Wölfe sind sehr soziale Tiere. Der beste Freund des Menschen, der Hund, stammt auch vom Wolf ab. Ich kann verstehen, dass Landwirte nicht erfreut sind, wenn zum Beispiel Lämmer gerissen werden. Aber es gibt ja Schutzmaßnahmen, wie elektrische Zäune, Hirtenhunde. Natürlich sollte der Staat Landwirte bei den finanziellen Ausgaben gut unterstützen. Auf jedem Fall geht es in keinem Fall alle ausrotten zu wollen, wie manche, vor allem Landwirte, das gerne haben möchten. Es werden von manchen schon wolfsfreie Zonen gefordert. Leute die das fordern kann ich nur verachten.
Man sollte mit dem Thema Wölfe und Bären schon qualifiziert und sachlich umgehen. Es ist ja nicht so, dass diese Tiere nur Probleme bedeuten. Wenn ich da an so viele vorhandene „Problem-Menschen“ denke…
Die Förster sind jedenfalls sind jedenfalls froh über den Wolf, weil es dann weniger Rotwild gibt und weniger Verbiss an den Bäumen.
Wenn ich da zum Beispiel an den Yellowstone-Park denke, wo Wölfe angesiedelt wurden und diese das Ökosystem massiv verändert haben. Hier aus der Krone-Zeitung: „Wölfe verändern Ökosystem und sogar Flussläufe“
„Wie komplex die Natur ist, zeigt die Wiederansiedlung von Wölfen im Yellowstone Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming. Die Mitte der 1990er-Jahre dort ausgesetzten Tiere vermehrten sich rasch und nahmen schon nach kurzer Zeit Einfluß auf einige Tierbestände sowie den Planzenwuchs. Selbst den Lauf von Flüßen haben Wölfe inzwischen durch ihre Anwesenheit verändert.“
Aber das wollen die Bauern und andere Wolfs- und Bärenfeinde alles nicht hören. Für sie gibt es nur eines: der Wolf vor allem und auch der Bär muss WEG! Dieser Hexenjagd gegen den Wolf ist entschieden entgegen zu treten. Egal ob solche Leute Tierschützer als Spinner titulieren. Wer mehr im Kopf hat will ich jetzt nicht diskutieren.
Hier aus Wildbeimwild.com
.
.
Wolfsrudel sind gut für den Wald
Unter Nutztierhaltern und Jägern hat der Wolf wenig Freunde – bei Förstern ist er um so beliebter. Wolfsrudel können helfen, zu grosse Hirsch- und Rehpopulationen zu kontrollieren. Erste Belege dafür gibt es am Calanda-Massiv im Churer Rheintal.
Wie an vielen Orten der Schweiz bedrängen zu viele Hirsche und Rehe auch in Graubünden die Wälder. Der Jungwuchs stirbt ab, weil er angefressen wird. Die Wälder drohen zu überaltern und werden instabil. Im Berggebiet ist das besonders problematisch, haben Wälder dort doch oft eine Schutzfunktion vor Lawinen, Steinschlägen und Erdrutschen.
In Graubünden gelten 60 Prozent der Wälder als Schutzwälder – und sie stehen unter Druck. «Wir haben Zustände, die langfristig nicht tolerierbar sind», sagt der Leiter des Amtes für Wald und Naturgefahren, Kantonsförster Reto Hefti. 21 Prozent des Schutzwaldes hätten Verjüngungsprobleme wegen Verbiss. Die Schutzfunktion des Waldes könnte nachhaltig gestört werden.
Lag im Alpenkanton im Jahr 2000 der Frühlingsbestand der Hirsche bei geschätzten 12600 Tieren, kletterte die Zahl 2011 auf 14000 und diesen Frühling auf 16500. Bei den Rehen, deren Bestände nicht erhoben werden, dürfte die Entwicklung ähnlich sein. Mit dazu beigetragen haben die milden Winter der letzten Jahre.
Rudel reisst 300 Wildtiere im Jahr
Eine Ausnahme bildet die Region am Calanda-Massiv zwischen Churer Rheintal und St. Galler Taminatal. Dort bildete sich 2011 das erste Wolfsrudel der Schweiz. Seither nahm die Zahl der Hirsche im Jagdgebiet der Wölfe nach Angaben des Bündner Amts für Jagd und Fischerei um ein geschätztes Drittel ab, während sie im ganzen Kanton um 18 Prozent zunahm.
Bei Reh und Gemse ist auch ein Rückgang da, er bildet sich aber weniger deutlich ab. Insgesamt reisst das etwa zehnköpfige Rudel jedes Jahr an die 300 Hirsche, Rehe und Gämsen. Die Dezimierung der Wildpopulationen sollte sich nach Ansichten von Forstfachleuten positiv auf die natürliche Verjüngung des Waldes auswirken. Statistisch nachweisen könne man das am Calanda aber noch nicht, sagt Kantonsförster Hefti. Der Wald entwickle sich eben in ganz anderen zeitlichen Dimensionen als Mensch und Tier.
«Der gesunde Menschenverstand sagt allerdings, dass weniger Hirsche weniger Jungbäumchen fressen», meint Hefti. Er gehe davon aus, dass sich ein positiver Einfluss des Wolfs in ein paar Jahren wissenschaftlich bestätigen lassen werde. Bereits bestätigt ist ein solcher Effekt beim Luchs.
Forstingenieure wollen mehr Wölfe
Der Schweizerische Forstverein (SFV), der Berufsverband der Forstingenieure, forderte bereits vor fünf Jahren, die natürliche Einwanderung und Ausbreitung des Wolfes zuzulassen. «Wo Luchs und Wolf regelmässig vorkommen, werden weniger Schäden an der Waldverjüngung festgestellt», hielt der SFV 2012 fest.
Diese Position vertritt auch das Bündner Amt für Wald im neuen Waldentwicklungsplan 2018+, der sich in der Vernehmlassung befindet. «Grossraubtiere sind aus forstlicher Sicht willkommen», heisst es darin. Die «Ausbreitung von Grossraubtieren auf noch nicht besetzte Gebiete im Kanton» wird explizit begrüsst. Erwartet wird eine «massgebliche Entlastung der Wildschadensituation». Positiv auswirken werde sich nicht nur die Verkleinerung der Wildbestände, sondern auch der Einfluss der Wölfe auf die Verteilung des Wildes im Wald.
Wieder mehr Weisstannen
«Das Wild bewegt sich mehr, steht nicht immer in den gleichen Einständen», erzählt Mattiu Cathomen, Revierförster in Tamins, einem Kernlebensraum des Wolfsrudels. Die Verbissschäden seien deshalb weniger konzentriert. Cathomen hält den positiven Einfluss des Wolfs bereits jetzt für gegeben. «Wir sehen das schon im Wald», sagt er. Auffallen würden die zahlreichen kleinen Weisstannen im Alter von zwei bis fünf Jahren.
Das habe es in Tamins seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Der Leitbaum des Bündner Waldes sei jeweils als Jährling verbissen worden und eingegangen. Jetzt sei der Wilddruck – nach anfänglichen negativen Effekten – zurückgegangen. «Für den Wald ist das Wolfsrudel sicher positiv», lautet das Fazit von vorderster Front.
Lebensraum für mehr Wölfe
Insgesamt leben 30 bis 40 Wölfe in der Schweiz. Ein Rudel konnte sich – ausser im Calanda-Massiv – im Tessin und im Wallis etablieren. Der Lebensraum und das Beuteangebot in der Schweiz böte Potenzial für 17 Rudel.
Wälder und Heiden sind das Habitat der Wölfe. Davon haben wir in der Schweiz und im gesamten Alpenraum genügend. Zudem sind die Beutegreifer sehr anpassungsfähig. Abhängig ist die Ausbreitung jedoch nicht nur von der ökologischen Tragfähigkeit, sondern auch von der Akzeptanz der Bevölkerung. Zwar ist in Umfragen eine Mehrheit für die Rückkehr des Wolfes, doch gleichzeitig haben viele Menschen Angst.
Der Wolf hat einen schlechten Ruf. Dabei sind Angriffe auf Menschen extrem selten. Die wenigen belegten Attacken in Europa sind auf Einzeltiere zurückzuführen, die entweder in Bedrängnis waren oder an Tollwut litten. Solange die Diskussion nur auf Vorurteilen gründet, könnten keine Ängste abgebaut werden.
Die Einwanderung des Wolfs aufzuhalten, ist schwierig. Bereits heute leben im Alpenraum Hunderte Tiere. In Deutschland haben sich innert weniger Jahre 35 Rudel gebildet. Zudem können sie weite Strecken zurücklegen. Es kam schon vor, dass ein Wolf in wenigen Monaten bis 1000 Kilometer gewandert ist, um einen Partner zu finden und dann eine Familie zu gründen.
Die Rückkehr des Wolfs in der Schweiz steht in einem Spannungsfeld: Die Bevölkerung sieht ihre Freizeitaktivität in Wald und Bergen bedroht, Nutztierhalter fürchten um ihre Schafe und Kühe, die Jäger sehen den Wolf als Konkurrenten. Klar willkommen heissen dagegen die Förster das Raubtier. «Ohne Raubtiere sind unsere Wälder nicht im Gleichgewicht», sagt Maurus Frei, Leiter der Arbeitsgruppe Wald und Wildtiere des Schweizerischen Forstvereins. Hirsch, Reh und Gämsen verhindern in bedeutenden Teilen des Schweizer Waldes, dass sich dieser natürlich verjüngen kann. «Werden die kleinen Bäume zu stark abgefressen, fehlen in Zukunft die grossen, die uns und unsere Dörfer vor Naturgefahren schützen.» Frei ist überzeugt: «Wie die Jäger können deshalb auch der Luchs und der Wolf einen Beitrag zur Reduktion hoher Wildbestände leisten und damit zur Sicherung der Waldleistungen beitragen.»
Ein ausgewachsener Wolf frisst zwischen drei und fünf Kilogramm Frischfleisch oder Aas pro Tag. Das entspricht etwa 70 Rehen pro Jahr. «Bevorzugt reissen sie alte oder schwache Tiere», sagt Gabor von Bethlenfalvy, Verantwortlicher für den Bereich Grossraubtiere beim WWF Schweiz. Ein Rudel beobachte eine Herde Wildtiere oft über Stunden, bis es die schwächste Beute ausgemacht habe. «Damit verhelfen die Wölfe zu einem kräftigen und gesunden Wildtierbestand.»
Für den WWF Schweiz steht fest: „Nicht der Wolf ist der grösste Konkurrent der Jäger, sondern der Mensch selber.“ Das zeige die eidgenössische Jagdstatistik deutlich. 8400 Rehe kamen vergangenes Jahr im Strassenverkehr um, 500 beim Gleisüberqueren, 1400 wurden von Landmaschinen getötet und über 400 wurden von Hunden zu Tode gebissen. Auch bei Nutztieren ist der Wolf nicht die grösste Bedrohung. Rund 210’000 Schafe und 30’000 Ziegen gehen jährlich z’Alp. Ungefähr 2 Prozent, also 4800, kommen in erster Linie wegen Krankheiten um. Von Wölfen gerissen werden „nur“ zwischen 100 und 400. Dies zeigt eine gemeinsame Untersuchung der Umweltverbändemit dem Schafzuchtverband.
Dem Wolf an den Kragen
Trotzdem ist der Wolf derzeit stark unter Druck. Der Bundesrat hat das Jagdgesetz gelockert. Neu sollen auch Dezimierungen erlaubt sein, um präventiv Schäden zu vermeiden. Die Natur- und Tierschutzverbände laufen Sturm. «Ein Abschuss von Wölfen wird fälschlicherweise als einfachste Lösung propagiert», sagt von Bethlenfalvy vom WWF Schweiz. Dabei führe das unspezifische Töten in den meisten Fällen zu keiner Reduktion der Nutztiertierübergriffe, teilweise gar zu einer Verschlimmerung.
Zu diesem Schluss kommt die soeben erschienene Studie «Frontiers in Ecology and the Environment». «Ein Verlust eines Rudelmitglieds destabilisiert die Familienstruktur und dadurch wird es unberechenbarer.» Die Rudelstabilität sei jedoch nebst dem Herdenschutz einer der wichtigsten Faktoren, um Übergriffe auf Nutztiere tief zu halten.
Unglaublich wie liebevoll diese Wölfe mit diesen Mädchen umgehen, sie abschlecken, um sie herum scharwenzeln. Die Wölfe können gar nicht genug kriegen vom abschlecken und die Liebe erweisen. Wie konnte man da jemals die Mär vom bösen Wolf aufbringen? Bös ist da nicht der Wolf, sondern die Leute, die so etwas gesagt haben.
Man kann nur staunen wie zärtlich Wölfe sein können.
Dass der Wolf so viele positive Auswirkungen auf andere Tiere hat wussten wohl die wenigsten.
Aus epochtimes.de
Der Wolf, dieses Raubtier, vor dem man eher Respekt hat und dem man nicht unbedingt alleine in der Nacht begegnen möchte, hat dem Yellowstone Nationalpark in Amerika neues Leben eingehaucht. (Anmerkung: ich lehne den Begriff Raubtier ab und nenne sie an deren Stelle Beutetiere).
.
Der Wolf als Retter eines ganzen Nationalparks, ohne ihn gab es zu viel Elche. Aber mit ihm kamen Biber, Hasen und Vögel zurück. (Quelle: youtube)
.
Wie er das geschafft hat? 70 Jahre ohne ein Wolfsrudel im Nationalpark führten dazu, dass die Elche überhand nahmen und das natürliche Gleichgewicht der Natur völlig zerstört war. Der ganze Nationalpark ist abgegrast worden, das Ergebnis für den Lebensraum der Tiere ist katastrophal.
1995 werden ein paar Wölfe in den Park eingeführt. Als deren natürlicher Jäger, töten sie zuerst einige Elche. Man würde vielleicht denken, dass sie alle Elche reißen. Aber nein! Vielmehr verändert die Existenz der Wölfe das natürliche Verhalten der Elche! Und das setzt eine unglaubliche Kettenreaktion in Gang.
In wenigen Jahren blühen Wälder wieder auf und die Vögel kehren zurück. Holz liebende Bieber tauchen auf und genießen ihren neuen Lebensraum. Als Bauarchitekten bearbeiten sie die Flüsse und erschaffen ausgezeichnete Lebensbedingungen für viele andere Wasser-Spezies. Die Wölfe jagen die Kojoten, was sich sehr positiv auf eine steigende Anzahl von Hasen und Mäusen auswirkt und dies wiederum Jagdvögel auf die Bühne bittet. So kommt es von einem zum anderen und vor dem menschlichen Auge erscheint die absolute Perfektion der Natur. Einfach genial!
.
Man kann nur wütend sein auf Jäger, die sich als Wilderer betätigen und streng geschützte Tiere abschießen. In Sachsen müssten Jäger/Wilderer mit bis zu fünf Jahren Freiheits- oder einer Geldstrafe rechnen. Ich befürchte, dass es nur bei einer Geldstrafe bleiben würde. Solche Tiere abzuschießen ist ein Frevel und schärfstens zu verurteilen. Es besteht Handlungsbedarf für die zuständigen Behörden.
.
WWF setzt nach Wolfstötung 25 000 Euro Belohnung aus
.
Wölfe sind in Deutschland streng geschützt. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv (Foto: DPA)
.
.
18 illegal getötete Wölfe – doch kaum ein Täter ermittelt. Tierschützer setzen deshalb 26 000 Euro als Belohnungen aus.
Tierschützer haben nach dem neuerlichen Abschuss eines Wolfes in Sachsen insgesamt 26 000 Euro als Belohnungen für die Ergreifung der Täter ausgesetzt. Zugleich forderten die Tierschutzorganisationen WWF und PETA eine intensivere Strafverfolgung.
„Deutschland hat ein Wilderei-Problem“, erklärte WWF-Wildtierexperte Moritz Klose am Donnerstag in Berlin. „Immer wieder werden bedrohte und geschützte Tiere illegal getötet.“
In den vergangenen Jahren seien in Deutschland nachweislich 18 Wölfe illegal getötet worden. Hinzu kämen getötete oder auf mysteriöse Weise verschollene Luchse sowie unzählige gewilderte Greifvögel. „Im seltensten Fall wird ein solches Verbrechen jedoch aufgeklärt“, sagte Klose. Er forderte Spezialeinheiten für Umwelt- und Artenschutzkriminalität bei den zuständigen Landeskriminalämtern.
25 000 Euro hat der WWF für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters im Fall der aktuellen Wolfstötung in Sachsen führen. PETA setzte eine Belohnung von 1000 Euro aus und forderte ebenfalls „eine fachkundige und regional unabhängige Ermittlungsbehörde zur Aufklärung illegaler Tötungsdelikte von geschützten Tierarten“.
Die tote Wölfin war am vergangenen Samstag in einem Wald bei Biehain nahe Görlitz gefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen wurde das Tier erschossen. Laut einer Statistik des Kontaktbüros Wolfsregion Lausitz wurden damit seit 2009 in Sachsen acht illegal getötete Wölfe gefunden. In sieben Fällen waren die Tiere erschossen worden, ein Wolf wurde mit einem Auto gejagt und vorsätzlich überfahren.
Für Fälle von Wolfstötungen ist in Sachsen das Dezernat „Sonderfälle“ beim Landeskriminalamt (LKA) in Dresden zuständig. Bislang wurden noch keine Täter ermittelt. Sie müssten mit bis zu fünf Jahren Freiheits- oder einer Geldstrafe rechnen. Wölfe sind in Deutschland streng geschützt.
Mensch sag mir was es ist, das dich zur Jagd anhält,
ist es das Töten welches Dir so gefällt!!??
Oder ist es die Demonstration der macht, die alles ruiniert,
wenn der erste Gewehrschuss kracht?
Oh Mensch was bist du nur dreist und dumm,
eines Tages da kommst auch du einmal auf diese Weise um.
Wirst gar nicht wissen wie dir geschah,
wenn auf einmal die Kugel ist da!
Sie trifft dich mitten in dein Herz,
glaub mir es ist nur ein kurzer Schmerz.
Doch gerade aus diesem kurzen Augenblick,
da gibt es auch für dich kein Zurück.
Vielleicht wird man weinen um dich,
Tränen vergießen, genauso wie für mich.
Doch eines das ist ganz gewiss,
ICH weiß wen ich aus meinem Rudel vermiss.
Mensch was bildest du dir nur ein,
denkst du wirklich ich bin ganz allein?
Ein Irrtum ist es, wenn du das nur denkst,
deine Gedanken in diese Bahnen lenkst.
Denn Mensch das eine merke dir,
ich bin nicht nur mal eben irgend ein Tier.
Wenn dein Leben schon lange ausgehaucht ist,
bin ich es, den man niemals vergisst.
Der Wolf ein stolzes Tier
Ach wärst du doch nur ein klein wenig wie wir,
du würdest besser es verstehn und mit offenen Augen
durch unsere Wälder gehen.
.
Hier noch einige schöne Wolfsvideos. Ich hoffe sie gefallen euch auch.
Die Welt der Tiere ist wunderschön, wenn der Mensch sie in ihrem Lebensraum ungestört leben lässt. Vom sozialen Zusammenleben der Tiere könnte sich der Mensch eine große Scheibe abschneiden.
Es ist ein Drama, dass immer wieder Wölfe (auch Bären) illegal abgeschossen werden. Wenn man dieser Täter habhaft werden sollte, dann wären drastische Strafen angebracht. Eine Abschreckung für solche verbrecherischen Taten wäre dringend nötig. Auch Sensibilisierungs-Kampagnen bräuchte es dringend. Die größte Bedrohung für Wölfe, die keine hohen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, ist oft die fehlende Akzeptanz.
Aus Tierschutznews.ch
.
Wölfe jagen zahlt sich nicht aus
.
.
.
Studie liefert überraschende Daten über Wolfsrudel und Schafrisse.
Eine aktuelle US-Studie der Washington State University zeigt, dass der Abschuss von Wölfen kein geeignetes Mittel ist um Viehherden zu schützen – im Gegenteil: Je mehr einzelne Wölfe erlegt werden, desto mehr Herdentiere fallen im Folgejahr den Beutegreifern zum Opfer. „Die Milchmädchenrechnung, weniger Wölfe bedeuten weniger Schafrisse, ist falsch“, so Christian Pichler vom WWF. Die der Studie zugrunde liegenden Langzeituntersuchungen in drei US-Bundesstaaten beweisen, dass mindestens vier Prozent mehr Schafe gerissen werden, wenn im Jahr davor einzelne Wölfe erlegt wurden. „Der Abschuss einzelner Wölfe zum Schutz von Schafherden ist also nicht nur sinnlos, sondern kann sogar kontraproduktiv sein“, schlussfolgert Pichler, denn: „Solche Eingriffe zerstörten die ansonsten gut funktionierende Struktur in Wolfsrudeln.“
.
Werden einzelne Rudeltiere entnommen, gerät das Sozialgefüge aus den Fugen, so die Studienautoren – besonders, wenn es sich um ein erfahrenes Tier handelt. Der Abschuss eines Elterntieres kann dazu führen, dass Wölfe ihr Jagdverhalten ändern und wegen der fehlenden Erfahrung auf leichter zu erbeutende Tiere wie ungeschützte Schafe ausweichen müssen.Vorkehrungen wie Elektrozäune oder Hütehunde könnten dagegen effektiv Abhilfe schaffen: „Einmal mehr zeigt sich, dass am Herdenschutz kein Weg vorbei führt“, so Pichler. In Österreich gibt es bislang erst ein einziges Herdenschutz-Modellprojekt in Osttirol. Derzeit werden auf unserem Staatsgebiet etwa fünf bis sieben Wölfe vermutet. Zur Rudelbildung ist es bei uns bisher noch nicht gekommen.
.
Die Zahlen der US-Langzeitstudie stammen aus den Jahren 1987 bis 2012 und beinhalten Angaben zu getöteten Wölfen sowie zu Verlusten bei Nutztierherden, die auf Wölfe zurückzuführen sind. Demnach verdoppelte sich die Verlustrate unter Haustieren wie Schafen in Relation zur Anzahl der getöteten Wölfe bis zu einem bestimmten Niveau. Erst wenn die Wölfe um 25 Prozent dezimiert wurden, was in vielen Ländern Europas aufgrund des hohen Schutzstatus nicht mit der Gesetzgebung konform ist stellt sich ein Schutzeffekt auf das Nutzvieh ein. In unserem Nachbarland Slowenien mit einem geschätzten Bestand an 50 Wölfen, hat man ähnliche Erfahrungen wie in den USA gemacht.Statt auf mehr Abschüsse zu drängen, setzt man jetzt auf den besseren Schutz jener Weiden, auf denen besonders viele Schäden entstanden sind.
. Der Wolf steht EU-weit unter strengem Artenschutz. Als vorsichtige und intelligente Tiere meiden sie in der Regel die Nähe des Menschen. Die größte Bedrohung für Wölfe, die keine hohen Ansprüche an ihren Lebensraum stellen, ist oft die fehlende Akzeptanz. Das führt immer wieder zu illegalen Tötungen aber auch dazu, dass in einigen Ländern Europas Wölfe zum Abschuss freigegeben werden.
. http://tierschutznews.ch/kategorien/tier/155-tierschutz/5486-woelfe-jagen-zahlt-sich-nicht-aus.html?utm_source=newsletter_59&utm_medium=email&utm_campaign=aktuelle-tier-und-umweltschutznachrichten
In den Wäldern abseits der Zivilisation lebt ein Tier, das die Menschheit seit Jahrhunderten in Schrecken versetzt: der Wolf, der Inbegriff der ungezähmten Natur. Fasziniert vom Leben der vom Aussterben bedrohten Tiere lebte der Tierfilmer Jim Dutcher zusammen mit einer Wissenschaftlerin sechs Jahre lang mit einem Rudel Wölfe in den Sawtooth Mountains im US-Bundesstaat Idaho. Die Wölfe, die Jamie und Jim beobachteten, waren keine Ungeheuer wie sie in Märchen und Mythen beschrieben werden. Diese Tiere kümmerten sich umeinander. Ihre Zuneigung und Bindungen erinnern an menschliche Familien.
Die Dutchers bauten Nähe und Vertrauen zu den scheuen Wildtieren auf. Dadurch gelangen ihnen außergewöhnliche Aufnahmen, die beweisen, wie zärtlich, verspielt und fürsorglich die Wildtiere sind.
Am Anfang waren Jamie und Jim Dutcher nur Freunde. In den Jahren bei den Wölfen wurde aus der Freundschaft aber eine Liebesgeschichte. Durch ihre Arbeit wurden diese Wölfe als Sawtooth Rudel weltberühmt.
Vermagst du zu kämpfen, stark zu sein
Grausam zu verletzen, zu entzweien?
Erkennst du das Wesen tief in dir
Vielleicht ist der Mensch nur ein böses Tier
So bin ich den Wölfen manchmal näher, als ich den Menschen jemals war
Es gab weder Lügen noch Verrat, den ich in ihren Augen sah
So bin ich den Wölfen manchmal näher, als ich den Menschen jemals war
Es gab nur die Wahrheit ihrer Selbst, die ich dort sah
Weißt du was du hassen und lieben musst
Warst du jemals frei in deiner Lust?
Glaubst du, dein Verstand sei ein Geschenk
Nur weil er Gefühle stets verdrängt