In den USA sollen 45.000 Wildpferde eingeschläfert werden
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Unglaublich wie Menschen über Tiere entscheiden, als wenn sie gar nicht da wären bzw. als wenn es Sachen wären wie ein Tisch oder ein Stuhl. Mal nachdenken und den eigenen Egoismus und die Gier in den Schrank hängen, wäre angesagt. Eben Hirn UND Herz benützen. Skandalös, dass Politiker mit einem Federstrich über das Leben dieser Wildpferde entscheiden können. Manche Politiker haben wirklich einen ekelhaften Charakter… pfui Teufel kann ich da nur sagen.
Es ist ein Verbrechen solche einmalige Tiere zu töten, schon das Ansinnen ist krank und pervers.
US-Behörde fordert
Todesurteil für 45’000 Wildpferde
USA – In den USA sollen 45’000 Wildpferde eingeschläfert werden. Um mehr Platz für die Rinderzucht zu schaffen.
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Eine Herde Wildpferde in Utah. Tim Flach
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Seit Wildpferde in den USA im Jahre 1971 unter den Schutz des Staates gestellt wurden, steigt ihre Population kontinuierlich an. Aus diesem Grund werden seit über 20 Jahren durch das Bureau of Land Management die Wildpferde eingefangen. Sie werden dann durch ein Adoptionsprogramm an interessierte Bauern verteilt. Seit der Einführung dieses Programms wurden bereits 235’000 Wildpferde adoptiert. Innerhalb dieses Adoptionsprogramms ist es möglich, für 125 Dollar Bearbeitungsgebühr ein waschechtes Wildpferd zu erwerben.
Überfüllte Anlagen und hohe Kosten
Nun sinkt die Anzahl der Adoptionen von Jahr zu Jahr, während sich die Population der Tiere vergrössert. Die Anlagen sind überfüllt und der Unterhalt der Pferde kostete die USA allein im letzten Jahr 49 Millionen Dollar. Das sind fast die Hälfte des Budgets des ganzen Programms. Darum hat die Regierung vorgeschlagen, die 45’000 noch nicht adoptierten Wildpferde einzuschläfern.
Tierschützer laufen Sturm. Sie argumentieren, dass öffentliches Land nicht für profitable Rinderzucht verwendet und die Wildpferde somit überhaupt nicht eingefangen werden sollen. Tierschutzorganisationen wie Humane Society verurteilen die fehlende Geburtenkontrolle für wildlebende Pferde.
«Das Einfangen der Tiere verursacht eine noch grössere Zunahme der Population. Der Grund dafür ist, dass durch die Abnahme an Konkurrenz mehr Futter zur Verfügung steht und die Tiere sich somit noch stärker vermehren.», erklärt Ginger Kathrens, Direktorin der Tierschutzorganisation The Cloud Foundation.
Behörde liess schon 2000 Tiere schlachten
Das zuständige Departement investierte letztes Jahr zwar 11 Millionen Dollar um wirksame Methoden zur Kastration und Sterilisation der Wildpferde zu finden. Doch die National Academy of Sciences liess verlauten, dass noch keine wirksamen Methoden der Geburtenkontrolle zur Verfügung stehen würden.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Bureau of Land Management in der Kritik steht. Letzten Oktober kam ans Licht, dass die Behörde etwa 2000 vom Staat geschützte Wildpferde zur Schlachtung verkauft hatte. (boo)
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Gruß Hubert
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Hat dies auf Mensch & Tier im Jetzt & Hier rebloggt und kommentierte:
Friedlich grasen sei, rennen und spielen in ihrer Herde, leben ein freies natürliches Leben…
Doch dann kam Mensch…
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Ja der Mensch macht alles zunichte. Raubmensch wäre der richtige Ausdruck. Raubtiere gibt es keine. Alle Tierarten, die es nicht mehr gibt gehen auf das Konto des Menschen.
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