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Meinungsmache und Lügen im Interesse der Finanzelite   Leave a comment

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Es wird uns wohl wieder ein großes Theater vorgespielt von den Medien, der Politik, vom IWF… usw. Man hat gar nicht die Absicht einen Grexit durchzuführen, weil dann große Banken und Finanzinstitutionen ihr Geld nicht zurück bekämen. Und das geht gar nicht – oder? Die europäischen Steuerzahler können weiterhin die Großbanken mästen (und selbst Sparpolitik in Kauf nehmen) und da vor allem die starken Länder der EU – die anderen haben ja nix, werden selbst unterstützt.

Das ist eine schamlose Politik und viel, viel dreckiger wie wir es uns Normal-Sterbliche vorstellen können. Das versuchen sie mit allen Mitteln zu verschleiern und zu verbergen.

Hier einige Ausschnitte von heise.de

Am 30. Mai veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen Artikel unter der Überschrift „IWF schließt einen Grexit nicht aus“. Der Text enthielt unter anderem Auszüge aus einem Gespräch mit IWF-Chefin Christine Lagarde.

[…]
Der IWF bittet darum, die Formulierung „Der Austritt Griechenlands ist eine Möglichkeit“ durch die Formulierung „Niemand wünscht den Europäern einen Grexit“ zu ersetzen. Kann man Griechenland zynischer diskreditieren und die europäische Bevölkerung auf perfidere Weise unter Druck setzen, als ihr gegenüber Mitleid mit einem „Grexit“ zu heucheln…?

[…]
Die FAZ bemüht sich damit aber keinesfalls um die objektive Wahrheit, sondern verfolgt ganz einfach die Interessen des deutschen Finanzkapitals, als deren Sprachrohr sie sich seit langem betätigt. Wie? Indem sie in ihrem Artikel – wie alle übrigen deutschen Mainstream-Medien – die Lüge verbreitet, mit der das deutsche bzw. das europäische Finanzkapital einerseits und das amerikanische Finanzkapital andererseits sich derzeit gegenseitig unter Druck zu setzen und dabei die Öffentlichkeit zu täuschen versuchen: die Lüge vom angeblich möglichen „Grexit“.

Um es klar und deutlich zu sagen: Ein solcher Grexit ist absolut ausgeschlossen. Die EU kann Griechenland nicht aus der Eurozone werfen, ohne dabei finanzielle, ökonomische und soziale Folgen zu riskieren, die die Eurozone zerstören würden. Griechenland wiederum kann den Staatsbankrott nicht erklären, ohne das Weltfinanzsystem mit in den Abgrund zu reißen. Grund dafür sind Kreditausfallversicherungen, die bei den größten US-Banken und bei der Deutschen Bank in Frankfurt lagern, deren Höhe aber – ganz legal – vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen wird.

Warum engagiert sich der IWF in Griechenland?

Warum aber wird dieser Grexit trotz dieses Tatbestands immer wieder in die Diskussion gebracht? Um diese Frage zu beantworten, sollte man sich zunächst einmal folgender Frage zuwenden: Wieso engagiert sich der IWF überhaupt in Griechenland? Interessiert ihn das Schicksal arbeitsloser Jugendlicher, hungernder Rentner oder verzweifelter Kranker, die ihre Medikamente nicht mehr bezahlen können? Ist er daran interessiert, seinen europäischen Verbündeten in schwierigen Zeiten unter die Arme zu greifen, um ihnen aus einer Notlage zu helfen?

Ganz gewiss nicht. Der IWF ist nur aus einem einzigen Grund als Teil der Troika in Griechenland unterwegs: Weil er dort die Interessen amerikanischer Finanzinstitutionen wie JP Morgan, der Bank of America, Goldman Sachs oder der City Group vertritt. Er muss mit allen Mitteln dafür sorgen, dass deren ausstehende Kredite zurückgezahlt werden und diese Institutionen sich auch weiter am Niedergang des Landes bereichern können. Zu diesem Zweck muss er um jeden Preis verhindern, dass es zu einem griechischen Staatsbankrott kommt.

Dieses Ziel zu erreichen, wird allerdings immer schwieriger und vor allem immer kostspieliger. Deshalb versuchen sowohl der IWF, als auch die über den ESM für viele Milliarden bürgende EU (und innerhalb der EU vor allem das für die höchste Summe bürgende Deutschland), sich gegenseitig den Löwenanteil der notwendigen Zahlungen zur Vermeidung eines griechischen Staatsbankrotts zuzuschieben.

[…]
Es ist einzig und allein dieser Konflikt zwischen den USA (vertreten durch den IWF) und der EU (vertreten durch EU-Kommission und Europäische Zentralbank), der derzeit das Verhalten beider Seiten bestimmt.
Es ist ein rücksichtsloser Machtkampf, der sich vor allem durch zwei Merkmale auszeichnet: Dass er die Öffentlichkeit durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen hinters Licht führt und dass er zudem auf dem Rücken der Betroffenen, nämlich der griechischen Bevölkerung, ausgetragen wird.

Leiden der Menschen sind Manövriermasse der Hochfinanz und Politik

Das Schicksal von Menschen, deren Lebensstandard durch sechs Sparprogramme drastisch gesenkt wurde, von denen viele ohne Arbeit und unversichert in eine unsichere Zukunft blicken, deren Lebensabend durch Rentenkürzungen zerstört wurde, von denen die Schwächsten und Hilfsbedürftigsten ohne medizinische Versorgung auskommen müssen, ist den Beteiligten aus Hochfinanz und Politik dabei vollkommen gleichgültig. In den Augen des IWF, der EU und auch der Medien sind diese Opfer der Krise nichts anderes als eine anonyme Manövriermasse, deren Zukunft der Gier von Bankern und der Geltungssucht von Politikern unterzuordnen ist.

Wie der FAZ-Artikel belegt, sehen die Mainstream-Medien ihre Rolle darin, diese Kräfte zu unterstützen, indem sie die wahren Hintergründe des Konfliktes verschleiern und die Öffentlichkeit gezielt durch das Aufbauschen eines in Wirklichkeit ausgeschlossenen „Grexit“ in die Irre führen.
Von Ernst Wolff
Ernst Wolff ist freier Journalist und Autor des Buches „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“, erschienen im Tectum-Verlag, Marburg.

Meinungsmache und Lügen im Interesse der Finanzelite

Interessant auch dieser Artikel von Ernst Wolff:

Wie nah am Abgrund steht das globale Finanzsystem?

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45024/1.html

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Gruß Hubert

Transatlantische Netzwerke – die Meinungsmacher   Leave a comment

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Transatlantische Netzwerke machen eine objektive Berichterstattung der Medien unmöglich, da sie am US-Gängelband hängen. Ganz allgemein wäre eine Emanzipation von den USA durch Europa, vor allem in Deutschland höchst an der Zeit.
Es kann nicht sein, dass Journalisten wie Klaus-Dieter Frankenberger und Günther Nonnenmacher von der FAZ, Stefan Kornelius von der Süddeutschen, Josef Joffe und Jochen Bittner von der Zeit nur mehr pro-amerikanische Artikel liefern und auf der anderen Seite gegen Russland hetzen und auf die Wahrheit pfeifen. Das ist keine Berichterstattung mehr sondern billige Propaganda, die den Leser für dumm verkaufen will.

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Über das Buch von Udo Ulfkotte „Gekaufter Journalismus“ schweigen die Medien beharrlich. In vielen Ländern ist das Buch schon ein Bestseller. Die deutschen Medien scheinen viel zu verstecken haben, wenn sie solche Angst haben das Buch nur zu erwähnen.

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„Die FAZ hat per Anwalt die Zugänglichmachung eines Videos bei MMnews unterbunden, in dem zu Vorwürfen in Zusammenhang mit dem Buch von Udo Ulfkotte „Gekaufte Journalisten“ nachgefragt wird.“
http://www.mmnews.de/index.php/politik/23788-faz-zensiert-mmnews-ein-offener-brief

Auch gegen das ZDF haben die Journalisten Jochen Bittner und Josef Joffe (ZEIT) eine einstweilige Verfügung  erwirkt, durch die ein Beitrag der Satiresendung „Die Anstalt” untersagt wird, in dem Verbindungen der Journalisten zu transatlantischen Lobbyverbänden dargestellt wurden.

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Offiziell findet man beim ZDF zu der rechtlichen Auseinandersetzung nichts, Max Uthoff spricht aber in einem Interview über das Thema. Offenbar geht das ZDF aber gegen die einstweilige Verfügung vor. Der Beitrag findet sich aktuell nicht mehr in der Mediathek des ZDF. Man kann ihn aber bei YouTube noch aufrufen.

Bittner beanstandet laut Uthoff, dass er nicht wie behauptet, Mitglied des German Marshall Fund (GMF) sei, einer Stiftung, deren Zweck es ist, die transatlantische Zusammenarbeit zu fördern. Richtig sei aber laut Uthoff, dass Bittner sog. Participant (Teilnehmer) des German Marshall Fund ist. Jochen Bittner hat jedenfalls u.a. an einem Projekt des German Marshall Fund und der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) mitgewirkt. Er hat dabei – wie es auf der Website des SWP heißt – in einer sich über ein Jahr erstreckenden Serie von Konferenzen und Workshops die zentralen Herausforderungen für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik der kommenden Jahre diskutiert. Das Projekt wurde vom Planungsstab des Auswärtigen Amts gefördert.

http://www.internet-law.de/2014/07/zeit-journalisten-gehen-gerichtlich-gegen-das-zdf-und-die-anstalt-vor.html

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Die ersten drei Ausgaben von „Die Anstalt“ standen in wohltuendem Gegensatz zur politischen Berichterstattung des ZDF und anderer Medien. Mit dem Mittel der Satire griffen sie aktuelle Themen auf und brachten dabei Dinge zur Sprache, über die man sonst nur durch gezielte Recherchen im Internet oder durch die World Socialist Web Site erfährt.

Zentrale Themen waren die Wiederbelebung des deutschen Militarismus und der Umsturz in der Ukraine. Bundespräsident Gauck, Außenminister Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen, die zum „Ende der militärischen Zurückhaltung“ aufgerufen haben, wurden dabei ebenso wenig geschont, wie die verlogenen Berichte der deutschen Medien über die Ereignisse in Kiew.

Die zweite Sendung vom 11. März begann mit einer Inszenierung der „Revolution“ auf dem Kiewer Maidan. Sie wurde nicht als „Freiheitskampf“ dargestellt, sondern als Aufstand rechter und gekaufter Elemente. Der faschistische Rechte Sektor wurde dabei ebenso schonungslos entlarvt wie die korrupte Julia Timoschenko, gespielt vom Komiker Jochen Busse.

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Die dritte Sendung vom 29. April ging dann ausführlich auf die Propaganda ein, mit der deutsche Medien zum Krieg gegen Russland hetzen.

Eine Szene zeigte ein Schaubild mit den Namen fünf führender deutscher Journalisten – Stefan Kornelius von der Süddeutschen, Josef Joffe und Jochen Bittner von der Zeit sowie Günther Nonnenmacher und Klaus-Dieter Frankenberger von der Frankfurter Allgemeinen.

Darüber fanden sich die Namen von zwölf transatlantischen Think Tanks – darunter das Aspen Institute, die Trilaterale Kommission, die Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik und die Bundesakademie für Sicherheitspolitik –, in denen „Militärs, Wirtschaftsbosse und Politiker in diskreter Atmosphäre“ außenpolitische Strategien diskutieren, wie von Wagner erläuterte.

Striche markierten die Verbindungen zwischen den fünf Journalisten und den regierungsnahen Think Tanks. Das Ergebnis war ein dichtes Netzwerk. „Dann sind ja all diese Zeitungen nur so was wie die Lokalausgaben der Nato-Pressestelle“, folgerte Uthoff.

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Die Szene stützte sich inhaltlich auf die Dissertation „Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten“ des Medienwissenschaftlers Uwe Krüger und auf ein Strategiepapier der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) zur deutschen Außenpolitik, über dessen Zustandekommen auch die WSWS berichtet hat. Beide waren bereits 2013 erschienen, aber nur einem kleineren Kreis bekannt. „Die Anstalt“ führte sie nun einem breiten Publikum vor Augen.

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Das löste heftige Proteste gegen die entlarvten Medien aus. Uwe Krüger sagte dazu dem Online-Magazin Telepolis: „Ich nehme an, dass der Druck nach einer Fernsehsendung mit Millionenpublikum recht hoch geworden ist. Sichtbar sind jedenfalls Shitstorms unter Online-Artikeln, und offenbar gab es auch Abbestellungen von Abos.“

Nun reagierten die betroffenen Journalisten. Sie setzten das ZDF unter Druck, ähnliche Enthüllungen in Zukunft zu unterbinden. Auf Protest gegen ihre einseitige Berichterstattung und ihre inzestuöse Verbindung mit den herrschenden Eliten antworten sie mit dem Ruf nach Zensur.

Josef Joffe schrieb einen Beschwerdebrief an den Chefredakteur des ZDF Peter Frey. Er rechnete dort offensichtlich mit Verständnis, denn Frey zählt ebenfalls zu den von Uwe Krüger untersuchten Alpha-Journalisten. Er sitzt zusammen mit Stefan Kornelius und Klaus-Dieter Frankenberger „im Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, eines Think Tanks im Geschäftsbereich des Bundesverteidigungsministeriums“, wie Krüger schreibt.

 

Hier weiterlesen:
https://www.wsws.org/de/articles/2014/05/30/anst-m30.html

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Das Meinungsmacher Kartell


http://www.4shared.com/video/NDnaW6XFce/Das_Meinungsmacher_Kartell_-_g.html

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Gruß Hubert

Was beim Besuch von Pornoseiten passieren kann   Leave a comment

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Was man durch Studien nicht alles herausfinden kann… 

Ich bin begeistert. In der FAZ lese ich, dass übermäßiger Porno-Konsum das Hirn schrumpfen lässt. Dass man das feststellen kann, ist doch ein Triumpf der Medizin und der Technik, vor allem dann, wenn man dazu nur 64 Testpersonen benötigt.

Zähle ich nun 1 + 1 zusammen, komme ich aufgrund dieser Meldung zu dem Schluss, dass westliche Politiker und westliche Presseredaktionen sich seit langer Zeit übermäßigem Pornokonsum hingeben. Nun verstehe ich auch, dass die gleiche Zeitung, die darüber berichtete, auch über Putin in dieser Form berichtet. Offenbar ist auch dieser Redakteur ein Porno-Fan. Gleiches vermute ich bei der Süddeutschen, wobei sich die Süddeutsche auf die Aussagen von Obama und Rasmussen, vor allem deren Aussagen zum Militärhaushalt der NATO-Staaten beschränkt, der ja unbedingt erhöht werden muss. Doch der Verzicht auf die konträre Meinung bzw. Stellungsname von Putin unterbleibt, was auch diesen Bericht als einseitig und tendenziös erscheinen lässt. Doch nun kann man Verständnis dafür entwickeln, weil vermutlich ein geschrumpftes Hirn nicht mehr fähig ist, zwischen Realität und PR zu unterscheiden. Das scheinen die Zeitungsredaktionen den Lesern zu überlassen, die gerade in der Süddeutschen eindeutig in ihren Kommentaren Stellung beziehen, nicht nur durch die Kommentare an sich, sondern auch die Leserempfehlungen zu den einzelnen Kommentaren.

Nun muss ich zugeben, dass es mir an einer in der heutigen Zeit erforderlichen Fantasie mangelt. Wenn mir Obama, Rasmussen, Merkel usw. vorrechnen, dass 1 + 1 in der dezimalen Rechenweise einen erheblich anderen Wert als 2 ergibt, kann ich das nicht verstehen.

Rasmussen z. B. betont, dass Russland in den letzten 10 Jahren seine Militärausgaben um mehr als 10% pro Jahr gesteigert habe. Schaue ich dann auf die weltweiten Militärausgaben (Wikipedia), erkenne ich, das Rasmussen eine mir nicht bekannte mathematische Formel nutzen muss.

SIPRI (Stockholmer internationales Friedensforschungsinstitut)
Schätzung der Militärausgaben
Land 2008
in MRD $
2011
in MRD $
2013
in MRD $
Vereinigte Staaten 607,0 739,3 640,0
Volksrepublik China 84,9 89,8 188
Vereinigtes Königreich 65,3 62,7 57,9
Frankreich 65,7 58,8 61,2
Russland 58,6 52,7 87,8
Deutschland 46,8 44,2 48,8
Japan 46,3 58,4 48,6

Bei Wikipedia werden 3 Tabellen angezeigt, für jedes Jahr eine und auch mit unterschiedlich vielen Staaten. Ich weiß nicht, ob alle 3 Tabellen auf den Schätzungen von SIPRI beruhen, unterstelle das aber mal.

Ob die Zahlen stimmen? Keine Ahnung und meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen, schließlich vergibt Schweden in Stockholm ja auch den Friedensnobelpreis.

Wenn die Schätzungen in Bezug auf Russland hinkommen, müsste Putin 2013 seine Militärausgaben wirklich stark erhöht haben, was aber sicherlich keinen Grund zur Sorge gibt, dass er nun andere Länder überfällt. Aber die schon lange vor der Ukraine-Krise begonnene Stänkerei des Westens gegen Putin und damit auch gegen Russland kann schon dazu beigetragen haben, dass Putin das Militär aufrüstet und vor allem modernisiert. Auch die Absichten des Westens in Bezug auf die Ukraine hat Putin mitbekommen und ich gehe davon aus, dass sein Geheimdienst auch einiges zu diesem Thema mitbekommen hat, was wir in der westlichen Presse nicht finden werden (Grund könnte zu intensiver Porno-Genuss der westlichen Redakteure sein).

Wenn ich mir die Militärausgaben der USA dabei betrachte und sie mit denen Russlands vergleiche, dann auch noch die militärischen Stützpunkte der USA und die Russlands zähle, mir dann noch reale Geschehnisse wie z. B. die von Obama, dem Friedensnobelpreisträger, angeordneten Morde mittels Drohnen in Ländern dieser Welt, in denen die USA eigentlich nichts verloren hat (Obama zeichnet schließlich die Listen ab, in deren Folge die Joy-Stick-Morde, koordiniert von US-Stützpunkten in Deutschland, erfolgen), komme ich zu einem völlig anderen Schluss als unsere Presse und unser TV, wo die Bedrohungslage der Welt zu suchen ist. Zähle ich dann noch die NATO hinzu und muss sehen, dass es kein Presseorgan und keine TV-Sendung gibt, die einmal ernsthaft eruiert, wie viel Geld durch die Hände der NATO läuft, an welchen militärischen Projekten die NATO wirklich beteiligt ist, wie hoch die Zahlungen der BRD und der anderen EU-Staaten an die NATO wirklich sind (ich glaube nämlich, dass diese Zahlungen im Bundeshaushalt bewusst verschleiert werden, indem man sie auf viele unterschiedliche Haushaltspositionen verteilt, von denen vermutlich etliche keinen Rückschluss auf NATO- und/oder weitere Militärausgaben zulassen und vermute das gleiche Prozedere auch bei der EU und den Mitgliedsstaaten der EU), dann kann das eigentlich doch nur an zu intensiver Betrachtung von Pornoseiten liegen, oder?

Was man weiß, ist, dass die Finanzmittel der NATO 2010 bereits mehr als 1.000 Milliarden Dollar betrugen, aber solche Daten muss man mühsam im Netz suchen.

Wenn ich nun ein Fazit ziehen sollte, würde ich zunächst das Max Planck-Institut ersuchen, den Test auch mal mit Leuten zu machen, die den ganzen Tag vor der Glotze sitzen oder zu häufig die Mainstream-Medien lesen (wenn sie überhaupt noch lesen), ob das nicht auch zu einem Schrumpfen des Hirns führen kann und vielleicht sogar intensiver, als der Besuch von Porno-Seiten. Beim Studium mancher Facebook- oder Twitter-Chats kann nämlich durchaus der Verdacht aufkommen, dass diese Schrumpfung nicht nur aufgrund von Besuchen auf Porno-Seiten gefördert wird.

http://www.flegel-g.de/

 

Gruß Hubert

 

Frank Schirrmacher – Ego   Leave a comment

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Hier ein interessantes Video des leider viel zu früh verstorbenen Journalisten und Buchautors Frank Schirrmacher. Er sagt, dass der Kalte Krieg mit anderen Mitteln an den Börsen weitergeführt wird, jeder nur seinen eigenen Vorteil sieht und den anderen übervorteilen will. Moral spielt keine Rolle. Der Egoismus wird heute durch Computer automatisiert. Am Ende werden alle Verlierer sein.
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Zum Tode Frank Schirrmachers – Aspekte

 


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Gruß Hubert

Veröffentlicht 21. Juni 2014 von hubert wenzl in Politik, Wirtschaft

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Ordnung   Leave a comment

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Hier die interessante Meinung von tammox2 zu einigen Journalisten verschiedener bundesdeutscher Zeitschriften, wie die ZEIT, WELT, Spiegel, FAZ, SZ, Focus.

Auszug.
Marion Gräfin Dönhoff ist vermutlich immer noch die Person der jüngeren Zeitgeschichte, die ich am meisten bewundere.
Ihr haben wir die besten Zeiten „der ZEIT“ zu verdanken. Als Chefredakteurin und später als Herausgeberin sorgte sie dafür, daß die großen weltpolitischen Themen intensiv diskutiert und analysiert wurden.

[…]
Die promovierte Dönhoff hatte schon als Gymnasiastin in den 1920er Jahren Hitler auf einer kleinen Veranstaltung kennengelernt. In einer Diskussionsrunde saß sie nur zwei Plätze neben ihm und fällte schon damals ein Urteil: Der Mann ist ein Verbrecher, wird Europa in einen Krieg stürzen und dafür sorgen, daß sie alle ihre Heimat verlieren.

Sie wurde zur „Roten Gräfin“, weil sie in den Kommunisten die einzigen Verbündeten fand, die wirklich gegen Hitler aktiv waren. Später im Krieg verlor sie als aktive Widerstandskämpferin fast ihren gesamten Freundeskreis, da die meisten im Zuge des Attentatsversuches vom 20. Juli 1944 hingerichtet wurden. Es grenzt an ein Wunder, daß Marion Dönhoff nicht nur Hitlers Rache überlebte, sondern später auch noch wohlbehalten zu Pferde nach einem 1200 Kilometer langen und sechs Wochen andauernden Ritt bei arktischen Temperaturen bei den Grafen von Metternich auf dem Wasserschloss in Vinsebeck bei Steinheim (Westfalen) ankam.

[…]

Marion Dönhoff schrieb schon in den 1990er Jahren ihr bedeutendes Werk „Zivilisiert den Kapitalismus“ und legte damals schon dar, was uns dann richtig offensichtlich 2008 mit der Weltfinanzkrise ereilte.

Welche Gegenmeinung soll man da noch einnehmen, wenn jemand so offensichtlich voll ins Schwarze getroffen hat.

Bezweifelt denn noch irgendeiner, daß den internationalen Spekulanten das Handwerk gelegt werden muß? Ich würde dazu gern eine SERIÖSE Stellungnahme lesen, die mir erklärt weswegen das Derivatehandeln und Spekulieren mit Lebensmitteln eigentlich sein muß.

Es gibt auch Menschen, die sich dafür einsetzen.

So schrieb CDU-Darling Friedrich Merz, den heute noch fast die ganze Partei zurücksehnt, im Jahr 2008 sein Buch „Mehr Kapitalismus wagen“.

Wenn jemand so rechts argumentiert, merkt man allerdings meistens sehr schnell wieso das so ist. In Merz‘ Fall hängt das offenbar damit zusammen, daß er für den Hedgefonds „TCI“ arbeitet und persönlich damit sehr reich geworden ist.

Darauf läuft es fast immer hinaus.

Wenn jemand etwas offensichtlich Unsinniges beschließt, wie zum Beispiel den Merkel’schen Freifahrtschein für CO2-verschleudernde schwere Limousinen, dann erfolgte dies natürlich nicht aus Überzeugung, sondern auf Druck.

Eine Millionenschwere Lobby ist sehr effektiv.

Waffenexporte, AKW-Subventionen, tierquälerische Geflügelzucht – wieso so etwas erlaubt ist, kann relativ leicht beantwortet werden.

Gier, Geld, Macht.

Aber auch bei den eher gesellschaftspolitischen Themen vermisse ich die dezidiert konservativen Argumente.

Ich würde mich gern mit Argumenten PRO Genitalverstümmelung, PRO Kirchensteuer, PRO Marihuana-Verbot  oder PRO Meisterzwang auseinandersetzen.

Es hapert aber daran, daß es solche Argumente oft gar nicht gibt.

Man konnte das sehr gut an der Penis-Beschneidungsdebatte im letzten Jahr sehen. Ja, es gab viele prominente Stimmen, die sich massiv dafür einsetzen.

Aber ihnen war allen gemeinsam, daß sie in Ermangelung von echten Argumenten einfach logen. Da wurden antisemitische Motive unterstellt, geltende Kinderschutzkonventionen negiert und die medizinisch klar erwiesenen und dokumentierten Gefahren bestritten.

Ohne Lüge kommt der Konservative von heute gar nicht mehr aus.

Wer konservativ und ehrlich ist, bekommt irgendwann das Problem des Herausgebers der stramm konservativen F.A.Z.:

Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen.

(Frank Schirrmacher, FAZ, 15.08.2011)

[…]

Der wahnsinnigste aller Mainstream-Kolumnisten ist sicherlich der Megachrist Matthias Matussek.

Er lügt nicht nur ungeniert, sondern beeindruckt mit extremer Aggressivität, die durchaus auch zu Handgreiflichkeiten führen kann.

Klar möchte ich auch mal die Sicht eines rechten Katholiken lesen, weil ich verstehen möchte, wieso er so ist denkt.

MM ist dazu aber ungeeignet, da er nie bei der Wahrheit bleibt und zudem auch noch sehr schlecht schreibt.

Vor einem Jahr vermutete ich bereits, Matussek müsse den SPIEGEL offensichtlich erpressen, da er immer noch dort angestellt ist.

So einen kann aber eigentlich kein halbwegs seriöses Blatt beschäftigen.

Und siehe da, nach 15 Jahren Seelenpein ist es jetzt tatsächlich passiert:

Der SPIEGEL ordnet sich um. Matussek gesellt sich ab sofort zu Henryk M. Broder zur „WELT“-Gruppe.

Sehr gut. Da ist dann inzwischen wirklich alles versammelt, was man garantiert nicht lesen muß.

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http://tammox2.blogspot.it/

 

Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 3. November 2013 von hubert wenzl in Politik

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Neoliberalismus – Hoch-Zeit für den Egoismus   2 comments

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Welchem Glauben bzw. Religion Neoliberale anhängen zeigt das Buch „Ego“ des FAZ-Mitherausgebers Frank Schirrmacher sehr gut. Denn der Neoliberalismus hat keine wissenschaftlichen Grundlagen. Sein Credo ist das Ego – das ökonomische Ego einiger Weniger. Ich würde den Neoliberalismus in die Nähe von Faschismus rücken. Die Gesellschaft bleibt bei diesem System auf der Strecke. Mit der Macht des Kapitals galoppiren sie über alles drüber und hinterlassen hinter sich nur verbrannte Erde (Heuschrecken-Syndrom).

Auszug von nachdenkseiten.de

Frank Schirrmachers neues Buch „Ego“ – Überhaupt nicht marktkonform
Verantwortlich: Jens Berger

In seinem neuen Buch „Ego – Das Spiel Lebens“ wirft FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher einen tiefen Blick in das Betriebssystem des Kapitalismus. Die Software dieses Betriebssystems ist es, die Schirrmacher in den Mittelpunkt seiner Betrachtung stellt. Diese Software ist auf dem Modell des egoistischen Menschen aufgebaut und steuert heute nicht nur die vernetzten Märkte des Finanzsystems, sondern ist zudem bereits auf dem besten Weg, die Demokratie abzulösen. Es ist zu wünschen, dass Schirrmachers Buch weitere Diskussion über das Wesen des modernen Kapitalismus auslöst – denn nur, wenn wir das Betriebssystem verstehen, können wir es ändern. Von Jens Berger.

    Dieses Buch basiert auf einer einzigen These, […] (dem) „ökonomischen Imperialismus“ […]. Damit ist gemeint, dass die Gedankenmodelle der Ökonomie praktisch alle anderen Sozialwissenschaften erobert haben und sie beherrschen.

Frank Schirrmacher

Was meint Angela Merkel eigentlich, wenn sie von „marktkonformer Politik“ spricht? Um erahnen zu können, was „marktkonform“ ist, muss man sich zunächst einmal vergegenwärtigen, was Märkte sind und wie sie ticken. Die Vorstellung von lautstark gestikulierenden Börsenhändlern, die sich gegenseitig ihre Order zurufen, gehört schon lange der Vergangenheit an.

Heute handeln Supercomputer im Nanosekundentakt miteinander, sie kaufen, verkaufen, täuschen, manipulieren und testen dabei ihre Gegenspieler. Oder um es kurz zu sagen – sie spielen. „Ego – Das Spiel des Lebens“ wirft einen Blick auf dieses Spiel, seine Spieler und die Spielregeln.

Grundlage der Spielregeln sind dabei Rechenmodelle, genauer gesagt Computercode, basierend auf Algorithmen. Der Mensch ist in diesen Modellen ein „homo oeconomicus“, ein „rationaler Agent“, dessen einziger Antrieb es ist, im Sinne des Egoismus seinen eigenen Nutzen zu maximieren. Rational ist im Sinne dieses Menschenbilds stets nur ein Handeln, dessen einzige Triebfeder der Egoismus ist.

Der „rationale Agent“ stellt nicht nur die Grundlage neoklassischer und neoliberaler ökonomischer Modelle dar, er ist auch die Kernkomponente der „Spieltheorie“, einem mathematischen Modell, bei dem mehrere Spieler auf Basis „rationaler“, also egoistischer, Motive gegeneinander antreten.

[…]
Nach einem 50 Jahre währenden Kalten Krieg […] befinden wir uns nach dem Ende des Kommunismus in einem neuen Kalten Krieg zwischen demokratischen Nationalstaaten und globalisierten Finanzmarktkörpern.

Frank Schirrmacher

Viele dieser Forscher fanden in den 1990ern bei den boomenden Investmentbanken einen neuen Arbeitsplatz. Die Finanzmärkte waren das neue spieltheoretische Schlachtfeld, auf dem es sehr viel Geld zu verdienen gab. So entwickelten die Mathematiker und Physiker[*] auf Basis der Spieltheorie des Kalten Krieges die Algorithmen, die heute den Handel an den Finanzmärkten bestimmen. Wenn wir also heute von „den Märkten“ sprechen, dann sprechen wir streng genommen vom Ergebnis eines Spiels, dessen Spieler auf Basis vorgegebener Algorithmen handeln, die wiederum den Egoismus der handelnden Subjekte als „Ratio“ verklären und ihn zu alleinigen Triebfeder menschlichen Handelns machen.

    Bürger und Staat haben keine Souveränität mehr, sondern »spielen« sie nur. Darum werden Parlamente zu Staffagen und Öffentlichkeiten zu Echoräumen, die man anspricht, um in Wahrheit Märkte zu beeinflussen.

Frank Schirrmacher

Eine Politik, die „marktkonform“ ist, ist somit nichts großartig anderes als eine Politik, die dieses Spiel angenommen hat und sich den Spielregeln beugt. In einer Welt, in der das neoklassische Bild des „homo oeconomicus“ grundlegendes Element der Spielregeln ist und der Egoismus zum rationalen Handeln erklärt wird, bleibt jedoch kein Platz mehr für den Menschen als Mensch. Die „neue Supertheorie“, die laut Schirrmacher eine Melange aus neoklassischer und neoliberaler Ökonomie, Darwinismus und Computertechnologie ist, droht vielmehr in letzter Konsequenz zu einem neuen Totalitarismus zu werden.

Frank Schirrmacher gebührt Respekt und Anerkennung dafür, dass er die Auswüchse des modernen Kapitalismus im Kern benennt. Man kann sich vortrefflich darüber streiten, ob „Ego“ wirklich „ohne Zweifel links“ ist, wie Jakob Augstein es formuliert. Die Kritik an den Auswüchsen des modernen Kapitalismus, dem Dogma effizienter Märkte und der Prämisse, Egoismus sei die maßgebliche Triebfeder menschlichen Handelns, ist sowohl links als auch konservativ. Wenn Politiker und Leitartikler, die sich selbst als Konservative sehen, dies nicht wahrhaben wollen, liegt es vielleicht daran, dass sie eigentlich keine Konservativen, sondern vielmehr Marktliberale sind, die ihre Werte schon längst über Bord geworfen haben. Daher ist es auch ein großer Gewinn für die Debattenkultur, dass diese äußerst wichtige Debatte nicht von einem „Linken“, sondern vom konservativen Vordenker Frank Schirrmacher angestoßen wurde. Denn auf die Frage, ob Algorithmen oder gewählte Politiker über uns unsere Zukunft entscheiden sollen, müssten Linke und Konservative eigentlich die gleiche Antwort haben.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=16222

Gruß Hubert