Ketzer – Zitate von Christen und anderen Leuten   2 comments

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Hier ein Auszug von Zitaten von berühmten und weniger berühmten Menschen bezüglich der „Wahrheiten des Christentums“. Auch Theologen sind darunter.

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„Du hältst das Evangelium, wie es steht, für die göttliche Wahrheit. Mich würde eine vernehmliche Stimme vom Himmel nicht überzeugen, dass das Wasser brennt und dass das Feuer löscht, dass ein Weib ohne Mann gebiert und dass ein Toter aufersteht. Vielmehr halte ich dieses für Lästerungen gegen den großen Gott und seine Offenbarung in der Natur“.

(Goethe, an Lavater, 9.8.1782)

„Schon der Anfang der Vernunft selbst ist in der Bibel ein Verbrechen. Im übrigen geht es dort zu wie im wirklichen Leben: Mord, Plünderung, Vergewaltigung, Genozid. An 100 Bibelstellen wird ausdrücklich im Namen Gottes getötet, an 1000 Stellen tötet dieser Gott selbst. Sein Sohn droht schließlich mit nie endenden Folterqualen über den Tod hinaus denjenigen, die ihn nicht lieben. Den Liebenden bringt er den eucharistischen Kannibalismus zur Seelenstärkung.
Was ist es für eine moralische Vernunft, die hier ihren Anfang und ihre Prinzipien erkennt und anerkennt“?

(Günther Schulte Professor für Philosophie an der Universität zu Köln)

„In Zeiten blinden und unwissenden Glaubens hat die Kirche festgesetzt, dass die Schriften, besonders die des Neuen Testaments, vollständig als authentisch und wahrhaftig zu gelten haben. Heute kann sie daher nicht mehr umkehren. Die Ergebnisse der modernen Wissenschaft müssen abgelehnt, als falsch bewiesen werden. Andererseits müssen die irrigen Entscheidungen der Kirche als wahr bewiesen werden. Deshalb muss man glauben, dass schwarz weiß ist“.

(Alighiero Tondi, ehem. päpstl.Theologe und Professor an der „Gregoriana“.)

„Ein Mythos, der auf einem anderen Mythos aufbaut wird zur Legende. Ein Mythos, der auf einer Legende aufbaut, wird zum Märchen“.

(unbekannt)

„Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, dass ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, dass sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.“
(Voltaire, franz. Schriftsteller, 1694-1778)

„Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist“.
(Bischof Claudius von Turin, 9. Jh.)
„Christi Niederlage war nicht die Kreuzigung, sondern der Vatikan“.
(Jean Cocteau, franz. Schriftsteller, 1889-1963)

„Zur selben Stunde, in der unser Herr Jesus Christ es zuließ, dass er für uns den Kreuzestod erlitt, flohen die Verteidiger von den Mauern durch die Stadt, und die Unsrigen folgten ihnen und trieben sie vor sich her, sie tötend und niedermetzelnd, bis zum Tempel Salomos, wo es ein solches Blutbad gab, dass die Unsrigen bis zu den Knöcheln im Blut wateten…
Nachdem die Unsrigen die Heiden endlich zu Boden geschlagen hatten durcheilten die Kreuzfahrer die ganze Stadt und rafften Gold und Silber. Dann, glücklich und vor Freude weinend, gingen die Unsrigen hin, um das Grab unseres Erlösers zu verehren, und entledigten sich Ihm gegenüber ihrer Dankesschuld“.
(Chronist über die Eroberung Jerusalems)

„Es ist nicht verwunderlich, dass sich gerade die freieren Geister… mit Grausen vom Christentum und von der Kirche insgesamt abwenden“.

(Hermann Detering, Theologe)

„Gestatten Sie mir, Ihnen zu sagen, dass unsere heutigen Religionen der Religion Christi so wenig gleichen wie jener der Irokesen. Jesus war ein Jude, und wir verbrennen Juden. Jesus predigte Duldung, und wir verfolgen. Jesus predigte eine gute Sittenlehre, und wir üben sie nicht aus. Jesus hat keine Dogmen aufgestellt, die Konzile der Kirche aber haben reichlich dafür gesorgt. Kurz, ein Christ des 3. Jahrhunderts ist einem Christen des 1. gar nicht mehr ähnlich“.
(Friedrich der Große, preuß. König, 1712-1786)

„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst Raubtiere dem Menschen nicht so feindlich gesinnt sind wie die Christen gegeneinander“.
(Julian, römischer Kaiser, 331-363, genannt: Apostata, der Abtrünnige)

„Das Christentum ist heute ein Leichnam, der nur noch dank der künstlichen Sauerstoffzufuhr seitens interessierter Politiker, Theologen und Kirchenfunktionäre den Anschein von Lebendigkeit zu erwecken vermag“.

(Joachim Kahl, dt. Theologe und Philosoph, *1941)

„Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss dazu nur krank genug sein“.

(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

„Die persönlichen Lehren Christi: Demut, Feindesliebe, Unweltlichkeit werden nirgends befolgt. Vielmehr ist es im gesamten Abendlande Sitte, sich mit seinem Nächsten nicht zu befassen, gegen Feinde vorzugehen, das Leben auf die Sorge für den kommenden Tag zu stellen, den, der einem auf den rechten Backen schlägt, niederzuschießen und die geistig Armen als minderwertig anzusehen“.
(Walther Rathenau, dt. Staatsmann u. Industrieller, 1867-1922)

„Der Jesus von Nazareth, der als Messias auftrat, die Sittlichkeit des Gottesreiches verkündete, das Himmelreich auf Erden gründete und starb, um seinem Werke die Weihe zu geben, hat nie existiert. Es ist eine Gestalt, die vom Rationalismus entworfen, vom Liberalismus belebt und von der modernen Theologie in ein geschichtliches Gewand gekleidet wurde“.
(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Philosoph, 1875-1965)

„Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, dass alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher“.

(Dietrich Bonhoeffer, dt. ev. Theologe, 1906-1945)

„Es ist Religion, an keinen Gott zu glauben – ihn glauben heißt, ihn lästern“.
(Ludwig Anzengruber, österr. Dramatiker, 1839-1889)

„Im christlichen Glauben hat die Vernunft nichts zu suchen und die Naturwissenschaft nichts zu melden“.
(Klaus Berger, Heidelberger Theologe 1940 -)

„Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten“.
(Wilhelm Busch, dt. Zeichner u. Dichter, 1832-1908)

„Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten“.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1882)
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Ketzer – Zitate von Christen und anderen Leuten

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Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit ihr oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.
Steven Weinberg (*1933) US-amerikanischer Physiker jüdischer Herkunft, Nobelpreisträger, 1979, Rede auf der Konferenz „Cosmic Questions“.

 

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Diese drei Zitate sind von Dr. Gunter Bleibohm

Die Wissenschaft hat in einhundert Jahren mehr für ein zivilisiertes Leben getan als das Christentum in achtzehnhundert Jahren.
(John Burroughs, am. Dichter, 1837-1921)

Religionen sind eine Ausgeburt der Angst. Sie sind die Antwort auf eine unverständliche und grausame Welt.
(Arthur C. Clarke, brit. Schriftsteller)

Des großen Alexander Reich zerfiel; das der alten Römer und das Napoleons ging in Trümmer; sie waren gebaut auf die Gewalt der Waffen. Aber das Reich von Neu-Rom besteht schon fast anderthalbtausend Jahre und wird wer weiß wie lange bestehen, denn es ruht auf dem solidesten Fundament – auf der Dummheit der Menschen.
(Otto von Corvin, dt. Schriftsteller, 1812-1886)

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Gruß Hubert

Veröffentlicht 18. März 2013 von hubert wenzl in Kirchenkritik, Religionskritik

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Bären für Pelzmützen mit Armbrust getötet – jetzt helfen!   Leave a comment

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Was für eine Grausamkeit einen Bär durch eine Armbrust zu töten! Der Bär leidet dann ja sehr lange Zeit.

Von Peta.de

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Eine Enthüllung von PETA USA im kanadischen Bundesstaat Ontario zeigt Jäger:innen, die Bären zu einem mit Keksen, Brötchen und fettigen Speisen befüllten Fass locken, bevor sie die Tiere erschießen und ausweiden. Später werden sie gehäutet.

Höchstwahrscheinlich verkaufen die Jäger:innen das Fell der Tiere – genau das Fell, das auch für die Hüte der britischen King’s Guard verwendet wird und bei dem PETA seit Jahren darauf drängt, es endlich durch Kunstpelz zu ersetzen.

Bitte schließen Sie sich der Forderung von PETA UK nach einem Umstieg auf Kunstpelz an.

Online-Petition

Bären müssen für Mützen qualvoll sterben – helfen Sie ihnen jetzt!

Fordern Sie den deutschen Botschafter im Vereinigten Königreich auf, sich dafür einzusetzen, das Bärenfell der königlichen Garde durch Kunstpelz zu ersetzen.

PETA UK zeigte das Filmmaterial dem Schauspieler Stephen Fry, der nun dabei hilft, diese extreme Grausamkeit und ihre Verbindung zu den Hüten der königlichen Garde aufzudecken.

„Indem die britische Regierung weiterhin Hüte aus Schwarzbärenfell kauft, steigert sie die Nachfrage nach Fellen und gibt Jäger:innen einen Anreiz, Bären zu ködern und zu töten. […] Jeder Tag, an dem unsere Soldat:innen Mützen tragen, die aus dem Fell abgeschlachteter Bären hergestellt sind, bringt Schande über unser Land.“

Stephen Fry, Schauspieler

Bären erst mit Keksen angelockt, dann mit Armbrust erschossen

Das Anlocken von Bären ist in einigen Teilen Nordamerikas verboten und wird von Naturschutzverbänden als grausam und „unsportlich“ verurteilt. Doch diese neue verstörende Enthüllung zeigt Jäger:innen, die Bären mit Eimern voller süßer oder fettiger Nahrungsmittel anlocken, bevor sie die ahnungslosen Tiere mit Armbrüsten erschießen.

Die Bogenjagd ist in Deutschland wie auch im Vereinigten Königreich aus Tierschutzgründen verboten.

Ein langsamer, schmerzhafter Tod durch Blutverlust

Wie auch der Ermittler von PETA USA feststellen musste, sind angeschossene Bären selten sofort tot. Sie können entkommen und sterben häufig langsam und elendig infolge von Infektion oder Blutverlust.

Manchmal werden sie erst Stunden später von den Jäger:innen gefunden, wenn sie sich überhaupt die Mühe machen, der blutigen Spur zu folgen. Bei der Jagd im Frühjahr können auch säugende Mütter getötet werden. Ihre Kinder werden einfach zurückgelassen und verhungern qualvoll.

Bärenpelz wird an das britische Verteidigungsministerium verkauft

Nachdem die Jäger:innen die Bären zerteilt haben, behalten sie Teile des Körpers als Trophäen, mit denen sie ihre „Stärke“ zur Schau stellen wollen – beispielsweise Kopf oder Krallen.

Das Fell der Tiere wird in der Regel verkauft oder versteigert. Auch die Hutmacher des britischen Verteidigungsministeriums kaufen das Fell erlegter Schwarzbären und verwenden es zur Herstellung der Kopfbedeckungen, die noch heute von der Königsgarde getragen werden.

In sechs Jahren 498 Bären getötet: Für die Herstellung eines einzigen Bärenfellhutes wird die Haut von mindestens einem Bären benötigt – jeder einzelne ein Individuum mit Gedanken, Gefühlen und dem Wunsch zu leben. Laut öffentlichen Unterlagen, die PETA UK zugespielt wurden, kaufte das Verteidigungsministerium zwischen 2017 und 2022 ganze 498 Bärenfellmützen.

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Für die Herstellung einer einzigen Mütze wird das Fell von mindestens einem Schwarzbären benötigt.

Foto links: Symbolbild

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Die Zukunft ist vegan: Bärenfellimitat längst verfügbar

PETA UK stellte Verteidigungsminister Grant Shapps das Videomaterial zur Verfügung und forderte das Verteidigungsministerium auf, diese barbarische Industrie nicht länger zu unterstützen. Schließlich steht sie in völligem Widerspruch zur öffentlichen Meinung der Großbritannier:innen , die zu 95 % Pelz ablehnen.

PETA UK und der Kunstfellproduzent ECOPEL haben einen Kunstpelz entwickelt, der alle Kriterien, die das Verteidigungsministerium an ein Ersatzmaterial für die Mützen stellt, erfüllt. Labortests bestätigen, dass ECOPELs Bärenfellimitat die fünf Kriterien des Verteidigungsministeriums für einen Ersatzstoff genauso gut oder sogar besser erfüllt als echtes Bärenfell.

„Die Kombination des ECOPEL-Gewebes mit einer wasserdichten Membran wie Tyvek ergibt einen schnell trocknenden, leichten Hut, der für den Träger komfortabler und weniger giftig ist, aber dennoch das historisch wichtige Bild der Grenadiere vermittelt.“

Atom Cianfarani, unabhängiger Gewebetechnologe

ECOPEL erklärte sich sogar dazu bereit, das Verteidigungsministerium bis 2030 kostenlos zu beliefern. Dies macht das Töten der fast 500 Bären besonders beschämend, darüber hinaus verschwendet das Verteidigungsministerium öffentliche Gelder, um den Pelzhandel zu unterstützen. Es bedarf wohl eines öffentlichen Aufschreis, um den Wechsel hin zu tierfreundlichem Kunstpelz ins Rollen zu bringen.

Jetzt Petition unterzeichnen

Bären für Pelzmützen mit Armbrust getötet – jetzt helfen!

Video: So leiden Schlangen und Krokodile für Guccis Exotenleder   Leave a comment

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Von Peta.de

Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen haben bereits auf mehr als drei Kontinenten aufgedeckt, wie für den grausamen Handel mit Exotenleder Schlangen mit Druckluft vollgepumpt werden und Alligatoren mit Metallstäben das Gehirn zertrümmert wird.

Nun hat PETA Asia in einer einjährigen Untersuchung erneut unermessliches Leid für Pythons und Krokodile enthüllt. Die Recherche gibt Einblick in Betriebe der Exotenlederindustrie, die laut eigenen Angaben Häute an Kering verkaufen, dem Mutterkonzern von Marken wie Gucci und Yves Saint Laurent.

Das Leid hinter Exotenleder: Kranke Pythons, unhygienische Lebensbedingungen

In der Natur wärmen sich Pythons in der Sonne, klettern auf Bäume, schwimmen und erkunden weite Gebiete. Auf zwei Python-Farmen, die PETA Asias Ermittler besuchten – Closed-Cycle Breeding International (CCBI) und Sisatchanalai Python Farm –, sperrte der Betrieb Schlangen in kleine, kahle Kisten und Käfige, von denen einige völlig mit Fäkalien verdreckt waren.

Um die Produktion zu maximieren, zwangen Mitarbeiter:innen bei CCBI weibliche Pythons mit drei oder vier verschiedenen männlichen Pythons in einer Zuchtsaison zur Verpaarung. Der Besitzer gab zu, dass Pythons während der Brutzeit durch Kämpfe untereinander sterben können.

Der Besitzer von CCBI lenkte die Aufmerksamkeit eines Ermittlers während einer Tour auf der Sisatchanalai Python Farm auf eine abgemagerte Schlange und bemerkte, dass sie wahrscheinlich „für eine lange Zeit nichts gegessen hat“ und dass „sie sie loswerden sollten“ und es besser ist, sie zu töten. Der Besitzer sagte auch, dass eine andere Schlange, die sich nicht richtig gehäutet hatte – sodass ihre Schuppen an den Augen klebten –, getötet werden sollte.

Der Eigentümer der Sisatchanalai Python Farm sagte einem Ermittler, dass er zusätzlich zu Caravel, einer italienischen Gerberei der Kering Group, Häute an Gucci und Louis Vuitton verkauft.

Pythons mit Hämmern geschlagen, aufgespießt an Haken

Die Ermittler dokumentierten, dass Arbeiter:innen sich windende Pythons am Hals festhalten und ihnen mit einem Hammer auf den Kopf schlagen, bevor sie ihnen Metallhaken in den Kopf rammen. Obwohl sich die Schlangen sichtbar bewegen, pumpen die Arbeiter:innen sie mit Wasser auf, um sie anschließend einfacher Häuten zu können. Laut Dr. Clifford Warwick, einem Reptilienexperten, der das Videomaterial ausgewertet hat, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Tiere während dieses schrecklich schmerzhaften Vorgangs bei Bewusstsein waren. In diesem Zustand wurden Ihnen daraufhin die Haut vom Körper gezerrt.

Nach Angaben des Eigentümers hielt CCBI zum Zeitpunkt der Untersuchung etwa 15.000 Pythons in einem riesigen Betrieb gefangen, einem der größten, die PETA Asia je untersucht hat. In der Hochsaison werden dort etwa 2.000 Schlangen getötet – in der Regel 20 bis 30 Pythons pro Tag. Der Besitzer erzählte einem Ermittler von einem Vertrag mit Caravel über die Lieferung von 5.000 Häuten in 2024.

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Guccis Mutterkonzern Kering trägt Mitschuld am Schlangenleiden

Trotz der unbestreitbaren Dokumentation von Misshandlungen in Betrieben, die Kering mit exotischen Häuten beliefern – einschließlich der von PETA Asia 2021 durchgeführten Enthüllung eines indonesischen Schlachthofs, der Gucci mit Eidechsenhäuten beliefert –, preist das Unternehmen weiterhin seine vermeintlichen Tierschutzstandards an. Diese besagen, dass Tiere „Raum, um sich frei zu bewegen“ haben müssen und sollen „so gehalten werden, dass eine gute Gesundheit gefördert wird und die Tiere sofort behandelt werden, sollte eine Krankheit oder Verletzung entdeckt werden“.

Die „Standards“ verlangen auch eine „humane Behandlung am Ende der Lebensdauer“. Behauptungen, dass diese „Standards“ eingehalten würden, haben sich durch die Enthüllung von PETA Asia als falsch erwiesen.

Arbeiter erstechen Krokodile, häuten sie lebendig

Die Ermittler von PETA Asia besuchten auch die thailändische Phokkathara Crocodile Farm and Live Show. Der Besitzer des Betriebs behauptet, dass er 4.000 Krokodile hält. Diese Reptilien werden in trüben Wassergruben eingesperrt, anstatt frei die Sümpfe zu erkunden, sich zu sonnen und ihre Kinder aufzuziehen, wie sie es in der Natur tun würden. Die schmutzigen Becken sind Brutstätten für Krankheiten und die beengte Haltung kann zu Aggression bei den gestressten Tieren führen.

Ein Arbeiter stach einem Krokodil mit dem Messer in den Nacken, um es zu töten. Dabei versuchte er, das Rückenmark zu durchtrennen und fügte dem Tier sehr wahrscheinlich extreme Schmerzen zu und verursachte einen langsamen, qualvollen Tod. Die Beine dieses Tieres bewegten sich noch für mindestens 23 Minuten, nachdem der Arbeiter gewaltsam eine Metallklinge in seinen Nacken gestoßen hatte.

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Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Krokodile für mehr als eineinhalb Stunden lebend und bei Bewusstsein bleiben können, nachdem ihnen derartige Verletzungen zugefügt wurden.

Fordern Sie Guccis Mutterkonzern Kering auf, Exotenleder zu verbannen

  • Kaufen Sie niemals Produkte, die aus Tierhäuten hergestellt werden. Mittlerweile gibt es viele vegane Materialien, die vielseitig und qualitativ hochwertig sind.

  • Fordern Sie gemeinsam mit uns den Gucci-Mutterkonzern Kering auf, Exotenleder aus dem Sortiment zu nehmen und dem Tierleid ein Ende zu setzen:

Jetzt Petition unterzeichnen

Vertrauter von AfD-Politiker Maximilian Krah soll für China spioniert haben   1 comment

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Von msn.com

Generalbundesanwalt ermittelt gegen Krah-Vertrauten.

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Maximilian Krah tritt als Spitzenkandidat der AfD bei der Europawahl im Mai an. Einer seiner engsten Mitarbeiter soll für China spioniert haben. © dpa

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Ein Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah ist von der Generalbundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Spionage festgenommen worden. Der 43-Jährige soll im Auftrag Chinas in Deutschland spioniert haben. Er arbeitet als Referent für Krah, der für die AfD im Mai als Spitzenkandidat bei der Europawahl antritt.

Der verdächtige Mitarbeiter sei in der Nacht zu Dienstag in Dresden festgenommen worden. Er soll Mitarbeiter des chinesischen Geheimdiensts sein. Die Festnahme folgt nur einen Tag, nachdem in Nordrhein-Westfalen und Hessen drei Verdächtige ebenfalls wegen des Verdachts der Spionage für China festgenommen wurden.

Maximilian Krah: Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Spionage für China verhaftet

Der 43-Jährige soll seit 2019 im Team von Maximilian Krah arbeiten und für ihn Aufgaben im Europaparlament in Brüssel übernommen haben. Laut Krah ist der gebürtige Chinese, der mittlerweile auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, ein ausgewiesener Außenhandels-Fachmann und kümmere sich unter anderem um die Kommunikation mit dem chinesischen Handelsattaché in Brüssel.

Der Tatverdächtige soll sich vor einiger Zeit den deutschen Geheimdiensten als Informant angeboten haben. Allerdings stand er damals bereits unter dem Verdacht, im Auftrag der chinesischen Regierung zu handeln. So soll er sich zwar in chinesischen Exilgruppen in Deutschland engagiert haben, allerdings auch ein glühender Anhänger des chinesischen Präsidenten Xi Jinping sein.

AfD: Spitzenpolitiker Maximilian Krah unter Druck – enger Mitarbeiter von Generalbundesanwalt festgenommen

Krahs Mitarbeiter steht im Verdacht, diskrete Informationen aus den Exilgruppen an die chinesische Regierung weitergetragen zu haben. Auch Informationen aus dem Europaparlament soll er nach Peking übermittelt haben. Krah und sein Mitarbeiter haben sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Die AfD nannte die Meldungen über die Festnahme von Krahs Mitarbeiter „sehr beunruhigend“. Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hatte Krah in der ARD-Talkshow von Caren Miosga am Sonntagabend noch verteidigt und betont, dass er genau beobachte, wie sich die Situation entwickle.

Das chinesische Außenministerium reagierte ebenfalls auf die Vorwürfe. Die Anschuldigungen dienten dazu, „China zu verleumden und zu unterdrücken“, erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Dienstag. Das Europaparlament suspendierte den 43-Jährigen nach Bekanntwerden der Vorwürfe.

AfD nennt Festnahme im Umfeld von Maximilian Krah „sehr beunruhigend“

„Im Januar 2024 gab der Beschuldigte wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament an seinen nachrichtendienstlichen Auftraggeber weiter. Zudem spähte er für den Nachrichtendienst chinesische Oppositionelle in Deutschland aus“, heißt es in einer Mitteilung des Generalbundesanwalts.

Für den 47 Jahre alten Krah ist es die nächste Verwicklung in eine politisch heikle Angelegenheit. Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl vom US-Geheimdienst FBI wegen einer größeren Summe Bargelds an einem Flughafen in den USA befragt worden war.

Maximilian Krah: AfD-Spitzenkandidat von FBI mit hoher Bargeldsumme entdeckt

Derzeit ist nicht bekannt, ob das Geld und weitere mögliche Zahlungen an Maximilian Krah von prorussischen Gruppierungen stammen. Krah hatte erklärt, er habe das Bargeld, etwa 3000 Euro, als „Bargeldreserve“ bei sich gehabt, weil er sein Kartenetui in seinem Büro in Brüssel vergessen hatte.

Gegen den umstrittenen AfD-Politiker gibt es derzeit weder offizielle Ermittlungen noch Vorermittlungen seitens der deutschen Behörden. Neben Krah war auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron in die Kritik geraten, die Staatsanwaltschaft München hat in seinem Fall Vorermittlungen wegen Bestechlichkeit von Amtsträgern eingeleitet. (mit afp und dpa).

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Vertrauter von AfD-Politiker Maximilian Krah soll für China spioniert haben

 

Faschismus: Ein Zensurversuch wühlt Italien auf   Leave a comment

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Wer sich dagegen sträubt sich vom Faschismus zu distanzieren ist selbst ein Faschist oder sympathisiert zumindest im hohen Maß dafür.

Diese verdammten Faschisten! Mit denen ist reden unsinnig, die kann man nur bekämpfen!

Von https://www.msn.com/de-de/

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Italiens Premierministerin Giorgia Meloni ist Gegenstand einer kritischen Rede, die sie selbst inzwischen auch auf keinen Fall zensieren will.© Kenzo Tribouillard/AFP

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Wenige Tage vor dem Feiertag zur Befreiung hat Italien einen Medienskandal: Eine kritische Rede gegen Ministerpräsidentin Meloni wurde verhindert – und entfaltet jetzt erst recht Wirkung.

Ein Zensurversuch wühlt Italien auf

Antonio Scurati, 54, aus Mailand, ist nicht nur ein sehr bekannter und viel gelesener Schriftsteller in Italien, er ist auch die beste Adresse, wenn man den Faschismus verstehen will und warum seine Aufarbeitung heute noch so schwerfällt. Unter Scuratis 20 Büchern ragt die vierbändige Mammut-Biografie über Mussolini heraus, von der bislang drei Bände veröffentlicht sind. Für Band eins, „Mussolini. Il figlio del secolo“, gewann der Schriftsteller den bedeutenden Literaturpreis Strega, er war 2018/19 eines der meistverkauften Bücher, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und inspirierte eine Fernsehserie bei Sky mit Luca Marinelli in der Hauptrolle.

Scuratis jüngstes Buch ist dem Verhältnis von Faschismus und Populismus gewidmet und Mussolinis Bedeutung heute. Damit ist es wie geschaffen als Ausgangspunkt für einen Vorgang vom Wochenende, der über Nacht ein veritabler Medienskandal geworden ist und das politische Italien aufwühlt – keinesfalls zufällig wenige Tage vor dem Nationalfeiertag zur Befreiung Italiens am 25. April. Regelmäßig zu diesem Datum kämpft das Land um die Meinungshoheit, von wem Italien vor 79 Jahren befreit worden ist: Ist es nur die deutschen Nazi-Besatzer losgeworden? Oder wurde es eben auch vom selbst gemachten Faschismus befreit- und was lernt man daraus für heute?

Der Faschismus ist wegen der Fratelli d’Italia ein besonders wichtiges Thema

Das ist besonders ein Thema, seit in Rom eine Koalition regiert, die von den Fratelli d’Italia angeführt wird. Die Partei hat sich im extrem rechten Milieu entwickelt, in ihr verhehlen immer noch viele, auch führende Parteimitglieder ihre Sympathien für Mussolini kaum.

Partei- und Regierungschef Giorgia Meloni hält sich seit ihrer Wahl aus dieser Debatte fast vollständig heraus. Sie steht aber deshalb bei ihren Kritikern erst recht unter dem Verdacht, dass sie im Geiste immer noch Postfaschistin sei und das nur klug zu verbergen wisse.

In diesem Sinne hatte Autor Antonio Scurati eine Rede geschrieben, die er am Samstagabend in der Sendung „Chesarà“ (Was wird sein) von Rai 3 vortragen sollte. In der öffentlich-rechtlichen Rai sind allerdings viele Führungsposten mittlerweile mit Sympathisanten der rechten Regierung besetzt, weshalb auch schon vom „Meloni-TV“ die Rede ist. Kurzfristig wurde der Scurati-Auftritt aus dem Programm gekippt. Moderatorin Serena Bortone ließ sich jedoch nicht beirren und trug Scuratis Text selbst vor.

Künstler und Politiker im ganzen Land greifen den Text auf – sogar Meloni veröffentlicht ihn

Darin wird an die Ermordung des Sozialistenführers Giacomo Matteotti durch Faschisten und an andere Verbrechen von Mussolini und seinen Gesinnungsgenossen erinnert. Scurati wirft Meloni vor, sie habe sich zwar von solchen Verbrechen, aber nie ausdrücklich vom Faschismus als Ideologie distanziert, die Rechte versuche die Geschichte umzuschreiben.

In dieser Hinsicht bringt der Text nichts Neues, ist aber auf den Punkt formuliert – und wird gerade berühmt. Bekannte italienische Künstler haben ihn mittlerweile fürs Internet nachgesprochen, Bürgermeister im ganzen Land haben angekündigt, ihn am 25. April öffentlich vortragen zu lassen.

Die Debatte hat eine solche Kraft entfaltet, dass Meloni selbst sich äußerte, was sie normalerweise demonstrativ nicht tut. Zensur sei so ziemlich das Letzte, was ihr in den Sinn komme, schließlich sei sie selbst in ihrem Leben ständig zensiert worden, schrieb sie auf Facebook, und zum Beweis hängte sie die heiß diskutierte, nicht gehaltene Rede im Wortlaut an.

Zuletzt hatte Meloni eher Schlagzeilen gemacht, weil sie ihre Kritiker notfalls sogar bis vor Gericht verfolgt. Einige Künstler und Schriftsteller sind wegen Beleidigung der Regierungschefin bereits zu Geldstrafen verurteilt worden oder haben Sendeplätze im Fernsehen verloren, darunter der bekannte Anti-Mafia-Autor Roberto Saviano. In Bari läuft ein Prozess gegen den emeritierten Alt-Philologen und Kommunisten Luciano Canfora, 81, der Meloni noch zu deren Oppositionszeit als „Neonazi im Herzen“ bezeichnet hatte, was diese bis heute nicht zu tolerieren bereit ist.

„Wer sich als Antifa bezeichnet, zieht durch Europa und verprügelt Menschen.“

Die Debatte geht also weiter, jetzt erst recht, und Melonis Lager trägt maßgeblich dazu bei. Gerade hat sich ihr Schwager und engster Vertrauter, Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida, in einem Interview kritisch mit dem Antifaschismus auseinandergesetzt.

Der werde zwar von vielen als Bestandteil der italienischen Verfassung gerühmt, der Begriff sei aber „zu allgemein und repräsentiere nicht alle“. Erst recht gelte das für die „Antifa“-Bewegung: „Wer sich als Antifa bezeichnet, zieht durch Europa und verprügelt Menschen.“

Das war ein unverhohlener Angriff auf die italienische Lehrerin und Antifa-Aktivistin Ilaria Salis, die unter fragwürdiger Anklage wegen einer Demonstration unter entwürdigenden Haftbedingungen in Ungarn vor Gericht steht, was in Italien die Gemüter erhitzt. Salis ist jetzt von den italienischen Grünen demonstrativ als Kandidatin für die Europawahl aufgestellt worden.

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Faschismus: Ein Zensurversuch wühlt Italien auf

Julia Nawalnaja warnt mit düsteren Worten: Putin ist unberechenbar   Leave a comment

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Von web.de

Julia Nawalnaja, die Witwe des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, warnt in düsteren Worten vor den Gefahren, die aus ihrer Sicht von Kremlchef Wladimir Putin ausgehen.

Kremlgegnerin Julia Nawalnaja hält Russlands Präsidenten Wladimir Putin für unberechenbar – und schließt nicht aus, dass der Kremlchef irgendwann doch Atomwaffen einsetzen könnte. „Wir wissen nicht, was wir von ihm zu erwarten haben“, sagte die Witwe des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Sie fügte hinzu: „Wahrscheinlich würde er es tun.“

Es sei wie zu Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine: Sie hätte damals auch nicht mit dem Angriff Putins gerechnet, weil es derart starke Verbindungen zwischen den beiden Ländern gebe. „Aber er hat beschlossen, es zu tun. Er macht den Menschen Angst und hält sie in Angst. Niemand weiß, was Putin morgen machen wird.“ Sie sei sich nicht sicher, ob der Kremlchef wirklich eine „starke Strategie“ habe.

In der Festnahme mehrerer mutmaßlicher russischer Spione sieht Nawalnaja ein weiteres Zeichen dafür, dass Putin seinen Kampf längst auch im Herzen Europas mit allen Mitteln führt. „Putin hat nicht jetzt damit angefangen – er macht es schon die ganze Zeit. Er beginnt Kriege, er tötet seine Gegner“, sagte sie und fügte hinzu: „Ich bin immer davon ausgegangen, dass es in Europa viele russische Spione gibt, das ist offensichtlich. Für mich ist das deshalb nun nichts Neues.“ Nawalnaja bedauerte vielmehr, dass Europa die von Russland ausgehenden Gefahren nicht schon viel früher benannt habe. „Mir wäre es lieber, wenn Europa dies viel häufiger und früher thematisiert hätte. Dann hätten wir wahrscheinlich einige Kriege und einige Morde verhindern können.“

In Bayern wurden am vergangenen Mittwoch zwei deutsch-russische Staatsbürger festgenommen, die für Moskau Ziele für mögliche Sabotageakte in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen. Beide sitzen in Untersuchungshaft. In Polen ließ der dortige Geheimdienst einen Mann festnehmen, der dem russischen Militärgeheimdienst angeblich bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj helfen wollte.

[…]

Die 47-Jährige träumt davon, eines Tages nach Russland zurückzukehren. „Ich möchte in Russland leben. Meine Kinder träumen davon, nach Russland zurückzukehren. Ich möchte zum Grab meines Mannes gehen. Das ist mir sehr wichtig. Und ich hoffe, dass ich das sehr, sehr bald tun kann. Ich träume davon, so schnell wie möglich dorthin zu kommen.“

Ihr Mann, Alexej Nawalny, starb am 16. Februar nach Behördenangaben im Straflager mit dem inoffiziellen Namen „Polarwolf“ in der sibirischen Arktisregion Jamal. Die Umstände seines Todes sind nicht geklärt. Nach Angaben von Nawalnys Team ist im Totenschein von „natürlichen“ Ursachen die Rede. Nawalnys Angehörige sprechen von Mord. Seine Ehefrau wurde am Freitag am Tegernsee mit dem „Freiheitspreis der Medien“ geehrt, der alljährlich beim Ludwig-Erhard-Gipfel vor Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft verliehen wird.

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Julia Nawalnaja warnt mit düsteren Worten: Putin ist unberechenbar

Stecken tote Nerze in Ihrem Biodiesel?   Leave a comment

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Von Peta.de

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Während die letzte Pelzfarm Deutschlands seit März 2019 keine Tiere mehr einsperrt, geht das blutige Geschäft in Dänemark weiter – mit der Unterstützung deutscher Unternehmen. Die zum US-Konzern Darling Ingredients gehörende Tierkörperbeseitigungsanlage Rendac in Jagel (Niedersachsen) kennt keine Skrupel und macht Profit auf Kosten von Tieren aus Pelzfarmen.

PETA konnte 2020 aufdecken, wie bei Rendac die enthäuteten Körper qualvoll getöteter Nerze aus Dänemark verarbeitet und gewinnbringend an eine Biodieselanlage weitergegeben werden. Am Ende landen sie als Kraftstoff in Tankstellen. Dadurch tragen Autofahrer:innen unwissentlich dazu bei, dass das erbarmungslose Geschäft mit Nerzen auf Pelzfarmen weitergeht.

So profitiert Rendac vom Tierleid auf Pelzfarmen

Immer wieder fahren die schweren Lastwagen mit riesigen Containern aus Dänemark auf das Grundstück von Rendac in Jagel. Wie uns zugespieltes Videomaterial zeigt, sind sie randvoll mit der blutigen „Ware“ – grausam getötete Nerze.

Tausende Tonnen Nerze werden jedes Jahr in der Fabrik aufbereitet, um ein weiteres Mal aus den Körpern der Tiere Profit zu schlagen. Ihr Fett wird in den Niederlanden in konzernnahen Fabriken zu Biodiesel verarbeitet. Aus ihren Knochen wird Mehl hergestellt, das als Brennstoff an Zementfabriken geliefert wird.

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So helfen Sie den Tieren in der Bekleidungsindustrie

Kaufen und tragen Sie niemals Pelze und andere tierische Produkte. Egal ob Bommel an der Mütze oder Applikation am Jackenkragen – kein Tier hat es verdient, für Mode oder Biodiesel in winzige Gitterkäfige gesperrt und vergast zu werden.

Helfen Sie, noch viele weitere Tierleben zu retten, indem Sie ausschließlich vegane Produkte konsumieren. Mit unserer Veganstart-App erleichtern wir Ihnen den Einstieg in einen tierfreundlichen Alltag und helfen Ihnen, auch verstecktes Tierleid zu erkennen.

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Stecken tote Nerze in Ihrem Biodiesel?

Autoleder: So leiden Rinder für die Lederausstattung in Autos   Leave a comment

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Von Peta.de

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PETA deckte 2016 gemeinsam mit der Organisation Repórter Brasil den wahren Preis von Leder auf – nämlich unsägliches Tierleid: So wurden tierquälerische Zustände auf mehreren Rinderbetrieben in Brasilien dokumentiert, die den größten Lederproduzenten der Welt beliefern: JBS S. A. Das Unternehmen beliefert zahlreiche namhafte Marken der Automobilindustrie und ist neben der Misshandlung von Tieren auch für die Ausbeutung von Arbeiter:innen und die Zerstörung des Regenwaldes bekannt.

Autoleder: Unvorstellbares Tierleid für Innenausstattung von Autos

Die Enthüllungen zeigen, wie Arbeiter:innen sanftmütige Kühe und Bullen im Gesicht brandmarken, die Tiere schlagen und ihnen mit Elektroschocks Schmerzen zufügen. Schließlich werden sie qualvoll getötet, um zu Lederprodukten wie Innenausstattungen der weltgrößten Autohersteller verarbeitet zu werden.

Diese tierquälerischen Praktiken sind in der Fleisch– und Lederindustrie an der Tagesordnung. Ein Großteil der weltweit bekannten Firmen der Automobilindustrie bezieht das Leder für die Innenausstattung der Fahrzeuge von solchen Produzenten.

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Foto PETA / Repórter Brasil

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Sind Ledersitze im Auto gut?

Ledersitze im Auto bedeuten Tierleid: Für jedes Produkt aus Leder zahlt ein Tier mit seiner Haut und seinem Leben. Allein der Automobilsektor der Lederindustrie tötet jährlich mehrere Millionen Tiere – und verdient damit Milliarden. Bis 2033 wird der Umsatz mit Autoleder Hochrechnungen zufolge etwa 54,27 Milliarden US-Dollar betragen. [3] Der Anteil an tierfreien Alternativen in dieser Summe steigt dank der Nachfrage nach veganem Leder zum Glück stetig.

Denn um Fahrzeuge wie Motorräder, Autos oder auch Bahnsitze mit Leder auszustatten, wird Rindern ihr gesamtes Leben lang Leid zugefügt. PETAs Enthüllungsbericht zeigt Folgendes:

  • Hunderte bis tausende Tiere, die dicht zusammengedrängt auf Feedlots, ohne Beschäftigungsmaterial oder Schutz vor der Sonne und anderen Elementen eingesperrt werden

  • Verletzte und kranke Tiere mit Schwellungen am Kopf oder Madenbefall

  • Ein Augenzeuge sah, wie Arbeiter:innen den Kuhmüttern ihre Kälber entrissen und sie gewaltsam zu Boden drückten, indem sie ihnen den Hals umdrehten.

  • Ein Kalb wurde an den Ohren und am Schwanz gezerrt, um das Tier zum Weitergehen zu bewegen.

  • Kälbern wird mit einem heißen Eisen schmerzhaft ein Brandmal ins Gesicht gebrannt. Dadurch wird der Wert des Leders erhöht, da die Haut im Gesicht der Tiere ohnehin nicht für Autos genutzt wird.

  • Außerdem gehört es zum Standardprozedere, den Tieren zur Kennzeichnung ohne Schmerzmittel Löcher in die Ohren zu stanzen.

  • Das Leid begleitet die Tiere bis hin zum Schlachthof, wo sie bis zu ihrem Tod mit Elektroschocks und Schlägen misshandelt werden.

  • Zuletzt werden sie für die Industrie gehäutet.

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Foto PETA / Repórter Brasil

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Zusätzlich werden allen Tieren in der Fleisch- und Lederindustrie qualvolle Standardprozeduren zugefügt. Ihre Ohren werden durchlöchert, männliche Tiere werden meist ohne Betäubung kastriert, und immer mehr Tiere durchleben qualvolle Langstreckentransporte, bevor ihre Leben gewaltsam im Schlachthof beendet werden.

Kälber werden ihren Müttern entrissen und im Gesicht gebrandmarkt

Um die Kälber zu markieren, warfen die Arbeiter:innen eines Zulieferbetriebs von JBS Tierkinder auf den Boden und drückten ihnen ein heißes Brandeisen ins Gesicht. Die Kälber erhielten dabei keinerlei Schmerzmittel. Dieses Vorgehen entspricht nicht einmal den minimalen Tierschutzempfehlungen des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums. Ältere Kühe wurden in einen Gang gezwängt. Dort gerieten sie in Panik und traten um sich, als die Arbeiter:innen ihnen das Brandzeichen auf den Rücken setzten.

Kranke Tiere leiden für Autoleder

Um die Tiere besser im Griff zu haben, zwängte man sie auf den Betrieben in enge Gänge. Durch diese Beengtheit gerieten die Kühe so in Panik, dass sie auf ihre Artgenossen trampelten. Dann traten die Arbeiter:innen auf die Tiere ein und zerrten sie an Ohren und Schwanz. In ihrer Verzweiflung versuchten einige Rinder sogar, über den Zaun zu springen, um zu entkommen. Der Augenzeuge sah außerdem ein Kalb mit schwerem Madenbefall, ein Rind mit einer Schwellung am Kopf und Tiere mit offenen, blutenden Wunden.

Qualvoller Weg zum Schlachthof: Schläge, Elektroschocks und blutende Wunden

Wenn die Rinder etwa drei Jahre alt sind, werden sie zu Schlachthöfen von JBS gebracht. Arbeiter traktierten die Tiere im Bereich um den Anus mit Elektrostäben und Stöcken mit Metallspitzen, um sie auf die engen Transporter zu treiben, mit denen sie zum Schlachthaus gebracht werden.

Was bedeutet Lederausstattung?    

Ein Auto mit Lederausstattung bedeutet in erster Linie, dass Tiere für die Produktion von Materialien, die auch einfach tierfrei hergestellt werden können, in qualvoller Gefangenschaft gehalten und gewaltsam im Schlachthof getötet werden. Bei einer „Vollleder-Ausstattung“ ist die gesamte Fläche mit Leder überzogen, dazu gehören u. a.

  • die Sitze,

  • das Armaturenbrett,

  • Verkleidungsteile,

  • die Mittelkonsole,

  • das Lenkrad

  • und der Schaltknopf.

Bei der „Teilleder-Ausstattung“ sind nicht alle dieser Teile mit der Haut toter Tiere überzogen. Um das Interieur eines durchschnittlichen Autos mit Leder auszustatten, werden etwa drei Rinderhäute benötigt, für einige Autos werden sogar bis zu 15 Tiere getötet.

Wenn Sie ein Auto mit Sitzen, Lenkrad und Schaltknüppel aus Leder von den verschiedenen Herstellern kaufen, unterstützen Sie unvorstellbares Tierleid. Dutzende internationale Autohersteller haben in der Vergangenheit mit JBS zusammengearbeitet – darunter viele große Marken wie Opel.

Als Autoleder wird das Leder bezeichnet, mit dem die Innenausstattung von Autos oft gefertigt wird. In den Anfängen der Autoproduktion wurden Lederbezüge standardmäßig bei den Autositzen verwendet.

Mittlerweile sind Sitzbezüge meist aus synthetischen Stoffen bzw. Leder-Alternativen, doch bei zahlreichen Marken sind weiterhin keine tierfreien Ausstattungen erhältlich. Gemeinsam können wir das ändern, indem wir beim Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens explizit nach einer veganen Ausstattung fragen.

Welches Autoleder ist das beste?

Mittlerweile gibt es zahlreiche tierfreundliche Lederalternativen, für die kein Tier mit seiner Haut zahlen muss. Die Oberflächen in den Autoinnenräumen können aus Stoff oder Kunstleder wie Alcantara gefertigt sein – das gilt unter anderem für Sitze, Lenkrad, Schaltknauf und Innenverkleidung.

Die Lederindustrie ist einer der umweltschädlichsten Industriezweige der Welt und befeuert massiv die Abholzung des Regenwaldes. Pflanzenbasierte und synthetische Lederalternativen, insbesondere moderne Innovationen aus Pilzen oder mithilfe biotechnischer Verfahren, sind die bessere Wahl für Milliarden Tiere, die weltweit in der Lederindustrie gequält und getötet werden. Durch den Kauf veganer Materialien unterstützen Sie aktiv die Entwicklung nachhaltigerer und tierfreundlicher Lederalternativen.

Alltägliches Tierleid in der Lederindustrie

Der gewaltsame Umgang mit Tieren auf brasilianischen Rinderbetrieben ist keine Ausnahme. Brandmarkungen, Ohrmarken und Elektroschocks gehören zu den Standardpraktiken der Lederindustrie. Tierquälerei an Rindern wurde schon auf Transporten in Indien, in den Schlachthäusern Bangladeschs, in US-Betrieben und anderenorts dokumentiert.

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Entscheiden Sie sich für vegane Autos

Bevor Sie ein Auto kaufen: Bitte denken Sie an die zahllosen Bullen, Kühe und deren Kälber, die in der Lederindustrie beispielsweise für die Ausstattung von Autos leiden.

Wer sich für vegan ausgestattete Autos entscheidet, senkt die Nachfrage nach den Häuten von Tieren, die von ihrer Kindheit an bis zu ihrem Tod gelitten haben. Jeder Kassenzettel ist auch ein Stimmzettel für die Tiere.

Fahrzeugmodelle mit veganer Innenausstattung

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Autoleder: So leiden Rinder für die Lederausstattung in Autos

Leder aus Indien: So leiden „heilige Kühe“ für indisches Leder   Leave a comment

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Von Peta.de

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Indien gilt als das „Land der heiligen Kühe“. In den meisten Landesteilen ist es nicht nur verpönt, sondern auch gesetzlich verboten, Rinder zu töten und zu essen. Gleichzeitig exportiert Indien jedes Jahr Lederwaren und Rindfleisch im Wert von Hunderten Milliarden Euro und beheimatet die weltweit größte Milchindustrie. Was paradox klingt, ist es auch.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles über das Leid der vermeintlich „heiligen Kühe“ für Leder aus Indien.

Leder aus Indien als Millionengeschäft für deutschen Handel

Neben China, Italien, Frankreich und Vietnam ist Indien einer der größten Lederexporteure der Welt – und versorgt dabei auch in Deutschland verkaufte Modemarken mit Tierhäuten. 2021 hat Deutschland insgesamt Lederwaren im Wert von rund 238 Millionen Euro aus Indien importiert. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wertvoll die Rinderhäute für Gerbereien und lederverarbeitende Betriebe letztendlich sind.

Ein importierter Lederschuh aus Asien kostet im Einkauf durchschnittlich 14 Euro. Im deutschen Schuhhandel werden Lederschuhmodelle häufig für 100 Euro und mehr verkauft, damit Schuhmarken und Händler:innen ihre Gewinne erzielen. So finanziert der Lederhandel und -kauf das blutige Geschäft in den weltweiten Schlachthäusern mit.

Generell sind bei der Lederkennzeichnung keine Angaben über die Tierart, das Herkunftsland des Tieres noch Informationen über die benutzten Chemikalien eines Lederproduktes vorgeschrieben. Auch Siegel wie „Made in Germany” beziehen sich ausschließlich auf den Ort der Lederverarbeitung. Ein Lederwarenhersteller aus Deutschland, der Leder aus Asien oder Indien verarbeitet, hat das Recht, „Made in Germany” auf seine Etiketten zu drucken. Wer Lederprodukte kauft, riskiert daher immer, sich mit der Haut qualvoll getöteter und misshandelter Tiere zu schmücken.

Heiliger Flickenteppich: Die Gesetzeslage in Indien

Im Gegensatz zu gängigen Vorstellungen gelten nicht alle Kühe in Indien als schützenswert. Grundsätzlich wird zwischen einheimischen Rindern, „Kreuzungen“ sowie ausländischen Arten wie Jersey- und Friesian-Holstein-Rindern und Büffeln unterschieden. Erstere zählen als „rein“, rituell wertvoll und dürfen dem hinduistischen Mehrheitsglauben folgend nicht getötet werden. Im Gegensatz hierzu gelten sogenannte Kreuzungen und ausländische Tierarten als minderwertig. Den niedrigsten Status nehmen die Wasserbüffel ein – diese gelten als „verachtenswerte Tiere“ und sind rituell bedeutungslos. Mit diesen willkürlichen Kategorisierungen legimitieren gläubige Hindu-Aktivist:innen und selbsternannte Kuhschützer:innen das Tötungsverbot von einigen, aber die millionenfache Tötung anderer Rinder. [5] Obwohl es im großen Stil stattfindet, exportiert Indien kein einziges Kilo Rind-, sondern ausschließlich Büffelfleisch.

Doch selbst unter den „heiligen Kühen“ gibt es von Region zu Region Unterschiede in der Heiligkeit. Da es kein national greifendes Gesetz bezüglich der Haltung und Tötung von Rindern gibt, haben die meisten Bundesstaaten und Unionsterritorien eigene Regularien entwickelt. Welche Tierarten vom Tötungsverbot betroffen sind, unterscheidet sich teils stark und ist abhängig von lokalen Rechtsbegriffen und Definitionen. Die Folge sind ungleiche Gesetze bezüglich des Transports und den Transportbedingungen, der Strafen für illegale Tötungen und dem Verkauf und Besitz von Rindfleisch. So kann es in einem Bundesstaat erlaubt sein, Kälber zu töten – da diese nicht durch entsprechende Regeln explizit geschützt sind –, während das Schlachten der Tierbabys in einem anderen Landesteil mit langen Haftstrafen geahndet wird. In Tamil Nadu wird das Töten von Kühen beispielsweise mit bis zu 7 Jahren Haft bestraft, in Bundesstaaten wie Meghalaya existieren de facto keine Regularien. Insgesamt ist die Gesetzeslage sehr unübersichtlich.

PETA India und Animal Rahat setzen sich seit Jahren gegen die Quälerei der sanftmütigen und sozialen Tiere ein, da die bestehenden Gesetze häufig nicht kontrolliert werden und viele Menschen das indische Tierschutzgesetz darum schlicht ignorieren.

Leere Versprechungen und Grundsatzprobleme

Besonders seit der Regierungsübernahme der nationalistisch-hinduistischen Regierung unter Narendra Modi verschärften in den vergangenen Jahren viele Bundesstaaten und Unionsterritorien öffentlichkeitswirksam ihre Gesetze zum Schutz der Tiere. Trotzdem besserte sich für die Kühe so gut wie nichts. Die Grundsatzprobleme bleiben bestehen. So lehnen viele Menschen das Töten von gewissen Kühen aus religiösen Gründen zwar ab, aber sprechen sich nicht gegen die Ausbeutung selbiger für Milch, Butter oder Joghurt aus. Im Gegenteil: Die Nachfrage nach den Tierqualprodukten ist mittlerweile so hoch, dass Indien der größte Milchproduzent der Welt ist.

Ausgesetzte Rinder werden dem Hungertod überlassen

Dieser Widerspruch – aus Gesetzen, die das Töten einiger Rinder unter härtere Strafen stellen und der umfassenden legalen Tierausbeutung für die Milchindustrie – führt zwangsläufig zu Problemen. Viele Halter:innen bringen die Tiere zwar nicht mehr in Schlachthäuser, setzen sie aber stattdessen einfach aus und überlassen sie dem Hungertod. Betroffen sind vor allem männliche, kranke sowie ältere weibliche Tiere, da diese nicht als rentabel gelten. Oft werden die schutzlos Ausgesetzten auch von organisierten illegalen Banden eingesammelt und zu illegalen Schlachthäusern transportiert. Dort wird ihnen oft ohne Betäubung die Kehle aufgeschnitten und die Haut vom Körper gezogen.

Mittlerweile geht man von über 5 Millionen streunenden Rindern in ganz Indien aus. Viele von ihnen sind in einem schlechten Gesundheitszustand, abgemagert und haben infizierte Wunden. Oft werden sie beim Herumirren von Fahrzeugen oder Zügen angefahren. Auf ihrer verzweifelten Suche nach Nahrung durchbrechen die Rinder Zäune, essen Plastikmüll und grasen Getreidefelder ab. Manchmal attackieren die ausgehungerten Tiere in Panik dabei auch Menschen.

Über das Leid der streunenden Rinder/Tiere wird zwar viel gesprochen in Indien, jedoch wenig getan. Spendenfinanzierte „Kuhauffangstationen“, in denen „heilige Tiere“ bis zu ihrem Tod gepflegt werden sollen, sollen das Problem lösen, sind aber häufig hoffnungslos überfüllt und unterfinanziert. Von der Regierung erhalten die überforderten Pflegeheime wenig bis gar keine Unterstützung.

Illegale Schlachthäuser operieren weiterhin

Obwohl Regelungen zum Betrieb illegaler Schlachthöfe vielerorts verschärft wurden, ist unbekannt, wie groß der Effekt der Maßnahmen wirklich ist. Klar ist: Illegale Schlachthäuser operieren weiterhin. Im Juli 2022 lehnte der oberste indische Gerichtshof zudem in einer Richtungsentscheidung eine Klage zum Verbot illegaler Schlachthöfe in Delhi und angrenzenden Gebieten unter fadenscheinigen Begründungen ab.

PETA Indien konnten gemeinsam mit dem Filmemacher Manfred Karremann belegen, wie Rinder, Büffel, Schafe und Ziegen im indischen Lederhandel systematisch gequält werden. Das Bildmaterial zeigt unter anderem, welche unhygienischen und gefährlichen Bedingungen in den Schlachtbetrieben vorherrschen. Die Tiere werden auf Transportern zum Schlachthaus befördert, die so überladen sind, dass sie sich mit ihren spitzen Hörnern und Hufen teils schwer verletzen. Viele von ihnen sterben schon während der Fahrt. Anschließend werden sie von Mitarbeitenden gewaltvoll in Schlachthäuser gezerrt, deren Böden mit Ausscheidungen, Blut, Eingeweiden und Urin bedeckt sind. Dort wird ihnen vor den Augen ihrer Artgenossen häufig mit dreckigen, stumpfen Messern die Kehle aufgeschnitten. Einige Tiere werden sogar bei vollem Bewusstsein gehäutet und zerlegt.

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Viele Tiere sind nicht betäubt, wenn ihnen die Kehle im Schlachthaus durchgeschnitten wird.

Foto: PETA / Karremann

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Zudem verschmutzen die Schlachtbetriebe die Umwelt. Hochgradig kontaminierte Abfälle werden häufig ohne Rücksicht auf die Natur oder in der Gegend Menschen und andere Tiere in Flüssen, Böden und Bächen entsorgt. Neben dem Abwasser verpesten die Schlachtanlagen ihre Umgebung mit Gestank und Lärm.

Blühender Schmuggel an der Grenze zwischen Indien und Bangladesch

Der illegale Transport von Rindern über die mehr als 4.000 Kilometer lange Grenze zwischen Indien und Bangladesch ist seit jeher ein großes Thema. Um indische Schlacht- und Verkaufsverbote zu umgehen, werden seit Jahrzehnten jeden Tag Zehntausende Tiere nach Bangladesch gebracht. Im Gegensatz zu seinem Nachbarland ist das Töten von Rindern in Bangladesch weitgehend unreguliert möglich. Meist erfolgt die Schlachtung per Hand, ohne Betäubung und unter unhygienischen Bedingungen. [14]

Den Tieren wird auf den Märkten vor dem Verkauf literweise Wasser eingeflößt, damit ihre Körper praller wirken und für mehr Geld verkauft werden können. Auch Kühe und viel zu junge Kälber werden entgegen den Gesetzen an Händler:innen verkauft und auf überfüllte Lastwagen zum Schlachthaus gepfercht. Dies führt häufig dazu, dass die Tiere übereinander fallen, aufeinander treten oder sich gegenseitig mit den Hörnern verletzen. Rindern, die auf Fußmärschen zusammenbrechen, wird zum Teil Chili in die Augen gerieben, sie werden mit Stöcken geschlagen oder ihnen wird der Schwanz gebrochen, damit sie wieder aufstehen.

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Tiere auf überladenen Transportern

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Mauern aus Backsteinen, zwei Meter hohe – teils elektrifizierte – Zäune, Stolperdraht, Wachtürme und Zehntausende Grenzwächter:innen sollten den Schmuggel eindämmen. Diese „Grenzschutzmaßnahmen“, die man bereits in den 1990er Jahren plante, wurden unter Modi noch weiter verschärft. In der Praxis werden jedoch nach wie vor jährlich Millionen von Tieren nach Bangladesch illegal über die Grenze geschleust. Gefälschte Importpapiere sowie korrupte Grenzschützer:innen, Beamt:innen, Soldat:innen und Politiker:innen verhindern eine effektive Eindämmung des illegalen Handels. Zudem ist eine lückenlose Kontrolle und Wartung der Sicherheitsanlagen schon allein aufgrund der Grenzlänge, kreuzender Flüsse, Bäche und Felder sowie geteilten Siedlungen und Dörfern unmöglich.

Daneben haben Schmuggler:innen zusätzlich neue, grausame Transportmöglichkeiten entwickelt. Indiens Grenzschutztruppen berichten, dass die Köpfe von Rindern beispielsweise wie eine Art Schwimmflügel zwischen zwei Bananenstämme geklemmt und zusammengebunden werden. Daraufhin werden die Tiere ins Wasser gestoßen, von wo aus die Strömung sie auf die andere Seite des Fluss tragen soll. Die Angst der Tiere und die Gefahr zu ertrinken, interessiert die Händler:innen offensichtlich nicht.

So helfen Sie Tieren im indischen Lederhandel

Am besten helfen Sie den Tieren, wenn Sie sich für eine tierfreundliche Lebensweise entscheiden. Denn all diese Qualen erleiden die Tiere nur, weil Menschen aus veralteter Gewohnheit und Unwissenheit handeln – und weil die Tierindustrie damit jährlich Milliarden verdient. Keines dieser Tiere müsste geboren und vom Menschen ausgebeutet werden.

Sie bestimmen mit jedem Einkauf, ob Sie dieses Tierleid unterstützen wollen. Entscheiden Sie sich für tierleidfreie vegane Lederalternativen und gehen Sie so auf Nummer sicher, dass kein Lebewesen qualvoll für Kleidung missbraucht und getötet wird. Informieren Sie andere über die Grausamkeiten, welche die Tiere erleiden müssen, und bitten Sie sie, von Fleisch, Milch und Leder Abstand zu nehmen.

Leder und Kunstleder unterscheiden

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Leder aus Indien: So leiden „heilige Kühe“ für indisches Leder

 

Hundeleder aus China: Grausame Industrie aufgedeckt   Leave a comment

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Von Peta.de

 

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Pro Tag werden in chinesischen Hundefarmen schätzungsweise 100 bis 200 Hunde zur Herstellung von Hundeleder qualvoll getötet. Auch in Deutschland können Handschuhe und andere Accessoires sowie Bekleidungsstücke aus Hundeleder theoretisch in den Verkauf gelangen.

In diesem Beitrag erhalten Sie mehr Informationen darüber, wie die tierischen Mitbewohner für Hundeleder gequält werden und weshalb Sie zum Schutz aller Tiere Lederprodukte im Allgemeinen vermeiden sollten.

Was ist Hundeleder?

Neben Hundefleisch wird in China auch Hundeleder produziert. Hundeleder ist die haarlose, verarbeitete Haut von Hunden. Hundeleder wird häufig mit der Bezeichnung „Gaewolf“ ausgezeichnet. Gae ist koreanisch und bedeutet Hund.

PETA-Recherche: Hunderte Hunde pro Tag für Hundeleder erschlagen und gehäutet

Augenzeug:innen von PETA Asien gelang es 2014 in der chinesischen Provinz Jiangsu, Videoaufnahmen von Arbeiter:innen bei der Tötung von Hunden für die Fleisch- und Lederindustrie zu machen. Eine mitarbeitende Person sagte, dass in der Einrichtung jeden Tag 100 bis 200 Hunde erschlagen und gehäutet werden. Zu dem Zeitpunkt, an dem das Video entstand, befanden sich ca. 300 lebende Hunde in der Anlage und warteten auf ihre Tötung.

Die Augenzeug:innen besuchten während ihrer Recherche Hundeleder-Manufakturen in China und dokumentierten den Prozess der Verarbeitung von Hundehäuten in Damenhandschuhe, Arbeitshandschuhe und andere Accessoires. Der Besitzer einer Fabrik sagte einem Augenzeugen zum damaligen Zeitpunkt, er habe etwa 30.000 Stück des halbverarbeiteten Hundeleders auf Lager. Das für die unten dargestellten Handschuhe sowie andere Hundeleder-Accessoires verwendete Leder wird in Fabriken wie diesen verarbeitet und in die ganze Welt verkauft.

Um sie zu häuten, schlagen Arbeiter:innen mit Knüppeln so lange auf die Tiere ein, bis sie sich nicht mehr wehren. Anschließend schneiden sie ihnen die Kehle durch, hängen sie an Metallhaken auf und ziehen ihnen die Haut vom Körper. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Tiere zu diesem Zeitpunkt noch empfindungsfähig sind.

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Foto: Peta Asia

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Einige Hunde werden bereits am Tag ihrer Ankunft im Schlachthof getötet. Andere werden mehrere Tage lang mit Dutzenden Artgenossen eingesperrt. Die Schlachthöfe gelangen Augenzeug:innenaussagen zufolge an die Tiere, indem Kund:innen für die Tötung der Tiere bezahlen oder Personen die Hunde an den Schlachthof verkaufen. Bei den Hunden handelt es sich Gerüchten zufolge auch um gestohlene „Haustiere“ oder eingefangene „Streuner“. Vergleichbare Aufnahmen aus Lebendtiermärkten, auf denen auch Tiere mit Halsband gesichtet wurden, bestärken diesen Verdacht.

Unfassbar: Die Einfuhr von Hundeleder in die EU ist nicht verboten

Laut Verordnung (EG) Nr. 1523/2007 ist der Handel und Import von Katzen- sowie Hundefell in der EU dank der jahrelangen Kampagnenarbeit von PETA und anderen Organisationen seit 2009 verboten. Paradox: Das Handelsverbot bezieht sich jedoch nicht auf die Häute von Hunden und Katzen. Leder aus der Haut der Tiere kann somit weiterhin ohne Konsequenzen gehandelt werden.

Zwar kündigte das chinesische Landwirtschaftsministerium 2020 in einer historischen Änderung an, Hunde künftig nicht mehr als „Nutztiere“ einzustufen. Doch trotz der neuen Klassifizierung als „Haustier“ scheint es in der Praxis bisher keine Konsequenzen im Umgang mit den Tieren zu geben. Das grausame Hundefleisch-Festival Yulin findet auch weiterhin statt und somit ist es sehr wahrscheinlich, dass auch weiterhin die Haut von Hunden als Leder gehandelt wird.

Nach wie vor gehört China zu den größten Lederproduzenten der Welt. Mangels greifender Tierschutzgesetze gibt es dort keine Strafen für die Misshandlung von Tieren, die für ihre Häute oder aus sonstigen Gründen getötet werden.

Online-Petition

Fordern Sie ein Importverbot für Hundeleder für die EU

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition für ein Importverbot von Hundeleder an den zuständigen EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Jetzt unterschreiben

Schlechtes Tierschutzgesetz in China ermöglicht Tierquälerei

Trotz jahrelanger Kampagnenarbeit von PETA und anderen Organisationen werden in China noch immer keinerlei Strafen für Tierquälerei verhängt. Eine weitere mitarbeitende Person schilderte die Zustände in den Tötungsanlagen: Im Schlachthaus kletterten die Hunde panisch übereinander und versuchten so, der überfüllten Aufbewahrungskammer zu entkommen.

Während die Hundefleisch-Industrie in China mittlerweile weitgehend bekannt ist, war dies das erste Mal, dass PETA Asien die Produktion von chinesischem Hundeleder dokumentieren konnte.

China ist das Exportland Nummer eins, wenn es um Leder geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leder in deutschen Geschäften aus China stammt, ist somit hoch. Aufgrund des Mangels an greifenden Tierschutzgesetzen ist es in vielen Provinzen legal, Tiere unter unwürdigsten Bedingungen zu halten und zu töten, was wiederum Kosten spart.

Wie erkennt man Hundeleder?

Da es in Deutschland keine Gesetze zur Kennzeichnung der Lederart gibt, kann sich hinter Produkten aus Leder die Haut fast jedes Tieres verbergen. PETA Asiens Recherche deckt auf, dass die Haut der Hunde für den europäischen Markt teilweise absichtlich falsch gekennzeichnet und als „Lamm-Leder“ gehandelt wird. Hundeleder kann somit völlig unerkannt auch in unseren Geschäften landen.

Selbst für Expert:innen ist es im Labor nach der stark chemischen Gerbung und weiteren Verarbeitung nicht immer möglich, die verschiedenen Lederarten zu unterscheiden und klar zu bestimmen, von welchem Tier die jeweilige Haut stammt.

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Foto: Peta Asia

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Doch egal ob Rind, Hund oder Lamm, kein Tier möchte gewaltsam getötet werden. Am Ende des Tages fühlen diese Tiere wie auch wir alle Leid und Schmerz. Die beliebige Einteilung in „Streicheln“ und „Töten“ ist ungerecht und speziesistisch. Indem Sie vegane Lederalternativen kaufen, schützen Sie nicht nur Hunde, sondern verringern das Leid aller Tiere, die in der grausamen Lederindustrie ausgebeutet und gequält werden.

So unterscheiden Sie Kunstleder von tierischem Leder

Indem Sie Kunstlederprodukte kaufen und Produkte aus tierischem Leder konsequent vermeiden, schützen Sie unzählige Tiere. Beeinflussen auch Sie mit Ihrer tierfreundlichen Kaufentscheidung den Markt maßgeblich mit. Mit unseren Tipps erkennen Sie ganz leicht die Unterschiede zwischen tierischem Leder und Kunstleder.

Echtleder und Kunstleder unterscheiden

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Hundeleder aus China: Grausame Industrie aufgedeckt

Mäuse in kochendes Wasser getaucht   Leave a comment

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Ich bin der Ansicht solche Experimentatoren kann man nicht mehr Menschen nennen.

Von aerzte-gegen-tierversuche.de

Qualvolle Tierversuche am UKE Hamburg

In einem extrem leidvollen Tierversuch wurde Mäusen 4 – 10 Sekunden lang der gesamte Rücken verbrüht. Ergebnis: Je länger die Verbrühung dauerte, desto eher starben die Tiere. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche deckt damit wieder extrem grausame Tierversuche auf, die in Deutschland immer noch gang und gäbe sind. Damit will der Verein der durch Tierexperimentatoren und Medien regelmäßig verbreiteten Verharmlosung von Tierversuchen entgegenwirken.

In einem 2023 im Fachjournal Frontiers of Immunology erschienenen Artikel wird ein Tierversuch der Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beschrieben. 30 Mäusen wurde unter Betäubung der Rücken geschoren. Dann wurden die Tiere rücklings in kochendes (98°C) Wasser getaucht. Die verbrühte Hautfläche betrug dabei 20-25% der Gesamthautfläche einer Maus. Die Tiere bekamen Schmerzmittel, mussten aber die Folgen der Verbrühung bei vollem Bewusstsein ertragen. Die Dauer der Verbrühung variierte je nach Gruppe zwischen 4 – 10 Sekunden. In der Folge verstarben die Tiere, die 10 Sekunden verbrüht wurden, innerhalb von 9 Stunden und Mäuse, die 7 Sekunden verbrüht wurden, innerhalb von 72 Stunden. Alle überlebenden Tiere wurden nach 72 Stunden getötet.

Ziel des Versuchs war es, ein Protokoll für ein „Modell“ für großflächige Verbrühungen zu erarbeiten und die Entzündungsreaktionen nach unterschiedlich langen Verbrühungszeiten zu analysieren.

„Das Leid, das diesen Tieren angetan wurde, ist unermesslich“, so Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche. „Die Schmerzmittel dürften bei einer so großflächigen Verbrühung des gesamten Rückens kaum etwas ausrichten“, und sie weiß: „Tiere in kochendes Wasser zu tauchen, ist nicht nur grausam, sondern auch vollkommen nutzlos, denn die Haut von Mensch und Maus unterscheidet sich wesentlich, sodass die Ergebnisse aus solchen Versuchen nicht auf den Menschen übertragbar sind.“

Die den Tierversuch verteidigenden Lobbyisten verharmlosen Tierversuche regelmäßig, indem sie sie mit einer Spritze beim Tierarzt vergleichen. Doch die Realität sieht anders aus. „Im Tierversuch werden fühlende Lebewesen zu ‚Modellen‘ degradiert, wie es im lebensverachtenden Jargon der Tierversuchsindustrie heißt“, so Gericke.

Um die Öffentlichkeit über die im Verborgenen ablaufenden Tierversuche zu informieren, betreibt der Ärzteverein seit fast vier Jahrzehnten eine öffentlich zugängliche Datenbank, in der ein kleiner Bruchteil der in Deutschland stattfindenden Tierversuche exemplarisch dokumentiert ist. Die Daten beruhen auf Fachartikeln, die vom Verein ausgewertet und in verständliches Deutsch übertragen werden.

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Mäuse in kochendes Wasser getaucht