Philipp Möller ist gottlos. Für ihn ist Gott nichts weiter als ein Hirngespinst. Er will die Menschen von Gott befreien. Er wagte sich auf den Kirchentag.
Er sagt:

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Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, dann muss er sie auch beweisen und solange er sie nicht beweisen kann, dann muss ich davon ausgehen dass sie falsch ist. Denn sonst könnte ja jeder kommen und mir sonst was erzählen, und nur weil ich ihm nicht das Gegenteil beweisen kann, ist es auf einmal richtig. In 2000 Jahren hat niemand einen wirklichen Beweis anbringen können.
Eine Kirchentag-Besucherin meint es habe ja auch keiner Gott nicht bewiesen. Es ist auch nicht die Aufgabe der Ungläubigen das zu beweisen.

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Er trifft da auf allerhand interessante Leute, wie ein Beichtmobil, unter anderem auch auf kirchlich engagierte Homosexuelle, was ein Widerspruch in sich ist, wenn man weiß welchen Blödsinn da die Kirche verzapft, wie intolerant sie ist und welche Ratschläge sie den Homosexuellen geben möchte, wie zum Beispiel enhaltsam zu leben bis zum Lebensende. Bis sie also der Tod von diesem „Übel“ und von dieser schweren Sünde befreit.
Möller stellt einem kirchlichen Homosexuellen die Frage wie er noch Mitglied in einer Vereinigung sein könne, die sich so oft und über Jahrhunderte so fürchterlich gegenüber Menschen seiner Veranlagung gezeigt hatte und noch zeigt.
Dieser Homosexuelle möchte die Kirchen von „innnen“ heraus verändern. Welche Naivität sich so einer aussichtslosen Aufgabe stellen zu wollen!

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Da Philipp Möller den Kirchentag mitmachen will um zu sehen was da passiert, wird er auch zu einer christlichen Famlie zur Übernachtung eingeladen. Da sieht er beim Frühstück im Raum ein Kreuz. Er meint dazu, man wisse gar nicht was man da Kindern antue, da hängt ein Mensch ans Kreuz genagelt. Für die Gastfamilie ist das Kreuz kein Zeichen kirchlicher Unterdrückung.
Für mich steht fest, dass genau dieses Kreuz Schuldgefühle im Menschen erzeugen soll, solche Menschen sind dann leichter zu lenken und zu manipulieren. Daher auch das ständige Gerede von Sünde, besonders beim 6. Gebot, der Sexualität – da „erwischen“ sie ja alle.
Fest steht auch, dass humanistische Werte gegen die Kirche erkämpft wurden. Philipp Möller wünscht sich eine Gesellschaft in der Religiösität etwas Privates ist. So sehe ich das auch. Gegen Ende hin sagt Möller auch noch was zu dem immer wieder gebrachten Argument wie viel Gutes sie tue mit der Caritas und der Diakonie. Die Kirche steuert dazu aber ungefähr nur 2 Prozent bei und benützt das dann als großes Aushängeschild – zu Unrecht. Der Kirchentag ist schließlich auch noch vom Staat bezuschusst.
Wer will kann das Video selbst zu Ende sehen.

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Möller gegen Gott – als Atheist auf dem Kirchentag – Giordano Bruno Stiftung (gbs)


http://youtu.be/x50JgSP1AO0

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Hierzu noch ein Video vom Pädagogen Philipp Möller, das geistreicher kaum sein könnte und auch mit Charme vorgetragen ist.
Er sagt Nächstenliebe gibt es auch ohne die Bibel und wer leichter glaubt wird schwerer klug. Es ist absurd an einen Gott zu glauben, weil man das Gegenteil nicht beweisen kann, das gleich gilt übrigens auch für die Zahnfee und an die glaubt schließlich auch kein erwachsener Mensch.

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DisputBerlin! – Philipp Möller

 

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http://youtu.be/PV8tUv-6X8Q

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„Zerschmettert die Schändliche!“
Kampfruf Voltaires gegen die katholische Kirche und abergläubische Rückständigkeit.

Voltaire (1694 – 1778): Unter anderem mit der Kritik an weltanschaulichem Monopol der katholischen Kirche war Voltaire ein Vordenker der Aufklärung und ein wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution.

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Gottlose Grüße – Hubert