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Shame on you …Wie konntest du es wagen???   Leave a comment

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wagen

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Was siehst Du in meinen Augen, Mensch?

Ich sehe darin die Erinnerung an die Person, die in deine Augen sah, während sie dich in eine Plastiktüte stopfte und entsorgte.

Ich sehe deine Mutter erschöpft auf dem Bürgersteig liegen.

Ich sehe deine Geschwister, die weniger Glück hatten als du…oder soll ich sagen, sie hatten mehr Glück, denn sie sind bereits tot und haben es hinter sich.

Du bist als einziger übrig geblieben, du kämpfst um jeden Atemzug und vielleicht möchtest du aufwachen. Vielleicht möchtest du aber lieber weiterschlafen, und deinen Geschwistern folgen. Du hast dich noch nicht entschlossen…du kämpfst noch…

Und wieder sehe ich die Erinnerung an deine Mutter in deinen Augen, wie sie auf dem Bürgersteig liegt. Ich sehe den Moment, als man dich von ihr weg zerrte und in die Plastiktüte stopfte.

Weisst du, kleiner Krieger … du warst der Einzige, der sich dem Plan widersetzt hat und der nicht brav gestorben ist, wie die anderen Geschwister.  Shame on you…wie konntest du es wagen?

Wie konntest du es wagen, mit deiner Geburt und deiner Existenz unsere heiligen Feiertage zu stören?! Das ist ein ganz mieses Timing, Kleiner!

Und soll ich dir noch etwas sagen?…Plastiktüten sind jetzt neuerdings sehr teuer. Wegen der Umwelt. Welche Verschwendung an dich!

Frohe Ostern, Kleiner!

(Martha Politis Athanassiou)

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Die Geschichte dahinter:

Und da waren noch all die frommen Christen, die in Athen zur Ostermesse gingen.
Ihre Herzen waren voller Liebe zum Erlöser und in ihren Händen hielten die meisten brennende Kerzen, deren Licht sie sorgfältig hüteten.
Vielleicht lag es an den Kerzen, die den Blick und die Aufmerksamkeit ablenkten.
Denn wie sonst wäre es erklärbar, dass die Besucher des Gottesdienstes achtlos über die wimmernden Kätzchen hinweg stiegen, die am Vorplatz der Kirche lagen.
Die Kätzchen wussten nichts von Gott oder Barmherzigkeit. Sie wussten nur, dass sie schrecklichen Hunger und Durst hatten und Angst… und sie jammerten nach ihrer Mutter.
Irgendjemand hatte sie zum Sterben neben dem Kirchplatz entsorgt, wie Abfall.

Als sich die Türen der Kirche geschlossen hatten und alle frommen Christen ihre Loblieder auf den Herren anstimmten, übertönte der Gesang das Weinen der sterbenden Kätzchen.

Aber auch sie erhielten ihre Chance auf Erlösung und schließlich doch ein gesegnetes Osterfest…und Liebe ♡
Rena sah die beiden im Vorbeifahren, hielt kurz an und ihre Freundin Martha, übernahm die Pflege.
SCARS Athen hat wieder einmal eine 2. Chance geschenkt ♡

Dankeschön, ihr beiden ❤

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Shame on you …Wie konntest du es wagen???

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Gruß Hubert