Archiv für 7. November 2012

Wer glaubt Tierversuche helfen – irrt   Leave a comment

Wer glaubt durch das Quälen und Töten von Tieren Menschen helfen zu können, irrt. Weltweit werden jedes Jahr mindestens 100 Millionen Tiere (eine unvorstellbare Zahl…) gequält und getötet. Jedes Jahr werden allein in deutschen Labors 2,5 Millionen Tiere zu Tode gequält: Mäuse, Ratten, Hunde, Katzen, Affen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und viele andere. Durch diese sinnlosen und grausamen Tierversuche kann man keine Menschen heilen. Sie werden nur vorgeblich zum Wohle des Menschen gemacht. Tiere reagieren auf Medikamente und Substanzen oft ganz anders als der Mensch. Arsen ist zum Beispiel für Schafe gut verträglich, Penicillin ist für Meerschweinchen schädlich, Kortison verursacht bei Mäusen Missbildungen, bei Contergan ist es umgekehrt. Tierversuche versprechen eine falsche Sicherheit, jüngste Beispiele: der Blutfettsenker Lipobay, das Rheumamittel Vioxx (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Rofecoxib ) und das Herzmittel Trasylol.

Sie alle waren im Tierversuch für sicher befunden worden, riefen aber beim Menschen schwerste, zum Teil sogar tödliche Schädigungen hervor. Allein in Deutschland sterben jährlich 58.000 Menschen an den Nebenwirkungen von Medikamenten. Medikamente, die alle in unzähligen Tierversuchen erprobt wurden. Da die meisten menschlichen Krankheiten beim Tier nicht vorkommen, bedient man sich sogenannte Tiermodelle, das heißt Tiere werden künstlich krank gemacht. Diese künstlich beigebrachten Krankheiten haben überhaupt nichts mit dem komplexen Geschehen bei menschlichen Krankheiten zu tun. Die meisten Menschen sterben an den Zivilisationskrankheiten, trotz der Millionen von Tieropfern und trotz der enormen Kosten.

Grausame Tierversuche, die absolut nichts bringen – der falsche Weg.

Die reißerischen Erfolgsmeldungen entpuppen sich als Fehlmeldungen. Die Hoffnungen der Patienten werden so gut wie immer enttäuscht. Von den gefeierten Wundermitteln hört man nie wieder etwas. Denn was bei Tier funktioniert, klappt beim Menschen noch lange nicht.

Warum werden Tierversuche gemacht, wenn sie offentsichtlich nicht funktionieren? Ein Hauptgrund für Tierversuche ist Geld. Ganze Industriezweige profitieren vom Tierversuch. Aber sehen Sie sich das Video selbst an. Wer offen ist für Argumente, dem genügt auch das bis hierher Geschriebene und wen es nicht interessiert bzw. nichts glauben will, für den würden auch fünf Seiten nichts nützen.

Gruß Walter/Hubert

Veröffentlicht 7. November 2012 von hubert wenzl in Tierschutz

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Für mich ist töten, als würde ich einen Apfel pflücken   Leave a comment

Der folgende Bericht von woz.ch zeigt wie Jäger psychologisch ticken. Die wären auf jedem Fall eine psychologische Untersuchung wert. Es sind durchwegs radikale und rabiate Leute, die keinen Respekt vor dem Leben haben – höchstens vor dem eigenen. Man braucht sich ja nur die folgende Aussage zu Gemüte führen:

“Für mich ist töten, als würde ich einen Apfel pflücken”.

Solche Leute erhalten in einem anderen Kontext ein one-way ticket in die Psychiatrie.
Quelle: Tierschutznews.ch
Für diesen Karl Lüönd ist Wild töten wie eine Ernte. Er ist aber mit dieser verblödeten Aussage voll in der Kontinuität der Bibel, sagt diese ja: „Macht euch die Erde untertan“.Mir ist nicht bekannt, dass ein Apfel Augen, ein Gehirn und Gefühle hätte, um nur ein paar Dinge aufzuzählen. Es ist mir zu blöd da näher darauf einzugehen – und schade um die Zeit. Geistesschwache sind nun mal nicht zu belehren. Ein Trost aber für mich – es bestehen gute Chancen, dass dieser angefressene Karl Lüönd durch ein Herz-Kreislauf-Versagen frühzeitig das Zeitliche segnet.Hier der Bericht von woz.chHaben Sie schon einen Blutrausch erlebt?

In den achtziger Jahren war der «Züri Leu»-Chefredaktor Karl Lüönd ein Feindbild der Jugendbewegung. Heute müssen sich vor dem Buchautor und passionierten Jäger bloss noch die Wildsauen in Acht nehmen.
Von Andreas Fagetti (Interview) und Andreas Bodmer (Foto)

Karl Lüönd: «Wäre ich ein Wild, man würde mir den Fangschuss geben.»

Anmerkung Walter/Hubert: das wäre eine gute Tat.

WOZ: Herr Lüönd, Sie sind passionierter Jäger und hocken im Büro. Was ist los?
Karl Lüönd: Mir geht es gesundheitlich nicht besonders. Seit Mai wurde ich dreimal am Bein operiert. Wäre ich ein Wild, würde man mir den Fangschuss geben.

Kein Jagdfieber?

Das hat mich am Anfang meiner Jägerlaufbahn ergriffen. Übrigens eine sinnvolle Reaktion. Ehe du abdrückst, gibt sie dir zu verstehen, dass du tötest. Das muss sich ein Jäger immer wieder sagen: Ja, ich töte.

Was ist die Steigerung des Jagdfiebers – der Blutrausch?
Ich jage seit über dreissig Jahren und habe das nie beobachtet. Die Befriedigung besteht im Wissen: Ich habe gut getroffen. Im Idealfall ist das Tier tot, ehe es den Schuss hört.

Was fühlten Sie, als Sie Ihr erstes Tier erlegten?
Ich war zufrieden, ohne Triumphgefühl. (Anmerkung Walter/Hubert: das fehlte noch, es ist ja alles andere als eine Heldentat, es ist feiger, hinterhältiger Mord). Es war ein Rehbock im Mai, der nicht wusste, wie ihm geschah.
Für mich ist jagen, als würde ich einen Apfel pflücken. Ich ernte etwas. Das ist in meinem Weltbild richtig. Es heisst ja in der Bibel: Macht euch die Erde untertan.

Für mich ist jagen, als würde ich einen Apfel pflücken. Ich ernte etwas. Das ist in meinem Weltbild richtig. Es heisst ja in der Bibel: Macht euch die Erde untertan.

Welche Tiere jagen Sie am liebsten?
Wildsauen. Weil sie gescheit, wehrhaft und schnell sind. Sie haben immer eine Chance.

Weiden Sie das erlegte Tier aus?
Das gehört dazu. Man kann es wegen der Hygiene nicht stundenlang an der Sonne liegen lassen. Der Jäger bricht das Tier sofort auf, wie wir sagen, er schlitzt es also auf, er lässt es ausbluten, er präpariert Herz, Leber und Niere heraus – sie stehen ihm unabhängig von den Besitzverhältnissen zu. In der Regel gehört das Fleisch nämlich den Jagdgesellschaften oder dem Staat. Und dann ab in die Kühle.

Wozu jagen in einem Land, in dem Fleisch im Überfluss vorhanden ist?
Wild ist ein reichlich vorhandenes natürliches Gut. Und die Jagd reguliert die Bestände. Ein Beispiel: Im Fricktal richteten Wildsauen im Kulturland grosse Schäden an. Auf den Fel­dern wurden die Wildsauen mit Ausnahme von führenden Bachen, also Muttersäuen mit ihren Frischlingen, rabiat geschossen, und gleichzeitig liess man sie im Wald in Ruhe. So lassen sich mit einer klugen Bejagung wilde Tiere steuern, die sozial intelligent sind und schnell lernen.

Die Organisation Jagd Schweiz publizierte im September eine Studie. Demnach ist die Akzeptanz der Jagd in der Bevölkerung sehr hoch.
Sie ist unverändert hoch. Diverse Volksentscheide untermauern dies. Im Kanton Aargau wurden drei Volksinitiativen verworfen, die die Jagd total abschaffen oder wie vor einem Jahr ein Verbot von Treibjagden einführen wollten, in den Kantonen Solothurn und Tessin desgleichen. Die grosse Ausnahme ist der Kanton Genf, wo seit 1972 ein Jagdverbot besteht. Wobei weiterhin gejagt wird, durch staatliche Jagdaufseher. Letztes Jahr schossen sie etwa 400 Wildsauen.

Kann jeder jagen? (Anmerkung Walter/Hubert: JEDE, muss man hier leider und traurigerweise auch sagen).
Wer Jäger werden möchte – was ich nur empfehlen kann –, der kann in den ersten zwei Jahren seine Freizeit vergessen. Sie ist ausgebucht mit Kursen und Begleitgängen. Wenn du Glück hast, findest du ein Revier. Dann gibt es eine Serie von Prüfungen. Zuerst kommt es auf die Fertigkeit im Schiessen an. Daran scheitern viele, darum hat es auch so wenig Jägerinnen. Die Hürde ist hoch. Golf spielen ist leichter.

Sie behaupten, Frauen könnten nicht gut schiessen?
Nicht so pauschal. Aber ihre Hemmschwelle ist höher. Den meisten fehlt schon einmal die Schiesserfahrung aus dem Militär. Aber die Jägerinnen, die ich kenne, sind sehr gute Schützinnen.

Sie jagen in einem Revier. Es gibt aber auch die Patentjagd. Was ist der Unterschied?

Das Patentsystem kennen die Bergkantone, die Westschweiz und das Tessin. In den Patentkantonen kann jeder mit einer Jagdbefähigung jagen. Die Dauer dieser Jagd ist kürzer. Das hat vor allem kontrolltechnische Gründe. Die Jagdaufsicht besorgen staatliche Wildhüter.

In der Revierjagd pachtet eine Gruppe von Jägern von der Gemeinde ein Revier. In meiner Gemeinde sind wir während acht Jahren verantwortlich für alles, was das Wild anrichtet. Weil im Reviersystem weniger Jäger jagen, sind die Jagdzeiten länger. Die Kontrolle ist geringer, dafür die Eigenverantwortung höher.

Ist die Jagd nur etwas für reiche Leute?

Ich bezahle in einem Revier 800 Franken, im anderen 600 Franken. Das ist vergleichbar mit einem Tennisklub. Eine Erstausrüstung mit Occasionsgewehren ist ab etwa 5000 Franken erhältlich. Die meisten kaufen sich bei Antritt einer Jagdpacht dann eine kombinierte Waffe, einen Drilling, mit Schrot- und Kugelläufen. Damit bist du auf alles vorbereitet, von der Krähe bis zum Hirsch. Ein neues Gewehr ist die grösste Anschaffung, die Kosten sind nach oben offen, man könnte dafür locker 100?000 Franken ausgeben. In Österreich und Frankreich sind die Preise für Reviere wesentlich höher, weil nicht der Staat sie verpachtet, sondern Private. In Österreich ist die Jagd inzwischen an vielen Orten die wichtigere Einnahmequelle als die Alpwirtschaft. Das muss man sich mal vorstellen!

Karl Lüönd (67) sass in den siebziger Jahren in der Chefredaktion des «Blicks». Der Urner geht seit über dreissig Jahren auf die Jagd.

http://www.woz.ch/1244/durch-den-monat-mit-karl-lueoend-1/haben-sie-schon-einen-blutrausch-erlebt

Gruß Walter/Hubert

Jäger quält kranken Rehbock zu Tode   Leave a comment

Ein unvorstellbar rohes Verhalten eines Jägers musste in der Gemeinde Schalchen/Braunau (OÖ) nahe der Grenze zu Salzburg festgestellt werden.

DIE JAGD GEHÖRT AUF SCHNELLSTEM WEGE ABGESCHAFFT!!!

Unter den Jägern gibt es ganz radikale, rohe und grobe Menschen. Ein zartbesaiteter Mensch würde ja nie Jäger. Mir kommt es zum Kotzen, wenn ich lese, dass es auch Frauen als Jägerinnen gibt. Ich verstehe es ja bei einem Mann schon nicht, dass er Jäger wird und Lust zum Mord hat. Diese Barbarei, Brutalität, Erbarmungslosigkeit, Gefühlsrohheit, Grausamkeit, Grobheit und Kälte von sehr vielen dieser Jäger ist für mich unvorstellbar. Der eine ist es mehr, der andere ein bisschen weniger.
Ich hoffe, dass dieser Jäger zur Rechenschaft gezogen wird, wobei ich allerdings meine Befürchtungen habe…
Jedenfalls gehören für mich Jäger zu den unliebsamsten Zeitgenossen die es gibt und ich kann jeden einzelnen nur zutiefst verachten. Die gehörten in einem Krieg alle an die vorderste Front zu schicken, dann könnten sie die Kugeln um IHRE Köpfe pfeifen hören. Wie kann man denn unschuldige und nichtsahnende Tiere feige und hinterrücks erschießen, frage ich mich? Einen solchen Charakter finde ich zum ….
Heute las ich, dass irgendwo eine Kapelle für den Jägerpatron Hubertus (ein Patron, der töten gut heißt…??? – ich überlege mir meinen zweiten Vornamen Walter anzueignen) eingeweiht wurde. Es regnete und ein idiotischer Jäger meinte, dass „sogar der Herrgott Freudenträne wegen der Einweihung der Kapelle weine“.
Kommentar überflüssig.

Hier der Bericht von Tierschutznews.ch

Ein besonders sinnloser Fall von Tierquälerei ereignete sich vor kurzem in der Gemeinde Schalchen/Braunau (OÖ) nahe der Grenze zu Salzburg.

Ein junger, offenbar kranker Rehbock verirrte sich in den Garten eines Einfamilienhauses. Als der Hausbesitzer Dr. L. – selbst Jäger – sich auf einen halben Meter dem Tier näherte um zu sehen, was ihm fehlte, kam der kleine, apathisch wirkende sog. „Knopfbock“ nur mühsam auf die Beine, um sich wenige Meter weiter wieder nieder zu lassen. Nach Einschätzung von Dr. L. deutete die vom Wild dabei abgegebene wässrige Losung (Kot) auf einen parasitären Befall und somit auf eine qualvoll und tödlich verlaufende Krankheit hin.

Da Dr. L. in der Gemeinde nicht jagdausübungsberichtigt war, war es ihm nicht erlaubt, selbst das Tier mit einem Fangschuss von seinem Leid zu erlösen. Der so informierte Jagdleiter der Gemeinde Schalchen schickte daraufhin den dafür berechtigten Jäger S. vor Ort.

Mit Jagdhund, Revolver und Messer gegen den Rehbock

Welch bizarres Schauspiel dann die entsetzten Zeugen erleben mussten, spottet jeder Beschreibung. Obwohl in der konkreten Situation völlig unnötig, näherte sich Jäger S. dem im Garten liegenden und völlig geschwächten Rehbock – trotz heftiger Proteste der Anwesenden- mit seinem Jagdhund. Die Folge: das höchstens ein Jahr alte Wildtier mobilisierte seine letzten Kräfte und versuchte, in den Garten der Nachbarn zu flüchten. Nun ließ S. seinen Hund von der Leine, der dem Bock nachjagte.

Nach einigen Sekunden hörte man ein qualvolles Schreien des Knopfbocks, den der Hund im Garten des Nachbarn angefallen und zu Fall gebracht hatte. Der Nachbar versuchte vergeblich, den Hund von dem wehrlosen Bock loszubekommen. Erst unter zu Hilfenahme eines Hammers gelang dies dem Nachbarn (zumindest kurzfristig).

In Rage ob des Schlages auf seinen Hund stürzte sich Jäger S. auf den am Boden liegenden Bock, holte seine Faustfeuerwaffe aus der Jackentasche, setzte die Waffe an und feuerte zweimal auf das Tier. Die Anwesenden hörten jedoch nur das Klicken eines leeren Revolvers. Offensichtlich hatte S. die Munition vergessen…

Nun holte Jäger S. sein Jagdmesser aus seiner Jackentasche, bückte sich zum Knopfbock, hob ihm den Kopf und begann, dem Tier mit einem – viel zu stumpfen – Jagdmesser die Kehle durchzuschneiden. Mehrere Male musste er ansetzen und zerfetzte so dem qualvoll röchelnden Bock die Kehle, bis dem Tier der Schlund heraushing.

Anmerkung Hubert: welche Strafe, wenn es Gerechtigkeit gäbe, würde diese menschliche Bestie wohl verdienen?

Währenddessen zerrte und verbiss sich sein Hund erneut in den Bauch sowie am sog. „Feuchtglied“ (Geschlechtsteil) und den sog. „Brunftkugeln“ (Hoden) des immer noch lebenden Wildtieres. S. zeigte kein Interesse, seinen Jagdhund vom schwer verletzten Bock wegzubekommen, da er viel zu sehr mit seinem Jagdmesser beschäftigt war. Nach Auskunft von Dr. L. erlag der kleine Rehbock erst nach 2-3 Minuten seinen Qualen.

Österreichischer Tierschutzverein übermittelt Sachverhaltsdarstellung an Staatsanwaltschaft Linz

Die aufgebrachten Zeugen waren entsetzt ob des dilettantischen und tierquälerischen Vorgehens von Jägers S. Dr. L. setzte den GF des OÖ Landesjägerverband (LJV) über diesen Vorfall in Kenntnis. Der LJV versprach eine Untersuchung, meldete sich danach aber nicht mehr bei L..
L. erstattete auf Anraten der für jagdliche Angelegenheiten zuständigen Abteilung der BH Braunau bei der zuständigen Polizeiinspektion Mattighofen Anzeige wegen Tierquälerei gegen S..

Überdies übermittelte der Österreichische Tierschutzverein eine Sachverhaltsdarstellung an die zuständige Staatsanwaltschaft Linz wegen Verdachtes des Verstoßes gegen § 222 StGB (Tierquälerei) und fordert den Entzug des Jagdscheins.

http://tierschutznews.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=2317:jaeger-quaelt-kranken-rehbock-zu-tode&catid=161:fischen-jagd-pelz&Itemid=530

Gruß Walter/Hubert

Kirche? Mehr als man glaubt.   Leave a comment

Man würde kaum glauben, wo die Kirche überall ihre Finger im Spiel hat. Der Religionskritiker Carsten Frerk führt das vorbildhaft und akribisch vor.
Hier sein Bericht.

Rückläufige Steuereinnahmen, leere Kassen – so sieht das Fazit der Kirchen aus. Kurz vor Jahresende erschien im Alibri-Verlag eine ganz andere Bilanz, die belegt, dass die beiden Kirchen die reichsten Unternehmer der Bundesrepublik sind.

Als getauftes Kind wächst man in die Kirche hinein und erlebt sie vor Ort als das Kirchengebäude und den Pfarrer während der Gottesdienste und beim Konfirmations- oder Kommunionsunterricht. Wenn man unterwegs ist, ständig eine der 30.000 Kirchen in Deutschland – der Horizont bleibt aber normalerweise auf diese Gebäude und die Theologen beschränkt.
Nur wer sich aktiv darum kümmert wird merken, dass der alte Satz: „Von der Wiege bis zu Bahre: christliche Talare“ immer noch stimmt.
Man wird in einem konfessionellen Krankenhaus geboren, geht in einen entsprechenden Kindergarten, dann auf eine Bekenntnisschule und kann schließlich seine Lehre bei einem konfessionellen Wirtschaftsunternehmen absolvieren oder studiert an der katholischen Universität Eichstätt.
Dann wird man einer der 1,35 Millionen konfessionellen hauptamtlichen Mitarbeiter in Deutschland, lässt sich in kirchlichen Einrichtungen weiterbilden, hat sein Gehaltskonto bei einer kirchlichen Bank, baut sein Haus auf einem kirchlichen Erbbaugrundstück oder bewohnt eine der 150.000 Mietwohnungen im kirchlichen Besitz.
Im Fernsehen sieht man eine der zahlreichen Kirchensendungen und trinkt dazu Klosterbräu oder Wein von kirchlichen Weingütern. Als Kaffee, Tee oder Orangensaft darf es dann natürlich nur der von TransFair sein und beim Verreisen wohnt man dann in kirchlichen Familienferienstätten oder christlichen Hotels. Natürlich kann man auch auf die Malediven mit einem kirchlichen Reisebüro verreisen, während die Kinder im christlichen Zeltlager untergebracht werden.
Kulturell ist man im Kirchenchor aktiv oder spielt die Posaume mit christlichem Zungenschlag und für das soziale Engagement wird man einer der 1,3 Millionen Ehrenamtlichen im Dritte-Welt-Laden, bei der Bahnhofsmission oder im Kirchenvorstand.
Gut aufgehoben ist man dann noch in Frauenkreisen und schließlich in der Seniorenakademie oder im konfessionellen Altenheim, bis dann der Pastor oder Pfarrer die letzten Worte spricht.

Die einzigen Wirtschaftsunternehmen, die nicht von der Kirche betrieben werden, sind Beerdigungsunternehmen und Bordelle.

Noch eine Anmerkung von mir. Wie ist die Kirche überhaupt zu dem Reichtum gekommen?

Sie sind ja nicht produktiv im Sinne von Erwerb. Sie erzählen ja nur Geschichten, Märchen und Predigten. Man überlege sich das mal.

Hier weiterlesen:

http://www.carstenfrerk.de/journalistisches_k.htm#mehr

Gruß Walter/Hubert