldaten? Nur für die Sache Putins? Der Überfall auf die Ukraine ist ein aggressiver Akt, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Auch wenn er die Ukraine schließlich niederringen würde – wie will er über ein ihm zutiefst feindlich eingestelltes Volk herrschen, die beiden sogenannten Volksrepubliken im Osten mal ausgenommen? Ich hoffe er ist zumindest noch halbwegs rational denkend, nicht dass er noch den Atomknopf drückt und denkt wenn ich untergehe sollen alle mit mir untergehen. Jedenfalls hat er die EU und die NATO so einig gemacht wie sie noch nie waren.

Man kann im 21. Jahrhundert nicht mehr Grenzen verschieben. Was würde dann zum Beispiel Österreich sagen, das einst ein Vielvölkerstaat war und über weite Territorien und verschiedenen Völker herrschte? Nicht mal das kleine Südtirol kann Österreich sich wieder zurück holen.

Von yahoo.de

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Ein Propagandafoto aus glücklicheren Zeiten: Russlands Präsident Wladimir Putin in Cowboypose. Okay, die Sonnenbrille vergaß er abzunehmen, die erinnert mehr an den Ex-Agenten (Bild: REUTERS/RIA Novosti/Pool/Alexei Druzhinin)

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„Blitzkrieg“ sieht anders aus. Russlands Präsident Wladimir Putin liebt die Schwäche – aller Anderen. Doch mit jedem Tag steht er isolierter und peinlicher da. Bleibt zu hoffen, dass dieser Verbrecherlügner nicht zu noch krasseren Potenzmitteln greift.

Ein Kommentar von Jan Rübel

Gäbe es eine Weltmeisterschaft im Cringe, hätte Wladimir Putin sie mit Abstand gewonnen. Zu einer Party wird er für lange, lange Zeit nicht mehr eingeladen. Zu fies, zu verlogen. Mit dem will doch keiner stehen.

Für Putin geht es gerade nach hinten los.

Sein allererster Fehler war natürlich, einen Angriffskrieg gegen ein unschuldiges Nachbarland zu befehlen. Sein zweiter, dass er meinte ihn aus der Hüfte heraus führen zu können. Das Ziel des Kremlherrschers ist nach wie vor, die ukrainischen Staatsstrukturen zu überrollen, sie zu zerschmettern. Dass sie sich derart demokratisch regen, geht in seinen Augen gar nicht. Doch nicht einmal die erste Garde seiner Waffen ließ Putin einsetzen: Er überschätzte massiv das militärische Potenzial seiner Kriegskräfte und unterschätzte die Verteidigungsbereitschaft sowie -fähigkeiten der Ukrainer. Die zeigen sich gerade zusammengeschweißt, leisten zähen Widerstand. Keine weitere Stadt wurde von russischen Soldaten eingenommen. Keine wird lange gehalten werden, wenn es so weitergeht. In der Ukraine scheint er sich weniger auszukennen als angenommen.

Sein dritter Fehler war die Annahme, auch diesmal mit einem Schurkenstück international durchzukommen. Es hat ja auch bisher immer geklappt: Die Krim nahm Putin 2014 im Handstreich und konnte hübsch grimmig in Kameras lächeln. In Syrien räumte er mit Bombenteppichen auf und konnte sich entschlossen zeigen. In Deutschland ließ er seine Agenten morden, in Russland Andersdenkende beiseiteschaffen und konnte seinen Schwarzgurt im Judo triumphal in die Höhe recken.

Heute aber sieht man ihn verlassen an korridorlangen Tischen, wie ein vereinsamter Fiesling. Seine Grimmigkeit hat sich in Verstocktes verwandelt, seine Potenz in die Suche nach dem Apothekerschränkchen. Putin braucht dringend eine blaue Politpille.

Wladi allein zuhaus

Damit steht seine Politik wie der Krieg in der Ukraine am Scheideweg. Entweder sucht der Verbrecherlügner einen Ausweg, der zwar nie gesichtswahrend wäre, aber ihm einen Machterhalt garantierte: ein paar Kompromisse der ukrainischen Politiker, ein bisschen Händeschütteln und dann Abzug, als wäre nichts gewesen.

Das wäre natürlich nur eine Fassade. Der Schaden ist längst da. Aber es wäre der am wenigsten schmerzende Exit für den Kreml.

Oder Putin entscheidet sich, noch einmal durchzuziehen. Die wirklich bösen Waffen auszupacken. Einen Luftkrieg zu beginnen. Ukraine in ein Syrien zu verwandeln.

In Syrien vermochten es russische Flieger, zivile Krankenhäuser in einer ersten Welle mit Raketen zu durchlöchern – und als Hilfskräfte zur Evakuierung der Patienten hinzueilten, schossen sie die zweite Welle rein. Das ist, was der Ukraine blüht. Denn Putin ist wütend. Er ist gewohnt, dass er diktiert. Doch die vergangenen Tage drehen dies Manöver um.

Die Frage ist nun, wie viel Donald Trump steckt in Putin? Wie blöd ist er tatsächlich? Wie rational noch? Dass Putin seine Atomstreitkräfte in Bereitschaft versetzen ließ, zeugt von seiner Pokermentalität. Oder von seiner Verzweiflung, in der man alte Männer, die ihre Potenz verlieren, besser nicht lässt – oder ihnen wenigstens die Spielzeuge abnimmt. Die Befürchtung, dass Putin weiter reizt, bis zu einem Atomschlag, ist irre. Aber da ist sie. Er würde ihm wieder eine Stärke zurückgeben, eine der voldemortschen Art zwar, aber man nimmt, was man kann.

Eine komplett ungewisse Zukunft

Russland steht am Scheideweg. Putin gelang eine Einigung der demokratischen Länder wie nie. Er hauchte der Nato neuen Lebensatem ein. Alles ging für ihn nach hinten los. Was, wenn dies nicht nur für ihn gälte, sondern für das ganze Land?

Was, wenn wir in diesen Tagen den Anfang vom Ende des Russlands sehen, wie wir es kennen? Die wirtschaftlichen Antworten auf Putins Feldzug sind verheerend für sein Reich. Die Oligarchen könnten nervös werden. Fliehkräfte sich entwickeln. Und chinesische Blicke sich westwärts richten. Putin entschied sich für das Spiel „Das Recht des Stärkeren“. Es könnte sich nun auch gegen ihn richten.

All dies ist nicht zu wünschen. Stattdessen bräuchten wir alle einen großen Wecker, der uns aus diesem Alptraum stößt. Und dass Putin die Ausfahrt wählt.

Auf yahoo.de ist ein Video zu sehen

Im Video: EU verspricht fliehenden Ukrainern „unbürokratische Hilfe“

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Kommentar: Putin, der alte Loser, ist out

Veröffentlicht 28. Februar 2022 von hubert wenzl in Politik

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RECHERCHE: Der wahre Preis von Milch   Leave a comment

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Von animalequality.de

Animal Equality hat beunruhigende Undercover-Aufnahmen von vorsätzlicher Gewalt und Vernachlässigung auf der Madox Farm, einem großen britischen Milchbetrieb in Carmarthenshire, Südwales, veröffentlicht.

Unser Undercover-Ermittler hat über mehrere Monate hinweg beunruhigende Szenen gefilmt, darunter eine Reihe schwerwiegender Rechtsverstöße. Das Filmmaterial zeigt, wie die Arbeiter Kühen ins Gesicht und in den Bauch treten und schlagen, ihnen die Schwänze verdrehen und mit scharfen Metallschaufeln auf sie einschlagen.

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Das Filmmaterial der Recherche wurde in der BBC One-Sendung Panorama vor einem Millionenpublikum ausgestrahlt. In der Sendung wurde auch ein Interview mit dem Ermittler von Animal Equality gezeigt, der über die gewalttätigen Methoden sprach, mit denen die Arbeiter versuchten, eine Kuh, die zusammengebrochen war, wieder auf die Beine zu bringen. Er sagte: “Die erste Reaktion war, ihr kräftig in die Flanke, in den Bauch zu treten” und fügte hinzu: “Die zweite Reaktion der anderen Arbeiter war, ihr in den Rücken zu treten, und der Konsens war, dass es das Richtige ist, gewaltsam am Schwanz zu ziehen”.

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Alarmierender Tiermissbrauch

Die Verantwortlichen auf der Madox Farm wurden außerdem mehrfach dabei ertappt, wie sie Kühe wissentlich unter schweren und lang anhaltenden Schmerzen leiden ließen. In einem Fall wurde eine Kuh unter unerträglichen Schmerzen zurückgelassen, nachdem ihr ungeborenes Kalb in ihr gestorben war. Obwohl ein Tierarzt, der den Betrieb besuchte, eine unverzügliche Euthanasie empfahl, was die Kuh von ihrem Elend erlöst hätte, entschied sich der Betriebsleiter für einen Aufschub der Maßnahmen. Der Tierarzt wurde mit den Worten zitiert, dass “man hier lieber das Geld spart”. Die Kuh starb über Nacht.

“Dies ist eine der alarmierendsten Tiermisshandlungen und Vernachlässigungen, die ich in meiner Zeit als Tierarzt erlebt habe. Es gibt eine Reihe von besorgniserregenden Vorfällen, bei denen kranke, lahme und verletzte Kühe nicht angemessen medizinisch versorgt wurden, sowie mehrere Fälle, in denen Kühe gewaltsam und wiederholt geschlagen wurden. Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Kühe erheblich gelitten haben und dass ihre anhaltenden Schmerzen völlig vermeidbar gewesen wären.”

Marc Abraham OBE, Veterinärchirurg

Freshways Molkerei

Madox Farm liefert Milch an Freshways, den größten unabhängigen Molkereiverarbeiter im Vereinigten Königreich. Freshways hat seinen Sitz in London und vertreibt Molkereiprodukte – darunter Milch, Käse und Joghurt – an Einzelhändler und Unternehmen wie Costa Coffee, British Airways, Londis, Budgens und P&O Cruises. Freshways beliefert auch den Großhandel von Morrisons, der seine Produkte an Restaurants, Cafés und Amazon Fresh liefert.

Die Molkereiprodukte von Freshways sind durch das Red-Tractor-Sicherungssystem – einem weltweit führenden System zur Sicherung der Lebensmittelkette – zertifiziert.

Milchbetriebe im Vereinigten Königreich

Animal Equality hat in den letzten sechs Jahren in vier britischen Milchbetrieben recherchiert und in allen Betrieben gewalttätige Behandlung von Kühen und/oder illegale Praktiken festgestellt. Es geht nie darum, dass nur ein Betrieb oder ein*e Arbeiter*in ein “fauler Apfel” ist – die gesamte Milchwirtschaft ist auf Ausbeutung aufgebaut, und das Leiden der Tiere wird dabei nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern es dient als Mittel zum Zweck einer möglichst billigen Produktion.

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Rechtliche Schritte einleiten

Die Anwaltskanzlei Advocates for Animals hat im Namen von Animal Equality UK ein offizielles Beschwerdeschreiben an den Grafschaftsrat von Carmarthenshire – die für die Untersuchung solcher Fälle zuständige Kommunalbehörde – geschickt. Wir drängen darauf, dass der Betrieb strafrechtlich verfolgt und die für die dokumentierten Verbrechen verantwortlichen Beschäftigten zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Anwälte der Madox Farm erklärten gegenüber BBC Panorama, dass sofort ein Disziplinarverfahren eingeleitet würde, wenn Arbeiter Kühe misshandelt hätten.

“Die Behandlung der Kühe auf der Madox Farm verstößt eindeutig gegen das Gesetz. Es gibt nicht nur Vorfälle von direkter Gewalt gegen Kühe, sondern auch eine Kultur der Vernachlässigung und minderwertige Pflege, die großes Leid verursacht, was alles gegen die Tierschutzgesetze verstößt.”

Edie Bowles, Anwältin bei Advocates for Animals

Wie man Kühen helfen kann

Die Milchindustrie ist von Natur aus grausam – egal, ob die Kühe in einem kleinen Bio-Betrieb oder in einer Intensivtierhaltung aufgezogen werden, sie werden geschwängert und ihre Babys werden ihnen immer wieder weggenommen, in einem grausamen Kreislauf aus physischem und psychischem Schmerz. Jedes Mal, wenn Sie sich für pflanzliche Produkte anstelle von Milchprodukten entscheiden, helfen Sie den Kühen.

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RECHERCHE: Der wahre Preis von Milch

In Memory of Karlheinz Deschner (Teil 13)   Leave a comment

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Rebloggt von Tierfreund und Religionskritiker Wolfgang. wolodja51.wordpress.com

Aphorismen und Zitate von Karlheinz Deschner (Teil 1)

 

  • Aufklärung ist Ärgernis; wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher.

  • Willensfreiheit – tun, was man nicht lassen kann.

  • Wer schöne Aussichten braucht, darf keine tiefen Einsichten haben.

  • Daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist unter allem Aberglauben der größte .

  • Tun ist oft antun, Nichtstun ist es immer.

  • Theologe – einziger Experte ohne Ahnung von seinem Forschungsobjekt.

  • Die Megalomanie schlechthin? Ist nicht selbst der bedeutendste Geist eine transitorische Größe? Anonym wie ein Windstoß, der kommt und vergeht?

  • Ob von Flammen zerfressen, von Würmern, jeder ist Teil eines Fortsetzungsromans ohne Ende. Meint denn, wer vom Kadaver eines Tieres spricht, er hinterlasse mehr?

  • Hat nicht alles seine Biographie? Jeder Vogel, jedes Insekt, vielleicht jedes Sandkorn? Und doch wurde ich alt, bis ich bei jedem Schritt an die zu denken begann, die ich zertrat.

  • Auch Tiere sind grausam? Doch Menschen, so las ich, fressen 600.000 mal häufiger Haie als Haie Menschen.

  • Vieles bewundere ich zwischen Himmel und Erde; doch nichts bewundere ich weniger als die Wunder der Religionen.

  • Prediger absoluter Wahrheiten sind immer absolute Lügner.

  • Alle Tiere kann man nicht retten, aber ein Tier zu retten, ist für dieses Tier alles.

  • Warum fürchtet Aufklärung nie die Religion, Religion aber stets die Aufklärung?

  • Auch Religion ist nur eine Frage der Geographie. Und des Datums.

  • All die Millionen, die auf ihren Glauben schwören! Doch schwört auch nur einer, eins und eins ist zwei?

  • Auf Lügen wächst nichts, meint Gabriele Marcel – und gedeihen doch ganze Weltreiche darauf. Und ganze Weltreligionen.

  • Päpstlicher Segen: die edle Kunst, mit leerer Hand zu spenden.

  • Das Christentum, glaubt Karl Kraus, war zu schwach, um den Weltkrieg zu verhindern. In Wirklichkeit hat es ihn mit heraufgeführt. Und auf allen Seiten unterstützt. Und den Zweiten Weltkrieg wieder.

  • Wie viele Menschen der Staat wohl schon getötet hat, ohne ihnen auch nur ein Haar zu krümmen?

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In Memory of Karlheinz Deschner (Teil 13)

Veröffentlicht 28. Februar 2022 von hubert wenzl in Kirchenkritik, Religionskritik

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Moskau: Gedenken an ermordeten Oppositionellen Boris Nemzow   Leave a comment

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Auf der Brücke in der Nähe des Kremls an dem Boris Nemzow am 27. Febuar 2015 erschossen wurde, legten Leute Blumen nieder.
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Veröffentlicht 28. Februar 2022 von hubert wenzl in Politik

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„Abschreckungskräfte“ in Alarmbereitschaft   5 comments

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Verliert jetzt Putin vollends die Kontrolle? Er schließt jetzt auch Atomwaffen nicht mehr aus. Putin hatte schon in den vergangenen Tagen bereits mit „furchtbaren Folgen“ gedroht, sollte sich ein Land in den Ukraine Krieg einschalten. Jetzt weiß man was er damit gemeint hat. Es kann einem nur schaudern bei diesen Gedanken.

Es ist für mich völlig unverständlich wo er seine Sicherheitsinteressen aktuell so eklatant bedroht sieht.

Von Tagesschau.de

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Russlands Präsident Putin versetzt die sogenannten Abschreckungskräfte des Landes in Alarmbereitschaft. Diese umfassen auch Atomwaffen. Grund sei das „aggressive Verhalten“ der NATO. Die USA sprechen von einer „inakzeptablen Eskalation“.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat inmitten der Spannungen mit dem Westen wegen des Kriegs in der Ukraine die „Abschreckungskräfte“ seines Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Das teilte er bei einem Treffen mit seinen Spitzenberatern mit. Diese sogenannten Abschreckungskräfte umfassen auch Atomwaffen.

„Aggressive Erklärungen“ und Sanktionen als Begründung

„Ich weise den Verteidigungsminister und den Generalstabschef an, die Abschreckungskräfte der russischen Armee in besondere Kampfbereitschaft zu versetzen“, sagte Putin in einem im Fernsehen übertragenen Gespräch mit hochrangigen Militärvertretern. NATO-Mitglieder hätten „aggressive Erklärungen“ abgegeben, erklärte Putin. Damit bezieht sich der Kreml-Chef offenbar auf harte finanzielle Sanktionen gegen Russland und ihn selbst. Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef habe er angewiesen, die nuklearen Abschreckungskräfte in ein „spezielles Regime der Kampfbereitschaft“ zu versetzen.

„Wie Sie sehen können, ergreifen die westlichen Länder nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht unfreundliche Maßnahmen gegen unser Land“, sagte Putin. „Ich meine die illegalen Sanktionen, die jeder sehr gut kennt.“ Russlands Präsident hatte in den vergangenen Tagen bereits mit „furchtbaren Folgen“ gedroht, sollte ein Land im Ukraine-Krieg direkt intervenieren. Seine Order bedeutet, dass russische Atomwaffen in eine erhöhte Startbereitschaft versetzt werden.

„Inakzeptable Eskalation“

Aus dem Weißen Haus in Washington hieß es in einer ersten Stellungnahme, Putins Befehl sei Teil seiner Strategie, ein erfundenes Bedrohungsszenario zu entwerfen, um die eigenen Aggressionen zu rechtfertigen. „Wir haben gesehen, wie er immer und immer wieder so verfahren ist. Russland war zu keinem Zeitpunkt bedroht – weder von der NATO, noch von der Ukraine“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, im US-Fernsehsender ABC. „Wir sind in der Lage, uns selbst zu verteidigen, aber wir müssen auch klar benennen, was uns Präsident Putin hier bietet.“

Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, nannte den Schritt Russlands eine inakzeptable Eskalation. „Das bedeutet, dass Präsident Putin den Krieg anhaltend und auf inakzeptable Weise vorantreibt“, sagte die Diplomatin im US-Fernsehsender CBS. „Wir müssen seinen Taten weiter auf die schärfstmögliche Weise Einhalt gebieten.“

Stoltenberg besorgt

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigte sich besorgt über die Entscheidung Putins. „Das zeigt, wie ernst die Lage ist und warum wir wirklich zusammenstehen müssen“, sagte er am Sonntag in einem BBC-Interview. Zu einer möglichen Reaktion der NATO auf Putins Ankündigung machte er zunächst keine Angaben.

Automatismen für einen solchen Fall gibt es nach Bündnisangaben nicht. NATO-Entscheidungen müssen von allen 30 Mitgliedstaaten im Konsens getroffen werden. Die NATO-Atommächte USA, Frankreich und Großbritannien könnten aber bereits reagieren.

Praktische Folgen bleiben unklar

Die praktischen Folgen der vom russischen Präsidenten öffentlich erteilten Weisung blieben zunächst unklar. Russland und die USA haben normalerweise mit Nuklearwaffen bestückte Teile ihrer atomar ausgerüsteten Einheiten an Land und auf See jederzeit in Alarm- und Gefechtsbereitschaft – nicht aber atomwaffenfähige Bomber und andere Flugzeuge ihrer Luftwaffen.

Sollte Putin die nukleare Gefechtsbereitschaft für seine Bomber anordnen oder mehr mit ballistischen Raketen bestückte U-Boote auf See beordern, könnte das nach Einschätzung des Nuklear-Analysten der Vereinigung Amerikanischer Wissenschaftler, Hans Kristensen, zu gleichen Maßnahmen der USA führen. Das könnte eine besorgniserregende Eskalation und eine potenzielle Krise zur Folge haben, sagte er.

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„Abschreckungskräfte“ in Alarmbereitschaft

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Warum Putins Plan bislang nicht aufgeht

Parallelwelt in russischen Staatsmedien

In russischen Staatsmedien wird ein vollkommen verzerrtes Bild der Ereignisse gezeichnet, das immer weniger mit der Realität gemein hat: So wird nicht vom Krieg gesprochen, es gibt keine Berichte über russische Opfer, angeblich werde in Kiew gar nicht gekämpft, sondern nur im Donbass.

Immer noch sind viele Russen überzeugt, es gebe keine getöteten Russen. Eine tickende Zeitbombe, bis das Lügengebäude der Regierung und der Staatsmedien in sich einstürzt. Denn Putin kontrolliert zwar seine Propagandasender als Waffen im Informationskrieg – doch im Zeitalter der sozialen Medien ist eine totale Kontrolle von Informationen kaum noch möglich.

Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis Videos von toten russischen Soldaten, von zerstörten Militärkolonnen und vorgeführten Gefangenen mehr Menschen in Russland erreichen. Dann könnte sich die Stimmung schnell gegen den Krieg wenden.

Woher kommt die Fehleinschätzung?

Putin gilt als guter Taktiker – und die Vorbereitung des Angriffskriegs lief tatsächlich wie aus dem Drehbuch. Putin eskalierte die Lage systematisch, belog die Weltöffentlichkeit immer wieder, führte westliche Politiker vor, schaffte sich Vorwände für einen Angriff – und schlug dann zu.

Skrupel hat der Ex-KGB-Spion keine – das betrifft sowohl seine Feinde im Ausland als auch Widerspruch in den eigenen Reihen. So demütigte er in dieser Woche einen Geheimdienstchef öffentlich. Doch womöglich hat sich der Präsident zu sehr mit Ja-Sagern umgeben; wenn es aber keinen Widerspruch mehr gibt, keinen konstruktiven Streit, wenn verschiedene Perspektiven nicht mehr berücksichtigt werden, dann werden Fehleinschätzungen eines einzelnen einfach umgesetzt. In diesem Fall von Putin. Und der scheint die Stimmung und Kampfbereitschaft in der Ukraine vollkommen falsch eingeschätzt zu haben.

Warum Putins Plan bislang nicht aufgeht

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Wie es passieren konnte, dass Putin so unterschätzt wurde   Leave a comment

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Eine Schwachstelle bei Diktatoren ist auch, dass sie sich nur mit Ja-Sagern umgeben, Einwände sofort als Kritik sehen und somit keine Korrektur bei Denkfehlern haben. Es getraut sich schließlich niemand mehr Bedenken zu einem Sachbereich anzubringen. Damit lebt so ein Diktator in einer Blase, in der er nur seine eigene Meinung kennt.

Aus web.de – Auszug

Der Westen konnte die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt nicht verhindern. Mindestens in seiner Entschlossenheit und Brutalität hat er den Kreml-Chef unterschätzt. Kurz vor seiner militärischen Invasion hatte Putin in einer Fernsehansprache angekündigt, die Ukraine zu „demilitarisieren“ und „entnazifizieren“. Die diplomatischen Gespräche mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) waren da erst wenige Tage alt.

Fehleinschätzung offensichtlich

Für den Westen wird nun eine grundlegende Neubewertung der sicherheitspolitischen Lage und dem Verhältnis zu Russland geboten sein. Aber schon vorher stellt sich die Frage: Wie konnte es im Vorfeld überhaupt zu einer derartigen Fehleinschätzung der Lage kommen? Schließlich zeigten sich selbst Nato-Offiziere von Putins Vorgehen überrascht. Auch in der Ukraine selbst hatten viele Menschen bis zuletzt nicht an Angriffe außerhalb der umkämpften Donbass-Region geglaubt.

Timm Beichelt ist Experte für Europapolitik. Er sagt: „Ein wichtiger Grund für die Fehleinschätzungen hinsichtlich des russischen Vorgehens liegt darin, dass Russland eine Reihe internationaler Verträge unterzeichnet hat, die das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine explizit anerkennen“.

Nicht mit Vertragsbruch gerechnet

Viele hätten nicht damit gerechnet, dass Russland als Staat, der ein wichtiges Mitglied der Vereinten Nationen sei, diese internationalen Verträge breche. „Außerdem hat man offensichtlich den Stellenwert überschätzt, den Putin der internationalen Diplomatie beimisst“, ergänzt Beichelt.

Nun ist klar: Die Gesprächsbereitschaft, die Putin in Spitzentreffen mit Macron und Scholz signalisierte, war nur vorgetäuscht. Politikwissenschaftler Volker Weichsel möchte dennoch nicht von einer „Fehleinschätzung“ sprechen. „Die Analysen, die vorlagen, haben die Radikalisierung des Regimes über die vergangenen 20 Jahre stets begleitet“, betont er. Die Entwicklung sei gesehen worden, aber man habe ihr hilflos gegenübergestanden.

Radikalisierung war nicht absehbar

„Die Radikalisierung des Regimes hat sich zum Schluss so beschleunigt, wie es auch in Russland kaum jemand zu denken gewagt hat. Die ganze Welt ist schockiert“, erinnert er. Das entscheidende Problem liege darin, dass die bekannten Erkenntnisse nicht zu den nötigen Schlüssen geführt hätten.

Angriff zu verhindern war kaum möglich

Der gesamte Ansatz der deutschen, europäischen und amerikanischen Politik in den letzten Jahren sei es gewesen, Russland einzubinden. „Obwohl man sah, dass das Regime in Moskau immer radikaler wurde, sah man keinen Weg, als zu versuchen, es doch noch auf irgendeine Weise zu mäßigen“, analysiert er.

Um den Angriff zu verhindern, hätte man eine massive militärische Aufrüstung beschließen und eine ganz andere Politik machen müssen, meint Weichsel: „Die Energiepolitik der EU hätte seit 20 Jahren anders ausgerichtet sein müssen, die Handelspartnerschaften mit Russland wären alle falsch gewesen“, sagt er. So vorzugehen sei aber in der damaligen Zeit für niemanden vorstellbar gewesen.
Experte: „Komplett neu denken“

Und obwohl dies nicht geschehen ist, behaupte nun Putin genau dies. „In seiner Kriegsrede behauptet er, der Westen hätte seit 30 Jahren kein anderes Ziel verfolgt, als Russland kleinzuhalten, zu erniedrigen, auszubeuten“, erinnert Weichsel. Man habe aber das genaue Gegenteil versucht und müsse nun komplett neu denken.

Im Wortlaut hatte Putin gesagt, Russland habe „beharrlich und geduldig versucht“ eine „Einigung über die Grundsätze der gleichen und unteilbaren Sicherheit in Europa zu erzielen“. „Als Antwort auf unsere Vorschläge sind wir immer wieder entweder auf zynischen Betrug und Lüge oder auf Druck- und Erpressungsversuche gestoßen, während sich das Nordatlantische Bündnis trotz all unserer Proteste und Bedenken immer weiter ausdehnt“, so der russische Präsident.

Putins Angst vor Demokratie

Zusätzlich habe der niedrige Ölpreis die Ökonomie geschwächt, der Sicherheitsapparat habe zum Machterhalt zu immer stärkeren Repressionen greifen müssen. „Selbst die Wirtschaftsoligarchen sind immer mehr an den Rand gedrängt worden, sie fügten sich, weil sie profitieren, aber ihr Einfluss ist stark gesunken“, sagt Weichsel.

Die Massendemonstrationen 2020 in Belarus gegen die Politik und Präsidentschaft Lukaschenkos haben aus Sicht des Experten eine bedeutende Rolle gespielt. „Das hat noch einmal untermauert, wie wenig Legitimität Diktatoren inzwischen haben und Putins Angst vor Demokratie verstärkt“, sagt Weichsel. Putin habe sich zuletzt immer weiter abgekapselt. „In seinem eigenen Elitekreis hat er nur noch Gefolgsleute, die sich nicht gegen ihn wehren können, aber wenig echte Unterstützer“, so der Experte.

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Wie es passieren konnte, dass Putin so unterschätzt wurde

Stimmen und Meinungen zu Putins Angriffskrieg auf die Ukraine   Leave a comment

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Eine Fehleinschätzung des Westens bei Putin war auch, dass man nicht damit gerechnet hat dass Putin so viele Verträge und Regeln bricht. Mit so einer Brutalität von Putin hat man auch nicht gerechnet.

Aber schon Hitler sagte: Verträge sind dazu da um gebrochen zu werden.

dpa
Sa., 26. Februar 2022, 4:05 PM

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Berlin (dpa) – Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat Altkanzler Gerhard Schröder dazu aufgerufen, seine geschäftlichen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu beenden.

Er erwarte in diesen Tagen auch ein klares Verhalten von Schröder, schrieb Klingbeil am Samstag bei Facebook. «Zu recht hat er den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine verurteilt. Aber: Dieser Krieg geht einzig und allein von Putin aus.» Und deshalb könne es nur eine logische Schlussfolgerung geben: «Mit einem Aggressor, mit einem Kriegstreiber wie Putin macht man keine Geschäfte. Als Bundeskanzler a.D. handelt man nie komplett privat. Schon gar nicht in einer Situation wie der jetzigen. Es ist deswegen überfällig, die geschäftlichen Beziehungen zu Putin zu beenden. Das erwarte ich unmissverständlich.»

Mehrere Sozialdemokraten hatten zuvor die Haltung der SPD-Spitze zu Schröder kritisiert. Der frühere Bundeskanzler gilt als langjähriger Freund Putins. Er ist zudem Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft und hat Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2. Die Erdgasleitungen durch die Ostsee verbinden Russland und Deutschland, die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 wurde nach dem russischen Angriff auf die Ukraine von der Bundesregierung auf Eis gelegt.

Zuletzt war Schröder aufgefallen, weil er vor dem Angriff Russlands ukrainische Forderungen nach Waffenlieferungen als «Säbelrasseln» kritisierte. Klingbeil betonte danach mehrfach, Schröder vertrete damit nicht die Meinung der SPD.

https://de.yahoo.com/nachrichten/spd-chef-ruft-altkanzler-schr%C3%B6der-150502356.html

Proteste rund um die Welt gegen russischen Angriffskrieg in der Ukraine

https://de.yahoo.com/nachrichten/proteste-rund-um-welt-gegen-180412290.html

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Hannover (dpa) – Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine bringt die CDU Niedersachsen eine Wiedereinführung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht in Deutschland wieder ins Spiel.

Um die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen, müsse Deutschland seine seit Jahren praktizierte «Sicherheitspolitik nach Kassenlage» beenden, heißt es in einem Positionspapier der niedersächsischen CDU, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

«Wie die Verschärfung des Ukraine-Konfliktes klar aufzeigt, definiert Russland seine Rolle als Großmacht neu aus. Die russischen Streitkräfte haben an Schlagkraft und Leistungsfähigkeit signifikant gewonnen.» Gleichzeitig reize Moskau die Reaktionsfähigkeit und den Verteidigungswillen der Nato immer wieder aus.

Wolle die Nato als effektives Bündnis glaubwürdig sein, müsse sie in Zentral- und Osteuropa ihre Abschreckungspräsenz gegenüber Russland sichtbar stärken. «Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist ein entscheidendes Signal zur Sicherstellung einer wirksamen militärischen Abschreckungs- und Bündnisfähigkeit durch Deutschland», schreibt Landesparteichef Bernd Althusmann. Der Bundeswehr komme eine Schlüsselrolle zu.

«Um die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen, muss eine allgemeine Dienstpflicht mit der Möglichkeit einer Wehrpflicht stufenweise unter Berücksichtigung der Ausbildungskapazitäten wieder eingeführt werden», fordert Althusmann. Insbesondere die gepanzerten Kampftruppen müssten wieder deutlich ausgebaut und reaktiviert werden.

https://de.nachrichten.yahoo.com/cdu-niedersachsen-erw%C3%A4gt-r%C3%BCckkehr-wehrpflicht-172647119.html

Als Reaktion auf die schweren russischen Angriffe in der Ukraine verkündeten die ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens und Finnlands am Donnerstag ihre Rücktritte aus den Aufsichtsräten zweier russischer Unternehmen. Das geht aus einem Bericht der „Financial Times“ (FZ) hervor. Die jüngsten Rücktritte unterstreichen den Druck, der nun auf den Mitgliedern der westlichen Wirtschafts- und Politikelite in den Aufsichtsräten russischer Unternehmen lastet.

https://de.yahoo.com/finance/news/ex-ministerpr%C3%A4sidenten-italiens-finnlands-verlassen-174058869.html

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Klingbeil: Putin hat „ausgestreckte Hand weggeschlagen“

SPD-Chef Lars Klingbeil hat das russische Vorgehen in Bezug auf die Ukraine scharf verurteilt. Die Aggressionen stellten einen „massiven Völkerrechtsbruch“, sagte er am Dienstag in Berlin. Russlands Präsident Wladimir Putin greife die internationale Ordnung und das Regelsystem, auf dem sie basiere, „fundamental an“.

Klingbeil verteidigte, dass es in den vergangenen Monaten „viele Gesprächsangebote“ an die russische Regierung gegeben habe. „Es war richtig, dass wir den diplomatischen Weg gesucht haben, dass wir die ausgestreckte Hand an vielen Stellen auch gezeigt haben“, zeigte er sich überzeugt. „Trotzdem müssen wir zu Kenntnis nehmen, dass diese ausgestreckte Hand an Wladimir Putin, dass sie gestern weggeschlagen wurde.“

Der SPD-Vorsitzende lobte zugleich die Vorbereitungen innerhalb der EU sowie mit den USA für die Verhängung von Strafmaßnahmen gegen Russland. Dies führe dazu, dass nun „sehr schnell, sehr konsequent“ reagiert werden könne. Russland sollte die Entschlossenheit der Europäischen Union in dieser Frage nicht unterschätzen.“

https://de.yahoo.com/news/klingbeil-putin-hat-ausgestreckte-hand-110328189.html

Der Westen hat die Brutalität von Putin unterschätzt   8 comments

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Meine volle Solidarität für die Ukraine!

Das ist ein brutaler Angriffskrieg und es ist Putins Krieg!

Putin behauptet ja es würden keine zivilen Ziele in Kiew angegriffen. Heute wurde gemeldet, dass ein Kinderheim angegriffen wurde, es gibt viele schwerverletzte Kinder und zwei tote Kinder.
Außerdem sah ich gerade vorher wie ein Panzer gezielt einen Pkw anzielte und zermalmte.

Dicker könnten die Lügen von Putin und Lawrow gar nicht sein! Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lächerlich.
Putin sagt er wolle das „Naziregime“ von Selenski stürzen und die Regierung sei drogenabhängig. Er wolle die Ukraine entnazifizieren und entmilitarisieren. Bei entnazifizieren müssten bei AfD-Politikern, die ja meist auch Putin-Freunde sind, ja die Ohren hochgehen, denn da müssten sie sich ja betroffen fühlen.
Wie erlogen alles ist zeigt ja der Umstand, dass der Zwerg Ukraine nicht so wahnsinnig sein könnte den Riesen Russland anzugreifen. Das entbehrt jeder Logik. Wichtig ist dass so viele Länder wie möglich (außer Schurkenstaaten wie Iran… usw.) Putin isolieren. In Zukunft muss es das erste Ziel sein sich von Russland-Gas unabhängig zu machen. Die deutsche Bundeswehr muss schnellstens besser ausgerüstet werden. Da hat man in den letzen Jahren geschlafen, weil man dachte es gäbe ja keine Gefahr. Man hat Putin vollkommen falsch eingeschätzt. Der geht über Leichen. Wie viele unschuldige Opfer wird es etwa in der Ukraine geben? Polen rechnet mit einer Million Flüchtlingen. Ziel von Putin ist es in eine Marionettenregierung zu installieren und die demokratisch gewählte Regierung in die Wüste zu schicken – im besten Fall, sonst eben auch zu töten.

Berater: Russland will Selenski töten
Online seit heute, 9.53 Uhr

Selenski solle getötet werden

Russland strebt nach Angaben eines Beraters des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski die Einnahme von Kiew an. Selenski solle getötet werden, sagt Michailo Podoljak. Das sei das einzige Ziel der russischen Aktion. Selenski befinde sich weiterhin in Kiew.
Auch mehrere Staaten, darunter etwa die USA, Frankreich und Deutschland, sehen Selenski dieser Gefahr ausgesetzt.
https://orf.at/stories/3249024/

Abstrus: Selenski sei laut russischer Lesart ein Neonazi. Selenski ist jüdischer Abstammung und hat Angehörige im Holocaust verloren.

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Heftige Kämpfe um Kiew

Stand: 25.02.2022 16:22 Uhr

Schüsse in Kiew und angeblich Hunderte tote Soldaten auf beiden Seiten. Die Lage im Krieg um die Ukraine bleibt unübersichtlich. Nun wendet sich Russlands Präsident Putin an die ukrainische Armee.

[…]

Auch in der Hauptstadt selbst waren laute Explosionen zu hören. „Schrecklicher russischer Raketenbeschuss auf Kiew“, erklärte Außenminister Dmytro Kuleba auf Twitter. Die ukrainische Armee zerstörte nach eigenen Angaben zwei Raketen über Kiew im Flug. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von drei Verletzten durch Raketenteile, „die Stadt ist im Verteidigungsmodus“. Russland wolle zunehmend zivile Infrastruktur und Häuser zerstören, erklärte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-ukraine-kiew-103.html

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Stimmen von AfD Politikern aus Correctiv

Der AfD-Abgeordnete von Sachsen Anhalt Hans-Thomas Tilllschnelder fordert weiterhin „die Freundschaft mit Rußland“ und kommentiert in einem später offenbar gelöschten Tweet Berichte über den russischen Angriffskrieg, „„Rußland greift an“ schreibt die Tagesschau. Falsch. Rußland wehrt sich”.

Der sächsische Landtagsabgeordnete Jörg Dornau von der AfD übernimmt Putins Angriffspropaganda in einem Facebookpost. Neben dem Porträt des AfD-Politikers steht der Satz: „Die Ukraine wird entnazifiziert!“.

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Faktencheck
Doch, die russischen Angriffe bedrohen auch ukrainische Zivilisten und Städte

Über staatlich kontrollierte Medien verbreitet das russische Verteidigungsministerium, die Angriffe Russlands auf die Ukraine würden sich nicht gegen Städte richten, ukrainische Zivilisten seien nicht in Gefahr. Doch mehrere Berichte widerlegen diese Behauptungen.

Falsch. Videos, Fotos sowie Berichte von Nachrichtenagenturen belegen, dass ukrainische Städte attackiert werden und es zivile Opfer gibt.
https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/24/doch-die-russischen-angriffe-bedrohen-auch-ukrainische-zivilisten-und-staedte/?mc_cid=6b2b6c50f6&mc_eid=fc23950d8d

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Videos von Tagesschau.de

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-993897.html

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Ein weiterer Krimineller:

Trump hält Putins Vorgehen für »genial«

»Wie schlau ist das?« Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview Bewunderung für Russlands Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete ausgedrückt. Zudem zog er eine bizarre Parallele zur US-Südgrenze.

https://www.spiegel.de/ausland/krise-im-donbass-donald-trump-nennt-wladimir-putins-winkelzuege-in-der-ostukraine-genial-a-d8743ed6-ffc0-42dc-a2f0-63835b12d1cb

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Veröffentlicht 25. Februar 2022 von hubert wenzl in Uncategorized

Wladimir Putins Krieg ist ein Angriffskrieg   Leave a comment

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Das ist PUTINs Krieg!

Der Barbar Putin hat glatt einen Krieg begonnen, mit nicht abzusehenden Blutopfern in der Ukraine. Polen muss sich auf Flüchtlinge vorbereiten. Das alles weil Putin seinen Großmachtphantasien nachträumt. Obama sagte mal er wolle mit Putin gar nicht mehr reden, denn Putin lüge ihn ständig an. Wie recht Obama damit hatte – und nicht wie die „deutschen Diplomatie-Lutscher“, die glaubten Putin damit beeinflussen zu können. Der Westen ist auf Putins Desinformationskampagnen hereingefallen. Vor wenigen Tagen wollte er dem Westen noch verkleckern er ziehe Truppen von der Grenze zur Ukraine ab. Man kann Putin kein Wort glauben. Täuschen und betrügen versteht er hervorragend. Verflucht sei dieser Barbar.

Von web.de

Seit Wochen täuscht Russland. Putin spricht von „Militärübungen“, von einem angeblichen „Abzug der Truppen“. Man sei „gesprächsbereit“ und wolle keine Eskalation. Nein. Alles falsch. Wer den Worten des russischen Präsidenten traut – sie sogar wie die SPD-Vorsitzende Saskia Esken naiv als „Ergebnis einer beeindruckenden Krisendiplomatie“ feiert –, wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt.

Der Krieg in der Ukraine ist ein Angriffskrieg, keine Verteidigung. Die Invasion ist eine Missachtung des Völkerrechts, keine „Operation“ im Rahmen der UN-Charta. Der niederländische Premier Mark Rutte nennt Wladimir Putin „wahnsinnig“. Die westlichen Staaten verurteilen den Angriff Russlands, eine ungewohnte Einigkeit.

Also alle Fronten klar? Russland hat in den letzten Jahren einige Verbündete auch in der deutschen Politik gefunden. Prominentestes Beispiel ist Gerhard Schröder, den mit Putin eine langjährige Freundschaft verbindet und der Ukraine „Säbelrasseln“ gegenüber Russland vorwarf. Besonders aber die Linke und die AfD reden in weiten Teilen Russland nach dem Mund. Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht beklagte bei „Anne Will“ die „Aggressivität (…) vor allem von amerikanischer Seite“, Gregor Gysi spricht sich gegen Sanktionen aus – ebenso wie die AfD.

(Anmerkung: Bravo! Die Linke und AfD in trauter Eintracht).

Dabei sind die in diesem Zusammenhang immer wieder genannten Sicherheitsinteressen Russlands ja im Grundsatz durchaus nicht von der Hand zu weisen. Die Nato ist seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion tatsächlich deutlich in Richtung Osten gewachsen – übrigens vollständig im Rahmen internationaler Verträge auch mit Russland. Nur: Mit der Ukraine hat das eben wenig zu tun, denn auch wenn das Land Interesse an einer Mitgliedschaft in der Nato angemeldet hat, wird eine solche Mitgliedschaft von vielen westlichen Ländern ausgeschlossen und steht überhaupt nicht auf der Tagesordnung.

Auf Desinformationskampagne Russlands hereingefallen?

Für Putins Propaganda hingegen eignet sich die Lesart vom imperialistischen Westen natürlich hervorragend. Manche deutsche Politiker müssen sich fragen lassen, ob sie in ihrer Argumentation nicht auf eine Desinformationskampagne Russlands hereingefallen sind – und sich damit ihrerseits vor den Karren eines brutal imperialistischen Regimes haben spannen lassen.

„Jeder sollte die Freiheit haben, über seine eigene Zukunft und die seiner Kinder zu entscheiden“, sagte Wladimir Putin in seiner nächtlichen Ansprache. Ja, Herr Präsident. Nur, dass Sie diese Zukunft gerade zerstören.

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Wladimir Putins Krieg ist ein Angriffskrieg

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Der Busenfreund von Putin. Schröder nannte Putin auch mal einen „lupenreinen Demokraten“. Der Autokrat Putin hat eine Riesenangst vor Demokratie, denn dann wäre seine Schreckensherrschaft zu Ende. Das ist auch der Grund warum er die Ukraine angreift, weil er nicht will dass das westliche Modell von Demokratie und Freiheit auch noch in Russland Schule macht. Christian Kern, der ehemalige Bundeskanzler von Österreich legte noch am Tag des Angriffs von Russland auf die Ukraine sein Amt als Vorstand bei der russischen Bahn nieder. Das verdient Respekt. Bei Schröder wird man auf so einen Schritt sicher vergebens warten. Er sollte sich schämen jemals in der SPD gewesen zu sein. Konsequent für die SPD wäre Schröder aus der SPD rauszuwerfen.

 

Schweinezucht in Gorsdorf: Tierärztin findet verletzte und tote Tiere   Leave a comment

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Höllenqualen für Schweinefleisch

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Update 18. Februar 2022

Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf

Nachdem uns von PETA Deutschland Anfang Januar 2022 schockierende Aufnahmen aus einem Schweinezuchtbetrieb der Asmussen Agro GmbH in Sachsen-Anhalt zugespielt wurden, hatten wir zeitnah Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz erstattet und ein absolutes Tierhalteverbot für die Verantwortlichen gefordert.

Mitte Februar 2022 hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen (AZ: 308 Js 1086/22).

Originalartikel vom 17. Januar 2022

Aufnahmen aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung zeigen immer wieder, wie unsäglich Tiere für den menschlichen Konsum von Fleisch, Milch und Eiern leiden. Im Januar 2022 wurde PETA über das Whistleblower-Formular Bildmaterial aus einem Schweinezuchtbetrieb der Asmussen Agro GmbH in Sachsen-Anhalt zugespielt, das eine Tierärztin, also eine fachkundige Person, aufgenommen hatte. Obwohl die Bilder schockierend sind, zeigen sie nichts weiter als den Alltag zahlloser Sauen und ihrer Ferkel.

Eitrige Wunden und Ferkel, die im Spaltenboden feststecken

Leider ist es noch immer gängige Praxis, Sauen für die künstliche Besamung, in der Zeit um die Geburt und während der Stillzeit wochenlang in enge Kastenstände zu sperren. Julia Klöckner legalisierte diese tierquälerische Haltung unter der vorherigen Bundesregierung sogar um viele weitere Jahre. In den engen Metallkäfigen können sich die reinlichen Tiere nicht einmal ausstrecken und liegen in ihren eigenen Ausscheidungen.

Eine Sau dient der Tierindustrie zu einem einzigen Zweck – um möglichst viele Ferkel zur Welt zu bringen.

Diese Art der Haltung ist für die neugierigen Tiere eine seelische Qual und führt meist auch zu körperlichen Beeinträchtigungen – so auch im genannten Gorsdorfer Betrieb. Die Metallvorrichtungen der Kastenstände drücken ununterbrochen auf dieselben Körperstellen der Tiere und verursachen eitrige, schmerzende Wunden – vor allem an Rücken, Schulter und im Brustbereich. Der harte Spaltenboden führt dazu, dass viele Sauen lahmen oder an anderen Verletzungen leiden, meist sind dies eitrige Wunden an Beinen und Klauen sowie geschwollene Schleimbeutel.

Aber die Spalten, unter denen sich Kot und Urin der Tiere sammeln, werden auch den Ferkeln zum Verhängnis. Neugeborene sind in dieser Haltungsform komplett auf sich allein gestellt und bleiben teilweise mit ihren kleinen Füßen in den breiten Bodenspalten hängen. Wenn sie nicht gefunden und aus ihrer misslichen Lage befreit werden, können sie nicht zur Muttermilch gelangen und unterkühlen, erfrieren oder verhungern langsam und qualvoll.

Enge Gruppenbuchten und sterbende Tiere

Zwischen Besamung und Geburt leben die Muttersauen in kargen Buchten. In diesen engen und kotverdreckten Bereichen finden sie kaum Ruhe, was häufig zu chronischem Stress und ständigen Kämpfen führt. Laut der Whistleblowerin ist die Lautstärke auch in den vollen Buchten im Betrieb in Gorsdorf unerträglich – genau wie die Luftqualität. Das in der Luft zirkulierende Ammoniak aus den Ausscheidungen der Tiere brennt bereits nach kurzer Zeit in Augen und Lungen. Insgesamt sollen sich der gesamte Stall und alle darin befindlichen Arbeitsgeräte und Medikamente wie auch die darin gehaltenen Tiere in einem vernachlässigten und unhygienischen Zustand befinden.

In den sogenannten Abferkelbereichen, in denen die Ferkel zur Welt kommen, fanden sich in der Gorsdorfer Schweinezucht zahlreiche tote Tiere. Und auch die Mülltonnen der Anlage zeigen das gleiche Bild, das aus anderen Betrieben der Tierwirtschaft bekannt ist: Das einzelne Leben ist nichts wert. Sauen werden dahingehend gezüchtet, möglichst viele Ferkel zur Welt bringen, was zwangsläufig zur Geburt zahlreicher Ferkel führt, die besondere Hilfe benötigen. Dies ist in einem tierfeindlichen System, das auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist, jedoch nicht gegeben. Eine gewisse „Verlustrate“ ist daher von Anfang an einkalkuliert.

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Die Mülltonnen der Schweinezucht zeigen: Das einzelne Leben ist in der Tierwirtschaft nichts wert.

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Im Betrieb in Gorsdorf wurden auch erwachsene Tiere vorgefunden, die kaum noch laufen konnten. Eine Sau lag zitternd auf dem feuchten Buchtenboden. Ein anderes Tier konnte nur noch auf den Vorderbeinen knien. Als die Zeugin am nächsten Tag zu dem Betrieb zurückkehrte, waren die beiden Tiere verschwunden. Ob sie getötet oder illegal (da nicht transportfähig) zum Schlachthof gebracht wurden, muss nun von den Behörden geklärt werden.

Eine Sau, die offenbar in einem schlechten Gesundheitszustand war, musste ihre Ferkel in einer kargen Gemeinschaftsbucht zur Welt bringen. Es ist unklar, ob alle Ferkel tot geboren wurden oder auf dem kotverschmierten Buchtenboden qualvoll starben.

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Helfen Sie Schweinen – streichen Sie Fleisch von Ihrem Speiseplan

Schweine sind neugierige und reinliche Tiere, die in der auf Wirtschaftlichkeit ausgelegten Zucht und Mast niemals artgerecht gehalten werden können – auch nicht in Biobetrieben. Genau wie unsere Hunde und Katzen haben auch sie das Recht auf ein freies und unversehrtes Leben.

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Schweinezucht in Gorsdorf: Tierärztin findet verletzte und tote Tiere