Vom berüchtigten Kamelmarkt in Birqash in Ägypten hat PETA Asien erneut Videomaterial erhalten, das schreckliche Tierquälerei dokumentiert. Die Kamele werden dort zur Fleischgewinnung, zur landwirtschaftlichen Arbeit oder für touristisches Reiten verkauft. Es handelt sich bei dem Markt in Birqash um den größten Kamelmarkt Ägyptens: chaotisch, laut, staubig. Die Kamele werden eingepfercht in LKW dorthin gebracht. Nach der beängstigenden und anstrengenden Fahrt lädt man sie unsanft ab, um sie vor Ort kaufen, verkaufen oder tauschen zu können.

Kamele wiederholt geschlagen und als Attraktion missbraucht

Die Kamelverkäufer schlagen die Tiere immer wieder mit Stöcken. Einige tragen blutige Wunden davon. Die Beine der Kamele sind so eng zusammengebunden, dass sie sich kaum bewegen können. Ein Kamel wurde an ein Fahrzeug angebunden und die Straße entlang gezerrt. Selbst das schien niemanden zu interessieren.

Wie bereits durch eine frühere Veröffentlichung von PETA Asien aufgezeigt werden konnte, landen viele der auf dem Birqash-Kamelmarkt verkauften Tiere schließlich an Ägyptens historischen Attraktionen – zum Beispiel bei den Pyramiden von Gizeh oder bei der berühmten „Totenstadt“ Saqqara. Dort müssen sie Tourist:innen auf sich reiten lassen. Haben die Tiere dann ein Leben lang für den Menschen geschuftet, wird dies noch nicht einmal belohnt: Sind die Kamele nicht mehr fähig zu „arbeiten“, bringt man sie erneut auf den Markt und verkauft sie zur Schlachtung.

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