Archiv für 1. Mai 2022

„Heile-Welt-Blase“: Kritik an Brief gegen schwere Waffen wächst   5 comments

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Solche Leute gefallen Putin natürlich. Schwächen sie ja mit solchen Aktionen und Denkweisen den Westen. Putin könnte so in Ruhe und ohne aus dem Westen gestört zu werden seinen verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine weiterführen. Diese Leute glauben man könne mit einem Stillhalten Putin ruhig halten und vor weiteren verbrecherischen Aktionen abhalten. Das Gegenteil ist der Fall, es ist eine Einladung für Putin weiterzumachen. Er wartet ja nur auf Schwächen des Westens und richtet sein Handeln danach aus.

Von br.de

In einem offenen Brief warnten Prominente Bundeskanzler Scholz vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Doch die Haltung der Intellektuellen wird scharf kritisiert. Auch der Münchner Soziologe Armin Nassehi nennt die Einstellung „naiv“.

„Er ist eher eine intellektuelle Beleidigung“, so bewertet der Münchner Soziologe Armin Nassehi auf Twitter den offenen Brief, in dem sich 28 Intellektuelle und Personen aus Kunst und Kultur an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt hatten. Der Brief war eine Reaktion darauf, dass der Bundestag am Donnerstag mit großer Mehrheit die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gebilligt hatte. Die Befürchtung der Unterzeichnenden, darunter „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer, der Schauspieler Lars Eidinger und der Kabarettist Gerhard Polt: Weitere schwere Waffen könnten zu einer Eskalation führen, der russische Präsidenten Wladimir Putin könne darin etwa einen Anlass sehen, den Krieg auf die Nato auszuweiten. Unter dem Hashtag #offenerbrief häufte sich am Wochenende wiederum auf Twitter die Kritik an dieser Position.

Armin Nassehi kritisiert den offenen Brief scharf

In seinem Thread setzt sich Nassehi mit der Position des Briefes auseinander: Waffenlieferungen als mögliches Motiv für eine Ausweitung des Krieges seien „zu simpel“. Der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine sei bereits verbrecherisches Motiv genug, unabhängig von einem potentiellen Atomschlag.

Der Brief enthalte außerdem genau diejenige Reaktion, die sich Putin durch einen angedrohten Atomschlag erhoffe: Zurückhaltung.

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Argumente gegen die Waffenlieferung nicht stichhaltig

„Würde man das vorherige Argument ernst nehmen, könnte man auch sagen: Das wäre doch geradezu eine Einladung für den Aggressor, sich weiterhin eskalierend verbrecherisch zu betätigen, wenn ihm nicht militärisch die Stirn geboten wird (…)“, so Nassehi. Der Brief liefere kein einziges stichhaltiges Argument gegen Waffenlieferungen, „sondern nur Behauptungen und falsche Prämissen“, so Nassehi weiter. Die Schlussfolgerung, „dass das Problem nur durch einen Kompromiss gelöst werden könne“, hält er für falsch: „Es ist mindestens naiv, damit nicht einmal zu rechnen und zu glauben, man könne sich so schlicht heraushalten.“ Den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Briefes gehe es „nur darum, sich im besorgten Modus des Einmischens möglichst herauszuhalten. Aber wir sind schon mittendrin.“

Als „Wahnsinn“ bezeichnete der FDP-Abgeordnete Konstantin Kuhle die Positionen des Briefes in einem Tweet. Von einer „Heile-Welt-Blase“, die sich der dokumentierten Kriegsverbrechen verschließe, sprach der Europa-Abgeordnete der Grünen, Erik Marquardt.

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„Heile-Welt-Blase“: Kritik an Brief gegen schwere Waffen wächst

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@ArminNassehi
Es ist mindestens naiv, damit nicht einmal zu rechnen und zu glauben, man könne sich so schlicht heraushalten. Der Angriff auf die Ukraine war von Anfang an ein Angriff auf ganz Europa – man lese etwa Alexander Dugins eurasisch-faschistische Polemiken gegen den Westen – /4

@ArminNassehi
eine Blaupause dafür, dass jemand wie Putin keine externen Gründe benötigt, um zu eskalieren, wenn er es will, sogar nuklear. Die Situation ist viel gefährlicher, als diese Leute es sich vorstellen können, denen das Autokratische des Aggressors übrigens kein Wort wert ist. /5
https://twitter.com/ArminNassehi/status/1520487069415620608?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1520487069415620608%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fembeds.br24.de%2Fembed%3Fid%3D898960

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Alexander Geljewitsch Dugin (russisch Александр Гельевич Дугин, wiss. Transliteration Aleksandr Gel’evič Dugin; * 7. Januar 1962 in Moskau) ist ein russischer Politiker, Politologe, politischer Philosoph und Publizist. Er war von 1994 bis 1998 Co-Vorsitzender der mittlerweile verbotenen Nationalbolschewistischen Partei Russlands (NBP). Beobachtern gilt er als Neofaschist und als Ideengeber einer intellektualisierten extremen bzw. Neuen Rechten in Russland. Dugin vertritt antiwestliche und antiliberale Positionen und propagiert über internationale Netzwerke das geopolitische Konzept eines „Neo-Eurasismus“ auf der Basis eines in Opposition zu den Vereinigten Staaten stehenden großrussischen Reiches. Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten lehnte er Antiamerikanismus jedoch ab und sprach stattdessen von einem „Sumpf“ globalistischer Eliten, den er als Gegner betrachtet und der seiner Ansicht nach in Amerika und Europa trockengelegt werden solle.

Alexander Dugin
Seine Bücher werden in Deutschland durch den Verleger Dietmar Munier und andere Verlage des rechtsextremen Spektrums vertrieben.
In Politikwissenschaft und Medien wird er als Putins „Vordenker“ (Der Spiegel), „Einflüsterer“ (FAZ), „Lehrmeister“ (Focus Online) und „Rasputin“ bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Geljewitsch_Dugin

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dpa und Yahoo Redaktion

Die aktuelle News-Lage im Live-News-Video:

Ukraines Botschafter: «Für Putin ist Deutschland längst Kriegspartei»

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, fordert modernste deutsche Waffen für den Abwehrkampf der Ukraine gegen die russische Armee. Die von der Bundesregierung diese Woche zugesagten Gepard-Panzer seien schon 40 Jahre alt, sagte er der «Bild am Sonntag». Doch um Russland zu besiegen, «brauchen wir modernste deutsche Waffen».

Die Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete Melnyk als träge. «Olaf Scholz macht es wohl wie Angela Merkel: Erst mal abwarten, zuschauen und irgendwann später entscheiden – oder auch nicht. Was fehlt, sind Fantasie und Mut.» Viele Deutsche würden sich einen tatkräftigen Kanzler wünschen, sagte er. «Die Politik der ruhigen Hand ist Geschichte.»

Die Angst vor einem Dritten Weltkrieg kann Melnyk nur bedingt nachvollziehen. «Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen. Putins Angriff auf die Ukraine betrifft alle, auch die Deutschen, wenn auch noch nicht militärisch», sagte er dem Blatt. «Putin führt diesen Vernichtungskrieg gegen den kompletten Westen, gegen unser Wertesystem.»

https://de.yahoo.com/nachrichten/ukraine-krieg-die-aktuellen-entwicklungen-051831376.html

 

Die deutschen Super-Waffen 😉   1 comment

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Die Scholzerei… 😉

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Gebrauchtwaffen ohne Munition. Gepard-Panzer werden geliefert. Der Marder-Panzer war zu kompliziert, aber der Gepard ist noch komplizierter.

Da fehlt es wohl an der Kommunikation. Ein Rhetorik- und Kommunikations-Kurs für Scholz wäre wohl dringend notwendig.

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Gepard-Panzer, halt nicht mehr so ganz neu

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Jetzt also doch: Deutschland liefert schwere Waffen an die Ukraine | heute-show vom 29.04.2022

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@ArminNassehi
Es ist mindestens naiv, damit nicht einmal zu rechnen und zu glauben, man könne sich so schlicht heraushalten. Der Angriff auf die Ukraine war von Anfang an ein Angriff auf ganz Europa – man lese etwa Alexander Dugins eurasisch-faschistische Polemiken gegen den Westen – /4

@ArminNassehi
eine Blaupause dafür, dass jemand wie Putin keine externen Gründe benötigt, um zu eskalieren, wenn er es will, sogar nuklear. Die Situation ist viel gefährlicher, als diese Leute es sich vorstellen können, denen das Autokratische des Aggressors übrigens kein Wort wert ist. /5
https://twitter.com/ArminNassehi/status/1520487069415620608?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1520487069415620608%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fembeds.br24.de%2Fembed%3Fid%3D898960

 

Alexander Geljewitsch Dugin (russisch Александр Гельевич Дугин, wiss. Transliteration Aleksandr Gel’evič Dugin; * 7. Januar 1962 in Moskau) ist ein russischer Politiker, Politologe, politischer Philosoph und Publizist. Er war von 1994 bis 1998 Co-Vorsitzender der mittlerweile verbotenen Nationalbolschewistischen Partei Russlands (NBP). Beobachtern gilt er als Neofaschist und als Ideengeber einer intellektualisierten extremen bzw. Neuen Rechten in Russland. Dugin vertritt antiwestliche und antiliberale Positionen und propagiert über internationale Netzwerke das geopolitische Konzept eines „Neo-Eurasismus“ auf der Basis eines in Opposition zu den Vereinigten Staaten stehenden großrussischen Reiches. Nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten lehnte er Antiamerikanismus jedoch ab und sprach stattdessen von einem „Sumpf“ globalistischer Eliten, den er als Gegner betrachtet und der seiner Ansicht nach in Amerika und Europa trockengelegt werden solle.

Alexander Dugin
Seine Bücher werden in Deutschland durch den Verleger Dietmar Munier und andere Verlage des rechtsextremen Spektrums vertrieben.
In Politikwissenschaft und Medien wird er als Putins „Vordenker“ (Der Spiegel), „Einflüsterer“ (FAZ), „Lehrmeister“ (Focus Online) und „Rasputin“ bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Geljewitsch_Dugin

 

 

Veröffentlicht 1. Mai 2022 von hubert wenzl in Kabarett, Politik

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