Archiv für 3. November 2013

DIE APOKALYPTISCHEN REITER – Wir Reiten   Leave a comment

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DIE APOKALYPTISCHEN REITER – Wir Reiten

 

Wir scharen uns zum letzten Heere
rüsten zur Vernichtungsschlacht
fordern euch zum blutig Tanze
fürchtet uns wir sind erwacht
wir sind das Schwert wir sind die Flamme
es breche Zorn als finstere Flut
über Gier und Hass und Schande
euren Frevel frisst die Glut

Wir reiten wenn die Sonne zum
letzten Mal im Meer versinkt
und das Mutterherze vom Kinde Abschied nimmt
Wir reiten wenn das Elend zu allen von euch kommt
seht Gevatter Tod reitet schon am Horizont

Geschaffen nur zu einem Zwecke
das Feld des Todes zu bestellen
auf das kein Samen Leben wecke
Die entseelte Welt zu hellen
des Geistes Licht des Wissens Macht
ward euch zum Geschenk gemacht
doch schädlich ist eure Natur
seid meisterhaft im Rauben nur

Wir reiten wenn die Sonne zum
letzten Mal im Meer versinkt
und das Mutterherze vom Kinde Abschied nimmt
Wir reiten wenn das Elend zu allen von euch kommt
seht Gevatter Tod reitet schon am Horizont

Und bringen wir’s zum Ende hin
so ist es doch nur ein Gewinn
auf bleichen Knochen auszuruhen
und Friede herrscht und Stille nun

Wir reiten wenn die Sonne zum
letzten Mal im Meer versinkt
und das Mutterherze vom Kinde Abschied nimmt
Wir reiten wenn das Elend zu allen von euch kommt
seht Gevatter Tod reitet schon am Horizont

 

http://lyrics.wikia.com/Die_Apokalyptischen_Reiter:Wir_Reiten

 

Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 3. November 2013 von hubert wenzl in Musik

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Die CSU und ihre Amigos   Leave a comment

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Ich kam auf diesen Artikel, weil ich beim Lesen des Buches „MACHT und MISSBRAUCH – Von Strauß bis Seehofer“ von Wilhelm Schlötterer bin. Er wurde als oberster Steuerfahnder wegen seiner Unbestechlichkeit von der Strauß-Clique über viele Jahre schikaniert und verfolgt. Es kann eben nicht gut gehen, wenn eine Partei so eine dominante Stellung hat und meist mit absoluter Mehrheit herrscht.

Hier der Artikel über das Amigo-System der CSU in Bayern.

Münchhausen-Check: Die CSU und ihre Amigos

Von Hauke Janssen

Bayerischer Ministerpräsident Seehofer: "Wir haben in Bayern kein Amigo-System" Zur Großansicht

DPA -Bayerischer Ministerpräsident Seehofer: „Wir haben in Bayern kein Amigo-System“
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„Wir haben in Bayern kein Amigo-System“, behauptet Ministerpräsident Horst Seehofer. SPIEGEL ONLINE und die Dokumentationsjournalisten des SPIEGEL machen den Faktencheck: Ist wirklich alles sauber in Bayern?

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„Saludos Amigos“, begrüßte der damalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl im Februar 1993 seine Parteifreunde zum traditionellen politischen Aschermittwoch und festigte damit einen Begriff, den die CSU nicht wieder los wurde.

 „Freunde zu haben, ist das eine Schande bei uns in der CSU?“, setzte er nach. Doch es blieb ein untauglicher Versuch, die gegen ihn gerichteten Korruptionsvorwürfe ins Lächerliche zu ziehen.

Schon damals ging es um mehr als um von Freunden finanzierte Privaturlaube und Parteispenden, die zufällig oder nicht mit öffentlichen Auftragsvergaben an Firmen eben dieser Freunde einhergingen.

Es ging um Politiker und ihre Freunde, die den Staat offenbar als Beute betrachteten. Und darum geht es heute wieder.

Ein solcher Freund war beispielsweise der flüchtige Bäderkönig und vielfache Millionär Eduard Zwick,

dem das seinerzeit von Gerold Tandler (CSU) geführte bayerische Finanzministerium 1990 großzügig die ausstehende Steuerschuld von 71 auf 8,3 Millionen Mark kürzte. Zwicks gute Beziehungen zur CSU datierten noch aus der Zeit von Franz Josef Strauß. Strauß wiederum hatte Tandler zum Minister gemacht.

Während Strauß alle gegen ihn erhobenen Korruptionsvorwürfe, und das waren nicht wenige, politisch überstand, schätzte der unglückliche Streibl die Tragweite der von ihm bespöttelten „Amigo-Affäre“ falsch ein. Die Lacher blieben in Passau denn auch weitgehend aus, und wenige Monate nach Aschermittwoch weilte Streibl nicht mehr Amt.

Edmund Stoiber, der Oberaufräumer

Bereits am 28. Mai 1993 wählte der bayerische Landtag Edmund Stoiber zum neuen Regierungschef, der sich nun einer Aufräumarbeit verschrieb, der mancher Parteifreund zum Opfer fiel.

Der erste war Umweltminister Peter Gauweiler. Dann folgte Tandler. Dieser hatte sein Amt als Finanzminister bereits im Zuge der Zwick-Affäre niedergelegt, aber nun kam ans Tageslicht, dass er sich in einer Immobiliensache 700.000 Mark geliehen hatte, ausgerechnet von Freund Zwick. Da mochte Tandler sich der Partei als stellvertretenden CSU-Vorsitzenden nicht länger „zumuten“.

Stoiber dazu am 17. März 1994 in der „Tagesschau“:

„Es wird in Bayern (…) nichts zugedeckt. Wenn irgendetwas aufgeklärt werden muss, dann wird es aufgeklärt.“

So erwarb Stoiber sich, wenngleich selbst nicht ohne Schrammen in dieser Affäre, alsbald den Ruf eines „Sauberkeitsfanatikers“ (Stoiber über sich selbst), eines „Herkules“, der den „Amigo-Stall“ ausmistet. („Rheinischer Merkur“, 25. März 1994)

Aber Stoiber kannte auch seine Grenzen. Man dürfe die „Grundloyalität“ gegenüber der Partei nicht verlieren und den „moralischen Rigorismus“ nicht übertreiben, sagte er. („Berliner Zeitung“, 22. März 1994)

Es gelte, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Stoiber: „Viele Leute glauben, Politiker sind korrupt. Das ist gefährlich für die Demokratie.“ („Abendzeitung“, 2. Februar 1994)

Aber worin genau lag für Stoiber das Gefährliche? Dass die Wähler glauben könnten, dass CSU-Politiker korrupt sind? Oder ging es darum, dass CSU-Politiker es im Einzelfall tatsächlich waren?

Alte CSU, neue CSU

Zwanzig Jahre später muss ein CSU-Funktionär nach dem anderen einräumen, Ehepartner und Verwandte auf Staatskosten begünstigt zu haben. Und Seehofer appelliert wie einst Stoiber, die bekannt gewordenen Fälle „anständig und transparent aufzuarbeiten“.

Zwischendurch wird bekannt, dass Finanzminister Markus Söder und Kultusminister Ludwig Spaenle sich gegenseitig den Weg zum Bundesverdienstkreuz bahnen wollten. Seehofer habe dies verhindert, heißt es.

Schließlich veröffentlicht Bayerns Landtagspräsidentin eine Liste von sage und schreibe 79 Abgeordneten – davon 52 aus der CSU und 24 aus der SPD -, die auf Landeskosten Familienmitglieder beschäftigt haben. Und zwar obwohl dies verboten worden und nur noch als Sonderregelung für Altfälle gestattet war.

Dass einige Abgeordnete nur wenige Wochen vor der Gesetzesänderung im Jahr 2000 ihre minderjährigen Kinder schnell anstellten, damit diese von der geplanten Altfallregelung profitieren konnten, erinnert nicht nur die „Süddeutsche Zeitung“ an die alte Amigo-CSU. Und dass auch Sozialdemokraten mitmischen, tut dieser Reminiszenz keinen Abbruch.

Unter den neuen Amigos befinden sich sechs Mitglieder des Kabinetts Seehofer, darunter die Justizministerin Beate Merk, der schon genannte Kultusminister Spaenle und Agrarminister Helmut Brunner.

Seine politische Karriere beendet hat mittlerweile Ex-CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid, dessen Frau mehr als 23 Jahre für einen Sekretärinnenjob bis zu 5500 Euro netto im Monat auf Staatskosten bezog.

Und dann liegt da noch über allem der Schatten des millionenschweren Steuerflüchtlings Uli Hoeneß, den Seehofer noch im vergangenen Jahr zum Ehrenbürger des Landes erhoben hatte und der mit Stoiber über den FC Bayern eng verbunden ist.

So spielt auch Seehofer zwei Rollen, die eines „Ausmisters“, der Aufklärung verspricht und Konsequenzen androht, und andererseits die des CSU-Chefs, der nach außen tut, als ob es gar nichts auszumisten gebe. Außer in ein paar Einzelfällen (und seien es 52).

 Also sagt er: „Wir haben in Bayern kein Amigo-System.“

Fazit: Seehofer sagt die Unwahrheit. Richtig ist: Es geht diesmal nicht um Freunde, sondern um Verwandte, aber es geht wiederum um persönliche Bereicherung auf Kosten des Staates. Und zwar mit System.

Note: Mangelhaft (5)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchhausen-check-die-csu-und-das-amigo-system-a-898264.html

 

Gruß Hubert

 

 

 

Veröffentlicht 3. November 2013 von hubert wenzl in Politik

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Steinmeier: Verhältnis zu USA schwer belastet   1 comment

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Ausgerechnet Frank Steinmeier stellt nach Monaten fest, dass das „Verhältnis zur USA schwer belastet sei.“ Man erinnere sich noch an seine Rolle im Fall des unschuldig des Terrorismus bezichtigten einsitzenden Kurnaz in Guantanamo und dessen Freilassung vorneweg Franz Steinmeier hintertrieb.
Er schiebt nun in der NSA-Affäre alle Schuld von der Bundesregierung, vor allem von Frau Merkel, weg, um die Koalitionsverhandlungen in ruhigen Gewässern zu halten. Unglaublich diese Verkommenheit von manchen Politikern.
„Ich plädiere dafür, das Gemeinsame nicht aus dem Blick zu verlieren und gemeinsame Zukunft nicht im kurzsichtigen Blick auf die aktuellen Konflikte über Bord zu werden.“

Aus dem Spiegel:
Neue Vorwürfe im Fall des früheren Guantanamo-Häftlings Kurnaz stürzen Außenminister Steinmeier in Erklärungsnot. Er soll 2005 versucht haben, einen neuen Terrorverdacht gegen den Deutschtürken zu fingieren.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/guantanamo-haeftling-neue-kurnaz-vorwuerfe-kritik-an-steinmeier-waechst-a-461037.html

Bei dieser großen Koalition kann dem deutschen Bürger nur Böses schwanen.

Hier einige Kommentare dazu aus tagesschau.de

Steinmeier: Verhältnis zu USA schwer belastet

Am 03. November 2013 um 09:03 von 321gast123
Anhaltende Schwäche

„…sind die USA …bereit, …auf Industriespionage zu verzichten.“ und „….nicht abschließend zum Wunsch der Deutschen geäußert, …auf die Überwachung des jeweiligen Regierungschefs und ohne Erlaubnis auf technische Aufklärung im jeweils anderen Land zu verzichten.“

So ist das also, die Rechte von 80 Mio. Bürgern spielen keine Rolle. Man fliegt untertänigst zum Big Brother und wünscht sich was.. Bitte, bitte, bitte liebe USA…
Und: die Kanzerlin schweigt. Der Bundespräsident: schweigt. Und das Volk hat gefälligst zu schweigen, kann ja froh sein dass es wählen gehen durfte. Ist ja eigentlich potentieller Feind.

Hier werden unsere Rechte verschachert !
„Das Abhören aus den Botschaften und anderen Gebäuden heraus kann die Spionageabwehr nicht verhindern“.

Selbstverständlich kann man etwas tun: Einrichtungen die keine Botschaft sind schließen, SWIFT stoppen, per Gesetz Internet-Anbieter zwingen innereutsche Kommunikation nur über Server auf deutschem Boden zu routen.

Am 03. November 2013 um 08:26 von huette
Sinnlos

Da können die noch so viele Anti-Spy-Abkommen schließen. Das Problem ist doch, dass man nicht nachprüfen kann, ob sich daran gehalten wird und das wird es auch nicht. Daher kann ich mich nur wiederholen: Entweder die Provider entdecken den neuen Markt des schwer verschlüsselten Datenaustausches über ausschließlich deutsche Server (zumindest für die hiesige Kommunikation) und entwickeln technische Abwehrmaßnahmen oder das ganze bleibt ein Wunschtraum. Mal sehen, wann die Regierung das Thema wieder für erledigt erklärt…

Am 03. November 2013 um 08:32 von Vivala Revolution
Würde man sich wirklich wehren wollen,

müsste man als EU agieren.

Aber so werden ein paar bekannte Gesichter vor den Kameras gezeigt, die ihre Empörung ausdrücken, neue Seifenblasen in Form von weiteren Abkommen angekündigt und Merkel macht sich einen schönen Sonntag in Brasilien.

Wollte man den Deutschen Bürger wirklich schützen, so hätte man das Transatlantische Kabel mal für eine Weile gekappt und die USA, sowie die Briten gleich mit, von der Zivilisation abgeklemmt. Das wäre mal eine Maßnahme gewesen. Aber dann wäre die Börse gleich in die Knie gegangen und die Hochfinanz hätte Gewinneinbrüche gehabt.

So belässt man es doch lieber mit glaubwürdigen Showveranstaltungen, die die eigentlichen totalen Übereinstimmungen der Regierungen zwischen Merkel und den USA überdecken, nämlich der Einberufung des US-Botschafters ins Auswärtige Amt.

Merkel hat Wind davon bekommen, dass Snowden ihr gefährlich werden kann, so will sie ihm zuvorkommen und spielt die Opferrolle mittels Diensthandy.

Am 03. November 2013 um 08:33 von zomil
“ „Ich plädiere dafür, dass

„Ich plädiere dafür, das Gemeinsame nicht aus dem Blick zu verlieren und gemeinsame Zukunft nicht im kurzsichtigen Blick auf die aktuellen Konflikte über Bord zu werden.“

„.. auf Industriespionage zu verzichten..“

So läuft der Hase lieber Bürger !

Sieht man auch am außerordentlich gutem Verhältnis in den Koalitionsverhandlungen !
Sogar diese Stellungnahme dient dazu der CDU zu sagen : Auf uns könnt ihr zählen in dieser Angelegenheit! Wir haben ja beide Dreck am stecken, vor allem ich Steinmeier, siehe Fall Kunaz !

Die Politiker aus beiden Lagern sind wohl zur Einsicht gelangt das eine große Koalition sie besser Schützen könne….
NEIN, nicht vorm AMI, vorm deutschen Bürger!

Und dieses Schweigen der Kanzlerin angesprochen von einen Journalisten spricht Bände über ihr Demokratieverständnis. Wie ich es schonmal schrieb: Wieso sollte es dem Wahlvolk anders ergehen als vielen CDU Ministerpräsidenten oder der FDP…. sowas nennt man Kollaterelschaden in der harten Merkel-Politik !

Am 03. November 2013 um 08:41 von zomil
Und das ein Herr Steinmeier

Und das ein Herr Steinmeier nach dem Fall Kunaz noch meint öffentlich auftreten zu müßen….mir graut es einfach daran zu denken das solche Individuen auf der Entscheidungshirarchie ganz oben positioniert sind welche wußten das z.B ein unschuldiger dt Staatsbürger in Guantanamo einsitzt und es ABSICHTLICH !
unterlassen hatten ihn durch ein Gesuch zu befreien sondern ihn noch schmoren ließen.

Puh was für ein Glück das ich es nicht war !

Wie ein USER hier gestern schrieb:
Der dt. Staat ist das nicht was er vorgibt !
Kunaz NSA sind doch nur die Spitze des Eisberges. Da gibt es viele Helfershelfer in so manch einer Institution.

Und aus uns eine Spaßgesellschaft zu machen ist auch Programm!

Denkt mal drüber nach !!!

Am 03. November 2013 um 08:54 von thomasius
Steinmeier sieht das

Steinmeier sieht das Verhältnis schwer belastet.
So so, nach Monaten sieht Herr Steinmeier also „das Verhältnis schwer belastet“.
Gute Aussage, schlechter, weil später, Zeitpunkt; lesen wir doch gerade auch, dass es noch „vor Weihnachten“ ein no spy-Abkommen geben soll.
Ein schwer belastetes Verhältnis wird in ganz kurzer Zeit durch ein Abkommen bereinigt und Alles ist wieder gut. Da dieses Abkommen auch noch parallel zu den Koalitionsverhandlungen in Deutschland besiegelt werden soll, ist das natürlich eine ganz großartige geistige Leistung unserer Regierenden, die man so auch als ganz tolle Knaller, wahrscheinlich aber doch eher als Knallchargen bezeichnen könnte.

Bei aller Wertschätzung für den Versuch dieser geistigen Sonderleistung, eine schnelle Bereinigung ohne an die Wurzel zu gehen, kann nicht funktionieren und wird mit Sicherheit in die Hose gehen.
Der Selbstbetrug und die Lüge werden weitergehen!

Steinmeier-Verhaeltnis-zu-USA-schwer-belastet

Gruß Hubert

Halloween   Leave a comment

Unglaublich, dass man in Europa auf so einen Ami-Schwachsinn wie Halloween abfährt. Manche halten sich dann wohl für besonders in. Man kann über solche Nachahmer von US-Unsinn nur den Kopf schütteln. Schlimm ist auch, dass Margot Käßmann von der Presse in den Himmel gehoben wird und man ihre Meinungen für höchst verkündenswert hält. Es ist unglaublich welch breiten Raum manche „Prominente“ und „Experten“ in den Medien bekommen. Man denke zum Beispiel nur an den Papst und den Medienhype, wenn er sich auf Reisen begibt.

Hier ein Artikel von tammox2
Daß man als Amerikaner endgültig zum Europäer geworden ist, merkt man immer daran, wenn freudig aufgeregte Verwandte anrufen und zu den wichtigen Feiertagen gratulieren.

Zunächst herrscht peinliche Stille, dann überschlägt sich in Panik das eigene Hirn und spuckt „Thanksgiving, Fourth of July, Halloween, Superbowl“ aus und man tippt blind auf eine der vier Möglichkeiten.
Jetzt ist man spätestens enttarnt. Man hat wieder nicht dran gedacht und hat sehr enttäuschte Amis am Apparat.

Der Amerikaner an sich kann nicht abstrahieren. Daß Thanksgiving oder Superbowl irgendwo keine überragende Rolle spielen könnten, geht ihnen nicht in den Kopf. Und ich weiß noch nicht mal um welche Sportart es sich beim Superbowl handelt.

Ich habe in den letzten Jahrzehnten lediglich gelernt, daß es sich dabei um ein Einschaltquotenrekordevent handelt, bei dem Justin Timberdings ganz aus Versehen und völlig ungeplant Janet Jacksons Busen freilegt, woraufhin durch die gesamte Nation ein Entsetzensschrei hallte
und in der Folge Live-Events nur noch mit Verzögerung „on air“ gehen, damit notfalls noch eingegriffen werden kann, bevor ein derartiges Verbrechen  publik wird.
Dem Gesetz der Vergrößerung von Dummheits-Entropie folgend schwappt natürlich der Halloween-Schwachsinn über Amerikas Außengrenzen.
Man merkt es inzwischen auch sehr deutlich in deutschen Breitengraden.
Heute ist also Halloween.
Das konnte ich eindeutig feststellen, da ich heute in einem großen Supermarkt war, in dem es vor kreischenden, schlecht geschminkten Blagen wimmelte, die sich um die letzten Dosen mit Sprühschlagsahne und Rasierschaum kloppten.

Um mein Empfinden gegenüber Halloween zu beschreiben, würde ich einen Vergleich zu einer dieser besonders widerlichen Sexualpraktiken, von denen man im Netz hört, ziehen. „2 Girls 1 Cup“ zum Beispiel: Absolut würg und auf völlig falsche Weise provozierend.
Allein die Vorstellung bei so etwas mitmachen zu müssen führt dazu daß sich alle meine Fußnägel hochbiegen.[…]

Halloween ist allerdings noch mal eine Stufe grottiger, weil es eine amerikanisch adaptierte Konsum-Methode der billigsten Art ist.
Wenn demnächst mal eine Fee erscheint, die mir den Wunsch erfüllt ein Ärgernis aus dieser Welt zu entfernen, käme Halloween auf meine Top-Fünf-Auswahlliste neben der INSM; Merkel, der RKK und der FDP.
Aber ich würde 2G1C-Sex oder Halloween nie verbieten wollen, weil mir das nicht zusteht.
Das ist der Unterschied zu Bizarra Käßmann und anderen hardcore-Religioten wie Gabriele Kuby.
Sie halten ihren eigenen Gott für so schwächlich und ihr eigenes Glaubenskonzept für so mickrig und hilfsbedürftig, daß sie sofort nach dem Staat rufen, der die Konkurrenz ausschalten soll.
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Die Kirchen stehen dem Geister- und Hexenboom mit „heidnischem“ Ursprung kritisch gegenüber. Katholiken fürchten, dass das besinnliche Totengedenken zu Allerheiligen von der allgegenwärtigen Spaß- und Konsumkultur verdrängt wird. Protestanten sehen ihren am 31. Oktober begangenen Reformationstag bedroht.[….]
Ebenfalls nicht lustig findet die frühere evangelische Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann das orangefarbene Treiben. Sie empfindet Halloween in Deutschland als kommerziellen Humbug, wie die dpa meldete. Man könne überall nachlesen, wie der Halloween-Trubel in Deutschland entstanden sei: „Es ging darum, irgendwo im Kalender zwischen den Sommer-Grillpartys und dem 1. Advent noch ein Verkaufsevent mit allem möglichen Schnickschnack zu etablieren“, sagte Käßmann den „Ruhr Nachrichten“.
Sie betonte, Halloween sei gegen alle Grundüberzeugungen der Reformation: „(Reformator Martin, Anm.) Luther wollte Angst nehmen – vor Geistern, Gespenstern, dem Bösen, dem Teufel. Und heute? Da sind am 31. Oktober die Kinder in Gruselkostümen unterwegs. Das kann ich nicht ernst nehmen“, erklärte Käßmann.

Moral- und Konsumexpertin Käßmann (ging im Alter von 52 Jahren auf Steuerzahlerkosten in den Ruhestand) sticht selbst im Vergleich zu anderen Bischöfen durch extreme Selbstverliebtheit, Selbstüberschätzung und Aufdringlichkeit hervor.

Man wird wohl nicht Bischof, wenn man sich nicht selbst gerne reden hört und sich dazu berufen fühlt anderen seine Sicht der Dinge aufzudrängen.

Aber man muß schon lange suchen, um eine Karrieretheologin zu finden, die geistig so minderbemittelt wie Käßmann ist.
Und wenn sie noch so wenig vom Thema versteht, Käßmann drängt immer allen ihre irrelevante Meinung auf am liebsten in der Zeitung, die ihrem Intellekt am besten entspricht: Der BILD-Zeitung.
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Käßmanns Bücher sind solch verworrenen Plattitüden-Ansammlungen, daß die Rezensenten wie Denis Scheck eigentlich Schmerzensgeld einfordern sollten.
 Halloween ist für die EX-EKD-Chefin immer ein willkommener Anlaß sich in Szene zu setzen.
„Heute hängt das Herz der meisten Menschen anscheinend am Geld, am Haben“, kritisierte Margot Käßmann mit deutlichen Worten übertriebenes Konsumdenken. „Konsum wird zur großen Religion: Ich konsumiere, also bin ich.“ Es fehle eine „Ethik des Genug.“
Käßmann wies in ihrer Rede besonders auf die Verantwortung des Einzelnen für die Gesellschaft hin, auch die des einzelnen Unternehmers. „Die Einzelperson hat Bedeutung, sie muss ihr Gewissen schärfen und Verantwortung übernehmen.“ Gerade aus Sicht der Reformatoren sei weltliches Leben nicht etwa weniger wert gewesen als priesterliches oder klösterliches, vielmehr gehe es darum, „im Glauben zu leben, im Alltag der Welt.“ Niemand sei „Macher des eigenen Lebens, des Erfolgs“, sagte die Theologin. Vielmehr solle jeder dankbar sein, dass er leisten und zum Gemeinwohl beitragen könne.
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Die Millionärin Käßmann – alle ihre Bücher sind Bestseller – arbeitet übrigens nicht etwa ehrenamtlich als „Lutherbotschafterin“ der EKD, sondern sie wird von der EKD für Amt mit einem Büro in Berlin und einer zusätzlichen Personalstelle ausgestattet, ihr Gehalt – „anfangs“  ein halbes Bischofsgehalt – zahlt die Hannoversche Landeskirche.
Nun ist es eigentlich irrelevant und wenig ärgerlich, was Käßmann zu Halloween zu vermelden hat. Die Welt wimmelt vor Irren mit bizarren Ansichten.
Wirklich schlimm an der Causa Käßmann ist, daß sie nach wie vor von der Presse wie das Orakel von Delphi behandelt wird.
Das Hamburger Abendblatt, immerhin eine der auflagenstärksten überregionalen seriösen Zeitungen widmet ihr gleich drei Seiten.
Schon auf dem TITEL grinst sie einem mit der Frage „Dürfen Christen Halloween feiern?“ entgegen. Nahezu wortgleich meldete sie sich auch schon 2008 in der WELT.
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Auf Seite Zwei des heutigen Abendblattes folgt der Leitartikel von Edgar S. Hasse zur Käßmann-Halloween-Kabale.
Schließlich im Hamburg-Teil auf S.9 noch mal ein ausführlicher Artikel über Margots Konsum-Schelte.
Das ist wahrer Halloween-Horror.http://tammox2.blogspot.it/

Gruß Hubert

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Veröffentlicht 3. November 2013 von hubert wenzl in Kirchenkritik, Politik, Religionskritik

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Ordnung   Leave a comment

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Hier die interessante Meinung von tammox2 zu einigen Journalisten verschiedener bundesdeutscher Zeitschriften, wie die ZEIT, WELT, Spiegel, FAZ, SZ, Focus.

Auszug.
Marion Gräfin Dönhoff ist vermutlich immer noch die Person der jüngeren Zeitgeschichte, die ich am meisten bewundere.
Ihr haben wir die besten Zeiten „der ZEIT“ zu verdanken. Als Chefredakteurin und später als Herausgeberin sorgte sie dafür, daß die großen weltpolitischen Themen intensiv diskutiert und analysiert wurden.

[…]
Die promovierte Dönhoff hatte schon als Gymnasiastin in den 1920er Jahren Hitler auf einer kleinen Veranstaltung kennengelernt. In einer Diskussionsrunde saß sie nur zwei Plätze neben ihm und fällte schon damals ein Urteil: Der Mann ist ein Verbrecher, wird Europa in einen Krieg stürzen und dafür sorgen, daß sie alle ihre Heimat verlieren.

Sie wurde zur „Roten Gräfin“, weil sie in den Kommunisten die einzigen Verbündeten fand, die wirklich gegen Hitler aktiv waren. Später im Krieg verlor sie als aktive Widerstandskämpferin fast ihren gesamten Freundeskreis, da die meisten im Zuge des Attentatsversuches vom 20. Juli 1944 hingerichtet wurden. Es grenzt an ein Wunder, daß Marion Dönhoff nicht nur Hitlers Rache überlebte, sondern später auch noch wohlbehalten zu Pferde nach einem 1200 Kilometer langen und sechs Wochen andauernden Ritt bei arktischen Temperaturen bei den Grafen von Metternich auf dem Wasserschloss in Vinsebeck bei Steinheim (Westfalen) ankam.

[…]

Marion Dönhoff schrieb schon in den 1990er Jahren ihr bedeutendes Werk „Zivilisiert den Kapitalismus“ und legte damals schon dar, was uns dann richtig offensichtlich 2008 mit der Weltfinanzkrise ereilte.

Welche Gegenmeinung soll man da noch einnehmen, wenn jemand so offensichtlich voll ins Schwarze getroffen hat.

Bezweifelt denn noch irgendeiner, daß den internationalen Spekulanten das Handwerk gelegt werden muß? Ich würde dazu gern eine SERIÖSE Stellungnahme lesen, die mir erklärt weswegen das Derivatehandeln und Spekulieren mit Lebensmitteln eigentlich sein muß.

Es gibt auch Menschen, die sich dafür einsetzen.

So schrieb CDU-Darling Friedrich Merz, den heute noch fast die ganze Partei zurücksehnt, im Jahr 2008 sein Buch „Mehr Kapitalismus wagen“.

Wenn jemand so rechts argumentiert, merkt man allerdings meistens sehr schnell wieso das so ist. In Merz‘ Fall hängt das offenbar damit zusammen, daß er für den Hedgefonds „TCI“ arbeitet und persönlich damit sehr reich geworden ist.

Darauf läuft es fast immer hinaus.

Wenn jemand etwas offensichtlich Unsinniges beschließt, wie zum Beispiel den Merkel’schen Freifahrtschein für CO2-verschleudernde schwere Limousinen, dann erfolgte dies natürlich nicht aus Überzeugung, sondern auf Druck.

Eine Millionenschwere Lobby ist sehr effektiv.

Waffenexporte, AKW-Subventionen, tierquälerische Geflügelzucht – wieso so etwas erlaubt ist, kann relativ leicht beantwortet werden.

Gier, Geld, Macht.

Aber auch bei den eher gesellschaftspolitischen Themen vermisse ich die dezidiert konservativen Argumente.

Ich würde mich gern mit Argumenten PRO Genitalverstümmelung, PRO Kirchensteuer, PRO Marihuana-Verbot  oder PRO Meisterzwang auseinandersetzen.

Es hapert aber daran, daß es solche Argumente oft gar nicht gibt.

Man konnte das sehr gut an der Penis-Beschneidungsdebatte im letzten Jahr sehen. Ja, es gab viele prominente Stimmen, die sich massiv dafür einsetzen.

Aber ihnen war allen gemeinsam, daß sie in Ermangelung von echten Argumenten einfach logen. Da wurden antisemitische Motive unterstellt, geltende Kinderschutzkonventionen negiert und die medizinisch klar erwiesenen und dokumentierten Gefahren bestritten.

Ohne Lüge kommt der Konservative von heute gar nicht mehr aus.

Wer konservativ und ehrlich ist, bekommt irgendwann das Problem des Herausgebers der stramm konservativen F.A.Z.:

Bürgerliche Werte: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Im bürgerlichen Lager werden die Zweifel immer größer, ob man richtig gelegen hat, ein ganzes Leben lang. Gerade zeigt sich in Echtzeit, dass die Annahmen der größten Gegner zuzutreffen scheinen.

(Frank Schirrmacher, FAZ, 15.08.2011)

[…]

Der wahnsinnigste aller Mainstream-Kolumnisten ist sicherlich der Megachrist Matthias Matussek.

Er lügt nicht nur ungeniert, sondern beeindruckt mit extremer Aggressivität, die durchaus auch zu Handgreiflichkeiten führen kann.

Klar möchte ich auch mal die Sicht eines rechten Katholiken lesen, weil ich verstehen möchte, wieso er so ist denkt.

MM ist dazu aber ungeeignet, da er nie bei der Wahrheit bleibt und zudem auch noch sehr schlecht schreibt.

Vor einem Jahr vermutete ich bereits, Matussek müsse den SPIEGEL offensichtlich erpressen, da er immer noch dort angestellt ist.

So einen kann aber eigentlich kein halbwegs seriöses Blatt beschäftigen.

Und siehe da, nach 15 Jahren Seelenpein ist es jetzt tatsächlich passiert:

Der SPIEGEL ordnet sich um. Matussek gesellt sich ab sofort zu Henryk M. Broder zur „WELT“-Gruppe.

Sehr gut. Da ist dann inzwischen wirklich alles versammelt, was man garantiert nicht lesen muß.

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http://tammox2.blogspot.it/

 

Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 3. November 2013 von hubert wenzl in Politik

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Den Preis des billigen Fleisches zahlen die Tiere   Leave a comment

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Den Preis für billiges Fleisch zahlen die Tiere mit unsäglichen Tierqualen und Schmerzen.
heute.de brachte einen kurzen Beitrag dazu.

 

Billiges Fleisch, lebendig geschlachtet

An den Füßen aufgehängt, lebendig in Brühkessel geworfen und dann zersägt: Rund 56 Millionen Schweine werden pro Jahr in Deutschland geschlachtet. Laut Bundesregierung oft bei vollem Bewusstsein.
(29.10.2013)

56 Millionen Schweine werden jedes Jahr in Deutschland geschlachtet. Im Akkord. Die Tiere werden vorher betäubt, doch nicht immer funktioniert das. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag.

Die Geschichte ist einfach. Die Grünen wollten von der Bundesregierung wissen, wie es um den Tierschutz in den Schlachtbetrieben bestellt ist. Sie stellten eine Kleine Anfrage und bekamen es von der Regierung schriftlich:

Mit dem Betäuben der Tiere klappt es nicht immer ganz. Rund 500.000 Schweine sollen pro Jahr qualvoll sterben, weil sie nicht ausreichend mit Gas betäubt wurden, also lebendig ausbluten oder erst im Brühkessel sterben. Bei Rindern geht die Bundesregierung von etwa 200.000 Tieren aus.

Der Verband der Fleischwirtschaft bestreitet die Zahlen. (Anmerkung Hubert: nichts anderes wäre zu erwarten).

Ein VIDEO sieht man im Link unten.

http://www.heute.de/Billiges-Fleisch-lebendig-geschlachtet-30425270.html

Gruß Hubert