Archiv für 29. Dezember 2016

Geschäft mit Falschnachrichten   11 comments

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Eine neue Art kreativer Geldbeschaffung mit dem Verbreiten von Falschmeldungen. Innerhalb kürzester Zeit verbreiteten sich solche fake news wie ein Lauffeuer und verreiten Angst und Unsicherheit. Außerdem behindern sie die Polizei bei Ermittlungen. So eine fake news war auch, dass die Bundesregierung über Nacht Flüchtlingsmassen über Flughäfen einschleußen würde.

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Wenn einem Meldungen weit überzogen vorkommen, lohnt es sich genauer hinzuschauen und zu recherchieren. Oder auch einen Blick in folgende Seite zu werfen.

http://www.mimikama.at/

Zwei Berichte aus n-tv.de und pcwelt.de

Wer und was stecken hinter Fake News?

28.12.16

Israel will Pakistan mit Atomwaffen vernichten, Hillary Clinton gehört einem Kinderporno-Ring an und kommt ins Gefängnis – diese Meldungen sind falsch, sogenannte Fake News. Der Chaos Computer Club warnt: Auch im Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr müsse mit der Verbreitung von Fake News gerechnet werden. Wo aber kommen diese Nachrichten her? Und wer tut etwas dagegen?

Video im Link

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Wer-und-was-stecken-hinter-Fake-News-article19422061.html

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Einige Tagen nach dem Terror-Anschlag mit einem LKW auf den Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz verbreitete ein Mann über Whatsapp die Warnung, dass eine Terrorzelle einen weiteren Anschlag – und zwar auf Berliner Einkaufszentren – planen würde. Diese Warnung war falsch, es handelte sich dabei um eine Fake-News. Die Berliner Polizei musste diese Falschmeldung via Twitter und über andere Nachrichten-Kanäle dementieren, weil sich diese Fake-News am Freitag vor Heiligabend rasant über die sozialen Netzwerke und Messenger verbreitet hat.

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Jetzt hat die Berliner Polizei den Urheber dieser geschmacklosen Fake-News ermittelt, wie sie via Facebook mitgeteilt hat : „Letzten Freitag machte ein Gerücht auf Whatsapp die Runde. Innerhalb kürzester Zeit verbreitete es sich wie ein Lauffeuer. Wir hatten eine Menge Arbeit auf unseren Social Media Kanälen, dieses sinnlose Gerücht wieder einzufangen, welches mit dem ohnehin angeschlagenen Sicherheitsgefühl vieler Berlinerinnen und Berliner nach den Geschehnissen am Breitscheidplatz spielte.  Da versteht es sich doch von selbst, dass wir uns auch an den Feiertagen die Arbeit gemacht haben, den Absender dieses Fakes zu ermitteln. Unterstützt wurden wir dabei von Ermittlern unseres LKA und vielen irritierten Mitgliedern unserer Community. Dank der zahlreichen Hinweise auf den Koch dieser üblen Gerüchteküche wurde dieser an den Weihnachtsfeiertagen von unseren Kollegen des Staatsschutzes persönlich besucht. Die Geschichte dürfte ihm sprichwörtlich im Halse stecken geblieben sein. Er gab zu, sie frei erfunden zu haben. Nun sieht er einem Verfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten entgegen. “ Zitat Ende.

Quelle: pcwelt.de
http://www.pcwelt.de/news/Mann-warnte-vor-weiteren-Berlin-Anschlag-Polizei-findet-Fake-News-Erfinder-10100493.html?utm_source=best-of-pc-welt-manuell&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter&ext_id=3554178&pm_cat%5B0%5D=Apps&r=3667819165393562&lid=619652&pm_ln=3

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Weitere fake news:

Pakistan droht Israel indirekt mit Atomschlag

http://www.n-tv.de/politik/Pakistan-droht-Israel-indirekt-mit-Atomschlag-article19414316.html

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Gruß Hubert

 

 

Veröffentlicht 29. Dezember 2016 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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Sie glauben nicht, wo Donald Trump sich informiert   Leave a comment

 

Nach der US-Präsidentenwahl ist eine neue Debatte über das Ergebnis entbrannt. Der designierte US-Präsident Donald Trump behauptet nun auf Twitter, Millionen hätten „illegal“ ihre Stimme abgegeben.

Quelle: Die Welt

Es ist äußerst bedenklich, woher sich Donald Trump inspirieren lässt. Der designierte US-Präsident sucht regelmäßig eine Website auf, die sich auf wilde Verschwörungstheorien spezialisiert hat.n

inen vermeintlichen millionenfachen Wahlbetrug hat Donald Trump angeprangert – trotz seines Wahlsiegs will sich der designierte US-Präsident nicht damit abfinden, dass er nur im entscheidenden Wahlleutekollegium, nicht aber im landesweiten Auszählungsergebnis die Mehrheit errungen hat.

Seine Behauptung, es habe massive Manipulationen zugunsten seiner Rivalin Hillary Clinton gegeben, hat für großes Befremden unter Kommentatoren und Experten gesorgt. Denn konkrete Anhaltspunkte gibt es dafür nicht.

Schnell ausgemacht war allerdings die Quelle, aus welcher Trump seine Anschuldigung offensichtlich bezog: Es ist die auf wilde Verschwörungstheorien spezialisierte Website „Infowars“, die der designierte Präsident allem Anschein nach regelmäßig konsultiert.

Dort war vor zwei Wochen zu lesen, dass bei der Wahl mutmaßlich drei Millionen Einwanderer ohne Aufenthaltsrecht illegal abgestimmt hätten – und dies praktisch durchweg für Clinton.

„Schwefelgestank bei Clinton und Obama“

„Infowars“ wird von Alex Jones betrieben, einem rechtsgerichteten Provokateur, der auch als Moderator einer Radioshow auftritt. Der 42-Jährige mit der grollend-heiseren Stimme schwelgt in den absurdesten Verschwörungsfantasien und düstersten Bedrohungsszenarien.

Einige seiner Lieblingsstorys: Die US-Regierung war in die Anschläge vom 11. September 2001 verwickelt; das Schulattentat von Newtown hat sich nicht ereignet, es wurde vorgetäuscht, um eine Verschärfung des Waffenrechts durchzusetzen; Obstsaftboxen sind mit Chemikalien durchsetzt, die Jungen schwul werden lassen.

Wie groß Jones’ Publikum ist, lässt sich schwer überprüfen. Er selber behauptet laut einem Bericht der „Washington Post“, allein mit seinem Radioprogramm fünf Millionen Menschen zu erreichen.

Im Wahlkampf nutzte Jones seinen Einfluss, um Trump zu unterstützen. Er dämonisierte Hillary Clinton und Barack Obama und verkündete dabei, dass diese „nach Schwefel“ stänken – worüber sich der scheidende Präsident in einem Wahlkampfauftritt lustig machte, indem er an seiner Hand schnüffelte. Jones verbreitete auch das üble Gerücht, dass Hillary Clinton an einem Hirntumor leide und mit Drogen für den Wahlkampf aufgepumpt werde.

Trump scheint Jones zu schätzen. Unmittelbar nach seinem Wahlsieg soll er ihn angerufen haben. Er habe sich „dafür bedankt, dass ich so hart für die Amerikaner gekämpft habe“, berichtete Jones der „New York Times“. Eine Bestätigung dieses Telefonats durch das Trump-Team gab es der Zeitung zufolge nicht.

„Infowars“, eine Inspiration für Trump

Vor einem Jahr hatte der Republikaner dem Radiotalker sogar ein halbstündiges Interview gegeben. Darin ging es unter anderem um Wladimir Putin. „Warum fangen wir einen Kampf mit Russland an, wenn es uns nichts getan hat?“, lautete die Frage. Trumps Antwort: Mit dem russischen Staatschef, einem „zähen und schlauen“ Mann, werde er sicherlich klarkommen.

Es gibt zahlreiche Indizien dafür, dass Jones den Wahlkampf des rechtspopulistischen Immobilienmoguls inspiriert hat. Wie der Radiotalker warnte Trump, dass Impfstoffe Autismus verursachten – eine Behauptung, die Wissenschaftlern die Haare zu Berge stehen lässt.

Wie der Radiotalker verbreitete Trump auch die Falschbehauptung, Muslime in den USA hätten nach den 9/11-Anschlägen gefeiert. Und Trump sprach auch davon, dass Hillary Clinton bei einer der TV-Debatten womöglich unter der Wirkung starker Medikamente gestanden habe.

Der gewählte Präsident hat bereits mit der Ernennung von Stephen Bannon, dem bisherigen Chef der ultrakonservativen und ebenfalls auf Verschwörungstheorien spezialisierten Breitbart-Website, bei vielen für Entsetzen gesorgt. Seine nun durch den Vorwurf der massiven Wahlfälschung erneut zutage tretende Affinität zu „Infowars“ dürfte die Sorgen weiter wachsen lassen.

Wenn es aber nach dem langjährigen Trump-Vertrauten Roger Stone geht, sollte Jones vom gewählten Präsidenten weiterhin ernst genommen werden. Dieser erreiche Millionen von Menschen – und dies seien „die Fußsoldaten der Trump-Revolution“, sagte Stone der „New York Times“.

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Sie glauben nicht, wo Donald Trump sich informiert

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Gruß Hubert

 

Veröffentlicht 29. Dezember 2016 von hubert wenzl in Politik, Uncategorized

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