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Es wäre schon fast lustig, wenn es nicht so tragisch wäre. Brunhilde Pomels starb vor einigen Tagen im Alter von 106 Jahren. Sie hatte von allem nichts gewusst was im Hitler-Reich passiert ist. Es ist typisch für viele Nazis, dass sie nichts gewusst haben. Da könnte das Krematorium auch nur 5 Meter von ihrem Haus gewesen sein, dass sie nichts gesehen oder gerochen hätten.
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Aus BILD.
Sie ist die letzte Sekretärin von Hitlers Propaganda-Chef Joseph Goebbels, einer der größten Kriegsverbrecher Deutschlands.
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Von 1942 bis zum 1. Mai 1945, als sich Joseph Goebbels umbrachte, hat Brunhilde Pomsel in seinem Vorzimmer gearbeitet. Sie saß im Herz der mörderischen Propaganda-Maschine, tippte Briefe, in denen sich die Nazis als große Kulturbürger darstellten. War für die Korrespondenz des Ministers zuständig, ließ sonntags seine Kinder auf der Schreibmaschine spielen.
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„Ich hätte nie geglaubt, dass ich noch einmal ein glückliches Leben führen würde“, sagt Brunhilde Pomsel. „Ich werde Goebbels nie verzeihen, was er in der Welt angerichtet hat. Und dass er auch seine unschuldigen Kinder umbringen ließ.“
(Anmerkung: soll ich jetzt lachen, auf einmal bedauert sie was Goebbels angerichtet hat).
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http://www.bild.de/regional/muenchen/joseph-goebbels/seine-sekretaerin-im-interview-19534892.bild.html
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Aus web.de
Brunhilde Pomsel: Goebbels‘ Sekretärin gestorben
Bis zum Ende des Nationalsozialismus arbeitete Brunhilde Pomsel direkt für Propagandaminister Joseph Goebbels, vom Holocaust will sie nichts mitbekommen haben. Nun ist die 106-Jährige laut AP gestorben.
Die ehemalige Sekretärin des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels ist tot. Brunhilde Pomsel starb nach Angaben der Nachrichtenagentur AP vergangene Woche in einem Altersheim bei München. Sie wurde 106 Jahre alt.
Pomsel hatte von 1942 bis zum Ende des Nationalsozialismus im „Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda“ als eine der bis zu sechs Vorzimmerdamen von Goebbels und dessen Staatssekretär gearbeitet. Laut „Süddeutscher Zeitung“ gehörte sie zum „engsten Zirkel um Hitlers Hetzer“. 2011 wurde ihre Geschichte in dem Film „Eine deutsches Leben“ dokumentiert. Der Regisseur des Films, Christian Kroenes, habe den Tod Pomsels bestätigt, so AP.
In dem Dokumentarfilm behauptet sie, nichts vom Massenmord an sechs Millionen Juden gewusst zu haben. „Nichts haben wir gewusst, es ist alles schön verschwiegen worden, und das hat funktioniert“, sagt sie.
„Ich könnte keinen Widerstand leisten“, sagt Goebbels‘ Sekretärin im Film, „ich bin zu feige.“ Für sie seien Job und Wohlstand vorgegangen, außerdem habe sie dazugehören wollen. Pomsel trat bereits 1933 in die NSDAP ein.
Nach Kriegsende war Pomsel fünf Jahre in sowjetischer Gefangenschaft. Danach fing sie beim Südwestfunk an und arbeitete später als Chefsekretärin des ersten ARD-Koordinators Lothar Hartmann. © SPIEGEL ONLINE
(Anmerkung: Und schon wieder Chefsekretärin beim ARD…, als wenn nichts gewesen wäre).
https://web.de/magazine/panorama/brunhilde-pomsel-goebbels-sekretaerin-gestorben-32142196
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Gruß Hubert
Brrrrr, scheußlich! Ich habe allerdings gerade eine Bildungslücke bei mir entdeckt….
Darf ich das morgen in meiner FB-Gruppe „GEGEN DAS VERGESSEN“ teilen?
Liebe Grüße
Sylvia
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Natürlich darfst Du das in dein FB-Gruppe „GEGEN DAS VERGESSEN“ teilen. Es sollen ja möglichst viele wissen. Aber ich kannte diese Frau Pomels auch nicht bis zu ihrem Ableben. Erst mit dieser Meldung ging ich auf Recherche, wenn ich da auch nicht viel fand. Aber ist schon erstaunlich, welche Dreistigkeit es da braucht um zu sagen man habe nichts gewusst, wenn man Sekretärin von so einer Nazi-Größe war. Denn mit so einer dummen Sekretärin hätte Goebbels nichts anfangen können, wenn sie wirklich so blind und taub gewesen wäre. Erstaunlich auch wie alt solche Nazi-Freunde werden. Ich denke mir, die mag weder Gott noch der Teufel. Aber irgendwann wird sie wohl der Teufel nehmen müssen.
Liebe Grüße
Hubert
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Zur Zeit Hitlers wurden ja die Menschen noch nicht so alt, kamen daher auch weniger ins demenz-gefährliche Alter. Ich möchte wissen was Hitler mit diesen Menschen getan hätte. Denn die hätte er ja auch zu den „Defektmenschen“, „Ballastexistenzen“, zu „unnützen Essern“, zum unwerten Leben rechnen müssen. Da wären sicher die Kosten berechnet worden wie bei den Behinderten und den Leuten eingehämmert worden. Ich wage stark zu bezweifeln ob Pomels unter Hitler 106 Jahr alt geworden wäre. Denn wenn er bei Behinderten die Rechnung gemacht hat wie viel sie dem deutschen Volk kosten, hätte er sie sicher auch bei den ganz Alten oder zum Beispiel bei den Demenzkranken gemacht. So ginge das eben unter Hitler mit dem unwerten Leben, den unnützen Essern und den Ballastexistenzen – Sozialdarwinismus eben. Wer unter Hitler nicht gesund und stark war lebte gefährlich. Von den anderen Gruppen, für die es unter Hitler lebensgefährlich war, rede ich erst gar nicht.
Man muss unendlich froh sein, dass dieses Reich nicht von langer Dauer war. Leider ist der NS-Geist noch nicht tot, lebt bei vielen Nazis weiter.
Der Islamkritiker Hamed Abdel Samad sagt von Mohamed dass er für gläubige Muslims lebt und nicht vor 1400 Jahren gestorben ist. Da wird alles wörtlich übertragen in die heutige Zeit. So ist es auch mit den Nazis. So bleiben sie Ewiggestrige.
Siehe auch:
https://hubwen.wordpress.com/2017/01/28/euthanasie-im-reiche-hitlers/
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