Mission Undercover: Eingeschleust in eine Hühnermast

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Rebloggt von Tierfreund Wolfgang – wolodja51.wordpress.com

Tim und Max sind zwei Tierrechtler mit einer gefährlichen Mission: Sie wollen aufzeigen, wie Hühner in Deutschland wirklich gehalten werden. Dafür schleusen sich beide in eine der größten Hühnermastanlagen des Landes ein.

Eine Million Hühner auf engstem Raum, unglaubliche Tierquälerei und zwei Undercover-Ermittler, die an ihre Grenzen stoßen. Diese Aufdeckung in einer Hühnermast zeigt, welches Leid die Tiere in den fensterlosen Hallen des Betriebs täglich erleiden und welchen Tribut die Undercover-Arbeit einfordert.

Die Zustände vor Ort bringen Tim und Max an ihre emotionalen Grenzen und sogar darüber hinaus. Der Umgang der Mitarbeitenden mit den Hühnern ist äußerst brutal und eindeutig gesetzeswidrig. Hühner verenden verletzt in den überfüllten Hallen, werden augenscheinlich ohne ausreichende Betäubung und unsachgemäß (not)getötet oder zum Zweck einer angeblich medizinischen Untersuchung offenbar bei Bewusstsein aufgerissen. Die Zustände sind kaum in Worte zu fassen.

Der Betrieb befindet sich in Thüringen in der Nähe von Jena. Mit über einer Million Hühnern gehört er zu den größten Hühnermästern Deutschlands und ist zudem auch noch Teil der Initiative Tierwohl und erhält außerdem finanzielle Unterstützung, damit er seine Tiere vermeintlich “besser” hält.

Ein von ANINOVA (Deutsches Tierschutzbüro) in Auftrag gegebenes Gutachten kommt auf 50 Seiten zu einem erschütternden Ergebnis: Aus Sicht des Gutachters wurde systematisch gegen das Tierschutzgesetz verstoßen und den Tieren dabei erhebliches Leid und Schmerzen zugefügt. Damit wäre der Straftatbestand der Tierquälerei erfüllt. ANINOVA hat nach erfolgter Zuspielung des Bildmaterials sofort Strafanzeige gestellt und die Staatsanwaltschaft Gera ermittelt bereits.

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